Der Überfall gestern war der zweite in nicht einmal einem Jahr auf das Geldinstitut an der Straße "Am Kiwittenberg". Aus Sicht der Polizei spricht momentan aber nichts dafür, dass ein Zusammenhang zwischen beiden Taten besteht. Zwar wurde bei beiden Fällen nur mit dem Hinweis auf eine Waffe gedroht, aber keine gezeigt, doch spricht nach Arnolds Darstellung schon die Beschreibung des Täters gegen eine solche Annahme. Der Überfall vom vergangenen Jahr ist noch nicht aufgeklärt. Im Oktober war zwar in Krefeld ein Tatverdächtiger festgenommen worden, doch konnte ihm der Überfall in Uedesheim nicht nachgewiesen werden.
Die Sparkasse ist erleichtert, dass es bei dem Überfall keine Verletzten zu beklagen gab. Zur Zeit des Überfalls waren drei Angestellte in der Bank, die nach Auskunft von Sparkassensprecher Stephan Meiser schon am Nachmittag wieder geöffnet war.
Der mit einer grauen Skimütze maskierte Mann betrat gegen 8.40 Uhr die Schalterhalle. Der Täter behielt dabei seine rechte Hand in der Hosentasche und suggerierte so den Besitz einer Waffe. So eingeschüchtert, gaben die Angestellten ihm einige tausend Euro Bargeld heraus. Der Mann floh in Richtung Bundesstraße 9.
Der Täter wird von den Angestellten als etwa 1,70 Meter großer, circa 30 Jahre alter Mann mit schmaler Statur beschrieben. Er hatte dunkle Augenbrauen, helle Haut und sprach mit osteuropäischem Akzent. Er trug eine schwarze Skijacke mit roten Streifen auf den Ärmeln und eine dunkelblaue Jeanshose.
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