Montag, 5. Mai 2014

Neuss Hüsch: "Die CDU muss weiter über ihre Werte diskutieren"

Die "unterschwellige Feindlichkeit kontra Türken und den Islam", die bei der Halbmond-Debatte am Freitagabend im Kardinal-Bea-Haus herrschte, kritisiert der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Heinz Günther Hüsch. "Trotzdem finde ich gut, dass der Abend stattgefunden hat", erklärt er. "Denn die Diskussion um die christlichen Werte in der CDU ist schon lange fällig." CDU-Ratsherr Sebastian Rosen hatte zu der Veranstaltung eingeladen, nachdem CDU-Kandidat Yasar Calik auf rund 200 Taschen, die er als Wahl-Werbegeschenke verteilte, einen Halbmond ins C des CDU-Parteilogos hatte drucken lassen - laut Calik ein Versehen einer türkischen Druckerei. Rund 150 Zuhörer folgten der Einladung ins Kardinal-Bea-Haus. Von Susanne Genath
 
Laut Hüsch war es wichtig, diesen Fehler öffentlich aufzudecken und zurückzuweisen. "Aber 200 Tragetaschen erschüttern doch nicht die CDU", ist er überzeugt. "Sie können auch nicht 60 Jahre CDU-Geschichte in Neuss in Zweifel ziehen." Den Vortrag des Historikers und Ufo-Forschers Michael Hesemann fand Hüsch "interessant, aber nicht hilfreich", zumal Hesemann den unerfahrenen CDU-Kandidaten Calik unablässig verurteilt habe. Unter anderem stellte Hesemann die Frage, ob "ein Mensch, der nicht für eigene Fehler einstehen kann, für eine Partei tragbar" sei. "Eine ausführliche Betrachtung der Geschichte des Islams löst nicht die aktuellen Probleme unseres Jahrhunderts", sagt Hüsch. "Wir müssen vielmehr diskutieren, warum und wie wir muslimische Wähler für die CDU gewinnen sollten."
Auch Pastor Wilfried Korfmacher missfiel es an dem Abend, "dass immer wieder die Sünden der Vergangenheit" hervorgeholt worden seien. Dennoch hält auch er eine Debatte über die christlichen Werte in der CDU für überfällig. "Man darf diese Werte nicht um der Macht willen verstecken", sagt er. "Das ist natürlich ein Zwiespalt für eine Partei, die gewählt werden will." Eine Furcht vor Ausländern und vor dem Islam sei aber fehl am Platze. "Wer das Christentum überzeugt lebt, braucht keine Angst vor anderen Religionen zu haben", erklärt der Geistliche. "Denn mit dem Evangelium ist keine Machtausübung verbunden. Das Reich der Christen ist nicht von dieser Welt."
Quelle: NGZ

Neuss Motorradfahrer wegen Raserei in der Stadt vor Gericht

Wegen einer wilden Verfolgungsjagd quer durch die Neusser Innenstadt muss sich morgen ein 20-jähriger Mann aus Rosellen vor dem Neusser Amtsgericht verantworten. Der Angeklagte soll im November letzten Jahres mit seinem Motorrad mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Flucht vor der Polizei durch Neuss gerast sein. Die Beamten im Streifenwagen verloren den mutmaßlichen Motorradrowdy am Hermannsplatz zwar aus den Augen, konnten ihn aber dennoch ermitteln.
 
Laut Anklage war er am 9. November vergangenen Jahres spätnachmittags gegen 17 Uhr gemeinsam mit einem befreundeten Motorradfahrer in Neuss unterwegs. Auf der Hammer Landstraße fiel das Duo der Polizei auf. Beide rasten an der Hessentor-Kreuzung laut Ermittlungen bei "Rot" in Richtung Markt. Der Streifenwagen nahm die Verfolgung auf, konnte aber nur mit Mühe an den beiden dranbleiben. Zwei weitere Kreuzungen am Hauptbahnhof und an der Kaiser-Friedrich-Straße sollen die Motorradfahrer ebenfalls bei "Rot" überquert haben. Nach Angaben von Zeugen konnte sich dabei ein Fußgänger gerade noch durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, auch ein Autofahrer konnte angeblich nur mit höchster Mühe ein Unfall vermeiden. Bei seiner Flucht vor der Polizei soll der Angeklagte mit bis zu 100 Stundenkilometern unterwegs gewesen sein.
Sein Kennzeichen hatte die Polizei nicht erkennen können, wohl aber das seines Freundes. Ihn suchten die Ermittler anschließend zu Hause auf. Nach kurzem Leugnen räumte er ein, an der "Fahrt" durch Neuss beteiligt gewesen zu sein, und benannte auch den Namen seines Bekannten. Danach fuhr die Polizei zu dem 20-Jährigen aus Rosellen, nahm ihm den Führerschein ab und erstattete Anzeige wegen vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs. Der junge Rosellener hat sich bis heute zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Am morgigen Dienstag wird ihm der Prozess gemacht. Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, muss er mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Für den Prozess hat Richter Heiner Cöllen einen Verhandlungstag angesetzt. Beginn ist um 13 Uhr.
Quelle: NGZ

Neuss Friedrichstraße: Brand in Küche schnell gelöscht

Sachschaden, aber keine Verletzten, das ist die Bilanz eines Feuerwehreinsatzes gestern Mittag in einem Mehrfamilienhaus an der Friedrichstraße. Um 11.14 Uhr war der Alarm bei der Feuerwehr eingegangen.

Als die Retter eintrafen, drang dichter Rauch aus der Küche einer Wohnung in der zweiten Etage. Unter
Atemschutz drang die Feuerwehr in das Haus vor. Ein zweiter Trupp löschte von außen. So konnte ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarhäuser vermieden werden. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Polizei ermittelt. .
Quelle: ots

Neuss 0 RLT präsentiert Spielplan in Bühnenshow

Die vier Kardinaltugenden werden in den nächsten vier Jahren Thema im Rheinischen Landestheater sein. Los geht es im neuen Programm mit der Weisheit. Es wurde gestern im Studio an der Oberstraße präsentiert. Von Jascha Huschauer
 
Durch Nebel und grünes Licht kommen sie auf die Bühne. Schwarz gekleidet, mit Sonnenbrille - alles ganz geheimnissvoll. Schließlich sind sie noch unbekannt und sollen in den kommenden vier Jahren erkundet werden. Vier Schauspieler sind es. Sie verkörpern die vier Kardinaltugenden Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. An ihnen orientiert sich das Programm des Rheinischen Landestheaters (RLT) in den kommenden vier Spielzeiten. Gestern standen sie gemeinsam auf der Bühne, als das Programm für die Spielzeit 2014/15 in einer öffentlichen Show vorgestellt wurde.
"Jeder wird durch sein bisheriges Leben und seine Umwelt in ein Gefängnis gepresst", sagen die vier, gespielt von Linda Riebau, Andre Felgenhauer, Ulrike Knobloch und Rainer Scharenberg. Um daraus auszubrechen, müsse man sich mit ihnen auseinandersetzen.
Zuerst tritt die Weisheit vor. "Auf mich werden wir uns zuerst konzentrieren", sagt sie. Denn das Programm für 2014/15 wird ganz auf die Weisheit zugeschnitten sein. Im Programmheft wird die Weisheit übrigens immer mit einem "Hashtag" (#) versehen, das in sozialen Netzwerken wie Twitter zur Verschlagwortung dient. "Tugenden erwachsen aus einer inneren Haltung, sie setzen einen klaren, wachen Blick auf die Welt und auf sich selbst voraus", schreibt Intendantin Bettina Jahnke im Programmheft. Wegen einer Zugverspätung konnte sie gestern nicht das Grußwort halten.
Gekommen sind rund 100 Gäste, um schon mal in das ein oder andere Stück hineinzuschnuppern. Etwa Hans-Rainer Willmen und Claudia Schmitz vom Kunstverein Grevenbroich. "Wir stellen für unsere Mitglieder immer ein kleines Abo für das Rheinische Landestheater zusammen", erklärt Schmitz. Da wollen sie natürlich die besten Stücke aussuchen. "Es hilft bei der Entscheidungsfindung, wenn man schon mal Ausschnitte zu sehen bekommt", erklärt Willmen.
Szenen aus sieben Stücken werden bei der Präsentation zu einer Collage verwoben. Etwa aus der Komödie "Pension Schöller". Egon, der Neffe des Pensionsbesitzers, berichtet von seinem Plan, Schauspieler zu werden. Für ihn kein Problem, für den Zuschauer aber äußerst komisch: Egon spricht statt eines "n" immer ein "l". So zitiert er leidenschaftlich aus "Schinners Wannenstein" oder aus "Romeo und Junia".
Nachdenklicher stimmt "Das Himbeerreich". Es dreht sich um die Welt der Finanzmärkte und ihre Akteure. Es ist das Stück zur Finanzkrise. Andreas Veiel hat es auf Grundlage von 1400 Interviewseiten mit 25 Bankern geschrieben. Musikalisch wird es bei "Für mich soll's rote Rosen regnen" und "Das Appartement", düster bei "Das Ende des Regens" und lustig mit den Komödien "Die Macht der Gewohnheit" und "Der Revisor". Das komplette Programm gibt es als Heft und im Internet unter: www.rlt-neuss.de
Quelle: NGZ

Neuss 0 Wie Bürger die Energiewende fördern

Solaranlagen lohnen sich nicht mehr, seitdem es für die erzeugte Energie nur noch wenig Geld gibt. Das Interesse an Windkraft ist groß. Von Susanne Genath
 
Sechs bis acht Prozent Rendite wirft die Solaranlage ab, die seit dem Jahr 2008 auf dem Dach der Realschule in Holzheim Sonnenenergie in Strom umwandelt - Sparbuchinhaber können von einem solchen Ertrag nur träumen. 41 Bürger hatten gemeinsam 146 000 Euro aufgebracht, um die erste Bürgersolaranlage in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) für eine Dauer von 20 Jahren zu finanzieren. Drei andere Bürgersolaranlagen auf den Dächern Neusser Schulen folgten. Sie sind aber Auslaufmodelle.
"Heute würde man wohl keinen mehr finden, der sich an einer neuen Bürgersolaranlage beteiligt", sagt Peter Hilgers, Geschäftsführer der GbR Bürgersolaranlage Neuss. "Wir bekommen noch eine Einspeisevergütung von 46,76 Cent pro Kilowattstunde. Bei neuen Verträgen ist es weniger als die Hälfte." Dementspreche sei eine Investition unattraktiv geworden. Dabei habe sich die Anlage auf der Holzheimer Realschule durchaus bewährt. "Sie läuft störungsfrei", berichtet Hilgers.
Die Gesellschafter der drei anderen Bürgersolaranlagen auf den Dächern der Martin-Luther-/Kreuzschule, der St.-Peter-Schule und des Nelly-Sachs-Gymnasiums sind ebenfalls zufrieden, auch angesichts des Beitrags zur Energiewende. "Solarstrom erreicht seine Höchstleistung gerade dann, wenn auch die tägliche Lastspitze anfällt - zur Mittagszeit. Somit müssen weniger Spitzenlastkraftwerke zugeschaltet werden", erklärt Ralf Resch, Geschäftsführer der Bürger-Solaranlagen St.-Peter-Schule GbR und Nelly-Sachs-Gymnasium GbR. "Doch nun wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformiert - Bürgerbeteiligungen werden dadurch erschwert, und die Energiewende auf dem Stromsektor dürfte spürbar gebremst werden."
Etliche Neusser stehen in den Startlöchern, um sich an einem Windrad in Hoisten zu beteiligen. Neue Bürgersolaranlagen sind nicht mehr rentabel. FOTO: lber, dpa
Dass Photovoltaikanlagen nicht mehr so gefragt sind wie noch vor einigen Jahren, kann die Westnetz GmbH, die das Neusser Stromnetz von den Stadtwerken gepachtet hat, bestätigen. "Seit 2011 ist die Zahl der Neuanschlüsse deutlich gesunken", berichtet Sprecher Jürgen Esser. "Und zwar parallel mit der Absenkung der Einspeisevergütung." Das sei nicht verwunderlich. "Wer weniger bekommt, ist weniger bereit zu investieren."
Das Ende der Abwärtsentwicklung sei auch noch nicht erreicht. Monatlich würden die Einspeisevergütungen für Neuverträge jetzt sinken. "Im Mai erhält ein Privathaushalt für eine Anlage mit einer Spitzenleistung von zehn Kilowatt-Peak nur noch 13,14 Cent pro Kilowattstunde." Damit wolle die Bundesnetzagentur die Zahl der - subventionierten - Photovoltaikanlagen eindämmen.
Bürgerschaftliches Engagement für die Umwelt ist damit aber nicht beendet. Die Stadtwerke Neuss (SWN) planen, zwei Windräder auf einem Feld in Hoisten zu errichten. An einer Anlage sollen sich Bürger beteiligen können. "Seit wir unsere Überlegungen im Sommer 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt haben, haben sich sehr viele Interessenten gemeldet", berichtet SWN-Sprecher Jürgen Scheer. "Allerdings werden wir das Beteiligungsverfahren erst starten, wenn die erforderlichen Genehmigungen zum Bau und Betrieb der Anlagen vorliegen." Derzeit befinde man sich noch im Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz.
Quelle: NGZ

Neuss 0 "Ruderverein ist eine Neusser Institution"

Vor 100 Jahren wurde der Neusser Ruderverein gegründet. Beim Jubiläumsfestakt zeigte sich, dass der NRV mehr ist als ein Sportverein. Von Volker Koch
 
Woran misst man in Neuss die Bedeutung eines Ereignisses oder einer Person? An ihrem Bezug zum Schützenfest natürlich. Insofern nimmt der Neusser Ruderverein (NRV) eine herausragende Stellung unter den 120 Sportvereinen in Neuss ein, gingen doch zwischen 1927 und 2012 aus seinen Reihen 15 Schützenkönige hervor.
Doch das ist längst nicht das einzige, was den NRV so besonders macht. "Der Ruderverein ist eine Neusser Institution", stellte der stellvertretende Bürgermeister Thomas Nickel beim Jubiläumsfestakt im voll besetzten Zeughaus unwidersprochen fest. Vor 100 Jahren, genau am 21. April 1914, gegründet, gehört der NRV heute "zu den bedeutendsten Vereinen des Deutschen Ruderverbandes", sagte dessen Vize-Präsident Moritz Petri in seinem Grußwort. Ihn als Vorsitzenden der Deutschen Ruderjugend freut besonders: "100 Jahre Neusser Ruderverein bedeuten 100 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit."
Bilder vom Jubiläum: Joachim Goetz begrüßt Festredner Monsignore Kleine. FOTO: Berns
Das kann Joachim Goetz nur bestätigen. Seit 18 Jahren Vorsitzender des 600 Mitglieder starken Vereins, weiß er, dass "die Bindung an die Familien - und das zum Teil über Generationen hinweg - unsere besondere Stärke" ausmachen. Oder, wie es Wolfgang Kauffels, der launig durch den ebenso launigen Festakt führte, auf den Punkt brachte: "Das fröhliche familiäre Miteinander ist das Markenzeichen des NRV."
Wobei der Leistungsgedanke keineswegs zu kurz kommt, was sich in der Chronik mit vier Olympiateilnehmern und zahlreichen Meistertiteln niederschlägt. Drei der Olympiateilnehmer - Viktor Hendrix (Rom 1960 mit dem verstorbenen Manfred Kluth), Hiltrud Döhmen (Montreal 1976 unter ihrem Mädchennamen Gürtler) und Anne Dickmann (1984 in Los Angeles) - bereicherten den Festakt mit ihren Erinnerungen.
Weltrekordler Christoph Stephan FOTO: Berns, Lothar (lber)
Doch Leistung beschränkt sich nicht aufs Sammeln von Medaillen. "Der Sport gibt den Menschen die Gelegenheit, etwas leisten zu können, ohne etwas leisten zu müssen", sagte Festredner Monsignore Robert Kleine, der aus dem Dreikönigenviertel stammende Kölner Stadt- und Domdechant. Und dachte dabei sicherlich auch an Christoph Stephan, den "Weltrekordler" in Reihen des NRV, der in seinem Ruderleben bereits 550 000 Kilometer im Boot zurückgelegt hat. Kleine selbst bekannte: "Ich habe nie gerudert, kenne den Ruderverein nur als Ort von tollen Partys."
Eine solche feierten 400 Mitglieder und Gäste am Samstagabend im Bootshaus am Sporthafen. Sparkassen-Vorstand Michael Schmuck nutzte die Gelegenheit, um den neuen Achter zu taufen, mit dem die Männercrew des NRV ab Ende Mai in der Zweiten Bundesliga auf Punktejagd gehen will.
"Wir sind eben leistungsstark im Leistungs- wie im Breitensport", sagt Joachim Goetz nicht ohne Stolz. Der Vorsitzende geht mit gutem Beispiel voran, legte er im vergangenen Jahr selbst 1603 Ruderkilometer zurück - getreu seinem Motto: "Wir sitzen am Ende trotz unserer ganzen Vielfalt doch alle in einem Boot."
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

Maienfröste - unnütze Gäste.

Geburtstag hat heute:

Sören Aabye Kierkegaard
(5. 5. 1813 - 11. 11. 1855)



Theologe, Schriftsteller, Philosoph, "Der Begriff der Angst", "Die Krankheit zum Tode", "Die Wiederholung", "Gottes Unveränderlichkeit", "Der Augenblick" (Dänemark, 1813 - 1855).

Zitat des Tages

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Sören Aabye Kierkegaard

Wettervorhersage Neuss, Montag, 5.5.2014

ZeitWetterTemperaturWind
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Nebel14 °C 
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Nebel19 °C 
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20°
SO 2

18:00
19:00
20:00 
Nebel19 °C 
18°
19°
SO 2

21:00
22:00
23:00 
Nebel15 °C 
12°
13°
SO 2

00:00
01:00
02:00 
Nebel11 °C 
S 3

03:00
04:00
05:00 
Nebel10 °C 
S 3

06:00
07:00
08:00 
Nebel10 °C 
S 3