Mittwoch, 5. März 2014

POL-NE: Radfahrerin wurde beim Verkehrsunfall schwer verletzt

presseportal.de Grevenbroich-Wevelinghoven (ots) - Am Dienstagabend (04.03.) verletzte sich eine Radfahrerin bei einem Zusammenstoß mit einem PKW schwer. Gegen 19:10 Uhr war die 14-jährige Wevelinghovenerin auf dem Radweg entlang der Nordstraße in Richtung Wevelinghoven unterwegs. Zur gleichen Zeit befuhr ein 53-jähriger Wevelinghovener mit seinem PKW Seat die Nordstraße ebenfalls in Richtung Wevelinghoven. Als er im Kreisverkehr zur Straße An der Zuckerfabrik nach rechts in Richtung Kreisstraße 10 abbog, beachtete er nicht den Vorrang der Jugendlichen. Das Mädchen war in diesem Augenblick in den Kreisverkehrs eingefahren, um geradeaus in Richtung Wevelinghoven weiter zu fahren. Es kam zum Zusammenstoß beider Verkehrsteilnehmer. Die Radfahrerin stürzte und verletzte sich schwer. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte sie in ein Krankenhaus. Es entstand leichter Sachschaden.

POL-NE: Wohnungseinbrecher aktiv - Polizei sucht Zeugen

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Meerbusch/Neuss/Grevenbroich (ots) - Am Dienstag (04.03.) kam es in Teilen des Kreisgebietes zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die bevorzugte Vorgehensweise der Einbrecher bestand darin, durch Aufhebeln von Fenstern, Eingangs- oder Terrassentüren in die betroffenen Wohnungen einsteigen zu können.
In Meerbusch-Osterath, auf der Straße "Buchendonk", hebelten Unbekannte zwischen 17:30 Uhr und 21:30 Uhr die Terrassentür eines freistehenden Einfamilienhauses auf. Insbesondere die Schlafräume wurden nach Wertsachen durchsucht, die Beute bestand aus Bargeld und diversen Kleidungsstücken.
In Osterath hebelten sie auf dem Kalverdonksweg ein Fenster eines Einfamilienhauses auf. Anschließend verschwanden die Täter mit einer Münzsammlung und Bargeld. Die Tatzeit lag zwischen 08:00 Uhr 13:00 Uhr.
In der Zeit von 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr waren Einbrecher in Neuss-Weckhoven unterwegs. Auf der Gohrer Straße gelangten sie auf noch unbekannte Art und Weise in ein Mehrfamilienhaus. Hier brachen sie im dritten Obergeschoß zwei Wohnungstüren auf-eindeutige Hebelspuren konnten gesichert werden. Bei ihrer Tour durch die Wohnungen hatte es die Einbrecher in erster Linie auf Schmuck abgesehen.
In Grevenbroich-Elsen verschafften sich Einbrecher im Laufe des Vormittags, zwischen 06:45 Uhr und 12:20 Uhr, Zugang in ein Mehrfamilienhauses auf der Straße "Im Buschfeld". Dort hebelten sie die Eingangstür einer Wohnung im fünften Obergeschoß auf und entkamen unerkannt mit Bargeld.
Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 jederzeit entgegen.
Sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll auf einander abgestimmte mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor dem Einbruch an erster Stelle. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen des Hausbesitzers an den Fenstern verhinderten in Uedesheim ein weiteres Vordringen der Täter.
Wenig wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener. Oft stehen Fenster bzw. Fenstertüren gekippt oder offen. Unter Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind. Neuralgische Punkte bilden zudem Dachfenster, Dachflächenfenster und Lichtkuppeln in flachgeneigten Dächern. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar. Balkontüren und -fenster gewinnen dann an Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) sowie für geübte Kletterer zum Beispiel über Mauervorsprünge, über das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind.

POL-NE: Achtung! Taschendiebe unterwegs!

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Grevenbroich-Stadtmitte (ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Taschendieben. Diese nutzten am Dienstag (04.03.) in der Grevenbroicher City die "günstige Gelegenheit" für sich, um in einem unbeobachteten Moment einem 75-jährigen Mann die Handtasche zu stehlen. Der Senior befand sich gegen 15:50 Uhr in einem Discounter auf der Rheydter Straße. Während des Einkaufs bemerkte er plötzlich den Verlust seiner Handtasche, die er im Einkaufswagen abgelegt hatte.
In der schwarzen Tasche befanden sich Bargeld, Schlüssel und persönliche Dokumente.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Discounters gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 zu melden.
Tipps der Polizei: Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen. Bewahren Sie Geld und Zahlungskarten immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper auf. Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper. Halten Sie Ihre Tasche stets geschlossen und lassen sie sie niemals unbeaufsichtigt, egal ob mit viel oder wenig Bargeld.

POL-NE: Navisysteme ausgebaut und gestohlen

presseportal.de Kaarst (ots) - Auf festinstallierte Navisysteme hatten es in der Nacht von Montag (03.03.) auf Dienstag (04.03.) unbekannte Diebe in Kaarst abgesehen. An einem auf der Badeniastraße geparkten Audi A3 brachen sie zunächst das Schloss der Fahrertür heraus. Anschließend montierten sie im Innenraum das festinstallierte Navigationssystem aus. An einem VW Passat Kombi, der auf der Danziger Straße stand, hatten die Diebe bereits eine Scheibe am Auto demontiert. Das festeingebaute Navi ließen die Täter jedoch ungetastet. Ob sie bei ihrer Tat gestört wurden, werden die andauernden Ermittlungen zeigen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nacht gemacht haben, werden gebeten, die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.

POL-NE: Mobiles Navi gestohlen

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Neuss-Barbaraviertel (ots) - Aus einem Volvo Tarsnporter, der auf der Graf-Landsberg-Straße geparkt war, stahlen Diebe zwischen Dienstag (04.03..), 15:30 Uhr, und Mittwoch (05.03.), 05:20 Uhr, ein mobiles Navi. Das System lag im Innenraum, in den die Täter durch die zuvor eingeschlagene Seitenscheibe gelangten. Hinweise auf den Diebstahl nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.
Ein Auto ist kein Safe! Lassen Sie nichts Wertvolles (mobile Navigationsgeräte, Handtaschen, Bekleidung, Schecks, Geld, Schlüssel, Handy, ...) im Auto, auch nicht "versteckt" im Handschuhfach oder im Kofferraum: "Räumen Sie Ihr Auto aus, ehe es andere tun!"

POL-NE: Bei Streitigkeiten durch Messerstiche verletzt

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Neuss (ots) - In der Nacht zum Mittwoch (05.03.), gegen 01:15 Uhr, erhielt die Leitstelle der Neusser Polizei Kenntnis von einem Streit in einem Mehrfamilienhaus an der Görlitzer Straße. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung wurde der 44-Jährige Wohnungsinhaber und ein 30 Jahre alter Besucher durch einen 38-Jährigen angegriffen. Nach ersten Ermittlungen sind die drei beteiligten Männer untereinander befreundet. Bei den Auseinandersetzungen erlitt der Wohnungsinhaber durch einen Schlag mit einem Gegenstand Verletzungen am Kopf. Der 30-Jährige erlitt durch mehrere Messerstiche ebenfalls schwere Verletzungen.
Anschließend flüchtete der vermeintliche Angreifer aus dem Wohnhaus.
Im Rahmen der Fahndung konnte er in unmittelbarer Nähe zur Kardinal-Frings-Brücke von Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden.
Die Verletzten mussten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte besteht bei den Geschädigten momentan keine Lebensgefahr.
Da die beiden Opfer sowie der dringend Tatverdächtige unter Alkoholeinfluss standen, wurden ihnen Blutproben entnommen.
Die Neusser Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Dormagen Fasten 3.0 – 40 Tage ohne Facebook und Co.

Ab heute begleiten wir die sechswöchige Fastenzeit von Larissa Komisarczyk. Ihr Ziel ist es, weniger virtuell zu kommunizieren. Von Karoline Gellrich
 
Fasten wird oftmals entweder mit älteren, mit religiösen oder – in Form des Heilfastens – mit gesundheitsinteressierten Menschen in Verbindung gebracht. Mit jungen Menschen dagegen eher selten. Doch dieses Vorurteil täuscht, wie Larissa Komisarczyk aus Dormagen beweist: "Ich möchte sechs Wochen auf Facebook und What's App auf meinem Handy verzichten", erzählt die 21-Jährige, "um zu zeigen, dass ich davon nicht abhängig bin."
Es ist nicht das erste Mal, dass Komisarczyk fastet: "Vor vier Jahren habe ich bereits auf Süßigkeiten verzichtet." Diese Herausforderung hat die Auszubildende von Fastenzeit zu Fastenzeit gesteigert, um vergangenes Jahr ganz auf Zucker zu verzichten: "Süßigkeiten wegzulassen fiel mir am Anfang sehr schwer, weil ich es mir nicht vorstellen konnte, einen einzigen Tag keine Schokolade zu essen oder Cola zu trinken", sagt die angehende Köchin. Weil sie dies erfolgreich durchgehalten hat, suchte sie nach einer neuen Herausforderung. Auf Zucker zu verzichten, sei etwas kompliziert gewesen: "Es gibt kaum Lebensmittel ohne Zucker. Selbst in Tiefkühlgemüse, Senf und den meisten Konserven ist er drin, deshalb war es eine Umstellung. Dafür habe ich viel über Ernährung gelernt und währenddessen sogar einige überflüssige Kilo verloren", sagt Komisarczyk.
Die sechswöchige Fastenzeit hat ihr bislang gut getan: "Hinterher habe ich mich gesünder gefühlt und war sehr stolz auf mich, dass ich durchgehalten habe." Fasten bedeutet für sie, auf etwas zu verzichten, was aus ihrem täglichen Leben nicht wegzudenken ist, wie das Schreiben mit den Freunden übers Handy: "Ich hatte gestern Morgen beim Aufstehen 30 neue What's App-Nachrichten. Für andere mag das viel klingen, aber bei mir ist das ganz normal. Ich bin einfach ein Handy-Mensch." Diese Abhängigkeit von ihrem Handy nervt die Dormagenerin: "Ständig habe ich das Gefühl, online sein zu müssen. Und wenn ich es nicht bin, nehmen es viele persönlich, dass ich mich nicht innerhalb kürzester Zeit zurückmelde."

Sie leidet förmlich unter diesem sozialen Druck und glaubt, dass es vielen anderen jungen Menschen ebenfalls so geht: "Besonders bei Verabredungen können die meisten das Handy nicht aus der Hand legen. Sie konzentrieren sich nicht auf das Gespräch oder die Menschen, mit denen sie zusammen sind." Die junge Frau möchte die Fastenzeit nutzen, um bewusster mit ihrer Zeit umzugehen: "Mit dem Handy schreibt man den ganzen Tag hin und her, ohne dass davon etwas wirklich wichtig ist." Diese Zeit möchte sie in Zukunft lieber nutzen, um ihre Freunde persönlich zu treffen.
Die Auszubildende hat Angst, in den nächsten sechs Wochen nicht mehr alles mitzubekommen, aber das nimmt sie gerne in Kauf: "Ich glaube, dass ich hinterher den Kontakt zu meinen Freunden mehr schätzen werde und glücklicher bin." Und um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, hat sie die beiden Apps von ihrem Handy gelöscht.
Quelle: NGZ

Dormagen "Dormagen in alten Filmen" entdecken

Zum dritten Mal beteiligt sich das Archiv im Rhein-Kreis Neuss am bundesweiten "Tag der Archive". Am Sonntag können Besucher von 11 bis 17 Uhr die Arbeitsweise und Recherche-Möglichkeiten im Kreisarchiv in Zons kennenlernen. Von Carina Wernig
 
Einmal hinter die Kulissen eines Archivs schauen, sich von den Fachleuten die Arbeitsweise und die vorhandenen historischen Schätze beschreiben und auch zeigen lassen – das ist am Sonntag, 9. März, von 11 bis 17 Uhr im Archiv des Rhein-Kreises Neuss in der Burg Friedestrom in Zons möglich. Nach zwei erfolgreichen Teilnahmen am alle zwei Jahre stattfindenden bundesweiten "Tages der Archive" ist das Kreisarchiv jetzt mit Vorträgen, Führungen, "Dormagen in alten Filmen", Kinderaktionen und einer Ausstellung über die ehemalige Zonser Bürgermeisterin Hannelu Manitz, die 2012 gestorben ist, mit dabei.
Beim abwechslungsreichen Tag der offenen Tür sollen die Besucher das Archiv näher oder neu kennenlernen. "Viele wissen oft gar nicht, welche Möglichkeiten zur Recherche der Familiengeschichte oder auch Hilfestellung bei der Suche nach Fotos oder Dokumenten wir bieten können", sagt Stephen Schröder, der Leiter des Archivs im Rhein-Kreis Neuss. Zwei 15-minütige Vorträge sollen um 12 Uhr ins Personenstandsregister und um 14 Uhr in das Bildarchiv einführen.
Um 11 Uhr wird im Eingangsbereich die Ausstellung "Hannelu Manitz" eröffnet, die von 1969 bis 1975 Bürgermeisterin der damals selbständigen Stadt Zons – und somit die erste Frau an der Spitze einer Kommune im Kreisgebiet – war. "Die Familie Manitz hat uns nach der Überlassung des Nachlasses Ende 2012 nun eigens für die Ausstellung auch das Bundesverdienstkreuz von Hannelu Manitz übergeben", erklärt Schröder.
Mit der Ausstellung lehnt sich das Archiv an das Motto "Frauen – Männer – Macht" des Tages der Archive an. "Wir stellen ein großes Interesse der Bürger an Historie fest", sagt Kreiskulturdezernent Tillmann Lonnes. "Wir wollen zeigen, dass die Archivarbeit sehr wichtig und spannend ist", betont er. In der Ausstellung ist auch die Zeit zu sehen, in der unter Hannelu Manitz das alte Bürgerhaus Zons gebaut wurde, das nun bald abgerissen wird, um dem Erweiterungsbau des Archivs Platz zu machen: "Die Ausstellung gibt einem die Gelegenheit, sich an diese Zeit zu erinnern", meint Lonnes.

Für Kinder gibt es am 9. März eine Schreibwerkstatt, wo sie auch mit "Zaubertinte" Geheimschrift schreiben können, und Puzzle mit historischen Motiven legen.
Der Hauptakzent liegt am Sonntag aber auf dem Projekt "Dormagen in alten Filmen", von dem ein rund 25 Minuten langer Ausschnitt sechs Mal ab 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr, jeweils um "halb", gezeigt wird. Nach einem Aufruf 2012 haben viele Dormagener altes Filmmaterial digitalisieren lassen, aus dem Peter Schmidt von ps-media im Auftrag des Archivs eine DVD erstellen wird. "Wir haben etwa 100 Filme mit fast 70 Stunden Laufzeit von den 20-er bis zu den 90-er Jahren gesichert und gesichtet", erklärt Schmidt. Erstmals ist am Sonntag ein Zusammenschnitt zu sehen: das Erntedankfest von 1935 mit Hakenkreuz-Fahnen, "Menschen am Niederrhein von 1955/56" mit neuen Siedlungen und die Stadtwerdung von 1969 mit bekannten Gesichtern.
Quelle: NGZ

Stationsbericht des VRR 1 Schlechte Noten für Dormagens Bahnhöfe

Der neue Stationsbericht des VRR zeigt: Die Bahnhöfe in der Stadt sind weiter in teils miserablem Zustand. Moniert werden vor allem Müll und Graffiti. Erstmals gehört auch der Bahnhof Dormagen zur untersten Kategorie. Von Martin Oberpriller
 
Herumliegender Müll, gefährliche Glasscherben und Graffiti – Pendler sowie Reisende, die in Dormagen mit der Bahn unterwegs sind, dürfen nicht zimperlich sein. Das geht aus dem neuen Stationsbericht des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hervor, der in der kommenden Woche veröffentlicht wird. Demnach gibt es an sämtlichen Bahnhöfen und Haltepunkten in der Stadt mitunter gravierende Mängel.
"Keine Dormagener Station ist in einem rundum guten Zustand", sagte jetzt eine Sprecherin des VRR. Wie in den Vorjahren hatten Tester des Verkehrsverbundes die einzelnen Bahnhöfe auch 2013 an vier verschiedenen Tagen in Sachen Sauberkeit und Funktionalität unter die Lupe genommen. Mit für Dormagen erschreckenden Resultaten: Alle Stationen verpassten in der Gesamtbewertung die beste Kategorie "Grün". Während die Station Bayerwerk jedoch trotz Mängeln, etwa Schmierereien an den Bahnsteigen, immerhin noch die mittlere Note "Gelb" erreichte, landete der Bahnhof Nievenheim wie in den Vorjahren wegen seines allgemein desolaten Zustandes erneut im schlechtesten Bereich "Rot".
Neusser Bahnhöfe im Check
Und besonders ärgerlich: Der im Umbau befindliche Bahnhof Dormagen rutschte diesmal ebenfalls in die Gruppe der besonders mangelhaften Stationen. Dort monierten die Prüfer unter anderem Graffiti an den Gleisen sowie in der Unterführung. Darüber hinaus schlug aber auch der verdreckte Zugang zum Bahnhof negativ zu Buche
.
Im Gegensatz zu den Bahnsteigen, die in der Verantwortung der Bahn AG liegen, fällt die Pflege des Bahnhofsumfeldes in den Zuständigkeitsbereich der Stadt. Dort zeigte man sich dementsprechend über die Ergebnisse des Stationsberichts wenig erfreut. Die Mängel seien bekannt, sagte Stadtsprecher Harald Schlimgen. Gleichzeitig warb er um Geduld. "Die Baustelle sorgt dafür, dass es zurzeit am Zugang Verschmutzungen gibt", hieß es aus dem Rathaus. Dies werde sich aber ändern, wenn die Arbeiten – wohl im Frühsommer – beendet seien. "Dann wird das Umfeld wieder belebter sein und die soziale Kontrolle nimmt zu", so der Stadtsprecher. Eine Hoffnung, die die Verantwortlichen im Rathaus mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr teilen. "Saubere Bahnhöfe sind für die Reisenden wichtig", sagte die VRR-Sprecherin. Es komme nämlich nicht nur auf ordentliche sowie pünktliche Züge an. Vielmehr müsse das gesamte Umfeld stimmen, so die Sprecherin. Deshalb führt der Verkehrsverbund schon seit einigen Jahren die Prüfungen der Bahnhöfe durch. "Werden Beanstandungen festgestellt, wenden wir uns an die Unterhaltungspflichtigen", sagte die VRR-Sprecherin. Im Fall des Bahnhofs Dormagen ist dies – neben der Stadt – die Bahn als Eigentümerin der Anlage. "Wir bemühen uns, Graffiti innerhalb von 72 Stunden zu beseitigen", sagte gestern ein Sprecher des Unternehmens. Prinzipiell gelte aber, dass die Bahn nicht überall sein könne.
Das sei vor allem für Nievenheim der Fall, hieß es. "Dort ist Vandalismus leider an der Tagesordnung. Zum Beispiel werden Vitrinen immer wieder zerstört", sagte der Bahnsprecher. Eine Beseitigung der Graffiti an der Lärmschutzwand in Nievenheim ist vorerst nicht geplant. "Dafür müssten Gleise gesperrt werden", gab die Bahn zur Begründung an.
Quelle: url

Grevenbroich Mönche in Fastenzeit als Ratgeber gefragt

Viele Gläubige beginnen die Fastenzeit heute mit einem Besuch der Aschermittwochsmesse. Im Kloster Langwaden häufen sich zudem in den sieben Wochen bis Ostern die Anfragen – für Einkehrtage und persönliche Gespräche. Von Andreas Buchbauer
 
Einen Moment lang hält Pater Bruno Robeck inne. Gebürtig stammt der 44-Jährige aus Berlin, seit zehn Jahren ist er Prior des Klosters Langwaden und im Rheinland heimisch, mit dem Karneval hat er es trotz der langen Zeit in der neuen Heimat dennoch nicht so. Das Innehalten hat also weniger mit "Am Aschermittwoch ist alles vorbei" zu tun. Vielmehr gilt im Kloster Langwaden: Ab Aschermittwoch und mit der heute anbrechenden Fastenzeit werden sich dort die Anfragen häufen – zum Beispiel für Einkehrtage, aber auch für persönliche Gespräche.
Die Mönche sind dann gefragte Ratgeber. "In der Fasten- und in der Adventszeit kommen die Bürger verstärkt auf uns zu, in der Fastenzeit sogar noch etwas mehr – vielleicht weil sie nicht so romantisch aufgeladen ist", sagt Pater Bruno. "Viele nutzen die Fastenzeit für eine Art geistigen und seelischen Frühjahrsputz. Oft sind die Gespräche bei uns im Kloster deshalb für sie so wichtig, da sie jemanden brauchen, der mit ihnen von außen auf ihr Leben schaut." Und zwar jemanden, der Denkanstöße und Impulse gibt; jemanden, der unvoreingenommen ist und daher eine nüchterne Perspektive wählen kann.
Es ist eine Zeit des Besinnens auf das wirklich Wichtige. Da machen die Mönche im Konvent keine Ausnahme. Sie nutzen die Tage bis Ostern vor allem, um eine Bestandsaufnahme zu machen. "Wir versuchen im Kloster ohnehin, den Alltag und unser Leben so einfach wie möglich zu gestalten", sagt Pater Bruno. "Wir sind also ohnehin in Verzicht geübt."
Daher sind es andere Dinge, mit denen sich die Gemeinschaft beschäftigt. Es sind zentrale Fragen des gelebten Glaubens im Alltag, die die Mönche beschäftigen. "Wir gehen in uns und loten zum Beispiel aus, ob wir im christlichen Sinn auch genug für den Nächsten da sind oder uns in der ein oder anderen Situation möglicherweise zu sehr abgeschottet haben", erklärt Pater Bruno. Die Fastenzeit wird so zur Zeit, in der sich auch die Mönche noch einmal verstärkt auf das Wesentliche besinnen. Hinzu prüft jeder für sich, ob er darüber hinaus fastet – bei den Mahlzeiten oder zum Beispiel durch Verzicht aufs Fernsehschauen.

Zurzeit besteht die Gemeinschaft aus sieben Mönchen mit ewigem Gelübde, hinzu kommt Frater Rafael, der sein auf drei Jahre angelegtes zeitliches Gelübde abgelegt hat, und mit Ulrich Winter ein Postulant, der am 15. Mai sein Noviziat beginnen kann. Am heutigen Aschermittwoch erwarten die Mönche wieder einige Bürger, die an der Acht-Uhr-Messe teilnehmen. In ihr bekommen die Gläubigen auch ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet. "Als ein Zeichen, das an die eigene Endlichkeit erinnert", sagt Pater Bruno.
Die Fastenzeit gilt als Symbol der Buße und der spirituellen Erneuerung. In den sieben Wochen bis zum Osterfest nehmen sich viele Christen zudem mehr Zeit für Ruhe, Besinnung und Gebet, um sich selbst und Gott näherzukommen – auch und gerade im Gespräch oder bei Einkehrtagen im Kloster.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Puppen-Service mit Szenen aus dem Krieg

Anne Franke aus Mühlrath erzählt die Geschichte des Service mit Kriegsmotiven, das ihrer Mutter im Ersten Weltkrieg geschenkt wurde. Von Christian Kandzorra
 
Wirklich glücklich sehen weder die drei Kinder noch das Elternpaar auf dem Foto aus. Der Vater, ein Polizist, sollte als Soldat für den Krieg einberufen werden, der Abschied fiel schwer. Die alte Schwarz/Weiß-Aufnahme hat Anne Franke aus Mühlrath gut verwahrt: Es war ihr Großvater, der dann doch nicht an die Front ziehen musste, in der Heimat seinen Dienst verrichten konnte. Anne Franke hat aber noch mehr als das Foto aus der Zeit vor rund 100 Jahren aufbewahrt: "Von damals stammt auch das Puppenservice. Meine Mutter, als kleines Mädchen auf dem Bild zu sehen, muss es kurz nach Aufnahme des Familienfotos geschenkt bekommen haben", schildert sie.
98 Jahre später fördert sie das sechsteilige Spielzeug-Service zutage, nachdem es 22 Jahre lang unbeachtet und fast vergessen in einem Schrank stand.
Ungewöhnlich sind die Motive auf dem Porzellan: Sie handeln vom Krieg. "Vom Orden bis hin zur Kanone oder zu Kindern, die Krieg spielen, ist alles dabei", erklärt Franke. Das Puppenservice sollte schon den Kleinsten im Ersten Weltkrieg das Kriegsgeschehen spielerisch näher bringen. Auf der großen Kaffeekanne ist eine Art Marktsituation zu sehen, abgedruckt sind darauf ausschließlich Kinder. "Die Jungen spielen darauf Soldaten, ein Besenstiel dient als Gewehr", beschreibt Anne Franke das Bild auf dem weißen Porzellan.
1992 hatte sie das Service von ihrer Mutter geerbt. "Zwischenzeitlich habe auch ich als Kind damit gespielt. Meine Mutter hat es all die Jahre verwahrt", sagt die Mühlratherin. Wie das Puppenservice ohne jeden Makel zwei Weltkriege überstehen konnte, das kann sie sich auch nicht erklären. "Eigentlich waren unsere Häuser im Zweiten Weltkrieg völlig zerbombt. Meine Mutter muss das Service gut verstaut haben, so dass es bei den Erschütterungen nicht zu Bruch gegangen ist", sagt die gebürtige Düsseldorferin, die selbst im Zweiten Weltkrieg aufgewachsen ist.

"Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als wir Mädchen mit dem Service gespielt haben", sagt Franke, die seit 38 Jahren in Mühlrath lebt und dort gemeinsam mit ihrem Mann eine Praxis betreibt. "Da war es völlig normal, dass auch das Spielzeug etwas mit dem Krieg zu tun hatte", sagt sie.
Als Kriegs-Spielzeug wahrgenommen hat Anne Franke das Service aber erst viel später: "Als ich selbst Kinder bekommen habe, ist mir bewusst geworden, dass das Service inzwischen an historischem Wert gewonnen haben könnte", sagt die Psychologin. Ohnehin hätten ihre Kinder – wegen der Kriegsmotive – nicht gerne mit dem Service gespielt.
Sechs Tassen, sechs Untertassen, ein Milchkännchen, zwei Kaffeekannen – und eine "Kriegszuckerdose" mit der Gravierung 1916/17 belegen das Alter des Service. "100 Jahre ist der Ausbruch des Ersten Weltkrieges nun her. Ich finde, das ist ein guter Zeitpunkt, die alten Gegenstände dieser Zeit zu zeigen", sagt Anne Franke. Das Kriegs-Service will sie jedenfalls sorgfältig aufbewahren. Schließlich ist es seit fast 100 Jahren im Besitz ihrer Familie.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Erste Inklusionsklasse startet am Pascal

Im neuen Schuljahr werden voraussichtlich fünf Fünftklässler mit Förderbedarf am Pascal-Gymnasium lernen. Eine Steuerungsgruppe bereitet den Unterricht vor. Damit orientiert sich das Pascal am Beispiel anderer Gymnasien. Von Daniela Buschkamp
 
Das Pascal-Gymnasium steht – so dessen Leiter Manfred Schauf – vor einer "neuen Herausforderung". Ab dem kommenden Schuljahr wird es erstmals fünf Fünftklässler mit Förderbedarf aufnehmen. Eine Steuerungsgruppe arbeitet zurzeit an einem Konzept, um "die Kinder optimal fördern zu können", sagt Schauf. Dabei gibt es für die Schule noch einige Unklarheiten. Eine davon ist das Zeitbudget für einen Sonderpädagogen, den es bisher nicht am Gymnasium gibt. "Wir wissen zurzeit noch nicht, für wie viele Stunden ein Sonderpädagoge kommt", so der Schulleiter.
Dass Erst- und Fünftklässler – unabhängig von einer Behinderung – an der jeweiligen Regelschule gemeinsam lernen sollen, ist in NRW durch die Umsetzung der UN-Menschensrechtskonvention ab dem kommenden Schuljahr möglich. Sie räumt den Eltern das Recht auf freie Schulwahl ein.
Am Pascal-Gymnasium heißt das: Die fünf "Förderschüler" werden in einer Klasse zusammengefasst. "Wir haben alle Eltern bei der Anmeldung informiert. Sie konnten ablehnen, falls ihr Kind nicht in diese Klasse kommen sollte", erläutert Schauf. Beim Einwand, dass Kinder ohne Förderbedarf in dieser "inklusiven Klasse" benachteiligt seien, verweist Schauf auf die individuelle Förderung: "Dazu sind wir als Schule verpflichtet – und das machen wir bereits jetzt für jeden Schüler, etwa in Deutsch, Mathematik oder beim Lesen." Er kenne auch das Modell der Gesamtschulen, die Kinder mit Förderbedarf auf alle Eingangsklassen verteilen. "An den Gymnasien ist dies weniger üblich. Eine Gruppe erleichtert uns im Alltag die Differenzierung", so der Schulleiter.
In Grevenbroich gibt es eine besondere Situation, erläutert Schulrat Claus Friedhoff: "Eltern können sich entweder für den Besuch einer Förderschule oder einer Regelschule entscheiden." Allerdings wird die Martin-Luther-King-Schule in Frimmersdorf mit der "Schule am Chorbusch" in Hackenbroich zusammengelegt. "Das könnte für die Eltern ein zusätzlicher Anreiz sein, die Regelschule zu wählen – oder eine andere Förderschule, etwa in Mönchengladbach", meint er. Auch Manfred Schauf hält durch die Schließung der King-Schule die häufigere Entscheidung für eine Regelschule für "möglich".

Hat es bereits jetzt einen Ansturm auf Gesamtschulen oder Gymnasium gegeben? Claus Friedhoff kann dies mit Blick auf die Zahlen für das kommende Schuljahr nicht bestätigen: "Wir haben nicht mehr Schüler zugeteilt." Bei dieser Zuteilung habe eine Steuerungsgruppe mitgewirkt. Eltern konnten sich entweder für die zugeteilte Regelschule oder für die Förderschule entscheiden. "Einen Anspruch auf eine bestimmte Regelschule gibt es aber nicht", erläutert der Schulrat. Mit Eltern-Klagen wie im vergangenen Schuljahr rechnet er nicht. Damals hatten Grevenbroicher Eltern gegen die Zuweisung an Gymnasien geklagt. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf erkannte Formfehler an und ließ die Kinder an der Gesamtschule II zu.
Manfred Schauf ist zuversichtlich: "Wir befinden uns auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun." Und nach dem Start sei sicher auch "Learning by Doing" dabei.
Quelle: NGZ

Jüchen Das Bürgerbüro wird ab April umgebaut

Gemeinde will mehr Komfort und Diskretion erreichen. 210 000 Euro kostet die Aktion – die FWG ist dagegen. Von Christian Kandzorra
 
Wer sich nicht auskennt, dem versucht Rathaus-Mitarbeiterin Birgit Hentschke im Empfangsbüro durch die große Glasscheibe mit Handzeichen irgendwie zu erklären, wo man den Weg ins richtige Verwaltungsamt oder etwa ins Bürgerbüro findet. Einen offenen Empfang gibt es nicht – und auch das mit der Barrierefreiheit ist so eine Sache im Eingangsbereich des Rathauses. Das 1998 eröffnete Verwaltungsgebäude ist nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Zeit. Das soll sich, wenn es nach dem technischen Dezernenten Oswald Duda geht, schon in gut vier Wochen ändern. Im Bauausschuss wurde der Umbau des Eingangsbereichs samt Bürgerbüro und Kellergeschoss mit nur einer Enthaltung beschlossen, auch im Hauptausschuss gab es für das 210 000-Euro-Projekt grünes Licht.
Der Umbau kann kommen, alle Planungen haben sich bereits konkretisiert. Und es dürfte in den kommenden Wochen laut und staubig werden im Rathaus: Wanddurchbrüche stehen genauso auf dem Plan wie die Verlegung eines dämmenden Teppichbodens im Bürgerbüro, das künftig deutlich geräumiger und heller ausfallen soll, als es bisher ist. Telefonistin Birgit Hentschke soll schon bald ungetrennt von Glasscheiben offen auf Bürger zugehen können, um Auskunft zu erteilen. "Das ist dringend notwendig, um die Kundenfreundlichkeit zu steigern", sagt Oswald Duda.
Auch das Thema Datenschutz rückt in den Fokus der Umbauarbeiten – Trennwände auf Hüfthöhe sollen im Bürgerbüro mehr Diskretion schaffen. Dafür wird dort eine komplette Wand entfernt: Der Sachgebietsleiter zieht in die jetzige Telefonzentrale, alle Türen werden rollstuhlgerecht auf einen Meter verbreitet.
Die Gemeindeverwaltung Jüchen begann bereits in den vergangenen Wochen mit ersten Maßnahmen: "Die Mitarbeiter des Sozialamtes sind jetzt in den Gebäudetrakt umgezogen, in dem zuvor die Arge ansässig war", sagt Duda. Die seitdem leerstehenden Büros sollen ab April praxisorientierter genutzt werden. "Gleich gegenüber des Aufzugs wird eine Wand entfernt und anschließend eine große Infotheke eingebaut, von der aus Frau Hentschke sowohl die Post verteilen, Kopierarbeiten verrichten und gleichzeitig Auskunft erteilen kann", so der technische Dezernent. "Der jetzige Empfang ist eng und für jeden einsehbar. Wenn jemand reinkommt, steht er gleich mitten im Raum", beklagt Birgit Hentschke, die sich schon sehr auf den praxisorientierteren Arbeitsplatz freut.

Im zuständigen Fachausschuss des Gemeinderats fanden die Umbaumaßnahmen breiten Anklang. So sprach Gerd Bandemer (CDU) von einer Aufwertung der Substanz und einer Verbesserung des Bürgerservices. Gegenwind erhielt das Vorhaben nur von der Freien Wähler-Gemeinschaft (FWG): "Der Eingangsbereich des Rathauses lässt sich auch mit einfacheren Methoden aufwerten und kundenfreundlicher gestalten. 210 000 Euro für den Umbau sind eindeutig zu viel. Das Geld sollte besser in die Schuldentilgung der Gemeinde fließen", sagt Andrea Müller. Mehr als 10 000 Euro dürfe solch ein Umbau nicht kosten.
Oswald Duda spricht währenddessen von einer reinen Gebäudeunterhaltung, von der alle profitieren würden – sowohl die Mitarbeiter im Rathaus als auch die Bürger. Im Haushalt für 2014 sind 200 000 Euro für den Umbau einkalkuliert, weitere 10 000 Euro Planungskosten beinhaltete bereits der Haushalt im vergangenen Jahr. Nach der Aufstellung eines Bauzeitenplans sollen die Bauarbeiten sofort starten.
Quelle: NGZ

Jüchen Der Eisvogel soll in Jüchen wieder brüten

Am Schloss Dyck entstand eine Steilwand für den – in Kooperation von NABU, Kreis und Stiftung.
 
Der seltene Eisvogel soll in Jüchen wieder mehr heimisch werden. Dafür macht sich der Naturschutzbund (NABU) Jüchen stark, und er hat dabei Partner: In einem Gemeinschaftsprojekt sorgten der Rhein-Kreis Neuss, die Stiftung Schloss Dyck und der NABU dafür, dass am Schlossgraben eine Eis-Vogel-Steilwand geschaffen wurde. In der soll der prachtvolle Vogel nun seine 60 bis 90 Zentimeter langen Brutöhren graben. Im Schlosspark wird der "fliegende Edelstein" seit Jahren gesichtet, brüten konnte er dort aber nicht – dafür fehlten bislang Steilwände.
Der Eisvogel "ist eine seltene Tierart. Er steht nicht mehr auf der Roten Liste, aber sein Vorkommen ist längst nicht so groß wie früher", weiß Helmut Wittig von der NABU-Ortsgruppe Jüchen. Uferbefestigung und Begradigung von Gewässern würden den Lebensraum des schillernd blau-grün gefiederten Vogels, der sich von Fischen ernährt, reduzieren. 80 Prozent des Nachwuchses überleben das erste Jahr nicht.
Nun soll er im Schlosspark seine Kinderstube anlegen. Die Idee zur künstlichen Steilwand dort hatten Volker Große vom Kreis, Dieter Stein, ehemaliger Kreismitarbeiter sowie Parkleiter Berthold Holzhöfer. Der NABU übernahm das Projektmanagement, der Kreis stellte dem Verband Fördermittel bereit. Das Material kostete 1500 Euro. Für den Bau der 1,50 Meter hohen Wand sorgten Mark Offer und Daniel Peters im Rahmen ihres Freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJ) – unterstützt wurden sie vom Gärtnerteam des Schlosses.
Nun hoffen die Kooperationspartner, dass der Eisvogel die Steilwand annimmt. Helmut Wittig weiß, dass Geduld nötig ist: Die Naturschützer haben im Gemeindegebiet bereits Steilwände angelegt, die letzte im Oktober. An einer älteren Wand "zwischen Bedburdyck und Aldenhoven haben wir den Eisvogel nicht selbst beobachtet, aber wir haben Spuren gefunden, das er gegraben hat. Doch es hat Jahre gedauert, bis er gekommen ist", schildert Helmut Wittig.
Quelle: cso-

Landstraßenmord in Kaarst Fall Dicke bleibt für die Polizei ein Puzzlespiel

Die Ermittlungen zu Motiv und Tathergang im Fall des erschlagenen Daniel Dicke laufen. Der in Haft sitzende Cousin des Opfers schweigt nach wie vor, geht aber womöglich selbst nicht von einer baldigen Freilassung aus. Von Julia Hagenacker und Ruth Wiedner
 
Rechnet er selbst bereits mit einer Verurteilung und entsprechendem Freiheitsentzug? Die Kündigung der Mitgliedschaft kam vor wenigen Tagen per Post aus dem Gefängnis. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Tatverdächtige im Fall Daniel Dicke noch Mitglied in einem der größten Sportvereine in Korschenbroich. Wie sein Cousin, der vor zwölf Wochen, am 11. Dezember, an der K 37 in Büttgen erschlagen wurde, spielte er dort jahrelang Tennis. Jetzt erhielt der Vereinsvorsitzende ein Schreiben aus Ratingen. Seit sieben Wochen sitzt der 28 Jahre alte Sportlehrer, der bis zu seiner Verhaftung an einer Schule in Willich unterrichtete, dort in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Totschlags, der Verdächtige schweigt.
"Er ist aus dem Verein ausgetreten", bestätigte der Vorsitzende gestern auf Anfrage. "Er hat formlos, mit einem Zweizeiler seinen sofortigen Vereinsaustritt erklärt. Dass er einsitzt, wurde von der Haftanstalt bestätigt." Der Vorstand hatte nach Bekanntwerden des Vorfalls bereits vorsorglich auf den Beitragseinzug für die erste Jahreshälfte 2014 verzichtet. Der 28-Jährige galt als guter Sportler und verstärkte erfolgreich die 1. Herrenmannschaft. "Ich habe ihn als lieben, netten Kerl kennengelernt", sagte der Sportwart unserer Zeitung. In der Öffentlichkeit hingegen gilt der Tatverdächtige als Mensch, der eine für viele verborgene dunkle Seite hat.
Im Februar wurde bekannt, dass der Lehrer Fotos von leicht bekleideten und nackten Schülerinnen auf seinem Computer gehortet hat. Die Aufnahmen wurden auf der Festplatte eines bei einer Wohnungsdurchsuchung in Korschenbroich beschlagnahmten Computers des Verdächtigen gefunden. Auch ein Handy-Video aus der Mädchenumkleide der Schulturnhalle war unter den Dateien, ebenso ein äußerst brutaler Genre-Film, den der 28-Jährige vor und nach der Tat am 11. Dezember angeschaut haben soll. In besagtem Streifen wurde eine Tatwaffe in einem Sarg versteckt. Das führte zur Exhumierung der Leiche von Daniel Dicke, das Tatwerkzeug – ein schwerer, scharfkantiger Gegenstand – wurde nicht gefunden.
Chronik: Landstraßenmord in Kaarst
Weil es keine Zeugen gibt, die den Angriff auf den 35 Jahre alten Versicherungsangestellten beobachtet haben, rätseln die Ermittler weiter über das Motiv und den genauen Hergang der Tat. Klar ist: Daniel Dicke und sein Cousin haben am Tattag mehrfach miteinander telefoniert, das ergab eine Auswertung der Telefondaten. Womöglich wusste der Verdächtige, wohin Daniel Dicke unterwegs war, vielleicht waren sie verabredet. Klar ist: Dicke kam von zu Hause, aus Dormagen.

Sein Leichnam wurde neben seinem Auto, etwa 40 Meter hinter der Einmündung zur L 381, gefunden. Nach Informationen unserer Zeitung parkte sein Cousin auf der anderen Seite der Landstraße, an der Zufahrt zur Baumschule. Zeugen hatten berichtet, sie hätten in der Nähe des Tatorts einen silbernen Golf beobachtet – einen Wagen, wie ihn auch der jetzt Tatverdächtige fuhr.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Sonntag: Singen und musizieren für den guten Zweck

Wer sich für Musik interessiert, einen kurzweiligen Sonntagnachmittag verleben möchte und zudem noch etwas für den guten Zweck tun will, der ist am Sonntag, 9. März, in der Aula des Korschenbroicher Gymnasiums (GyKo) richtig. Korschenbroicher Chöre und junge Musiker gestalten ab 16 Uhr gemeinsam ein großes Wohltätigkeitskonzert. Der Erlös soll der "Aktion Freizeit Behinderter" und dem VfB-SOS Korschenbroich zugute kommen. Von Ruth Wiedner
 
Veranstaltet wird das Konzert von Chören und Gruppen aus dem Stadtgebiet, verstärkt durch junge Nachwuchskünstler. Die Koordination hat Hauptorganisator Günther Alsfeld übernommen. Er möchte den Sängern ein Forum bieten und zeitgleich engagierte Ehrenamtler in ihrer Arbeit unterstützen. "Über Generationen hinweg wollen alle ein gemeinsames Zeichen setzen", fasst er die Motivation der Akteure zusammen. "Wir wollen hilfsbedürftigen Kindern und behinderten Menschen aus dem Stadtgebiet helfen und so durch unser Können für die gute Sache eintreten."
Eintritt wird an diesem Sonntag im Gyko übrigens nicht erhoben. Dennoch ist Alsdorf davon überzeugt, dass die Konzertbesucher ihre Spendierhosen ausführen werden: "Der Eintritt ist frei; es wird im Anschluss an das Konzert um eine großzügige Spende gebeten, die den beiden gemeinnützigen Vereinen zeitnah überreicht werden soll."
Für das Konzert der besonderen Art hat Bürgermeister Heinz Josef Dick die Schirmherrschaft übernommen. Für die Qualität garantieren der Frauenchor "Con Musica", der Männerchor "Cäcilia" Korschenbroich, der Projektchor der evangelischen Kirchengemeinde Korschenbroich sowie der Kinderchor Korschenbroich.
Mit von der Partie sind auch Ogata-Kinder aus Kleinenbroich und Liedberg, das Saxofon-Quartett mit Annkatrin Schumpe, Silja Mohrmann, Till Steinau und Felix Gaida. Zudem sind die Kreismusikschule und die Korschenbroicher Musikschule Schöttke mit dabei, wie auch Pianisten aus der "Korschenbroicher Klavierklasse" von Steffi Hansmann.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Korschenbroicher machen Frühjahrsputz

Neun Treffpunkte gibt's für die Aktion "Saubere Stadt". Alle Bürger können am Samstag mitmachen.
 
Die Stadt fit fürs Frühjahr machen, dazu rufen die Städtischen Eigenbetriebe für Samstag, 8. März, auf. Betriebsleiter Thomas Kochs hofft auf eine große Beteiligung bei der jetzt zehnten Aktion "Saubere Stadt". Mehr als zehn Tonnen Müll konnten im Vorjahr aus Wald und Flur gesammelt werden. Grundschüler, Dorfgemeinschaften, Bruderschaften, die Freiwillige Feuerwehr und viele mehr sind auch in diesem Jahr wieder bei der traditionellen Saubermach-Aktion dabei, die der städtische Eigenbetrieb "Stadtpflege" koordiniert. Sie alle werden am Samstag in den einzelnen Ortsteilen vertreten sein, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: den achtlos weggeworfenen Müll in Feld, Wald und Flur zu sammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen.
Helfen ist auch ohne Anmeldung möglich. Wer sich also noch bei der Aktion "Saubere Stadt" beteiligen will, kann sich an den folgenden Treffpunkten einfinden.
Korschenbroich Heimatverein und SPD Ortsverein, Kontakt Wolfgang Skiba, 9 Uhr am Kulturbahnhof; Kapellenverein Herrenshoffer Straße, Andrea Otten, 10 Uhr, Herrenshoffer Straße 19.
Herrenshoff St.-Hubertus-Bruderschaft und Freiwillige Feuerwehr, Ansprechpartner Markus Tschirner und Rene Schroback; 10 Uhr, Feuerwehrgerätehaus, Am Ehrenmal.
Raderbroich Kapellenverein, Kontakt Helmut Johnen,10 Uhr, Kapelle.
Pesch Dorfgemeinschaft und Jägerschaft, Kontakt Josef Kamp, 10 Uhr, Grundschule Pesch.

Kleinenbroich Sportvereine, Bruderschaft, Aktion Freizeit Behinderter, Karnevals-Freunde, Ansprechpartner Franz-Josef Heinrich, um 10 Uhr, Mehrzweckhalle Kleinenbroich, Am Hallenbad.
Glehn CDU Glehn in Zusammenarbeit mit der Grundschule, Wolfgang Kauertz, um 10 Uhr, Parkplatz an der Pfarrkirche St. Pankratius.
Lüttenglehn Heimatverein, Thomas Brendel, 10 Uhr, Kirmesplatz.
Epsendorf Dorfgemeinschaft, Kontakt Matthias Schlüter, 10 Uhr, neuer Spielplatz, Am Bilderstock.
Liedberg Sebastianus-Schützen-Bruderschaft, Grundschule Liedberg, Kontakt Josef Schnock, 10 Uhr, an der Grundschule Liedberg und am Sportplatz Steinhausen.
Quelle: -wi

Rommerskirchen Neue Orgel erklingt kurz vor Pfingsten

Die Einweihung des Instruments für St. Stephanus ist für 1. Juni geplant. Auch sie soll im Seitenschiff aufgestellt werden. Von Sebastian Meurer
Die seit Dezember anhaltenden Arbeiten an der neuen Orgel für St. Stephanus dauern wohl etwas länger als angenommen. Zunächst war der Aufbau in der Pfarrkirche für Februar oder März ins Auge gefasst worden. Das klappt nicht. "Die Orgel soll jetzt am 1. Juni geweiht werden", sagt der Hoeninger Kantor Carsten Wüster. Dieser Tag ist der siebte und letzte Ostersonntag, eine Woche vor dem Pfingstfest.
Die Orgel befindet sich derzeit in der Obhut des Pulheimer Orgelbauers Björn-Daniel Reich, der sie gründlich überholt. Zudem wird das aus der Kölner Pfarrei stammende Instrument mit drei neuen Registern versehen, die ihm eine größere Klangfülle verleihen werden. Die neue Orgel soll eine Vorgängerin ersetzen, deren Zustand Eckard Isenberg, der Orgelsachverständige des Erzbistums Köln, schon 2012 als rundum "schlecht" eingestuft hatte.
Ausgeräumt sind die Meinungsverschiedenheiten über den Standort der Orgel. Die ist erheblich größer als die bis heute im Seitenschiff postierte. Carsten Wüster hatte zunächst dafür plädiert, das Instrument im Mittelschiff aufzustellen – weil ihr Klang dort am besten zur Geltung komme. Widerstand hatte es vom Kirchenvorstand gegeben. Der hatte Ende 2013 darauf hingewiesen, dass dann etliche Plätze wegfallen würden. Vizebürgermeisterin Maria Peiffer, selbst in der Pfarrgemeinde aktiv, hatte sich in einem Offenen Brief an den Kirchenvorstand zunächst auf die Seite Wüsters geschlagen. Letztlich konnte sich jedoch der Kirchenvorstand behaupten. "Es wären deutlich mehr Plätze weggefallen als zunächst angenommen", zeigt sich Maria Peiffer inzwischen überzeugt von dessen Argumenten. Auch die neue Orgel wird also im Seitenschiff stehen. Das neue musikalische Aushängeschild von St. Stephanus hat zwar auch schon mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel. Gleichwohl werde die 1959 von der Firma Seifert in Kevelaer gebaute Orgel nach ihrer gründlichen Überholung neuwertig sein, sagt Carsten Wüster. Eine komplett neue Orgel hätte sich die Gemeinde St. Stephanus nicht leisten können – ein Anschaffungspreis von gut 300 000 Euro ist illusorisch. Unter dem Strich wird die Gemeinde neben dem symbolischen Euro als Kaufpreis ans Erzbistum etwa 39 000 Euro für die Instandsetzung berappen müssen. Das Erzbistum übernimmt 26 000 Euro.
Wüster, der auch Orchesterdirigent und Chorleiter ist, riskiert schon mal einen Blick in die Zukunft. Die Pfarrkirche St. Stephanus könnte mit der neuen Orgel künftig ein Standort für kirchenmusikalische Events werden, wie es sie in der näheren Umgebung bislang nur in Knechtsteden gibt. Das neue Instrument hat Wüster bereits während seiner Zeit als Kantor an St. Bruno in Köln-Klettenberg kennen und schätzen gelernt. Die Generalüberholung der neuen Orgel verfolgt der leidenschaftliche Musiker keineswegs bloß aus der Ferne: Bei Orgelbauer Björn-Daniel Reich begleitet er die Arbeiten mit anhaltendem Interesse und berichtet in einem Blog darüber (http://www.carsten-wuester.de/eine-neue-orgel-fuumlr-st-stephanus.html).
Quelle: NGZ

Neuss Pskower Ärzte hospitieren in Neuss

Mediziner machen sich im "Lukas" fit für Umgang mit dem Babynotarztwagen
 
Gesundheitssystem im Vergleich: Dr. Jurij Lappo und Krankenschwester Vera Mashtaliar besuchen derzeit im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Neuss und dem russischen Pskow die Quirinusstadt und das Lukaskrankenhaus. Einen Tag lang hospitierten der Reanimatologe und Anästhesist und die Oberkrankenschwester der Kinderklinik in Pskow auf der Intensivstation für Säuglinge und machten sich damit auch fit für den Umgang mit dem Babynotarztwagen. Dieses Rettungsmittel gibt es in der Partnerstadt noch nicht, es wird aber nun dort eingeführt.
Vor diesem Hintergrund initiiert Bernhard Stöcker vom Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Neuss-Pskow diese Hospitanz. Denn, so Stöcker: "Im April bringen wir einen Babynotarztwagen nach Russland." Dieser Wagen war lange von den Johannitern in Neuss und dem Rhein-Kreis eingesetzt und dann gegen ein moderneres Fahrzeug ausgewechselt worden. Schon im vergangenen Juli sollte das generalüberholte Fahrzeug nach Russland geschickt werden, doch das scheiterte bislang an den strengen Abgasnormen in Russland, wie Daniela Tillenburg vom Amt für Partnerschaftsangelegenheiten der Stadt berichtet.
"Dadurch, dass in Deutschland mehr Geld für die Gesundheit ausgegeben wird, ist die Hilfe schneller als in Russland – zumindest, was die weniger dringenden Fälle angeht", beschreibt Jurij Lappo einen gravierenden Unterschied. Er arbeitet am "Staatlichen Geburts- und Kinderkrankenhaus". In Russland sei jeder kostenlos versichert und werde im Krankheitsfall kostenlos behandelt. Ziel ist es, Kindern besser helfen zu können. "Dafür sind moderne Geräte wichtig, wir haben jetzt sogar eine künstliche Lunge bekommen, die für Babys und Kleinkinder atmet."
Der Besuch in Neuss hat dem Arzt und der Oberkrankenschwester gefallen. "Das Krankenhaus ist schön und groß, und die Ärzte haben alles, was sie für ihre Arbeit benötigen. Alles ist vorbildlich organisiert", sagt Jurij Lappo (49). Er hat eine 21-jährige Tochter, die derzeit Medizin studiert, und auch die 14-jährige Tochter von Vera Mashtaliar (39) will diesen Beruf ergreifen: "In Russland mangelt es an Augenärzten. Vor allem an Kinderaugenärzten", sagt sie.
Quelle: vest

Neuss Die Fans der Killifische treffen sich in Holzheim

Die Deutsche Killifisch Gemeinschaft (DKG) lädt am Samstag, 8. März, zum 6. Neusser Killifischtag in Holzheim, Brauereiausschank Frankenheim, ein.
 
Die eierlegenden Killifische gehören zur Verwandtschaft der lebendgebärenden Zahnkarpfen. Hierzu zählen unter anderem Guppies, Schwertträger und Platys. Die Killifische sind kaum in Zoohandlungen und Aquarien anzutreffen, dabei sind sie sehr anpassungsfähig und auch für unerfahrene Aquariumbesitzer interessant. In der Natur leben die Fische in regelmäßig austrocknenden Gewässern Südamerikas, wo nur ihre Eier im Boden die Trockenzeit überdauern.
Die DKG hat knapp 1000 Mitglieder im In- und Ausland. Ihr Ziel ist es die verschiedenen Arten der Killifischgattungen zu vermehren sowie ihren Bestand zu sichern. Die Gemeinschaft gibt sechsmal jährlich eine Zeitschrift über Killifische heraus und veranstaltet einmal im Jahr eine internationale Leistungsschau. Viele Regionalgruppen, wie die in Neuss, veranstalten regelmäßig Treffen mit Fachvorträgen und Tauschbörsen.
An dem Informationstag treffen sich Aquarianer aus Deutschland, aber es werden auch Gäste aus Belgien und den Niederlanden erwartet. Um 11.30 Uhr wird der Niederländer Leendert van den Berg über seine Reise zu den Killifischen in Paraguay berichten. Um 13.30 Uhr wird Jan Willem Hoetmer, ebenfalls aus den Niederlanden, einen Vortrag über Biotope und den Fang von Killifischen in Brasilien halten. Um 15 Uhr wird eine große Killifisch-Börse statt finden. Das dortige Angebot umfasst neben Killifischen auch andere Aquarienfische und Pflanzen sowie Lebendfutter und Zubehör. Erfahrene Pfleger werden alle Fragen rund um die Fische beantworten.
Vorträge und Börse sind sowohl für Spezialisten als auch für Anfänger interessant. Der Eintritt ist frei , eine Anmeldung nicht erforderlich.
Quelle: NGZ

Neuss Stunker planen 2015 mehr Vorstellungen

Das Stunk-Ensemble des Theaters am Schlachthof (TaS) hat in 21 ausverkauften Vorstellungen 7100 Zuschauer erreicht und begeistert. Die große Nachfrage nach Karten lässt das Team über eine Ausweitung nachdenken. Von Helga Bittner
 
Der letzte Abend war noch mal hart. Zumindest für Martin Maier-Bode, der nach der letzten Vorstellung der Stunker vom Theater am Schlachthof (TaS) im Düsseldorfer Zakk die After-Show-Party um drei Uhr morgens verlassen hat (" ich war nicht der letzte!"), aber schon wieder früh am Schreibtisch sitzen musste. Denn auf den Regisseur und Texter des Stunk (mit Jens Neutag) wartet schon das nächste Projekt: die Premiere des neuen Programms der Berliner Kabarettbühne "Distel", deren künstlerischer Leiter Maier-Bode noch ist.
Dennis Prang hatte es da besser. Das Stunkensemble-Mitglied und zugleich der Sprecher des TaS macht erst mal ein paar Tage Urlaub. "Den brauche ich", sagt er lachend, "ein paar Tage muss ich raus, bevor es weitergeht." Bei ihm (und seinen Stunk-Kollegen Jens Spörckmann) steht als nächstes die "Rathauskantine" an; das Format hat mit der siebten Ausgabe Ende des Monats Premiere im TaS. Und dennoch sieht Prang die Sache gelassen. Allein seine Erklärung, "wir konnten schon während des Stunk an der ,Rathauskantine' arbeiten", spricht doch Bände in Sachen Zufriedenheit und Beanspruchung während der 21 Stunk-Vorstellungen in Neuss und in Düsseldorf.
Das gute Verhältnis der aufeinander eingespielten Ensemblemitglieder, die ausverkauften Vorstellungen mit insgesamt 7100 Zuschauern (3800 davon in Neuss), die "21 wirklich sehr guten Abende, unter denen keiner war, der, wie sonst schon mal vorgekommen, nicht so gut lief", wie Prang sagt – das alles lässt die Stunker darüber nachdenken, ob im nächsten Jahr nicht noch eine Schippe draufgelegt wird – mit jeweils einer weiteren Vorstellung.
"Wir haben wieder ein paar neue Rekorde aufgestellt", sagt Prang und führt als Beispiel an: "In Neuss waren die ursprünglichen Termine des Stunk innerhalb von nur 48 Stunden ausverkauft." Gleichwohl sieht er im Vorverkaufssystem des TaS auch noch Handlungsbedarf: "Es ist schwer nachzuvollziehen, wenn Vorstellungen als ausverkauft gelten, aber im Abendverkauf doch wieder Karten zu bekommen sind." Es gebe halt oft Gruppen, so erklärt er, die gleich zu Beginn Kartenkontingente auf Verdacht reservieren und dann doch wieder zurückgeben: "Und wir machten das bisher auch mit", sagt er, "weil wir eben noch mit uns reden lassen."

Die große Nachfrage hängt sicher auch mit der verlässlichen Qualität des Karneval-Kabaretts zusammen. In Düsseldorf sei die Stimmung "vielleicht ein bisschen euphorischer", sagt Prang, "weil wir da an den richtigen Karnevalstagen spielen". In Neuss hingegen punkten die Stunker vor allem mit den lokalen Themen. Selbst bei der Polit-Prominenz kam das gut an. Die hatte sich mit Bürgermeister Herbert Napp, seinem politischen Gegenspieler von der SPD, Rainer Breuer, und mit Hermann Gröhe als erster Bundesminister beim Stunk zufällig in einer Vorstellung versammelt. "Egal, wohin wir guckten", sagt Prang und lacht, "wir hatten immer jemanden zum Anspielen."
Zeigten sich die Stunker schon im vergangenen Jahr hochzufrieden mit der neuen Struktur unter den TaS-Chefs Markus Andrae (Künstlerische Leitung) und Britta Franken (Geschäftsführung), so sind sie jetzt fast euphorisch. "Wir haben absolut verlässliche Partner", sagt Maier-Bode – nicht nur mit Blick auf die pünktliche Entlohnung der Stunk-Darsteller, sondern auch auf die Arbeitsbedingungen: "Es ist alles sehr viel besser geworden."
Quelle: NGZ

Neuss 1 Was bei Küchenchefs auf die Teller kommt

Vor allem Innereien, die in Süddeutschland beliebt sind, kommen in Neuss gar nicht an und schaffen es in hiesigen Restaurants nicht auf die Speisekarte. Einigen Gastronomen gilt Neuss sogar als "kulinarische Diaspora". Von Susanne Zolke
 
"Wat de Buer nit kennt, dat frett he nich" – das gilt auch dann, wenn "dat" eine echte Delikatesse ist. Manche Speisen schaffen es einfach nicht auf die Restaurantkarte, egal wie schmackhaft oder gesund sie sind. Das Auge, aber auch der Verstand, essen stets mit und verhindern oft, dass wir uns auf Gerichte einlassen, die wir nicht mit unseren ästhetischen Vorstellungen oder dem Verstand in Einklang bringen können.
"Ich komme aus dem süddeutschen Raum, da stehen Innereien wie Milz, Herz, Hirn oder Lunge ganz selbstverständlich auf der Speisekarte. Sie gelten als Delikatesse", sagt Marion Tiefenbacher-Kalus, Inhaberin des Restaurants Weingut. Als besondere Gaumenfreude gilt zum Beispiel Kalbsbries, ein Organ, das bei Jungtieren im vorderen Brustbereich sitzt und sich mit der Zeit zurückbildet. "Solche Speisen gehen hier gar nicht. Das würde ich auch nicht auf meine Karte setzen."
Die hiesige Abneigung gegen Innereien liegt zum einen daran, dass nicht nur zartbesaitete Gemüter die Vorstellung von Magen, Kutteln oder Euter auf dem eigenen Teller schlichtweg unappetitlich finden. Das Image ist einfach schlecht: Schon früher galt Muskelfleisch als wertvoller und nahrhafter als ein Organ, weshalb diese oft an Suppenküchen für Arme verschenkt wurden. Auch alte Gemüsesorten wie Stielmus, Steckrüben oder Schwarzwurzeln haben den Ruch des "Arme-Leute-Essens" an sich und schaffen es selten auf die Karte. "Schwarzwurzeln werden im Volksmund auch 'Spargel des armen Mannes' genannt", sagt Dorint-Manager Jörg Schulte. "Dabei sind diese Sorten äußerst schmackhaft. Wir bringen sie immer wieder auf die Speisekarte. Ein Stück weit wollen wir damit auch Bewusstsein schaffen für die alten Dinge."
Internationale Besucher interessierten sich sehr für regionale Spezialitäten. "Gerichte wie rheinisches Panhas oder 'Himmel und Äd' gibt es bei uns zum Beispiel auf Brauchtumsveranstaltungen", sagt Schulte. Gerade Gäste aus Asien seien offen für diese Speisen. "Wenn man erklärt, worum es sich handelt, wird das sehr gut angenommen", erzählt Schulte, der selbst gelernter Koch ist. Schwierigkeiten sieht er bei klassischen Innereien. "Früher gab es öfter saure Nierchen oder Leber Berliner Art, das gibt es inzwischen nicht mehr. Es wird einfach auch viel in den Medien skandalisiert."

Eine ganz andere Erklärung, warum manche Gerichte hier nicht auf den Tisch kommen, hat Ralf Bos, Inhaber des Delikatessenhandels Bos Food. "Der Bereich Neuss-Mönchengladbach gilt bei einigen als kulinarische Diaspora", sagt Bos. "Austern oder Kalbsbries können wir hier, von Ausnahmen abgesehen, nicht verkaufen. Die Leute sind ziemlich preisorientiert, was das Essen angeht." Moralische Bedenken gegen Delikatessen wie Gänsestopfleber kann Bos zudem nicht nachvollziehen. "Tierquälerei findet nicht in den Ställen statt, in denen Gänsestopfleber produziert wird, sondern in der ganz normalen Massentierhaltung."
Ähnlich sieht das der Inhaber des "Herzog von Burgund", Erich Tiefenbacher. "Bei uns steht die Gänsestopfleber auf der Speisekarte, auch wenn dieses Gericht in TV-Beiträgen oft skandalisiert wird. Wir stehen aber dazu und es wird von unseren Gästen auch gern angenommen." Kulinarische Grenzen gibt es allerdings auch für Tiefenbacher. "Wissenschaftler reden ja seit Jahren davon, dass Insekten die Nahrung der Zukunft sind." Obwohl diese durchaus gesund und proteinreich seien, winkt Tiefenbacher lachend ab: "Käfer oder Grashüpfer wird es vorerst nicht auf unserer Speisekarte geben."
Quelle: NGZ

Neuss Urteil: Mieter müssen für die Stadtteilarbeit zahlen

Bauverein setzt beim Projekt in Weckhoven allerdings auf ein Modell, das ohne Pauschalbeiträge der Anwohner auskommt. Von Christoph Kleinau
 
Der Neusser Bauverein hat im Streit um die Servicegebühr zur Finanzierung des "Treff 20" im Wohnquartier südliche Furth in zweiter Instanz vor dem Landgericht Recht bekommen. Wer von den rund 240 Mietparteien mit Blick auf den gegenteiligen Beschluss des Amtsgerichtes diese 25 Euro monatlich nur noch unter Vorbehalt gezahlt hat, wird freundlich aber bestimmt aufgefordert, die Servicegebühr als Teil der Miete zu akzeptieren. Zudem werden alle Anträge, die auf Rückzahlung dieser Gebühr bestehen, als erledigt betrachtet und, wie es in einem Mieterbrief heißt, "nicht weiter verfolgt."
Doch obwohl das Finanzierungsmodell für die Stadtteilarbeit auf der südlichen Furth nun durch letztinstanzlichen Beschluss als rechtens anerkannt ist, wird es der Bauverein nicht auf andere Quartiere übertragen. An der Hülchrather Straße in Weckhoven, wo sich der Bauverein für sein Neubauviertel mit 163 Wohneinheiten ebenfalls ein Sozial-Management wünscht, wird auf das so genannte Bielefelder Modell gesetzt: Ein Träger soll mit quartiersbezogenen Angeboten – von einer zentralen Einrichtung aus – so viel Geld verdienen, dass er die Infrastruktur vorhalten kann, ohne von den Anwohnern pauschal Beiträge einzuziehen.
Bauvereinsvorstand Frank Lubig nennt diesen Ansatz eine Weiterentwicklung und ein Modell, dem die Zukunft gehört. Christoph Havers als Vorsitzender der Diakonie, die schon Träger des "Treff 20" ist und sich auch für Weckhoven bewirbt, sieht das deutlich skeptischer. "Im sozialen Bereich kann man nicht gewinnorientiert arbeiten", sagt er. Wenn die Nutzer etwa eines Pflegedienstes feststellen, dass mit ihrem Geld die Quartiersarbeit subventioniert wird, wäre nicht nur ein Konflikt da. Diese Nutzer würden sich sicher auch anders orientieren. Das Finanzmodell, das die Diakonie gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Frauen als Teil ihrer gemeinschaftlichen Bewerbung für die Stadtteilarbeit in Weckhoven abgegeben hat, verzichtet daher auf eine Drittmittelfinanzierung für die Personalkosten. Noch in dieser Woche soll es mit dem Bauverein verhandelt werden.

Für Frank Lubig bedeutet das Ende des Rechtsstreites vor allem, dass die Arbeit im "Treff 20" fortgesetzt werden kann. "Der Treff ist für die Bewohner rund um die Wingenderstraße zu einer wichtigen Anlaufstelle geworden, wo das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt im besten nachbarschaftlichen Sinne gelebt werden", sagt er. Die Klagen einzelner Mieter gegen die Servicegebühr seien zwar noch offen, doch glaub er sicher, dass der Spruch des Landgerichtes, gegen den eine Revision nicht mehr möglich ist, Vorbildfunktion bekommen könnte. Diese Kläger argumentieren, nicht per Umlage zu einer Zahlung für ein Angebot gezwungen werden zu können, das sie in Zweifel nie nutzen. Das Landgericht sieht das anders, der Bauverein auch. Er hat die Servicegebühr zur festen Klausel in allen neuen Mietverträgen gemacht.
Ohne siel, so betont auch Havers, wäre die Stadtteilarbeit mit Beratungs- und Freizeitangeboten als Kernstück eines zukunftsweisenden Wohnmodells in diesem Umfang nicht aufrecht zu erhalten.
Quelle: NGZ

Neuss Gute Noten für die Neusser Altenheime

Die Heimaufsicht bescheinigt den Pflegeheimen in Neuss eine gute Qualität. Ein Einschreiten wie zuletzt bei zwei Heimen in Meerbusch ist ihr zufolge in der Quirinusstadt in der jüngsten Zeit nicht erforderlich gewesen. Von Susanne Genath
 
Knapp ein halbes Jahr ist es her, dass zwei Altenheimen in Meerbusch wegen schwerer Pflegemängel vorübergehend die Betriebserlaubnis entzogen wurde. Dennoch bestehe kein Grund zur Sorge um ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen, versichert Kreis-Sozialdezernent Jürgen Steinmetz. "Die Altenheime im Rhein-Kreis sind über alle Träger hinweg gut", sagt er. "Auch bei den betroffenen beiden Heimen geht es gut voran, seitdem sie zum 1. Dezember an einen neuen Träger übergegangen sind." Insbesondere das Leitungspersonal sei ausgetauscht worden und werde nun von einer Projektgruppe aus Fachleuten unterstützt. "So einem Neustart muss man Zeit geben, der klappt nicht von null auf 100", erklärt Steinmetz. Es seien noch nicht alle gesetzen Ziele erreicht. "Die Heimaufsicht geht weiter regelmäßig hin."
Zwölf stationäre Pflegeheime gibt es in Neuss. Welches das beste oder schlechteste ist, ist für Laien allerdings schwer herauszufinden, denn die Heimaufsicht des Rhein-Kreises veröffentlicht ihre Prüfberichte nicht. Einen Anhaltspunkt bieten die im Internet öffentlich einsehbaren Noten vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Dessen Noten-Bandbreite für die Häuser in der Quirinusstadt reicht von "1,0" bis "1,4". Der Landesdurchschnitt beträgt bei "1,1". Fünf Neusser Heime sind besser, sechs schlechter.
Die drei besten Häuser sind den MDK-Noten zufolge das Kloster Immaculata, das Haus St. Georg und das Heinrich-Grüber-Haus. Sie haben in allen Bereichen eine "1,0" erhalten. Im Vergleich am schlechtesten abgeschnitten – mit einer Gesamtnote von jeweils "1,4" haben das Caritashaus St. Theresienheim, das Seniorenpflegezentrum der Curanum Betriebs GmbH und das St. Josefs-Altenheim. In diesen Häusern wurde teilweise der sachgerechte Umgang mit Kompressionsstrümpfen kritisiert, ebenso fehlende Maßnahmen, um ein Wundliegen (Dekubitus) zu vermeiden oder das Wohlbefinden von Demenzpatienten nicht genügend im Blick zu haben.

Die detaillierten Noten lassen sich in den Transparenzberichten des MDK nachlesen. Sie sind eingeteilt in die fünf Kategorien "Pflege und medizinische Versorgung", "Umgang mit demenzkranken Bewohnern", "Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung", "Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene" sowie "Befragung der Bewohner". Die Bewertung ist allerdings umstritten. Denn schlechte Noten in der Pflege können zurzeit mit guten Noten in anderen Bereichen, zum Beispiel im "Wohnen", ausgeglichen werden. Eine Überarbeitung ist geplant (siehe Seite A 1).
"Wenn die Pflege nicht gut ist, schreitet die Heimaufsicht ein", versichert Steinmetz. Dies sei aber – außer in Meerbusch – in der jüngeren Zeit nicht nötig gewesen. "Wenn es mal schlechte Noten in einzelnen Bereichen für die Neusser Heime gab, bezogen sie sich auf die Planung und Dokumentation, nicht auf die Ergebnisqualität." Will sagen: Den Menschen gehe es gut, auch wenn dies nicht überall in den Unterlagen ordnungsgemäß vermerkt sei, erklärt Steinmetz. "Das haben wir auch bei unseren Prüfungen durch die Heimaufsicht so festgestellt."
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

Trockener März füllt den Keller.

Geburtstag hat heute:

Michael von Faulhaber
(5. 3. 1869 - 12. 6. 1952)



Theologe, ab 1917 Erzbischof von München und Freising, ab 1921 Kardinal, Professur für "Alttestamentliche Exegese und biblische Theologie" (Deutschland, 1869 - 1952).

Zitat des Tages

Der schönste Dank für Gottes Gaben besteht darin, daß man sie weitergibt.

Michael von Faulhaber

Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 5.3.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
wolkig6 °C 
W 2

12:00
13:00
14:00
wolkig10 °C 
10°
NW 2

15:00
16:00
17:00
sonnig11 °C 
15°
16°
NW 2

18:00
19:00
20:00
sonnig11 °C 
12°
14°
N 2

21:00
22:00
23:00
klar6 °C 
N 1

00:00
01:00
02:00
Nebel2 °C 
SO 1

03:00
04:00
05:00
Nebel2 °C 
SW 1

06:00
07:00
08:00
Nebel2 °C 
-1°
S 2