Samstag, 12. April 2014

Dormagen 0 Abiturienten feiern ihren letzten Schultag

An Einfallsreichtum und pfiffigen Ideen ließen es die Schüler nicht mangeln. Dabei blieb alles im friedlichen Rahmen.
 
Die Große "Parade" von Abiturienten aus dem Rhein-Kreis einschließlich Abschluss-Party in Neuss war Abschluss und Höhepunkt des bunten Treibens, mit dem die letzten Schultage gefeiert wurden. Die Zwölfer-Jahrgänge griffen tief in die Ideenkisten und dachten sich reichlich Kurioses aus, sowohl, was den Abi-Gag, als auch die Mottwoche betraf. AmBettina-von-Arnim-Gymnasium traten Lehrer und Schüler in einem Parcours gegeneinander an. Am Donnerstag zogen Schüler mit einem mexikanischen Musik-Trio durchs Schulgebäude.
Am Leibniz-Gymnasium drehten sich die Themen um das Motto "Casino". Dort gab es allerdings, wie an anderen Schulen auch, eingeschränkte Mottotage, weil Montag und Dienstag (auf Wunsch der Schüler) zur Vorbereitung auf die Abiturprüfungen genutzt wurden.
Der Abiturjahrgang am Norbert-Gymnasium in Knechtsteden stand unter der Motto "Hakuna Matabi"- Dabei wurde in der Mottowoche primär die Bedeutung des Satzes (Hakuna Matata - Die Sorgen bleiben dir immer fern) thematisiert, anstatt des legendären Films "König der Löwen", aus welchem das Abimotto eigentlich abgeleitet wurde. Die Schüler sind am Montag als Schulkinder verkleidet gewesen, "um wie an unserem ersten Schultag voller Vorfreude in unsere letzte Schulwoche zu starten", erzählt Abiturientin Analena Schnorbach. Am Dienstag wurde trotz Regen eine Beach-Party direkt vor der Schule gefeiert, zu der reichlich Quarzsand aufgeschüttet wurde. "Für uns ist es am wichtigsten, die letzten Tage noch einmal in Gemeinschaft genießen zu können", sagt Analena Schnorbach, "und unsere möglichen Sorgen, was beispielsweise die Abiturprüfungen angeht, wenigstens noch für diese Woche in weiter Ferne zu lassen." Dabei komme es nicht auf das Motto an, denn der Spaß stehe immer im Vordergrund "und wir versuchen, die verbleibende Zeit so unvergesslich wie möglich zu gestalten".
Quelle: schum

Dormagen 0 Blues-Legende Johnny Winter in Dormagen

Die Stadt entwickelt sich zum Mekka für Musik-Liebhaber. Bald kommen zwei führende Coverbands von Led Zeppelin und The Doors. Von Klaus D. Schumilas
 
Beim legendären Woodstock 1969 stand er auf der Bühne, zehn Jahre später ist es ein "Rockpalast"-Auftritt in Essen, der auch in Europa den Durchbruch bringt. Johnny Winter gilt schnell als einer der besten Bluesrock-Gitarristen der Welt. Am 13. November ist er in Dormagen zu sehen, er kommt mit Band auf die Bühne der Scheune von Kloster Knechtsteden. Bis dahin können die Musikfans noch einer weiteren Top-Gruppe zujubeln, auch wenn es "nur" eine Coverband ist: Mit "Letz Zep" gastiert die anerkanntermaßen weltbeste Coverband von Led Zeppelin am 23. August auf der Freilichtbühne in Zons.
Ein Altmeister der Bluesmusik, eine perfekte Kopie der in den 1970er-Jahre besten Rockkapelle, vorher noch The Doors Experience – wie geht das in Dormagen? Dahinter steht ein Mann mit großer Liebe zur Musik und einem Händchen für exquisite Veranstaltungen: Jorgos Flambouraris. Ex-Mittelstreckenläufer, heute Buchhändler und Veranstalter. "Wir leisten vernünftige Arbeit und pflegen eine gute Beziehung zu Veranstaltern und Gruppen", wagt Flambouraris einen Erklärungsversuch. "Ich gebe mir große Mühe, gute Bands nach Dormagen zu bringen." Die Möglichkeiten sind begrenzt. Denn als Locations stehen im Sommer die Freilichtbühne (maximal tausend Besucher), ansonsten die alt-ehrwürdige "Kulle", die Aula des BvA-Gymnasiums oder die Klosterscheune in Knechtsteden, die ein paar hundert Leute fasst, zur Verfügung. Damit ist der Kreis der potenziellen Musiker und Bands begrenzt, die es nach Dormagen ziehen könnte.
Dennoch gibt es ein ganz heißes musikalisches Jahr im beschaulichen Dormagen. Den Auftakt bestreiten The Doors Experience am 31. Mai. Die Österreicher genießen seit zehn Jahren den Ruf der besten Doors-Tributeband aller Zeiten. "Das wird ein tolles Konzert", ist Flambouraris überzeugt. "Die sind schon in Ex-Jugoslawien vor 6000 Zuschauern aufgetreten." Während zwei Stunden wird der Geist des legendären Jim Morrison durch Experience-Sänger Jason Boiler durch die Kulturhalle wehen. Am 22. August wird die Rammstein-Tribute-Band "Völkerball" in Zons auftreten.
Led-Zeppelin-Verehrer werden den Auftritt von Letz Zep in Zons nicht auslassen. 2011 tourte die Band durch zwölf Länder auf vier verschiedenen Kontingenten. Robert Plant, Frontmann der legendären Led Zeppelin, kommentierte einst ein Konzert von Letz Zep in einem Interview in dem größten britischen Musikmagazin Q folgendermaßen: "Ich kam herein und sah mich selbst." Plant und Jimmy Page waren von den Auftritten der Band so beeindruckt, dass sie ihre "Nachfolger" auf ihre offizielle Launch-Party für Led Zeppelins "Mothership"-CD nach Soho/London einluden. Das Repertoire von Letz Zep umfasst fast 50 Stücke aus der gesamten Schaffenszeit ihrer Idole, darunter Klassiker wie "Black Dog" und "Rock and Roll" oder "Stairway to Heaven". Für Flambouraris ist dieser Auftritt trotz des nicht gerade preiswerten Eintritts von 38 Euro ein Muss. Ein Selbstläufer ist es nicht, dass Dormagen mit starker Musik verwöhnt wird. "Nur wenn alle in der Stadt an einem Strang ziehen, und der Wille da ist, über den Tellerrand zu sehen, können wir Dormagen weiterentwickeln."
Quelle: NGZ

Dormagen 0 Kita Rappelkiste nach Brand geschlossen

Durch einen Rauchmeldealarm gewarnt, konnten gestern 75 Kinder und elf Erwachsene unverletzt das Gebäude der Kindertagesstätte verlassen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Kinder nutzen jetzt die Horremer Grundschule. Von Carina Wernig
 
Bei einem Brand in der Kindertagesstätte "Rappelkiste" am Fichtenweg wurde gestern Morgen niemand verletzt. "Das ist das Wichtigste", sagte Brandamtmann Klaus Schiefer von der Feuerwehr Dormagen. Der Einsatzleiter lobte das umsichtige Verhalten der elf Mitarbeiter der städtischen Einrichtung unter Leitung von Heidi Tyburski: "Als wir eintrafen, hatten sie die 75 Kinder schon unbeschadet aus dem Gebäude geführt." Eine Kaffeemaschine und eine Thermoskanne waren auf dem Herd in der Küche verschmort und hatten Feuer gefangen, wie die Stadt bekannt gab.
Durch einen Rauchmeldealarm um 9.56 Uhr verständigt, rückte die Feuerwehr mit 27 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen an und konnte im verlassenen Gebäude sofort den Brand löschen. "Wir haben das Gebäude danach gelüftet", erklärte Schiefer. Messungen ergaben, dass das Gebäude zwar wieder begehbar ist, aber vor seiner eigentlichen Nutzung als Kita umfangreich von Ablagerungen gereinigt werden muss. "Das bedeutet, dass Teile des Gebäudes nach Einschätzung der Gebäudewirtschaft bis zu drei Wochen nicht benutzt werden können", so Stadtpressesprecher Harald Schlimgen. Eine Notgruppe wird daher ab Montag um 7.30 Uhr in der Christoph-Rensing-Schule eröffnet.
Erzieherinnen blieben ruhig
Zunächst war es ein Schock, als Jessica Annas hörte, dass es einen Brand in der Kita ihrer Tochter gegeben hatte. "Aber die Erzieherin hat uns ganz ruhig mitgeteilt, dass den Kindern nichts passiert ist und wir sie abholen könnten", sagt die 21 Jahre alte Mutter von Emma (2). Als sie dann am Kindergarten ankam, war alles "bestens organisiert und die Kleinen wurden gut zusammengehalten, bis die Eltern eintrafen", erklärt Annas: "Ein großes Lob den Erzieherinnen, auf die ich mich auch im Ernstfall verlassen kann."

Da sie für ihre eigene Erzieher-Ausbildung auch in den Ferien arbeiten muss, ist sie froh, dass die Stadt so schnell eine Notgruppe einrichten konnte: "In Absprache mit meinem Freund hätte ich die Betreuung zwar irgendwie hinbekommen, aber nur zu Lasten meiner Ausbildung", meint sie. Andere Eltern hätten da noch weniger Spielraum: "Die Rundum-Betreuung so spontan zu organisieren, ist sicher schwierig."
Das weiß auch Elisabeth Gartz, die bei der Stadtverwaltung für die Tagesbetreuung von Kindern zuständig ist: "Wir werden alle Kinder auch in der Übergangszeit betreuen", betont Gartz. "Zum Glück ist durch die Osterferien sowieso weniger Betrieb", weist sie darauf hin, dass gestern nur 75 der rund 100 Kinder anwesend waren.
Schnell und unbürokratisch stellte Adelheid Rothenburg, Schulleiterin der Christoph-Rensing-Schule, einen Raum zur Verfügung: "Wir helfen gern. Außerdem kennen wir uns gut, schließlich haben wir mit der Rappelkiste in deren Umbauphase vor zwei Jahren schon einmal unser Domizil geteilt." Und so wurde ein Kellerraum bereits verschönert und mit kleinen Möbeln eingerichtet, die vor zwei Wochen erst aus Delrath eingetroffen sind. Die katholische und die evangelische Kita halfen mit Spielzeug aus, da nichts aus der "Rappelkiste" geholt werden konnte. "Die Zusammenarbeit funktioniert toll in Horrem", sagt die Schulleiterin.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 0 City-Frühling lockt mit Musik – auch abends

Das Stadtfest am 26. und 27. April präsentiert sich musikalisch: 16 Bands und Songwriter treten auf. Erstmals wird die Bühne am Markt bis in den späten Samstagabend gerockt. Am verkaufsoffenen Sonntag rollen Oldtimer und US-Cars. Von Julia Nakötter
 
Der Frühling hat Einzug in die Schloss-Stadt gehalten – und das soll am 26. und 27. April ausgiebig mit dem Grevenbroicher City-Frühling gefeiert werden. Werbering und Stadt haben ein umfangreiches Programm organisiert, das Familien, Musik-Fans sowie Auto-Liebhaber ansprechen soll. "Das Stadtfest bildet den Rahmen für die stärksten Einkaufstage im Jahr", erklärt Fred Schlangen, Vorsitzender des Werberings Grevenbroich. Der Einzelhandel halte daher verschiedene Aktionen bereit. Und: "Die Besucher kommen – vermehrt auch von außerhalb –, um das Stadtleben auf den Straßen und Plätzen sowie in den Centern zu genießen."
Beim Programm setzt der Werbering erneut auf bewährte Kooperationen. Autos, Aussteller und Musik sind die zentralen Themen des verkaufsoffenen Wochenendes. Erstmalig schließt sich an die Automeile (von der Bahnstraße bis zur Karl-Oberbach-Straße) eine kleine Motorradmeile an. "Auf dem Parkplatz zwischen Schlossbad und Coens-Galerie zeigt Jürgen Küppers, Trainer des Motorsportclubs Grevenbroich, was eine Motocross-Maschine alles kann", sagt Mit-Organisator Thomas Wiedenhöfer.
Für die Oldtimerfreunde Grevenbroich fällt am 27. April ab 9.30 Uhr am Alten Schloss der Startschuss zur Rhein-Erft-Rallye. 92 Teams gehen in ihren historischen Fahrzeugen an den Start. Die Zielankunft in Grevenbroich ist für 14 Uhr geplant. Chrom und PS gibt es außerdem auf dem Parkdeck des Montanushofs. Gut 300 US-Boliden, darunter der neueste Mustang und alte amerikanische Polizeiautos, können bestaunt und inspiziert werden.
Musik gibt es am gesamten Wochenende (Samstag ab 11 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr) auf einer großen und zwei kleinen Bühnen. Stefan Pelzer-Florack vom Kulturamt der Stadt und Stefan Wehlings vom Café Kultus konnten insgesamt 16 Bands und Songwriter für Auftritte verpflichten. "Zum ersten Mal wird auf Wunsch von Besuchern und von Mitarbeitern der Geschäfte die Bühne am Marktplatz auch am späten Samstagabend bespielt", erläutert Thomas Wiedenhöfer. "So kann der Einkaufsbummel musikalisch ausklingen." Die beiden Grevenbroicher Bands "Lenny Arrived" und "Higher Ground" bieten ab 19 Uhr Folk, Pop, und Rock.

"Vor allem die lokalen Bands freuen sich, vor heimischem und großem Publikum auftreten zu können. Im Gegenzug ziehen vor allem die jungen Musiker ein zusätzliches Publikum in die Stadt", erläutert Stefan Pelzer-Florack vom Kulturamt das Konzept. Am gesamten Wochenende werde eine Mischung für alle Generationen geboten – von Rap, Soul, Jazz und Latin bis hin Salon-Musik. "Auch die Musiker sind zwischen 16 und 60 Jahre alt."
Die Palette der Aussteller reicht von Anbietern aus den Bereichen Haus und Garten bis hin zu Pkw-Zubehör und Fitness-Clubs. Viele Grevenbroicher Unternehmen nutzen den City-Frühling, um ihre Angebote zu präsentieren. Die Center warten ebenfalls mit besonderen Aktionen auf: In der Coens-Galerie wird am 27. April eine Carrera-Bahn aufgebaut und der TTC Blau-Weiß Grevenbroich bittet zu einem Spiel an die Tischtennis-Platte. Im Montanushof kann gegolft werden und der auf der Bahnstraße ansässige türkische Integrations- und Bildungsverein lädt erneut zu seiner "Frühlings- Kermes" ein.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 0 Straßen NRW baut neue Lärmschutzwand im Herbst

Das 460 Meter lange und sechs Meter hohe Bauwerk bei Hemmerden soll den Autobahn-Krach um acht Dezibel senken.
 
Von Carsten Sommerfeld
Die Vorboten sind deutlich zu erkennen: Entlang der Autobahn 46 sind die Büsche und Bäume längst gerodet, und so mancher Hemmerdener wartet auf den Bau der Lärmschutzwand bei Hemmerden. Nun gibt's einen konkreten Termin: "Wir gehen davon aus, dass der Bau im September starten kann", erklärt André Deutenberg, Projektleiter bei Straßen NRW. "Wir möchten die Arbeiten gern bis Ende des Jahres abschließen – wenn das Wetter nicht mitspielt, könnte es Anfang 2015 werden." Im vergangenen Jahr hatte der Landesbetrieb Frühjahr/Sommer 2014 als Baubeginn genannt. "Es hat bei den Vorplanungen leichte Verzögerungen gegeben, wir haben deshalb ein externes Ingenieurbüro einbezogen", betont André Deutenberg.
Mittlerweile abgeschlossen ist die Baugrunduntersuchung auf dem Streifen entlang der A 46, für Juni/Juli rechnet der Projektleiter mit der Auftragsvergabe für das rund 800 000 Euro teure Bauprojekt.
Die Lärmschutzwand wird rund 460 Meter lang und sechs Meter hoch. Ende 2013 hatte Straßen NRW erklärt, dass ein Teil der Wand zum Wohngebiet an der Borsig- und Junkersstraße auf sieben Monate erhöht werde. "Zunächst werden in Abständen von fünf Metern Stahlbetonpfeiler in den Boden gesetzt. Daran werden die Lärmschutzelemente mit – zur Fahrbahn hin – Porenbeton befestigt. Dieser sorgt für die Lärmminderung um acht Dezibel", erläutert der Mitarbeiter von Straßen NRW. Fahrspuren müssten während des Baus der Wand nicht gesperrt werden, wohl aber werde es im Baustellenbereich verengte Spuren geben.

Die neue Lärmschutzwand ist nicht die einzige Lärmschutzmaßnahme an und auf der A 46. In mehreren Abschnitten wird die Fahrbahn bis zum Autobahnkreuz Holz erneuert und dabei ein Splittmastix-Belag aufgebracht, der den Autobahnlärm um weitere zwei Dezibel reduziert. Darüber hinaus ist eine weitere Lärmschutzwand auf der anderen Straßenseite bei Vierwinden geplant, sie soll etwa 2015 errichtet werden.
Günter Meis in Hemmerden hatte zwei, drei Monate früher mit dem Baubeginn für die Hemmerdener wand gerechnet. "Wir freuen uns auf die Wand, auch wenn es etwas später wird. Schließlich haben wir seit 39 Jahren für den Lärmschutz gekämpft", erklärt Meis.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 0 Hans-Sachs-Schule schließt bereits in elf Wochen

Im nächsten Schuljahr werden rund hundert Orkener Hauptschüler an der Katholischen Hauptschule unterrichtet. Von Daniela Buschkamp
 
Für die auslaufende Hans-Sachs-Schule wird ab September der Standort Orken aufgegeben: Die rund hundert Acht-, Neunt- und Zehntklässler werden stattdessen an der Katholischen Hauptschule (KHS) unterrichtet. "In Orken wäre kein Schulbetrieb mehr möglich gewesen, der den Kindern ihren Abschluss ermöglicht hätte", erläutert Klaus Krützen, Leiter der Hans-Sachs-Schule. Das Problem: "Bei nur noch hundert Hauptschülern reichen die Lehrerstellen nicht aus, um die Vielfalt der Fächer zu garantieren", sagt Schulrat Claus-Hermann Friedhoff.
An der Hans-Sachs-Schule fehlten 2012 genügend Kinder für eine fünfte Klasse. Bei der Umstrukturierung der Schullandschaft beschloss der Stadtrat in Abstimmung mit der Bezirksregierung, die Sachs-Schule schrittweise aufzulösen. Der Zeitpunkt der Auflösung sollte davon abhängen, wie lange ein ordnungsgemäßer Unterricht möglich ist. "Theoretisch hätten wir noch ein Jahr den Standort Orken halten können, hätten dorthin aber stundenweise Lehrer abordnen müssen", sagt Friedhoff. Dies sei eine schwierige Situation.
Mit dieser Entscheidung beginnt auch an der Katholischen Hauptschule im nächsten Schuljahr 2014/15 eine neue Zeitrechnung: "Die Kinder sind bei uns willkommen, wir planen für sie ein Empfangsfest", erklärt deren Leiter Heinz-Gerd Schmitz. Allerdings seien schnellstmöglich Fragen für den Schulalltag zu klären: So stehe noch nicht fest, ob die Sachs-Schüler eigene Klassen bilden werden. "Das müssen wir noch entscheiden", so Schmitz. Einige Lehrer werden ebenfalls zur Parkstraße wechseln: "Das ist für die Kinder besonders am Anfang wichtig, sie brauchen einen Anker in der neuen Umgebung", erläutert der Schulleiter.

Für die KHS als Konfessionsschule greift ab September ein Sonderfall: Bisher hatten nicht-katholische Eltern bei der Anmeldung zustimmen müssen, dass ihre Kinder den katholischen Religionsunterricht besuchen. "Dies ist nicht mehr der Fall. Wir werden für alle Schüler, die nicht katholische Religion wählen, Philosophie oder Ethik anbieten", sagt der KHS-Chef.
Auch die katholische Hauptschule selbst ist ein Auslaufmodell: Sie könnte bis 2018/18 bestehen bleiben – theoretisch.
Quelle: NGZ

Jüchen 0 "Bello-Boxen" sollen für mehr Sauberkeit sorgen

Immer wieder Beschwerden über Hundekot: Jetzt sollen in Jüchen "Gassibeutelspender" helfen. In Nachbarstädten gibt es sie bereits. Von Daniela Buschkamp
 
Dauerärgernis Hundehaufen: Immer beschweren sich viele Jüchener darüber, im eigenen Vorgarten, auf Wegen oder Straßen. Auch Verbotsschilder wie etwa am Marktplatz halfen bisher nicht. Jetzt hat die Junge Union die Idee, die Gemeinde mit Gassi-Stationen aufrüsten zu lassen: Diese enthalten Plastikbeutel, so dass Hundebesitzer einfach Ordnung halten können. Die CDU brachte den Antrag in den Ausschuss für Recht, Senioren, Soziales und Ordnung ein: Die Verwaltung soll prüfen, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden kann. Dem stimmten die Mitglieder zu. Ingo Breuch vom Ordnungs- und Liegenschaftsamt gab für die Verwaltung zu bedenken: "Hierbei ist besonders auf die Folgekosten zu achten."
Wie kann der Hundedreck einfacher im Abfall landen? Mit dieser Frage haben sich bereits zahlreiche Kommunen im Umkreis beschäftigt. Ihre Antwort sind sogenannte "Bello-Boxen" oder Gassibeutel-Spender. In Mönchengladbach hat sich etwa der Verein "Clean up" für deren Einrichtung stark gemacht: rund 2000 Boxen wurden installiert – die Stadtverwaltung spricht von einer "sauberen Lösung".
Ähnlich positiv klingen die Erfahrungen aus der Nachbarstadt Grevenbroich: Dort hat der Werbering im vergangenen Frühjahr die ersten Sammelboxen aufgestellt. Warum die Händler aktiv geworden waren: Bei einer IHK-Umfrage hatten Passanten und Kunden die "Tretminen" in der Stadt und in der Natur bemängelt. Um das Projekt zu finanzieren, suchte die Händlergemeinschaft Sponsoren: Denn jede Gassibeutel-Station mit einer Werbung des Sponsors gekennzeichnet werden. Rund 120 Euro fallen pro Station an; dazu kommen die Kosten für die Beutel mit rund 3000 Euro (für 100 000 Stück). In Grevenbroich-Kapellen kümmert sich bereits seit sieben Jahren der Verein "Kapellener Jonge" um acht Ausgabestellen für Gassibeutel; auch dort sorgen Sponsoren für die Finanzierung.

Nach Vorstellung der Jungen Union sollen auch die Jüchener Bello-Boxen über Geldgeber und Werbung finanziert werden. Zunächst soll nicht die gesamte Gemeinde damit ausgestattet werden, sondern nur ein Teilbereich. Michael Paschke (CDU) schlug den Bereich Gierath/Gubberath als Teststrecke vor. Klaus-Dieter Füller warnte vor einer "Verschandelung der Landschaft, falls die Stationen dicht an dicht stünden." Paschke beschwichtigte: "Das will ja niemand." Er würde aber einige Orte kennen, an denen eine solche Station sinnvoll wäre, als Beispiel nannte er den Schmölder-Park in Hochneukirch. "Ein solches Vorhaben passt auch zum Dorfentwicklungskonzept", sagte der CDU-Politiker.
Die Verwaltung soll nun die möglichen Kosten beziffern. Ingo Breuch gab zudem zu bedenken, dass auch Schäden durch Vandalismus möglich seien und berücksichtigt werden müssten.
Quelle: NGZ

Kaarst 0 Grüne starten Initiative für einen Integrationsrat

Mit Bouchra El Maazi haben die Grünen eine Mentorin für die Gründung gefunden. 200 Befürworter sind dafür nötig. Von Rudolf Barnholt
 
In Neuss gibt es ihn, ebenso wie in Dormagen und Meerbusch. Und auch in Kaarst soll bald ein Integrationsrat gewählt werden können. Die Kaarster Grünen hatten Interessierte aller Nationen und aus allen Fraktionen in ihr Büro eingeladen. Gekommen waren Vertreter von SPD und Die Linke, außerdem unter anderem Uwe Manke vom Integrationsbüro Neuss, Mehmet Güneysu vom Integrationsrat der Stadt Dormagen sowie Engin Sagal, Geschäftsführer des Landesintegrationsrats in Düsseldorf.
Die Kaarster Grünen hatten bereits zweimal einen Vorstoß in Richtung Integrationsrat gewagt und waren dabei ausgebremst worden. "Bürgermeister Franz-Josef Moormann sah nicht den Bedarf, verwies auf Vereine wie den Arbeitskreis Asyl", erklärte Christian Gaumitz. Er ist froh, dass jetzt Bouchra El Maazi die Regie übernehmen wird.
Die 35 Jahre alte selbstständige Mentorin, deren Familie aus Marokko stammt und die seit vier Jahren in Kaarst wohnt, wird sich die Mühe machen, einen Integrationsrat in Kaarst zu etablieren. Mehmet Günesysu hatte die Voraussetzungen erläutert: "Leben in einer Gemeinde mindestens 5000 Ausländer, muss ein Integrationsrat gewählt werden."
Für die Stadt Kaarst, in der schätzungsweise 4000 Ausländer leben, gilt Folgendes: "In Städten mit mehr als 2000 Ausländern muss ein Integrationsrat gewählt werden, wenn mindestens 200 Unterschriften vorgelegt werden." Bouchra El Maazi wird sich anstrengen, die 200 Unterschriften zusammenzubekommen. In die entsprechenden Listen dürfen sich nur Kaarster Einwohnerinnen und Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit eintragen.

Da es keine Listen mit entsprechenden Namen gibt, wird es nicht ganz einfach sein, die mindestens 200 Unterschriften zu erhalten. Falls dies gelingt, gilt es, eine weitere Hürde zu nehmen. Es müssen Kandidaten zur Wahl des Integrationsrates gefunden werden. Gewählt werden dürfen Deutsche, Ausländer, aber auch Menschen, die irgendwann einmal die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben.
Welche Kompetenzen hat solch ein Integrationsrat? "Er kann dem Rat oder einem seiner Ausschüsse Anregungen und Stellungnahmen vorlegen, und der Vorsitzende ist berechtigt, an den entsprechenden Sitzungen teilzunehmen und kann das Wort ergreifen", antwortet Güneysu. Der Rat würde dem Integrationsrat Mittel zuweisen, die unter anderem für Migrations-, Integrations- und Antidiskriminierungsarbeit verwendet werden können.
Quelle: NGZ

Korschenbroich 0 Düsseldorf ist Pendlerziel Nummer eins

Mehr als 3600 Korschenbroicher fahren zum Arbeiten in die Landeshauptstadt – noch mehr als im Vorjahr. Mit Abstand folgen Neuss und Mönchengladbach. Überdurchschnittlich viele Bürger verdienen ihr Geld außerhalb der Stadt. Von Jan Wiefels
 
Ob per Auto oder per S-Bahn: 3606 Korschenbroicher begeben sich zum Arbeiten in das rund 20 Kilometer entfernte Düsseldorf. Damit ist die Landeshauptstadt weiter das beliebteste Ziel für Arbeitnehmer, wie die aktuelle Statistik des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) für das Jahr 2012 belegt. Damit konnte die Rheinmetropole gegenüber dem Vorjahr sogar noch einmal leicht um 32 Personen zulegen.
Das größte Plus verzeichnete aber eine andere Stadt: In Mönchengladbach arbeiten mittlerweile 2699 Korschenbroicher – eine Zunahme um 101 Personen. Das bringt der Nachbarstadt Platz zwei in der Rangliste ein. Auch in der Stadt Neuss, die Platz drei im Ranking belegt, verdienen immer mehr Korschenbroicher ihr Geld. 1936 Bürger arbeiten dort – ein Plus um 40 Personen.
Die Zahlen zeigen nicht nur, wohin es die Korschenbroicher zum Arbeiten zieht. Sie belegen auch, dass die Stadt eine Pendlerhochburg ist. Dreiviertel aller Korschenbroicher Erwerbstätigen (75,7 Prozent) fahren zum Arbeiten in eine andere Stadt. In Rhein-Kreis Neuss weisen nur Rommerskirchen (79,7 Prozent) und Jüchen (76,8) einen höheren Anteil auf. Auch im benachbarten Kreis Viersen wird die Korschenbroicher Quote nicht überboten.
Dass gerade die Städte Düsseldorf, Mönchengladbach und Neuss die ersten drei Plätze der Pendlerstatistik einnehmen, ist auch auf ihre Größe und die damit einhergehende Wirtschaftskraft und Attraktivität für Arbeitnehmer zurückzuführen. Doch dürfte auch eine gewisse Anziehungskraft Korschenbroichs als Wohnort eine Rolle spielen. So kommen aus dem Städtetrio Mönchengladbach, Neuss und Düsseldorf auch die meisten Neubürger Korschenbroichs. Alleine aus Gladbach zogen im Jahr 2012 laut dem Landesbetrieb Information und Technik NRW 342 Menschen nach Korschenbroich. Auch wenn die Statistik darüber keinen Aufschluss bietet, dürften einige von ihnen weiter in ihren früheren Heimatstädten arbeiten. Auch wenn eine große Anzahl der Korschenbroicher zum Arbeiten in eine andere Stadt fahren, ist auch die Zahl der Arbeitsplätze in der Kommune gestiegen.

Die Summe der in Korschenbroich Erwerbstätigen nahm gegenüber 2011 um 323 Personen auf nun 10 124 zu. Mehr als die Hälfte von ihnen (5971) pendelt wiederum aus anderen Städten nach Korschenbroich.
Der Großteil von ihnen kommt aus dem nahen Mönchengladbach (2203), auf Platz zwei und drei folgen Neuss (489) und Kaarst (289). Sowohl Ein- und Auspendler profitieren von der Bahn-Anbindung. So dauert eine S-Bahn-Fahrt vom Hauptbahnhof in Düsseldorf zur Station Korschenbroich 27 Minuten.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 0 Gemeinde will die Kastanienschule retten

Hoeningen Die Hoeninger Kastanienschule, die kleinste der drei Rommerskirchener Grundschulen, soll geschlossen werden. Das hat jüngst die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) aus Kosten- und Effizienzgründen empfohlen. Die Kinder aus dem Norden der Gemeinde sollten in Frixheim lernen, lautet die Empfehlung der GPA. Nachkommen will die Gemeinde diesem Ratschlag aber nicht. Von Sebastian Meurer
 
Die Gemeindeprüfungsanstalt fungiert als eine Art "Unternehmensberatung" für Kommunen. Gewicht haben ihre Stellungnahmen durchaus, doch das letzte Wort haben Politik und Verwaltung. Und deren Standpunkt ist eindeutig. "Es ist die Aufgabe der GPA, Sparpotenziale aufzuzeigen", sagt Rathaussprecher Elmar Gasten. "Neben einer reinen finanztechnischen Betrachtung berücksichtigt die Gemeinde andere Faktoren." Ziel sei es, "alle Ortsteile in ihrer Vitalität zu erhalten. Dazu gehört auch ein Schulangebot". Gasten verweist auf den weitreichenden Konsens in dieser Frage: "Der Erhalt der Kastanienschule war und ist politischer Wille." Zudem verweist er darauf, dass die Schule in den vergangenen Jahren mit Blick auf den Offenen Ganztag "zukunftsfest ausgebaut" wurde: Die Fördermittel unterliegen einer langjährigen Zweckbindung. Würde die Schule vor deren Ablauf aufgegeben, müsste die Gemeinde die Zuschüsse womöglich zurückzahlen. Auch die Schülerzahlen sind aus Gastens Sicht kein Argument für eine Schließung der Schule. Ähnlich sieht das der CDU-Bürgermeisterkandidat Michael Willmann: "Für die nächsten Jahre ist der Standort gewährleistet. Man muss aber die Zahlen beobachten." Die GPA-Empfehlung sieht Willmann indes als Bestätigung seiner im Wahlkampf vertretenen Positionen. "Es unterstreicht meine Forderung, dass es Entwicklung auch im Norden der Gemeinde geben muss. Daran muss man ganz klar arbeiten."
SPD-Bürgermeisterkandidat und Fraktionschef Martin Mertens schließt ein Aus für die Kastanienschule kategorisch aus. "Die Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen leisten täglich Spitzenarbeit – mit großem Erfolg: Die Quote derjenigen, die nach der vierten Klasse das Gymnasium besuchen, liegt weit über Kreis- und Landesdurchschnitt." Zudem betont er das Prinzip "Kurze Beine-kurze Wege": "Die Kinder zwischen Oekoven und Villau sollen auch in Zukunft eine ortsnahe Grundschule besuchen können." Auch UWG und Bündnis 90/Die Grünen folgen der GPA nicht: "Wir haben drei Schulen mit unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten", sagt die UWG-Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger. "Allein schon aus Gründen der Schulvielfalt sollten sie beibehalten werden." "Auch das Menschliche zählt. Man kann in einer Flächengemeinde wie Rommerskirchen nicht das Schwimmbad oder eine Schule schließen", sagt Grünen-Fraktionschef Jupp Kirberg.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 2 Lärmendes Kind eingesperrt: Verurteilte geht in Berufung

Das vorübergehende Einsperren eines Kindes und die damit verbundene Verurteilung einer Frau aus Butzheim wird zu einer längeren Geschichte. Weil sie mit ihrer Verurteilung durch das Amtsgericht Grevenbroich (die NGZ berichtete) nicht einverstanden ist, hat die Butzheimerin gegen die Entscheidung jetzt Berufung eingelegt. Das hat die Anwältin des Opfers mitgeteilt. Nach Angaben von Juristin Julia Offermann wird der Fall nun in zweiter Instanz am Landgericht Mönchengladbach neu aufgerollt.
 
Laut Ermittlungen hatte die Butzheimerin sich über spielende Kinder und deren Lärm aufgeregt und einen der Jungen in ihren Keller gesperrt. Das Amtsgericht Grevenbroich hatte sie nach einem turbulenten Prozess wegen Nötigung zu 1500 Euro Geldstrafe verurteilt. Das will die Frau nicht akzeptieren. Innerhalb der gesetzlichen Frist von einer Woche nach Urteilsverkündung hat sie Berufung eingelegt, um den Fall nun vom Landgericht Mönchengladbach klären zu lassen. "Hier ist es möglich, dass sie sogar wegen Freiheitsberaubung belangt wird", sagt Anwältin Julia Offermann. Die Juristin vertritt das betroffene Kind und dessen Eltern vor Gericht.
Wann es zu der Neuauflage im Verfahren in Mönchengladbach kommt, ist noch unklar. Der Junge war zur Tatzeit elf Jahre alt. Nach Angaben seiner Eltern leidet er noch heute unter den Folgen der Tat. Freunde des Schülers hatten nach der Auseinandersetzung Hilfe geholt, der Vater des Jungen hatte ihn anschließend bei der Angeklagten abgeholt. Der Butzheimerin drohen auch zivilrechtliche Konsequenzen. Die Eltern des Jungen planen eine Schmerzensgeld-Klage.
Quelle: NGZ

Neuss 0 Kinder begrüßen Jesus mit Palmstöcken

Die Kommunionkinder der Gemeinde Christkönig haben Palmstöcke gebastelt und spielen am Palmsonntag den Einzug Jesu in Jerusalem nach – und lernen damit die Geschichte aus der Bibel, der morgen gedacht wird, spielerisch kennen. Von Julia Rommelfanger
 
Stolz hält Linus Roemer eine 50 Zentimeter lange Bambusstange hoch. "Aus dem eigenen Garten", verkündet der Drittklässler der Görresschule. In der nächsten halben Stunde verwandelt Linus seinen Stock in einen bunten Palmwedel, ihm gleich tun es die anderen 15 Kommunionkinder der Gemeinde Christkönig. "Wir wollen Jesus mit den Zweigen begrüßen", erklärt der Neunjährige. Er hat gut zugehört, als Diakon Peter Klauke zu Beginn der besinnlichen Bastelstunde die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem aus der Bibel vorgelesen hat, um den Kindern den Palmsonntag, der eine Woche vor Ostern gefeiert wird, näher zu bringen. "Die Jünger haben Jesus zugejubelt, weil sie ihn liebten und vor den Römern retten wollten", erzählt Linus.
"Traditionell spielen wir mit allen Kommunionkindern die Palmsonntagsgeschichte aus der Bibel in der Kirche nach", erzählt Klauke. "Das heißt, die Kindern jubeln und wedeln mit ihren selbst gestalteten Palmzweigen wie damals die Jünger, als Jesus auf dem Esel nach Jerusalem kam", fügt der Diakon hinzu, der die Vorbereitung aller 131 Kommunionkinder im Seelsorgebereich Neuss Nord leitet.
Das Basteln von Palmstöcken hat daher in den vier Pfarreien in Neuss Nord Tradition. So haben drei Katechetinnen und Diakon Klauke an diesem Nachmittag einen schlichten Raum im Thomas-Morus-Haus zum Bastelatelier umfunktioniert. Dort liegen nun geschnittene Buchsbaumzweige, Kreppband in leuchtenden Farben und Gartenscheren auf dem langen Tisch verteilt. Aus dem Berg von Bambuszweigen fischen sich Linus und die anderen Kinder vier bis fünf Zweige heraus und binden sie mit grünem Draht um den oberen Teil des Stocks. Weil das gar nicht so einfach ist, helfen die Katechetinnen und Mütter Silvia Jacquemin-Fink, Sandra Fußangel und Manuela Ottaviano den kleinen und großen Basteltalenten. "Mit den fertigen Palmwedeln winken wir am Sonntag in der Kirche – das kenne ich schon seit dem Kindergarten", erzählt die neunjährige Chiara. Daher geht ihr das Festdrahten der Zweige und Knoten der bunten Kreppbänder an den Palmstock leicht von der Hand – und im Nu ist ihr Palmwedel einsatzbereit. Mehr Mühe haben einige der anderen Kommunionkinder, die für das Verknoten der nicht besonders reißfesten Kreppbänder ihre Zeit brauchen.
Schließlich aber sind alle Palmstöcke fertig und der blondgelockte Linus hält seine orange, gelb, grün, rot und lila leuchtende Kreation eifrig wedelnd in die Höhe. "Am Sonntag werden die Palmstöcke geweiht und ihr könnt einzelne Zweige davon an einem Kreuz befestigen", erklärt Diakon Klauke. "Übrigens stammt auch die Asche, mit der wir euch am Aschermittwoch das Kreuz auf die Stirn malen, von verbrannten Palmzweigen", verrät er den Kindern. Am Ende der Bastelstunde proben die Kinder das Jubeln: Bei dem Lied "Jesus zieht in Jerusalem ein" schießen bei 'Hosianna' alle 16 Palmwedel in die Höhe.
Quelle: NGZ

Neuss 0 FDP-Programm betont Stadtentwicklung

Der Wettbewerb der Städte um Köpfe und Unternehmen wird beinhart. Davon ist die Neusser FDP überzeugt, die die Stadt zukunftsfit machen und gut positionieren will. "Wir können Neuss nur attraktiv machen durch Wachstum", betonte Fraktionsvize Achim Rohde gestern bei Vorstellung des FDP-Wahlprogramms, das mit der Stadtentwicklung und Anstrengungen, die Stadt für Unternehmen wie Neubürger interessant zu machen, seine zentralen Themen hat. Von Christoph Kleinau
 
Die Fokussierung findet auch in den Wahlplakaten ihren Niederschlag. Für die wurden nur drei Motive ausgewählt. Spitzenkandidat Hermann-Josef Verfürth ("Gute Wahl für Neuss") gibt der Kampagne ein Gesicht, solide Finanzen ("Mit Moos viel los") und der von der FDP initiierte Masterplan "Neuss an den Rhein ("Rollmops-Allee wird Schützenboulevard") die Inhalte.
Mit Rohde und Heinrich Köppen gehörte die Spitze der Ratsfraktion zum kleinen Kreis derer, die den Programmentwurf erarbeiteten. Michael Fielenbach kam nach seiner Wahl zum Parteivorsitzenden hinzu. Er nennt das Programm eine nahtlose Fortführung des Programms von 2009, das Leitschnur der Ratsarbeit in den vergangenen fünf Jahren war, in denen die FDP mit dem Koalitionspartner CDU die Ratsmehrheit bildete und Politik gestalten konnte. Diese Koalition würden die Liberalen gerne fortsetzen. "Ein starkes bürgerliches Lager" müsse das Ziel sein, sagt Spitzenkandidat Verfürth mit Blick auf die vielen kleinen Parteien, die in den Rat drängen. Verhandlungsgrundlage nach der Wahl wäre das neue Programm, das in acht Politikfeldern eine Bestandsaufnahme des Erreichten mit Aussagen zu künftigen Initiativen verbindet. In dem Kurzprogramm heißt das knapp: "So wollen wir weitermachen."
Weitermachen will die FDP mit der Entwicklung der Hammer Landstraße unter Einschluss von Wendersplatz und Teilen der Rennbahn. Das soll Aufgabe einer neuen Stadtentwicklungsgesellschaft werden, die die FDP als neues Instrument, neuen Akteur installieren will. Teile des Gebäudemanagements, das die FDP reformieren will, könnten darin aufgehen. Die Vermarktung der Flächen im Hammfeld II solle durch Workshops für Investoren und Stadtplaner vorangetrieben werden, um eine einzigartige Verbindung zwischen Rheinparkenter und Altstadt zu schaffen. "Der Innenstadtfonds macht es möglich", heißt es zur Finanzierung des Ganzen im Programm. Und Rohde unterstreicht: "Das Höffner-Möbelhaus ist die Schlüsselinvestition für die Erschließung".

Stabile Gebühren und Steuern, die Schaffung von Wohnraum zu angemessenen Preisen, die Umwandlung aller Schulformen in Ganztagsschulen und Beitragsfreiheit bei den Kindergärten sind für die FDP Ansatzpunkte, um die Stadt als Wohnort interessant zu machen.
Beim Thema Energiepolitik bleibt die FDP bei ihrem Nein zum Bau von zwei Windkraftwerken in Hoisten. Ihr Bau sei schlicht unwirtschaftlich. Besser wäre eine Beteiligung an den Stadtwerken Düsseldorf , "um günstig Gas aus Norwegen beziehen", heißt das im Programm. Dort wird auch die Offenheit gegenüber Fracking-Versuchen zur Gewinnung von Erdgas betont.
Quelle: NGZ

Neuss 0 Spielplätze sind oft Treffpunkte für Drogensüchtige

Die Drogenszene verschiebt sich. Polizei und Kommunaler Servicedienst legen Politik ihre Jahresberichte vor. Von Christoph Kleinau
 
Maik M., der bei einer Rauschgiftkontrolle vor einigen Tagen in einer Reuschenberger Grünanlage überprüft und nach eigenen Angaben dabei misshandelt wurde, kam nicht zufällig ins Visier der Zivilfahnder. Denn die Polizei beobachtet, dass sich die Szene neue Treffpunkte sucht. Von einer "Verschiebung auf die Kinderspielplätze" sprach Heinz-Walter Tieves, als die Polizei im Hauptausschuss einen Lagebericht zur Kriminalität in Neuss gab. "Wir haben das im Auge", versicherte der Leiter der Polizeiwache Neuss, der aber unterstrich: "Wir hatten in Neuss nie eine klassische Drogenszene. Das wurde immer stilisiert."
14 096 Straftaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr in Neuss, 53 Prozent davon wurden aufgeklärt. In 381 Fällen spricht die Polizei von Gewaltdelikten, 3807 Mal wurden Taten der sogenannten Straßenkriminalität zugeordnet. Die Zahl der Betrugsdelikte fiel auf 3221 angezeigte Taten, während in 6134 Fällen von Diebstahl gesprochen werden musste. Besondere Sorge bereite dabei die Zahl der Wohnungseinbrüche, die im Vorjahr auf 578 Fälle stieg. Tieves wehrte sich allerdings entschieden gegen alle Versuche, die Innenstadt als Kriminalitätsschwerpunkt darzustellen. Eine "angebliche Türsteherszene an der Büttger Straße" gebe es nicht, man könne als Bürger auch abends und nachts in Neuss sicher unterwegs sein.
Als Partner der Polizei wirkt auch der Kommunale Servicedienst (KSD) der Stadt am Sicherheitsgefühl der Neusser mit. 113 Mal wurden städtische Mitarbeiter und Polizeibeamte im Rahmen der Ordnungspartnerschaft als Doppelstreife in der Innenstadt eingesetzt, 75 Mal zeigten sie mit Beamten der Bundespolizei im Hauptbahnhof Flagge. In den Stadtteilen wiederum arbeiten sie mit den Bezirksbeamten der Polizei zusammen.
Die Zahl der Streifeneinsätze in den Stadtteilen hat der KSD nach Angaben von Ordnungsamtsmitarbeiter Thomas Mathen im vergangenen Jahr dabei fast verdoppelt. 3935 dieser Einsätze weist die Statistik auf, die dem Hauptausschuss vorgelegt wurde. So konnte eine verstärkte Präsenz in den Stadtteilen und an bestimmten Treffpunkten erreicht werden, heißt es darin. Schwerpunktmäßig wurden dabei Grünanlagen, Ausflugsziele, Bus- und Bahnhaltestellen aber auch Spielplätze kontrolliert. Die Zahl der Bußgeld- und Verwarnungsverfahren, die danach eingeleitet wurden, stieg um 20 Prozent auf 1885.
Quelle: NGZ

Neuss 0 Amoklauf legte Hafen zeitweise lahm

Nachdem ein 60-Jähriger zwei Kollegen verletzt hat, ermittelt nun eine Mordkommission. Von Susanne Genath
 
Das Gewaltverbrechen in einem Schrotthandel an der Duisburger Straße legte gestern Teile des Neusser Hafens lahm. Gegen 13 Uhr hatte ein 60 Jahre Mann aus Grevenbroich den Werkstattleiter und dessen Stellvertreter mit mehreren Messerstichen verletzt und dann die Werkstatthalle der Firma Giesen-Wekos verlassen. Wenig später konnte er von der Polizei widerstandslos festgenommen werden. Die beiden Opfer, ein 56-jähriger Viersener und ein 61-jähriger Kaarster, erlitten schwere Verletzungen. "Nach Informationen der behandelnden Ärzte kann Lebensgefahr für beide nicht ausgeschlossen werden", teilte Polizeisprecher Hans-Willi Arnold mit.
Die Polizei sperrte die Zufahrt zur Danziger Straße sowie von der Stettiner zur Duisburger Straße ab. Fahrzeuge konnten zwar nicht mehr hinein-, aber hinausfahren. Auch Fußgänger durften vorübergehend nicht in den gesperrten Bereich. Aus der Ferne beobachteten die Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlassen mussten, ob und was sich am Ende der Straße tat. Kurz nach 14 Uhr hob der Rettungshubschrauber ab, um einen der beiden schwer Verletzten in eine Klinik zu bringen.
Dem 60-jährigen Grevenbroicher war gestern gekündigt worden. Dies könnte den Beamten zufolge das Motiv für die Tat sein. Der Mann sei bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf – in Absprache mit der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft – hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Mit Gewalt am Arbeitsplatz – beispielsweise bei Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten – mussten sich bereits etliche Gerichte beschäftigen. In der Regel führen körperliche Attacken zu fristlosen Kündigungen, wie unter anderem das Landesarbeitsgericht Hessen 2004 entschieden hat. Das Arbeitsgericht Mönchengladbach hat 2012 in einem Urteil festgehalten, dass schon die Drohung mit Gewalt ein Kündigungsgrund sei.
Quelle: NGZ

POL-NE: Zwei Männer durch Messerstiche schwer verletzt

presseportal.de
Neuss-Hafen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei im Rhein-Kreis Neuss:
Am Freitag (11.04.), gegen 12.55 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis von einer Auseinandersetzung in einem metallverarbeitenden Betrieb an der Duisburger Straße im Neusser Hafen. Nach ersten Informationen sollte es zu einer Messerstecherei gekommen sein. Die bisherigen Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Firmenangehörigen gekommen war. Ein 60 Jahre alter Mann hatte den Werkstattleiter und seinen Stellvertreter mit mehreren Messerstichen verletzt und dann die Werkstatthalle verlassen. Wenig später konnte er von Polizei widerstandslos vorläufig festgenommen werden.
Die beiden Opfer, ein 56-jähriger Viersener und ein 61-jähriger Kaarster, erlitten schwere Verletzungen. Ein Verletzter wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Nach aktuellen Informationen der behandelnden Ärzte, kann Lebensgefahr für die beiden Verletzten nicht ausgeschlossen werden.
Zur Zeit dauern die Vernehmungen des Tatverdächtigen und von Zeugen an.
Ein mögliches Motiv für die Tat könnte in der heute (11.04.) ausgesprochenen Kündigung gegen den Angestellten, der bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist, bestehen.
Unter Führung von Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Düsseldorf und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen.

POL-NE: Raub auf LKW-Fahrer - Polizei sucht Zeugen

presseportal.de
Dormagen-Nievenheim (ots) - Das Opfer eines Raubüberfalls wurde am frühen Freitagmorgen (11.04.) ein LKW-Fahrer aus Slowenien. Der 47-Jährige hatte auf dem Rastplatz Nievenheim-Ost an der Autobahn 57, in Fahrtrichtung Krefeld, seinen LKW am Vorabend dort abgestellt und übernachtet. Gegen 06:00 Uhr stoppte ein dunkler Wagen neben dem LKW und drei maskierte Männer bedrohten den Fahrer. Während zwei der Unbekannten ihm ein Messer und eine Pistole vorhielten, kletterte der Dritte in die Fahrerkabine des LKW und stahl die Brieftasche des 47 Jährigen. In der Tasche befanden sich neben privaten Unterlagen, auch mehrere hundert Euro Bargeld Anschließend stieg das Trio in ein dunkles Auto und verschwand über die Autobahn in Richtung Krefeld.
Von den Tatverdächtigen liegt nur eine vage Personenbeschreibung vor.
Zwei von ihnen waren nach Angaben des Opfers muskulös und etwa 190 bis 195 Zentimeter groß, ein dritter zirka 170 Zentimeter groß und trug eine helle verwaschene Jeansjacke. Sie unterhielten sich in einer osteuropäischen Sprache.
Bei dem Fluchtfahrzeug handelte es sich um ein Auto der "Golfklasse", weitere Hinweise liegen nicht vor.
Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls oder Hinweisgeber, die sachdienliche Angaben zu den flüchtigen Personen oder dem dunklen Fahrzeug machen können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.

POL-NE: Achtung! Polizei warnt vor Enketrickbetrügern!

presseportal.de
Rhein-Kreis Neuss (ots) - "Hallo, erkennst Du mich nicht? Ich bin es dein Enkel/Neffe!" Mit diesen Worten meldete sich in den Mittagsstunden am Freitag (11.04.) ein bislang unbekannter Anrufer bei mehreren Bürgern aus dem Rhein-Kreis Neuss.
Der Unbekannte suggerierte den bislang sechs Betroffenen aus Neuss, Kaarst und Grevenbroich ein Verwandter zu sein und sich in einer finanziellen Notlage zu befinden.
In einem Fall gab der Betrüger an, es für ein Haus, dass er gerade ersteigern würde, zu benötigen. In allen Fällen reagierten die Opfer umsichtig, brachen die Gespräche ab oder gaben dem Anrufer zu verstehen, kein Geld zu geben. Anschließend informierten sie richtigerweise die Polizei, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei informiert:
Die Erfahrung zeigt, dass sich Gruppen dieser Betrüger oftmals über mehrere Tage in einer Region aufhalten. Möglicherweise treten sie erneut im Rhein-Kreis Neuss auf. Daher ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt. Bei Anrufen dieser Art handelt es sich um den sogenannten Enkeltrick, bei dem die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen ausgenutzt wird. Im schlimmsten Fall händigen die Opfer Geld in der Annahme aus, dass sich ein Verwandter in einer finanziellen Notlage befindet. Tatsächlich handelt es sich bei dem Anrufer weder um einen Verwandten oder alten Bekannten, noch liegt eine finanzielle Notlage vor. Die Polizei rät daher, niemals Geld an fremde Personen auszuhändigen und sich sofort bei der Verwandtschaft nach der Richtigkeit des Anrufes zu erkundigen. Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden. Angehörige von älteren Menschen, die alleine in ihren Wohnungen leben, sollten Seniorinnen und Senioren über die Masche der Betrüger aufklären.
Personen, die ebenfalls verdächtige Anrufe dieser Art erhielten und sich bislang nicht an die Polizei gewandt haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.

POL-NE: Neupflanzen gestohlen - Polizei sucht Zeugen

presseportal.de
Grevenbroich (ots) - Am Donnerstag (10.04.) erhielt die Polizei über die Stadt Grevenbroich Kenntnis von einer Sachbeschädigung an der Neuenhausener Straße / Auf der Schanze. Unbekannte hatten an der dortigen Rampe der Fußgängerunterführung einen frisch gepflanzten Strauch abgerissen und gestohlen. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass sich die Tat etwa zwischen Mittwochabend (02.04.), 21:00 Uhr und Donnerstagnacht (03.04.), 01:00 Uhr zugetragen hat. Weiterhin ist bekannt, dass zu dieser Zeit eine Frau um die Pflanzen herum schlich und Blüten und Zweige in Tüten verstaute. Die Frau hatte kurze dunkle Haare und eine sportliche Figur, sie war bekleidet mit einem Oberteil mit Gürtel, sowie einer dunklen knielangen Leggins und trug eine dunkle Umhängetasche am Körper.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, oder Hinweise auf die Identität der Frau geben können, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.

POL-NE: Reanimation eines Joggers

presseportal.de Dormagen-Delrath (ots) - Gegen 19.20 Uhr befuhr am Donnerstag (11.04.) ein Polizeibeamter der Wache Dormagen mit seinem Roller auf der Straße "Kirschfeld". Mehrere Passanten machten den Polizisten auf einen am Boden liegenden Mann aufmerksam und teilten mit, dass die Person ganz normal an ihnen vorbeigelaufen sei und plötzlich hingefallen war. Der Beamte stellte fest, dass keine Atmung und kein Puls erkenn- bzw. fühlbar war. Zusammen mit einem weiteren Zeugen begannen die Ersthelfer mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach kurzer Zeit setzten die Vitalfunktionen bei dem Läufer wieder ein. Wenig später eintreffende Rettungsassistenten setzten die Notfallbehandlung weiter fort und brachten den Patienten anschließend in ein Krankenhaus. Der behandelnde Arzt meldete sich am Freigag (12.04) bei dr Polizei und bedankte sich ausdrücklich für die lebenserhaltenden Maßnahmen des Polizisten. Der Mann lebt und wird weiter medizinisch behandelt.

POL-NE: Einbrecher erbeuteten Bargeld

presseportal.de Dormagen-Hackenbroich (ots) - Unbekannte verübten auf der Moselstraße einen Einbruch in eine Praxis. In der Zeit zwischen Donnerstagabend (10.04.), 19:30 Uhr, und Freitagmorgen (11.04.), 07:30 Uhr, kletterten die Täter auf einen Balkon in der Parterre eines Mehrfamilienhauses. Hier hebelten sie ein Fenster auf und gelangten so in die Räumlichkeiten, aus denen sie Bargeld entwendeten. Die Kriminalpolizei in Dormagen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden erbeten unter Telefon: 02131 300-0.

POL-NE: Wohnungseinbrecher hebeln Terrassentür auf

presseportal.de Kaarst-Büttgen (ots) - Am Donnerstag (10.04.), zwischen 07:00 Uhr und 19:50 Uhr, brachen Unbekannte in ein Einfamilienhaus auf der Ludgerusstraße ein. Hebelspuren an der Terrassentür zeugen von ihrer Arbeitsweise. Die Beute der Wohnungseinbrecher bestand aus Schmuck. Hinweise auf den Einbruch nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.

POL-NE: Audifahrer stand unter Drogeneinfluss-Polizisten stellten Amphitamin und ein gestohlenes iPhone sicher

presseportal.de Kaarst (ots) - Am Donnerstag (10.04.), gegen 14:00 Uhr, kontrollierten Polizeibeamte auf dem Asternweg einen verdächtigen Audi mit Mönchengladbacher Städtekennung (MG). Während der Überprüfung gab der 24-jährige Fahrer den Beamten gegenüber an, am Tag zuvor Rauschgift konsumiert zu haben. Ein Drogenvortest auf der Wache Kaarst bestätigte seine Angaben, eine Blutprobe wurde somit fällig. Neben zwei Tütchen Amphetamin und Marihuana, stellten die Beamten bei dem jungen Mann zudem ein als gestohlen gemeldetes iPhone sicher. Der 24-jährige Viersener gab an, das Handy einem Bekannten abgekauft zu haben. Neben einem Verfahren wegen Fahren unter Drogeneinfluss, muss sich der Mann wegen Verdacht der Hehlerei und Besitz von Drogen verantworten.

Bauernregel des Tages:

April, dein Segen, heißt Sonne und Regen. Bloß den Hagel - den häng an den Nagel.

Geburtstag hat heute:

Alan Ayckbourn
(12. 4. 1939)



Dramatiker, Schauspieler, Regisseur, Produzent, "Sisterly Feelings", "Communicating Doors", "House" (England, 1939).

Zitat des Tages

Das Schlimmste im Leben sind die Versuchungen, denen man nicht erlegen ist.

Alan Ayckbourn

Wettervorhersage Neuss, Samstag, 12.4.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00 
Nebel12 °C 
15°
16°
NW 1

12:00
13:00
14:00 
Nebel15 °C 
19°
21°
W 2

15:00
16:00
17:00 
Nebel16 °C 
18°
20°
W 3

18:00
19:00
20:00 
Nebel16 °C 
14°
15°
W 2

21:00
22:00
23:00 
Nebel12 °C 
10°
W 2

00:00
01:00
02:00 
Nebel9 °C 
W 3

03:00
04:00
05:00 
Nebel8 °C 
W 3

06:00
07:00
08:00 
Nebel7 °C 
W 3