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Korschenbroich (ots) - Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf Ihre
Wertsachen und lassen Sie diese nicht unbeaufsichtigt liegen! Diebe
warten nur auf eine günstige Gelegenheit und innerhalb weniger Sekunden
haben Sie sich Ihre Tasche oder Geldbörse geschnappt.
Diese
unerfreuliche Erfahrung machte am Montagabend (20.01.), gegen 18:15 Uhr,
eine Korschenbroicherin in einem Supermarkt am Matthias-Hoeren-Platz.
Die 51-jährige Kundin war gerade dabei, Pfandflaschen am Automaten zu
entsorgen. Dabei hatte sie einen Augenblick ihren blauen Beutel, in dem
sich Portmonee und persönliche Papiere befanden, außer Acht gelassen.
Diesen Umstand nutzte eine bislang unbekannte Frau, die Tasche zu
stehlen. Die Tatverdächtige hatte das Geschäft bereits verlassen, als
die Korschenbroicherin den Diebstahl bemerkte. Polizeiliche Ermittlungen
im Supermarkt ergaben, dass es sich bei der Flüchtigen um eine etwa 40
bis 50 Jahre alte Frau handelte. Sie hatte blonde Haare und trug eine
dunkle Jacke, sowie eine dunkle Mütze. Hinweise auf die Tatverdächtige
werden erbeten unter 02131 3000.
Dienstag, 21. Januar 2014
POL-NE: Einbrüche in Neuss und Jüchen
presseportal.de
Neuss / Jüchen (ots) - Einbrecher gelangten auf der Straße "Unter den Linden" in Jüchen in ein Einfamilienhaus. Am Montag, dem 20.01.2014, in der Zeit von 16:30 Uhr und 19:30 Uhr, versuchten unbekannte Täter zunächst mittels Hebeln an der Terrassentür in das Objekt zu kommen. Als dieses Vorhaben misslang, gingen sie ein weiteres Fenster an und hatten schließlich Erfolg. Aus dem Haushalt wurden nach ersten Erkenntnissen eine Münzsammlung und eine Uhr entwendet.
In Neuss, auf der Straße Im Jagdfeld, kam es am Nachmittag des 20.01.2014, zwischen 09:00 und 19:00 ebenfalls zu einem Einbruch. Über die Terrassentür stiegen Einbrecher in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses und erbeuteten Bargeld. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen.
Neuss / Jüchen (ots) - Einbrecher gelangten auf der Straße "Unter den Linden" in Jüchen in ein Einfamilienhaus. Am Montag, dem 20.01.2014, in der Zeit von 16:30 Uhr und 19:30 Uhr, versuchten unbekannte Täter zunächst mittels Hebeln an der Terrassentür in das Objekt zu kommen. Als dieses Vorhaben misslang, gingen sie ein weiteres Fenster an und hatten schließlich Erfolg. Aus dem Haushalt wurden nach ersten Erkenntnissen eine Münzsammlung und eine Uhr entwendet.
In Neuss, auf der Straße Im Jagdfeld, kam es am Nachmittag des 20.01.2014, zwischen 09:00 und 19:00 ebenfalls zu einem Einbruch. Über die Terrassentür stiegen Einbrecher in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses und erbeuteten Bargeld. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen.
POL-NE: Einbruch in Imbiss
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Neuss-Nordstadt (ots) - Am Montag, dem 20.01.2014, in der Zeit von 00:00
Uhr und 11:00 Uhr, stiegen unbekannte Täter in einen Imbiss auf der
Kaarster Straße ein. Sie gelangten durch gewaltsames Öffnen der
Eingangstür in die Räumlichkeiten, brachen einen Spielautomaten auf und
entwendeten Bargeld. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer
02131-300-0 entgegen.
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Neuss
Dormagen Lehrerin und Schülerin singen im Duett
Biologie-Lehrerin
Tina van Wickeren von der Realschule Hackenbroich begeisterte beim
Neujahrsempfang der Stadt beim gemeinsamen Auftritt mit ihrer Schülerin
Bedia Harnuboglu. Für die 15-Jährige war es eine Premiere.
Von Sarah Sallen
Tina van Wickeren singt für ihr Leben gern. Die
Lehrerin für Biologie und Sport an der Realschule in Hackenbroich trat
nun das erste Mal mit der 15 Jahre alten Schülerin Bedia Harnuboglu auf.
"Der Auftritt beim Neujahrsempfang der Stadt war sozusagen Premiere für
Bedia und mich. Wir hatten schon lange vorgehabt, einmal gemeinsam zu
singen, und jetzt war es endlich so weit", sagt Tina van Wickeren.
Schon lange wusste sie von dem Talent der Schülerin. "Ich kenne Bedia schon, seitdem sie in der fünften Klasse war", erzählt sie. Auf der letzten Klassenfahrt hatte van Wickeren ihre Gitarre dabei und sang gemeinsam mit den Schülern. "Mir ist sofort Bedias Talent aufgefallen. Umso mehr freue ich mich, dass es mit einem gemeinsamen Auftritt nun endlich geklappt hat", sagt sie. Die beiden performten das Lied "Winter Song", dass van Wickeren mit einer Gesangskollegin zuvor schon gemeinsam gesungen hatte. "Sofort dachte ich, dieser Song würde auch Bedia gefallen. Kurz vor Weihnachten zeigte ich ihn ihr und sie war sofort begeistern." Die Schülerin nahm Text und die Instrumentalaufnahme mit nach Hause und probte eigenständig ihren Gesangspart. "Vor dem Auftritt haben wir uns einmal getroffen und gemeinsam geprobt. Bedia hat solches Talent. Sie konnte den Song direkt perfekt singen", erzählt die 34 Jahre alte Lehrerin. Besonders die Harmonie während des Auftritts begeisterte sie. "Bedia hat eine schöne hohe Stimme, die meine eher dunklere Stimme ergänzt. So konnten wir gut zweistimmig singen." Den Auftritt beschreibt van Wickeren als einen "magischen Moment". "Es stimmte einfach alles. Die Stimmen harmonierten, der Sound war gut abgemischt, und das Licht war perfekt. Es war wirklich ergreifend."
Für Schülerin Bedia Harnuboglu war es der erste Auftritt vor solch großem Publikum. Tina van Wickeren hingegen hatte schon viele solcher Auftritte. 2012 nahm sie an der SAT 1-Castingshow "The Winner is" teil und schaffte es bis ins Halbfinale. "Ich habe viele Kontakte knüpfen können und viel Selbstbewusstsein erhalten", erzählt sie. Von ihrer Schule erhält die musikalische Lehrerin viel Unterstützung, "auch wenn mir Schüler mit Talent auffallen – so wie Bedia. Ich hatte zwar nie Gesangsunterricht, trotzdem erkenne ich, ob jemand gut singen kann". Ein großer Traum von ihr ist, einmal eine Musik-AG leiten zu dürfen. "Ich würde gerne eine Musik-AG anbieten. So richtig mit einer Band und Gesang. Aber leider ist das im Moment noch nicht möglich." Singen ist ihre Leidenschaft und das "Allerliebste" was sie tut, trotzdem möchte sie auf den Lehrerberuf nicht verzichten. "Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust." Wenn sie nicht gerade unterrichtet, als Fachleiterin Biologielehrer ausbildet oder mit ihren Schülern musiziert, arbeitet sie an eigenen Musikprojekten. Sie tritt mit verschiedenen Künstlern gemeinsam auf und widmet fast ihre gesamte freie Zeit der Musik. "Momentan schreibe ich viele Songtexte und arbeite an eigenen Liedern."
Schon lange wusste sie von dem Talent der Schülerin. "Ich kenne Bedia schon, seitdem sie in der fünften Klasse war", erzählt sie. Auf der letzten Klassenfahrt hatte van Wickeren ihre Gitarre dabei und sang gemeinsam mit den Schülern. "Mir ist sofort Bedias Talent aufgefallen. Umso mehr freue ich mich, dass es mit einem gemeinsamen Auftritt nun endlich geklappt hat", sagt sie. Die beiden performten das Lied "Winter Song", dass van Wickeren mit einer Gesangskollegin zuvor schon gemeinsam gesungen hatte. "Sofort dachte ich, dieser Song würde auch Bedia gefallen. Kurz vor Weihnachten zeigte ich ihn ihr und sie war sofort begeistern." Die Schülerin nahm Text und die Instrumentalaufnahme mit nach Hause und probte eigenständig ihren Gesangspart. "Vor dem Auftritt haben wir uns einmal getroffen und gemeinsam geprobt. Bedia hat solches Talent. Sie konnte den Song direkt perfekt singen", erzählt die 34 Jahre alte Lehrerin. Besonders die Harmonie während des Auftritts begeisterte sie. "Bedia hat eine schöne hohe Stimme, die meine eher dunklere Stimme ergänzt. So konnten wir gut zweistimmig singen." Den Auftritt beschreibt van Wickeren als einen "magischen Moment". "Es stimmte einfach alles. Die Stimmen harmonierten, der Sound war gut abgemischt, und das Licht war perfekt. Es war wirklich ergreifend."
Für Schülerin Bedia Harnuboglu war es der erste Auftritt vor solch großem Publikum. Tina van Wickeren hingegen hatte schon viele solcher Auftritte. 2012 nahm sie an der SAT 1-Castingshow "The Winner is" teil und schaffte es bis ins Halbfinale. "Ich habe viele Kontakte knüpfen können und viel Selbstbewusstsein erhalten", erzählt sie. Von ihrer Schule erhält die musikalische Lehrerin viel Unterstützung, "auch wenn mir Schüler mit Talent auffallen – so wie Bedia. Ich hatte zwar nie Gesangsunterricht, trotzdem erkenne ich, ob jemand gut singen kann". Ein großer Traum von ihr ist, einmal eine Musik-AG leiten zu dürfen. "Ich würde gerne eine Musik-AG anbieten. So richtig mit einer Band und Gesang. Aber leider ist das im Moment noch nicht möglich." Singen ist ihre Leidenschaft und das "Allerliebste" was sie tut, trotzdem möchte sie auf den Lehrerberuf nicht verzichten. "Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust." Wenn sie nicht gerade unterrichtet, als Fachleiterin Biologielehrer ausbildet oder mit ihren Schülern musiziert, arbeitet sie an eigenen Musikprojekten. Sie tritt mit verschiedenen Künstlern gemeinsam auf und widmet fast ihre gesamte freie Zeit der Musik. "Momentan schreibe ich viele Songtexte und arbeite an eigenen Liedern."
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Dormagen
Dormagen Rotary Club fördert Leselust von Kindern
Zum fünften Mal nimmt der Rotary Club Dormagen am Rotary Leseprojekt teil. Alle 13 Grundschulen in der Stadt profitieren davon.
Von Stefan Schneider
Walter Leidinger ist anzumerken, dass ihm die Sache
am Herzen liegt. "Unser Club macht zum fünften Mal beim Rotary
Leseprojekt mit, und in diesem Schuljahr haben wir zum ersten Mal alle
13 Grundschulen in Dormagen dabei", erzählt der frühere Chempark-Leiter
und jetzige Präsident des Rotary Club (RC) Dormagen mit Freude in der
Stimme. Gemeint ist das Projekt "LLLL: Lesen lernen – Leben lernen", mit
denen die Rotary Clubs in Deutschland das Leseverständnis von
Schulkindern der Klassen 1 bis 7 in ihrer jeweiligen Region fördern
möchten.
In Dormagen konzentriert sich der RC Dormagen auf die Klassen 1 bis 4. Am kommenden Montag (27. Januar) werden im Hotel Friedestrom in Zons Lesebücher für insgesamt 642 Jungen und Mädchen aus 27 Klassen verschenkt. Erst- und Zweitklässler können sich über das Buch "Es muss auch kleine Riesen geben" freuen. Für Zweit- und Drittklässler gedacht ist der Band "Das Schlossgespenst" (als Nachfolger von "Spaß im Zirkus Tamtini") gedacht. Und die Kinder aus dem vierten Schuljahr dürfen die Geschichte "Die Zugmaus" lesen. Die Lehrer erhalten jeweils ein Handbuch zur Unterstützung des Unterrichts.
Das Projekt "Lesen lernen – Leben lernen" wurde im Jahr 2003 von Rotary in Zusammenarbeit mit der Aachener Grundschullehrerin Monika Schröder und Ingrid Böttcher vom Germanistischen Institut der RWTH Aachen entwickelt. Bisher wurden laut Rotary 17 200 Schulklassen mit mehr als 412 000 Schülern gefördert. Die Resonanz bei den Kindern, aber auch bei den Eltern und Lehrern sei sehr positiv gewesen, resümieren die Rotary Clubs.
Auch in Dormagen ist die Idee ein Erfolgsmodell. Der RC Dormagen hatte sich im Schuljahr 2005/2006 zum ersten Mal an dem Projekt beteiligt – und 250 Schüler in zehn Klassen erreicht. Im Schuljahr 2006/2007 waren es rund 170 Schüler in sieben Klassen, doch danach ging es steil bergauf mit den Teilnehmerzahlen: 2008/2009 circa 500 Jungen und Mädchen in 20 Klassen, nach zweijähriger Unterbrechung waren es dann im Schuljahr 2011/2012 schon 650 Schüler in 26 Klassen. Die 27 Klassen in diesem Jahr sind neuer Rekord.
Die Förderung von Bildung ist eines der wichtigsten
Anliegen der Rotary Clubs, die sich an der Überzeugung orientieren, dass
Lese- und Schreibfähigkeiten eine Grundvoraussetzung für Demokratie,
Stabilität und wirtschaftliches Wohlergehen sind. Ein Schwerpunkt des
sozialen Engagements des Dormagener Rotary Clubs und der Clubs in der
Umgebung ist daher die Förderung des Leseverständnisses von Schulkindern
in der Region.
Einer der wichtigsten "Motoren" bei der Leseförderung in Dormagen ist der inzwischen 84 Jahre alte Peter Düssel. Walter Leidinger bescheinigt dem Studiendirektor a.D. und früheren stellvertretenden Leiter des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums ein besonders großes Engagement in diesem Bereich. "Ihm ist es zu verdanken, dass wir diese Aktion zum fünften Mal in Dormagen durchführen", betont Leidinger.
Traurig, aber wahr: Für manche Grundschulkinder ist das Geschenk der Rotarier das erste eigene Buch überhaupt.
In Dormagen konzentriert sich der RC Dormagen auf die Klassen 1 bis 4. Am kommenden Montag (27. Januar) werden im Hotel Friedestrom in Zons Lesebücher für insgesamt 642 Jungen und Mädchen aus 27 Klassen verschenkt. Erst- und Zweitklässler können sich über das Buch "Es muss auch kleine Riesen geben" freuen. Für Zweit- und Drittklässler gedacht ist der Band "Das Schlossgespenst" (als Nachfolger von "Spaß im Zirkus Tamtini") gedacht. Und die Kinder aus dem vierten Schuljahr dürfen die Geschichte "Die Zugmaus" lesen. Die Lehrer erhalten jeweils ein Handbuch zur Unterstützung des Unterrichts.
Das Projekt "Lesen lernen – Leben lernen" wurde im Jahr 2003 von Rotary in Zusammenarbeit mit der Aachener Grundschullehrerin Monika Schröder und Ingrid Böttcher vom Germanistischen Institut der RWTH Aachen entwickelt. Bisher wurden laut Rotary 17 200 Schulklassen mit mehr als 412 000 Schülern gefördert. Die Resonanz bei den Kindern, aber auch bei den Eltern und Lehrern sei sehr positiv gewesen, resümieren die Rotary Clubs.
Auch in Dormagen ist die Idee ein Erfolgsmodell. Der RC Dormagen hatte sich im Schuljahr 2005/2006 zum ersten Mal an dem Projekt beteiligt – und 250 Schüler in zehn Klassen erreicht. Im Schuljahr 2006/2007 waren es rund 170 Schüler in sieben Klassen, doch danach ging es steil bergauf mit den Teilnehmerzahlen: 2008/2009 circa 500 Jungen und Mädchen in 20 Klassen, nach zweijähriger Unterbrechung waren es dann im Schuljahr 2011/2012 schon 650 Schüler in 26 Klassen. Die 27 Klassen in diesem Jahr sind neuer Rekord.
Einer der wichtigsten "Motoren" bei der Leseförderung in Dormagen ist der inzwischen 84 Jahre alte Peter Düssel. Walter Leidinger bescheinigt dem Studiendirektor a.D. und früheren stellvertretenden Leiter des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums ein besonders großes Engagement in diesem Bereich. "Ihm ist es zu verdanken, dass wir diese Aktion zum fünften Mal in Dormagen durchführen", betont Leidinger.
Traurig, aber wahr: Für manche Grundschulkinder ist das Geschenk der Rotarier das erste eigene Buch überhaupt.
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Dormagen
Dormagen 1 City droht Lücke bei Lebensmittel-Handel
Die Zeichen
stehen auf Auszug, auch wenn der Edeka-Marktleiter dies nicht
bestätigen mag: In der Rathaus-Galerie soll dem Vernehmen nach ein neuer
Lebensmittel-Filialist einziehen, der offenbar aber noch nicht
feststeht.
Von Klaus D. Schumilas
In der Innenstadt könnten schon bald Versorgungsgüter
des täglichen Bedarfs knapp werden: Butter, Milch, Aufschnitt, Käse,
Obst, Gemüse, Kaffee – das alles wird es eine Zeit lang nicht mehr in
der Rathaus-Galerie geben. Es heißt, dass der bisherige Betreiber,
Markus Büttgen, im kommenden Monat die Edeka-Filiale schließen und den
Laden bis Ende Februar räumen soll. Was dann kommt, steht derzeit noch
in den Sternen.
In der Edeka-Filiale stehen die Zeichen auf Auszug, das klingt auch in Gesprächen zwischen Angestellten und Kunden durch, in denen erzählt wird, im Februar mache man dicht. So manches Regal ist nicht mehr so gefüllt wie noch vor Monaten. Doch davon will Büttgen nichts wissen. "Wer sagt, dass wir ausziehen?" fragt er zurück. "Wir stehen noch in Verhandlungen." Leere Regale seien auch kein Indiz für eine Geschäftsräumung. Mehr will er dazu nicht sagen. Etwas anders klingt es bei Jörg Meiners, Manager der Rathaus-Galerie. Er spricht von einer "positiven Entwicklung", auch wenn sich die Verhandlungen mit möglichen neuen Mietern (auch was die Baby-Walz-Nachfolge betrifft) hinziehen. Einen neuen Lebensmittelmarkt werde es geben, wen, das verrät er nicht. "Mit vier Buchstaben", sagt Meiners mit einem Lachen, "außer Edeka haben ja alle vier Buchstaben." Zum Beispiel Rewe. Das bestätigt Meiners nicht, gleichwohl soll es sich um diesen Lebensmittelfilialisten handeln, der wiederum ein großes Interesse daran hat, auch in dem geplanten neuen Fachmarktzentrum auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände eine Filiale eröffnen zu können. Das eine wird nicht ohne das andere gehen, das weiß auch Meiners, der seinerseits keinen Einfluss auf die Gespräche mit Fachmarktzentrum-Investor Redos hat. "Klar ist, dass ein Filialist beide Standorte betreiben will." Diesen Zusammenhang bestätigt auch Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, der auf eine baldige Lösung setzt.
Bis dahin wird es im Untergeschoss "einen Leerstand geben", sagt Jörg Meiners, Manager der Rathaus-Galerie. "Aber das ist für eine gewisse Zeit normal. Wenn eine Filiale auszieht und eine neue kommt, dann muss erst einmal umgebaut werden." Er geht davon aus, dass Anfang Februar nicht nur alle notwendigen Gespräche geführt, sondern auch Verträge unterschrieben sind. Klarheit wird es dann auch in der Frage geben, welches Unternehmen in das große leerstehende Ecklokal an der Römerstraße ziehen wird, dort, wo früher Baby Walz sein Sortiment verkaufte. Die Hinweise verdichten sich, dass es sich dabei um das Modeunternehmen C & A handeln wird, das innerhalb der Galerie umziehen wird. Auch wenn es dazu von offizieller Seite noch keine Bestätigung gibt, sollen sich die Handelnden einig sein. In dem frei werdenden C & A-Ladenlokal soll mit New Yorker offenbar ein weiteres Modeunternehmen in unmittelbarer Nähe zu H & M einziehen, das vor allem junges Publikum in die Passage ziehen soll. Auch dort soll Anfang Februar alles klar sein. "Dann hätten wir eine hundertprozentige Vermietung", sagt Meiners.
Den größten Coup landete Meiners mit der Verpflichtung des Bekleidungsriesen H & M. Dessen Räume werden derzeit umgebaut, im Februar soll alles fertig sein. Die Verkaufsräume gehen nicht nur über zwei Etagen, sondern auch über beide Seiten der Rathaus-Galerie. Einen Seitenwechsel vollzogen hat dafür schon die Parfümerie Becker.
In der Edeka-Filiale stehen die Zeichen auf Auszug, das klingt auch in Gesprächen zwischen Angestellten und Kunden durch, in denen erzählt wird, im Februar mache man dicht. So manches Regal ist nicht mehr so gefüllt wie noch vor Monaten. Doch davon will Büttgen nichts wissen. "Wer sagt, dass wir ausziehen?" fragt er zurück. "Wir stehen noch in Verhandlungen." Leere Regale seien auch kein Indiz für eine Geschäftsräumung. Mehr will er dazu nicht sagen. Etwas anders klingt es bei Jörg Meiners, Manager der Rathaus-Galerie. Er spricht von einer "positiven Entwicklung", auch wenn sich die Verhandlungen mit möglichen neuen Mietern (auch was die Baby-Walz-Nachfolge betrifft) hinziehen. Einen neuen Lebensmittelmarkt werde es geben, wen, das verrät er nicht. "Mit vier Buchstaben", sagt Meiners mit einem Lachen, "außer Edeka haben ja alle vier Buchstaben." Zum Beispiel Rewe. Das bestätigt Meiners nicht, gleichwohl soll es sich um diesen Lebensmittelfilialisten handeln, der wiederum ein großes Interesse daran hat, auch in dem geplanten neuen Fachmarktzentrum auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände eine Filiale eröffnen zu können. Das eine wird nicht ohne das andere gehen, das weiß auch Meiners, der seinerseits keinen Einfluss auf die Gespräche mit Fachmarktzentrum-Investor Redos hat. "Klar ist, dass ein Filialist beide Standorte betreiben will." Diesen Zusammenhang bestätigt auch Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, der auf eine baldige Lösung setzt.
Bis dahin wird es im Untergeschoss "einen Leerstand geben", sagt Jörg Meiners, Manager der Rathaus-Galerie. "Aber das ist für eine gewisse Zeit normal. Wenn eine Filiale auszieht und eine neue kommt, dann muss erst einmal umgebaut werden." Er geht davon aus, dass Anfang Februar nicht nur alle notwendigen Gespräche geführt, sondern auch Verträge unterschrieben sind. Klarheit wird es dann auch in der Frage geben, welches Unternehmen in das große leerstehende Ecklokal an der Römerstraße ziehen wird, dort, wo früher Baby Walz sein Sortiment verkaufte. Die Hinweise verdichten sich, dass es sich dabei um das Modeunternehmen C & A handeln wird, das innerhalb der Galerie umziehen wird. Auch wenn es dazu von offizieller Seite noch keine Bestätigung gibt, sollen sich die Handelnden einig sein. In dem frei werdenden C & A-Ladenlokal soll mit New Yorker offenbar ein weiteres Modeunternehmen in unmittelbarer Nähe zu H & M einziehen, das vor allem junges Publikum in die Passage ziehen soll. Auch dort soll Anfang Februar alles klar sein. "Dann hätten wir eine hundertprozentige Vermietung", sagt Meiners.
Den größten Coup landete Meiners mit der Verpflichtung des Bekleidungsriesen H & M. Dessen Räume werden derzeit umgebaut, im Februar soll alles fertig sein. Die Verkaufsräume gehen nicht nur über zwei Etagen, sondern auch über beide Seiten der Rathaus-Galerie. Einen Seitenwechsel vollzogen hat dafür schon die Parfümerie Becker.
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Dormagen
Grevenbroich Kottmann-Mühle will weg von der Erft
Der
Traditionsbetrieb in Wevelinghoven plant langfristig die Verlagerung zur
Grevenbroicher Straße. Als erstes ist südlich der K 10 eine zweite
Lagerhalle geplant. Der heutige Standort am Fluss lässt dort keine
Expansion mehr zu.
Von Carsten Sommerfeld
Eine Jahrhunderte alte Tradition in der Gartenstadt
geht vermutlich allmählich ihrem Ende entgegen. Bereits im zwölften
Jahrhundert wurde an der Erft in Wevelinghoven eine Kapitelsmühle
erwähnt, seit 1894 betreibt die Familie Kottmann den Betrieb. Nun gibt's
Überlegungen, die Mühle Schritt für Schritt weg von der Erft zu
verlegen – hin auf ein Areal gegenüber dem ehemaligen
Zuckerfabrik-Gelände, wo Kottmann bereits eine Lagerhalle errichtet hat.
Heute befasst sich der Planungsausschuss mit dem Thema, die Verwaltung
befürwortet eine Verlagerung.
Klar ist: Die Mühle mit dem großen "K" an der Wand wird noch Jahre an der Erft bleiben. "Die Verlagerung des gesamten Produktionsbetriebes ist eine Aufgabe für die nächste Generation – für rund 25 Jahre", betont Wolfgang Kottmann, der 60-Jährige bildet mit Hans-Herrmann und Birgit Kottmann die Geschäftsführung.
Das Problem am heutigen Standort: "Wir platzen aus allen Nähten." Zwar werden noch neue Silos errichtet, "aber wir können hier nicht mehr expandieren", sagt Kottmann. Die Mühle vermahlt im Jahr rund 40 000 Tonnen Roggen, Weizen und Dinkel – das Getreide stammt aus konventionellem und Bio-Anbau. Nach eigenen Angaben ist die Mühle einer der größten Verarbeiter von Bio-Getreide im nordwestdeutschen Raum. "Viele Kunden wünschen eine Trennung der Verarbeitung von konventionellen und Bio-produkten" sagt der Geschäftsführer. "Wir denken an eine Umsiedlung der Verarbeitung im konventionellen Bereich an die Grevenbroicher Straße – vielleicht in zehn Jahren." In einem ersten Schritt ist in den nächsten Jahren dort der Bau einer zweiten Lagerhalle – rund 60 Meter lang und 25 Meter breit – geplant. Eine zunehmende Verlagerung würde laut Kottmann auch weniger Lkw-Verkehr auf der Brückenstraße bedeuten: "Das ist ein Nadelöhr." Die Lage an der Erft ist laut Kottmann für den Verarbeitungsprozess nicht zwingend erforderlich: Bereits seit Jahren werde die Energie dafür nicht aus Wasserkraft vor Ort gewonnen, sondern aus dem Stromnetz bezogen. Wohl aber werde Erftwasser weiterhin für Nebenanlagen verwendet.
Vor dem Bau der Lagerhalle gegenüber der früheren
Zuckerfabrik hat die Politik das Sagen, der Flächennutzungsplan muss
geändert werden. Der Eigentümer hat für die Fläche eine Nutzungsänderung
beantragt. Das Areal – heute landwirtschaftliche Fläche – soll als etwa
zwei Hektar große Gewerbegebiets-Fläche ausgewiesen werden. Die
Verwaltung steht den Plänen der Firma positiv gegenüber: "Eine weitere
Entwicklung des Standortes in der Ortslage wäre aus Emissionsgründen
nicht vertretbar", heißt es in der Ausschuss-Vorlage. Zudem würden
"bereits heute Lärmprobleme bestehen". Am heutigen Standort habe der
Betrieb "aufgrund der räumlichen Enge nur geringfügige
Entwicklungsmöglichkeiten".
Das Areal an der Grevenbroicher Straße habe zudem den Vorteil, dass "die Lagerflächen ohne Ortsdurchfahrt von außerhalb zu erreichen sind". Wesentliche negative Auswirkungen für Tier und Pflanze werden im Rathaus nicht erwartet.
Klar ist: Die Mühle mit dem großen "K" an der Wand wird noch Jahre an der Erft bleiben. "Die Verlagerung des gesamten Produktionsbetriebes ist eine Aufgabe für die nächste Generation – für rund 25 Jahre", betont Wolfgang Kottmann, der 60-Jährige bildet mit Hans-Herrmann und Birgit Kottmann die Geschäftsführung.
Das Problem am heutigen Standort: "Wir platzen aus allen Nähten." Zwar werden noch neue Silos errichtet, "aber wir können hier nicht mehr expandieren", sagt Kottmann. Die Mühle vermahlt im Jahr rund 40 000 Tonnen Roggen, Weizen und Dinkel – das Getreide stammt aus konventionellem und Bio-Anbau. Nach eigenen Angaben ist die Mühle einer der größten Verarbeiter von Bio-Getreide im nordwestdeutschen Raum. "Viele Kunden wünschen eine Trennung der Verarbeitung von konventionellen und Bio-produkten" sagt der Geschäftsführer. "Wir denken an eine Umsiedlung der Verarbeitung im konventionellen Bereich an die Grevenbroicher Straße – vielleicht in zehn Jahren." In einem ersten Schritt ist in den nächsten Jahren dort der Bau einer zweiten Lagerhalle – rund 60 Meter lang und 25 Meter breit – geplant. Eine zunehmende Verlagerung würde laut Kottmann auch weniger Lkw-Verkehr auf der Brückenstraße bedeuten: "Das ist ein Nadelöhr." Die Lage an der Erft ist laut Kottmann für den Verarbeitungsprozess nicht zwingend erforderlich: Bereits seit Jahren werde die Energie dafür nicht aus Wasserkraft vor Ort gewonnen, sondern aus dem Stromnetz bezogen. Wohl aber werde Erftwasser weiterhin für Nebenanlagen verwendet.
Das Areal an der Grevenbroicher Straße habe zudem den Vorteil, dass "die Lagerflächen ohne Ortsdurchfahrt von außerhalb zu erreichen sind". Wesentliche negative Auswirkungen für Tier und Pflanze werden im Rathaus nicht erwartet.
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Grevenbroich
Grevenbroich Nur 50 Haushalte müssen Kanal-TÜV machen
Betroffene Grevenbroicher Hausbesitzer werden im Frühjahr per Post über die Prüfpflicht informiert.
Von Andreas Buchbauer
Der Großteil der Grevenbroicher Hausbesitzer wird
keine Dichtheitsprüfung durchführen müssen. Das bestätigte Uwe Bors,
zuständiger Abteilungsleiter bei den Wirtschaftsbetrieben Grevenbroich
(WGV), gestern auf NGZ-Anfrage. "Verpflichtend ist die Dichtheitsprüfung
nur in Wasserschutzgebieten. Wir gehen davon aus, dass in Grevenbroich
maximal 50 Haushalte betroffen sind", sagt Bors. "Entsprechende
Wasserschutzgebiete gibt es in Hemmerden-Busch, Gubisrath sowie
Neukircher Heide."
Grundlage für die im Volksmund "Kanal-TÜV" genannte Dichtheitsprüfung ist die im vergangenen Jahr im Landtag beschlossene Neuregelung der Verordnung. Sie gilt für Kanäle in Wasserschutzgebieten und besagt, dass private Hausbesitzer bis Ende 2020 die Rohre prüfen lassen müssen. Ist das Haus vor 1965 gebaut, soll die Prüfung bis Ende 2015 erfolgen. Das gilt ebenso für gewerbliche und industrielle Abwässer, sofern die Leitungen vor 1990 errichtet wurden. Außerhalb von Wasserschutzgebieten schreibt die Verordnung die Prüfung nur für industrielle und gewerbliche Abwasserrohre vor. Sie müssen bis 2020 überprüft werden.
Die in Grevenbroich betroffenen Haushalte werden von der WGV in Abstimmung mit der Stadt per Post informiert. "Wir gehen davon aus, dass dies spätestens im Frühjahr erfolgt", sagt Uwe Bors. Über den Stand sowie die betroffenen Gebiete soll zusätzlich auf der Internetseite www.stadtentwaesserung-gv.de informiert werden.
Im Vorfeld hatte es zudem Gespräche mit den Nachbarkommunen über ein möglichst einheitliches Vorgehen im Rhein-Kreis Neuss gegeben.
Grundlage für die im Volksmund "Kanal-TÜV" genannte Dichtheitsprüfung ist die im vergangenen Jahr im Landtag beschlossene Neuregelung der Verordnung. Sie gilt für Kanäle in Wasserschutzgebieten und besagt, dass private Hausbesitzer bis Ende 2020 die Rohre prüfen lassen müssen. Ist das Haus vor 1965 gebaut, soll die Prüfung bis Ende 2015 erfolgen. Das gilt ebenso für gewerbliche und industrielle Abwässer, sofern die Leitungen vor 1990 errichtet wurden. Außerhalb von Wasserschutzgebieten schreibt die Verordnung die Prüfung nur für industrielle und gewerbliche Abwasserrohre vor. Sie müssen bis 2020 überprüft werden.
Die in Grevenbroich betroffenen Haushalte werden von der WGV in Abstimmung mit der Stadt per Post informiert. "Wir gehen davon aus, dass dies spätestens im Frühjahr erfolgt", sagt Uwe Bors. Über den Stand sowie die betroffenen Gebiete soll zusätzlich auf der Internetseite www.stadtentwaesserung-gv.de informiert werden.
Im Vorfeld hatte es zudem Gespräche mit den Nachbarkommunen über ein möglichst einheitliches Vorgehen im Rhein-Kreis Neuss gegeben.
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Grevenbroich
Grevenbroich Festnahme nach Licht-Aktion in Paris
Mit einer
Licht-Karikatur schalteten sich "Aktivisten" aus dem Rhein-Kreis am
Wochenende in Frankreichs amouröse Staatsaffäre ein. Schon nach wenigen
Minuten beendete die Polizei die Projektion auf das Parlamentsgebäude.
Von Wiljo Piel
Der Marketing-Experte Oliver Bienkowski hat wieder
zugeschlagen – diesmal in Paris, der Welthauptstadt der Liebe. Der
31-jährige Neusser ließ am Wochenende die Parole "Freiheit,
Brüderlichkeit, Polygamie" auf das Parlamentsgebäude an der Seine
projizieren, versehen mit einem Gruß an Francoise Hollande. Was als
Karikatur auf die Affäre des französischen Präsidenten gedacht war,
endete schon nach knapp fünf Minuten mit einem zweistündigen Verhör.
Denn die Polizei fand erwartungsgemäß keinen Gefallen an dem Licht-Gag
aus Deutschland. "Sie wertete die Aktion als eine Provokation gegen den
Staat", sagt der Grevenbroicher Dieter Staniek (61), der als Kameramann
hautnah dabei war.
"Mit dem leicht abgewandelten Wahlspruch der Republik wollten wir Francoise Hollande alles Gute auf der Suche nach seiner großen Liebe wünschen", erklärt Oliver Bienkowski augenzwinkernd den Hintergrund des Projekts in der nächtlichen Hauptstadt. Ursprünglich sollte die Parole auf den Élysée-Palast, den Amtssitz des Präsidenten, projiziert werden – doch: "Das war unmöglich, zu viel Polizei in der Nähe", schildert Staniek, der die Aktionen des Neussers mit seiner Kamera begleitet.
Nachdem auch "Plan B", der eine Projektion auf dem Triumphbogen vorsah, wegen des starken Verkehrs misslang, dachten die Akteure schon daran, wieder den Heimweg anzutreten. "Doch dann sind wir bei der Fahrt durch Paris auf das Parlamentsgebäude gestoßen, das erschien uns auch geeignet", schildert der Grevenbroicher Kameramann.
Der Wagen wurde abgestellt, die Lichtkanone eingeschaltet, der Spruch erschien leuchtend auf der Fassade – und schon nach wenigen Minuten wurden die "Aktivisten" aus dem Rhein-Kreis von der Polizei festgenommen. "Es folgte ein stundenlanges Verhör mit der Warnung, eine solche Aktion ja nicht mehr zu wiederholen. Sonst würde nicht nur die komplette Ausrüstung beschlagnahmt, sondern auch ein lebenslanges Einreiseverbot nach Frankreich drohen", berichtet Staniek.
Dass der Zwischenfall in Paris ein Nachspiel haben
wird, glaubt Oliver Bienkowski übrigens nicht: "Uns war schon klar, dass
die Polizei dieses Projekt nicht amüsieren würde. Aber solche
Licht-Karikaturen gehören zur künstlerischen Freiheit – nicht nur bei
uns, sondern auch in Frankreich", sagt er und meint: "Da wird nichts
nachkommen."
Oliver Bienkowski hatte mit seinen Lichtprojektionen in der Vergangenheit bereits mehrfach für Schlagzeilen gesorgt, etwa mit seinem Protest gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst oder seinen Genesungswünschen für den verunglückten Michael Schumacher in Grenoble. Die nächste Aktion könnte den jetzt aufgedeckten Manipulationen beim ADAC gewidmet sein, überlegt der 31-Jährige: "Ein gelber Engel, der abgeschleppt wird, wäre vielleicht ein schönes Motiv . . ."
"Mit dem leicht abgewandelten Wahlspruch der Republik wollten wir Francoise Hollande alles Gute auf der Suche nach seiner großen Liebe wünschen", erklärt Oliver Bienkowski augenzwinkernd den Hintergrund des Projekts in der nächtlichen Hauptstadt. Ursprünglich sollte die Parole auf den Élysée-Palast, den Amtssitz des Präsidenten, projiziert werden – doch: "Das war unmöglich, zu viel Polizei in der Nähe", schildert Staniek, der die Aktionen des Neussers mit seiner Kamera begleitet.
Nachdem auch "Plan B", der eine Projektion auf dem Triumphbogen vorsah, wegen des starken Verkehrs misslang, dachten die Akteure schon daran, wieder den Heimweg anzutreten. "Doch dann sind wir bei der Fahrt durch Paris auf das Parlamentsgebäude gestoßen, das erschien uns auch geeignet", schildert der Grevenbroicher Kameramann.
Der Wagen wurde abgestellt, die Lichtkanone eingeschaltet, der Spruch erschien leuchtend auf der Fassade – und schon nach wenigen Minuten wurden die "Aktivisten" aus dem Rhein-Kreis von der Polizei festgenommen. "Es folgte ein stundenlanges Verhör mit der Warnung, eine solche Aktion ja nicht mehr zu wiederholen. Sonst würde nicht nur die komplette Ausrüstung beschlagnahmt, sondern auch ein lebenslanges Einreiseverbot nach Frankreich drohen", berichtet Staniek.
Oliver Bienkowski hatte mit seinen Lichtprojektionen in der Vergangenheit bereits mehrfach für Schlagzeilen gesorgt, etwa mit seinem Protest gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst oder seinen Genesungswünschen für den verunglückten Michael Schumacher in Grenoble. Die nächste Aktion könnte den jetzt aufgedeckten Manipulationen beim ADAC gewidmet sein, überlegt der 31-Jährige: "Ein gelber Engel, der abgeschleppt wird, wäre vielleicht ein schönes Motiv . . ."
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Grevenbroich
Grevenbroich Kröten behindern Pläne für Freizeitpark
Der Bund
für Umwelt und Naturschutz sieht für die in Neurath geplante
Freizeitanlage den Naturschutz nicht ausreichend berücksichtigt. Die
Naturschützer machen sich um Kröten Sorgen, die in den alten Becken
laichen.
Von Carsten Sommerfeld
Ab Sommer sollen auf dem früheren Wellenfreibad in
Neurath Kinder toben, drei Investoren planen dort einen großen
Freizeitpark – ein 1,2 Millionen-Euro-Projekt. Die Schwimmbecken sollen
zum Paddelbecken und zur Kettcar-Bahn umgestaltet werden. Doch vor den
Kindern haben sich dort – wie Naturschützer erklären – ganz andere
Besucher breit gemacht, die die Bassins als Kinderzimmer nutzen würden:
Kröten und andere Amphibien würden dort laichen.
Im Rahmen des Bebauungsplan-Verfahrens fordert der BUND Ersatzgewässer – und auch Schutzmaßnahmen für andere Tiere. "Für uns steht außer Frage, dass die neue Nutzung zu einem massiven Eingriff in Natur und Landschaft führt", so Walther in der Stellungnahme zum B-Plan, mit dem sich heute der Fachausschuss befasst.
Bei den Kröten auf dem Areal soll es sich keineswegs um einzelne "Badegäste" handeln. Henning Walther spricht von einer "eigenständigen Amphibien-Population": "Wir haben im Frühjahr mehrere hundert Tiere beobachtet, die von der Frimmersdorfer Höhe auf dem Weg zu ihren Laichgewässern dorthin wandern", erläutert der Sprecher der Ortsgruppe Grevenbroich.
Das Ziel der Tiere seien eigentlich der Neurather See und die Klärteiche. "Doch da sie vorher auf eine Laichmöglichkeit stoßen, bleiben Kröten an den Wellenbad-Becken und legen ihren Laich ab." Das Problem: Der Nachwuchs ist laut Walther auf das Gewässer seiner Kinderstube geprägt, in dem er aufwuchs – und dann zum Laichen wiederum diese Becken ansteuert.
Die Lösung laut BUND: Ersatz-Laichgewässer auf dem Kröten-Wanderweg am Rand der Frimmersdorfer Höhe, die dann dort die Tiere stoppen, so dass sie nicht in die Becken im Freizeitpark gelangen. "Mit Zäunen und anderen Leiteinrichtungen könnten Kröten zu diesen Gewässern – vielleicht ein oder zwei Teiche – geführt werden", so Walther, der betont: "Grundsätzlich haben wir gegen die Freizeitanlage keine Bedenken. Es ist gut, dass dort etwas passiert."
Doch der BUND fordert Schutzmaßnahmen. Denn nach
Schließung des Wellenfreibades habe die Natur Teile des Areals
besiedelt. Beispielsweise sind laut Walther viele Büsche und Hochstauden
gewachsen, die vielen Vögeln Lebensraum bieten würden. Der BUND macht
sich deshalb für eine detaillierte Ausgleichsbilanzierung stark. Dabei
wird der ökologische Wert eines Gebiets vor und nach der Umgestaltung
untersucht. Bei einem Defizit in der Bilanz muss ein Ersatz geschaffen
werden.
Die Verwaltung hält eine solche Ausgleichsbilanzierung nicht für nötig. Berücksichtigt werden müsse nämlich nicht der Zustand des zwischenzeitlich ungenutzten Areals. Stadtsprecher Andreas Sterken spricht von "Natur auf Zeit". Verglichen werden müsse vielmehr der "Freizeitpark mit dem einstigen Bad und dem späteren Angelpark. Die Freizeitanlage hat einen vergleichbaren ökologischen Wert wie das frühere Wellenfreibad mit seinen großen Rasenflächen", so Sterken.
Ersatzgewässer für Amphibiensieht die Verwaltung ebenfalls nicht vor. Zwar seien Erdkröte, Grasfrosch und Teichmolch tatsächlich eingewandert. Da aber "die Becken für die Angelsportnutzung saniert und von Ufervegetation befreit wurden, haben sich die Amphibien aus dem Angelpark zurückgezogen", heißt es in der Stellungnahme für den B-Plan. "Ich wundere mich über die Erkenntnis der Verwaltung, das Frühjahr hat ja noch gar nicht begonnen", sagt dazu Walther.
Im Rahmen des Bebauungsplan-Verfahrens fordert der BUND Ersatzgewässer – und auch Schutzmaßnahmen für andere Tiere. "Für uns steht außer Frage, dass die neue Nutzung zu einem massiven Eingriff in Natur und Landschaft führt", so Walther in der Stellungnahme zum B-Plan, mit dem sich heute der Fachausschuss befasst.
Bei den Kröten auf dem Areal soll es sich keineswegs um einzelne "Badegäste" handeln. Henning Walther spricht von einer "eigenständigen Amphibien-Population": "Wir haben im Frühjahr mehrere hundert Tiere beobachtet, die von der Frimmersdorfer Höhe auf dem Weg zu ihren Laichgewässern dorthin wandern", erläutert der Sprecher der Ortsgruppe Grevenbroich.
Das Ziel der Tiere seien eigentlich der Neurather See und die Klärteiche. "Doch da sie vorher auf eine Laichmöglichkeit stoßen, bleiben Kröten an den Wellenbad-Becken und legen ihren Laich ab." Das Problem: Der Nachwuchs ist laut Walther auf das Gewässer seiner Kinderstube geprägt, in dem er aufwuchs – und dann zum Laichen wiederum diese Becken ansteuert.
Die Lösung laut BUND: Ersatz-Laichgewässer auf dem Kröten-Wanderweg am Rand der Frimmersdorfer Höhe, die dann dort die Tiere stoppen, so dass sie nicht in die Becken im Freizeitpark gelangen. "Mit Zäunen und anderen Leiteinrichtungen könnten Kröten zu diesen Gewässern – vielleicht ein oder zwei Teiche – geführt werden", so Walther, der betont: "Grundsätzlich haben wir gegen die Freizeitanlage keine Bedenken. Es ist gut, dass dort etwas passiert."
Die Verwaltung hält eine solche Ausgleichsbilanzierung nicht für nötig. Berücksichtigt werden müsse nämlich nicht der Zustand des zwischenzeitlich ungenutzten Areals. Stadtsprecher Andreas Sterken spricht von "Natur auf Zeit". Verglichen werden müsse vielmehr der "Freizeitpark mit dem einstigen Bad und dem späteren Angelpark. Die Freizeitanlage hat einen vergleichbaren ökologischen Wert wie das frühere Wellenfreibad mit seinen großen Rasenflächen", so Sterken.
Ersatzgewässer für Amphibiensieht die Verwaltung ebenfalls nicht vor. Zwar seien Erdkröte, Grasfrosch und Teichmolch tatsächlich eingewandert. Da aber "die Becken für die Angelsportnutzung saniert und von Ufervegetation befreit wurden, haben sich die Amphibien aus dem Angelpark zurückgezogen", heißt es in der Stellungnahme für den B-Plan. "Ich wundere mich über die Erkenntnis der Verwaltung, das Frühjahr hat ja noch gar nicht begonnen", sagt dazu Walther.
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Grevenbroich
Korschenbroich Koch-Talente treten zum Wettbewerb an
Bei
Jugendlichen stößt Kochen auf immer größeres Interesse: Den Trend will
der Stadtjugendring nutzen. Er hat einen Wettbewerb ins Leben gerufen,
bei dem junge Hobbyköche ihr Talent unter Beweis stellen können. Start
ist im April.
Von Christian Kandzorra
Das mit dem Fast-Food hat Gabriel Püllen aus
Korschenbroich längst abgehakt. Burger, Pommes und Co. sind vielleicht
eine Notlösung – haben aber wenig mit echter Kochkunst oder gar gesunder
Ernährung zu tun. Der 15-Jährige liebt die Herausforderung am Herd,
experimentiert gerne mit unterschiedlichen Zutaten und serviert nicht
nur Spaghetti mit Tomatensoße in Spitzenqualität – nein: Wenn er im
evangelischen Jugendzentrum an der Freiheitsstraße 13 etwa mit künftigen
Konfirmanden oder anderen kochbegeisterten Jugendlichen in der Küche
werkelt, kommen immer häufiger anspruchsvoll zubereitete Leckereien auf
den Tisch.
Jugendliche aus Korschenbroich, deren Herz fürs Kochen schlägt, können es deshalb kaum erwarten, ihr Können bei der "Nacht des guten Geschmacks" auf die Probe zu stellen. Klar, dass auch Gabriel Püllen jetzt schon eifrig an den neuesten Kreationen bastelt. Schon jetzt wird's konkret, der Termin für diese eher ungewöhnliche Veranstaltung steht: "Am Samstag, 5. April, treten acht Kochgruppen im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs gegeneinander an und bieten neben einem Süppchen ,Leckeres aus Brot' an", sagt Dirk Kooy, Vorsitzender des Stadtjugendrings Korschenbroich.
Besucher und eine Jury aus bekannten Gesichtern der Stadt sollen die Kreationen anschließend kosten und bewerten. Das freut vor allem Bürgermeister Heinz Josef Dick, der sein Kommen natürlich als einer der Ersten angekündigt hat. "Wir haben uns vorgenommen, die ,Nacht des guten Geschmacks' zwei oder sogar dreimal im Jahr zu organisieren und der jeweiligen Gewinner-Kochgruppe einen Wanderpokal zukommen zu lassen", erzählt Dirk Kooy.
Dass Kochen unter Jugendlichen immer beliebter wird, beobachtet er schon seit Monaten: "In den vergangenen Wochen sind in den Jugendzentren immer mehr Kochgruppen entstanden. Und die wollen wir fördern", sagt der 49-Jährige. Das habe nicht nur etwas mit gesunder Ernährung zu tun. "Wir wollen auch das Können weitervermitteln und das Experimentieren in der Küche unter Jugendlichen etablieren", so Kooy. Während er früher – wenn der Magen mal wieder knurrte – eine Dose Ravioli geöffnet hat, kümmert er sich heute gemeinsam mit den Jugendlichen lieber um die Einkäufe, etwa für einen großen Kartoffelauflauf mit Hähnchenfleisch.
100 Euro beträgt das Budget für jede Gruppe, die am
5. April zum Kochwettbewerb im Jugendzentrum an der Freiheitsstraße
antritt. "Teilnehmen können alle Jugendlichen unter 20 Jahren –
vorausgesetzt, sie machen keine Ausbildung zum Koch", kündigt der
Vorsitzende des Stadtjugendrings an. Der Spaß am Kochen und die vielen
Möglichkeiten, mit diversen Zutaten etwas Schmackhaftes zu kredenzen,
stehe an diesem Tag im Vordergrund.
Das lässt sich auch Gabriel Püllen nicht zweimal sagen. Er ist von der Idee begeistert – und will sein Bestes geben. Auch gestern Abend stand er gemeinsam mit anderen Jugendlichen wieder bewaffnet mit Kochlöffeln, Töpfen und Schneebesen am Herd – Hühnchen mit Erdnusssoße und Reis standen diesmal auf dem Plan. "Jetzt heißt es: Üben, was das Zeug hält", sagt Püllen und lacht.
Jugendliche aus Korschenbroich, deren Herz fürs Kochen schlägt, können es deshalb kaum erwarten, ihr Können bei der "Nacht des guten Geschmacks" auf die Probe zu stellen. Klar, dass auch Gabriel Püllen jetzt schon eifrig an den neuesten Kreationen bastelt. Schon jetzt wird's konkret, der Termin für diese eher ungewöhnliche Veranstaltung steht: "Am Samstag, 5. April, treten acht Kochgruppen im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs gegeneinander an und bieten neben einem Süppchen ,Leckeres aus Brot' an", sagt Dirk Kooy, Vorsitzender des Stadtjugendrings Korschenbroich.
Besucher und eine Jury aus bekannten Gesichtern der Stadt sollen die Kreationen anschließend kosten und bewerten. Das freut vor allem Bürgermeister Heinz Josef Dick, der sein Kommen natürlich als einer der Ersten angekündigt hat. "Wir haben uns vorgenommen, die ,Nacht des guten Geschmacks' zwei oder sogar dreimal im Jahr zu organisieren und der jeweiligen Gewinner-Kochgruppe einen Wanderpokal zukommen zu lassen", erzählt Dirk Kooy.
Dass Kochen unter Jugendlichen immer beliebter wird, beobachtet er schon seit Monaten: "In den vergangenen Wochen sind in den Jugendzentren immer mehr Kochgruppen entstanden. Und die wollen wir fördern", sagt der 49-Jährige. Das habe nicht nur etwas mit gesunder Ernährung zu tun. "Wir wollen auch das Können weitervermitteln und das Experimentieren in der Küche unter Jugendlichen etablieren", so Kooy. Während er früher – wenn der Magen mal wieder knurrte – eine Dose Ravioli geöffnet hat, kümmert er sich heute gemeinsam mit den Jugendlichen lieber um die Einkäufe, etwa für einen großen Kartoffelauflauf mit Hähnchenfleisch.
Das lässt sich auch Gabriel Püllen nicht zweimal sagen. Er ist von der Idee begeistert – und will sein Bestes geben. Auch gestern Abend stand er gemeinsam mit anderen Jugendlichen wieder bewaffnet mit Kochlöffeln, Töpfen und Schneebesen am Herd – Hühnchen mit Erdnusssoße und Reis standen diesmal auf dem Plan. "Jetzt heißt es: Üben, was das Zeug hält", sagt Püllen und lacht.
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Korschenbroich
Rommerskirchen Jecke stehen schon in den Startlöchern
Ab kommendem Samstag stehen die nächsten Wochen am Gillbach ganz im Zeichen des Karnevals. Ein Überblick.
Von Sebastian Meurer
Aschermittwoch ist diesmal erst am 5. März: Auch die
Rommerskirchener Karnevalisten freuen sich auf eine besonders lange
Session. Bereits beim Patronatsfest der Ansteler Sebastianer hat sich
das Dreigestirn der Ansteler "Burgritter", Prinz Wolfgang Böhm., Bauer
Michael Kirch und Jungfrau "Happy" Helmut Dotten, erstmals in diesem
Jahr öffentlich präsentiert. Kommenden Freitag findet im Autohaus
Beivers die Übergabe des Prinzenwagens an die Karnevalsgesellschaft (KG)
Rut-Wieß Rommerskirchen statt. Mit dem wird das Kinderprinzenpaar
Gereon Tepper und Laura Schiffer während der Session unterwegs sein.
Der Startschuss für die heiße Phase der Session fällt am Samstag, 25. Januar, in Anstel mit der zwölften Auflage des Garde- und Showtanzfestivals. In der Schützenhalle geben sich dann Dutzende von Tangruppen und -korps ein Stelldichein. Von da an ist nahezu jedes Wochenende karnevalistisch ausgebucht. Längst über den Status eines Geheimtipps hinaus ist der "Rheinisch-Karnevalistische Abend", zu dem für Samstag, 1. Februar, der Männergesangverein (MGV) Vanikum ins dortige Schützenhaus lädt: Der Eintritt ist im "Sartory von Vanikum" wie immer frei, wie MGV-Vorstandsmitglied Haiko Schäben sagt. "Neben dem Kinderprinzenpaar der KG Rut-Wieß Rommerskirchen und dem Dreigestirn der Ansteler Burgritter werden die Tanzgruppen der beiden befreundeten Vereine ihr Können zeigen. Die folgende Woche gehört dann ganz der Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß mit ihrem Sitzungskarneval im "Gillbach-Gürzenich" am Nettesheimer Weg. In der Mehrzweckhalle wird Sitzungspräsidentin Margret Velder zum zweiten Mal gleich drei Frauensitzungen leiten (am 4., 6. und 7. Februar). Am 8. Februar nimmt die Herrensitzung unter dem Vorsitz von Matthias Schlömer dort ihren Lauf, tags darauf kommen die kleinen Jecken bei der Kindersitzung unter Leitung von Sitzungspräsident Hans-Jürgen Geller auf ihre Kosten.
"Das Niveau wird nicht sinken", hatte Rut-Wieß-Chef Jürgen Schulz ungeachtet der aktuellen Probleme mit dem Finanzamt deutlich gemacht. Zu viel versprochen hat er nicht: Auftreten werden im rut-wießen Sitzungskarneval bekannte Stars wie Guido Cantz und Bernd Stelter sowie Bands wie die "Paveier", die "Räuber" oder "Brings". Mitte Februar geht es im Sitzungskarneval weiter mit der Karnevalsabteilung der Katholischen Frauengemeinschaft Nettesheim. Die setzt seit bald 50 Jahren auf "handgestrickten" Karneval mit ausschließlich heimischen Kräften und kann sich über Mangel an Resonanz nicht beschweren. In der Ansteler Schützenhalle geht es am 15. und am 22. Februar jeweils um 19.11 Uhr los. In Anstel ist mittlerweile zum dritten Mal das TV-bekannte "Orchester Markus Quodt" für den musikalischen Part zuständig. Danach haben die Jecken eine kurze Verschnaufpause, ehe der Straßenkarneval beginnt. An Weiberfastnacht, 28. Februar, stürmen die beiden Karnevalsgesellschaften um 11.11 Uhr das Eckumer Rathaus. Nach der Schlüsselübergabe herrschen dann bis Aschermittwoch vollends die Narren.
Der Startschuss für die heiße Phase der Session fällt am Samstag, 25. Januar, in Anstel mit der zwölften Auflage des Garde- und Showtanzfestivals. In der Schützenhalle geben sich dann Dutzende von Tangruppen und -korps ein Stelldichein. Von da an ist nahezu jedes Wochenende karnevalistisch ausgebucht. Längst über den Status eines Geheimtipps hinaus ist der "Rheinisch-Karnevalistische Abend", zu dem für Samstag, 1. Februar, der Männergesangverein (MGV) Vanikum ins dortige Schützenhaus lädt: Der Eintritt ist im "Sartory von Vanikum" wie immer frei, wie MGV-Vorstandsmitglied Haiko Schäben sagt. "Neben dem Kinderprinzenpaar der KG Rut-Wieß Rommerskirchen und dem Dreigestirn der Ansteler Burgritter werden die Tanzgruppen der beiden befreundeten Vereine ihr Können zeigen. Die folgende Woche gehört dann ganz der Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß mit ihrem Sitzungskarneval im "Gillbach-Gürzenich" am Nettesheimer Weg. In der Mehrzweckhalle wird Sitzungspräsidentin Margret Velder zum zweiten Mal gleich drei Frauensitzungen leiten (am 4., 6. und 7. Februar). Am 8. Februar nimmt die Herrensitzung unter dem Vorsitz von Matthias Schlömer dort ihren Lauf, tags darauf kommen die kleinen Jecken bei der Kindersitzung unter Leitung von Sitzungspräsident Hans-Jürgen Geller auf ihre Kosten.
"Das Niveau wird nicht sinken", hatte Rut-Wieß-Chef Jürgen Schulz ungeachtet der aktuellen Probleme mit dem Finanzamt deutlich gemacht. Zu viel versprochen hat er nicht: Auftreten werden im rut-wießen Sitzungskarneval bekannte Stars wie Guido Cantz und Bernd Stelter sowie Bands wie die "Paveier", die "Räuber" oder "Brings". Mitte Februar geht es im Sitzungskarneval weiter mit der Karnevalsabteilung der Katholischen Frauengemeinschaft Nettesheim. Die setzt seit bald 50 Jahren auf "handgestrickten" Karneval mit ausschließlich heimischen Kräften und kann sich über Mangel an Resonanz nicht beschweren. In der Ansteler Schützenhalle geht es am 15. und am 22. Februar jeweils um 19.11 Uhr los. In Anstel ist mittlerweile zum dritten Mal das TV-bekannte "Orchester Markus Quodt" für den musikalischen Part zuständig. Danach haben die Jecken eine kurze Verschnaufpause, ehe der Straßenkarneval beginnt. An Weiberfastnacht, 28. Februar, stürmen die beiden Karnevalsgesellschaften um 11.11 Uhr das Eckumer Rathaus. Nach der Schlüsselübergabe herrschen dann bis Aschermittwoch vollends die Narren.
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Rommerskirchen
Neuss Motorradpolizei ab sofort in Blau
Die
Beamten, die auf zwei Rädern Streife fahren, wurden neu eingekleidet.
Damit beendet die Polizei im Kreis die Umrüstung auf den
Europa-Standard.
Sicherheit ging vor, als die Kombinationen für die
Motorradfahrer der Polizei entworfen wurden. Blau ist nun auch die
Grundfarbe ihrer Kluft, doch aus Gründen besser Sichtbarkeit kam
Neongelb dazu – an den Schultern und für den Helm. So ausgerüstet,
tauchten die Beamten der Motorradstaffel gestern zum ersten Mal im
Neusser Straßenbild auf.
"Das ist die letzte Uniform, die uns gefehlt hat", erklärte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. als Chef der Kreispolizeibehörde. 2009 waren die ersten Streifenwagen in Dienst gestellt worden, mit denen auch im Rhein-Kreis von Grün-Weiß auf das europa-einheitliche Blau umgestellt wurde. Ende 2012 mussten dann die meisten der Beamten von beigen Hosen und grünen Jacken Abschied nehmen. Mit den Motorradfahrern ist diese Umrüstung nun abgeschlossen.
Organisatorisch war die Kradstaffel ebenfalls neu gefasst worden. Seit kurzem operiert die sechsköpfige Truppe von Neuss aus, nachdem die "Biker" der Polizei zuvor dezentral aufgestellt gewesen waren. Einsatzgebiet der Beamten, die vor allem im Früh- und Spätdienst arbeiten, bleibt das Kreisgebiet.
Gut die Hälfte der Polizisten, die auf zwei Rädern im
Streifendienst sind, fahren auch privat Motorrad. Das aber reicht
nicht, betont Volker Müller, der Staffelleiter. "Wir haben keinen dabei,
der weniger als zehn Jahre im Wach- und Wechseldienst war", stellt er
fest. Denn ein Motorrad-Polizist ist immer auf sich alleine gestellt und
muss entsprechend erfahren sein. Und auch dann wird nur zugelassen, wer
sich einer zweiwöchigen Weiterbildung stellt und von einem
Polizei-Fahrlehrer geprüft wurde.
Wer im Sattel der BMW-Maschine mit 125 Pferdestärken sitzt muss dabei zeigen, dass er die Maschine bei einer Verfolgungsjagd ebenso beherrscht wie im Schritttempo als Begleiter eines St.-Martins-Zuges. "Konzentration ist wichtig", sagt Müller – und eine Ausrüstung, die alles mitmacht. Die Kombi gibt es als Sommer-, beziehungsweise als Regen- und Winteranzug. In die Goretex-Stoffe sind Schützer für Rücken, Knie und Ellbogen eingearbeitet. Preis je Montur: 2100 Euro.
"Das ist die letzte Uniform, die uns gefehlt hat", erklärte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. als Chef der Kreispolizeibehörde. 2009 waren die ersten Streifenwagen in Dienst gestellt worden, mit denen auch im Rhein-Kreis von Grün-Weiß auf das europa-einheitliche Blau umgestellt wurde. Ende 2012 mussten dann die meisten der Beamten von beigen Hosen und grünen Jacken Abschied nehmen. Mit den Motorradfahrern ist diese Umrüstung nun abgeschlossen.
Organisatorisch war die Kradstaffel ebenfalls neu gefasst worden. Seit kurzem operiert die sechsköpfige Truppe von Neuss aus, nachdem die "Biker" der Polizei zuvor dezentral aufgestellt gewesen waren. Einsatzgebiet der Beamten, die vor allem im Früh- und Spätdienst arbeiten, bleibt das Kreisgebiet.
Wer im Sattel der BMW-Maschine mit 125 Pferdestärken sitzt muss dabei zeigen, dass er die Maschine bei einer Verfolgungsjagd ebenso beherrscht wie im Schritttempo als Begleiter eines St.-Martins-Zuges. "Konzentration ist wichtig", sagt Müller – und eine Ausrüstung, die alles mitmacht. Die Kombi gibt es als Sommer-, beziehungsweise als Regen- und Winteranzug. In die Goretex-Stoffe sind Schützer für Rücken, Knie und Ellbogen eingearbeitet. Preis je Montur: 2100 Euro.
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Neuss
Neuss 1 Nach Unfall: Hafen-Chef fordert Fahrverbot auf Promenade
Nach dem
Tod einer 56-Jährigen wird die Frage der Verkehrssicherungspflicht
diskutiert. Ein festes Geländer war schon in Auftrag.
Von Christoph Kleinau
Der tragische Unfall vom Freitag hat ein trauriges
Ende gefunden: Die 56-Jährige, die nach einem Wendemanöver ins
Hafenbecken I gefahren war und erst mehr als 30 Minuten später von
Tauchern der Berufsfeuerwehr nur bewusstlos aus fünf Metern Tiefe
geborgen werden konnte, ist gestorben. Das teilten Ärzte des
Lukaskrankenhauses gestern der Polizei mit.
Der genaue Unfallhergang ist ungeklärt wie auch die Frage, warum die Frau auf dem schmalen Weg zwischen Cretschmarhalle und der Kaimauer mit dem Auto unterwegs war. Vom Hafenkopfgebäude am Wendersplatz aus ist diese Fahrstraße, in der ein Notgleis der Eisenbahn Neuss liegt, als Fußgängerweg beschildert. Demzufolge sei der Bauzaun, den die Stadthafen GmbH aufstellen ließ, ausreichend. "Wir haben – meine ich – das Notwendige getan, um Fußgänger zu sichern", betont Stadthafen-Geschäftsführer Klaus Harnischmacher. Doppelt tragisch: Der Bauzaun, der dem Wagen der 56-Jährigen nicht standhalten konnte, wird demnächst durch ein festes Geländer ersetzt. "Das kommt Mittwoch aus der Verzinkerei und wird danach montiert", sagt Harnischmacher. Dies sei Teil der Arbeiten für den dritten Bauabschnitt der Hafenpromenade.
Hafendirektor Rainer Schäfer spricht von einer Gemengelage. Die Böschung gehöre zum Hafen, dort würden auch Schiffe festmachen, auf der Kaimauer allerdings "findet kein Hafenbetrieb statt". Er hat gleich gestern eine Überprüfung der Verkehrssicherungspflicht in Auftrag gegeben. "Mein Wunsch wäre es, dort Autoverkehr künftig zu verbieten", sagt er.
Ganz wird das vielleicht nicht gehen, denn die Mensa des Gymnasiums Marienberg, die im letzten Teil dieser alten Lagerhalle eingerichtet wurde, wird auch künftig beliefert werden müssen. Dieser Ansicht ist Stadtsprecher Michael Kloppenburg. Dazu gibt es zwischen Halle und Kino eine Zufahrt, wobei diese Flächen im Besitz der Stiftung Marienberg sind. "Wir wissen nicht, welche Regelungen die getroffen hat", sagt Kloppenburg. "Von uns aus war die Hafenpromenade nie für Autoverkehr vorgesehen."
Der genaue Unfallhergang ist ungeklärt wie auch die Frage, warum die Frau auf dem schmalen Weg zwischen Cretschmarhalle und der Kaimauer mit dem Auto unterwegs war. Vom Hafenkopfgebäude am Wendersplatz aus ist diese Fahrstraße, in der ein Notgleis der Eisenbahn Neuss liegt, als Fußgängerweg beschildert. Demzufolge sei der Bauzaun, den die Stadthafen GmbH aufstellen ließ, ausreichend. "Wir haben – meine ich – das Notwendige getan, um Fußgänger zu sichern", betont Stadthafen-Geschäftsführer Klaus Harnischmacher. Doppelt tragisch: Der Bauzaun, der dem Wagen der 56-Jährigen nicht standhalten konnte, wird demnächst durch ein festes Geländer ersetzt. "Das kommt Mittwoch aus der Verzinkerei und wird danach montiert", sagt Harnischmacher. Dies sei Teil der Arbeiten für den dritten Bauabschnitt der Hafenpromenade.
Hafendirektor Rainer Schäfer spricht von einer Gemengelage. Die Böschung gehöre zum Hafen, dort würden auch Schiffe festmachen, auf der Kaimauer allerdings "findet kein Hafenbetrieb statt". Er hat gleich gestern eine Überprüfung der Verkehrssicherungspflicht in Auftrag gegeben. "Mein Wunsch wäre es, dort Autoverkehr künftig zu verbieten", sagt er.
Ganz wird das vielleicht nicht gehen, denn die Mensa des Gymnasiums Marienberg, die im letzten Teil dieser alten Lagerhalle eingerichtet wurde, wird auch künftig beliefert werden müssen. Dieser Ansicht ist Stadtsprecher Michael Kloppenburg. Dazu gibt es zwischen Halle und Kino eine Zufahrt, wobei diese Flächen im Besitz der Stiftung Marienberg sind. "Wir wissen nicht, welche Regelungen die getroffen hat", sagt Kloppenburg. "Von uns aus war die Hafenpromenade nie für Autoverkehr vorgesehen."
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Neuss
Neuss Einmal wie ein Rockstar mit Band auf der Bühne
Die Band "The Boys of Germany" begeisterte mit dem Konzept "Live Karaoke" im OkieDokie. Gäste sangen dabei Lieder zu Live-Musik.
Von Jascha Huschauer
Eine wilde Party – nichts weniger versprechen die
"Boys of Germany" für den Abend im OkieDokie. Das Prinzip dabei ist
einfach: "Du singst, the Boys spielen." So steht es in der Einladung.
"Bei uns kann man sich einmal wie ein Rockstar fühlen", erklärt Markus
Schillings das Konzept: "Live-Karaoke" nennt es seine Band. Aus rund 50
Songs – zur Auswahl stehen Toto, Metallica, Carly Rae Jepsen oder Kings
of Leon – suchen sich die Zuschauer ein Lied aus, das sie singen wollen.
Den Text gibt's dann zur Sicherheit mit auf die Bühne. Dort ist man für
ein Lied Frontfrau oder -mann der Band. Egal, ob man singen kann, oder
nicht.
"Akustisches Bungee-Jumping" sei das, sagen die drei Bandmitglieder. Soll heißen: Nicht jeder traut sich sofort. Für freiwillige Sänger gibt es ein Pinnchen Kräuterschnaps zur Belohnung. Und so finden sich schon, bevor es losgeht, genug Freiwillige.
Den Auftakt macht Jacqueline Eck. Die 23-Jährige eröffnet den Abend mit Michael Jacksons "Beat it". Den Schnaps als Zusatzmotivation hätte es für sie vermutlich nicht einmal gebraucht. "Ich singe total gerne Karaoke", sagt die 23-Jährige später. Doch mit Live-Band statt Playback vom Band mache das Singen gleich doppelt so viel Spaß. "Das ist ein total geiles Gefühl da mit der Band auf der Bühne zu stehen", sagt Eck, deren Auftritt gesanglich zu den Besseren des Abends gehört. Schließlich nimmt die 23-Jährige seit sieben Jahren Gesangsunterricht. Wenn es klappt, könne sie sich sogar eine Gesangs-Karriere vorstellen. Aber nicht um jeden Preis: "Castingshows finde ich blöd", sagt sie. Mit "The Boys of Germany" stand sie sogar schon mal auf der Bühne. "Ich hatte das schon ganz vergessen", sagt sie nach ihrem Auftritt schmunzelnd. Erst als die drei Musiker in ihren weißen Anzügen, wilden Perücken und Sonnenbrillen auf die Bühne kommen, erinnert sie Eck wieder.
Wohl auch, weil "The Boys of Germany" nicht nur unverwechselbar aussehen, sondern auch eine gehörige Portion Humor mitbringen. So stellt sich die Band auf ihrer Internetseite mit einer abenteuerlichen Geschichte vor: "Die ,The Boys of Germany' sind drei bei der Geburt getrennte dreieiige Geschwister, die sich erst nach 40 Jahren bei einem Mofa-Unfall in Venezuela im Krankenhauswartezimmer wieder gefunden haben."
Das ganze ist natürlich frei erfunden. "Wir brauchten
einfach eine coole Bandgeschichte", sagt Schlagzeuger Markus Schillings
(41). Doch wie das bei Ironie so ist, hat der Eine oder Andere diese
Geschichte sogar schon ernst genommen. In Wahrheit gibt es die Band erst
anderthalb Jahre. Die drei Musiker kennen sich allerdings schon viel
länger – aus dem Kindergarten. In ihrer Jugend hatten sie bereits eine
gemeinsame Band. Es gab einige Auftritte. Etwa bei Kaarst total. Markus
Schillings war danach sogar noch erfolgreicher. Als Schlagzeuger der
Band "Heyday" spielte er bei "Rock am Ring" und als Vorband von
Nickelback und Lenny Kravitz.
Da geht es im OkieDokie natürlich sehr viel familiärer zu. Aber dafür nicht weniger spaßig. Freunde schlagen sich gegenseitig vor, singen gemeinsam, hüpfen, tanzen und machen Videos. Je später der Abend, desto ausgelassener die Stimmung und desto kleiner die Angst, sich auf die Bühne zu stellen. Es ist, was die drei Musiker versprachen haben: eine wilde Party.
"Akustisches Bungee-Jumping" sei das, sagen die drei Bandmitglieder. Soll heißen: Nicht jeder traut sich sofort. Für freiwillige Sänger gibt es ein Pinnchen Kräuterschnaps zur Belohnung. Und so finden sich schon, bevor es losgeht, genug Freiwillige.
Den Auftakt macht Jacqueline Eck. Die 23-Jährige eröffnet den Abend mit Michael Jacksons "Beat it". Den Schnaps als Zusatzmotivation hätte es für sie vermutlich nicht einmal gebraucht. "Ich singe total gerne Karaoke", sagt die 23-Jährige später. Doch mit Live-Band statt Playback vom Band mache das Singen gleich doppelt so viel Spaß. "Das ist ein total geiles Gefühl da mit der Band auf der Bühne zu stehen", sagt Eck, deren Auftritt gesanglich zu den Besseren des Abends gehört. Schließlich nimmt die 23-Jährige seit sieben Jahren Gesangsunterricht. Wenn es klappt, könne sie sich sogar eine Gesangs-Karriere vorstellen. Aber nicht um jeden Preis: "Castingshows finde ich blöd", sagt sie. Mit "The Boys of Germany" stand sie sogar schon mal auf der Bühne. "Ich hatte das schon ganz vergessen", sagt sie nach ihrem Auftritt schmunzelnd. Erst als die drei Musiker in ihren weißen Anzügen, wilden Perücken und Sonnenbrillen auf die Bühne kommen, erinnert sie Eck wieder.
Wohl auch, weil "The Boys of Germany" nicht nur unverwechselbar aussehen, sondern auch eine gehörige Portion Humor mitbringen. So stellt sich die Band auf ihrer Internetseite mit einer abenteuerlichen Geschichte vor: "Die ,The Boys of Germany' sind drei bei der Geburt getrennte dreieiige Geschwister, die sich erst nach 40 Jahren bei einem Mofa-Unfall in Venezuela im Krankenhauswartezimmer wieder gefunden haben."
Da geht es im OkieDokie natürlich sehr viel familiärer zu. Aber dafür nicht weniger spaßig. Freunde schlagen sich gegenseitig vor, singen gemeinsam, hüpfen, tanzen und machen Videos. Je später der Abend, desto ausgelassener die Stimmung und desto kleiner die Angst, sich auf die Bühne zu stellen. Es ist, was die drei Musiker versprachen haben: eine wilde Party.
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Neuss
Neuss Stadt muss immer öfter Begräbnisse bezahlen
Die Zahl
armer Menschen steigt. Die Stadt Neuss sorgt dafür, dass jeder würdevoll
beerdigt wird. Die Kosten übernimmt sie ganz oder teilweise.
Von Susanne Genath
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Die Volksweisheit
besagt, dass man nach dem Tod nichts davon hat, wenn man zu Lebzeiten
möglichst viel spart. So ganz stimmt der Spruch allerdings nicht. Denn
wenn jemand stirbt, ist sehr wohl noch Geld nötig: für die Beerdigung,
möglicherweise auch noch für spätere Grabpflege. Und genau dafür haben
immer mehr Menschen kein oder zu wenig Geld übrig und müssen über das
Sozialamt mit einem sogenannten Sozialbegräbnis beerdigt werden.
"Die Kosten für Sozialbegräbnisse sind im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, 2012 um 20 Prozent", berichtet Michael Kallen vom Neusser Sozialamt. "Es ist davon auszugehen, dass sie weiter steigen werden." Mit etwa 117 000 Euro musste das Amt im vergangenen Jahr Beerdigungen bezuschussen oder ganz bezahlen, 2012 waren es noch rund 90 000 Euro.
"Sowohl die Verstorbenen als auch die Angehörigen werden immer ärmer", sagt Kallen. Viele Ältere lebten von der Grundsicherung, viele Jüngere von Hartz IV. Und wenn sowohl der Verstorbene als auch seine Erben oder Angehörigen nicht wohlhabend seien, könne es schnell passieren, dass das vorhandene Geld nicht für eine Bestattung reiche.
"Verscharrt werden muss deshalb aber niemand", sagt Kallen. Die Stadtverwaltung schließe regelmäßig einen Vertrag mit jeweils einem örtlichen Bestatter, der in solchen Fällen eine preiswerte, aber würdevolle Beerdigung zu einem festgelegten Betrag garantiere – mit Grabredner, Sarg und Reihengrab oder Urne und Urnengrab sowie einem einfachen Grabkreuz und -schmuck. Die Erben müssten dann – abgesehen vom eventuellen Erbe – nur einen zumutbaren Anteil ihres Einkommens einsetzen.
"Und das gilt nicht nur für Hartz-IV-Empfänger,
sondern auch für andere Menschen mit geringem Einkommen." Eine
Trauerfeier mit Leichenschmaus zahle das Amt aber nicht, ebenso wenig
eine Todesanzeige. Den Friedhof könnten sich die Angehörigen jedoch
aussuchen. Außerdem erfolge die Beerdigung nach den Vorschriften der
Religionsgemeinschaft, der der Tote angehört habe.
Können nach einem Todesfall dagegen keine Angehörigen sofort ermittelt werden, springt das Ordnungsamt ein und ordnet die Bestattung an. Denn nach geltendem Gesetz muss ein Verstorbener innerhalb von acht Tagen beerdigt sein. Hatte sich im Jahr 2011 die Zahl der angeordneten Bestattungen um 20 Prozent erhöht, blieb sie laut Stadtsprecher Peter Fischer 2012 und 2013 mit 94 und 92 Fällen fast konstant. Auch hier sorge das Amt für eine würdige Bestattung. "Werden im Nachhinein aber Angehörige ermittelt, müssen sie für die Kosten aufkommen." Reiche ihr Geld nicht, müssten sie sich wiederum an das Sozialamt wenden.
"Die Kosten für Sozialbegräbnisse sind im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, 2012 um 20 Prozent", berichtet Michael Kallen vom Neusser Sozialamt. "Es ist davon auszugehen, dass sie weiter steigen werden." Mit etwa 117 000 Euro musste das Amt im vergangenen Jahr Beerdigungen bezuschussen oder ganz bezahlen, 2012 waren es noch rund 90 000 Euro.
"Sowohl die Verstorbenen als auch die Angehörigen werden immer ärmer", sagt Kallen. Viele Ältere lebten von der Grundsicherung, viele Jüngere von Hartz IV. Und wenn sowohl der Verstorbene als auch seine Erben oder Angehörigen nicht wohlhabend seien, könne es schnell passieren, dass das vorhandene Geld nicht für eine Bestattung reiche.
"Verscharrt werden muss deshalb aber niemand", sagt Kallen. Die Stadtverwaltung schließe regelmäßig einen Vertrag mit jeweils einem örtlichen Bestatter, der in solchen Fällen eine preiswerte, aber würdevolle Beerdigung zu einem festgelegten Betrag garantiere – mit Grabredner, Sarg und Reihengrab oder Urne und Urnengrab sowie einem einfachen Grabkreuz und -schmuck. Die Erben müssten dann – abgesehen vom eventuellen Erbe – nur einen zumutbaren Anteil ihres Einkommens einsetzen.
Können nach einem Todesfall dagegen keine Angehörigen sofort ermittelt werden, springt das Ordnungsamt ein und ordnet die Bestattung an. Denn nach geltendem Gesetz muss ein Verstorbener innerhalb von acht Tagen beerdigt sein. Hatte sich im Jahr 2011 die Zahl der angeordneten Bestattungen um 20 Prozent erhöht, blieb sie laut Stadtsprecher Peter Fischer 2012 und 2013 mit 94 und 92 Fällen fast konstant. Auch hier sorge das Amt für eine würdige Bestattung. "Werden im Nachhinein aber Angehörige ermittelt, müssen sie für die Kosten aufkommen." Reiche ihr Geld nicht, müssten sie sich wiederum an das Sozialamt wenden.
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Bauernregel des Tages:
Fehlen dem Januar Schnee und Frost, gibt der März sehr wenig Trost.
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Geburtstag hat heute:
Opernsänger, zählt mit José Carreras und dem 2007 verstorbenen Luciano
Pavarotti zu den größten Tenören der Welt, debütierte in Verdis "Don
Carlos" am 19. 05. 1967 an der Wiener Staatsoper (Spanien, 1941).
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Zitat des Tages
Wer glaubt, ganz oben zu sein, ist schon auf dem Weg nach unten.
Placido Domingo
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Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 21.1.2014
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Wetter Rhein-Kreis Neuss
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