Donnerstag, 20. März 2014

Dormagen Socken verkaufen für den Abi-Ball

Um den Schulabschluss und das bestandene Abitur groß zu feiern, haben Dormagens Schüler ungewöhnliche Ideen um das benötigte Geld einzunehmen. Sie verkaufen Socken, selbstgebackenen Kuchen so wie eigens verfasste Kochbücher. Von Sarah Sallen
 
In ein paar Wochen kommt auch für Dormagens Abiturienten der letzte Schultag. Dann sind alle Vorklausuren geschrieben und die Schüler bereiten sich auf die für sie so wichtigen Abiturprüfungen vor. Ein letztes Mal heißt es dann für sie "lernen", eh die Prüfungen geschafft sind und sie die Schule hinter sich lassen können.
Damit das Ende der Schulzeit auch gebührend gefeiert werden kann, sammeln die Schüler bereits seit einem Jahr Geld für ihren Abiball. Dabei reicht der eigene Beitrag, den jeder Schüler aus eigener Tasche einzahlt, jedoch nicht für die Kosten der großen Feier aus, daher wird durch zusätzliche Aktionen weiteres Geld gesammelt.
Die Schüler des Leibniz-Gymnasiums nehmen besonders durch den Verkauf von Essen Geld ein. "Bei Theaterveranstaltungen haben wir das Catering gemacht und bei Schulfeiern nehmen wir Geld durch den Verkauf von Kuchen ein", erzählt Nina Ring. Auch beim Sponsored-Walk ihrer Schule konnten sie viel Geld einnehmen. "Wir haben eine Abmachung mit der Schulleitung getroffen. So konnten wir 40 Prozent des Geldes, das unsere Stufe erlauen hat, behalten", sagt sie.

Die Schüler der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule sammelten auf ungewöhnliche Weise Geld für ihren Abiball: "Vier Wochen lang verkaufen wir kleine Pakete mit Socken, die unter fairen Bedingungen produziert wurden, um Geld für unsere Feier zu sammeln", sagt Vanessa Ernst. Die Schüler nehmen damit an der Aktion "Neue Masche" teil und verkaufen Socken, die fair produziert und in einer Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen verpackt wurden. "Elf Euro pro Socken-Box gehen an die Organisation ,Neue Masche'. Alles was wir darüber pro Box einnehmen, fließt in unsere Abiturkasse ein", sagt sie. Auch am Norbert-Gymnasium wird kreativ Geld gesammelt: "Wir haben ein Kochbuch erstellt und drucken lassen, dass wir dann verkauft haben", sagt Sebastian Espinosa-Ziegler. Eine ähnliche Aktion hat 2008 der Förderverein der Schule veranstaltet. Jedoch gingen damals die Einnahmen nicht an die Abiturienten. "Dieses Mal haben wir alles selber organisiert. Sogar das Layout kam von uns", sagt er. Jeder Schüler durfte Rezepte für das Kochbuch einreichen, egal ob Backrezepte oder Rezepte für Hauptspeisen oder Desserts. "So kam ein Buch mit über 260 Seiten zustanden. Wir hatten so viele Rezepte, dass wir sogar welche ablehnen mussten, weil einfach der Platz fehlte", so Espinosa-Ziegler. Das Buch verkauften sie an der Schule und unter anderem im Bastelladen "Zauberkiste" und in der Buchhandlung "Seitenweise" in der City. Die Schüler der Q2 des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums nehmen ihr Geld besonders durch das Veranstalten von Oberstufenfeten ein. "Unsere letzte Fete war sehr erfolgreich. Wir haben 1700 Euro eingenommen", sagt Stufensprecher Marvin Rasselnberg. Für die nächste Oberstufenfete rechnet er wieder mit einem solchen Gewinn.
Durch den Verkauf von Pizza, Kuchen, Waffeln und sogar Eis in den Pausen stocken die Schüler ihr Abiball-Budget zudem auf."Wir kümmern uns auch noch bei Veranstaltungen in unserer Aula um das Catering und die Garderobe", ergänzt Abi-Ball-Komitee-Leiterin Meike Sprickmann. Besonders mit diesen kleineren Aktionen nehme man gut Geld ein. "Durch diese zusätzlichen Einnahmen bleibt außerdem noch etwas Geld für Dekorationen und andere Kleinigkeiten", sagt sie.

Quelle: NGZ

Dormagen Kreuzfahrtschiffe der KD halten bald in Zons

Der neue Anleger der "Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt AG" bringt Tausende von Touristen mehr in die Zollfeste. Die Stadt ist begeistert. Von Carina Wernig
 
Die Zollfeste Zons ist sowieso schon der Besuchermagnet Nummer eins in Dormagen. Das wird sich in ein paar Monaten noch verstärken. Denn die "Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG" (KD) investiert etwa 170 000 Euro in den Anleger in Zons, um dort Flusskreuzfahrtschiffe andocken zu können. "Das bringt einen unglaublichen Schub für den Tourismus in Zons", sagt Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann. Das sei eine hervorragende Entwicklung. "Es zeigt auch, dass Dormagen attraktiv für Besucher ist", so Hoffmann.
Auch Stadtmarketingleiter Guido Schenk ist begeistert von den Möglichkeiten, die diese neuen Gäste für die Gastronomie, Führungen und das Kreismuseum bieten. "Das bringt Tausende von neuen Besuchern nach Zons, für die wir neue, maßgeschneiderte Angebotspakete schnüren", meint Schenk. Für die Gäste, zum Beispiel aus den USA und China, werde es auch englischsprachige Zonser Stadtführungen geben. Das Tourismusmanagement der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD) begrüßt die "gute Nachricht für die touristische Infrastruktur".
"Mit der KD arbeiten wir gut zusammen, schließlich gibt es bei den Märchenspielen Zons auf der Freilichtbühne jedes Jahr eine Vorstellung, die per Schiff angesteuert wird", ergänzt Schenk. Darüber hinaus halten die KD-Schiffe bisher in der Saison zwischen Mai und Oktober regelmäßig in Zons. "Doch die beliebten Flusskreuzfahrten auf dem Rhein erschließen ein ganz anderes Publikum, das sonst nur in Köln oder Düsseldorf Station macht", sagt Schenk.
Dort sind die Anlegestellen meist belegt. Ein weiterer Grund für die KD, nach Zons auszuweichen. Wie KD-Vorstand Norbert Schmitz bestätigt, plant das Unternehmen, eine 2,5-Tonnen-Landeanlage für Schiffe von 135 Metern Länge zu bauen. "Zons ist für uns wichtig", erklärt er. "Flusskreuzfahrtschiffe, die von Amsterdam nach Basel fahren, machen in Zons Station."

Bis es so weit ist, muss die Anlegestelle neu errichtet werden. Da im Oktober 2013 die Befestigung durch eine Havarie abgerissen wurde, muss die KD ein neues Fundament mit Verankerungen im Ufer bauen, an das der Anleger dann befestigt wird. "Diese Investition ist sinnvoll, um einen angemessenen Liegeplatz und Landungssteg zu schaffen", betont der KD-Vorstand. Da auch das Wasser- und Schifffahrtsamt seine Zustimmung signalisiert hat, rechnet Schmitz mit einer Fertigstellung bis Ende Mai: "Ich hoffe, dass wir bald dort anlegen können." Den Anleger wird die KD zu den Zeiten, in denen sie ihn selbst nicht benötigt, an andere Reedereien vermieten.
Dass die Nachfrage gestiegen ist, zeigt auch, dass die Weiße Flotte Düsseldorf ab nächste Woche von Montag bis Freitag Zons ansteuert. Auch beim Zonser Heimat- und Verkehrs-Verein gehen viele Fragen zu Rheinfahrten ein, wie Jürgen Waldeck sagt: "Viele Gäste möchten die Schönheiten von Zons genießen."
Die Stadt Monheim überlegt, für das Fährschiff "Piwipp", das zwischen Rheinfeld und Monheim verkehrt, und Flusskreuzfahrten 2015 einen großen Anleger zu bauen.
Quelle: NGZ

Dormagen "City-Markthalle" soll Versorgung sichern

WSD-Vorsitzender Frank Lemke befürchtet eine monatelange Schließung des Supermarktes in der Rathaus-Galerie. Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann lässt Markthalle prüfen. Die bedroht die Almhütten-Pläne für Weihnachtsmarkt. Von Klaus D. Schumilas
 
Es wäre ein Geschenk an die Innenstadt-Bewohner, mit dem sich Frank Lemke getrost als Vorsitzender der Werbegemeinschaft Dormagen (WSD) verabschieden könnte. Der Inhaber der gleichnamigen Caféserie am Rathausplatz sorgt sich um die Nahversorgung der Dormagener, seit der Edeka-Markt in der Rathaus-Galerie geschlossen hat. Das war vor fünf Wochen und die Eröffnung eines neuen Marktes ist nicht absehbar. Lemke hat sich jetzt im Rahmen eines Wirtschafts-Gesprächs an CDU-Vorsitzenden André Heryschek und Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann gewandt. Sein Vorschlag: Eine Markthalle auf dem neben seinem Café liegenden kleinen Parkplatz soll die Versorgung der Innenstadtbewohner gewährleisten.
"Eine gute Idee von Lemke", befindet Hoffmann. Er sieht auch die dringende Notwendigkeit, zeitnah eine Lösung zu finden. Die könnte, so formuliert es der Bürgermeister, zunächst in einer Art Provisorium bestehen. "Es gibt fahrende Lebensmittelhändler, also quasi Tante-Emma-Läden auf Rädern, die vielleicht kurzfristig dort helfen könnten." Für eine dauerhafte Lösung – also auch über die Eröffnung eines neuen Lebensmittelmarktes in der Galerie hinaus – komme eine Markthalle in Form eines Pavillons in Frage. "Dort könnten Händler Frischwaren wie Gemüse, Obst, Fisch, Wurst und Molkereiprodukte anbieten." Hoffmann hat die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), die in Dormagen die Märkte verantwortet, damit beauftragt, die Umsetzung zu prüfen. "Sie sollen Kontakt mit potenziellen Händlern aufnehmen." Hoffmann spricht mit Blick auf benachbarte Einzelhändler von einer "nicht spannungsfreien" Idee, die er aber für "lös- und umsetzbar hält". Aus Sicht von André Heryschek böte eine solche Markthalle eine sehr gute Möglichkeit, das Angebot auszubauen und das mediterrane Flair der Kö zu stärken.
Handlungsbedarf besteht durch die Hängepartie um die Wiedereröffnung eines Supermarktes in der Galerie. Die Entscheidung über den Betreiber und den Zeitpunkt fällt letztlich in den Räumen von Redos, dem Investor für das Fachmarktzentrum auf dem Zuckerfabrikgelände. Mit Rewe und Edeka gibt es zwei gleich starke Bewerber, die sich für den dortigen Frischemarkt interessieren. Klar ist, dass der "Gewinner" des Rennens auch den Markt in der Rathaus-Galerie bedienen wird. Doch wann das sein wird, ist derzeit völlig offen. "Da wird offenbar von allen Seiten hoch gepokert", meint Hoffmann.
Völlig überrascht von der aktuellen Entwicklung wurde gestern Marc Pesch. Der bekannte DJ, Moderator und Organisator von Events (der gestern Abend die Sportlerehrung der Stadt moderierte) hat der Stadt das Angebot unterbreitet, im Dezember parallel zum Weihnachtsmarkt eine Almhütte auf eben diesem Parkplatz-Areal hinzustellen. Ähnlich dem österreichischen Alpenzauber im vergangenen Winter im Mediapark in Köln – nur ein paar Nummern kleiner. In der zwölf mal zwölf Meter großen original bayerischen Almhütte soll es in Kooperation mit dem Urlaubsort Reit im Winkl drei Wochen lang die Möglichkeit für Vereine und Gruppen geben, ihre Weihnachtsfeier auszurichten, tagsüber können sich dort Senioren treffen, Kinder zum Adventsbasteln zusammenkommen oder die Dormagener einfach die Atmosphäre genießen. "Durch die Markhallen-Pläne ist der Standort weg", so Pesch, der überlegt, ob er jetzt Kontakt mit Nachbarstädten aufnehmen soll. Bürgermeister Hoffmann hältan der Almhütten-Idee fest: "Die ist toll. Wir müssen sehen, ob ein Standort vor der Rampe am Historischen Rathaus möglich ist."
Quelle: NGZ

Grevenbroich 1 Neue Geschäfte sollen die Innenstadt beleben

Der Werbering hält das Grevenbroicher Einzelhandelsangebot für Frauen für gut, sieht aber auch Nachholbedarf bei Cafés und Bars. Von Andreas Buchbauer, Susanne Genath und Wiljo Piel
 
Die Grevenbroicher Fußgängerzone befindet sich im Wandel. Ein Teil der Leerstände soll bald der Vergangenheit angehören. So zieht das Kindermodengeschäft "Glückspilz" zum 1. April um – an die Breite Straße 31. Auf derselben Straße will zudem eine Schmuckdesignerin ein Schmuckgeschäft einrichten, teilt Fred Schlangen, Vorsitzender des Werberings, mit. In der Coens-Galerie plant Manager Steffen Knafla, die Leerstände mit Bedacht zu schließen: "Wir suchen hochwertige Mieter, die zu unserem feinen Angebots-Mix passen", sagt er.
Die Galerie sieht Knafla gut aufgestellt – vor allem, seitdem feststeht, dass der Elektronikhandel "Medi Max" weiterhin Ankermieter bleiben wird. Das Gastronomieangebot in der Galerie wird in den nächsten Wochen verbessert: Der Kaffeeröster Jürgen Broisch wird im mittleren Atrium ein Café eröffnen, die Umbauarbeiten laufen. "Dort wird es demnächst auch Sandwiches, Teilchen und andere leckere Sachen geben", betont Knafla.
Im Montanushof ist ebenfalls Bewegung. "Wir gehen davon aus, dass wir voraussichtlich bis Ende April zwei zurzeit leerstehende Ladenlokale neu vermietet haben", erklärt Center-Manager Tim Grevelhörster. Dabei handelt es sich um die Flächen der ehemaligen Buchhandlung sowie des Bekleidungsgeschäfts "Kind of Art". Entsprechende Verhandlungen liefen zurzeit, noch seien die Verträge jedoch nicht unterschrieben.
Die Innenstadt biete zu wenig für Frauen, insbesondere zu wenig Bekleidungsgeschäfte für 20- bis 30-Jährige sowie Bars und Cafés, die auch abends geöffnet haben, hatte die SPD bei einer Passantenbefragung herausgefunden. Dies kann Fred Schlangen nicht ganz nachvollziehen. "Es fehlen eher Angebote für unter 20-Jährige", sagt er. Der Werbering-Chef räumt aber ein: "Beim gastronomischen Angebot gibt es zu wenig Alternativen zur typischen Brauhauskultur oder klassischen Restaurants."

Die derzeitigen Leerstände hält er für unproblematisch – auch wenn es sie bis vor drei, vier Jahren noch nicht gegeben habe. "Da standen die Mieter Schlange. Heute haben sie hingegen genaue Vorstellungen, wie ein Ladenlokal auszusehen hat." Stufen vor den Eingängen seien immer weniger gewünscht, Umbauten mitunter erforderlich.
Vieles sei in Grevenbroich außerdem nicht machbar, erklärt Thomas Wiedenhöfer, Vorsitzender der neuen Wähleralternative "Mein Grevenbroich". Zum Beispiel Cafés wie das "Extrablatt" in anderen Städten. "Bei solchen Ketten stehen Flächen auf der Bedarfsliste, die wir in dieser Erwartung nur in den beiden Centern bereitstellen könnten", sagt Wiedenhöfer. Shopping in Grevenbroich sei durchaus möglich, "ist aber vielleicht nicht so hip". Da helfe auch keine "H & M"-Filiale. Außerdem habe erst vor kurzem ein "hipper" Modeladen im Montanushof schließen müssen.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Grundschulen fürchten um Abschlussfeiern

Die Stadtverwaltung hat gestern per Brief "nichtsportliche Veranstaltungen" in Turnhallen untersagt. Von Daniela Buschkamp
 
"Wir hängen zurzeit total in der Luft: Wir wissen nicht, wie wir unsere nächste Abschlussfeier und die Einschulung gestalten sollen", sagt Brigitte Popp, die zurzeit mit Beate Hoffmann Stellvertreterin von Schulleiterin Marita Becker an der katholischen "Arche Noah"-Grundschule in Noithausen ist. Gestern haben säntliche Schulen einen Brief erhalten, in dem die Stadtverwaltung ab sofort "nichtsportliche Veranstaltungen in den Turnhallen" untersagt. Das wird für die Bildungseinrichtungen zu einem Problem – besonders für diejenigen, denen eine Aula oder ein anderer größerer Versammlungsraum fehlt. Und das sind im Grevenbroicher Stadtgebiet die meisten Grundschulen. Nur wenige verfügen – wie die Grundschule "Erftaue" in Gustorf oder die Jakobus-Schule in Neukirchen – über große Räume. Für die anderen war bisher die Turnhalle nicht nur der Ort für Leibesübungen, sondern auch für größere Veranstaltungen wie Schulfeste, Abschlüsse von Projekttagen, Aufführungen von externen Theatergruppen oder Einschulungs- und Entlassfeiern. "Wir haben zur Turnhalle keine Alternative", sagt Brigitte Popp.
Das Problem kennt Dorothee Steup, Rektorin in Kapellen und Hemmerden, bereits. Die Schule kann eine geplante Aufführung in der Turnhalle nicht umsetzen; die Stadtverwaltung hatte dies wegen Sicherheitsbedenken untersagt. Doch Steup macht sich zudem Sorgen um die Einschulungsfeier und Projekttage im Herbst: "Wir sind eine Grundschule ohne Aula und haben keine Alternative. Auch ein Zelt dürfen wir nicht aufstellen", klagt die Schulleiterin. Sie hofft jetzt auf eine baldige Lösung.
Rathaus-Sprecher Andreas Sterken zufolge wird daran gerade gearbeitet: "Das Thema ist sehr komplex, unterschiedliche Fachbereiche werden miteinbezogen." Hintergrund des Veranstaltungsverbots seien die erhöhten Sicherheitsanforderungen nach dem Loveparade-Unglück in Duisburg. Betroffen seien Sterken zufolge nicht nur die Schule, sondern auch Vereine, die Turnhallen für andere Zwecke mit mehr als 200 Besuchern nutzen.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Verletzter Graureiher in Gefahr: Feuerwehr bittet Bürger um Mithilfe

Feuerwehrleute haben gestern Vormittag versucht, einen verletzten Graureiher einzufangen. Allerdings vergeblich. Denn kurz bevor die Helfer zugreifen konnten, humpelte der große Vogel davon und erhob sich in die Lüfte. Jetzt appelliert die Feuerwehr an die Aufmerksamkeit der Grevenbroicher. "Sie sollten die Augen nach dem Reiher offenhalten. Wird er in den nächsten Tagen nicht eingefangen, könnte er sterben", sagt Oberbrandmeister Jens-Eike Schiffer.
 
Mitarbeiter des Schneckenhauses hatten am Morgen die Feuerwehr auf den Plan gerufen, nachdem der Graureiher in der Nähe der Sportanlage am Türling entdeckt worden war. Das Tier hielt sich geduckt im Gebüsch auf, es bewegte sich nicht. Die Einsatzkräfte näherten sich langsam mit einer großen Decke und einer Box, um den Vogel einzufangen. Doch der bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete.
Mit der Rettung von Tieren hat die Grevenbroicher Feuerwehr reichlich Erfahrung. "Wir haben es in der Vergangenheit schon mehrfach mit Katzen, Tauben oder Greifvögeln zu tun gehabt, die verletzt waren und innerhalb des Stadtgebietes eingefangen werden mussten", schildert Jens-Eike Schiffer (40). Für solche Einsätze wurden die Feuerwehrleute eigens vom städtischen Umweltschutzbeauftragten Norbert Wolf geschult. Er versah die Männer auch mit der notwendigen Ausrüstung.
Der in Orken entdeckte Graureiher muss nach Meinung von Schiffer dringend tierärztlich behandelt werden: "Der Vogel humpelt, vermutlich hat er sich das rechte Stelzenbein gebrochen", sagt der Oberbrandmeister. Wenn das Tier nicht mehr in der Lage sei, selbstständig Nahrung aufzunehmen, könnte es verenden, befürchtet er.
Wer den verletzten Graureiher entdeckt, wird gebeten, sich an das Schneckenhaus (02181 9199) zu wenden. Von dort aus wird die Feuerwehr verständigt.
Quelle: wilp

Grevenbroich 6 Bürger wünschen sich das Glasverbot zurück

Das Ende des Verbots auf der Stadtparkinsel stößt auf Empörung bei Bürgern und Politik. Ein Kritikpunkt: Der Rat wurde nicht informiert. Von Carsten Sommerfeld
 
Die Stadt verhängt auf der Stadtparkinsel kein Glasverbot mehr – SPD-Ratsherr Holger Holzgräber, der selbst dort wohnt, erfuhr davon aus der Zeitung. Er ist empört: "Diese Entscheidung der Verwaltung ist ein Schlag ins Gesicht der Bürger auf der Stadtparkinsel. Im Rathaus wird am grünen Tisch geurteilt, ohne sich die Realität anzusehen", sagt er. Auch andere Anwohner fordern: "Das Glasverbot muss bleiben, und die Stadt muss regelmäßig kontrollieren", erklärt etwa Dorothe Budke.
Immer wieder hatten sich Bürger beschwert, dass Teile des Platzes zwischen Bücherei und Waagehaus nach nächtlichen Treffen von Müll und Scherben übersät seien. Politiker – darunter Holzgräber – forderten Konsequenzen, die Stadt verhängte seit 2010 von Mai bis September das Verbot: Gläser und Flaschen aus Glas durften dort nicht mehr mitgeführt werden.
Nun die Kehrtwende: Das Verbot würde vor Gericht keinen Bestand haben", begründet Stadtsprecher Andreas Sterken. Die Verwaltung könne nicht dokumentieren, dass es dort zu Verletzungen durch Glasscherben in erheblichem Umfang kommen könne. "Die Stadt hätte nur mal Bürger auf der Stadtparkinsel anrufen müssen", kontert Holzgräber. "Am 8. März, an einem Samstag, habe ich über die Feuerwehr die Bereitschaftsbeamtin angerufen, weil am Sitzrondell Schnapsflaschen und massenweise Glasscherben herum lagen. Und zwischen den Pflastersteinen liegen viele kleine Splitter – hier besteht Verletzungsgefahr", schildert er. "Vor allem an Samstagen und Sonntagen sind dort Scherben. Ich kann meinen 16 Monate alten Sohn Till hier nicht spielen lassen", sagt Dorothe Budke.
Auch Nadine Vogt, Mutter von Hanna und Christian (beide 2), meint: "Hier im Stadtpark sind doch viele Familien. Man muss sehr auspassen, dass die Kinder nicht in eine Scherbe fassen." Holzgräber befürchtet, dass ohne Verbot das weggeworfene Glas weiter zunimmt. "Wer haftet etwa, wenn sich spielende Kinder daran verletzen?"

Der SPD-Politiker ist auch aus einem anderen Grund aufgebracht. "Es ist ein Unding, dass die Verwaltung die Politik nicht vorher in Kenntnis setzt, dass das Glasverbot nicht mehr gelten soll – und welche Alternativen geplant sind. Politiker hatten das Verbot gefordert, doch jetzt hat es dazu keine Information in Ratsgremien gegeben", so Holzgräber. Dazu erklärt Stadtsprecher Sterken: "Das Glasverbot ist ein Instrumentarium, das zum laufenden Geschäft der Verwaltung gehört."
Holzgräber sieht im Rathaus ein generelles Defizit: "Die Kommunikation der Verwaltung mit den Bürgern beziehungsweise der Politik stimmt hinten und vorne nicht", wettert er. "Das Glasverbot ist kein Einzelfall." Die CDU hatte von der Verwaltung bis zum 13. März eine Prioritätenliste für Schulsanierungen angefordert, doch die ließ das Ultimatum verstreichen – und erntete Kritik vom CDU-Fraktionschef. "Norbert Gand hat damit völlig recht", sagt Holzgräber. Sein Fazit: "Die Bürgermeisterin hat die Verwaltung nicht im Griff, sie zeigt Führungsschwächen."
Quelle: NGZ

Jüchen Auenfeld: Elf weitere Proben ohne Schadstoffe

Entwarnung für weite Teile des Baugebiets Auenfelds: Bei elf weiteren Proben wurden keine Schadstoffe oder Schwermetalle im verwendeten Straßenbelag festgestellt.
 
Die Gemeindeverwaltung hatte diese Untersuchung in Auftrag gegeben, nachdem am 14. März im Bettungsmaterial an der Adam-Ries-Straße Schadstoffe festgestellt worden waren. Die Untersuchungen am Käthe-Kollwitz-Weg, an der Konrad-Duden-Allee, an der Ecke Adam-Ries-Straße/Konrad-Duden-Allee, an Otto-Hahn-ring, Liese-Meitner- und Siegmund-Blankertz-Straße lieferte hingegen keine Auffälligleiten; auch die Prüfwerte wurden nicht überschritten.
Wie es jetzt nach Auskunft von Bürgermeister Harald Zillikens weitergeht: "Die West-GKA befindet sich noch in einer fünfjährigen Gewährleistungspflicht. Sie soll diesen Mangel beheben." Das Unternehmen selbst werde wohl den beauftragten Tiefbauer zur Verantwortung ziehen.
Für den Jüchener Verwaltungs-Chef ist jetzt die Aufklärung der Anwohner wichtig, Harald Zillikens setzt auf Transparenz: "Wir nehmen deren Sorgen und Ängste ernst." Eine akute Gefahr bestehe allerdings nicht. Drängende Fragen zu beantworten und über den aktuellen Stand zu informieren, das seien die Ziele der Bürgerversammlung am morgigen Freitag, 21. März, ab 18 Uhr im Forum der Realschule an der Stadionstraße. Alle Dokumente sind zudem über die Homepage der Gemeinde unter der Adresse "www.juechen.de" abzurufen.
Quelle: busch-

Jüchen Drogeriemarkt will ins Jüchener Zentrum

"Ford Wirtz" wird im Sommer seinen Standort aufgeben und ins Gewerbegebiet Robert-Bosch-Straße ziehen. "dm" ist interessiert. Von Daniela Buschkamp
 
Robert Wirtz (53) plant den Umzug von Autoverkauf und Werkstatt von der Kölner Straße ins Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße: "Wir haben dort vor zwei Wochen mit dem Bau begonnen", sagt Wirtz, der das Unternehmen in der dritten Generation führt. Voraussichtlich werde der Betrieb mit aktuell zehn Angestellten im kommenden August umziehen. Das ermöglicht eine neue Entwicklung im Zentrum: Als Interessent gilt der Drogeriemarkt "dm": "Jüchen ist für uns ein attraktiver Standort. Wir stehen in Verhandlungen" heißt es aus dem Unternehmen.
Dies wäre eine positive Entwicklung, die Bürgermeister Harald Zillikens für das Jüchener Zentrum begrüßen würde: "Drei ,Schlecker'-Märkte, zwei in Hochneukirch, einer in Jüchen – haben aufgegeben", erklärt der Verwaltungs-Chef auf Anfrage. Er lobt die Initiative von Immobilienbesitzer Heinz-Josef Beckers, anstelle der früheren Schlecker-Filiale an der Kölner Straße einen neuen Drogeriemarkt zu eröffnen:. "Damit ist er eine Ausnahme." Neue Impulse habe Zillikens zufolge auch der Umbau des früheren "Rheinischen Hofes" gebracht: "Jetzt konnte eine zentrale Fläche in Jüchen belebt werden."
Der Umzug von "Ford Wirtz" schließt eine Lücke im insgesamt rund vier Hektar großen Gewerbegebiet am Jüchener Ortseingang (von Grevenbroich aus kommend). Mit der rund 2700 Quadratmeter großen Fläche, die Wirtz erworben hat, sind damit rund 10 000 Quadratmeter veräußert. "Zurzeit sind weitere rund 13 000 Quadratmeter für drei Interessenten reserviert", führt Zillikens aus.

Konkrete Branchen will der Verwaltungs-Chef indes nicht nennen. Allerdings ist an der Robert-Bosch-Straße wegen der Nähe zu Wohngebieten aus planungsrechtlichen Gründen nicht jede Ansiedlung zu realisieren. Ein 24-Stunden-Betrieb ist ebenso unmöglich wie stark emittierendes oder lautes Gewerbe. "Wir erhalten regelmäßig Anfragen von interessierten Unternehmen, jedoch ist hier zum Teil der Flächenbedarf zu hoch", ergänzt Rathaus-Sprecher Norbert Wolf. – "Zudem gibt es Ansiedlungswünsche, auf die wir nicht eingehen wolllen. Etwa, weil zu wenig Arbeitsplätze entstehen", so Zillikens. Was er sich an der Robert-Bosch-Straße gut vorstellen kann: "Einen Gewerbepark mit kleineren Firmen."
Eine "vollständige Veräußerung" ist dort laut Norbert Wolf "nicht absehbar". Jetzt werden weiterhin Annoncen geschaltet oder expansionswillige Firmen angesprochen. Der Rathaus-Sprecher hält es zudem für wichtig, dass "die Gemeinde einerseits Neuansiedlungen ermöglichen, aber auch Flächen für ansässige Unternehmen zur Verfügung stellen kann". Vielen Betrieben sei es wichtig, ein geeignetes Areal in der Nähe des aktuellen Standortes zu finden, um Mitarbeiter halten zu können. Harald Zillikens macht die über mehr als zwei Jahre dauernde Entwicklung keine Sorge: "Zuletzt haben wir unsere Anstrengungen zudem auf das gemeinsame Gewerbegebiet konzentriert. Das sind andere Größenordnungen."
Quelle: NGZ

Kaarst Trickbetrüger bestiehlt 91-Jährige

Ein Trickbetrüger hat in Kaarst eine 91-Jährige um mehrere tausend Euro gebracht. Der Mann hatte sich als Mitarbeiter der Stadt) ausgebende und bei wiederholten Besuchen vorgetäuscht, die Abwasserleitungen im Keller des Hauses überprüfen zu müssen.
 
Dafür berechnete er der Seniorin einen Kostenvoranschlag in vierstelliger Höhe, so die Polizei. Er erschlich sich das Vertrauen des Opfers und ging mit der Frau am Mittwoch zur Bank, wo sie eine große Summe Bargeld für ihn abhob.
Der Täter erklärte, dass er ein Prüfungszertifikat und eine Rechnung nachliefern würde. Dann machte er sich mit dem Geld davon.
Quelle: lnw

Kaarst Stadt plant jetzt Wohnquartier statt Heim

Anstatt der ursprünglich im Kaarster Westen geplanten klassischen Pflegeeinrichtung soll dort jetzt ein Wohnquartier mit ambulantem Pflegedienst und betreutem Wohnen entstehen. Grund dafür ist eine Gesetzesnovelle des Landes. Von Julia Hagenacker
 
Sozialdezernent Heinz Dieter Vogt spricht von einer "Weiterentwicklung", die "Opposition" im Stadtrat würde das, was die Verwaltung in Abstimmung mit dem Arbeitskreis "Vierte Pflegeeinrichtung" dem Sport-, Senioren-, Demografie- und Sozialausschuss (SDSA) in der kommenden Wochen zur Entscheidung vorlegen will, wohl eher als "inhaltliche Kehrtwende" bezeichnen. Konkret geht es dabei um die Frage: Wie werden Kaarster Senioren in Zukunft leben?
Anstatt des ursprünglich im Kaarster Westen – auf dem Grundstück Broicherdorfstraße/Alte Heerstraße – geplanten vierten Pflegeheims soll dort jetzt, wenn es nach den aktuellen Vorstellungen der Stadt geht, ein Wohnquartier mit deutlich weniger Pflegeplätzen (20 statt 80), dafür aber mit einem Demenzschwerpunkt, ambulantem Pflegedienst, betreutem und öffentlich gefördertem Wohnen, Wäscherei, Menüservice und Restaurant entstehen.
"Das seinerzeit eingeleitete Interessenbekundungsverfahren für eine vierte Pflegeeinrichtung in Kaarst ist noch nicht erledigt, weil wir einerseits wissen, dass der Bedarf da ist, wir aber andererseits nach wie vor auf die Neuregelung im Landespflegegesetz warten", sagt Heinz Dieter Vogt. Die aktuelle Novellierung des Landespflegegesetzes und des Wohn- und Teilhabegesetzes NRW zielt darauf ab, anstelle des Neubaus von stationären Pflegeeinrichtungen neue Wohnformen als Alternative zur "klassischen" Heimunterbringung zu fördern. Der Kaarster Politik, sagt Vogt, wolle man deshalb jetzt empfehlen, die sozialfachlichen Anforderungen in Richtung Wohnquartier so weiterzuentwickeln, dass ein Projekt für potenzielle Investoren finanzierbar ist. Denn: An der Finanzierbarkeit scheiterte das Projekt "Pflegeeinrichtung" im vergangenen Jahr.

Im Juni musste der Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss den im März eigentlich schon aufgelösten Arbeitskreis "Vierte Pflegeeinrichtung" wieder einrichten. Damals hatte der Rat auf Empfehlung des SDSA beschlossen, dass Kaarst, trotz erheblicher Bedenken des Kreises, eine vierte klassische, stationäre Pflegeeinrichtung braucht.
Der Arbeitskreis, dessen Aufgabe die Auswahl eines Betreiber- und Investorenkonzeptes war, wurde aufgelöst, weil die auf Kaarst "passgenau zugeschnittene" Lösung gefunden schien. Die Gelderner Projektentwicklungsgesellschaft "Consens" gab im Bieterverfahren als einzige ein Angebot ab. Am April zog "Consens" das Angebot dann wieder zurück. Der Grund: Die 2008 geänderten Förderrichtlinien des Landes, die die Refinanzierungsmöglichkeiten für Investoren und damit auch für die Firma "Consens" verschlechterten. "Consens", sagte die Verwaltung seinerzeit, sei bei Abgabe des Angebotes davon ausgegangen, dass eine Berechnung der Investitionskosten und die daraus folgende Förderung noch zu den für sie günstigeren Bedingungen nach "altem Recht" erfolgt, weil der Bebauungsplan aus dem Jahr 2007 stammt. Mit ihrem Betreiber, der "Johanniter Seniorenhäuser GmbH", sei das Gelderner Unternehmen aber weiterhin am Projekt interessiert, sagt Vogt. "Und mit den Johannitern hätten wir auch einen Betreiber vor Ort."
Quelle: NGZ

Kaarst Regiobahn schneidet bei Qualitätstest gut ab

Wie zufrieden sind die Fahrgäste mit der Pünktlichkeit? Wie freundlich sind die Servicemitarbeiter? Wie oft ist der Fahrkartenautomat defekt? Solche und ähnliche Fragen werden bei rund 300 Befragungen im Rahmen der Kundenzufriedenheitsmessung von geschultem Personal des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) gestellt und von den Fahrgästen beantwortet.
 
Darüber hinaus wird jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen im VRR von Profi-Testern mindestens 140 Mal pro Jahr kontrolliert.
Nun hat der VRR den Qualitätsbericht 2013 vorgelegt und – die Regiobahn (Linie S 28) steht laut diesem glänzend da. Das Verkehrsunternehmen, an dem die Stadt Kaarst als Gesellschafterin beteiligt ist, bekam fast nur Bestnoten und liegt bei der Gesamtbeurteilung, die nicht als Mittelwert aller Einzelwerte, sondern als gesonderte Fragestellung zu verstehen ist, gemeinsam mit Abellio Rail auf dem Spitzenplatz. Gerade die Bestnoten in den Bereichen "Sauberkeit der Züge" und "Funktionieren der technischen Wageneinrichtung" seien ein Beleg für das intensive und sorgfältige Reinigungs- und Instandsetzungskonzept der Regiobahn, heißt es vonseiten des Verkehrsunternehmens. Darüber hinaus wurde bereits 2011 und 2012 mit der Umsetzung eines weitreichenden Modernisierungsprogramms begonnen. So wurden zum Beispiel alle zwölf Triebwagen von innen und außen grundgereinigt, Piktogramme ausgetauscht und beschädigte Scheiben erneuert. In den Sommermonaten 2013 wurde dann damit begonnen bei rund 1200 Sitzen die Kopf-, Rücken- und Sitzpolster zu erneuer.
"Für die Mitarbeiter der Regiobahn ist das positive Ergebnis großer Ansporn und gleichzeitig Motivation, den Kunden auch weiterhin den gewohnten Service und Qualitätsstandart zu bieten", sagt Jürgen Hambuch, Geschäftsführer der Regiobahn Fahrbetriebs GmbH. Auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (www.vrr.de) kann der komplette Qualitätsbericht 2013 heruntergeladen werden.
Quelle: NGZ

Korschenbroich 1 Bürgerforum kritisiert Verkehrsführung

Die Verkehrssituation Rhedung/Püllenweg steht in der Kritik. Verbessert werden soll die Einmündung. So will es das Bürgerforum. Statt über den Antrag zu diskutieren, wurde er jetzt vom Hauptausschuss in den Bauausschuss verwiesen. Von Rudolf Barnholt
 
Die Fraktionen signalisierten im Hauptausschuss immerhin, dass dort Handlungsbedarf besteht. "Das ist ein ganz schwieriger Bereich, wir haben in der Fraktion darüber schon mehrfach diskutiert und die Problematik mit der Verwaltung erörtert", erklärte Marc Venten (CDU). "Das ist eine klassische Aufgabe für den Bau- und Verkehrsausschuss", gab Paul Jahny (SPD) zu verstehen. Dem stimmten alle Hauptausschuss-Mitglieder zu. Gegenüber unserer Zeitung kritisierte der Sprecher des Bürgerforums Kleinenbroich, Gerd Sack, die Verwaltung: "Die aus Aspekten der Verkehrssicherheit resultierenden Aufgaben sind Aufgaben der Verwaltung. Sie kann nicht alle Verkehrssicherungsangelegenheiten von Ausschüssen regeln lassen." Gerd Sack geht davon aus, dass nach der Beratung im Bau- und Verkehrsausschuss die Problematik noch im Planungsausschuss diskutiert werden wird. Vor der Kommunalwahl am 25. Mai sei deshalb aus seiner Sicht nicht mit Entscheidungen zu rechnen.
Gerd Sack macht deutlich, warum das Bürgerforum das Thema aufgegriffen hat: "Viele Bürger sind wegen der unbefriedigenden Verkehrssituation an uns herangetreten. Außerdem hat es dort bereits Unfälle gegeben." Ein Kritikpunkt ist die Parksituation vor der Sparkasse. Häufig reiche die verbliebene Breite des Gehwegs für Fußgänger nicht mehr aus. Zu bedenken sei in diesem Zusammenhang, dass auch Kinder bis acht Jahren verpflichtet sind, mit ihrem Fahrrad den Gehweg zu benutzen. Ein weiteres Gefahrenpotenzial sieht Gerd Sack beim Ausparken aus dem Sparkassen-Parkplatz, "weil die Sicht sehr stark beeinträchtigt wird". Ein weiteres Problem des Parkens vor Haus Rhedung 14: Wer nach links in den Püllenweg abbiegen möchte, muss sich zu weit links einordnen. Im direkten Einmündungsbereich würden zudem von parkenden Autofahrern die auf fünf Meter festgesetzten Eckbereiche oft nicht frei gehalten.
Ab der Einmündung Berliner Straße im Bereich der Sparkasse sei der Fußweg nicht eindeutig zu identifizieren: "Dies hätte nach normalen, regelmäßigen Gehwegkontrollen schon längst auffallen müssen", ist in dem Bürgerantrag zu lesen. Auch für den Radverkehr seien dringend Verbesserungen erforderlich. Was das Bürgerforum Kleinenbroich dazu empfiehlt: "Die Querungsstelle rot einzufärben und mit einem Piktorgramm und zwei Richtungspfeilen zu markieren."
Reflexperlen sollen den Querungspunkt auch nachts sichtbar machen. Ebenfalls in der Kritik: Der fehlende Fußweg südlich des Püllenweges. Der Fußweg auf der anderen Straßenseite sei mit 1,20 Metern völlig unzureichend dimensioniert. Gerd Sack kritisiert im Rahmen der Antragstellung für das Bürgerforums, dass Gehwege häufig nicht breit genug seien: "2,20 Meter ist die Mindestbreite für Gehwege."
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 2 Die CDU wird den Haushalt ablehnen

Themen der Klausurtagung waren ein neues Baubetriebshof-Konzept und die bessere Ausstattung der Feuerwehr. Von Carina Wernig
 
Die Rommerskirchener Christdemokraten werden in einer Woche im Rat den Haushalt der Gemeinde ablehnen. Das ist ein Ergebnis der Klausurtagung der CDU-Fraktion im Kloster Knechtsteden. Es fehle im Haushaltsentwurf eine Perspektive zur Verbesserung der finanziellen Situation. "Die Finanzierung des Etats durch Grundstücksverkäufe kann keine dauerhafte Lösung sein", erklärt Fraktionschef Stephan Kunz. Im Vorjahr hatte die CDU-Fraktion dem Haushalt – wegen unbeeinflussbarer externer Faktoren für den Etat – noch zugestimmt.
Jetzt fehle "ein erkennbares Gegensteuern gegen das Defizit", betont Kunz, der auf mehrere von den Christdemokraten ins Gespräch gebrachte Alternativen hinweist: "Bei der Reduzierung des Gewerbesteuer-Hebesatzes um 100 Punkte auf 340 wurden unsere Argumente nicht gehört", nennt er ein Beispiel. Dabei sei es der CDU nicht um die kritisierten Briefkastenfirmen, sondern um starke Unternehmen gegangen: "Auch bei der Vermarktung des Gewerbegebietes V müsste im Vorfeld abgeklärt werden, dass es sich um ertragsstarke Unternehmen handelt", fordert Kunz. Auch bei der Diskussion um ein Gründerzentrum sei der CDU-Vorschlag "ohne inhaltliche Auseinandersetzung weggefegt" worden: "Auch wenn es momentan keine Gründer in Rommerskirchen geben sollte, wird das auch so bleiben, wenn man potenziellen Gründern kein gutes Angebot macht", meint Kunz.
Der CDU-Parteivorsitzende und Bürgermeister-Kandidat Michael Willmann fordert eine Weiterentwicklung: "Es ist sicherlich viel Gutes in Rommerskirchen passiert. Es muss aber mehr geschehen, als nur das Erreichte zu verwalten."
Weitere Themen der Klausurtagung waren der Bau eines neuen Kindergartens, den die CDU gutheißt, und Überlegungen zur altersgerechten Quartiersentwicklung für ein langes selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld.

Die CDU kritisiert den "zu niedrigen Etat" für die Feuerwehr-Bekleidung. Daran sei zuletzt zu sehr gespart worden, so Kunz: "Wir wollen die Attraktivität der Feuerwehr steigern, dazu gehört auch eine optimale und schützende Ausstattung". Daher sei, so Kunz, der von 9000 auf 4000 Euro gekürzte Etat, der jetzt auf 5000 Euro leicht erhöht worden sei, auf 20 000 Euro aufzustocken. So lautet ein Antrag der CDU für den Rat am 27. März. "Die Gemeinde muss etwa 25 000 Euro weniger Kreisumlage zahlen", zeigt Kunz auf, wo das Geld herkommen soll.
Verbesserungsbedarf sehen die Christdemokraten auch beim Baubetriebshof der Gemeinde, der auf ein Minimum geschrumpft sei. Die Grünpflege werde vernachlässigt und den Bürgern immer mehr Eigeninitiative abverlangt. Um langfristig Verbesserungen zu erreichen, fordert die CDU-Fraktion in einem weiteren Antrag für den Rat eine Neuausrichtung des Baubetriebshofes mit höherem Budget.
Zur Rettungswagen-Situation erklärte Willmann: "Wir wollen die bestmögliche Versorgung Rommerskirchens in allen Ortsteilen. Die gesetzten Fristen müssen eingehalten werden. Wir suchen nach Lösungen."
Quelle: NGZ

Neuss CDU korrigiert Beschluss: Kunstrasen kommt jetzt doch

Die CDU vollzieht beim Thema Kunstrasenplatz für die Bezirkssportanlage Uedesheim eine Kehrtwendung. Kurz vor der heutigen Jahreshauptversammlung des SV Uedesheim sichert die CDU dem Verein Unterstützung bei diesem Vorhaben zu, das der Verein zur Hälfte aus eigenen Mitteln ermöglicht. "Der Kunstrasenplatz wird kommen, dazu stehen wir", betont der Stadtverbandsvorsitzende Jörg Geerlings.
 
Im Sportausschuss hatte die Verwaltung erstmals davon gesprochen, den Beitrag der Stadt, die einen Kredit von 300 000 Euro in neun Jahresraten tilgen will, aus der Sportpauschale zu nehmen. Das wurde abgelehnt, weil in dieser Zeit alle anderen Vereine deutlich weniger Geld bekommen hätten. Dieser Finanzierungsvorschlag sei nicht der richtige Weg, sagt die CDU, das müsse korrigiert werden.
Damit der Sportverein trotzdem eine Garantie dafür bekommt, dass die Stadt ihrerseits für den Kredit gerade steht, sollte er nun die Gesamtverantwortung für die Bezirkssportanlage übernehmen. So wollte die Stadt das geld sparen, das sie auf der anderen Seite für den Kredit aufwenden muss. Diese Verknüpfung beider Themen, von der CDU im Sportausschuss so angeregt und mit Mehrheit beschlossen, stellt die CDU heute als Missverständnis dar. Denn natürlich seien das separate Themen, sagt die Partei jetzt. Und die Zusage aus den Haushaltsplanberatungen werde Bestand haben. Das bestätigt auch die Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann. Wird 2014 für den Platz Geld benötigt, müsse das aus den vorhandenen Mitteln bereitgestellt werden. "Für die folgenden Jahre wird es mit dem Haushalt 2015 einen Finanzplanung geben", sagen Geerlings und Koenemann übereinstimmend.
Quelle: -nau

Neuss Ausflugsschiffe legen bald auch in Neuss an

Die Veränderungen am Hafenbecken I machen Neuss für die "Weiße Flotte" zum echten Ausflugsziel. Weitere Neuerungen stehen bevor. Von Christoph Kleinau
 
Der Neusser Hafen läuft dem historischen Kaiserswerth als Ausflugsziel den Rang ab. "Einen Tick besser", sagt Michael Küffner, nachdem er sich auf einer Fahrradtour von den Veränderungen rund um das Hafenbecken I überzeugt hat. "Interessant und attraktiv", sagt der Geschäftsführer der Weißen Flotte aus Düsseldorf. Er will wiederkommen – mit dem Boot. Spätestens 2015, so sein Plan, soll Neuss Anschluss finden an den Linienverkehr der Ausflugsdampfer auf dem Rhein und täglich angesteuert werden. Darüber wird er heute mit Bürgermeister Herbert Napp sprechen, der den Düsseldorfer kurzfristig einlud.
Überlegungen, Ausflügler mit dem Schiff fast bis auf den Neusser Markt zu bringen, hatte die "Weiße Flotte" schon vor Jahren angestellt. Trotzdem blieb die Quirinusstadt ein "weißer Fleck" auf ihrer Landkarte. "Man fragt sich heute, warum das nicht weiterverfolgt wurde", sagt Küffner, der nicht Neusser zum Einkaufen nach Düsseldorf, sondern Gäste von dort nach Neuss bringen will. "Düsseldorf hat Touristen genug", sagt er.
Das Interesse der "Weißen Flotte" kann als Beleg dafür gewertet werden, dass sich am Hafenbecken I vieles positiv verändert hat: Promenade, Haus am Pegel, Kopfgebäude und die Freitreppe am Ende des Hafenbeckens mit einem neuen Platz stehen dafür. Und diese Entwicklung schreitet weiter mächtig vorn.
Uferpark Seit fünf Jahren ein Thema, wird es jetzt konkret: Der Insel- und Uferpark auf der Hafenmole I (ehemals Case-Gelände) kommt. 830 Meter lang, säumt er künftig deren Westseite und lässt gegenüber der Stadt eine grüne Kante entstehen. Im Umweltausschuss sind die Pläne dazu am Dienstag Thema.
Uferbrücke Vom Park bis zum Hauptbahnhof sind es nur 600 Meter, trotzdem gab es keinen Weg dorthin. Das ändert eine Brücke, die an der Collingstraße und damit direkt im geplanten Wohnquartier der Werhahn KG ansetzt. Für sie wird am 8. April der Grundstein gelegt.

Ruderhaus Geplant ist, am Kopf der Hafenmole I Ruderer und Kanuten heimisch zu machen. Ihr tägliches Training würde dort zur Attraktion.
Münsterschul-Areal Die ehemalige Münsterschule markiert mit Blick aufs Wasser den östlichen Innenstadtrand. Kommende Woche ist der Investor, der dort Wohnraum schaffen will, im Rathaus. Dann geht es auch um den Schul-Abriss, der Raum schafft für einen Weg oberhalb der alten Stadtmauer. Die Pläne für den Abschnitt von dort bis zum Freithof stimmte der Planungsausschuss am Dienstag zu.
Gastronomie Stadthafen-GmbH und die Neuss-Düsseldorfer Häfen diskutieren die Idee, auf der Westseite der Kaimauer, auf den Gleisen der ausrangierten Kranbahn, in Pavillons Gastronomie anzusiedeln. Teil der Pläne ist auch ein neuer Schiffsanleger....
Quelle: NGZ

POL-NE: Raub auf Seniorin

presseportal.de Neuss-Barbaraviertel (ots) - Eine 83-jährige Neusserin wurde am helllichten Tage Opfer eines Raubüberfalls. Die Seniorin verließ gegen 14:30 Uhr ihre Wohnung auf der Düsseldorfer Straße, als plötzlich neben ihr eine schwarze Limousine anhielt. Die Beifahrerin öffnete das Fenster und fragte die Geschädigte nach dem Weg. Als sie an das Fahrzeug herantrat und sich nach vorne beugte, riss die Täterin der Frau zwei Goldketten vom Hals. Mit hoher Geschwindigkeit flüchtete der Pkw dann in Richtung Innenstadt. Da die Polizei erst mehrere Stunden später Kenntnis von dem Vorfall erhielt, blieben Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg. Glücklicherweise blieb die ältere Dame bei dem Überfall unverletzt. Sie konnte das Täterpärchen wie folgt beschreiben: der Fahrer war ca. 45-50 Jahre alt, normale Statur, kurzes dunkles Haar. Die Beifahrerin wird als 25-30 Jahre alt beschrieben. Sie hat eine normale Statur, mittelblondes bis dunkles schulterlanges Haar und war mit einem bunten T-Shirt bekleidet. Sie sprach akzentfreies Deutsch. Wem diese Personen aufgefallen sind oder wer vielleicht ebenfalls in ähnlicher Weise angesprochen wurde wird gebeten, sich mit der Polizei Neuss unter der Telefonnummer 02131-3000 in Verbidnung zu setzen.(Th.)

POL-NE: Seniorin wurde Opfer eines Trickbetrügers

presseportal.de Kaarst (ots) - Eine 91-jährige Kaarsterin ging einem Betrüger in die Falle, der sich als Mitarbeiter der Stadt ausgegeben hatte. Bereits vor einer Woche nahm der Unbekannte Kontakt mit der Geschädigten auf und gab sich als Beauftragter der Stadt Kaarst aus, der im Auftrag eine Kanaldichtigkeitsprüfung vornehmen müsse. Im Laufe der nächsten Tage erschien der Mann mehrfach bei der Seniorin und "überprüfte" in ihrem Keller die Abwasserleitungen. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte die Dame stutzig werden müssen, denn die Kostenaufstellung belief sich bereits jetzt auf einen vierstelligen Betrag. Gleichwohl schaffte es der Täter, sich auch weiter das Vertrauen der Frau zu erschleichen, so dass sie mit ihm am heutigen Tage sogar gemeinsam zu ihrer Bank ging, und dort eine große Summe Bargeld abhob. Zurück in der Wohnung übergab die Geschädigte dem Betrüger dann das Geld. Mit dem Hinweis, dass das Prüfungszertifikat und die Rechnung nachgereicht würden, verließ der Mann die Wohnung. Erst jetzt schöpfte die Seniorin Verdacht und erkundigte sich bei der Stadt Kaarst, die den Betrug schnell aufdeckte. Vom Täter liegt der Polizei folgende Beschreibung vor: ca. 50 Jahre alt, 180 cm groß, sprach Deutsch ohne Akzent, volles Gesicht, krauses gräuliches Haar, trug einen dunklen Anorak oder Parka und führte eine Tasche mit. Hinweise auf die Person erbittet die Polizei unter 02131-3000. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass man nicht zu leichtgläubig angeblichen Bediensteten der Stadt Zutritt zur Wohnung gestatten sollte. In der Regel werden die Kommunen ihre Mitarbeiter vorher schriftlich ankündigen. Im Zweifel empfiehlt sich ein Anruf beim verantwortlichen Sachbearbeiter. Für weitere Informationen und Hinweise steht selbstverständlich auch das Kommissariat Prävention/Opferschutz bei der Neusser Polizei unter der 02131-3000 zur Verfügung.(Th.)

POL-NE: Serie von Pkw-Aufbrüchen: Verdächtiger festgenommen

presseportal.de
Korschenbroich (ots) - Wir berichteten am 16.01.2013 über eine Serie von Pkw-Aufbrüchen in Korschenbroich. Am 2.3.2014 konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden.
Zunächst unbekannte Täter hatten in der Nacht (14./15.01.2013) auf der Saarstraße, Raderbroich, und auf der Bahnstraße aus drei Audi die fest eingebauten Navigationsgeräte entwendet. "An der Insel" hatten sich die Diebe einen Seat für ihre Zwecke ausgesucht. In der folgenden Nacht (15./16.1.2013) waren sie erneut aktiv. "Am Henskes Hof" bauten sie an einem VW Scirocco ebenfalls ein Navi aus. Außerdem hatten sie sich an einem Pkw Mercedes auf der Josef-Thory-Straße zu schaffen gemacht.
Die Kriminalpolizei sicherte umfangreich Spuren. Die weiteren Ermittlungen führten zu einem Tatverdacht gegen einen 24-Jährigen, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist. Die Polizei in Lübeck konnte den Verdächtigen am 2.3.2014 festnehmen. Seitdem befindet er sich Untersuchungshaft.

POL-NE: Serie von Navidiebstählen beschäftigt die Polizei

presseportal.de
Neuss (ots) - In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (18./19.3.) hatten sich bislang unbekannte Täter mehrere VW-Fahrzeuge für ihre Zwecke ausgesucht. Sie schlugen die Seitenscheiben der Autos ein, gelangten so ins Innere und bauten die festinstallierten Navigationsgeräte aus.
In der Innenstadt, an der Kaiser-Friedrich-Straße, schlugen sie gleich vier Mal zu. Betroffen waren zwei Golf, ein Passat und ein Touran.
Im Stadionviertel schlugen sie an zwei VW Passat jeweils eine Scheibe ein und entwendeten die festeingebauten Navis. Die Autos waren an der Gaußstraße und "Im Jagdfeld" geparkt.
Im Dreikönigenviertel machten sie sich an einem VW Golf an der Herderstraße zu schaffen und bauten das Navigationssystem aus. Die gleiche Begehungsweise legten die bislang Unbekannten an einem VW Passat "An der Obererft" an den Tag.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Spurensicherung und -auswertung dauert an.
Zeugen, die in der Nacht im Bereich der Innenstadt, im Stadion- und Dreikönigenviertel verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.

POL-NE: Autodiebe in Rosellen unterwegs

presseportal.de
Neuss-Rosellen (ots) - Am Mittwoch (19.3.), in den frühen Morgenstunden, entwendeten Unbekannte einen grauen Pkw BMW 530d Touring. Der Wagen parkte zur Tatzeit, zwischen 3 und 8 Uhr, auf der Föhrenstraße. Das Auto ist fünf Jahre alt und trägt die amtlichen Kennzeichen NE-RS208. Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet und die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweisgeber, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zum Verbleib des BMW machen können, werden um einen Anruf bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 gebeten.

POL-NE: Festinstalliertes Navi war das Ziel von unbekannten Tätern

presseportal.de Korschenbroich (ots) - In der Zeit zwischen Montag (17.03.), 21:00 Uhr, und Dienstag (18.03.), 07:15 Uhr, brachen Unbekannte auf dem Herzbroicher Weg ein Auto auf. Sie entwendeten das fest eingebaute Navigationsgerät aus einem BMW, der auf der Straße geparkt war. Die Täter hatten zunächst das Fenster des Wagens eingeschlagen. Wer Hinweise auf die Täter geben kann wird um einen Anruf bei der Polizei unter 02131 300 0 gebeten.

POL-NE: Polizei fahndet nach Navidieben

presseportal.de Neuss-Rosellen  (ots) - In der Zeit zwischen Montag (17.03.), 22:00 Uhr, und Dienstag (18.03.), 06:00 Uhr, war ein PKW BMW auf dem Antoniusweg das Ziel von Einbrechern. Unbekannte hatten an dem Wagen die Scheibe eingeschlagen und daraus das fest eingebaute Navigationsgerät, persönliche Papiere und Bargeld entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt sie unter der Telefonnummer 02131 300 0 entgegen.

POL-NE: Einbrecher erbeuteten Schmuck

presseportal.de
Meerbusch-Büderich (ots) - Am Dienstagabend (18.03.), in der Zeit von 20:00 Uhr bis 22:50 Uhr, kletterten Unbekannte auf den Dachvorsprung eines Reihenhauses auf der Roßbachstraße. Von dort hebelten sie ein Fenster auf und gelangten so ins Innere. Die Einbrecher entkamen mit Schmuck. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, die Polizei unter 02131 300-0 zu informieren.
"Ja genau, jetzt wo Sie das von dem Einbruch bei meinen Nachbarn erzählen, ist mir auch klar was das seltsame Geräusch gestern Abend war. Dem habe ich aber keine weitere Bedeutung beigemessen und weiter die Tagesschau gesehen." Nicht selten hören Polizeibeamte solche oder ähnliche Einlassungen, wenn sie nach einem Einbruch in der Nachbarschaft fragen, ob jemand verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Polizeiliche Erkenntnisse belegen eindeutig, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit von Nachbarn oder Mitbewohnern entscheidend hilft, den "ungebetenen Gästen" die "Tour zu vermasseln". Deshalb bitten die Ordnungshüter die Bevölkerung um Aufmerksamkeit und einen Anruf bei der Polizei unter der Rufnummer 110, wenn aktuell etwas Verdächtiges in der Nachbarschaft geschieht.

POL-NE: Einbrecher entwendeten Laptop und Bargeld

presseportal.de Neuss-Furth (ots) - In der Zeit zwischen Montag (17.03.), 21:30 Uhr und Dienstag (18.03.), 06:00 Uhr, hebelten Unbekannte ein Fenster zu Büroräumen auf der Adolfstraße auf. Sie entwendeten aus den Innenräumen nach ersten Erkenntnissen einen Laptop und Bargeld. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Neuss unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.

Bauernregel des Tages:

Wenn's donnert in den März hinein, wird der Roggen gut gedeihn.

Geburtstag hat heute:

Ovid
(20. 3. -43 - 31. 12. 18)



Dichter, neben Vergil einer der wirkungsmächtigsten Klassiker der Weltliteratur, "Ars amatoria", "Amores", "Heroides", "Remedia amoris", "Tristia", "Ibis" (Rom, 43 v. Chr. - 18 n. Chr.).

Zitat des Tages

Nicht durch die Kraft höhlet der Tropfen den Stein, sondern durch häufiges Fallen.

Ovid

Wettervorhersage Neuss, Donnerstag, 20.3.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
heiter13 °C 
12°
14°
S 3

12:00
13:00
14:00
heiter19 °C 
18°
21°
S 4

15:00
16:00
17:00
heiter21 °C 
20°
22°
S 4

18:00
19:00
20:00
sonnig21 °C 
20°
22°
S 4

21:00
22:00
23:00
wolkig15 °C 
11°
SW 4

00:00
01:00
02:00
wolkig12 °C 
SW 4

03:00
04:00
05:00
bewölkt11 °C 
SW 4

06:00
07:00
08:00
wolkig10 °C 
SW 4