Dienstag, 14. Januar 2014

POL-NE: Zwei Täter nach Raub flüchtig

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Neuss-Nordstadt (ots) - Am Dienstagmorgen (14.01.) ereignete sich in der Neusser Nordstadt ein Straßenraub. Eine 60-jährige Frau aus Neuss war gegen 10:10 Uhr mit ihrem Dreiradfahrrad auf der Römerstraße unterwegs. Als sie den Parkplatz eines ehemaligen Supermarktes überquerte, wurde sie plötzlich von zwei unbekannten Männern angehalten. Einer von ihnen bedrohte die Seniorin und forderte die Herausgabe von Bargeld. Dieser Aufforderung kam die Geschädigte nach. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Bundesbahngelände.
Die Räuber werden wie folgt beschrieben:
Erster Täter: circa 30 Jahre alt, ungefähr 180 Zentimeter groß und schlank. Er trug ein dunkles Basekappi mit rotgelben Flammen. Der zweite Täter hatte eine blonde Strähne und trug einen grauen verschmutzten Jogginganzug
Hinweise nimmt das sachbearbeitende Kriminalkommissariat in Neuss unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.

POL-NE: Polizei fahndet nach Straßenräuber mit Pitbull

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Neuss-Weissenberg (ots) - Das Opfer eines Straßenraubes wurde am Montagabend (13.01.) ein 16-jähriger Neusser. Der Jugendliche war gegen 21:30 Uhr zu Fuß in Höhe "Nordpark Schwimmbad" an der Neusser Weyhe unterwegs, als ihn ein unbekannter Mann mit Hund ansprach. Während des Gesprächs zückte dieser plötzlich ein Messer und verlangte vom 16 Jährigen Bargeld und Handy. Gleichzeitig schlug er dem Jungen ins Gesicht, packte in seine Jackentasche und fingerte dessen neuwertiges iPhone heraus. Mit dem Handy als Beute flüchtete der unbekannte Räuber zu Fuß in Richtung des angrenzenden Kindergarten. Das leicht verletzte Opfer ging nach Hause und schilderte dort seinem Vater den Vorfall. Anschließend erstatteten sie bei der Polizei Anzeige.
Der Tatverdächtige kann folgendermaßen beschrieben werden:
Etwa 28 bis 30 Jahre alt, zirka 175 Zentimeter groß, dunkler südländischer Teint, an den Seiten kurz rasierte Haare ( 2 bis 3 Millimeter),3-Tage Bart, kräftige Statur, bekleidet mit einem grauen Fleece-Kapuzenpullover, einer dunklen Kappe und Jeanshose. Bei dem Hund handelte es sich nach Angaben des Opfers um einen braunfarbenen Pitbull.
Zeugen, die Hinweise auf den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.

POL-NE: Blaue Mercedes -C- Klasse nach Unfall flüchtig - Zeugen gesucht

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Jüchen-Kelzenberg (ots) - In der Nacht von Samstag (11.01.) auf Sonntag (12.01.) kam es auf der Landstraße 31 zu einer Unfallflucht.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei befuhr ein/eine bislang unbekannte/-r Fahrer/-in eines Mercedes die Landstraße 31 aus Richtung Kelzenberg kommend in Fahrtrichtung Wey. In Höhe der Straße Am Kamp 45 (L31) kam er/sie vermutlich nach links von der Fahrbahn ab und beschädigte auf einer Länge von knapp 20 Metern einen Zaun, sowie ein Verkehrsschild. Im weiteren Verlauf der Landstraße touchierte der/die Unbekannte einen weiteren Zaun. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der/die Fahrer/-in seine/ihre Fahrt fort. Anhand der sichergestellten Spuren handelt es sich bei dem flüchtigen Auto mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen blaufarbenen Mercedes der -C- Klasse, Baujahr 1993 bis 2001. Der PKW muss im Frontbereich erheblich beschädigt sein.
Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls oder Hinweisgeber, die sachdienliche Angaben zum flüchtigen Fahrzeug machen können, sich mit dem Verkehrskommissariat in Grevenbroich unter der Rufnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen

POL-NE: Trio nach Kellereinbruch gestellt

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Dormagen-Horrem (ots) - Über einen aufmerksamen Anwohner erhielt die Polizei in der Nacht zum Dienstag (14.01.), gegen 00:30 Uhr, Kenntnis von einem Kellereinbruch an der Heesenstraße. Der Zeuge hatte ein lautes Krachen an der Rückfront des Wohnkomplexes wahrgenommen. Wenige Augenblicke später stellten Polizeibeamte drei verdächtige Personen. Das Trio aus Dormagen,22, 24 und 25 Jahre alt, war gerade dabei, aus dem Kellereinstieg zu flüchten. Ersten Ermittlungen zufolge waren die drei polizeibekannten Männer durch ein zuvor eingeschlagenes Fenster in das Gewölbe eingestiegen. Dort hatten sie bereits zwei Verschläge aufgebrochen.
Die drei wurden vorläufig festgenommen; die Ermittlungen dauern an.

POL-NE: Polizei warnt vor Trickdieben - "Spendensammler" stahlen zwei iPhones

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Meerbusch-Büderich (ots) - Am Montag (13.01.), gegen 15:30 Uhr, betraten zwei bislang unbekannte Männer das Gebäude der Stadtverwaltung an der Moerser Straße. Die Beiden trennten sich und betraten zwei Büroräume. Dort machten sie auf taubstumm, hielten den Mitarbeitern ein Klemmbrett mit einer angeblichen Spendensammlung vor und lenkten sie so von ihrem eigentlichen Vorhaben ab. Einen kurzen Augenblick später verschwand das Duo fluchtartig aus dem Gebäude. Im gleichen Moment bemerkten die beiden Angestellten den Diebstahl ihrer iPhones. Ein Zeuge beobachtete, wie die beiden Tatverdächtigen in einen Wagen mit ausländischen Kennzeichen (schwarze Schrift auf gelbem Grund) stiegen. Eine dritte Person saß am Steuer, das Auto fuhr vom Parkplatz über die Moerser Straße in Richtung Neuss davon.
Von den Tatverdächtigen liegt folgende Personenbeschreibung vor:
Beide südländischer Herkunft, etwa 20 Jahre alt, schlanke Statur, dunkle kurze Haare, einer mit schwarzer Jacke, der andere mit Jeans, grauen Pullover und blauem Hemd bekleidet.
Hinweise auf die Flüchtigen oder dem unbekannten Fahrzeug werden erbeten unter der Telefonnummer 02131 3000.
Die Polizei warnt vor dieser "Masche":
Auch im Rhein-Kreis Neuss werden Betrügereien durch Vortäuschen von Sammlungen für Behinderte, Kinder oder Hilfsbedürftige begangen. Die Täter suchen nicht nur Geschäfte und Straßencafés, sondern auch - wie im vorliegenden Fall geschildert - öffentliche Gebäude, auf. Die Opfer werden zunächst in ein Gespräch verwickelt und abgelenkt. Mit Hilfe eines Klemmbrettes wird dem Opfer die Sicht genommen und Portemonnaies oder Handys werden von einer weiteren Person gestohlen.
Die Polizei rät daher: Lassen Sie keine Wertgegenstände (Smartphones, Handys, Geldbörsen) offen liegen! Schaffen Sie räumlichen Abstand zu Bittstellern! Vermeiden Sie jeglichen Körperkontakt! Lassen Sie sich nicht bedrängen oder schaffen Sie Aufmerksamkeit! Appellieren Sie laut und deutlich an Passanten, Ihnen zu helfen!

POL-NE: Wohnungseinbrecher unterwegs - Zeugen gesucht

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Grevenbroich/Neuss/Jüchen (ots) - Auf dem Scheidweg in der Grevenbroicher Innenstadt drangen unbekannte Einbrecher am Montag (13.01.), zwischen 07:45 Uhr und 08:15 Uhr, in ein Reihenhaus ein. Die 30 Minuten reichten den Tätern, um sich im Haus erfolgreich nach Diebesgut umzusehen. Dieses bestand aus Schmuck und Uhren.
Auf der Fliederstraße in Neuss-Rosellen schlugen Unbekannte in der Zeit von Sonntag (12.01.), 16:30 Uhr, auf Montag (13.01.), 14:00 Uhr, ein Kellerfenster einer Doppelhaushälfte ein. Sie durchsuchten sämtliche Räume nach Wertsachen. Art und Umfang der Beute ist noch unbekannt.
Am Montag (13.01.), zwischen 16:00 Uhr und 19:30 Uhr, hatten die Bewohner eines Einfamilienhauses auf der Kreuzstraße in Jüchen-Stessen ungebetene Gäste zu Besuch. Hebelspuren an einem Fenster zeugen von der Arbeitsweise der Einbrecher, die es auf Schmuck abgesehen hatten.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.
"Einbrecher kommen nicht überall rein..."
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete "Profi s" sind. Meist handelt es sich vielmehr um Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter eher ab- schreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet eine längere "Arbeitszeit" und je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Entdeckungsrisiko des Einbrechers.
Die Polizei Neuss empfiehlt daher "Lassen Sie sich beraten und sichern Sie Ihr Haus durch zusätzliche Sicherungseinrichtungen".

POL-NE: Polizei geht weiterhin zielstrebig gegen Geschwindigkeitssünder vor

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Grevenbroich (ots) - Am Montag Nachmittag in der Zeit von 14:00 und 20:00 Uhr wurden im Stadtgebiet Grevenbroich an verschiedenen Stellen durch die Polizei gezielte Verkehrskontrollen durchgeführt. Hierbei haben die Beamten mehr als 250 Verkehrsverstöße geahndet. Insbesondere lag der Schwerpunkt bei Geschwindigkeitsverstößen. Diese zählen nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. Hierbei ist deutlich hervorzuheben, welchen Einfluss die Geschwindigkeit auf das Risiko von schwereren Verletzungen und Schäden bei Verkehrsunfällen hat. Beispielsweise sterben 8 von 10 Fußgängern bei einer Kollision mit einem Fahrzeug, welches 65 km/h fährt. Erfasst ein Fahrzeug bei 50 km/h einen Fußgänger, besteht die Chance, dass 8 von 10 der schwächeren Verkehrsteilnehmern überleben. Somit können 15 km/h darüber entscheiden, ob ein Unfall tödlich ausgeht.
Aus diesem Grund wird überhöhte Geschwindigkeit von den Polizeibeamten konsequent geahndet. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb geschlossener Ortschaften von bis zu 10 km/h wird ein Verwarngeld in Höhe von 15 Euro erhoben. Weitergehend werden bei einer Missachtung der Geschwindigkeit in Höhe von 11- 15 km/h 25 Euro Verwarngeld, und bei Überschreitung von 16- 20 km/h 35 Euro fällig. Wird mehr als 20 km/h zu schnell gefahren, wird es deutlich teurer und der Verstoß ist zudem mit Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg belegt. Liegt zwischen der vorgeschriebenen Geschwindigkeit und der tatsächlich Gefahrenen ein Wert von 31 km/h, so sieht der Gesetzgeber zudem ein Fahrverbot von einem Monat vor. Die kompletten Sätze sind für jedermann zugänglich in dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog nachzulesen. (Kraftfahrt-Bundesamt: http://www.kba.de/nn_125476/DE/ZentraleRegister/VZR/BT__KAT__OWI/btkat__node.html?__nnn=true)
Bei dem Einsatz der Polizei "Schwerpunkt Verkehr" am Montag konnte ein Betroffener mit knapp 70 km/h bei erlaubten 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften gemessen werden. Dieser Verstoß könnte für den Betroffenen nach dem bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog eine Geldbuße von 100 Euro und 3 Punkten bedeuten. Die weiteren festgestellten Verstöße waren unter anderem das Verbot gegen die Handynutzung während der Fahrt oder Zuwiderhandlungen gegen die Gurtanlegepflicht.

POL-NE: Ohne Führerschein, aber mit gestohlener Bankkarte unterwegs

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Kaarst (ots) - In einem Kaarster Möbelhaus an der Düsselstraße beabsichtigte ein 28-jähriger Mönchengladbacher am Samstagabend (11.01.), gegen 18 Uhr, mit einer als gestohlen gemeldeten Bankkarte zu bezahlen. Der Vorfall fiel einem Angestellten auf, der daraufhin die Polizei informierte. Der Mönchengladbacher verstrickte sich in Widersprüche und machte zur Herkunft der EC-Karte keine Angaben. Bei seiner Überprüfung stellte sich zudem heraus, dass er in einem Audi angereist war, obwohl er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der junge Mann muss sich demnächst nicht nur wegen Fahrens ohne Führerschein, sondern auch wegen Verdacht des Kreditkartenbetruges verantworten.

POL-NE: Verdächtige flüchteten mit silbernem Audi

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Meerbusch-Osterath (ots) - Am Samstag (11.01.), gegen 14:05 Uhr, verließ ein Unbekannter einen Lebensmitteldiscounter an der Gottlieb-Daimler-Straße mit einem voll gefüllten Einkaufswagen, ohne dass er die Ware bezahlt hatte. Anschließend lief er über den Parkplatz zu einem wartenden silberfarbenen Audi. Dabei begleitete ihn ein Jugendlicher zu dem Wagen, der mit zwei weiteren Personen besetzt war. Die Verdächtigen verluden ihre Beute hastig in den Kofferraum. Als sich die vier Personen mit ihrem Fluchtauto entfernen wollten, stellte sich ihnen noch ein Zeuge in den Weg. Das Quartett fuhr schließlich mit erhöhter Geschwindigkeit davon.
Die Kriminalpolizei in Meerbusch hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht nun nach dem silbernen Audi mit einem Rechtslenker und ausländischem, eventuell englischem, Kennzeichen. Besetzt war der Fluchtwagen mit zwei circa 30-jährigen Männern und zwei jugendlichen männlichen Personen.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegengenommen.

Dormagen 1 Kolmorgen zahlt Verein rund 20 000 Euro zurück

Vor knapp einem halben Jahr entdeckte die Deutsch-Hispanische Gesellschaft (DHG) Dormagen, dass ihr Präsident Ingo Kolmorgen offenbar über einen längeren Zeitraum Geld veruntreut hatte. Der Schaden soll nach Vereinsangaben bei rund 32 000 Euro liegen. Strafanzeige ist längst gestellt. Jetzt überrascht Kolmorgen den Verein mit der Rückzahlung der Gelder. Von Klaus D. Schumilas
Das bestätigen sowohl DHG als auch Staatsanwaltschaft. Demnach ist Kolmorgen bemüht, seine Position im Vorfeld einer anstehenden Verhandlung zu verbessern. Er hat, so bestätigt DHG-Geschäftsführerin Lucie Heydt, "in mehreren Raten einen Großteil der veruntreuten Gelder zurückbezahlt". Um wie viel Geld es genau geht, war gestern nicht klar. Die Rede ist von "ungefähr 20 000 Euro". Dieses Vorgehen zeigt auch Wirkung bei der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf, wo der Vorgang bearbeitet wird. Der Pressedezernent, Oberstaatsanwalt Ralf Herrenbrück, sagte, dass Kolmorgen die Veruntreuung zugegeben hat. "Die Verteidigung hat darum gebeten, die Beiträge Kolmorgens zur Schadenswiedergutmachung abzuwarten. Dafür ist eine Frist bis Ende Januar gesetzt." Wichtig für den Ex-Präsidenten: Das mögliche Strafmaß hängt entscheidend davon ab, ob ein Schaden übrig bleibt. Herrenbrück: "Der Rechtsfrieden wird am ehesten wieder hergestellt, wenn der Schadensausgleich gelingt." Wahrscheinlich kann Kolmorgen durch seine Rückzahlungen erreichen, dass er "nur" eine Geldstrafe beziehungsweise eine Bewährungsstrafe erhalten wird. Bei der DHG hält sich die Wut in Grenzen. Jedenfalls bei Lucie Heydt: "Wir sind mit unserem Verein jetzt wieder auf einem guten Weg und dazu hat Ingo mit seinen bisherigen Rückzahlungen beigetragen." Wenn am 10. März die rund 75 Mitglieder zur turnusmäßigen Versammlung zusammenkommen, dann ist "unser wichtigstes Ziel, den Mitgliedern eine genaue Übersicht über unsere Finanzen zu geben. Also auch über die exakte Schadenshöhe", so Heydt. Diese Aufgabe soll Interims-Schatzmeister Hans-Peter Dresen lösen. Große Projekte will die DHG, die enge Kontakte zu Dormagens Partnerstadt Toro pflegt, nicht initiieren, ein Kochkursus für Mitglieder in der Zonser Pfarrscheune ist ein bescheidener Start ins neue Jahr.
Quelle: NGZ

Dormagen Kreativer und schlauer mit der VHS Dormagen

Die Volkshochschule Dormagen bietet 390 Aus- und Weiterbildungs-Kurse an. Die Anmeldung für das erste Halbjahr ist gerade angelaufen.
Was haben die Volkshochschule Dormagen und Hunde-Profi Martin Rütter gemeinsam? Bei beiden kann die Körpersprache des bellenden Vierbeiners erlernt werden. Die VHS hat dafür die von Rütter ausgebildete Kursleiterin Ingrid Henrichs engagiert. "Insgesamt haben wir 390 Seminare zusammengefasst. Im Programmheft werden Sie einen für Sie interessanten Kursus finden", sagt Fachbereichsleiter für Bildung und Kultur, Jürgen Mrohs, überzeugt.
Wer sich körperlich und geistig fit halten und seine Freizeit sinnvoll für die eigene Aus- und Weiterbildung nutzen will, für den hat die VHS Dormagen ein interessantes Seminarprogramm für das erste Halbjahr 2014 zusammengestellt. Angesprochen werden sollen alle – von Kindern bis zu Senioren. Bei der Kursauswahl setzt die VHS auf eine Mischung von beliebten, fortlaufenden Kursen und Einzelveranstaltungen und hat auch viele neue Kurse im Programm.
So ist der von den Teilnehmern immer wieder gewünschte Einzelworkshop "Nein sagen" ebenso im Programm zu finden, wie viele aufeinander aufbauende Kurse rund um Familie und Erziehung, kulinarische Spezialitäten und saisonale Speisen sowie Sprachangebote und Schulabschlüsse.
Das gedruckte Veranstaltungsprogramm beinhaltet sieben Themenblöcke auf knapp 100 Seiten, die verschiedenste Lebensbereiche abdecken. So lassen sich im Block "Gesellschaft" Kurse rund um Wahlen und Integration finden. Auch wer Interesse an Natur, Umwelt und fremden Ländern hat, findet passende Kurse. In "Qualifizierung und Beruf" dreht sich alles rund um Büro und PC, über Kommunikation und Management. Auch der richtige Umgang mit dem PC, Word, Excel & Co bis hin zum sicheren Surfen, lässt sich leicht erlernen.
Viel gefragt sind in der Stadt der frühen Förderung auch die Fortbildungsangebote im Themenkomplex "Treffpunkt Familie". Dort stehen Kinderbetreuung und Eltern im Mittelpunkt. Kommunikation in der Familie, Entwicklungsfortschritte des Nachwuchses oder das kreative Mit- und Nebeneinander werden verständlich beleuchtet.
Wer noch gute Rezepte sucht, sich im Kochen üben will oder einfach gern Speisen zubereitet, der sollte einen der Kochkurse ins Auge fassen. Unter "Junge VHS" finden sich altersentsprechende Angebote zu PC, Kreativität und Sprachen. "Gesundes Leben" heißt Themenkomplex Nummer vier zu Entspannung, Bewegung und Gesundheit.
Um Kreativität mit allen möglichen Mitteln und Farben dreht sich alles bei "Kulturelles". Ob Holz, Stein oder Blumen – da sind der menschlichen Phantasie keine Grenzen gesetzt. Im Gegenteil, es wird vermittelt, wie sich aus Ideen Wirklichkeit machen lässt. Auch Nähen, Mode, Ballett, Literatur und Oper sind Themen in diesem Block.
Rund um Fremdsprachen dreht sich alles in "Sprachen". Die Teilnehmer lernen den richtigen Ton in Französisch, Spanisch oder Italienisch. Deutsch- und Englischkurse runden den Bereich ab. Im letzten Block "Zweiter Bildungsweg" geht es um die Erreichung oder Verbesserung des Schulabschlusses. Dort können "Bildungs-Jugendsünden" aufpoliert oder neue Voraussetzungen für einen beruflichen Karriereschub geschaffen werden.
Quelle: NGZ

Dormagen Im Mai wird der Integrationsrat gewählt

Über 10 000 Menschen in Dormagen können am 25. Mai nicht nur die Vertreter der kommunalen Parlamente wählen, sondern auch die des Integrationsrates. Jetzt werden Kandidaten gesucht, für die auch Schulungen angeboten werden. Von Anneli Goebels
Dormagen ist eine multikulturelle Stadt. Laut Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann leben hier Menschen aus 102 Nationen. Damit deren Interessen auch entsprechend vertreten werden, rufen er und der Vorsitzende des Integrationsrates, Mehmet Güneysu, dazu auf, am 25. Mai auch dessen Vertreter zu wählen. 15 sind es, wobei zehn gewählt und fünf vom Rat der Stadt entsendet werden. Für die zehn gewählten wird es zum ersten Mal auch zehn Vertreter geben.
"Wir hoffen, dass durch diesen einen Termin die Wahlbeteiligung höher wird", sagt Ralf Ooster, städtischer Integrationsbeauftragter. Denn die lag vor fünf Jahren bei gerade einmal 9,1 Prozent. Dass die Wahlen nun auf einen Tag fallen, ist keine Option, sondern ein Muss. Erst im Dezember hatte der nordrhein-westfälische Landtag das "Gesetz zur Weiterentwicklung der politischen Partizipation in den Gemeinden" verabschiedet. Darin wurde auch der gemeinsame Wahltag festgelegt. Neu ist danach ebenfalls, dass Ausländer sich nun erst seit einem Jahr rechtmäßig im Bundesgebiet aufhalten müssen, um wählen zu dürfen – davor waren es fünf Jahre. Wahl-Voraussetzung ist ferner, dass die Migranten mindestens 16 Tage vor dem 25. Mai ihre Hauptwohnung in Dormagen haben müssen. Wahlberechtigt sind außerdem im Stadtgebiet lebende Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit, das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
"Der Integrationsrat konnte in den vergangenen fünf Jahren viel für Dormagen erreichen. Das reicht von der Sprachförderung über die Mitarbeit bei wichtigen Initiativen wie dem Stadtteilprojekt für Horrem bis hin zu dem im vergangenen Jahr eingeführtem Integrationsmonitoring", wirbt Mehmet Güneysu für Kandidaten. Er ist einer von ihnen und gleichzeitig auch Dozent einer fünfteiligen Seminarreihe, die die Neusser Volkshochschule erstmals für künftige Integrationsrats-Mitglieder anbietet. Die Schulungen beginnen am 25. Januar (weitere Termine sind der 8. und 22. Februar, der 15. März sowie der 7. April). Darin geht es unter anderem um die Arbeit und Aufgaben der Integrationsräte sowie die Entwicklung von Zielen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen werden unter 02133 5022989 entgegengenommen. Gemeinsam die Zukunft der Stadt gestalten – mit diesem Slogan möchte Hoffmann sowohl zur Integrationsratswahl aufrufen als auch Kandidaten locken, denn es gehe um politische Teilhabe und um ein friedliches und respektvolles Miteinander.
Als ein Leuchtturm-Projekt nannte Hoffmann das Sommerfest des Integrationsrates. Wichtig ist Mehmet Güneysu, dass möglichst viele Nationalitäten künftig vertreten sind. 34 Tage vor der Wahl, also bis zum 21. April, muss die Kandidatenliste stehen. Gewählt werden kann jeder, der wahlberechtigt ist, mindestens 18 Jahre alt ist und seit mindestens drei Monaten seinen Hauptwohnsitz in Dormagen hat.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 1 Ab dem Wochenende wird das Parken teurer

In den kommenden Tagen werden die 15 Parkautomaten in der City auf das neue Tarifsystem umgestellt. Parken kostet dann deutlich mehr. Von Andreas Buchbauer
In dieser Woche ist es soweit: Das Parken in der Grevenbroicher Innenstadt wird teurer. Stadtsprecher Andreas Sterken bestätigt, dass die Umrüstung der Parkautomaten in den kommenden Tagen angegangen wird. "Der Monteur wird jetzt anrücken", sagt Sterken. Die Arbeiten sollen bis zum Wochenende abgeschlossen sein. Der Monteur wird sich alle 15 Parkautomaten in der City vornehmen. "Zwölf werden umgerüstet und drei komplett neu installiert", sagt Sterken. Laut einer Verwaltungsvorlage belaufen sich die Kosten dafür auf 3900 Euro plus Mehrwertsteuer.
Diese Ausgabe soll sich rasch amortisieren: Die Stadt erhofft sich durch die neue Parkgebührensatzung Mehreinnahmen von rund 230 000 Euro im Jahr. Bislang haben die Automaten jährlich 170 000 Euro ins Stadtsäckel gespült. Für die Grevenbroicher bedeutet die Umrüstung der Automaten, dass sie fürs Parken deutlich mehr zur Kasse gebeten werden.
Bislang lagen die Gebühren bei zehn Cent pro zehn Minuten. In Kürze werden 30 Cent pro Viertelstunde fällig. Bei einer Parkdauer von einer Stunde bedeutet dies eine Verdopplung der Kosten: Autofahrer zahlen dann 1,20 Euro statt der bisher fälligen 60 Cent. Die Politik hatte die Verwaltungsvorlage im November abgesegnet. Damit war auch die kurz diskutierte Einführung einer "Brötchentaste" für Kurzparker vom Tisch. Neben der Verdopplung der Gebühren wird auch die gebührenpflichtige Zeit ausgeweitet: Auch samstags werden die Autofahrer nun bis 18 Uhr zur Kasse gebeten. Bislang war der Samstag gebührenfrei.
Bürger und in der City ansässige Einzelhändler hatten sich nach Bekanntwerden der Pläne zur Erhöhung der Parkgebühren kritisch geäußert. Fred Schlangen, Chef des Werberings, hatte betont, die bislang niedrigen Parkgebühren seien ein wichtiger Standortvorteil für die Schlossstadt. Seine Befürchtung: "Eine Erhöhung schwächt den Standort Grevenbroich." Steffen Knafla, Manager der Coens-Galerie, äußerte sich ebenfalls kritisch. Natürlich sei es nicht gut, wenn solche Gebühren erhöht werden, sagte er. Einige Bürger sprachen gar von "maßloser Abzocke".
Auch bei den Ratsfraktionen war die Erhöhung keineswegs unumstritten. Angesichts des städtischen Schuldenbergs sprachen sie sich aber für die unpopuläre Maßnahme aus – ein gutes halbes Jahr vor der Kommunalwahl. Wolfgang Latzel (CDU), Vorsitzender des Bauausschusses, betonte: "Als Nothaushaltskommune müssen wir etwas tun. Die geplante Anhebung der Gebühr an Parkautomaten ist vertretbar und maßvoll." Ein wichtiges Argument der Verwaltung: Mit der Erhöhung passe die Stadt die Parkgebühren an andere Kommunen wie Dormagen oder Bergheim an. Bislang sei das Parken in Grevenbroich nun mal sehr günstig gewesen.
Damit ist in dieser Woche Schluss. Spannend wird, ob die dann deutlich teureren Parkplätze verstärkt leer bleiben. Am Alten Schloss und am Platz der Republik zum Beispiel gibt's weiterhin reichlich kostenfreien Parkraum – und im Parkhaus am Bahnhof ebenfalls.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Landrat mahnt weitere Beschlüsse zum Sparen an

Mit geharnischten Worten hatte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke vor einem Jahr die Stadt kritisiert, hatte mangelnden Sparwillen attestiert. Beim Neujahrsempfang jetzt waren andere Töne zu hören: Die Stadt sei auf einem guten Weg. "Jetzt sieht sie Licht am Ende des Tunnels", verwies der Landrat aufs genehmigungsfähige Haushaltssicherungskonzept, das die Stadt mit Unterstützung von Kreis und Bezirksregierung vorgelegt hat.
Doch der Landrat lässt keinen Zweifel daran, dass es bis zum ausgeglichenen Etat 2024 ein hartes Stück Arbeit ist – dass viele weitere Beschlüsse nötig sind. "Mit dem Haushaltssicherungskonzept sind auch all die darin vorgesehenen Konsolidierungsmaßnahmen grundsätzlich beschlossen, sie müssen realisiert werden", so Petrauschke gegenüber der NGZ. "Vor der Umsetzung hat der eine oder andere im Rat offensichtlich noch Angst, aber das ist kein unverbindliches Konzept nach dem Prinzip: ,So könnte es laufen'", so Petrauschke.
Die Sparliste im Sanierungsplan ist seitenlang, reicht von Steuererhöhungen bis zum Verkauf städtischer Gebäude. Der Rat soll das Konzept am 30. Januar beschließen, in der Sitzung dürfe es "nicht zur Meuterei auf der Bounty kommen", sagte Petrauschke jetzt. Zuvor hatte Bürgermeisterin Ursula Kwasny die Stadt mit einem Schiff verglichen.
Petrauschke weist darauf hin, dass der Wille zum eisernen Sparen auch nach dem 30. Januar nötig sei: "Der Rat muss in den kommenden Jahren die konkreten Beschlüsse für die Sparmaßnahmen fassen. Wird eine Maßnahme nicht realisiert, muss anderswo neues Sparpotenzial gefunden werden."
Quelle: cso-

Grevenbroich Der Bedarf an Single-Wohnungen steigt

Die Zahl der Haushalte, in denen nur eine Person lebt, ist deutlich gestiegen. Auch in Grevenbroich wächst der Bedarf an kleineren Wohnungen. Die Baubranche wird sich auf die gewandelten Bedürfnisse einstellen müssen. Von Christian Schwarz
In Grevenbroich steigt der Bedarf an Single-Wohnungen. Kreisweit wird etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte von nur einer Person bewohnt. Das teilt das Landesamt für Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) mit. Zwar gibt es keine gesonderten Zahlen für Grevenbroich, doch Experten gehen auch für die Schlossstadt von einem entsprechenden Trend aus.
Von rund 213 000 Haushalten im Kreis werden etwa 74 000 von nur einer Person bewohnt. Somit leben fast 17 Prozent der rund 445 000 Bürger im gesamten Kreis allein. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 wohnten weniger als 15 Prozent der Bürger ohne Partner.
Als Grund gelten die Auswirkungen des demografischen Wandels. Es ist deshalb zu erwarten, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren noch erhöhen wird. Insbesondere die Baubranche wird sich zunehmend auf die geänderten Bedürfnisse einstellen müssen. "Bei Single-Haushalten sind viele ältere Menschen betroffen. Das ist ein großes Thema für uns, da tut sich auch eine ganze Menge in Grevenbroich", sagt Stadtsprecher Andreas Sterken. Was er meint, ist die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen im gesamten Stadtgebiet. "Die Single-Haushalte nehmen zu, wir planen da sehr detailliert", sagt Hubert Zimmermann vom Vorstand des Bauvereins. Rund 370 Wohnungen mit einer Größe von bis zu 50 Quadratmetern hätte der Bauverein bereits geschaffen. "Wir haben in den vergangenen Jahren den Schwerpunkt auf kleinere Wohnungen gesetzt", sagt Zimmermann. Darunter seien viele barrierefreie Wohnungen. Jedoch wolle man nicht nur für Senioren bauen: "In der Regel streben wir einen bunten Mix in den Wohngebieten an. Wir wollen damit auch den Dialog der Generationen beflügeln." In nächsten Jahren plane man jedoch keine Neubauten, vielmehr wolle der Bauerverein den alten Bestand sanieren und modernisieren.
Jüngere Menschen in Grevenbroich hätten durchaus einen hohen Bedarf an kleinen Wohnungen, findet Immobilienmakler Dirk Ophoven: "Zwei-Zimmer-Wohnungen sind auch von jungen Leuten sehr gefragt, da könnte in Grevenbroich noch mehr passieren." Seniorengerechtes Bauen sei wichtig, jedoch sollte man sich nicht ausschließlich darauf beschränken, so der Makler: "Das kann sonst später zu Problemen führen. Auch jüngere Menschen brauchen schließlich bezahlbare Wohnungen." Ob die Nachfrage nach kleinen Wohnungen dauerhaft anhalten oder gar zunehmen wird, möchte Ophoven nicht mit Sicherheit sagen. Er sieht es als Momentaufnahme: "Es gibt immer Tendenzen. Mal sind größere Wohnungen besonders gefragt, gerade sind es eben die kleineren."
Auch für den Einzelhandel sind die Single-Haushalte ein Phänomen. Immer mehr Kunden legen Wert auf kleinere Packungsgrößen. "Dieses Thema ist für die Lebensmittelhändler in der Tat wichtig", sagt Christian Böttcher vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH). Für Senioren sei es besonders notwendig, dass sich ihr Supermarkt bequem erreichen lässt. Berufstätige Singles bevorzugten zudem ein breites Angebot an Convenience-Food, also Fertiggerichte und Tiefkühlprodukte, da ihnen der Beruf oft wenig Zeit zum Kochen lasse.
Quelle: NGZ

Jüchen Hochneukirch fürchtet Fluglärm aus Wanlo

m Segelflugplatz Wanlo könnten künftig Motorsegler starten. Für Hochneukirch würde dies mehr Lärm bringen. Von Daniela Buschkamp
Krach aus dem Tagebau, Brausen von der Autobahn: Für Gerolf Hommel, dem Fraktions-Chef der "Freien Wählergemeinschaft (FWG)", ist es in Hochneukirch laut genug. Doch jetzt droht noch mehr Lärm vom Segelflugplatz in Wanlo. Dessen Betreiber, der "Verein für Luftfahrt Mönchengladbach", hat eine Nutzungsänderung beantragt: Er will motorbetriebene Flugzeuge starten lassen. Gerolf Hommel ist entsetzt: "Als hätte Hochneukirch nicht schon genug unter dem Tagebau zu leiden, käme nun noch eine weitere Lärmquelle hinzu. Das kann auf keinen Fall hingenommen werden." Mit seiner Ablehnung ist Hommel nicht allein: Auch der Mönchengladbacher Rat lehnt den Plan ab.
Der "Verein für Luftfahrt" will von Wanlo aus künftig Segelflieger nicht mehr lediglich per Winde starten lassen: Auch Ultraleichtflugzeuge und Motorsegler sollen als Schlepper abheben können. Langfristig erhofft man dadurch, als Verein für Wettbewerbspiloten attraktiv zu bleiben und die Mitgliederzahl mindestens konstant zu halten. Nach einer zweiwöchigen Testphase im August 2013 hat der Verein bei der Bezirksregierung Düsseldorf den Antrag gestellt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Der Stadtrat beschäftigte sich vor Weihnachten mit dem Thema, diskutierte es kontrovers.
"Derzeit läuft das Genehmigungsänderungsverfahren", erläutert Wolfgang Speen, Sprecher der Stadt Mönchengladbach, gegenüber unserer Zeitung. "Die öffentliche Auslegung erfolgt in der Zeit von Montag, 27. Januar, bis Mittwoch, 26. Februar." In dieser Spanne hätten Bürger Gelegenheit, ihre Anregungen und Bedenken vorzubringen. "Die Stadt Mönchengladbach wird ebenso eine Stellungnahme abgeben", kündigt der Pressesprecher an.
Und voraussichtlich nicht nur sie. Auch beim soeben aus dem Urlaub zurückgekehrten Bürgermeister Harald Zillikens ist das Thema Segelflieger inzwischen auf dem Schreibtisch gelandet. Auch er will sich über den aktuellen Stand des Verfahrens informieren und den Standpunkt der Gemeinde Jüchen vertreten.
Für Gerolf Hommel wäre dieser klar: "Wir halten es für wichtig, dass auch Jüchen sich gegen die Änderung ausspricht und zusätzlich vom Rhein-Kreis Neuss unterstützt wird." Offensichtlich sei auch zusätzlich eine Pilotenausbildung auf motorisierten Fliegen vorgesehen, was weitere Flüge zur Folge hätte.
"Auch in Mönchengladbach gibt es einen breiten politischen Konsens für den Ausschluss von Motorflügen in Wanlo", sagt Wolfgang Speen. Bereits 2012 hätte Oberbürgermeister Norbert Bude der Regierungspräsidentin den vorausgegangenen Beschluss des Bau- und Planungsausschusses mitgeteilt, dass es weiterhin den politischen Willen habe, einen Motorflugbetrieb in jeglicher Form am Standort Wanlo auszuschließen. Auch der Stadtrat hätte eine Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen.
Quelle: NGZ

Kaarst Stadt fällt neun alte Eichen an der Flachsbleiche

Weil ihre Wurzeln die Gasleitungen beschädigen, müssen die rund 30 Jahre alte Bäume blühenden Sträuchern weichen. Von Julia Hagenacker
Das Straßenbild der Flachsbleiche wird sich verändern – gezwungenermaßen, aber nur, was das Grün am Rande betrifft. Aus Sicherheitsgründen müssen demnächst neun von ursprünglich 13 prächtigen Stieleichen gefällt werden. Entscheidet sich nach dem Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss am kommenden Dienstag (21. Januar, 18 Uhr, Bürgerhaus, Clubraum 3) auch der Bau- und Umweltausschuss dafür, werden die bald 30 Jahre alten Bäume durch nicht einmal halb so große, dafür im Sommer aber üppig blühende Blumen-Hartriegel ersetzt.
"Eine andere Lösung gibt es nicht", sagt der Technische Beigeordnete Manfred Meuter. "Andere Bäume verursachen dieselben Schwierigkeiten." Das Problem liegt nämlich im Untergrund. Die Eichenwurzeln beschädigen die Gasleitungen. Anwohner Harald Keldenich ist das im vergangenen Jahr aufgefallen. Im Herbst wurde die erste Eiche gefällt – aus damaliger Sicht des Kaarsters die Konsequenz aus einem Planungsfehler der Stadt. Manfred Meuter sieht das anders. "Die heutige Flachsbleiche wurde Mitte der 1980er Jahre ausgebaut", sagt er. Der Ausbau sah die Anlage eines Gehweges und eines Parkstreifens vor. "Damals war es politischer Wille, zusätzliches Grün ins Stadtbild einzubringen", so Meuter. Deshalb wurden in den Parkstreifen nachträglich insgesamt 13 Eichen gepflanzt. "Der dabei entstehende Konflikt mit der vorhandenen Gasleitung war den Beteiligten bewusst. Deshalb haben die heutige Gelsenwasser Energienetz GmbH und die Stadt Kaarst die Vereinbarung getroffen, dass die Stadt handeln muss, sobald die Baumwurzeln die Gasleitung beschädigen."
Dieser Punkt ist jetzt erreicht. Neun der noch vorhandenen zwölf Eichen, von denen fünf unter die Baumschutzsatzung fallen, müssen weg. Nach den heutigen Vorschriften dürfen Bäume nur noch in einem Abstand von mindestens 2,50 Metern zu einer Gasleitung gepflanzt werden. Um das Straßenbild zu erhalten, hatte die Verwaltung im vergangenen Jahr eine alternative Straßengestaltung vorgeschlagen, die rund 152 000 Euro gekostet hätte.
Die Lösung sah unter anderem die Neupflanzung von sechs Bäumen und 17 schräg angelegten Stellplätzen statt der jetzigen 12 Bäume und 16 Stellplätze vor. In der Politik fand sich dafür keine Mehrheit – vor allem aus Kostengründen. Wegen der neuen Anordnung der Stellplätze wäre die Fahrbahn aber auch so schmal geworden, dass das Parken auf der nördlichen Fahrbahnseite nicht mehr möglich gewesen wäre, sagt Manfred Meuter.
Mit der jetzt angedachten Planung bleibt die Verkehrsführung unverändert. Die gefällten Eichen werden an selber Stelle durch blühende "Cornus kousa" ersetzt, der heutige Parkraum bleibt. "Komplett kostenneutral ist zwar auch diese Lösung nicht", sagt Manfred Meuter. Mit rund 41 000 Euro für das Fällen und Pflanzen kommt die Stadt aber deutlich günstiger weg.
Quelle: NGZ

Kaarst Kaarsterin gründet „Motivations-Institut“

Alexandra Daskalakis schult Angestellte und Selbstständige – unter anderem in Bezug auf Stressbewältigung. Von Stefan Reinelt
Alexandra Daskalakis kann sich über einen gelungenen Start in die Selbstständigkeit freuen. Ihrer Einladung zum Sonntags-Brunch in den Räumlichkeiten ihres Instituts für Kompetenzerweiterung "remotivation.de" an der Ludwig-Erhard-Straße folgten mehr als 30 Gäste. Im Juni gründete sie ihre Unternehmung, und ihr Auftragsbuch füllte sich rasant.
Dafür betrieb die 43-Jährige intensiv Akquise und schloss sich einigen Netzwerken an, darunter die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) und das "Profinetzwerk Kaarst" für Unternehmerinnen. Wie man sich selbst gut verkauft, möchte die Jungunternehmerin auch in ihrem Institut vermitteln. Ein Schwerpunkt ihres Tätigkeitsfelds bildet die Schulung in Unternehmens- und Mitarbeiterführung, Verkauf und Kommunikation. Von Hause aus kommt Alexandra Daskalakis aus der Pharmazie, studierte das Fach in Wien und arbeitete zehn Jahre für die Industrie im Verkauf und später als Personaltrainer. Auf die Gesundheit legt sie für ihre Unternehmensgründung deshalb ein besonderes Augenmerk – natürlich ohne dafür irgendwelche Pillen zu verteilen. "Ein wichtiges Thema für mich ist die Resilienz, die Stärkung der Widerstandskraft gegen Krisen und Stress", sagt sie.
Ihr Training findet in Einzelstunden oder in Gruppen mit maximal zwölf Teilnehmern statt. Humor sei ihr besonders wichtig, in ihrem Konzept ist das Improvisationstheater ein wichtiger Baustein. Statt das Gehirn nur mit Ratschlägen zu überreizen, lässt sie im Theaterspiel ihre Impulse über den Körper in den Geist fließen. Dies sei nachhaltiger, sagt Daskalakis, "und außerdem lernt es sich mit Praxis und Humor immer besser".
Wie der Name ihres Instituts sagt, möchte die Kaarsterin die Motivation bei ihren Kunden wieder zurückholen. "Oft sind die Menschen wenig motiviert, weil ihnen das Ziel vor Augen fehlt. Ich glaube aber, dass sich jeder Mensch weiterentwickeln will, und die Lust dazu möchte ich aus seinem Inneren wieder hervorholen", sagt sie.
Dafür engagiert sie sich auch ehrenamtlich im "Burnout-Café", einem Projekt der St. Alexius/St. Josef-Klinik mit der Initiative für gesundes Leistungsklima (IFGL) in Neuss. Interesse zeigt sie auch am CSR-Projekt des Rhein-Kreises Neuss. Darin rufen sich Unternehmen ihre Verantwortung für die Nachhaltigkeit und das Gemeinwesen ins Bewusstsein.
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Kaarst A52 im Kaarster Kreuz - Sperrungen am Wochenende


Kaarst: A52 im Kaarster Kreuz - Sperrungen am Wochenende
FOTO: Straßen.NRW
Kaarst. Am Wochenende wird der Landesbetrieb Straßen.NRW die A52 im Kaarster Kreuz sperren. Grund dafür ist der Abriss einer Brücke im Autobahnkreuz Kaarst.
Wie der Landesbetrieb am Dienstagmittag mitteilte, wird die Autobahn wegen des Abriss von Teilen des sogenannten "Kreuzungsbauwerks" von Freitag, 22 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, gesperrt. Die Autofahrer werden während der Arbeiten von der A52 abgeleitet. Wer aus Roermond in Richtung Düsseldorf unterwegs ist, wird so auf die A57 in Richtung Köln gelangen, der Gegenverkehr wird auf die A57 in Richtung Krefeld geschickt.
Von der A57 ist es am kommenden Wochenende nicht möglich, aus Richtung Köln kommend auf die A52 nach Roermond zu fahren, aus Krefeld kommend ist die Abfahrt auf die A52 Richtung Düsseldorf nicht möglich. Die Verbindungen erfolgen über das Autobahnkreuz Meerbusch (A57/A44) oder die Anschlussstelle Holzbüttgen der A57.
So verläuft der Verkehr am Kaarster Kreuz
Die Bauarbeiten gehören zum Ausbau der A57 von vier auf sechs Spuren. In diesem Zusammenhang wird das Kaarster Kreuz angepasst. Weiterhin gesperrt, über das Wochenende hinaus, sollen die Verbindungen von Roermond (A52) nach Krefeld (A57) und von Krefeld (A57) nach Düsseldorf (A52) bleiben.
>>> Einen ersten Stresstest hatte das gesperrte Autobahnkreuz bereits bestanden. Lesen Sie hier, wie der Berufsverkehr über die Autobahn floss. <<<
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Korschenbroich Der Kultursalon stellt seine Jahres-Höhepunkte vor

Der Freundeskreis für Kunst und Kultur startet mit seiner Veranstaltungsreihe Kultursalon am 22. Januar ins verflixte siebte Jahr. Für die Vereinsvorsitzende Gisela Willems-Liening kein Grund zur Sorge. Die 66-Jährige ist nicht abergläubisch. Sie versteht den Kultursalon als ein "echtes Nischenprogramm" und spricht von einer Bereicherung für die Kulturszene der Stadt. Von Ruth Wiedner
Zwischen zehn und 80 Besucher finden pro Abend den Weg in den Kulturbahnhof. Über mehr Gäste würde sie sich freuen. Und so rührt sie eifrig die Webertrommeln für den literarisch-philosophischen Vortrag von Anne-Kathrin Reif zum Thema "Der unbekannte Camus – vom Absurden zur Liebe" am 22. Januar, 20 Uhr.
Weiter geht es am 21. Mai mit Thomas Brandt. Er fragt: Und was läuft hinter dem "Rundgang"? – Gegenwart und Geschichte künstlerischer Lehre – am Beispiel der Düsseldorfer Kunstakademie. "2014 – ein Weltkrieg wird hundert" heißt es am 2. Juli. Die Besucher erwartet eine literarisch-musikalische Revue mit dem Duo Burkhard Sondermeier (Rezitation, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier). Ein Literaturkonzert folgt mit "Morphium und Agatha – Anatomie eines Giftmordes unter Aufsicht von Oberschwester Agatha Christie" am 20. August. Während das Thema für Oktober noch aussteht, geht's am 26. November mit dem philosophischen Vortrag von Gerd Achenbach weiter. Er setzt sich mit der Toleranz auseinander.
Die Idee zum Kultursalon, einem Gemeinschaftsangebot von Stadt und Freundeskreis, hatte Kulturamtsleiter Michaela Messemann vor sieben Jahren. Sie konnte Gisela Willems-Liening sofort für die Idee begeistern. Seither wird der helle Ausstellungsraum im Kulturbahnhof immer für den Salon mit Bistro-Tischen, Kerzen, Getränken und dem roten Sofa als Markenzeichen hergerichtet.
Übrigens: Karten zum Preis von zehn Euro gibt's im Kulturamt oder an der Abendkasse.
Quelle: NGZ

Korschenbroich 27-Jähriger frisiert bei Fashion Week in Berlin

Chris Coenen aus Kleinenbroich kümmert sich bei der zentralen Schau der Berliner Modewoche um die Haare der Models. Von Jan Wiefels
Er hat bei bekannten Friseuren hospitiert und ist für ein großes Haarpflegeunternehmen international unterwegs. Doch das, was am Wochenende ansteht, ist noch einmal etwas ganz Besonderes: Der Kleinenbroicher Chris Coenen ist als Stylist bei der Fashion Week in Berlin im Einsatz. Bei der "Stylenite" des Labels Michalsky kümmert sich der 27-Jährige um die Frisuren der Models, die im Tempodrom vor einem großen Publikum über den Catwalk schreiten werden. "Das ist etwas Besonderes, und deshalb ist man natürlich etwas aufgeregt. Ich empfinde es als eine große Ehre, dass ich dabei sein darf", sagt Coenen, der in Kleinenbroich den Salon "Perfect Color World by Chris Coenen" betreibt.
Die Veranstaltung gilt als Höhepunkt der Modewoche in Berlin. Zu den Models, die in der Vergangenheit bei der "Stylenite" dabei waren, gehören Esther Heesch und Antonia Wesseloh. Beobachtet wurden sie von rund 1500 Gästen, unter ihnen waren zum Beispiel Prominente wie die Schauspielerinnen Sonja Kirchberger, Anna Maria Mühe und Moderator Markus Lanz. Zeit, den Abend zu genießen, bleibt Chris Coenen nicht. Er und seinen Kollegen werden Termine genannt, an denen die Models für den Laufsteg fertig sein müssen. Allenfalls ein Besuch bei der Aftershow-Party sei noch eine Option, sagt Coenen. Die Teilnahme als Stylist bei der bedeutenden Show hat sich der Kleinenbroicher erarbeitet. 2013, so hat er überschlagen, war er 48 von 52 Wochenenden unterwegs – unter anderem als sogenannter Top-Akteur für die Haarpflegemarke Wella. Zuletzt war er in Rom, wo er sich mit Kollegen darüber austauschte, wie die Friseursalons der Zukunft aussehen werden. In New York informierte er sich über Trends und machte mit Kollegen einen Abstecher in den Salon von Frédéric Fekkai an der Nobelstraße Fifth Avenue. Ein Haarschnitt kostet dort ab 400 Dollar aufwärts. Werktags arbeitet Chris Coenen im Salon in Kleinenbroich, den er von seinen Eltern übernommen und 2011 auf das heutige Konzept umgewandelt hat. Auch wenn es im Ort viel beschaulicher zugeht als in den Metropolen der Welt, seien seine Kunden durchaus experimentierfreudig, sagt Coenen. Wegen der vielen Kontakte, die er unterwegs geknüpft habe, würden viele von ihnen auch von weiter weg nach Kleinenbroich kommen, zum Beispiel aus Frankfurt oder Hannover. Schon häufiger sei er gefragt worden, warum der Standort seines Salons nicht beispielsweise in Düsseldorf ist. Doch das sei nicht zwingend nötig, um erfolgreich zu sein. "Wir sind organisch über die Jahre gewachsen", sagt Coenen. Auch in einer umkämpften Branche wie dem Friseurhandwerk könne man sich verwirklichen. Sofern man ein funktionierendes Konzept habe.
 
Berliner Modewoche startet
Quelle: NGZ

Rommerskirchen Gillbachbühne feiert umjubelte Premiere

Die britische Komödie "Funny Money" verlangt Darstellern viel ab. Am Wochenende gibt es die letzten Aufführungen. Von Sebastian Meurer
Am Ende der Premiere waren Zuschauer wie Darsteller gleichermaßen begeistert: Mit der Komödie "Funny Money" führt der Theaterverein "Gillbachbühne" derzeit eines der wohl besten Stücke ihres "Hausautors" Ray Cooney auf. Mehr als zwei Stunden lang sorgten die acht Akteure für beste Unterhaltung, wobei Hauptdarsteller Bernd Bausen in der Hauptrolle des Henry Perkins nahezu ununterbrochen auf der Bühne präsent war. Gut 160 Seiten Text entfielen allein auf ihn, wobei er gemeinsam mit Ingrid Schmitz in der Rolle seiner Ehefrau Jean am Ende denn auch den größten Applaus einheimsen konnte.
In dem von Horst Willems ins Deutsche übertragenen Zweiakter beginnt alles damit, dass Henry seinen Aktenkoffer verwechselt und 735 000 Pfund findet. Dass die ihm nicht gehören, bereitet ihm nicht das geringste Kopfzerbrechen. Was gleichermaßen für Jean Perkins gilt, die gleichwohl nicht die fluchtartige Reise nach Barcelona antreten will, weil Vic und Betty Johnson (Hansi Engels und Christa Korschefsky) doch eigentlich mit den Perkins' Henrys Geburtstag feiern wollen. Während Jean sich in den Alkohol flüchtet und eine zunehmend nebliger werdende Sicht der Dinge entwickelt, mutieren Vic und Betty zum australischen Schafzüchter-Ehepaar, weil der vermeintliche Polizist Davenport (Herbert Schroers) und die echte Polizistin Slater (Gabi Schmitz) hinters Licht geführt werden müssen: Turm in der Schlacht bleibt bei allen Verwicklungen der nur vermeintlich biedere Henry, der seine kriminellen Energien entdeckt: "Geld, das nicht existiert, kann auch nicht gestohlen werden", lautet eine seiner Devisen. Am Ende scheint dann doch alles vergebens. Ein Passant (Jochen Steinbis) wird schwer vermöbelt und doch ist die Kohle weg – wenn nicht Taxifahrerin Billy (Christina Buchau) letztlich doch die einzige gewesen wäre, die den Überblick behalten hat. Die 2006 unter anderem mit Chevy Chase verfilmte Komödie bekommt doch noch ihr Happy-End, bei dem freilich der gute Harry seine Beute mit etlichen anderen Mitwissern teilen muss.
"Bravourös gespielt", befand nach der Premiere Franz-Josef Osterath aus Rommerskirchen, der zu den Stammgästen der "Gillbachbühne" zählt. Auch Kulturdezernent Elmar Gasten zeigte sich angetan von den "überragenden darstellerischen Leistungen." Ferdi Tiggelkamp, langjähriger Bezirkspolizist der Gemeinde, hat mit seiner Frau Elisabeth die Gillbachbühne erst vor einem Jahr für sich entdeckt: Auch sie waren vor allem von der Leistung der beiden Hauptdarsteller Bernd Bausen und Ingrid Schmitz beeindruckt.
Bernd Bausen war nach der Premiere merklich erleichtert: Die sei stets die eigentliche Hürde, nach der die folgenden Aufführungen dann kein großes Problem mehr seien. Hochzufrieden zeigte sich Regisseur Helmut Schmitz, der nach der Generalprobe am Vortag noch einiges auszusetzen gehabt hatte. Nach den ersten drei Aufführungen wartet am kommenden Wochenende die zweite Etappe: Am Freitag, 17. Januar geht es in der restlos ausverkauften Turnhalle an der Widdeshovener Straße um 20 Uhr los, und am Samstag beginnt die Aufführung um 19 Uhr.
Quelle: NGZ

Neuss Männer rauben 16-Jährigen aus

Die Polizei fahndet nach vier Männern, die am vergangenen Samstagabend einen Neusser Jugendlichen ausgeraubt waren. Der 16-Jährige war gegen 23.30 Uhr zu Fuß unterwegs auf dem Gehweg entlang der Jülicher Landstraße gewesen.
In Höhe der Einsteinstraße wurde er plötzlich von vier männlichen Personen attackiert. Einer riss den Jugendlichen zu Boden, ein anderer schlug ihn mit der Faust und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem das junge Opfer dieser Forderung nachgekommen war, flüchtete das Quartett in Richtung Kantstraße.
Die Täter werden wie folgt beschrieben: Der Erste hatte schwarze lockige Haare, war über 1,80 Meter groß und schlank. Er trug eine schwarze Jacke und eine Jeanshose. Der zweite Täter war korpulent und hatte kurze schwarze Haare. Die beiden anderen Flüchtigen werden als Bartträger beschrieben. Sie hatten sich während der Tatausführung passiv verhalten.
Aufgrund der ersten Fahndungsmaßnahmen gibt es laut Polizei bereits erste Hinweise auf mögliche Tatverdächtige, sie bittet jedoch dennoch Zeugen um Unterstützung. Wer Hinweise geben kann, kann sich unter 02131 3000 melden.
Quelle: url

Neuss Zweites Autohaus setzt auf Skoda

Einer der letzten Anrainer im Römerpark erweitert sein Angebot.
Die Automarke Skoda hat in Neuss ein neues Zuhause: Ab sofort bietet auch das Autohaus Gottfried Schultz an der Römerstraße die Fahrzeuge der Marke aus der Volkswagen-Familie an, die es in den vergangenen fast 20 Jahren ausschließlich einige Häuser weiter im Autohaus von Hans-Peter Wolters zu kaufen gab. Der freut sich nicht über die Konkurrenz, hat sich aber seinerseits seinen Niederlassungsvertrag nicht kündigen lassen. "Wir können Skoda", sagt der Inhaber. "Mal schauen, ob Schultz das auch kann."
Frank Wolters vom städtischen Amt für Wirtschaftsförderung freut sich darüber, dass sich der VW-Händler Schultz breiter aufstellt. "Mehr ist gut für den Markt", sagt er knapp. Er bescheinigt dem Autohaus aber auch, "gute Arbeit gemacht zu haben" – denn sonst hätte ihm Skoda keinen Händlervertrag gegeben.
Hintergrund für die Zulassung eines zweiten Händlers in Neuss ist nach Darstellung von Peter-Josef Wolters die Gruppen-Freistellungsverordnung. "Früher gab es einen Gebietsschutz", sagt Wolters, doch den habe die EU-Kommission "aufgeweicht". "Wenn sich jemand bewirbt und der Markt es hergibt, kann er das machen", sagt er.
Die Erweiterung des Angebotes um die Marke Skoda sieht Centerleiter Frank Stäbener im Kontext einer Vergrößerung der Schultz-Niederlassung an der Römerstraße. Ein neuer Gebrauchtwagen-Container ist noch geplant und die Erweiterung der Werkstatt. "Wir nehmen richtig Geld in die Hand", sagt Stäbener. Die Verkaufshalle für Skoda mit Platz für 25 Neuwagen wurde wiederum von der VW-Niederlassung abgetrennt. Das Personal wurde um zwei Verkäufer aufgestockt. Ob das auch für das Werkstattpersonal nötig wird, bleibe abzuwarten.
Schultz investiert – doch ansonsten passiert zurzeit wenig im Ladenzentrum Römerstraße, wo einige Märkte leer stehen. Von der angekündigten Ansiedlung eines "Kaufland" in den Räumen des Hit-Marktes hat Stäbener noch nichts wahrgenommen. Erschwert werde die Situation zudem durch die Kanalbauarbeiten an der Römerstraße. In einem solchen Umfeld eine Neueröffnung zu wagen, sei schwierig, sagt er. Doch die Resonanz der Kunden sei schon recht gut.
Quelle: -nau

Neuss Friedenspreis für Neusser Schüler

Jugendliche der Geschwister-Scholl-Hauptschule in Norf nehmen diese Woche den "Europeans for peace"-Preis in Berlin entgegen. Sie haben sich mit russischen Schülern den Thema Heimat, Migration und Vertreibung gewidmet. Von Julia Koch
Die sechs Filme zum Thema Heimat sind nur etwa fünf Minuten lang. Um sie zu erstellen, haben Jugendliche der Neusser Geschwister-Scholl-Hauptschule und Schüler aus der russischen Stadt Wolgograd allerdings ein Jahr zusammen gearbeitet. Am Donnerstag werden sie dafür in Berlin mit dem Preis "Europeans for peace" ausgezeichnet. Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" vergibt ihn einmal im Jahr. Diesmal stand er unter dem Titel "Menschenrechte in Vergangenheit und Gegenwart".
Religions- und Deutschlehrer Günter Simon hatte die Teilnahme an dem Wettbewerb angeregt. Dank eines Kontaktes zu einer russischen Schule in Wolgograd konnte die Gruppe aus zwölf deutschen Schüler mit 13 russischen zusammenarbeiten. "Wir haben zugesagt, weil uns das Thema interessiert", sagt die 17-jährige Stefanie Stanossek, die selbst aus Russland kommt. So wird in einem Film ein Interview mit Zeitzeugen geführt, die sich nach Krieg oder Terror in einer neuen Heimat zurechtfinden mussten.
Im Oktober 2012 besuchten die Neusser Acht- bis Zehntklässler ihre Partnerschule. Im März 2013 kamen die russischen Schüler nach Neuss. Die Gruppe hatte sich entschieden, den Artikel 13 der UN-Deklaration für Menschenrechte in den Mittelpunkt ihrer Recherche zu stellen, das Recht auf Heimat. "Wir haben über Migration und Vertreibung in der Vergangenheit und Gegenwart gesprochen", berichtet Günter Simon. Das betreffe auch die Schüler selbst. "Der Vater eines Schülers zum Beispiel kam selbst als Gastarbeiter nach Deutschland. Und wir haben viele Ausländer."
Für die 14- bis 17-Jährigen war die freiwillige Teilnahme eine einzigartige Erfahrung. Sie mussten zwar einige Nachmittage und auch manche Wochenenden opfern. "Am Ende hat es sich gelohnt. Und es hat auch viel Spaß gemacht", findet die 16-jährige Maria Paulsen.
Der Besuch in Russland war ein Höhepunkt für die Jugendlichen. Vor allem die Verständigung zu den russischen Partnern war nicht immer einfach. "Eine Kollegin spricht zum Glück Russisch. Der Rest lief auf Englisch oder nonverbal. Es hat aber alles gut funktioniert", versichert der Organisator. Solche Erlebnisse würden die Jugendlichen auch dazu bringen, kreativ zu sein.
Die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" mit Sitz in Berlin vergibt den "Europeans for peace"-Preis seit 2005 zur Förderung internationaler Jugendprojekte. Der Preis beinhaltet eine Reise nach Berlin. Dort fahren heute fast alle der Teilnehmer hin und lernen an vier Tagen die Hauptstadt kennen. Am Donnerstag werden sie zusammen mit den zwei anderen diesjährigen Gewinnern, einer israelischen und einer tschechischen Gruppe, für ihr Engagement geehrt. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. "Mit dem Geld werden wir das Nachfolgeprojekt unterstützen. Ein Theaterstück zum Thema körperliche Behinderung", erklärt Günter Simon.
Schüler wie Lehrer ziehen ein positives Résumée. "Es hat ihnen viel gebracht. Sie haben gelernt, selbstständig zu arbeiten, und etwas über ein Thema erfahren, das sie selbst betrifft", findet Simons. "Die Schüler haben durch die Auszeichnung viel Bestätigung bekommen. Das ist wichtig." Das meinen auch die Schüler. "Ich hätte nie gedacht, dass ich so was kann", sagt Sanaa Elkhattouti.
Quelle: NGZ

Neuss Rettung der ISR zieht sich noch Monate hin

Der Investor möchte das Grundstück der Internationalen Schule kaufen. Die Stadt will zunächst den Kaufpreis ermitteln. Von Hanna Koch
Die Internationale Schule setzt große Hoffnungen auf den Meerbuscher Investor Peter Soliman. Der hatte eine mehrstellige Millioneninvestition für die in ein vorläufiges Insolvenzverfahren geratene Schule angekündigt. Ging es dabei zunächst darum, die Schule bei ihren hohen Mietzahlungen zu unterstützen, mit denen sie seit dem Jahr 2007 die Kosten ihres Schulneubaus finanziert, geht der Investor nun einen Schritt weiter: Er hat bei der Stadt Interesse an dem Grundstück am Konrad-Adenauer-Ring signalisiert.
"Wir werden das prüfen", kündigt Bürgermeister Herbert Napp an. Verschenkt oder wegen der Insolvenz unter Preis verkauft werde das Grundstück jedoch auf keinen Fall: "Ich bin gesetzlich dazu verpflichtet, das Grundstück zu seinem wahren Wert zu verkaufen", sagt Napp. Wie hoch dieser "wahre Wert" ist, darüber soll sich nun der Gutachterausschuss der Stadt ein Bild machen. Das kann allerdings rund drei Monate dauern – ein schnelles Ende der ISR-Rettungsaktion ist daher nicht absehbar.
Investor Peter Soliman will sich am Mittwoch mit den Eltern treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bis dahin wolle er sich zu seinen Vorhaben nicht äußern, sagte sein Sprecher auf NGZ-Anfrage. Klar ist aber immerhin, dass der Schulträger Sabis an der Internationalen Schule in Neuss festhält. "Da haben wir eine feste Zusage, und dies ist ein guter erster Schritt", sagt ISR-Geschäftsführer Thomas Uhling. Zudem hätten sich auch die Eltern zusammengefunden, um eine Genossenschaft zugunsten der Schule zu gründen.
Größte Sorge der Schule sind Abwanderungen von Kindern und Eltern – denn die Schule finanziert sich über das Schulgeld, das zwischen 12 000 und 14 000 Euro pro Jahr liegt. Zu geringe Schülerzahlen waren von Beginn an der Hauptgrund der finanziellen Probleme der ISR gewesen. Die Schule hatte Anfang Dezember Insolvenz angemeldet, weil die auf Wachstum ausgerichtete Schülerzahl-Entwicklung nicht den Erwartungen entsprochen hatte.
Derzeit besuchen 550 Jugendliche die ISR, davon 35 von Gebühren befreite Stipendiaten. Im vergangenen Jahr hatte die Schule 70 Abgänge, aber nur 50 Neuanmeldungen verzeichnet – zu wenig, um das auf Kante genähte Finanzkonstrukt der ISR aufrecht zu erhalten. Sie muss nämlich jeden Monat rund 100 000 Euro Mietzahlungen leisten, um ihren Neubau abzuzahlen, dessen Errichtung knapp 17 Millionen Euro gekostet hatte. Das Geld fließt über die "Schulgebäude am Stadtwald GmbH", deren Inhaber die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis sind, an die Bank.
Die Stadt ist Eigentümerin des Grundstücks, auf dem die Schule steht – und hat über den Gesellschaftervertrag bei Verzug der Mietzahlungen darüber hinaus ein Vorkaufsrecht auf das Gebäude, das ihr im juristischen Sinne sogar gehöre, betont Napp: "Wer Eigentümer des Grundstück ist, ist auch Eigentümer des Gebäudes", sagt der Volljurist, der aber betont, die Rettung der Schule stehe an erster Stelle: "Wir tun alles, was möglich ist, um den Fortgang des Schulbetriebs zu fördern".
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

Ist der Januar warm, Gott erbarm.

Geburtstag hat heute:

Albert Schweitzer
(14. 1. 1875 - 4. 9. 1965)



Theologe, Philosoph, Universalgelehrter, Missions-Arzt, ging 1913 nach Lambaréné/Westafrika und errichtete eine Lepra-Station, Friedens-Nobelpreis/1952 (Frankreich, 1875 - 1965).

Zitat des Tages

Gebete ändern nicht die Welt. Aber die Gebete ändern Menschen und Menschen ändern die Welt.

Albert Schweitzer

Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 14.1.2014

ZeitWetterTemperaturWind
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13:00
14:00
wolkig8 °C 
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16:00
17:00
bedeckt8 °C 
S 3

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19:00
20:00
wolkig8 °C 
SW 3

21:00
22:00
23:00
bewölkt5 °C 
SW 3

00:00
01:00
02:00
bewölkt4 °C 
-0°
SW 3

03:00
04:00
05:00
bewölkt2 °C 
-2°
-1°
SW 3

06:00
07:00
08:00
heiter1 °C 
-2°
-1°
S 3