Dienstag, 11. März 2014
POL-NE: 8-jähriges Mädchen angefahren
presseportal.de
Grevenbroich-Wevelinghoven (ots) - Am Dienstag (11.03.) wurde ein
8-jähriges Kind bei einem Verkehrsunfall auf der Zehntstraße leicht
verletzt. Nach Aussagen von Zeugen beabsichtigte das Mädchen, gegen
13:30 Uhr, an der dortigen Fußgängerfurt trotz Rotlicht die Fahrbahn zu
überqueren Ein Ford Transit, dessen 38-jähriger Fahrer auf der
Zehnstraße in Fahrtrichtung Oststraße unterwegs war, touchierte das Kind
nach einer Notbremsung. Ein Rettungswagen transportierte die
Leichtverletzte nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus.
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Grevenbroich-Wevelinghoven
POL-NE: 45-jähriger Kaarster wird vermisst
presseportal.de
Rhein-Kreis Neuss / Kaarst (ots) - Gegen 18.00 Uhr wurde am Montag (10.03.) der 45 Jahre alte
Carsten Karl Hüsgen
aus Kaarst von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet.
Der Mann hatte an diesem Montag gegen 09.30 Uhr das Haus verlassen und wollte angeblich in einem Neusser Baumarkt einkaufen. Bisher kehrte er nicht zurück und ist auch über sein Handy nicht zu erreichen. Alle bekannten Anlaufadressen wurden erfolglos überprüft. Es ist nicht auszuschließen, dass sich Herr Hüsgen in suizidaler Absicht von zu Hause entfernt hat. Er ist unterwegs mit einem schwarzen Pkw "Chevrolet Lecetti" mit dem Kennzeichen NE-CH 1969. Der Vermisste ist etwa 180 cm groß, 110 Kilogramm schwer und hat dunkelblonde Haare. Er war zuletzt bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose. Er trägt einen Dreitagebart und hat am linken Arm eine tiefe OP-Narbe.
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort von Herrn Hüsgen machen kann, wird um einen Anruf bei der Polizei (02131/3000) gebeten.
Rhein-Kreis Neuss / Kaarst (ots) - Gegen 18.00 Uhr wurde am Montag (10.03.) der 45 Jahre alte
Carsten Karl Hüsgen
aus Kaarst von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet.
Der Mann hatte an diesem Montag gegen 09.30 Uhr das Haus verlassen und wollte angeblich in einem Neusser Baumarkt einkaufen. Bisher kehrte er nicht zurück und ist auch über sein Handy nicht zu erreichen. Alle bekannten Anlaufadressen wurden erfolglos überprüft. Es ist nicht auszuschließen, dass sich Herr Hüsgen in suizidaler Absicht von zu Hause entfernt hat. Er ist unterwegs mit einem schwarzen Pkw "Chevrolet Lecetti" mit dem Kennzeichen NE-CH 1969. Der Vermisste ist etwa 180 cm groß, 110 Kilogramm schwer und hat dunkelblonde Haare. Er war zuletzt bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose. Er trägt einen Dreitagebart und hat am linken Arm eine tiefe OP-Narbe.
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort von Herrn Hüsgen machen kann, wird um einen Anruf bei der Polizei (02131/3000) gebeten.
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Kaarst
POL-NE: Exhibitionist gesucht - Polizei fahndet mit Montagebild nach dem Täter
presseportal.de
Kaarst (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 18.02.2014, 9:20 Uhr, über einen unbekannten Mann, der als Exhibitionist aufgetreten ist.
Der Verdächtige war am Montag (17.2.), gegen 13:40 Uhr, in Kaarst im Bereich der Schule "Stakerseite" unterwegs und hatte sich Kindern in schamverletzender Weise gezeigt. Die Opfer beschrieben ihn nach neueren Erkenntnissen folgendermaßen: älter als 40 Jahre, zirka 190 Zentimeter groß, graue Haare, eventuell grauer Bart, bekleidet mit einer grauen Lederjacke und Jeans.
Mit Experten des Landeskriminalamtes haben die Opfer ein Montagebild erstellen können, das beigefügt ist.
Wer Hinweise zu der abgebildeten Person geben kann, wird um einen Anruf bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 gebeten.
Kaarst (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 18.02.2014, 9:20 Uhr, über einen unbekannten Mann, der als Exhibitionist aufgetreten ist.
Der Verdächtige war am Montag (17.2.), gegen 13:40 Uhr, in Kaarst im Bereich der Schule "Stakerseite" unterwegs und hatte sich Kindern in schamverletzender Weise gezeigt. Die Opfer beschrieben ihn nach neueren Erkenntnissen folgendermaßen: älter als 40 Jahre, zirka 190 Zentimeter groß, graue Haare, eventuell grauer Bart, bekleidet mit einer grauen Lederjacke und Jeans.
Mit Experten des Landeskriminalamtes haben die Opfer ein Montagebild erstellen können, das beigefügt ist.
Wer Hinweise zu der abgebildeten Person geben kann, wird um einen Anruf bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 gebeten.
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Kaarst
POL-NE: Schwarzer 5er BMW Kombi gestohlen
presseportal.de
Dormagen-Delhoven (ots) - In der Nacht von Montag (10.03.), 21:00 Uhr, auf Dienstag (11.03.), 05:30 Uhr, stahlen unbekannte Diebe in Delhoven einen 5er BMW (Baujahr 2005) mit den amtlichen Kennzeichen NE-T4876. Der schwarze Touring war zur Tatzeit auf der Boelckestraße abgestellt.
Hinweise auf den Fahrzeugdiebstahl oder den Verbleib des PKW nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.
Dormagen-Delhoven (ots) - In der Nacht von Montag (10.03.), 21:00 Uhr, auf Dienstag (11.03.), 05:30 Uhr, stahlen unbekannte Diebe in Delhoven einen 5er BMW (Baujahr 2005) mit den amtlichen Kennzeichen NE-T4876. Der schwarze Touring war zur Tatzeit auf der Boelckestraße abgestellt.
Hinweise auf den Fahrzeugdiebstahl oder den Verbleib des PKW nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.
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Dormagen-Delhoven
POL-NE: Unbekannter nach Autoaufbruch flüchtig
presseportal.de
Kaarst (ots) - Über einen aufmerksamen Anwohner der Ritterstraße erhielt
die Polizei in der Nacht zum Dienstag (11.03.), gegen 2:20 Uhr,
Kenntnis von einem Autoaufbruch. Eine unbekannte Person hatte sich an
einem dort abgestellten Audi
Q3 zu schaffen gemacht hat und bereits im Innenraum Platz genommen, als
der Täter den Zeugen bemerkte. Sofort sprang er aus dem Geländewagen
und flüchtete zu Fuß in Richtung Grünstraße. Eine Fahndung nach dem
Flüchtigen durch die Polizei verlief ohne Erfolg. Er war etwa 40 Jahre
alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, hatte kurze Haare und trug eine dunkle
Jacke. Zeugen, die Hinweise auf die flüchtige Person geben können,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 mit der
Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
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Kaarst
POL-NE: Verdächtige gaben sich als Fernsehtechniker aus
presseportal.de
Rhein-Kreis Neuss, Neuss-Innenstadt (ots) - Diesmal waren es nicht Wasserwerker, sonder falsche Fernsehtechniker, die am Montagmittag (10.03.) in der Neusser Innenstadt einer Seniorin einen unseriösen Besuch abstatteten. Gegen 12 Uhr klingelte ein bislang unbekanntes Paar, ein Mann und eine Frau, bei einer über 70-Jährigen auf der Gielenstraße. Sie stellten sich als Fernsehtechniker vor und erklärten der Bewohnerin, die Fernsehanschlüsse überprüfen zu müssen. Während die Frau gemeinsam mit der Seniorin im Wohnzimmer vor dem eingeschalteten TV verweilte, "überprüfte" ihr Komplize in allen Wohnräumen die Steckdosen. Nach etwa 15 Minuten verschwand das Duo mit dem Hinweis, dass alles in Ordnung sei. Etwa zwei Stunden später bemerkte die Seniorin den Diebstahl ihrer Handtasche, in der sich auch ihre Geldbörse befunden hatte. Da wurde ihr bewusst, dass sie offensichtlich einem Trickdiebstahl aufgesessen war und informierte die Polizei. Die beiden Trickdiebe konnten vom Opfer folgendermaßen beschrieben werden: Der Mann war etwa 30 Jahre alt, hatte eine schlanke Statur und kurze dunkle Haare. Seine Begleiterin war zirka 18 Jahre alt, korpulent und hatte dunkle Haare. Beide waren nach Angaben der Geschädigten "ordentlich" gekleidet.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise auf das Duo geben können, sich unter 02131 3000 zu melden.
Einem Betrüger oder Dieb sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Hier einige Tipps, wie Sie sich schützen können: Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis, prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck? Foto? Stempel?) bei gutem Licht und mit der Lesebrille. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde oder Firma an, von der die Person kommen soll. Lassen Sie dabei Ihre Tür versperrt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde oder Firma selbst heraus oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe. Bei aktuellen verdächtigen Situationen oder Beobachtungen rufen Sie sofort die Polizei über den Notruf 110.
Rhein-Kreis Neuss, Neuss-Innenstadt (ots) - Diesmal waren es nicht Wasserwerker, sonder falsche Fernsehtechniker, die am Montagmittag (10.03.) in der Neusser Innenstadt einer Seniorin einen unseriösen Besuch abstatteten. Gegen 12 Uhr klingelte ein bislang unbekanntes Paar, ein Mann und eine Frau, bei einer über 70-Jährigen auf der Gielenstraße. Sie stellten sich als Fernsehtechniker vor und erklärten der Bewohnerin, die Fernsehanschlüsse überprüfen zu müssen. Während die Frau gemeinsam mit der Seniorin im Wohnzimmer vor dem eingeschalteten TV verweilte, "überprüfte" ihr Komplize in allen Wohnräumen die Steckdosen. Nach etwa 15 Minuten verschwand das Duo mit dem Hinweis, dass alles in Ordnung sei. Etwa zwei Stunden später bemerkte die Seniorin den Diebstahl ihrer Handtasche, in der sich auch ihre Geldbörse befunden hatte. Da wurde ihr bewusst, dass sie offensichtlich einem Trickdiebstahl aufgesessen war und informierte die Polizei. Die beiden Trickdiebe konnten vom Opfer folgendermaßen beschrieben werden: Der Mann war etwa 30 Jahre alt, hatte eine schlanke Statur und kurze dunkle Haare. Seine Begleiterin war zirka 18 Jahre alt, korpulent und hatte dunkle Haare. Beide waren nach Angaben der Geschädigten "ordentlich" gekleidet.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise auf das Duo geben können, sich unter 02131 3000 zu melden.
Einem Betrüger oder Dieb sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Hier einige Tipps, wie Sie sich schützen können: Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis, prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck? Foto? Stempel?) bei gutem Licht und mit der Lesebrille. Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde oder Firma an, von der die Person kommen soll. Lassen Sie dabei Ihre Tür versperrt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde oder Firma selbst heraus oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe. Bei aktuellen verdächtigen Situationen oder Beobachtungen rufen Sie sofort die Polizei über den Notruf 110.
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Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Unbekannte zündeln an Mülltonne
presseportal.de
Dormagen-Horrem (ots) - Am Montagabend (10.03.) zündelten Unbekannte an einer Mülltonne auf dem Spielplatz am Kastanienweg. Gegen 20:20 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis vom Vorfall. Einer Zeugin waren wenige Minuten zuvor zwei Jugendliche aufgefallen, die mit Böllern geworfen und sich an der Tonne zu schaffen gemacht hatten. Das Duo war etwa 14 bis 17 Jahre alt, 170 bis 180 Zentimeter groß, schlank, einer von beiden hatte blondes, der zweite Verdächtige dunkles Haar.
Hinweise werden erbeten unter der Telefonnummer 02131 3000.
Dormagen-Horrem (ots) - Am Montagabend (10.03.) zündelten Unbekannte an einer Mülltonne auf dem Spielplatz am Kastanienweg. Gegen 20:20 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis vom Vorfall. Einer Zeugin waren wenige Minuten zuvor zwei Jugendliche aufgefallen, die mit Böllern geworfen und sich an der Tonne zu schaffen gemacht hatten. Das Duo war etwa 14 bis 17 Jahre alt, 170 bis 180 Zentimeter groß, schlank, einer von beiden hatte blondes, der zweite Verdächtige dunkles Haar.
Hinweise werden erbeten unter der Telefonnummer 02131 3000.
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Dormagen-Horrem
POL-NE: Verkehrsunfall unter Fahrradfahrern
presseportal.de
Dormagen (ots) - Am Montag (10.03.), gegen 13:35 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 73-Jähriger und eine 63-Jährige Verletzungen erlitten.
Die beiden Dormagener waren mit Fahrrädern unterwegs und benutzten den Radweg der Dr.-Geldmacher-Straße aus Richtung Hackenbroich kommend in Richtung Kreisstraße 18. Nach ersten Erkenntnissen fuhren sie nebeneinander und gerieten mit den Fahrzeugen aneinander, wodurch die Senioren zu Fall kamen. Der 73-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Die 63-Jährige musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
An den Fahrrädern entstand lediglich geringer Sachschaden.
In die Maßnahmen vor Ort wurde das Zentrale Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde einbezogen.
Dormagen (ots) - Am Montag (10.03.), gegen 13:35 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 73-Jähriger und eine 63-Jährige Verletzungen erlitten.
Die beiden Dormagener waren mit Fahrrädern unterwegs und benutzten den Radweg der Dr.-Geldmacher-Straße aus Richtung Hackenbroich kommend in Richtung Kreisstraße 18. Nach ersten Erkenntnissen fuhren sie nebeneinander und gerieten mit den Fahrzeugen aneinander, wodurch die Senioren zu Fall kamen. Der 73-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Die 63-Jährige musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
An den Fahrrädern entstand lediglich geringer Sachschaden.
In die Maßnahmen vor Ort wurde das Zentrale Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde einbezogen.
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Dormagen
Dormagen Illegal Bäume gefällt: Verdächtiger ist ermittelt
Zypressen
und Laubbäume waren ohne Erlaubnis an der Zonser Straße gefällt worden.
Für Theo Peters ist Holzdiebstahl nichts Neues.
Von Stefan Schneider
Die Polizei hat einen Verdächtigen ermittelt, der
möglicherweise für einen ungewöhnlichen Fall von Umweltfrevel
verantwortlich ist. Am 13. Februar waren auf den Grünflächen hinter dem
Spielplatz an der Zonser Straße mehrere Zypressen und Laubbäume ohne
Erlaubnis gefällt worden (die NGZ berichtete). Die Bäume waren teilweise
bis zu 15 Meter hoch. Auch Sträucher waren beschädigt worden, das
abgeschnittene Astwerk hatte wahllos auf dem Areal verstreut gelegen.
Weil die Baumstämme teilweise in kurze Stücke zerlegt worden waren,
könnte der Täter geplant haben, sie zu stehlen und als Brennholz zu
verwenden. Eine Anwohnerin hatte die Technischen Betriebe Dormagen (TBD)
auf den Vorfall aufmerksam gemacht; die Stadt erstattete Anzeige.
Ob der ermittelte Verdächtige der Täter ist, ist noch nicht erwiesen. "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen", sagte Polizeisprecherin Diane Drawe, die aus diesem Grund auch keine weiteren Angaben machen wollte. Nach NGZ-Informationen soll es sich bei dem Verdächtigen um jemanden handeln, der in der Nähe des Spielplatzgeländes wohnt.
Für Theo Peters, Revierförster im Knechtstedener Wald, ist Holzdiebstahl nichts Neues. "Geklaut wird immer, davon ist Holz nicht ausgenommen", stellt er nüchtern fest. Die Zahl der Kleindiebstähle sei in letzter Zeit etwa gleich geblieben. Doch mitunter werde auch in größerem Stil zugeschlagen. Dann kommen Diebe mit professioneller Ausstattung wie Lastwagen mit Kran, um die Beute abzutransportieren. "Im gesamten Raum Köln kommt das immer wieder mal vor, nicht zuletzt wegen der guten Autobahnanschlüsse."
Die Täter sind dann schnell über alle Berge. Wer auf
legale Weise an Brennholz kommen möchte, kann sich bei Theo Peters
melden und mit ihm im Wald das gewünschte Holz begutachten. Ein
Kubikmeter Holz kostet 55 Euro plus Mehrwertsteuer. Die zum Verkauf
stehenden Stämme – meist handelt es sich um Hartholzarten wie Eiche,
Buche, Esche oder Ahorn – sind in der Regel fünf Meter lang und zwischen
zehn und 40 Zentimeter dick. Für den Abtransport in einem Kombi oder
Lieferwagen ist das viel zu groß. Heißt: Die Käufer müssen sich das Holz
selbst zurechtschneiden. "Dazu benötigen sie einen
Motorsägen-Führerschein und eine komplette Schutzkleidung inklusive
Schnittschutzhose", betont Theo Peters.
Wer bezahlt hat, erhält eine Rechnung mit seinem Namen und der Nummer des für ihn bestimmten Holzes, die auch auf die Stämme gemalt wird. Die Rechnung muss beim Abtransport mitgeführt werden. So lässt sich umgehend klären, ob der Holzfahrer legal "eingekauft" oder sich ohne Bezahlung im Wald bedient hat.
Ob der ermittelte Verdächtige der Täter ist, ist noch nicht erwiesen. "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen", sagte Polizeisprecherin Diane Drawe, die aus diesem Grund auch keine weiteren Angaben machen wollte. Nach NGZ-Informationen soll es sich bei dem Verdächtigen um jemanden handeln, der in der Nähe des Spielplatzgeländes wohnt.
Für Theo Peters, Revierförster im Knechtstedener Wald, ist Holzdiebstahl nichts Neues. "Geklaut wird immer, davon ist Holz nicht ausgenommen", stellt er nüchtern fest. Die Zahl der Kleindiebstähle sei in letzter Zeit etwa gleich geblieben. Doch mitunter werde auch in größerem Stil zugeschlagen. Dann kommen Diebe mit professioneller Ausstattung wie Lastwagen mit Kran, um die Beute abzutransportieren. "Im gesamten Raum Köln kommt das immer wieder mal vor, nicht zuletzt wegen der guten Autobahnanschlüsse."
Wer bezahlt hat, erhält eine Rechnung mit seinem Namen und der Nummer des für ihn bestimmten Holzes, die auch auf die Stämme gemalt wird. Die Rechnung muss beim Abtransport mitgeführt werden. So lässt sich umgehend klären, ob der Holzfahrer legal "eingekauft" oder sich ohne Bezahlung im Wald bedient hat.
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Dormagen
Dormagen Kulle-Pläne: Vereine loben Ambiente
Heute steht
im Kulturausschuss auch eine mögliche Erweiterung der Gästezahl für die
Kulturhalle auf der Tagesordnung. Die SPD hat beantragt, zu prüfen, ob
die Rahmenbedingungen für kulturtreibende Vereine und weitere
Veranstalter nicht so verbessert werden können, dass mehr als 199 Plätze
genehmigt werden.
Das würde den Präsidenten der Karnevalsgesellschaft
"Ahl Dormagener Junge", Jens Wagner, sehr freuen. "Die Kulle ist die
gute alte Stube von Dormagen, wie das Gürzenich in Köln eine Institution
mit viel Charme und Atmosphäre", lobt Wagner die mitten in Dormagen
liegende Halle.
Natürlich seien Sicherheitsbestimmungen und Lärmschutz sehr wichtig, aber ab und zu 300 bis 400 Leute in die Kulle bringen zu können, würde die Vereine sehr unterstützen. "Dann könnten die Kultur- und Brauchtumsvereine ein noch besseres Angebot bieten", sagt Wagner, der selbst sehr gern die Kulle besucht, so bei der Karnevalsparty der KG und dem Mitsingkonzert "Loss mer singe". "Diese urige Halle muss auf jeden Fall weiter zur Verfügung stehen", meint Wagner.
Das sieht auch Rolf Starke, Vorsitzender des Bürger-Schützen-Vereins Dormagen, so: "Die Kulle ist eine wichtige Kulturstätte." Auch wenn der BSV mit dem Schützenhaus eine eigene Veranstaltungshalle für mehr als 200 Leute hat, greift er gern für das Hofstaat-Treffen auf die Kulle zurück. "Allerdings brauchen wir weder für den Hofstaat noch für den Oberstehrenabend mehr als die genehmigten Plätze", schränkt Starke ein.
Natürlich seien Sicherheitsbestimmungen und Lärmschutz sehr wichtig, aber ab und zu 300 bis 400 Leute in die Kulle bringen zu können, würde die Vereine sehr unterstützen. "Dann könnten die Kultur- und Brauchtumsvereine ein noch besseres Angebot bieten", sagt Wagner, der selbst sehr gern die Kulle besucht, so bei der Karnevalsparty der KG und dem Mitsingkonzert "Loss mer singe". "Diese urige Halle muss auf jeden Fall weiter zur Verfügung stehen", meint Wagner.
Das sieht auch Rolf Starke, Vorsitzender des Bürger-Schützen-Vereins Dormagen, so: "Die Kulle ist eine wichtige Kulturstätte." Auch wenn der BSV mit dem Schützenhaus eine eigene Veranstaltungshalle für mehr als 200 Leute hat, greift er gern für das Hofstaat-Treffen auf die Kulle zurück. "Allerdings brauchen wir weder für den Hofstaat noch für den Oberstehrenabend mehr als die genehmigten Plätze", schränkt Starke ein.
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Dormagen
Dormagen 1 Wartezeiten ärgern Stadtbus-Kunden
Immer
wieder kritisieren Fahrgäste den Anschluss von Zug und Bus am Bahnhof
oder die Streckenführungen. Die Stadtbus Dormagen GmbH hat die Taktung
angepasst, bei Schulbussen wird sie an die Stundenpläne gekoppelt.
Von Stefan Schneider und Carina Wernig
Gäbe es mehr als die elf Stadtbus-Linienfahrzeuge und
mehr Fahrer, könnte die Frequenz und Streckenführung in Dormagen
ausgebaut werden. "Aber da müssen wir an die Wirtschaftlichkeit und die
Auslastung unseres Angebotes denken", erläutert Ulrich Pfister,
Geschäftsführer der Stadtbus Dormagen GmbH.
Immer wieder bemängeln Fahrgäste längere Wartezeiten am Bahnhof oder die lange Streckenführung durch Dormagen. So äußerten sich Teilnehmer beim SPD-Jugenddialog kritisch über den öffentlichen Nahverkehr. "Wenn ich morgens von Rheinfeld zur Bertha-von-Suttner-Gesamtschule nach Nievenheim fahre, braucht der Bus eine Dreiviertelstunde, weil er durch die halbe Stadt fährt", erklärte eine 14-Jährige. Mitschüler aus Horrem könnten eine halbe Stunde länger schlafen. Das liegt an der Zusammenführung der Linien, wie Pfister erläutert: "Wir lassen die Busse im Halbstundentakt durch mehrere Stadtteile fahren, um ein Umsteigen zu vermeiden und alle Orte an den Bahnhof oder den Markt anzubinden." Eine direktere Verbindung von Rheinfeld aus gebe es nicht mehr, seit die Wiesenstraße nach Zons für Fahrzeuge gesperrt sei.
Andere Fahrgäste zeigen sich unzufrieden mit der Verknüpfung von Bus und Bahn. Die Zeitspanne vom Eintreffen mancher Züge auf dem Bahnhof und der Abfahrt einiger Busse am neuen Busbahnhof sei zu knapp. Oft fahre der Bus den Zugnutzern vor der Nase weg. Seit der Bahnhof umgebaut wird, geschieht dies häufiger, weil die Passagiere einen weiteren Weg bis zum Busbahnhof haben. Darauf habe die Stadtbus GmbH bereits reagiert, wie Pfister ausführt: "Wir haben auch wegen des längeren Fußweges die Standzeiten der Busse verlängert." Nach dem Bezug des neuen Bahnhof-Kundenceters wird nicht nur das Betriebsleiterbüro der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) dort untergebracht, sondern auch ein Aufenthaltsraum für die Fahrer, wo sie auf ihren Einsatz warten können.
Klaus Bauer, Fahrdienstleiter der Stadtbus GmbH, räumt
ein, dass gerade die Abstimmung von Bus und Bahn knifflig ist. "Das
haut leider nicht immer so hin, zumal wir während der Stoßzeiten im
Berufsverkehr eben nicht allein auf den Straßen unterwegs sind", sagt
Bauer. Stau auf den Straßen könne dazu führen, dass Anschlüsse verpasst
werden, auch Züge treffen schon mal verspätet ein. Generell sei der
Fahrplan aber auf die Regionalzüge aus und nach Neuss und Köln
angepasst, betont Pfister: "Das gilt auch für die S-Bahn, wobei am
Wochenende nur die aus Neuss berücksichtigt werden kann."
Schulbusse fahren zusätzlich und werden, wie Pfister erklärt, in Abstimmung mit den Schulen an die Stundenpläne gekoppelt. "Wir haben für fast jede Schule separate Schulbusse", erläutert Bauer. Zu Problemen könne es kommen, wenn unerwartet Unterricht ausfalle und der zur Verfügung stehende Bus auf einen Schlag deutlich mehr Schüler transportieren müsse. "Leider erreicht uns das meistens nicht rechtzeitig genug. Dann kann es vorkommen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen", sagt Bauer. Davon sei in erster Linie das Schulzentrum in Hackenbroich betroffen, weiß der Fahrdienstleiter.
Immer wieder bemängeln Fahrgäste längere Wartezeiten am Bahnhof oder die lange Streckenführung durch Dormagen. So äußerten sich Teilnehmer beim SPD-Jugenddialog kritisch über den öffentlichen Nahverkehr. "Wenn ich morgens von Rheinfeld zur Bertha-von-Suttner-Gesamtschule nach Nievenheim fahre, braucht der Bus eine Dreiviertelstunde, weil er durch die halbe Stadt fährt", erklärte eine 14-Jährige. Mitschüler aus Horrem könnten eine halbe Stunde länger schlafen. Das liegt an der Zusammenführung der Linien, wie Pfister erläutert: "Wir lassen die Busse im Halbstundentakt durch mehrere Stadtteile fahren, um ein Umsteigen zu vermeiden und alle Orte an den Bahnhof oder den Markt anzubinden." Eine direktere Verbindung von Rheinfeld aus gebe es nicht mehr, seit die Wiesenstraße nach Zons für Fahrzeuge gesperrt sei.
Andere Fahrgäste zeigen sich unzufrieden mit der Verknüpfung von Bus und Bahn. Die Zeitspanne vom Eintreffen mancher Züge auf dem Bahnhof und der Abfahrt einiger Busse am neuen Busbahnhof sei zu knapp. Oft fahre der Bus den Zugnutzern vor der Nase weg. Seit der Bahnhof umgebaut wird, geschieht dies häufiger, weil die Passagiere einen weiteren Weg bis zum Busbahnhof haben. Darauf habe die Stadtbus GmbH bereits reagiert, wie Pfister ausführt: "Wir haben auch wegen des längeren Fußweges die Standzeiten der Busse verlängert." Nach dem Bezug des neuen Bahnhof-Kundenceters wird nicht nur das Betriebsleiterbüro der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) dort untergebracht, sondern auch ein Aufenthaltsraum für die Fahrer, wo sie auf ihren Einsatz warten können.
Schulbusse fahren zusätzlich und werden, wie Pfister erklärt, in Abstimmung mit den Schulen an die Stundenpläne gekoppelt. "Wir haben für fast jede Schule separate Schulbusse", erläutert Bauer. Zu Problemen könne es kommen, wenn unerwartet Unterricht ausfalle und der zur Verfügung stehende Bus auf einen Schlag deutlich mehr Schüler transportieren müsse. "Leider erreicht uns das meistens nicht rechtzeitig genug. Dann kann es vorkommen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen", sagt Bauer. Davon sei in erster Linie das Schulzentrum in Hackenbroich betroffen, weiß der Fahrdienstleiter.
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Dormagen
Grevenbroich Das wichtigste Werkzeug für meinen Job
Zum
heutigen "Verehre-Dein-Werkzeug-Tag" haben wir uns in unterschiedlichen
Berufen umgesehen, wo man auf den ersten Blick kein Werkzeug vermutet.
Doch in fast jeder Profession wird mit einem gearbeitet – wenn auch
untypischem.
Von C. Schwarz und C. Kandzorra
Ohne sie wäre unser Alltag nicht zu bewerkstelligen –
egal ob im Beruf oder im Privatleben: Werkzeuge. Doch wer den Begriff
hört, denkt zu erst sicherlich an Hammer, Säge und Meißel. Aber nicht
nur im Handwerk wird zu Werkzeugen gegriffen – wir haben exemplarisch
drei Professionen in Grevenbroich gefunden, die ebenfalls ein Werkzeug
benötigen. Und auch sie werden es heute sicherlich "verehren".
Physiotherapeut Marcel Möller arbeitet überwiegend mit den Händen, sie sind sein wichtigstes Arbeitswerkzeug: "Ohne Hände geht bei uns gar nichts", sagt der 35-jährige Inhaber der "Praxis am Park" in Grevenbroich: "Allein schon für die Erhebung des Befunds beim Patienten brauchen wir die Hände – wir müssen beispielsweise tasten oder Funktionstests durchführen." Es ist eine körperliche Arbeit, die auch ganz schön anstrengend sein kann: "Es gibt Tage, da merkt man das abends schon. Besonders wenn die Finger stark arbeiten mussten."
Funkerin in der Taxizentrale Das wichtigste Werkzeug für Brigitte Detlefsen ist das Telefon. Sie arbeitet in der Taxizentrale am Bahnhof Grevenbroich und nimmt Fahraufträge für 24 Fahrzeuge entgegen: "Sobald der Kunde mir seinen Standort durchgegeben hat, suche ich per Funk nach einem verfügbaren Wagen." Die Zentrale ist jeden Tag 24 Stunden lang besetzt, die Funker arbeiten in drei Schichten: "Besonders die Nachtschichten sind anstrengend, gerade am Wochenende. Dann ist immer viel los", sagt Detlefsen. Nicht selten würden auch Kunden mit Sonderwünschen anrufen. "Es rufen öfter schon mal Leute an, die für eine Party noch einen Kasten Bier benötigen, aber selbst nicht mehr fahren dürfen. Wir versuchen den Wunsch dann zu erfüllen", sagt Steven Sürder, Leiter der Taxizentrale Grevenbroich.
Sportlehrer Salbei-Bonbons hat Sportlehrer Peter Stickling immer in seiner Tasche. Denn in der Sporthalle muss er seine Stimme stark belasten, alle Sportarten, Spiele und Arbeitsanweisungen so formulieren, dass sie von jedem Schüler verstanden werden. Doch wenn es geht, versucht er seine Stimme zu schonen: "Gerade wenn die Schüler in Aktion sind und der Lärmpegel in der Halle steigt, muss ich häufig laut rufen – und wenn es schnell gehen muss, greife ich gerne zur Trillerpfeife", sagt der 42-Jährige. Das Kommando wirkt – jeder weiß sofort, was gemeint ist. Neben seiner Stimme ist die kleine silberne Pfeife das Werkzeug für seinen Unterricht schlechthin. "Bei durchschnittlich 18 Sportstunden pro Woche möchte ich darauf auch nicht mehr verzichten", sagt Stickling. Seitdem er im Februar 2006 zum Lehrerkollegium an der Katholischen Hauptschule Grevenbroich gehört, zählt die Pfeife zu seinem Equipment.
Physiotherapeut Marcel Möller arbeitet überwiegend mit den Händen, sie sind sein wichtigstes Arbeitswerkzeug: "Ohne Hände geht bei uns gar nichts", sagt der 35-jährige Inhaber der "Praxis am Park" in Grevenbroich: "Allein schon für die Erhebung des Befunds beim Patienten brauchen wir die Hände – wir müssen beispielsweise tasten oder Funktionstests durchführen." Es ist eine körperliche Arbeit, die auch ganz schön anstrengend sein kann: "Es gibt Tage, da merkt man das abends schon. Besonders wenn die Finger stark arbeiten mussten."
Funkerin in der Taxizentrale Das wichtigste Werkzeug für Brigitte Detlefsen ist das Telefon. Sie arbeitet in der Taxizentrale am Bahnhof Grevenbroich und nimmt Fahraufträge für 24 Fahrzeuge entgegen: "Sobald der Kunde mir seinen Standort durchgegeben hat, suche ich per Funk nach einem verfügbaren Wagen." Die Zentrale ist jeden Tag 24 Stunden lang besetzt, die Funker arbeiten in drei Schichten: "Besonders die Nachtschichten sind anstrengend, gerade am Wochenende. Dann ist immer viel los", sagt Detlefsen. Nicht selten würden auch Kunden mit Sonderwünschen anrufen. "Es rufen öfter schon mal Leute an, die für eine Party noch einen Kasten Bier benötigen, aber selbst nicht mehr fahren dürfen. Wir versuchen den Wunsch dann zu erfüllen", sagt Steven Sürder, Leiter der Taxizentrale Grevenbroich.
Sportlehrer Salbei-Bonbons hat Sportlehrer Peter Stickling immer in seiner Tasche. Denn in der Sporthalle muss er seine Stimme stark belasten, alle Sportarten, Spiele und Arbeitsanweisungen so formulieren, dass sie von jedem Schüler verstanden werden. Doch wenn es geht, versucht er seine Stimme zu schonen: "Gerade wenn die Schüler in Aktion sind und der Lärmpegel in der Halle steigt, muss ich häufig laut rufen – und wenn es schnell gehen muss, greife ich gerne zur Trillerpfeife", sagt der 42-Jährige. Das Kommando wirkt – jeder weiß sofort, was gemeint ist. Neben seiner Stimme ist die kleine silberne Pfeife das Werkzeug für seinen Unterricht schlechthin. "Bei durchschnittlich 18 Sportstunden pro Woche möchte ich darauf auch nicht mehr verzichten", sagt Stickling. Seitdem er im Februar 2006 zum Lehrerkollegium an der Katholischen Hauptschule Grevenbroich gehört, zählt die Pfeife zu seinem Equipment.
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Grevenbroich
Grevenbroich Was Bürger über den Ausbau des Glasfaser-Netzes wissen sollten
Zwischen
Wirtschaftsförderung und dem Unternehmen "Deutsche Glasfaser" wird
zurzeit abgeklärt, wann die Bürgerinformationskampagne in Grevenbroich
startet. Da auch die Nachbarkommunen Korschenbroich und Jüchen mit im
Boot sind, gibt es noch Abstimmungsbedarf.
Von Andreas Buchbauer
Manfred Zaunbrecher, der für die Pressearbeit der
"Deutsche Glasfaser" verantwortlich zeichnet, erklärt: "Für Ende April
bis Anfang Mai werden mehrere Informationsveranstaltungen geplant." Die
Bürger sollen dazu schriftlich eingeladen werden. Die NGZ gibt vorab
einen Überblick zu den wichtigsten Fragen:
Was plant die "Deutsche Glasfaser"? Sie verlegt in den Ausbaugebieten ein neues Netzwerk mit neuem Glasfaserkabel für schnelles Internet. Es werden neue Verteilstationen aufgebaut, von der Verteilstation aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung, die mit niemandem geteilt werden muss. Im Gegensatz zu den heute noch weit verbreiteten Kupferkabeln bieten Glasfaserkabel eine deutlich höhere Kapazität – und gelten als Technologie der Zukunft.
Wie schnell ist das Netz? Es soll laut Unternehmen mindestens 100 Megabit pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen.
Wo beginnt der Ausbau in Grevenbroich? Die "Deutsche Glasfaser" möchte ein flächendeckendes Glasfasernetz anbieten. Der Ausbau soll sukzessive in verschiedenen Orten erfolgen. Den Anfang in Grevenbroich macht Hemmerden, dort leben 2527 Bürger (Stand: 31. Dezember 2013) in 936 Haushalten. Am Zeitplan für die anderen Orte wird noch gearbeitet.
Was passiert auf den Bürgerveranstaltungen?
Zunächst stellt das Unternehmen sein Projekt und die Technik vor. Da
der Bau des Glasfasernetzes und der Anschluss an die Haushalte jedoch
teuer ist – die "Deutsche Glasfaser" rechnet in Grevenbroich,
Korschenbroich und Jüchen mit Investitionen von insgesamt 63 Millionen
Euro –, muss eine bestimmte Anzahl Haushalte das neue Netz nutzen. Marco
Westenberg, Vertreter der "Deutsche Glasfaser", erklärt: "Die Quote
liegt in der Regel bei 40 Prozent."
Was kostet der Anschluss an das Netz? Der Anschluss selbst ist für die Haushalte kostenfrei. Allerdings müssen sich Bürger, die das neue Netz nutzen möchten, für zwei Jahre an einen der Internetanbieter, mit denen die "Deutsche Glasfaser" kooperiert, binden. Dabei handelt es sich um NEW Energie, Net Aachen und Flink, den hauseigenen Anbieter des Unternehmens. Diese bieten unterschiedliche Tarife und Pakete für Telefon, Internet und HD-Fernsehen an. Im Kreis Heinsberg, der Modell-Charakter für den Ausbau in Grevenbroich hat, zahlen Nutzer zwischen 44,95 und 54,95 Euro im Monat.
Wie läuft es im "Modell-Kreis Heinsberg"? Baulich gab es dort einige Probleme, insbesondere mit einer beauftragten Tiefbaufirma. Diese sollen nun behoben werden. Insgesamt haben sich im Kreis Heinsberg bislang mehr als 25 000 Haushalte für ein Glasfaser-Netz entschieden, mehr als 2000 Nutzer sind schon daran angeschlossen.
Was plant die "Deutsche Glasfaser"? Sie verlegt in den Ausbaugebieten ein neues Netzwerk mit neuem Glasfaserkabel für schnelles Internet. Es werden neue Verteilstationen aufgebaut, von der Verteilstation aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung, die mit niemandem geteilt werden muss. Im Gegensatz zu den heute noch weit verbreiteten Kupferkabeln bieten Glasfaserkabel eine deutlich höhere Kapazität – und gelten als Technologie der Zukunft.
Wie schnell ist das Netz? Es soll laut Unternehmen mindestens 100 Megabit pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen.
Wo beginnt der Ausbau in Grevenbroich? Die "Deutsche Glasfaser" möchte ein flächendeckendes Glasfasernetz anbieten. Der Ausbau soll sukzessive in verschiedenen Orten erfolgen. Den Anfang in Grevenbroich macht Hemmerden, dort leben 2527 Bürger (Stand: 31. Dezember 2013) in 936 Haushalten. Am Zeitplan für die anderen Orte wird noch gearbeitet.
Was kostet der Anschluss an das Netz? Der Anschluss selbst ist für die Haushalte kostenfrei. Allerdings müssen sich Bürger, die das neue Netz nutzen möchten, für zwei Jahre an einen der Internetanbieter, mit denen die "Deutsche Glasfaser" kooperiert, binden. Dabei handelt es sich um NEW Energie, Net Aachen und Flink, den hauseigenen Anbieter des Unternehmens. Diese bieten unterschiedliche Tarife und Pakete für Telefon, Internet und HD-Fernsehen an. Im Kreis Heinsberg, der Modell-Charakter für den Ausbau in Grevenbroich hat, zahlen Nutzer zwischen 44,95 und 54,95 Euro im Monat.
Wie läuft es im "Modell-Kreis Heinsberg"? Baulich gab es dort einige Probleme, insbesondere mit einer beauftragten Tiefbaufirma. Diese sollen nun behoben werden. Insgesamt haben sich im Kreis Heinsberg bislang mehr als 25 000 Haushalte für ein Glasfaser-Netz entschieden, mehr als 2000 Nutzer sind schon daran angeschlossen.
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Grevenbroich
Grevenbroich Zwei Events an einem Tag - Händler verärgert
City-Frühling
und musikalischer Kneipenbummel sollen beide am 26. April in die City
locken. Der Werbering wurde nicht informiert.
Von Andreas Buchbauer
Die Schlossstadt steht am letzten April-Wochenende vor
einem Veranstaltungsmarathon: Zum einen lädt der Werbering für den 26.
und 27. April zu seinem traditionsreichen City-Frühling, zum anderen
soll am Abend des 26. April die nächste Auflage des musikalischen
Kneipenbummels "Grevenbroich Live" in die Innenstadt-Gaststätten locken.
Die Frage ist nur: Wird das ein "Super-Samstag" für die City – oder ist er vom Programm her total überladen? Für und Wider werden zurzeit hinter verschlossenen Türen erörtert. Nach NGZ-Informationen waren die Mitglieder des Werberings äußerst überrascht, als sie vom Termin des Kneipenbummels erfuhren. Werbering-Chef Fred Schlangen möchte dies nicht kommentieren. "Wir werden erst mit allen Beteiligten sprechen, bevor wir uns öffentlich äußern", sagt er.
Der Termin für den City-Frühling ist im Rathaus schon lange bekannt. Robert Jordan vom Stadtmarketing räumt ein, dass das Zusammenfallen der beiden Veranstaltungen "nicht bewusst so gewählt" wurde. "Beim Termin für ,Grevenbroich Live' ging es mit Blick auf die beteiligte Agentur und die Künstler, die auftreten sollen, aber nicht anders", erklärt er. Dennoch ist Jordan überzeugt, dass es zwischen City-Frühling und musikalischem Kneipenbummel durchaus Synergieeffekte geben könne. "Die Veranstaltungen können einander befruchten." So würden die Besucher des City-Frühlings möglicherweise vom abendlichen Konzertangebot angesprochen, was den teilnehmenden Gaststätten zugute käme. "Außerdem könnte sich mancher Konzertbesucher abends für den nächsten Tag zum Stadtbummel verabreden."
Aus Händlerkreisen gibt es jedoch kritische Stimmen:
Da sei zu viel auf einen Tag gelegt worden, zudem hätte man sich eine
bessere Abstimmung gewünscht. Der City-Frühling lockt mit
verkaufsoffenem Wochenende – samstags von 10 bis 18 Uhr sowie sonntags
von 13 bis 18 Uhr – in die Innenstadt. "Grevenbroich Live" soll das
Publikum ab 19 Uhr in acht angeschlossene Gaststätten ziehen. Allerdings
gibt es zum City-Frühling bereits jede Menge Musik: Seit zwei Jahren
wird bei der Veranstaltung die "Local Heroes"-Reihe angeboten.
Diese Reihe gibt Bands aus Grevenbroich und näherer Umgebung die Chance, sich auf Bühnen in der City zu zeigen. Denn der City-Frühling lockt stets mehrere Tausend Besucher in die Innenstadt. Für die Musiker aus der Schlossstadt ist das eine schöne Gelegenheit, sich und ihr Können vor größerem Publikum vorzustellen. Unter anderem waren schon "Black Remains" und die "Selina E. Band" dabei.
Die Frage ist nur: Wird das ein "Super-Samstag" für die City – oder ist er vom Programm her total überladen? Für und Wider werden zurzeit hinter verschlossenen Türen erörtert. Nach NGZ-Informationen waren die Mitglieder des Werberings äußerst überrascht, als sie vom Termin des Kneipenbummels erfuhren. Werbering-Chef Fred Schlangen möchte dies nicht kommentieren. "Wir werden erst mit allen Beteiligten sprechen, bevor wir uns öffentlich äußern", sagt er.
Der Termin für den City-Frühling ist im Rathaus schon lange bekannt. Robert Jordan vom Stadtmarketing räumt ein, dass das Zusammenfallen der beiden Veranstaltungen "nicht bewusst so gewählt" wurde. "Beim Termin für ,Grevenbroich Live' ging es mit Blick auf die beteiligte Agentur und die Künstler, die auftreten sollen, aber nicht anders", erklärt er. Dennoch ist Jordan überzeugt, dass es zwischen City-Frühling und musikalischem Kneipenbummel durchaus Synergieeffekte geben könne. "Die Veranstaltungen können einander befruchten." So würden die Besucher des City-Frühlings möglicherweise vom abendlichen Konzertangebot angesprochen, was den teilnehmenden Gaststätten zugute käme. "Außerdem könnte sich mancher Konzertbesucher abends für den nächsten Tag zum Stadtbummel verabreden."
Diese Reihe gibt Bands aus Grevenbroich und näherer Umgebung die Chance, sich auf Bühnen in der City zu zeigen. Denn der City-Frühling lockt stets mehrere Tausend Besucher in die Innenstadt. Für die Musiker aus der Schlossstadt ist das eine schöne Gelegenheit, sich und ihr Können vor größerem Publikum vorzustellen. Unter anderem waren schon "Black Remains" und die "Selina E. Band" dabei.
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Grevenbroich
Jüchen VRR-Studie: Jüchener Bahnhöfe sind untragbar
Schlechte
Noten für Jüchener Bahnhöfe: Die Gemeinde will weiterhin offensiv auf
die DB zugehen. Fördermittel sind aber nicht in Sicht.
Von Christian Kandzorra
Seit Jahren hagelt es schlechte Noten des
Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) für die Stationen in Jüchen und
Hochneukirch, ein Ärgernis für Reisende und die Gemeinde. Und der jetzt
veröffentlichte VRR-Stationsbericht für das vergangene Jahr belegt schon
wieder: Die Bahnhöfe sind nach dem Urteil des Verbundes in einem
schlechten Zustand. Die Gemeinde Jüchen hofft auf neue Fördermittel.
"Beide Bahnhöfe sind in einem nicht tragbaren Zustand. Der Stationsbericht zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht", so Bürgermeister Harald Zillikens. Er spricht von "einem großen Anliegen" und kündigt an: "Ich werde nach den Ergebnissen des Berichtes erneut einen Brief an die Bahn schreiben und Verbesserungen fordern." Die Bahnhöfe sollen auch im Rat ein Thema sein. Die Gemeinde muss Fördermittel des VRR für den Ausbau des Park-and-Ride-Platzes zurückzahlen, weil die Voraussetzung – der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs in Hochneukirch – nicht finanziert werden kann.
Für die Gesamtbewertung beider Bahnhöfe hatte es seit 2011 durchweg eine "rote Ampel" (nicht akzeptabel) gegeben – auch in diesem Jahr kamen die Profi-Tester des VRR zu keinem besseren Ergebnis. "Alle drei Monate besuchen Tester die Bahnhöfe im Verbund und füllen standardisierte Fragebögen aus", sagt Johannes Bachteler, Sprecher des VRR. Das Ergebnis der Experten: Im Jüchener Bahnhof werden Graffiti im Zugang und am Bahnsteig bemängelt, ebenso mangelnde Sauberkeit im Zugang. Auch in Hochneukirch sind Graffiti und Schmutz Grund für die schlechte Note – und Uringeruch in der Unterführung.
Die Bahn hat einige Maßnahmen zur Verbesserung unternommen. Erneuert wurde im Laufe der vergangenen zwölf Monate das Dachgehäuse der Unterführung am Bahnhof Hochneukirch – und in Jüchen bekamen Wände neue Farbe. Doch für eine "gelbe" oder "grüne Ampel" reichte das nicht.
Nachholbedarf gibt es ebenso bei der Herstellung eines
barrierefreien Zugangs zu den Bahnsteigen. Wer mit Kinderwagen oder
Rollstuhl in den Zug steigen möchte, der muss sich erst durch die
Gleisunterführungen kämpfen. Daran führt kein Weg vorbei – lediglich
Reisende, die von Jüchen in Richtung Mönchengladbach fahren, müssen
abgesehen vom Einstieg in den Zug keine Treppenstufen überwinden. "Durch
die Privatisierung der Deutschen Bahn ist diese nicht mehr
verpflichtet, etwa die Barrierefreiheit der Anlagen zu gewähren", sagt
Zillikens. Die Gemeinde werde das Problem weiterhin offensiv angehen.
Doch wenn es keine neuen Fördermittel gebe, könne die Gemeinde den
Ausbau der Bahnhöfe nicht in Angriff nehmen, heißt es im Rathaus. Für
den barrierefreien Zugang in Hochneukirch seien mehr als zwei Millionen
Euro nötig.
Auch Johannes Bachteler vom VRR wünscht sich für die kleinen Bahnhöfe mehr Qualität: "Doch weil die Stationen in Jüchen und Hochneukirch vergleichsweise gering frequentiert sind, kann es noch dauern, bis dort etwas passiert."
"Beide Bahnhöfe sind in einem nicht tragbaren Zustand. Der Stationsbericht zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht", so Bürgermeister Harald Zillikens. Er spricht von "einem großen Anliegen" und kündigt an: "Ich werde nach den Ergebnissen des Berichtes erneut einen Brief an die Bahn schreiben und Verbesserungen fordern." Die Bahnhöfe sollen auch im Rat ein Thema sein. Die Gemeinde muss Fördermittel des VRR für den Ausbau des Park-and-Ride-Platzes zurückzahlen, weil die Voraussetzung – der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs in Hochneukirch – nicht finanziert werden kann.
Für die Gesamtbewertung beider Bahnhöfe hatte es seit 2011 durchweg eine "rote Ampel" (nicht akzeptabel) gegeben – auch in diesem Jahr kamen die Profi-Tester des VRR zu keinem besseren Ergebnis. "Alle drei Monate besuchen Tester die Bahnhöfe im Verbund und füllen standardisierte Fragebögen aus", sagt Johannes Bachteler, Sprecher des VRR. Das Ergebnis der Experten: Im Jüchener Bahnhof werden Graffiti im Zugang und am Bahnsteig bemängelt, ebenso mangelnde Sauberkeit im Zugang. Auch in Hochneukirch sind Graffiti und Schmutz Grund für die schlechte Note – und Uringeruch in der Unterführung.
Die Bahn hat einige Maßnahmen zur Verbesserung unternommen. Erneuert wurde im Laufe der vergangenen zwölf Monate das Dachgehäuse der Unterführung am Bahnhof Hochneukirch – und in Jüchen bekamen Wände neue Farbe. Doch für eine "gelbe" oder "grüne Ampel" reichte das nicht.
Auch Johannes Bachteler vom VRR wünscht sich für die kleinen Bahnhöfe mehr Qualität: "Doch weil die Stationen in Jüchen und Hochneukirch vergleichsweise gering frequentiert sind, kann es noch dauern, bis dort etwas passiert."
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Jüchen
Kaarst Polizei fahndet mit Bild nach Exhibitionist
.
Vor knapp einem
Monat hat sich ein Mann in Kaarst Kindern gegenüber in schamverletzender
Weise gezeigt. Bislang gibt es keine Spur von dem Täter. Die Polizei
sucht nun mit einem Phantombild nach ihm.
Am 17. Februar zeigte sich gegen 13.40 Uhr ein bislang
unbekannter Mann in Kaarst im Bereich der Schule "Stakerseite" Kindern
gegenüber in schamverletzender Weise. Beschrieben wird er von der
Polizei wie folgt: Etwa 50 bis 60 Jahre alt, 1, 90 Meter groß, graue
Haare, eventuell grauer Bart, bekleidet mit einer grauen Lederjacke,
einer schwarzen Strickmütze, Jeans und einem Basecap. Die Polizei sucht
nun mit Hilfe eines Montagebilds nach dem Täter.
Hinweise erbittet die Polizei unter 02131 3000.
Hinweise erbittet die Polizei unter 02131 3000.
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Kaarst
Kaarst Polizei sucht vermissten Mann
Am
Montagmorgen hat Carsten Karl Hüsgen sein Haus in Kaarst verlassen.
Seiner Ehefrau erzählte er, dass er nach Neuss zum Baumarkt wolle.
Seither wird er vermisst. Die Polizei sucht nach dem 45 jahre alten
Mann.
Wie die Polizei berichtete, wurden alle bekannten
Anlaufstelle erfolglos überprüft. Auch auf seinem Handy ist Hüsgen
nicht zu erreichen. Es ist laut Polizei nicht auszuschließen, dass sich
der Mann in suizidaler Absicht von zu Hause entfernt hat.
Nach Angaben der Polizei ist mit einem schwarzen Auto (Chevrolet Lecetti) mit dem Kennzeichen NE-CH 1969 unterwegs. Beschrieben wird der Vermisste folgendenmaßen: Er ist etwa 1,80 Meter groß, 110 Kilogramm schwer und hat dunkelblonde Haare. Er war zuletzt bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose. Er trägt einen Dreitagebart und hat am linken Arm eine tiefe OP-Narbe
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort von Herrn Hüsgen machen kann, meldet sich telefonisch bei der Polizei unter 02131/3000.
Nach Angaben der Polizei ist mit einem schwarzen Auto (Chevrolet Lecetti) mit dem Kennzeichen NE-CH 1969 unterwegs. Beschrieben wird der Vermisste folgendenmaßen: Er ist etwa 1,80 Meter groß, 110 Kilogramm schwer und hat dunkelblonde Haare. Er war zuletzt bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt und einer schwarzen Hose. Er trägt einen Dreitagebart und hat am linken Arm eine tiefe OP-Narbe
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort von Herrn Hüsgen machen kann, meldet sich telefonisch bei der Polizei unter 02131/3000.
Kaarst 1 Berliner Platz: Stadt ist für "West-Lösung"
Morgen
entscheidet der Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss
darüber, welcher Investor mit welchem Konzept den Zuschlag für den
Supermarkt-Neubau bekommt. Die Stadt favorisiert die Pläne von
Wienstroer und Winterling.
Von Julia Hagenacker
Selten wurde ein städtebauliches Thema so kontrovers
diskutiert wie der geplante Neubau eines Supermarktes auf dem Berliner
Platz. Morgen (12. März, 19 Uhr, Bürgerhaus, Clubraum 3) trifft der
Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss (PVA) die
Entscheidung – darüber, welcher Investor mit welchem Konzept den
Zuschlag bekommt. Die Stadt favorisiert die Konzeption, die der Kaarster
Investor Winterling gemeinsam mit dem Neusser Planungsbüro Wienstroer
erarbeitet hat. Als Standort soll der westliche Platzbereich festgelegt
werden. Gibt neben dem PVA auch der Grundstücksausschuss
finanzwirtschaftlich grünes Licht, ist die Sache durch, das bereits
eingeleitete Bauleitplanverfahren wird fortgesetzt. Im November 2015
soll der neue Frischemarkt eröffnen können.
Drei Investoren hatten im vergangenen Jahr fünf Vorschläge für mögliche Planungen abgegeben. Zweieinhalb Wochen lang waren alle Entwürfe im Oktober im Rathaus Büttgen einsehbar. In einem ersten Schritt – das geht aus der Sitzungsunterlage zum PVA hervor – hat die Verwaltung nun entschieden, ob eine West- oder eine Ostlösung sinnvoller ist. Dabei wurden unter anderem Kriterien wie die Vernetzung des neuen Supermarktes mit dem Rathausplatz oder der Schutz der Anwohner vor Parkplatzlärm in die Waagschale geworfen. Die Westlösung schnitt dabei deutlich besser ab.
In einem zweiten Schritt sind anschließend alle fünf Projektentwürfe nach übergeordneten Kriterien wie städtebauliche Integration, Funktionalität, architektonische Qualität, verkehrstechnische Einbindung, Immissionsschutz und Freiraumqualität bewertet worden. "Sieger", wie gesagt: Wienstroer und Winterling. Die Abstufung des Gebäudekörpers zur Bachstraße und den angrenzenden Grundstücken schaffe einen guten Übergang zur vorhandenen Wohnbebauung, sagt die Stadt. Und: Der Innenraum des Marktes sei hell und luftig gestaltet. Die Anlieferung soll von der Bachstraße aus erfolgen – bei geschlossener Halle, ohne Rampe.
Diese Lösung wird nicht allen gefallen. 31 Bürger
haben im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung ihre Argumente gegen den
Standort Berliner Platz zum Ausdruck gebracht. Dazu gehören unter
anderem Bedenken, ob ein Supermarkt mit 1200 Quadratmetern
Verkaufsfläche möglicherweise zu groß ist und die Kaufkraft in Büttgen
sprengt. Auch Fragen nach Verkehrsproblemen und einer Wertminderung der
Wohnungen am Berliner Platz wurden aufgeworfen. Die Stadt muss alle
Fragen beantworten. Aufgabe der Politik ist es, abzuwägen.
Fakt ist: Der Verwaltung liegt auch eine Unterschriftenliste der IG Büttgen, der Vertretung der örtlichen Einzelhändler, vor, in der sich insgesamt 562 Bürger für den Berliner Platz als Standort aussprechen. Von den 562 Unterschriften stammen 371 von Büttgener Bürgern, 126 von Bewohnern der übrigen Ortsteile und 65 von außerhalb.
Drei Investoren hatten im vergangenen Jahr fünf Vorschläge für mögliche Planungen abgegeben. Zweieinhalb Wochen lang waren alle Entwürfe im Oktober im Rathaus Büttgen einsehbar. In einem ersten Schritt – das geht aus der Sitzungsunterlage zum PVA hervor – hat die Verwaltung nun entschieden, ob eine West- oder eine Ostlösung sinnvoller ist. Dabei wurden unter anderem Kriterien wie die Vernetzung des neuen Supermarktes mit dem Rathausplatz oder der Schutz der Anwohner vor Parkplatzlärm in die Waagschale geworfen. Die Westlösung schnitt dabei deutlich besser ab.
In einem zweiten Schritt sind anschließend alle fünf Projektentwürfe nach übergeordneten Kriterien wie städtebauliche Integration, Funktionalität, architektonische Qualität, verkehrstechnische Einbindung, Immissionsschutz und Freiraumqualität bewertet worden. "Sieger", wie gesagt: Wienstroer und Winterling. Die Abstufung des Gebäudekörpers zur Bachstraße und den angrenzenden Grundstücken schaffe einen guten Übergang zur vorhandenen Wohnbebauung, sagt die Stadt. Und: Der Innenraum des Marktes sei hell und luftig gestaltet. Die Anlieferung soll von der Bachstraße aus erfolgen – bei geschlossener Halle, ohne Rampe.
Fakt ist: Der Verwaltung liegt auch eine Unterschriftenliste der IG Büttgen, der Vertretung der örtlichen Einzelhändler, vor, in der sich insgesamt 562 Bürger für den Berliner Platz als Standort aussprechen. Von den 562 Unterschriften stammen 371 von Büttgener Bürgern, 126 von Bewohnern der übrigen Ortsteile und 65 von außerhalb.
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Kaarst
Korschenbroich Mehr Missbrauchsschutz in Jugendarbeit
Ehrenamtliche,
die für anerkannte Träger der Jugendhilfe tätig sind, müssen bald ein
erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Mit einem Leitfaden will das
Kreisjugendamt in Korschenbroich über das Vorgehen aufklären.
Von Jan Wiefels
Der Schritt soll Kinder vor Übergriffen schützen: Wer
wegen sexuellen Missbrauchs und ähnlich gelagerter Straftatbestände
vorbestraft ist, darf zukünftig nicht mehr als Ehrenamtlicher mit
Kindern und Jugendlichen arbeiten. Das besagt das
Bundeskinderschutzgesetz von 2012. Das Kreisjugendamt in Korschenbroich –
auch zuständig für die Gemeinden Jüchen und Rommerskirchen – arbeitet
an der Umsetzung des Gesetzes und steht im Kontakt mit den betroffenen
Trägern. Das Kreisjugendamt hat dafür in Kooperation mit den Ämtern der
Städte Kaarst, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch einen Leitfaden
erarbeitet, der den Trägern bei der Umsetzung helfen soll.
Der Ablauf sieht so aus: Die freien Träger müssen eine Vereinbarung mit dem Jugendamt unterschreiben, dass sie sich von allen für sie tätigen Ehrenamtlern ab 14 Jahren alle fünf Jahre das erweiterte Führungszeugnis vorlegen lassen. So soll sichergestellt werden, dass niemand für sie arbeitet, der wegen einer einschlägigen Straftat verurteilt worden ist. Reinhard Giese, zuständig für die Abteilung Jugendarbeit und Jugendschutz, geht davon aus, dass am Ende 40 bis 45 Vereinbarungen von freien Trägern vorliegen werden. Bis Ende des Jahres soll dieser Prozess voraussichtlich abgeschlossen sein.
Für die jeweiligen freien Träger bedeutet das, dass sie eine Person benennen muss, die Einblick in das erweiterte Führungszeugnis der Ehrenamtler erhält. Das Dokument müssen die Ehrenamtler beim Einwohnermeldeamt ihres Wohnortes beantragen – denn nur so ist es kostenfrei. Die zuständige Person im Verein erhält dann einen Einblick in das erweiterte Führungszeugnis und bezeugt, dass keine relevanten Vorstrafen vorliegen. Gespeichert werden schließlich lediglich Name, Datum, Geburtsdatum und der Vermerk, dass keine Einträge vorliegen.
"Das ausgearbeitete Konzept ist transparent und für
die Träger leicht zu handhaben", sagt Marion Klein, Leiterin des
Kreisjugendamts. Andreas Bendt, zuständig für Jugendarbeit und
Jugendschutz, verweist darauf, dass die Kooperation mit den Ämtern in
Kaarst, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch für gleiche Bedingungen für
die freien Träger im Kreis sorge. Lediglich die Stadt Neuss hat eine
eigene Lösung erarbeitet. Im Gegensatz zu Neuss haben sich die
beteiligten Jugendämter dazu entschlossen, alle Ehrenamtler der freien
Träger miteinzubeziehen – ganz gleich, ob sie beispielsweise an
mehrtägigen Ausflügen mit Kindern und Jugendlichen teilnehmen oder
nicht.
In den Gesprächen mit den betroffenen Vereinen bekommen die Mitarbeiter des Jugendamts auch Sorgen der Vereine mit. So bestünden Ängste vor überbordender Bürokratie oder vor einem Generalverdacht. Um diese Befürchtungen aus dem Weg zu räumen, suche das Amt weiter Kontakt mit den freien Trägern und bietet eine Informationsveranstaltung an.
Der Ablauf sieht so aus: Die freien Träger müssen eine Vereinbarung mit dem Jugendamt unterschreiben, dass sie sich von allen für sie tätigen Ehrenamtlern ab 14 Jahren alle fünf Jahre das erweiterte Führungszeugnis vorlegen lassen. So soll sichergestellt werden, dass niemand für sie arbeitet, der wegen einer einschlägigen Straftat verurteilt worden ist. Reinhard Giese, zuständig für die Abteilung Jugendarbeit und Jugendschutz, geht davon aus, dass am Ende 40 bis 45 Vereinbarungen von freien Trägern vorliegen werden. Bis Ende des Jahres soll dieser Prozess voraussichtlich abgeschlossen sein.
Für die jeweiligen freien Träger bedeutet das, dass sie eine Person benennen muss, die Einblick in das erweiterte Führungszeugnis der Ehrenamtler erhält. Das Dokument müssen die Ehrenamtler beim Einwohnermeldeamt ihres Wohnortes beantragen – denn nur so ist es kostenfrei. Die zuständige Person im Verein erhält dann einen Einblick in das erweiterte Führungszeugnis und bezeugt, dass keine relevanten Vorstrafen vorliegen. Gespeichert werden schließlich lediglich Name, Datum, Geburtsdatum und der Vermerk, dass keine Einträge vorliegen.
In den Gesprächen mit den betroffenen Vereinen bekommen die Mitarbeiter des Jugendamts auch Sorgen der Vereine mit. So bestünden Ängste vor überbordender Bürokratie oder vor einem Generalverdacht. Um diese Befürchtungen aus dem Weg zu räumen, suche das Amt weiter Kontakt mit den freien Trägern und bietet eine Informationsveranstaltung an.
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Korschenbroich
Rommerskirchen Stammsitz der Bäckerei Lenzen schließt
Verkaufsraum und Produktionsstätte sollen am 23. April zwangsversteigert werden. Eine Nutzung ist untersagt.
Von Sebastian Meurer
Der Stammsitz der Bäckerei Lenzen an der
Sebastianusstraße 51 soll im April versteigert werden. Seit
Aschermittwoch sind sowohl der Verkaufsraum als auch die dahinter
liegende Produktionsstätte geschlossen. "Wir haben grundsätzlich die
Nutzung untersagt", erläutert Nicole Nießen, Sekretärin der mit der
Zwangsverwaltung beauftragten Rechtsanwaltskanzlei Müller-Stein aus
Bergheim für die zurzeit urlaubende Rechtsanwältin Renate Hecker.
Untersagt wurde die Nutzung des Betriebs an der Sebastianusstraße nach
den Worten von Nicole Nießen bereits im April 2013.
Definitiv durchgesetzt haben die Zwangsverwalter die Schließung erst am 5. März vergangener Woche. Seither darf weder gebacken noch verkauft werden, weil der Gläubiger, die Sparkasse Köln/Bonn, Druck machte. Der Grund: Nicole Nießen verweist auf die in den vergangenen Monaten ausgebliebenen Nutzungsentschädigungen der "Gillbach Bäckerei Produktions Limited". In deren Regie befinden sich die Produktionsstätte und der Verkaufsraum seit dem 1. Januar. Für beide ist mit dem 23. April inzwischen der Termin für die Zwangsversteigerung festgesetzt. Nach Auskunft von Nießen gibt es momentan zwei Interessenten für den Betrieb.
Firmengründer Helmut Lenzen kämpft unterdessen weiter: "Ich werde mit meinen Kindern eine neue Firma ,Lenzen's Backstube Unternehmensgesellschaft' gründen", sagte er gestern Nachmittag auf Anfrage unserer Zeitung. Helmut Lenzen gehören aktuell noch vier nach wie vor geöffnete Verkaufsläden in Gohr, Holzheim, Neukirchen und Straberg. Die "Lenzen's Backstuben GmbH" steht bereits seit 1. Juni 2013 unter vorläufiger Insolvenzverwaltung. Den Verkaufsraum an der Sebastianusstraße hatte Lenzen zeitweise an die seit Sommer vergangenen Jahres gleichfalls in der Insolvenz stehende Firma Siebrecht Niederrhein verkauft, nicht aber die Produktionsstätte, wie im Oktober 2013 Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Delhaes gegenüber der NGZ erklärte.
Auch etliche Verkaufsläden hatte Lenzen 2013 an das in
Hünxe ansässige Unternehmen Siebrecht verkauft. Die Verkaufsstelle in
Nettesheim war über Monate hinweg mit Produkten von Siebrecht beliefert
worden. Die in der nach wie vor ihm gehörenden Produktionsstätte
hergestellten Backwaren verkaufte Helmut Lenzen während dieser Zeit in
einem nur wenige Meter weiter postierten Wagen. Am 1. November war er
wieder im Verkaufsraum präsent.
Eine Neuauflage der damals für viele Kunden und Einwohner kurios anmutenden und zum Dorfgespräch gewordenen Situation wird es diesmal allerdings nicht geben. Lenzen konzentriert sich auf die noch verbliebenen Läden und die neue Firma. Einen festen Lieferanten hat er nach eigenem Bekunden. Während die Stammkundschaft aus Anstel, Frixheim, Nettesheim und Butzheim an der Sebastianusstraße fürs Erste keine Brötchen mehr kaufen kann, ist die Situation für die bisher 16 Beschäftigten der "Gillbach Bäckerei Produktions Limited" erheblich düsterer. Lenzen zufolge hat deren Chef Jürgen Bandurski ihnen inzwischen gekündigt.
Definitiv durchgesetzt haben die Zwangsverwalter die Schließung erst am 5. März vergangener Woche. Seither darf weder gebacken noch verkauft werden, weil der Gläubiger, die Sparkasse Köln/Bonn, Druck machte. Der Grund: Nicole Nießen verweist auf die in den vergangenen Monaten ausgebliebenen Nutzungsentschädigungen der "Gillbach Bäckerei Produktions Limited". In deren Regie befinden sich die Produktionsstätte und der Verkaufsraum seit dem 1. Januar. Für beide ist mit dem 23. April inzwischen der Termin für die Zwangsversteigerung festgesetzt. Nach Auskunft von Nießen gibt es momentan zwei Interessenten für den Betrieb.
Firmengründer Helmut Lenzen kämpft unterdessen weiter: "Ich werde mit meinen Kindern eine neue Firma ,Lenzen's Backstube Unternehmensgesellschaft' gründen", sagte er gestern Nachmittag auf Anfrage unserer Zeitung. Helmut Lenzen gehören aktuell noch vier nach wie vor geöffnete Verkaufsläden in Gohr, Holzheim, Neukirchen und Straberg. Die "Lenzen's Backstuben GmbH" steht bereits seit 1. Juni 2013 unter vorläufiger Insolvenzverwaltung. Den Verkaufsraum an der Sebastianusstraße hatte Lenzen zeitweise an die seit Sommer vergangenen Jahres gleichfalls in der Insolvenz stehende Firma Siebrecht Niederrhein verkauft, nicht aber die Produktionsstätte, wie im Oktober 2013 Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Delhaes gegenüber der NGZ erklärte.
Eine Neuauflage der damals für viele Kunden und Einwohner kurios anmutenden und zum Dorfgespräch gewordenen Situation wird es diesmal allerdings nicht geben. Lenzen konzentriert sich auf die noch verbliebenen Läden und die neue Firma. Einen festen Lieferanten hat er nach eigenem Bekunden. Während die Stammkundschaft aus Anstel, Frixheim, Nettesheim und Butzheim an der Sebastianusstraße fürs Erste keine Brötchen mehr kaufen kann, ist die Situation für die bisher 16 Beschäftigten der "Gillbach Bäckerei Produktions Limited" erheblich düsterer. Lenzen zufolge hat deren Chef Jürgen Bandurski ihnen inzwischen gekündigt.
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Rommerskirchen
Neuss Neusser Arzt hilft Kindern in Uganda
Auch mit
fast 77 Jahren lässt sich der Neusser Kinderarzt Lothar Biskup noch
immer für humanitäre Hilfseinsätze in die Pflicht nehmen. Jetzt war er
in Uganda im Einsatz, um sich in einem Lager um Flüchtlinge aus dem
Kongo zu kümmern.
Von Christoph Kleinau
Im Grenzland zwischen Uganda und dem Kongo stranden
sie zu Tausenden: Bürgerkriegsflüchtlinge. Ein Ziel ihrer Hoffnungen ist
oft das Lager Bubukwanga bei Bundibugyo im "sicheren" Uganda, wo sie
nicht zuletzt auf medizinische Hilfe zählen. Dass sie nicht vergebens
dorthin gekommen sind, ist auch dem Neusser Lothar Biskup zu verdanken,
der dort als Freiwilliger einige Wochen Dienst tat. Er führte dort einen
"Kampf um jedes Bett", wie Biskup sagt, denn neben Lungenentzündung,
Durchfall-Erkrankungen oder Pilzinfektionen der Haut war es vor allem
die Malaria, an der seine meist kleinen Patienten litten.
Für humanitäre Einsätze lässt sich der ehemalige Chefarzt der Kinderklinik am Lukaskrankenhaus und Gründer des Zentrums für Neuropädiatrie "Kivitzbusch" auch im Alter von fast 77 Jahren noch in die Pflicht nehmen. Im Niger und in Benin oder im erdbeben-verwüsteten Haiti kam er so schon zum Einsatz. Dabei wurde und wird er immer von der Organisation "Humedica" in Marsch gesetzt, der er sich 2004 – und damit nach seiner Pensionierung – unter dem Eindruck der Tsunami-Katastophe in Thailand zur Verfügung gestellt hat. So wird der Neusser immer wieder Teil eines internationalen Teams.
Für die Wochen in Uganda "würfelte" man ihn mit einem Familienarzt aus Minnesota, einer medizinischen Fachkraft aus den USA, einer über Äthiopien anreisenden Koordinatorin und der deutschen Intensivkrankenschwester Anna Zwick zusammen. Mit ihr arbeitete der Arzt aus Neuss am engsten zusammen.
"Mich hat gefreut, dass man mir vorzugsweise die Kinder geschickt hat", gibt der gelernte Kinderarzt gerne zu. Seiner Truppe, verstärkt durch zwei Ärzte aus Uganda, standen zwischen 4000 und 5000 Flüchtlinge aus dem Kongo gegenüber. Ihre Zahl schwankte fast täglich, berichtet Biskup, denn mit Unterstützung des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen wurden immer wieder größere Kontingente aus dem Übergangslager geholt, um sie im Landesinneren von Uganda anzusiedeln. "Für unbestimmte Zeit", wie Biskup hörte. "Ich habe viele gesprochen, die sagten, sie wollten auf jeden Fall zurück in den Kongo."
Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Fall des
zweieinhalbjährigen Jungen Baki, der an einem rasch wachsenden Tumor in
der Mundhöhle litt. Ihn lieferte Biskup samt seiner Familie noch auf
seiner Heimreise in einem größeren Krankenhaus ab. "Hoffen wir auf eine
erfolgreiche Behandlung", gab er ihnen mit auf den Weg.
Der Einsatz auf dem "schwarzen Kontinent" soll nicht Biskups letztes Auslands-Engagement in diesem Jahr sein. In Brasilien, wo er seit Jahren ein Projekt zur Förderung von Kindern mit einer Behinderung betreut, wird Biskup im Herbst erwartet. Allerdings machen es ihm die brasilianischen Behörden schwer wie nie – um einheimische Ärzte vor der "billigen" Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen. Nun muss er sich ein Spezialvisum für einen befristeten Arbeitsaufenthalt besorgen und dazu muss er noch einmal alle seine Zeugnisse hervorkramen. Viel Bürokratie, sagt er – aber in Afrika sei das auch kaum anders.
Für humanitäre Einsätze lässt sich der ehemalige Chefarzt der Kinderklinik am Lukaskrankenhaus und Gründer des Zentrums für Neuropädiatrie "Kivitzbusch" auch im Alter von fast 77 Jahren noch in die Pflicht nehmen. Im Niger und in Benin oder im erdbeben-verwüsteten Haiti kam er so schon zum Einsatz. Dabei wurde und wird er immer von der Organisation "Humedica" in Marsch gesetzt, der er sich 2004 – und damit nach seiner Pensionierung – unter dem Eindruck der Tsunami-Katastophe in Thailand zur Verfügung gestellt hat. So wird der Neusser immer wieder Teil eines internationalen Teams.
Für die Wochen in Uganda "würfelte" man ihn mit einem Familienarzt aus Minnesota, einer medizinischen Fachkraft aus den USA, einer über Äthiopien anreisenden Koordinatorin und der deutschen Intensivkrankenschwester Anna Zwick zusammen. Mit ihr arbeitete der Arzt aus Neuss am engsten zusammen.
"Mich hat gefreut, dass man mir vorzugsweise die Kinder geschickt hat", gibt der gelernte Kinderarzt gerne zu. Seiner Truppe, verstärkt durch zwei Ärzte aus Uganda, standen zwischen 4000 und 5000 Flüchtlinge aus dem Kongo gegenüber. Ihre Zahl schwankte fast täglich, berichtet Biskup, denn mit Unterstützung des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen wurden immer wieder größere Kontingente aus dem Übergangslager geholt, um sie im Landesinneren von Uganda anzusiedeln. "Für unbestimmte Zeit", wie Biskup hörte. "Ich habe viele gesprochen, die sagten, sie wollten auf jeden Fall zurück in den Kongo."
Der Einsatz auf dem "schwarzen Kontinent" soll nicht Biskups letztes Auslands-Engagement in diesem Jahr sein. In Brasilien, wo er seit Jahren ein Projekt zur Förderung von Kindern mit einer Behinderung betreut, wird Biskup im Herbst erwartet. Allerdings machen es ihm die brasilianischen Behörden schwer wie nie – um einheimische Ärzte vor der "billigen" Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen. Nun muss er sich ein Spezialvisum für einen befristeten Arbeitsaufenthalt besorgen und dazu muss er noch einmal alle seine Zeugnisse hervorkramen. Viel Bürokratie, sagt er – aber in Afrika sei das auch kaum anders.
Neuss 1 Pierburg-Neubau geht jetzt in den Endspurt
Im April ziehen
die ersten Arbeiter in den Neubau auf der Hafenmole um, für den Pierburg
seine Werke in Neuss und Nettetal zusammenlegt.
Von Hanna Koch
Wie schnell ein Neubau hochgezogen werden kann, wenn
250 Monteure auf der Baustelle arbeiten, zeigt ein Besuch beim
Automobilzulieferer Pierburg: Vor dem Rundgang durch das neue Werk auf
der Neusser Hafenmole sind die Arbeiter gerade dabei, die Begrenzungen
für die neuen Parkplätze auszumessen.
Nach der Tour sind alle Begrenzungslinien aufgesprüht – die Autos können kommen. Und nicht nur sie: Ab April sollen die ersten Arbeiter in die neuen Hallen des "Niederrhein-Werks" umziehen, sukzessive und bei laufender Produktion wird Pierburg die Produktions- und Entwicklungsabteilungen aus Neuss und Nettetal im Hafen zusammenziehen.
"Wir liegen gut im Zeitplan", sagt Jürgen Koopsingraven, der beim Mutterkonzern Kolbenschmidt-Pierburg (KSPG) den Bereich Business Systems leitet und an diesem Tag gemeinsam mit Werksleiter Jochen Luft und Dirk Sobosczyk, Bereichsleiter Personal, durch das neue Werk führt. Noch hängen Kabel aus den Decken, überhall wird gehämmert und geschraubt. "Doch es geht in Riesenschritten voran", sagt Koopsingraven. Der Diplomingenieur koordiniert den Neubau, bei dem auf 28 000 Quadratmetern Produktions- und Lagerflächen entstehen. Für das Unternehmen ist der neue Standort, an dem Magnetventile und Abgasrückführsysteme hergestellt werden sollen, ein Leitwerk für diesen Produktionsbereich. "Wir werden Vorbild sein für andere Werke weltweit", sagt Werksleiter Jochen Luft, der bislang ein Kolbenschmidt-Werk in Tschechien verantwortete.
Erste Aufgabe des Managers ist es nicht nur, die Produktion am neuen Standort in Gang zu bringen, sondern auch, Mitarbeiter aus zwei Werken am neuen gemeinsamen Arbeitsplatz zusammen zu führen. "Die Nettetaler und die Neusser haben jeweils ihre eigenen Traditionen, ihre eigenen Arbeitsabläufe", sagt Luft, der unter dem Motto "Team Niederrhein" ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen möchte.
Weiteres Schlagwort dafür lautet "Come Together". Zwar
werden die Werke nacheinander zusammengelegt, doch von Beginn an werden
Mitarbeiter beider Werke am neuen Standort zusammenarbeiten. Sukzessive
wird dann bis September die Neusser Produktions- und
Entwicklungsabteilung an die Hafenmole verlegt, bis Juni 2015 folgen die
Pendants aus Nettetal. "Schrittweise soll sich eine neue Betriebskultur
entwickeln", erläutert Personalleiter Dirk Sobosczyk.
Dazu soll auch die Architektur des neuen Werks beitragen. Sie bringt Produktion und Verwaltung näher zusammen. "Von ihren Büroräume haben die Mitarbeiter einen Blick auf die Produktion", erläutert Ingenieur Koopsingraven. So können die Kaufleute, die von ihrem Arbeitsplatz auf die Logistikhalle schauen, direkt mitverfolgen, wie ihre Buchungen bewegt, die Entwickler mit Blick auf die Produktion erkennen, wie ihre Ideen umgesetzt werden. 700 Mitarbeiter werden bis 2015 in das neue Werk einziehen, darunter über 50 Auszubildende.
Dafür gehen die Monteure an der Hafenmole nun in den Endspurt. Und vielleicht kommen sie sogar noch einmal wieder – Pierburg hat sich am Ende der Hafenmole eine Optionsfläche gesichert, um expandieren zu können, auch ein Aufstocken der Stockwerke ist möglich. "Wir haben hier noch viel vor", sagt Werksleiter Jochen Luft.
Nach der Tour sind alle Begrenzungslinien aufgesprüht – die Autos können kommen. Und nicht nur sie: Ab April sollen die ersten Arbeiter in die neuen Hallen des "Niederrhein-Werks" umziehen, sukzessive und bei laufender Produktion wird Pierburg die Produktions- und Entwicklungsabteilungen aus Neuss und Nettetal im Hafen zusammenziehen.
"Wir liegen gut im Zeitplan", sagt Jürgen Koopsingraven, der beim Mutterkonzern Kolbenschmidt-Pierburg (KSPG) den Bereich Business Systems leitet und an diesem Tag gemeinsam mit Werksleiter Jochen Luft und Dirk Sobosczyk, Bereichsleiter Personal, durch das neue Werk führt. Noch hängen Kabel aus den Decken, überhall wird gehämmert und geschraubt. "Doch es geht in Riesenschritten voran", sagt Koopsingraven. Der Diplomingenieur koordiniert den Neubau, bei dem auf 28 000 Quadratmetern Produktions- und Lagerflächen entstehen. Für das Unternehmen ist der neue Standort, an dem Magnetventile und Abgasrückführsysteme hergestellt werden sollen, ein Leitwerk für diesen Produktionsbereich. "Wir werden Vorbild sein für andere Werke weltweit", sagt Werksleiter Jochen Luft, der bislang ein Kolbenschmidt-Werk in Tschechien verantwortete.
Erste Aufgabe des Managers ist es nicht nur, die Produktion am neuen Standort in Gang zu bringen, sondern auch, Mitarbeiter aus zwei Werken am neuen gemeinsamen Arbeitsplatz zusammen zu führen. "Die Nettetaler und die Neusser haben jeweils ihre eigenen Traditionen, ihre eigenen Arbeitsabläufe", sagt Luft, der unter dem Motto "Team Niederrhein" ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen möchte.
Dazu soll auch die Architektur des neuen Werks beitragen. Sie bringt Produktion und Verwaltung näher zusammen. "Von ihren Büroräume haben die Mitarbeiter einen Blick auf die Produktion", erläutert Ingenieur Koopsingraven. So können die Kaufleute, die von ihrem Arbeitsplatz auf die Logistikhalle schauen, direkt mitverfolgen, wie ihre Buchungen bewegt, die Entwickler mit Blick auf die Produktion erkennen, wie ihre Ideen umgesetzt werden. 700 Mitarbeiter werden bis 2015 in das neue Werk einziehen, darunter über 50 Auszubildende.
Dafür gehen die Monteure an der Hafenmole nun in den Endspurt. Und vielleicht kommen sie sogar noch einmal wieder – Pierburg hat sich am Ende der Hafenmole eine Optionsfläche gesichert, um expandieren zu können, auch ein Aufstocken der Stockwerke ist möglich. "Wir haben hier noch viel vor", sagt Werksleiter Jochen Luft.
Neuss Ein neues Werk für den Skulpturenpfad
Auf der
Neusser Weyhe soll der Skulpturenpfad Nordpark ein neues Werk
hinzubekommen. Geschaffen hat es der Bildhauer Viktor Nono.
Von Bärbel Broer
Die erste Skulptur für den vom Initiativkreis
Nordstadt geplanten Skulpturenpfad Nordpark ist fast fertig. Gestern
besichtigten Beate Pricking, Leiterin des Arbeitskreises Kunst und
Kultur, sowie Geschäftsführerin Ingrid Schäfer im "Outdoor"-Atelier von
Viktor Nono dessen Holzskulpturen.
"Im April werden wir sie auf der Neusser Weyhe entlang der kleinen Grünanlage parallel zur Volksbank installieren", kündigte Schäfer an. Die Skulpturen von Viktor Nono, die er auf dem Freigelände seines Ateliers in der Neusser Nordstadt gefertigt hat, sind ein Ensemble aus drei massiven Holzstelen mit einer Höhe von drei bis 4,20 Metern. Zunächst habe er seine Kunstwerke auf Papier vorgezeichnet, anschließend die Eichenstämme mit der Kettensäge bearbeitet, erzählt der 52-Jährige. "Dann habe ich sie geschliffen und poliert, so dass ein Charakter wie Schiefer entsteht."
Das Kunstwerk "Mittelpunkt" besteht aus einem Stamm, der gestaucht ist wie ein überdimensionaler Dübel, einem weiteren, der gedreht ist wie eine Schraube, und einem dritten, ebenfalls schraubenähnlichen, jedoch mit Links- und Rechtsdrehungen. Der schieferartige Charakter der Skulpturen wird unterstrichen durch die schwarzglänzende, ölhaltige Farbe. Die Dreiteilung der Skulpturengruppe verweist auf das Zusammenwachsen der Ortsteile Furth, Wehye und Weissenberg, die noch vor hundert Jahren verschiedenen Gemeinden, nämlich Kaarst, Büderich und Neuss, angehörten. Das Material Holz spielt auf den Ort des Skulpturenpfads an. Die Neusser Wehye und die Birkenallee dienten als Trasse für eine heute fast vergessene Bahnlinie. Nordpark und Jröne Meerke entstanden durch Ausschachtungen, weil man Erde benötigte, um die Linie zu nivellieren. Der Künstler Nono folgert daraus: Die Natur wird angepasst, verändert ihre Struktur, bewahrt aber ihre Eigenheit. Dies treffe auch auf das Material Holz zu, das zwar verändert, modelliert und imprägniert werden kann, jedoch seine Charakteristika behält.
Nonos Kunstwerk wird das erste sein auf dem vom
Arbeitskreis Kunst und Kultur geplanten Skulpturenpfad Nordpark. Als
zweite Skulptur ist ein Werk des Künstlers Jürgen Zaun, ebenfalls
gebürtiger Neusser und gelernter Steinbildhauer, geplant. "Noch fehlen
uns aber Sponsorengelder", sagt Beate Pricking, die um Spenden bittet.
"Patenschaften, die ab 20 Euro erworben werden können, haben wir bereits
etliche erhalten", sagt sie. "Schön wäre es, wenn sich Unternehmen mit
größeren Spenden beteiligen würden."
Ein paar Kunstwerke gibt es bereits jetzt entlang des geplanten Skulpturenpfads, darunter der Gedenkstein am Huber Schäfer-Sportpark und die kürzlich sanierte Stahlplastik "Freude - und Erkennungszeichen" an der Frankenstraße.
"Im April werden wir sie auf der Neusser Weyhe entlang der kleinen Grünanlage parallel zur Volksbank installieren", kündigte Schäfer an. Die Skulpturen von Viktor Nono, die er auf dem Freigelände seines Ateliers in der Neusser Nordstadt gefertigt hat, sind ein Ensemble aus drei massiven Holzstelen mit einer Höhe von drei bis 4,20 Metern. Zunächst habe er seine Kunstwerke auf Papier vorgezeichnet, anschließend die Eichenstämme mit der Kettensäge bearbeitet, erzählt der 52-Jährige. "Dann habe ich sie geschliffen und poliert, so dass ein Charakter wie Schiefer entsteht."
Das Kunstwerk "Mittelpunkt" besteht aus einem Stamm, der gestaucht ist wie ein überdimensionaler Dübel, einem weiteren, der gedreht ist wie eine Schraube, und einem dritten, ebenfalls schraubenähnlichen, jedoch mit Links- und Rechtsdrehungen. Der schieferartige Charakter der Skulpturen wird unterstrichen durch die schwarzglänzende, ölhaltige Farbe. Die Dreiteilung der Skulpturengruppe verweist auf das Zusammenwachsen der Ortsteile Furth, Wehye und Weissenberg, die noch vor hundert Jahren verschiedenen Gemeinden, nämlich Kaarst, Büderich und Neuss, angehörten. Das Material Holz spielt auf den Ort des Skulpturenpfads an. Die Neusser Wehye und die Birkenallee dienten als Trasse für eine heute fast vergessene Bahnlinie. Nordpark und Jröne Meerke entstanden durch Ausschachtungen, weil man Erde benötigte, um die Linie zu nivellieren. Der Künstler Nono folgert daraus: Die Natur wird angepasst, verändert ihre Struktur, bewahrt aber ihre Eigenheit. Dies treffe auch auf das Material Holz zu, das zwar verändert, modelliert und imprägniert werden kann, jedoch seine Charakteristika behält.
Ein paar Kunstwerke gibt es bereits jetzt entlang des geplanten Skulpturenpfads, darunter der Gedenkstein am Huber Schäfer-Sportpark und die kürzlich sanierte Stahlplastik "Freude - und Erkennungszeichen" an der Frankenstraße.
Neuss Initiative für BMX-Strecke in Norf
Auf einer derzeit
noch mit Gestrüpp überwuchtern Fläche neben dem von-Waldthausen-Stadion
soll eine Strecke für BMX-Radfahrer entstehen.
"Der Bauantrag ist gestellt. Wir sind optimistisch,
dass wir in wenigen Wochen mit den Arbeiten loslegen können", freuen
sich Hermann-Josef Baaken vom TSV Norf und Thomas Kaumanns vom
Förderverein Nüsser Pänz, die Initiatoren des Projektes. Bislang nämlich
gibt es für diese "Dirtjumper" genannten Sportler keine Fläche, wo sie
fahren können.
Einige Freunde dieses besonderen Radsports hatten sich schon vor Jahren mit der Bitte nach einem eigenen Parcours an den Verein Nüsser Pänz gewandt. Bei der Gestaltung dieser Hügellandschaft werden sie nun nicht zuletzt aus Kostengründen mit Hand anlegen müssen, können aber auf die Unterstützung örtlicher Firmen hoffen.
Die Stadt und der SKM, der im Neusser Süden Stadtteilarbeit leistet, sind mit im Boot, um diese neue Möglichkeit zur Freizeitgestaltung wahr werden zu lassen. "Wir greifen Trends auf und bieten den Jugendlichen unter Aufsicht die Möglichkeit, ihren Sport auszuüben", sagt Baaken. Weil die Strecke auf dem Gelände des TSV entsteht, hat er ein Modell erarbeitet, wie die Sportler dem Verein angeschlossen und auf dem Gelände auch versichert sind.
Einige Freunde dieses besonderen Radsports hatten sich schon vor Jahren mit der Bitte nach einem eigenen Parcours an den Verein Nüsser Pänz gewandt. Bei der Gestaltung dieser Hügellandschaft werden sie nun nicht zuletzt aus Kostengründen mit Hand anlegen müssen, können aber auf die Unterstützung örtlicher Firmen hoffen.
Die Stadt und der SKM, der im Neusser Süden Stadtteilarbeit leistet, sind mit im Boot, um diese neue Möglichkeit zur Freizeitgestaltung wahr werden zu lassen. "Wir greifen Trends auf und bieten den Jugendlichen unter Aufsicht die Möglichkeit, ihren Sport auszuüben", sagt Baaken. Weil die Strecke auf dem Gelände des TSV entsteht, hat er ein Modell erarbeitet, wie die Sportler dem Verein angeschlossen und auf dem Gelände auch versichert sind.
Neuss Ex-Karnevalist gesteht Handel mit Drogen
Ein
früherer Kommandant einer Garde der Karnevalsgesellschaft "Blaue Funken"
steht vor Gericht, weil er mit der Droge Amphetamin gehandelt haben
soll. Der erste Prozesstag begann mit einem Geständnis des 38-Jährigen.
Von Marc Pesch
Mit einem Geständnis hat am Landgericht
Mönchengladbach gestern der Prozess gegen einen früheren Kommandanten
der "Blauen Funken" aus Neuss begonnen. Der 38-Jährige, der seit Monaten
in Untersuchungshaft saß und seinem Verein einen Entschuldigungsbrief
geschickt hatte, räumte ein, mit mindestens einem Kilo Amphetamin
gehandelt zu haben.
Offenbar war der Neusser allerdings nicht nur in die Drogenszene verstrickt. So soll der Ex-Geschäftsführer der Funken auch Kontakte in die Hooligan-, Rocker- und "Neonazi"-Szene gehabt haben. Verteidiger Gerd Meister allerdings gab sich gestern alle Mühe, diese Kontakte so harmlos wie möglich darzustellen. Er gab eine Erklärung für den Angeklagten ab. "Wir haben es hier nicht mit einem gewaltbereiten Hooligan zu tun, sondern mit einem unsicheren und zurückgezogenen Menschen", so Meister. Der Angeklagte sei zwar im Zusammenhang mit Fußball-Einsätzen der Polizei auffällig geworden, allerdings nie in vorderster Front.
Dennoch taucht sein Name heute noch auf, wenn man im Internet recherchiert – und zwar bei der Gruppierung "Alte Kameradschaft Mönchengladbach". Zudem soll der langjährige Karnevalist auch ein "Faible" für die Wehrmacht und nationalsozialistische Symbole gehabt haben. Inzwischen habe er sich aber davon losgesagt, so Meister. "Darüber hinaus gab es auch eine kurze Anbindung an den Clan 81, eine Unterstützer-Organisation der Hells Angels." Deren Mitglieder würden offenbar versuchen, "den starken Mann zu markieren". Unter anderem soll die Polizei bei Durchsuchungen beim Angeklagten auch eine entsprechende Rocker-Kutte sichergestellt haben.
Letztlich soll der frühere Funken-Kommandant durch
seine Kontakte in der "Fußballszene" an Drogen geraten sein. Bis zu fünf
Gramm pro Tag sollen er und seine Lebensgefährtin zum Tatzeitpunkt
jeweils konsumiert haben. Um seine Sucht zu finanzieren, soll der
Neusser mindestens ein Kilogramm Amphetamin angekauft und einen Teil
weiterverkauft haben. Ein Großteil des Rauschgifts soll allerdings für
den "Eigenkonsum" verwendet worden sein. Nach seinem Geständnis wurde
der Neusser, dessen Karnevalsverein sich öffentlich von ihm distanziert
hat, vom Landgericht Mönchengladbach auf freien Fuß gesetzt. Seine
mitangeklagte Freundin hat bereits eine Entzugstherapie begonnen, auch
der 38-Jährige will künftig die Finger vom Rauschgift lassen.
"Am 31. März soll das Verfahren zu Ende gehen", kündigte Gerichtssprecher Martin Alberring nach dem ersten Verhandlungstag an, "bis dahin soll unter anderem noch ein Gutachten erstattet werden." Ein Experte soll klären, ob der Neusser neben einer Gefängnisstrafe auch noch eine stationäre Entzugstherapie antreten muss. Bei den "Blauen Funken" hatte der Angeklagte zwischenzeitlich alle Ämter verloren. Dennoch saßen gestern einige Freunde aus dem Karneval im Gericht. Teilweise sollen sie auch noch als Zeugen gehört werden.
Offenbar war der Neusser allerdings nicht nur in die Drogenszene verstrickt. So soll der Ex-Geschäftsführer der Funken auch Kontakte in die Hooligan-, Rocker- und "Neonazi"-Szene gehabt haben. Verteidiger Gerd Meister allerdings gab sich gestern alle Mühe, diese Kontakte so harmlos wie möglich darzustellen. Er gab eine Erklärung für den Angeklagten ab. "Wir haben es hier nicht mit einem gewaltbereiten Hooligan zu tun, sondern mit einem unsicheren und zurückgezogenen Menschen", so Meister. Der Angeklagte sei zwar im Zusammenhang mit Fußball-Einsätzen der Polizei auffällig geworden, allerdings nie in vorderster Front.
Dennoch taucht sein Name heute noch auf, wenn man im Internet recherchiert – und zwar bei der Gruppierung "Alte Kameradschaft Mönchengladbach". Zudem soll der langjährige Karnevalist auch ein "Faible" für die Wehrmacht und nationalsozialistische Symbole gehabt haben. Inzwischen habe er sich aber davon losgesagt, so Meister. "Darüber hinaus gab es auch eine kurze Anbindung an den Clan 81, eine Unterstützer-Organisation der Hells Angels." Deren Mitglieder würden offenbar versuchen, "den starken Mann zu markieren". Unter anderem soll die Polizei bei Durchsuchungen beim Angeklagten auch eine entsprechende Rocker-Kutte sichergestellt haben.
"Am 31. März soll das Verfahren zu Ende gehen", kündigte Gerichtssprecher Martin Alberring nach dem ersten Verhandlungstag an, "bis dahin soll unter anderem noch ein Gutachten erstattet werden." Ein Experte soll klären, ob der Neusser neben einer Gefängnisstrafe auch noch eine stationäre Entzugstherapie antreten muss. Bei den "Blauen Funken" hatte der Angeklagte zwischenzeitlich alle Ämter verloren. Dennoch saßen gestern einige Freunde aus dem Karneval im Gericht. Teilweise sollen sie auch noch als Zeugen gehört werden.
Bauernregel des Tages:
Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29. April) uns gelind.
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Bauernregel
Geburtstag hat heute:
Sir Harold Wilson
(11. 3. 1916 - 24. 5. 1995)
Wirtschaftswissenschafter, Labour-Politiker, Premierminister von 1964 - 1970 und 1974 - 1976 (England, 1916 - 1995).
(11. 3. 1916 - 24. 5. 1995)
Wirtschaftswissenschafter, Labour-Politiker, Premierminister von 1964 - 1970 und 1974 - 1976 (England, 1916 - 1995).
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Geburtstag
Uitat des Tages
Regieren besteht im Festsetzen von Prioritäten.
Sir Harold Wilson
Sir Harold Wilson
Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 11.3.2014
Zeit | Wetter | Temperatur | Wind | |||||||||
09:00 10:00 11:00 | 9 °C |
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12:00 13:00 14:00 | 14 °C |
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15:00 16:00 17:00 | 15 °C |
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18:00 19:00 20:00 | 15 °C |
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21:00 22:00 23:00 | 10 °C |
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00:00 01:00 02:00 | 7 °C |
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03:00 04:00 05:00 | 6 °C |
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06:00 07:00 08:00 | 5 °C |
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Wetter Rhein-Kreis Neuss
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