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Neuss-Hafen (ots) - Am Freitagmorgen (17.1.), gegen 8:10 Uhr,
meldeten Zeugen, dass ein Auto ins Hafenbecken 1 gefahren sei. Die
Feuerwehr war vor Ort mit Tauchern im Einsatz und konnte die Fahrerin
aus dem Wagen befreien. Weitere Personen befanden sich nicht im Pkw.
Sofort wurden Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Ein Rettungswagen
brachte die 56-jährige Neusserin in ein Krankenhaus.
Nach ersten
Erkenntnissen und Zeugenaussagen hatte die Frau beabsichtigt, ihren
Kleinwagen zu wenden. Aus bislang ungeklärter Ursache durchbrach sie
hierbei mit ihrem Auto einen Bauzaun am Hafenbecken 1, überwand die
Kaimauer und ein Schiff, das im Hafen lag und stürzte ins Wasser.
Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Die Bergung des Fahrzeugs erfolgte am Mittag. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Freitag, 17. Januar 2014
POL-NE: Auto im Hafenbecken
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POL-NE: Angriff auf Fußgänger
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Neuss (ots) - Am Donnerstag, dem 16.01.2014 um 20:00 Uhr stieß ein
unbekannter Täter einen Passanten auf dem Parkplatz eines Supermarktes
an der Sternstraße zu Boden. Der Geschädigte, welcher eine Geldbörse in
der Hand hielt, hat sich bei dem Fall leichte Verletzungen zugezogen.
Nachdem eine unbeteiligte Frau zur Hilfe eilte, flüchtete der Angreifer
in Begleitung eines weiteren Mannes. Ob der Grund ein versuchter Raub
zum Nachteil des Geschädigten ist, kann derzeit nicht gesagt werden. Der
Angreifer wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 1,85 m groß,
schlank, lange Haare zum Zopf gebunden, dunkle Jacke, dunkle Hose Der
Begleiter kann nicht beschrieben werden. Die Zeugin der Tat, die dem
Mann zu Hilfe eilte, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu
setzen. Hinweise zur Tat oder zu den Personen können der Polizei unter
der Rufnummer 02131-300-0 mitgeteilt werden.
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Neuss
POL-NE: Bargeld aus Spieltautomaten entwendet
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Dormagen (ots) - Unbekannte Täter verschafften sich am Donnerstag, dem 16.01.2014 gegen 13:01 Uhr, durch Manipulation an der Eingangstür widerrechtlich Zugang in eine Gaststätte in der Nettergasse. Nachdem sie die Alarmanlage außer Betrieb gesetzt hatten, um ins Gebäude zu gelangen, brachen sie Spielautomaten auf und entwendeten Bargeld. Durch einen Alarm des Automaten aufgeschreckt, verließen die Täter die Örtlichkeit vor Eintreffen der Polizei. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen
Dormagen (ots) - Unbekannte Täter verschafften sich am Donnerstag, dem 16.01.2014 gegen 13:01 Uhr, durch Manipulation an der Eingangstür widerrechtlich Zugang in eine Gaststätte in der Nettergasse. Nachdem sie die Alarmanlage außer Betrieb gesetzt hatten, um ins Gebäude zu gelangen, brachen sie Spielautomaten auf und entwendeten Bargeld. Durch einen Alarm des Automaten aufgeschreckt, verließen die Täter die Örtlichkeit vor Eintreffen der Polizei. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen
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Dormagen
POL-NE: Einbrüche in Meerbusch
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Meerbusch (ots) - Zwei mal kam es in Meerbusch Büderich am Donnerstag,
dem 16.01.2014 zu Einbrüchen in Wohnräume. Zunächst brachen unbekannte
Täter, in der Zeit von 09:45 Uhr bis 12:04 Uhr, durch ein auf Kipp
stehendes Fenster, in ein Einfamilienhaus auf der Dorfstraße ein. Es
wurden mehrere Handtaschen und Bargeld entwendet. Weiterhin gelang es
Einbrechern in der Abendzeit, über eine aufgehebelte Balkontür, in eine
Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Witzfeldstraße einzudringen und
ein Notebook zu entwenden. Die Tatzeit liegt zwischen 18:45 Uhr und
23:30 Uhr. Hinweise unter 02131-300-0!
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Meerbusch
POL-NE: Geschwindigkeitsüberwachung in Neuss
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Neuss-Hammfeld (ots) - Beamte des Verkehrsdienstes führten am Donnerstag (16.01.) mit dem Lasermessgerät in Neuss Geschwindigkeitskontrollen durch. Zwischen 09:00 Uhr und 12:30 Uhr überwachten die Ordnungshüter auf dem Willy-Brandt-Ring die Einhaltung der Geschwindigkeit. Insgesamt hielten sich 80 Fahrzeugführer nicht an die vorgegebenen 50 km/h. Neben den fälligen Verwarnungsgeldern, fielen aber auch 19 Fahrzeugführer auf, die aufgrund ihres Fehlverhaltens mit einem Bußgeldverfahren rechnen müssen. Mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 93 km/h lagen zwei Fahrer deutlich über der erlaubten Geschwindigkeit.
Sie müssen mit einem einmonatigen Fahrverbot, 3 Punkten in Flensburg und einer Geldbuße von etwa 160 Euro rechnen.
Neuss-Hammfeld (ots) - Beamte des Verkehrsdienstes führten am Donnerstag (16.01.) mit dem Lasermessgerät in Neuss Geschwindigkeitskontrollen durch. Zwischen 09:00 Uhr und 12:30 Uhr überwachten die Ordnungshüter auf dem Willy-Brandt-Ring die Einhaltung der Geschwindigkeit. Insgesamt hielten sich 80 Fahrzeugführer nicht an die vorgegebenen 50 km/h. Neben den fälligen Verwarnungsgeldern, fielen aber auch 19 Fahrzeugführer auf, die aufgrund ihres Fehlverhaltens mit einem Bußgeldverfahren rechnen müssen. Mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 93 km/h lagen zwei Fahrer deutlich über der erlaubten Geschwindigkeit.
Sie müssen mit einem einmonatigen Fahrverbot, 3 Punkten in Flensburg und einer Geldbuße von etwa 160 Euro rechnen.
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Neuss
Dormagen Banken fusionieren schon im nächsten Jahr
Früher als ursprünglich vorgesehen, Ende 2014, wollen die VR Bank in Dormagen und die Raiffeisenbank Grevenbroich verschmelzen.
Von Klaus D. Schumilas und Wiljo Piel
Die VR Bank in Dormagen und die Raiffeisenbank
Grevenbroich wollen zu einem früheren Zeitpunkt fusionieren als
vorgesehen. Am Mittwoch Abend kamen die Aufsichtsratsvorsitzenden beider
Institute in Grevenbroich zusammen, um über das Vorgehen zu beraten.
Dabei vereinbarten sie eine Absichtserklärung, einen so genannten
"Letter of Intent": "Die Fusion soll jetzt ernsthaft angestrebt werden",
sagte Theodor Siebers, Vorstandsvorsitzender der VR Bank. "Die
Vorstände beider Banken sollen entsprechende Beschlussvorlagen
vorbereiten." Am Ende werden die beiden Vertreterversammlungen schon im
kommenden Jahr aufgefordert, die Fusion beschließen – dann rückwirkend
zum 31. Dezember 2014.
Dieses Vorgehen erklärte Siebers in Absprache mit dem Dormagener Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Josef Schlömer. "Für die Kunden", betont Siebers, "wird sich nichts ändern." Letzteres unterstreicht auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Grevenbroich, Michael Hinzen. Er geht von Verbesserungen aus: "Die Bank wird leistungsfähiger und über mehr Personal verfügen – insoweit denke ich, dass das Beratungsniveau sogar ausgebaut werden kann."
In einem Schreiben wurden die Mitarbeiter beider Banken im vergangenen Sommer von den Fusionsplänen informiert. Die solle aus einer Position der Stärke der "zwei wesentlichen Vertreter des genossenschaftlichen Geschäftsmodells im Rhein-Kreis Neuss" heraus erfolgen. Die Mitarbeiter tragen diesen Schritt offenbar voll und ganz mit, nicht zuletzt, weil nur der Verwaltungsbereich, in dem Synergieeffekte gehoben werden sollen, betroffen ist, sagt Siebers, "für die anderen Mitarbeiter ändert sich nichts". In der Absichtserklärung halten die Aufsichtsratsvorsitzenden, Schlömer und Michael Hinzen, Details fest. So wird die Fusionsbank den Namen "VR Bank eG" tragen, "losgelöst von Städtenamen", so Siebers. "Letztlich wird aber die Vertreterversammlung über den Namens entscheiden", betont Hinzen: "VR Bank ist ein neutraler Name, und sicherlich auch der Favorit. Aber beschlossen ist noch nichts."
Den Vorstand werden die vier Vorstandsmitglieder
bilden, Siebers und Rainer Hilgers auf Dormagener sowie Friedhelm
Franken und Jörg Holz auf Grevenbroicher Seite. Nach dem altersbedingten
Ausscheiden von Franken in 2015 wird der Vorstand nicht wieder
aufgestockt. Der Aufsichtsrat wird aus jeweils fünf Mitgliedern der
beiden Geldinstitute bestehen. In der ersten, drei Jahre währenden
Wahlperiode, wird der Vorsitz in diesem Gremium an Grevenbroich gehen.
Der juristische Sitz der Fusionsbank ist noch unklar. "Der Vorstand soll
dies nach operativen Gesichtspunkten entscheiden, also dort, wo es
sinnvoll ist", sagt Siebers.
Stimmen die Vertreterversammlungen einer Fusion zu, dann entsteht ein Institut, dass sich "den gestiegenen regulatorischen Anforderungen in Europa besser stellen kann", sagt Siebers. Eine Statistik belegt die Veränderung: Derzeit gibt es in Deutschland 1099 Genossenschaftsbanken. Eine fusionierte VR Bank eG wird aufgrund ihrer Bilanzsumme dann Platz 221 einnehmen.
Dieses Vorgehen erklärte Siebers in Absprache mit dem Dormagener Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Josef Schlömer. "Für die Kunden", betont Siebers, "wird sich nichts ändern." Letzteres unterstreicht auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Grevenbroich, Michael Hinzen. Er geht von Verbesserungen aus: "Die Bank wird leistungsfähiger und über mehr Personal verfügen – insoweit denke ich, dass das Beratungsniveau sogar ausgebaut werden kann."
In einem Schreiben wurden die Mitarbeiter beider Banken im vergangenen Sommer von den Fusionsplänen informiert. Die solle aus einer Position der Stärke der "zwei wesentlichen Vertreter des genossenschaftlichen Geschäftsmodells im Rhein-Kreis Neuss" heraus erfolgen. Die Mitarbeiter tragen diesen Schritt offenbar voll und ganz mit, nicht zuletzt, weil nur der Verwaltungsbereich, in dem Synergieeffekte gehoben werden sollen, betroffen ist, sagt Siebers, "für die anderen Mitarbeiter ändert sich nichts". In der Absichtserklärung halten die Aufsichtsratsvorsitzenden, Schlömer und Michael Hinzen, Details fest. So wird die Fusionsbank den Namen "VR Bank eG" tragen, "losgelöst von Städtenamen", so Siebers. "Letztlich wird aber die Vertreterversammlung über den Namens entscheiden", betont Hinzen: "VR Bank ist ein neutraler Name, und sicherlich auch der Favorit. Aber beschlossen ist noch nichts."
Stimmen die Vertreterversammlungen einer Fusion zu, dann entsteht ein Institut, dass sich "den gestiegenen regulatorischen Anforderungen in Europa besser stellen kann", sagt Siebers. Eine Statistik belegt die Veränderung: Derzeit gibt es in Deutschland 1099 Genossenschaftsbanken. Eine fusionierte VR Bank eG wird aufgrund ihrer Bilanzsumme dann Platz 221 einnehmen.
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Dormagen
Grevenbroich 1 Bürgermeisterin lehnt einen Konverter in Grevenbroich ab
Der
Netzbetreiber Amprion ist auf der Suche nach einem geeigneten Gelände
für einen Konverter als Schaltstelle in der geplanten Stromautobahn. Im
zweiten Quartal diesen Jahres will er eine Rangliste möglicher Standorte
vorlegen, die sich in einem 20-Kilometer-Radius rund um das Umspannwerk
in Meerbusch-Osterath befinden. Darunter fällt auch die Stadt
Grevenbroich, doch die lehnt ab.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hatte zwar schon vor
geraumer Zeit das Kraftwerk Frimmersdorf ins Gespräch gebracht, doch das
könne nach derzeitiger Erkenntnis als Standort wohl ausgeschlossen
werden, meint Rathaussprecher Andreas Sterken: "Es müssten vorher
aufwendige Abrissarbeiten in Angriff genommen werden, das aber ist nicht
mit dem Zeitplan für den Konverterbau zu vereinbaren." Wohl aber gebe
es Flächen entlang der Trasse des 380-Kilovolt-Höchstspannungsnetzes,
die für einen Konverter in Frage kämen und das Grevenbroicher
Stadtgebiet berührten. Die Stadtverwaltung lehnt aber auch dort einen
Konverterbau ab. "Wir sind der Meinung, dass industriell vorbelastete
Gebiete und insbesondere Standorte in der Nähe weiterer wichtiger
Energieerzeuger nicht in Frage kommen sollten", so Sterken. Diesen
Standpunkt wollte die Bürgermeisterin auch noch einmal schriftlich dem
Unternehmen Amprion mitteilen.
Ursula Kwasny befürchtet, dass auch das geplante interkommunale Gewerbegebiet an der Autobahn 540 in die engere Wahl für den Standort des Konverters gezogen werden könnte. "Ein solches Gelände wäre vollkommen verkehrt", meint die Verwaltungschefin. Denn das rund 40 Hektar große Areal würde für die Stadt Grevenbroich nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch mehr Gewerbesteuereinnahmen bedeuten. "Ein Konverter würde diese Chance zunichte machen", sagt Kwasny. Der Grevenbroicher Stadtrat hat sich bereits gegen einen Standort an der Autobahn 540 ausgesprochen.
Ursula Kwasny befürchtet, dass auch das geplante interkommunale Gewerbegebiet an der Autobahn 540 in die engere Wahl für den Standort des Konverters gezogen werden könnte. "Ein solches Gelände wäre vollkommen verkehrt", meint die Verwaltungschefin. Denn das rund 40 Hektar große Areal würde für die Stadt Grevenbroich nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch mehr Gewerbesteuereinnahmen bedeuten. "Ein Konverter würde diese Chance zunichte machen", sagt Kwasny. Der Grevenbroicher Stadtrat hat sich bereits gegen einen Standort an der Autobahn 540 ausgesprochen.
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Grevenbroich
Grevenbroich Banken fusionieren schon im nächsten Jahr
Früher als ursprünglich vorgesehen, Ende 2014, wollen die VR Bank in Dormagen und die Raiffeisenbank Grevenbroich verschmelzen.
Von Klaus D. Schumilas und Wiljo Piel
Die VR Bank in Dormagen und die Raiffeisenbank
Grevenbroich wollen zu einem früheren Zeitpunkt fusionieren als
vorgesehen. Am Mittwoch Abend kamen die Aufsichtsratsvorsitzenden beider
Institute in Grevenbroich zusammen, um über das Vorgehen zu beraten.
Dabei vereinbarten sie eine Absichtserklärung, einen so genannten
"Letter of Intent": "Die Fusion soll jetzt ernsthaft angestrebt werden",
sagt Theodor Siebers, Vorstandsvorsitzender der VR Bank. "Die Vorstände
beider Banken sollen entsprechende Beschlussvorlagen vorbereiten."
Am Ende werden die beiden Vertreterversammlungen schon im kommenden Jahr aufgefordert, die Fusion beschließen – dann rückwirkend zum 31. Dezember 2014. Dieses Vorgehen erklärte gestern Siebers in Absprache mit dem Dormagener Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Josef Schlömer. "Für die Kunden", betont Siebers, "wird sich nichts ändern." Letzteres unterstreicht auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Grevenbroich, Michael Hinzen. Er geht sogar von Verbesserungen aus: "Die Bank wird wesentlich leistungsfähiger und über mehr Personal verfügen – insoweit denke ich, dass das Beratungsniveau sogar ausgebaut werden kann." Der Grevenbroicher Aufsichtsrat befürworte eine Fusion, nicht zuletzt aus sachlichen Gründen: "Das Gebiet der beiden Banken grenzt unmittelbar aneinander, sie haben die gleiche Philosophie und darüber hinaus ein ähnliches Geschäftskonzept."
In einem Schreiben wurden die Mitarbeiter beider Banken im vergangenen Sommer von den Fusionsplänen informiert. Die solle aus einer Position der Stärke der "zwei wesentlichen Vertreter des genossenschaftlichen Geschäftsmodells im Rhein-Kreis Neuss" heraus erfolgen. Die Mitarbeiter tragen diesen Schritt offenbar voll und ganz mit, nicht zuletzt, weil nur der Verwaltungsbereich, in dem Synergieeffekte gehoben werden sollen, betroffen ist, sagt Siebers, "für die anderen Mitarbeiter ändert sich nichts".
In der am Mittwoch unterzeichneten Absichtserklärung werden Details festgehalten. So wird die Fusionsbank den Namen "VR Bank eG" tragen, "losgelöst von Städtenamen", sagt Siebers. "Letztlich wird aber die Vertreterversammlung über die Namensgebung entscheiden", betont Michael Hinzen: "VR Bank ist ein neutraler Name, und sicherlich auch der Favorit. Aber beschlossen ist noch nichts."
Den Vorstand werden die vier heutigen
Vorstandsmitglieder bilden, Siebers und Rainer Hilgers auf Dormagener
sowie Friedhelm Franken und Jörg Holz auf Grevenbroicher Seite. Nach dem
altersbedingten Ausscheiden von Franken in 2015 wird der Vorstand nicht
wieder aufgestockt. Der Aufsichtsrat wird aus jeweils fünf Mitgliedern
der beiden Geldinstitute bestehen. In der ersten, drei Jahre währenden
Wahlperiode, wird der Vorsitz in diesem Gremium an Grevenbroich gehen.
Der juristische Sitz der Fusionsbank ist noch unklar.
Stimmen die jeweiligen Vertreterversammlungen einer Fusion der beiden Banken zu, dann entsteht ein Institut, dass sich "den gestiegenen regulatorischen Anforderungen in Europa besser stellen kann", sagt Theodor Siebers.
Am Ende werden die beiden Vertreterversammlungen schon im kommenden Jahr aufgefordert, die Fusion beschließen – dann rückwirkend zum 31. Dezember 2014. Dieses Vorgehen erklärte gestern Siebers in Absprache mit dem Dormagener Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Josef Schlömer. "Für die Kunden", betont Siebers, "wird sich nichts ändern." Letzteres unterstreicht auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Grevenbroich, Michael Hinzen. Er geht sogar von Verbesserungen aus: "Die Bank wird wesentlich leistungsfähiger und über mehr Personal verfügen – insoweit denke ich, dass das Beratungsniveau sogar ausgebaut werden kann." Der Grevenbroicher Aufsichtsrat befürworte eine Fusion, nicht zuletzt aus sachlichen Gründen: "Das Gebiet der beiden Banken grenzt unmittelbar aneinander, sie haben die gleiche Philosophie und darüber hinaus ein ähnliches Geschäftskonzept."
In einem Schreiben wurden die Mitarbeiter beider Banken im vergangenen Sommer von den Fusionsplänen informiert. Die solle aus einer Position der Stärke der "zwei wesentlichen Vertreter des genossenschaftlichen Geschäftsmodells im Rhein-Kreis Neuss" heraus erfolgen. Die Mitarbeiter tragen diesen Schritt offenbar voll und ganz mit, nicht zuletzt, weil nur der Verwaltungsbereich, in dem Synergieeffekte gehoben werden sollen, betroffen ist, sagt Siebers, "für die anderen Mitarbeiter ändert sich nichts".
In der am Mittwoch unterzeichneten Absichtserklärung werden Details festgehalten. So wird die Fusionsbank den Namen "VR Bank eG" tragen, "losgelöst von Städtenamen", sagt Siebers. "Letztlich wird aber die Vertreterversammlung über die Namensgebung entscheiden", betont Michael Hinzen: "VR Bank ist ein neutraler Name, und sicherlich auch der Favorit. Aber beschlossen ist noch nichts."
Stimmen die jeweiligen Vertreterversammlungen einer Fusion der beiden Banken zu, dann entsteht ein Institut, dass sich "den gestiegenen regulatorischen Anforderungen in Europa besser stellen kann", sagt Theodor Siebers.
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Grevenbroich
Grevenbroich 2 Glasfaser-Projekt soll im Frühjahr starten
Wirtschaftsförderin
Carina Lucas nennt das erste Quartal als Start. Im Kreis Heinsberg, der
Modell steht, gab's zuletzt jedoch einige Probleme.
Von Andreas Buchbauer
Das Unternehmen "Deutsche Glasfaser" soll im Frühjahr
mit seiner Bürgerinformationskampagne starten. Das teilte
Wirtschaftsförderin Carina Lucas gestern mit. "Im zweiten Quartal dieses
Jahres geht es los", sagte sie. "Der Start wird definitiv in
Grevenbroich erfolgen." Auch die Bürgermeister von Korschenbroich und
Jüchen hatten den Vertrag mit dem Unternehmen unterzeichnet, das
flächendeckend ein schnelles Glasfasernetz mit
Übertragungsgeschwindigkeiten von 100 MBit pro Sekunde beim Up- und
Download ermöglichen soll. Die Nachbarkommunen werden vermutlich später
angeschlossen.
Marco Westenberg von der "Deutsche Glasfaser" bestätigte den von Carina Lucas genannten Zeitrahmen gestern auf NGZ-Nachfrage zumindest vage. "Es gibt viele Details zu klären, aber: Ja, es ist unser Ziel, dass es im Frühjahr im Rhein-Kreis Neuss losgeht", sagt er. Vorgehen wird das Unternehmen dabei ähnlich wie im Kreis Heinsberg, wo bereits Glasfaserleitungen verlegt werden. Dort hatte es zuletzt jedoch einige Probleme mit einer niederländischen Firma gegeben, die die Tiefbauarbeiten durchführt. In Hetzerath – der Ort gehört zur Stadt Erkelenz – stocken die Arbeiten daher, einige Bürger äußerten Unmut. "Es ist richtig, dass wir mit der Arbeit der Tiefbaufirma dort nicht zufrieden sind und nach einer Lösung suchen", bestätigt Westenberg. "Es wurden nicht die Qualitätsstandards erfüllt, die wir als ,Deutsche Glasfaser' anstreben. Wir arbeiten an einer Lösung."
Peter Jansen, Bürgermeister der Stadt Erkelenz, bestätigt die Probleme in Hetzerath. Eigentlich hätten die Arbeiten dort bis zum 31. Dezember 2013 abgeschlossen sein sollen. Doch dieser Zeitplan wurde nicht eingehalten. Bislang seien erst 60 Prozent der Flächen aufgerissen worden und nur die Hälfte der daran angrenzenden Anschlüsse erfolgt. "Die Ausführung der Tiefbauarbeiten ist mangelhaft", sagt Jansen.
Er stellt jedoch klar, dass die Probleme ausschließlich auf die niederländische Tiefbaufirma zurückzuführen seien. Die Zusammenarbeit mit der "Deutsche Glasfaser" sei gut, das habe sich schon in anderen Orten gezeigt. "Im Ort Gangelt etwa sind bereits die ersten Haushalte ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen", sagt Jansen. "Generell läuft es gut. Man muss ja auch bedenken, um was für ein Großprojekt es sich handelt." Im Kreis Heinsberg leben 250 000 Menschen, viele von ihnen haben sich für das Glasfaser-Netz entschieden.
Das nächste Großprojekt wird die "Deutsche Glasfaser"
dann in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen beginnen. In den drei
Kommunen könnten 120 000 Bürger von einem flächendeckenden Glasfasernetz
profitieren.
Ans Netz angeschlossen werden nur solche Orte, in denen mindestens 40 Prozent der Bürger bereit sind, sich für zwei Jahre an einen der Provider, mit denen die "Deutsche Glasfaser" zusammenarbeitet, zu binden.
Marco Westenberg von der "Deutsche Glasfaser" bestätigte den von Carina Lucas genannten Zeitrahmen gestern auf NGZ-Nachfrage zumindest vage. "Es gibt viele Details zu klären, aber: Ja, es ist unser Ziel, dass es im Frühjahr im Rhein-Kreis Neuss losgeht", sagt er. Vorgehen wird das Unternehmen dabei ähnlich wie im Kreis Heinsberg, wo bereits Glasfaserleitungen verlegt werden. Dort hatte es zuletzt jedoch einige Probleme mit einer niederländischen Firma gegeben, die die Tiefbauarbeiten durchführt. In Hetzerath – der Ort gehört zur Stadt Erkelenz – stocken die Arbeiten daher, einige Bürger äußerten Unmut. "Es ist richtig, dass wir mit der Arbeit der Tiefbaufirma dort nicht zufrieden sind und nach einer Lösung suchen", bestätigt Westenberg. "Es wurden nicht die Qualitätsstandards erfüllt, die wir als ,Deutsche Glasfaser' anstreben. Wir arbeiten an einer Lösung."
Peter Jansen, Bürgermeister der Stadt Erkelenz, bestätigt die Probleme in Hetzerath. Eigentlich hätten die Arbeiten dort bis zum 31. Dezember 2013 abgeschlossen sein sollen. Doch dieser Zeitplan wurde nicht eingehalten. Bislang seien erst 60 Prozent der Flächen aufgerissen worden und nur die Hälfte der daran angrenzenden Anschlüsse erfolgt. "Die Ausführung der Tiefbauarbeiten ist mangelhaft", sagt Jansen.
Er stellt jedoch klar, dass die Probleme ausschließlich auf die niederländische Tiefbaufirma zurückzuführen seien. Die Zusammenarbeit mit der "Deutsche Glasfaser" sei gut, das habe sich schon in anderen Orten gezeigt. "Im Ort Gangelt etwa sind bereits die ersten Haushalte ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen", sagt Jansen. "Generell läuft es gut. Man muss ja auch bedenken, um was für ein Großprojekt es sich handelt." Im Kreis Heinsberg leben 250 000 Menschen, viele von ihnen haben sich für das Glasfaser-Netz entschieden.
Ans Netz angeschlossen werden nur solche Orte, in denen mindestens 40 Prozent der Bürger bereit sind, sich für zwei Jahre an einen der Provider, mit denen die "Deutsche Glasfaser" zusammenarbeitet, zu binden.
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Grevenbroich
Kaarst 2 CDU-Ortsverband lässt Dorothea Zillmer fallen
Die
Parteimitglieder haben eine Direktkandidaten-Vorschlagsliste für die
Kommunalwahl abgestimmt. Die Fraktionschefin ist nicht darauf.
Von Julia Hagenacker
Vier Monate vor der Kommunalwahl im Mai stellt sich
die CDU in Kaarst personell neu auf. Auf zwei vorbereitenden
Versammlungen der Ortsverbände Büttgen und Kaarst haben die Mitglieder
am Dienstag und Mittwoch eine Direktkandidaten-Vorschlagsliste für die
einzelnen Wahlkreise abgestimmt. In Büttgen gingen für zehn Wahlkreise
zehn vom Ortsverbandsvorstand empfohlene Kandidaten ins Rennen.
Ratsmitglied Uschi Baum zum Beispiel, Jugendhilfeausschussvorsitzende
und im Mai vergangenen Jahres "abgewählte" Parteigeschäftsführerin,
hatte bereits im Vorfeld signalisiert, nicht mehr als Direktkandidatin
antreten zu wollen. In Kaarst sah die Situation anders aus. Dort gab es
mehr Bewerber als Wahlkreise – eine außergewöhnliche Situation für die
CDU.
Nicht auf die Vorschlagsliste des Ortsverbandsvorstands geschafft haben es der 79 Jahre Heinrich Leßmann (Wahlkreis 3), die Vorsitzende der Frauen-Union Elisabeth Füßgen (Wahlkreis 1) und – Dorothea Zillmer (Wahlkreis 6), bislang Chefin der CDU-Ratsfraktion. In Kampfabstimmungen unterlagen sie, zum Teil deutlich, den Favoriten des Parteivorstands. Heinrich Leßmann, seit 45 Jahren im Kaarster Stadtrat, nahm zuvor von sich aus den Hut. Er habe lange mit sich gekämpft und bis zur letzten Minute mit der Entscheidung gerungen, sagte er. "Ich habe allerdings erkannt, dass es Zeit ist, andere ranzulassen."
Leßmann schlug an seiner Stelle den 58 Jahre alten Diplom-Landwirt Heinrich Müllers vor. Müllers unterlag Dagmar Treger. Von 97 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 65 für die Kommunalpolitikerin mit Schwerpunkt Kultur. Elisabeth Füßgen musste sich der 32 Jahre alten Gesamtschullehrerin Nadine Graber, Geschäftsführerin der Jungen Union (JU) in Kaarst und Nachfolgerin von Uschi Baum im Amt der Parteigeschäftsführerin, mit 38 zu 57 Stimmen geschlagen geben, Dorothea Zillmer unterlag dem 23 Jahre alten JU-Vorsitzenden Sven Ladeck mit 40 zu 57 Stimmen. Für die 53 Jahre alte Anwältin, die seit fünf Jahren die Fraktion im Rat führt, ist das ein schwerer Schlag.
Die Entscheidung des Vorstands, Zillmer nicht mehr auf die Vorschlagsliste zu setzen, sei sehr deutlich ausgefallen, sagte Ingo Kotzian, zweiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Kaarster Ortsverbandschef, am Mittwoch. Die Kommunikation zwischen Fraktions- und Parteispitze habe in den vergangenen zwei Jahren gelitten. "Der Vorstand war schlussendlich der Meinung, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist."
Auslöser für die Dissonanzen war die Entscheidung über das Bürgerbegehren zum Standort der Grundschule Stakerseite im Jahr 2011. Die Auseinandersetzung in der Sache, fraktionsintern und zwischen Fraktions- und Parteivorstand, hat die CDU durchgerüttelt. Weil sich der Parteivorstand, allen voran Stadtverbandschef Lars Christoph, der zugleich auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist, vor der entscheidenden Ratssitzung klar gegen einen Bürgerentscheid – und damit gegen die von Fraktionschefin Dorothea Zillmer favorisierte Bussardstraßenlösung – aussprach, gab es am Ende eine geheime Abstimmung unter Aufhebung der Fraktionsdisziplin.
26 von 44 Ratsmitgliedern stimmten gegen einen
Bürgerentscheid und damit ein großer Teil der 22 CDU-Fraktionsmitglieder
gegen die ausdrückliche Empfehlung ihrer Vorsitzenden. Die
Mehrheitsfraktion im Rat stand vor der Zerreißprobe. Alle Lager wieder
zusammenzuführen war in dieser Situation oberste Aufgabe der
Funktionsträger. Dorothea Zillmer gelang das nicht. Die Fraktion blieb
intern gespalten, das Verhältnis zur Parteispitze war denkbar schlecht.
Bürgermeister Franz-Josef Moormann aus Vorst, der am Mittwochabend als Gast überraschend das Wort bei der Kaarster Versammlung ergriff, stellt sich dennoch klar vor die Vorsitzende – und damit gegen den Parteivorstand. Dorothea Zillmer habe als Fraktionschefin gute Arbeit geleistet und die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt, sagte er. Die Stellungnahme des Verwaltungschefs werteten einige als unangebrachte "Einmischung". Zillmer selbst nahm die Entscheidung des Abends nach außen hin gelassen entgegen. Das politische Mandat sei ihr eine Herzensangelegenheit, sagte sie. Für die Menschen in ihrem Wahlkreis sei die "die" Ansprechpartnerin, dafür spreche auch ihr Wahlergebnis aus 2009. Und: In der Fraktion habe sie eine weitaus große Mehrheit hinter sich.
Die endgültige, rechtsverbindliche Entscheidung darüber, wer bei der Kommunalwahl für die CDU ins Rennen geht, trifft am kommenden Mittwoch die Mitgliederversammlung des Stadtverbands. Sie stimmt über die dargelegten Vorschläge der Ortsverbände ab. Sowohl Heinrich Müllers als auch Elisabeth Füßgen als auch Dorothea Zillmer könnten dann noch einmal ins Rennen gehen.
Nicht auf die Vorschlagsliste des Ortsverbandsvorstands geschafft haben es der 79 Jahre Heinrich Leßmann (Wahlkreis 3), die Vorsitzende der Frauen-Union Elisabeth Füßgen (Wahlkreis 1) und – Dorothea Zillmer (Wahlkreis 6), bislang Chefin der CDU-Ratsfraktion. In Kampfabstimmungen unterlagen sie, zum Teil deutlich, den Favoriten des Parteivorstands. Heinrich Leßmann, seit 45 Jahren im Kaarster Stadtrat, nahm zuvor von sich aus den Hut. Er habe lange mit sich gekämpft und bis zur letzten Minute mit der Entscheidung gerungen, sagte er. "Ich habe allerdings erkannt, dass es Zeit ist, andere ranzulassen."
Leßmann schlug an seiner Stelle den 58 Jahre alten Diplom-Landwirt Heinrich Müllers vor. Müllers unterlag Dagmar Treger. Von 97 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 65 für die Kommunalpolitikerin mit Schwerpunkt Kultur. Elisabeth Füßgen musste sich der 32 Jahre alten Gesamtschullehrerin Nadine Graber, Geschäftsführerin der Jungen Union (JU) in Kaarst und Nachfolgerin von Uschi Baum im Amt der Parteigeschäftsführerin, mit 38 zu 57 Stimmen geschlagen geben, Dorothea Zillmer unterlag dem 23 Jahre alten JU-Vorsitzenden Sven Ladeck mit 40 zu 57 Stimmen. Für die 53 Jahre alte Anwältin, die seit fünf Jahren die Fraktion im Rat führt, ist das ein schwerer Schlag.
Die Entscheidung des Vorstands, Zillmer nicht mehr auf die Vorschlagsliste zu setzen, sei sehr deutlich ausgefallen, sagte Ingo Kotzian, zweiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Kaarster Ortsverbandschef, am Mittwoch. Die Kommunikation zwischen Fraktions- und Parteispitze habe in den vergangenen zwei Jahren gelitten. "Der Vorstand war schlussendlich der Meinung, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist."
Auslöser für die Dissonanzen war die Entscheidung über das Bürgerbegehren zum Standort der Grundschule Stakerseite im Jahr 2011. Die Auseinandersetzung in der Sache, fraktionsintern und zwischen Fraktions- und Parteivorstand, hat die CDU durchgerüttelt. Weil sich der Parteivorstand, allen voran Stadtverbandschef Lars Christoph, der zugleich auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist, vor der entscheidenden Ratssitzung klar gegen einen Bürgerentscheid – und damit gegen die von Fraktionschefin Dorothea Zillmer favorisierte Bussardstraßenlösung – aussprach, gab es am Ende eine geheime Abstimmung unter Aufhebung der Fraktionsdisziplin.
Bürgermeister Franz-Josef Moormann aus Vorst, der am Mittwochabend als Gast überraschend das Wort bei der Kaarster Versammlung ergriff, stellt sich dennoch klar vor die Vorsitzende – und damit gegen den Parteivorstand. Dorothea Zillmer habe als Fraktionschefin gute Arbeit geleistet und die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt, sagte er. Die Stellungnahme des Verwaltungschefs werteten einige als unangebrachte "Einmischung". Zillmer selbst nahm die Entscheidung des Abends nach außen hin gelassen entgegen. Das politische Mandat sei ihr eine Herzensangelegenheit, sagte sie. Für die Menschen in ihrem Wahlkreis sei die "die" Ansprechpartnerin, dafür spreche auch ihr Wahlergebnis aus 2009. Und: In der Fraktion habe sie eine weitaus große Mehrheit hinter sich.
Die endgültige, rechtsverbindliche Entscheidung darüber, wer bei der Kommunalwahl für die CDU ins Rennen geht, trifft am kommenden Mittwoch die Mitgliederversammlung des Stadtverbands. Sie stimmt über die dargelegten Vorschläge der Ortsverbände ab. Sowohl Heinrich Müllers als auch Elisabeth Füßgen als auch Dorothea Zillmer könnten dann noch einmal ins Rennen gehen.
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Kaarst
Landstraßenmord in Kaarst Sportlehrer festgenommen - Motiv rätselhaft
Im Fall des
an einer Landstraße in Büttgen getöteten Daniel Dicke ist Haftbefehl
gegen einen 28 Jahre alten Lehrer erlassen worden. Der Mann ist ein
Cousin des Opfers. Die Polizei hat Blutspuren des Opfers in seinem Auto
gefunden. Über das Motiv wird weiter gerätselt.
Von Julia Hagenacker und Ruth Wiedner
Er hat am Grab seines getöteten Cousins gestanden,
obwohl er möglicherweise selbst der Täter ist. Im Fall des am 11.
Dezember an einer Landstraße in Kaarst-Büttgen tot aufgefundenen
Versicherungskaufmanns Daniel Dicke hat die Polizei am Mittwochabend
einen Sportlehrer aus Korschenbroich festgenommen. Er wird verdächtigt,
seinen eigenen Cousin erschlagen zu haben. Gegen den 28-Jährigen wurde
Haftbefehl – zunächst wegen Totschlags – erlassen. Über das Warum und
die Tatwaffe rätseln die Ermittler noch. Der 28-Jährige, der an einer
Schule in Willich unterrichtet, bestreitet die Tat und schweigt, nach
wie vor.
Ins Visier der Kripo war der Lehrer vor einer Woche über sein Auto geraten. Zeugen hatten am Tattag einen silbernen VW Golf in unmittelbarer Nähe des Tatorts beobachtet – einen Wagen, wie ihn auch der jetzt Tatverdächtige fährt. Dreimal wurde der 28-Jährige zunächst als Zeuge vernommen, bevor ihn die Polizei aufforderte, seinen Golf für Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Im Innenraum stellten die Kriminaltechniker erhebliche Manipulationen fest. Polizei und Staatsanwaltschaft schlossen daraus, dass Spuren beseitigt werden sollten. Für einen dringenden Tatverdacht, der für einen Haftbefehl bestehen muss, reichten die Indizien zu diesem Zeitpunkt aber nicht aus. Erst am Mittwoch klickten die Handschellen.
Chefermittler Andreas Nickesen und Staatsanwalt Matthias Ridder sprechen von weiteren schwerwiegenden Belastungsmomenten, die bei der Untersuchung des Autos in den vergangenen Tagen festgestellt wurden. "Im Fahrzeug ist Benzin ausgebracht worden, und der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite wurde entfernt", sagte Nickesen. Dennoch hätten die Spezialisten des Landeskriminalamts Blutspuren des Opfers im Fahrzeug nachweisen können. Den Hinweis auf die Manipulationen am Golf habe der 28-Jährige bei der Abgabe des Wagens selber geliefert, sagte Polizeisprecher Hans-Willi Arnold gestern. Wahrscheinlich, um von sich selbst abzulenken, habe er den Ermittlern eine nicht schlüssige Geschichte von einer "Verdeckungshandlung" aufgetischt, die sich an der Schule, an der der 28-Jährige arbeitet, vollzogen haben soll. Daraufhin sei er selber in den Verdacht geraten.
Zum Motiv können und wollen die Ermittler derzeit
keine Angaben machen. Warum das 35-jährige Opfer am späten Abend an
einer unbeleuchteten Kreisstraße, direkt hinter einer Kreuzung, anhielt
und ausstieg, ist nach wie vor unklar. Eine Autofahrerin hatte der
Polizei am 11. Dezember um 22.16 Uhr zunächst einen vermeintlichen
Verkehrsunfall gemeldet. Rettungskräfte fanden den Dormagener, der als
Sachbearbeiter bei einer Versicherung in Köln arbeitete, an der
Kreisstraße 37 in Büttgen tot neben seinem Auto liegend. Das Fahrzeug,
ein schwarzer Audi, war in Fahrtrichtung Holzbüttgen auf der rechten
Fahrbahnseite abgestellt und befand sich etwa 40 Meter hinter der
Einmündung zur Landstraße 381.
Die spätere Obduktion ergab: Dicke wurde mit einem stumpfen, relativ schweren und scharfkantigen Werkzeug erschlagen. Von diesem fehlt nach wie vor jede Spur, die Untersuchungen aller gefundenen und in Frage kommenden Gegenstände dauern aber noch an. Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, dass der Auffindeort nahe einer historischen Getreidemühle am Rande des Kaarster Ortsteils Büttgen auch der Tatort ist, der wiederum in der Nähe des Wohnorts des Tatverdächtigen liegt.
Der Lehrer soll zurückgezogen im früheren Haus seiner Großeltern, in direkter Nachbarschaft zu seinem Elternhaus, gelebt haben. In der vergangenen Woche hatte die Polizei seine Wohnung durchsucht, um Beweisstücke sicherzustellen. "Ich war an dem Tag beim Kegeln in der Gaststätte gegenüber", erzählt eine Nachbarin. "Meine Tochter kam angelaufen, war total aufgeregt, weil bei ihr vor der Haustür die ganzen Streifenwagen parkten." Die Beamten seien lange im Haus gewesen. Die Familie lebe seit Jahren dort, habe aber keinen großen Kontakt zu den Nachbarn. Das bestätigt auch ein älterer Herr. "Ich bin hier groß geworden", sagt er, "aber direkten Kontakt zu der Familie gab es keinen, weder zur Mutter noch zum Sohn." Die Ermittlungen laufen derweil weiter. "Aktuell gehen wir von Totschlag aus", sagte Staatsanwalt Matthias Ridder gestern. "Aber auch das kann sich noch ändern. Möglicherweise ergibt sich noch ein Mordmotiv."
Ins Visier der Kripo war der Lehrer vor einer Woche über sein Auto geraten. Zeugen hatten am Tattag einen silbernen VW Golf in unmittelbarer Nähe des Tatorts beobachtet – einen Wagen, wie ihn auch der jetzt Tatverdächtige fährt. Dreimal wurde der 28-Jährige zunächst als Zeuge vernommen, bevor ihn die Polizei aufforderte, seinen Golf für Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Im Innenraum stellten die Kriminaltechniker erhebliche Manipulationen fest. Polizei und Staatsanwaltschaft schlossen daraus, dass Spuren beseitigt werden sollten. Für einen dringenden Tatverdacht, der für einen Haftbefehl bestehen muss, reichten die Indizien zu diesem Zeitpunkt aber nicht aus. Erst am Mittwoch klickten die Handschellen.
Chefermittler Andreas Nickesen und Staatsanwalt Matthias Ridder sprechen von weiteren schwerwiegenden Belastungsmomenten, die bei der Untersuchung des Autos in den vergangenen Tagen festgestellt wurden. "Im Fahrzeug ist Benzin ausgebracht worden, und der Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite wurde entfernt", sagte Nickesen. Dennoch hätten die Spezialisten des Landeskriminalamts Blutspuren des Opfers im Fahrzeug nachweisen können. Den Hinweis auf die Manipulationen am Golf habe der 28-Jährige bei der Abgabe des Wagens selber geliefert, sagte Polizeisprecher Hans-Willi Arnold gestern. Wahrscheinlich, um von sich selbst abzulenken, habe er den Ermittlern eine nicht schlüssige Geschichte von einer "Verdeckungshandlung" aufgetischt, die sich an der Schule, an der der 28-Jährige arbeitet, vollzogen haben soll. Daraufhin sei er selber in den Verdacht geraten.
Die spätere Obduktion ergab: Dicke wurde mit einem stumpfen, relativ schweren und scharfkantigen Werkzeug erschlagen. Von diesem fehlt nach wie vor jede Spur, die Untersuchungen aller gefundenen und in Frage kommenden Gegenstände dauern aber noch an. Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher, dass der Auffindeort nahe einer historischen Getreidemühle am Rande des Kaarster Ortsteils Büttgen auch der Tatort ist, der wiederum in der Nähe des Wohnorts des Tatverdächtigen liegt.
Der Lehrer soll zurückgezogen im früheren Haus seiner Großeltern, in direkter Nachbarschaft zu seinem Elternhaus, gelebt haben. In der vergangenen Woche hatte die Polizei seine Wohnung durchsucht, um Beweisstücke sicherzustellen. "Ich war an dem Tag beim Kegeln in der Gaststätte gegenüber", erzählt eine Nachbarin. "Meine Tochter kam angelaufen, war total aufgeregt, weil bei ihr vor der Haustür die ganzen Streifenwagen parkten." Die Beamten seien lange im Haus gewesen. Die Familie lebe seit Jahren dort, habe aber keinen großen Kontakt zu den Nachbarn. Das bestätigt auch ein älterer Herr. "Ich bin hier groß geworden", sagt er, "aber direkten Kontakt zu der Familie gab es keinen, weder zur Mutter noch zum Sohn." Die Ermittlungen laufen derweil weiter. "Aktuell gehen wir von Totschlag aus", sagte Staatsanwalt Matthias Ridder gestern. "Aber auch das kann sich noch ändern. Möglicherweise ergibt sich noch ein Mordmotiv."
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Kaarst
Kaarster Kreuz Autofahrer stürzt in Baugrube und stirbt
Am
Freitagmorgen ist ein Mann mit seinem Auto auf der A57 im
Baustellenbereich im Kaarster Kreuz tödlich verunglückt. Rettungskräfte
haben das Auto geborgen. Die Unfallstelle ist seit 11.40 Uhr geräumt.
Wie die Polizei berichtet, war der Autofahrer durch
eine Absperrung an der Baustelle gefahren und anschließend mit dem Auto
kopfüber in einer Baugrube gelandet. Die Feuerwehr befreite den Mann aus
dem Auto, der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Der
Unfall wurde um 8.28 Uhr gemeldet. Wann das Unglück genau geschehen ist,
ist noch unklar. Die Bergung des Fahrzeugs aus der Baugrube dauert noch
an.
Derzeit wird das Kaarster Kreuz umfassend ausgebaut - entlang der Strecke gibt es immer wieder Baustellungen und Absperrungen - die A57 wird in Zukunft dreispurig durch Krefeld und Neuss geführt. Am kommenden Wochenende soll die Autobahn sogar vollständig gesperrt werden, damit ein Teil der Brücke, mit der die A57 über die A52 geführt wird, abgerissen werden kann.
Die Baustellen entwickeln sich zum Unfallschwerpunkt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken - vor allem mit Lkw. Erst am Mittwoch fuhr ein Laster in ein Stauende.
Derzeit wird das Kaarster Kreuz umfassend ausgebaut - entlang der Strecke gibt es immer wieder Baustellungen und Absperrungen - die A57 wird in Zukunft dreispurig durch Krefeld und Neuss geführt. Am kommenden Wochenende soll die Autobahn sogar vollständig gesperrt werden, damit ein Teil der Brücke, mit der die A57 über die A52 geführt wird, abgerissen werden kann.
Die Baustellen entwickeln sich zum Unfallschwerpunkt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken - vor allem mit Lkw. Erst am Mittwoch fuhr ein Laster in ein Stauende.
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Kaarst
Korschenbroich Posaunenchorleiter Dietmar Plewe: Abschied nach 22 Jahren
Bis heute
ist Dietmar Plewe dem Instrument und dem Chor treu geblieben. In einem
Festgottesdienst mit anschließendem Konzert verabschiedete er sich jetzt
an seinem Geburtstag von seiner langjährigen Tätigkeit als Chorleiter.
Von Paula Schmitt
Als Dietmar Plewe 1977 zum ersten Mal den
Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde in der damaligen Alten
Schule neben der Feuerwache hörte, stand für ihn fest: In diesem Chor
würde er gern mitspielen, am liebsten als Trompeter. Der damalige
Chorleiter Emil Rinnus gab ihm gern Unterricht, allerdings auf der
Posaune – denn ein Posaunist wurde gerade dringend gesucht. Schon nach
drei Monaten verstärkte der damals 42-Jährige, der vorher bereits Geige
und Klavier erlernt hatte, mit seiner Posaune den Kirchenchor.
Bis heute ist Dietmar Plewe dem Instrument und dem Chor treu geblieben. In einem Festgottesdienst mit anschließendem Konzert verabschiedete er sich jetzt an seinem Geburtstag von seiner langjährigen Tätigkeit als Chorleiter. "Mitspielen werde ich natürlich weiterhin", steht für den 79-Jährigen fest. Mit dem Mönchengladbacher Nick Sholl übernimmt ein ausgebildeter Posaunist seine Nachfolge. Neue Interessierte sind bei den Proben mittwochs ab 18.30 Uhr in Korschenbroich willkommen.
Vor 22 Jahren hat der promovierte Jurist, der gebürtig aus Osterode in Ostpreußen stammt und 1976 mit seiner Familie nach Kleinenbroich zog, die Leitung des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde übernommen. Bis zu zehn Anfänger bildete er gleichzeitig an den Blasinstrumenten aus. Zurzeit erteilt er drei Musikschülern Unterricht. "Der Posaunenchor besteht seit 50 Jahren", berichtet Dietmar Plewe und spricht von einer "bunt zusammengewürfelten Truppe". 14 Musiker gehören dazu; sie wurden bei dem Abschiedskonzert von sieben "Ehemaligen" verstärkt. Mit dabei war auch Wolfram Fürll, einer der Mitgründer des Chors.
Nicht nur klassische Kirchenchoräle, für die Plewe zum Teil selbst vierstimmige Bläsersätze schreibt, gehören zum Repertoire. Auch Bach und Mozart studieren die Bläser ein – ebenso wie Werke von Gershwin und Swing-Stücke. Rund 25 bis 30 Mal pro Jahr treten die Musiker in Korschenbroich und in Mönchengladbach auf. Denn 1997 schloss sich der Korschenbroicher Posaunenchor mit dem benachbarten Chor aus der Vitusstadt zusammen. Heiligabend sind die Frauen und Männer viermal zwischen 14 Uhr und Mitternacht im Einsatz, am Ostersonntag ab 7 Uhr morgens.
Nach seinem Abschied als Posaunenchorleiter bleibt
Dietmar Plewe in seiner Kirchengemeinde aktiv. Den A-cappella-Chor
leitet er weiterhin und steht auch in Zukunft regelmäßig als Prädikant
auf der Kanzel. Nicht nur Kirchenmusik begeistert Dietmar Plewe; er mag
auch Folklore und tritt mit der Gruppe "Rondo" unter anderem zu Ostern
und im Herbst im Kleinenbroicher Haus Tabita auf.
Unterstützt wird er unermüdlich von seiner Frau Christel, die – ebenso wie die beiden Kinder und die sechs Enkel – Verständnis zeigt, wenn Dietmar Plewe zum Beispiel Heiligabend nur wenig Zeit für die Familie hat. Gefragt ist Christel Plewe ebenfalls, wenn es um die Gestaltung von Programmheften geht.
Bis heute ist Dietmar Plewe dem Instrument und dem Chor treu geblieben. In einem Festgottesdienst mit anschließendem Konzert verabschiedete er sich jetzt an seinem Geburtstag von seiner langjährigen Tätigkeit als Chorleiter. "Mitspielen werde ich natürlich weiterhin", steht für den 79-Jährigen fest. Mit dem Mönchengladbacher Nick Sholl übernimmt ein ausgebildeter Posaunist seine Nachfolge. Neue Interessierte sind bei den Proben mittwochs ab 18.30 Uhr in Korschenbroich willkommen.
Vor 22 Jahren hat der promovierte Jurist, der gebürtig aus Osterode in Ostpreußen stammt und 1976 mit seiner Familie nach Kleinenbroich zog, die Leitung des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde übernommen. Bis zu zehn Anfänger bildete er gleichzeitig an den Blasinstrumenten aus. Zurzeit erteilt er drei Musikschülern Unterricht. "Der Posaunenchor besteht seit 50 Jahren", berichtet Dietmar Plewe und spricht von einer "bunt zusammengewürfelten Truppe". 14 Musiker gehören dazu; sie wurden bei dem Abschiedskonzert von sieben "Ehemaligen" verstärkt. Mit dabei war auch Wolfram Fürll, einer der Mitgründer des Chors.
Nicht nur klassische Kirchenchoräle, für die Plewe zum Teil selbst vierstimmige Bläsersätze schreibt, gehören zum Repertoire. Auch Bach und Mozart studieren die Bläser ein – ebenso wie Werke von Gershwin und Swing-Stücke. Rund 25 bis 30 Mal pro Jahr treten die Musiker in Korschenbroich und in Mönchengladbach auf. Denn 1997 schloss sich der Korschenbroicher Posaunenchor mit dem benachbarten Chor aus der Vitusstadt zusammen. Heiligabend sind die Frauen und Männer viermal zwischen 14 Uhr und Mitternacht im Einsatz, am Ostersonntag ab 7 Uhr morgens.
Unterstützt wird er unermüdlich von seiner Frau Christel, die – ebenso wie die beiden Kinder und die sechs Enkel – Verständnis zeigt, wenn Dietmar Plewe zum Beispiel Heiligabend nur wenig Zeit für die Familie hat. Gefragt ist Christel Plewe ebenfalls, wenn es um die Gestaltung von Programmheften geht.
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Korschenbroich
Korschenbroich Theater statt TV für die jüngsten Kulturfans
Das Kreisjugendamt in Korschenbroich und seine Partnerkommunen haben ein vielseitiges Kulturprogramm für Kinder erstellt.
Von Mareike Roszinsky
Kultur für Kinder? Seit die digitale Welt schon die
Kleinsten als Lieblingskunden entdeckt hat, ist es besonders schwer, den
Nachwuchs für Kultur zu begeistern. Dass es trotz der Konkurrenz von
Smartphone, Fernseher und Tablet dennoch möglich ist, beweist die
Kindertheaterreihe. Seit rund 20 Jahren wird diese vom Jugendamt des
Rhein-Kreises Neuss realisiert, seit 16 Jahren als Ringveranstaltung mit
den Kommunen Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen.
"Die Reihe ist weit mehr als nur einige Theaterstücke", sagt Marion Klein, Leiterin des Jugendamtes. "Sie bietet ein niveauvolles Kulturangebot zu einem bezahlbaren Preis." Gerade mal drei bis vier Euro kosten die Karten für die einzelnen Theaterstücke für Erwachsene und Kinder.
Jeweils fünf Theateraufführungen wird es in jeder Kommune geben, an verschiedenen Orten. "Das Programm ist bunt, unterhaltsam und lehrreich", sagt Marion Klein. Ihr Favorit: das Stück "Ente, Tod und Tulpe", das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Tod auseinandersetzt. "Ich erfahre in meiner Arbeit immer wieder, dass dieses Thema Familien betrifft – und viele Eltern wissen dann nicht, wie sie mit ihren Kindern über dieses sensible Thema sprechen können. Das Theaterstück bietet eine gute Gelegenheit, sich heranzutasten."
Rund 100 bis 130, in der Spitze sogar bis zu 200 Besucher zählen die Verantwortlichen in jeder Kommune durchschnittlich je Theateraufführung. Häufig sind gleich ganze Kindergartengruppen oder Grundschulklassen dabei, aber auch Eltern mit ihren Kindern aus der unmittelbaren Umgebung. "Bei Bedarf können einzelne Stücke auch eventuell ein zweites Mal angeboten werden", so Klein.
Eine Resonanz, die das Organisatoren-Gros äußerst positiv findet. Dabei ist Dezentralität ein wichtiger Faktor. "Es geht in die einzelnen Ortschaften. Denn es ist eine wichtige Aufgabe, Kindern auch im ländlichen Bereich ein Kulturangebot bieten zu können", sagt Korschenbroichs Verwaltungschef Heinz Josef Dick. "Deshalb stehen wir hinter dieser Kooperation und bemühen uns, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen."
Alleine wäre eine solche Theaterreihe in dieser
Qualität und Größenordnung für jede der drei kleinen Kommunen nicht so
ohne weiteres zu stemmen, geben die drei Bürgermeister Dick, Albert
Glöckner aus Rommerskirchen und ihr Kollege aus Jüchen – Harald
Zillikens – zu, und sie bestätigen Marion Kleins Aussage: "Die
Kooperation läuft in der Tat sehr gut. Sie ist zum Selbstläufer
geworden, wir müssen uns immer klar machen, dass eine solche gute
Zusammenarbeit keine Selbstverständlichkeit ist." Die enge
Zusammenarbeit beschert den Partnern so manchen Synergieeffekt.
Weil die Künstler und Theatergruppen, die die Stücke aufführen, gleich mehrfach gebucht werden, sind die Kosten dafür geringer. Und auch im verwaltungstechnischen Bereich lässt sich die auflaufende Arbeit so deutlich leichter, schneller und kostengünstiger stemmen.
Während das Jugendamt des Rhein-Kreises Neuss in Kooperation mit den Kommunen die Gesamtplanung übernimmt, realisieren Jüchen, Korschenbroich und Rommerskirchen die Veranstaltungen vor Ort selbst.
"Die Reihe ist weit mehr als nur einige Theaterstücke", sagt Marion Klein, Leiterin des Jugendamtes. "Sie bietet ein niveauvolles Kulturangebot zu einem bezahlbaren Preis." Gerade mal drei bis vier Euro kosten die Karten für die einzelnen Theaterstücke für Erwachsene und Kinder.
Jeweils fünf Theateraufführungen wird es in jeder Kommune geben, an verschiedenen Orten. "Das Programm ist bunt, unterhaltsam und lehrreich", sagt Marion Klein. Ihr Favorit: das Stück "Ente, Tod und Tulpe", das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Tod auseinandersetzt. "Ich erfahre in meiner Arbeit immer wieder, dass dieses Thema Familien betrifft – und viele Eltern wissen dann nicht, wie sie mit ihren Kindern über dieses sensible Thema sprechen können. Das Theaterstück bietet eine gute Gelegenheit, sich heranzutasten."
Rund 100 bis 130, in der Spitze sogar bis zu 200 Besucher zählen die Verantwortlichen in jeder Kommune durchschnittlich je Theateraufführung. Häufig sind gleich ganze Kindergartengruppen oder Grundschulklassen dabei, aber auch Eltern mit ihren Kindern aus der unmittelbaren Umgebung. "Bei Bedarf können einzelne Stücke auch eventuell ein zweites Mal angeboten werden", so Klein.
Eine Resonanz, die das Organisatoren-Gros äußerst positiv findet. Dabei ist Dezentralität ein wichtiger Faktor. "Es geht in die einzelnen Ortschaften. Denn es ist eine wichtige Aufgabe, Kindern auch im ländlichen Bereich ein Kulturangebot bieten zu können", sagt Korschenbroichs Verwaltungschef Heinz Josef Dick. "Deshalb stehen wir hinter dieser Kooperation und bemühen uns, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen."
Weil die Künstler und Theatergruppen, die die Stücke aufführen, gleich mehrfach gebucht werden, sind die Kosten dafür geringer. Und auch im verwaltungstechnischen Bereich lässt sich die auflaufende Arbeit so deutlich leichter, schneller und kostengünstiger stemmen.
Während das Jugendamt des Rhein-Kreises Neuss in Kooperation mit den Kommunen die Gesamtplanung übernimmt, realisieren Jüchen, Korschenbroich und Rommerskirchen die Veranstaltungen vor Ort selbst.
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Korschenbroich
Rommerskirchen Theater statt TV für jüngste Kulturfans
Auch in
diesem Jahr realisieren das Jugendamt des Kreises und seine
Partnerkommunen wieder gemeinsam die Kindertheaterreihe. In engster
Kooperation wurde ein buntes Kulturprogramm geschaffen.
Von Mareike Roszinsky
Kultur für Kinder? Seit die digitale Multimedia-Welt
schon die Kleinsten als Lieblingskunden entdeckt hat, ist es besonders
schwer, den Nachwuchs für Kultur zu begeistern. Dass es trotz der
Konkurrenz von Smartphone, Fernseher, Tablet und Co. dennoch möglich
ist, beweist die Kindertheaterreihe.
Seit rund 20 Jahren wird diese vom Jugendamt des Rhein-Kreises realisiert, seit 16 Jahren als Ringveranstaltung mit den Kommunen Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen. "Die Reihe ist weit mehr als nur einige Theaterstücke", sagt Marion Klein, Leiterin des Jugendamtes. "Sie bietet ein niveauvolles Kulturangebot zu einem bezahlbaren Preis."
Gerade mal drei bis vier Euro kosten die Karten für die einzelnen Theaterstücke für Erwachsene und Kinder, ein Abo ist schon ab zwölf (Kinder) beziehungsweise 16 Euro (Erwachsene) zu haben. Für Inhaber der Familienkarte gibt es zudem Rabatt. Jeweils fünf Theateraufführungen wird es in jeder Kommune geben, an verschiedenen Orten. "Das Programm ist unterhaltsam und lehrreich", so Marion Klein.
Ihr Favorit: Das Stück "Ente, Tod und Tulpe", das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Tod auseinandersetzt. "Ich erfahre in meiner Arbeit immer wieder, dass dieses Thema Familien betrifft – und viele Eltern wissen dann nicht, wie sie mit ihren Kindern über dieses sensible Thema sprechen können. Das Theaterstück bietet eine gute Gelegenheit sich heranzutasten."
Und so avanciert die Kindertheaterreihe auch für die Eltern zu einer Gelegenheit, "Quality Time" mit ihrem Nachwuchs zu verbringen, statt vor dem Fernseher. "Bei uns sind die Termine traditionell immer freitags nachmittags", erzählt Rommerskirchens Bürgermeister Albert Glöckner. "Und wir haben festgestellt, dass immer mehr Väter diese Zeit mit ihren Kindern verbringen, nicht nur die Mütter."
Rund 100 bis 130, in der Spitze sogar bis zu 200
Besucher zählen die Verantwortlichen in jeder Kommune durchschnittlich
je Theateraufführung. Häufig sind gleich ganze Kindergartengruppen oder
Grundschulklassen dabei, aber auch Eltern mit ihren Kindern aus der
unmittelbaren Umgebung. "Bei Bedarf können einzelne Stücke auch
eventuell ein zweites Mal angeboten werden", so Klein.
Eine Resonanz, die das Organisatoren-Gros äußerst positiv findet. Dabei ist Dezentralität ein wichtiger Erfolgsfaktor. Alleine wäre eine solche Theaterreihe für jede der drei kleinen Kommunen nicht so ohne weiteres zu stemmen, geben die drei Bürgermeister Dick, Glöckner und ihr Kollege aus Jüchen – Harald Zillikens – zu und bestätigen Marion Kleins Aussage: "Die Kooperation läuft in der Tat sehr gut. Sie ist zum Selbstläufer geworden, wir müssen uns immer klar machen, dass eine solch gute Zusammenarbeit keine Selbstverständlichkeit ist."
Die enge Zusammenarbeit beschert den Partnern manchen Synergieeffekt. Weil die Künstler und Theatergruppen gleich mehrfach gebucht werden, sind die Kosten günstiger. Und auch im verwaltungstechnischen Bereich lässt sich die auflaufende Arbeit schneller und kostengünstiger stemmen. Während das Jugendamt in Kooperation mit den Kommunen die Gesamtplanung übernimmt, realisieren Jüchen, Korschenbroich und Rommerskirchen die Veranstaltungen vor Ort.
Seit rund 20 Jahren wird diese vom Jugendamt des Rhein-Kreises realisiert, seit 16 Jahren als Ringveranstaltung mit den Kommunen Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen. "Die Reihe ist weit mehr als nur einige Theaterstücke", sagt Marion Klein, Leiterin des Jugendamtes. "Sie bietet ein niveauvolles Kulturangebot zu einem bezahlbaren Preis."
Gerade mal drei bis vier Euro kosten die Karten für die einzelnen Theaterstücke für Erwachsene und Kinder, ein Abo ist schon ab zwölf (Kinder) beziehungsweise 16 Euro (Erwachsene) zu haben. Für Inhaber der Familienkarte gibt es zudem Rabatt. Jeweils fünf Theateraufführungen wird es in jeder Kommune geben, an verschiedenen Orten. "Das Programm ist unterhaltsam und lehrreich", so Marion Klein.
Ihr Favorit: Das Stück "Ente, Tod und Tulpe", das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Tod auseinandersetzt. "Ich erfahre in meiner Arbeit immer wieder, dass dieses Thema Familien betrifft – und viele Eltern wissen dann nicht, wie sie mit ihren Kindern über dieses sensible Thema sprechen können. Das Theaterstück bietet eine gute Gelegenheit sich heranzutasten."
Und so avanciert die Kindertheaterreihe auch für die Eltern zu einer Gelegenheit, "Quality Time" mit ihrem Nachwuchs zu verbringen, statt vor dem Fernseher. "Bei uns sind die Termine traditionell immer freitags nachmittags", erzählt Rommerskirchens Bürgermeister Albert Glöckner. "Und wir haben festgestellt, dass immer mehr Väter diese Zeit mit ihren Kindern verbringen, nicht nur die Mütter."
Eine Resonanz, die das Organisatoren-Gros äußerst positiv findet. Dabei ist Dezentralität ein wichtiger Erfolgsfaktor. Alleine wäre eine solche Theaterreihe für jede der drei kleinen Kommunen nicht so ohne weiteres zu stemmen, geben die drei Bürgermeister Dick, Glöckner und ihr Kollege aus Jüchen – Harald Zillikens – zu und bestätigen Marion Kleins Aussage: "Die Kooperation läuft in der Tat sehr gut. Sie ist zum Selbstläufer geworden, wir müssen uns immer klar machen, dass eine solch gute Zusammenarbeit keine Selbstverständlichkeit ist."
Die enge Zusammenarbeit beschert den Partnern manchen Synergieeffekt. Weil die Künstler und Theatergruppen gleich mehrfach gebucht werden, sind die Kosten günstiger. Und auch im verwaltungstechnischen Bereich lässt sich die auflaufende Arbeit schneller und kostengünstiger stemmen. Während das Jugendamt in Kooperation mit den Kommunen die Gesamtplanung übernimmt, realisieren Jüchen, Korschenbroich und Rommerskirchen die Veranstaltungen vor Ort.
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Rommerskirchen
Neuss Lustige Abenteuer einer kleinen Hexe
Lustige Abenteuer einer kleinen Hexe
Neuss.
Schon lange vor
der Premiere waren diverse Vorstellungen des Stücks "Eine mutige kleine
Hexe" am Theater am Schlachthof ausverkauft. Zu Recht, denn die kleinen,
ganz kleinen und großen Zuschauer zeigen sich begeistert.
Von Susanne Zolke
Tatsächlich können auch die ganz kleinen Zuschauer, von denen sich bei der Premiere viele auf den Bänken tummeln, dem Stück locker folgen. Als die Hexenschwestern endlich aufwachen, sind die zwei sich einig: Wenn Hexe sich schon morgens aus den Federn quälen muss, braucht sie zumindest einen leckeren Kellerasselkuchen zum Frühstück. Nur fehlt es bei den Schwestern leider an der Hauptzutat für die Leckerei, nämlich Silberfischen. Aber die mutige Frieda erklärt sich sofort bereit, ihren Hexenbesen flott zu machen und die kleinen Tierchen im nächsten Supermarkt zu besorgen.
Dort kommt Hexe Frieda Wirbelwind, die ihre Reise immer mit einem munteren Lied auf den Lippen antritt, gar nicht erst an. Ihr Besen geht kaputt, und sie legt eine Bruchlandung auf einem düsteren Dachboden hin. Nun doch etwas verängstigt begibt sich Frieda auf die Suche nach jemanden, der ihren Besen reparieren kann.
Aber es hätte schlimmer kommen können für die kleine Hexe, denn glücklicherweise wird das gesamte Haus von einer ganzen Schar anderer Hexenschwestern bewohnt, von denen jede ihr ganz spezielles Talent hat.
So wird das Publikum schon mal kurzerhand zum Orchester mit Geigen, Celli und Gitarren umfunktioniert. Oft biegen sich die Kinder vor Lachen: etwa, wenn Hexe Frieda der Feinschmecker-Hexe Lotte ihre eigene Eintopf-Kreation vorsetzt. Ohrenschmalz, Katzenhaare und ähnlich delikate Zutaten bestimmen das Gericht, worauf Lotte dankend ablehnt. Dies sei ein Rezept von ihrem irischen Onkel Ronald McDonald, erwidert Frieda ganz verständnislos. Anspielungen wie diese lassen durchaus auch die größeren Zuschauer schmunzeln.
Auf welche lustigen und auch ein wenig durchgedrehte Hexen die mutige Frieda sonst noch trifft und ob sie jemanden findet, der ihren Besen repariert, können kleine und große Theatergänger noch bis Ende März, immer sonntags, erfahren. Sie sollten sich allerdings beeilen, denn viele Vorstellungen sind bereits ausverkauft.
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Neuss
Neuss Feuerwehrmann fordert Kind im Internet zum Sex auf
Das Neusser
Amtsgericht hat einen Jugendfeuerwehr-Betreuer aus dem Rhein-Kreis
Neuss wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Geldstrafe
verurteilt, die Feuerwehr hat ihn aus der Jugendfeuerwehr entfernt. Der
junge Mann hatte sich reumütig gezeigt und darf weiter im aktiven
Feuerwehrdienst tätig sein.
Der 21-jährige angehende Berufskraftfahrer hatte vor
Gericht gestanden, in einem Internet-Chat ein zwölf Jahre altes Mädchen
aus Meerbusch zu sexuellen Handlungen aufgefordert zu haben. Das Ganze
sei ein Scherz gewesen, sagte er. Staatsanwaltschaft und Gericht nahmen
ihm das nicht ab. Zu konkret war das, was bei "Facebook" zwischen dem
Jugendfeuerwehr-Betreuer und seinem zwölf Jahre alten Schützling aus der
Feuerwehr-Jugendgruppe thematisiert wurde.
Vor Gericht erklärte der Angeklagte, die Initiative sei zunächst von dem Mädchen ausgegangen. "Sie hat mir Sex angeboten, ich sollte 2000 Euro dafür zahlen." Aus den Chat-Protokollen, die dem Gericht vorlagen, ging allerdings hervor, dass die Initiative vor allem von dem heute 21-Jährigen ausgegangen war. So forderte er das Kind mehrfach zum Geschlechtsverkehr auf und wollte wissen, was er dafür zahlen müsse.
"Von einem Scherz kann keine Rede sein", sagte Richter Heiner Cöllen. "Der Angeklagte wusste genau, was er tat." So habe er dem Mädchen nämlich ganz zu Beginn der Internet-Kontakte mitgeteilt, er könne für eine solche Sache "mächtigen Ärger" bekommen. Diese eigene Einschätzung hielt ihn aber nicht davon ab, immer wieder bei der Zwölfährigen nachzufragen. "Das Mädchen galt für sein Alter als recht weit entwickelt und auch durchaus sexuell sachkundig", so der Richter, der dem Angeklagten vorhielt: "Da haben Sie gedacht, da wäre für Sie etwas drin. Sie sind auf das Mädchen abgefahren." Der Verurteile versprach zerknirscht: "So etwas wird nie wieder vorkommen."
Vor Gericht erklärte der Angeklagte, die Initiative sei zunächst von dem Mädchen ausgegangen. "Sie hat mir Sex angeboten, ich sollte 2000 Euro dafür zahlen." Aus den Chat-Protokollen, die dem Gericht vorlagen, ging allerdings hervor, dass die Initiative vor allem von dem heute 21-Jährigen ausgegangen war. So forderte er das Kind mehrfach zum Geschlechtsverkehr auf und wollte wissen, was er dafür zahlen müsse.
"Von einem Scherz kann keine Rede sein", sagte Richter Heiner Cöllen. "Der Angeklagte wusste genau, was er tat." So habe er dem Mädchen nämlich ganz zu Beginn der Internet-Kontakte mitgeteilt, er könne für eine solche Sache "mächtigen Ärger" bekommen. Diese eigene Einschätzung hielt ihn aber nicht davon ab, immer wieder bei der Zwölfährigen nachzufragen. "Das Mädchen galt für sein Alter als recht weit entwickelt und auch durchaus sexuell sachkundig", so der Richter, der dem Angeklagten vorhielt: "Da haben Sie gedacht, da wäre für Sie etwas drin. Sie sind auf das Mädchen abgefahren." Der Verurteile versprach zerknirscht: "So etwas wird nie wieder vorkommen."
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Neuss
Neusser Hafen 3 Frau fährt mit Auto in Rhein
Es ist
einer der tragischsten Unfälle der zurückliegenden Monate. Am frühen
Freitagmorgen hat eine 56-jährige Frau in Neuss die Kontrolle über ihr
Auto verloren und ist mit dem Wagen in ein Hafenbecken gestürzt. Das
Auto wurde am Mittag geborgen.
Von F. Kirschstein, C. Kleinau und M. Oberpriller
Befürchtungen, die Unglücksfahrerin könne bei dem
Unfall ums Leben gekommen sein, erwiesen sich glücklicherweise zunächst
als falsch. "Das können wir nicht bestätigen", sagte ein Sprecher der
Polizei am Freitagvormittag unserer Redaktion. Lebensgefahr kann laut
Polizei derzeit aber nicht ausgeschlossen werden. Denn den umgehend
alarmierten Rettungskräften gelang es erst nach einer halben Stunde, die
Verunglückte aus dem Wasser zu bergen. Noch am Unfallort wurde die Frau
reanimiert und später in ein Krankenhaus eingeliefert.
Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich der Unfall gegen kurz nach 8 Uhr morgens am Hafenbecken 1 des Neusser Hafens in unmittelbarer Nähe zum UCI-Kino sowie zur Mensa des Marienberg-Gymnasiums. Wie zwei Augenzeugen der Polizei später berichteten, wollte die Frau mit ihrem silberfarbenen Kleinwagen offensichtlich wenden, als sie plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Zunächst durchbrach die Frau einen Bauzaun und rutschte eine schräge Böschung herunter. Dabei ging alles sehr schnell. Das Auto hatte offenbar eine solch hohe Geschwindigkeit, dass es am Pier schließlich über die Hafenmauer schoss, über ein dort anliegendes Frachtschiff flog und auf der anderen Seite des Schiffes schließlich im Wasser versank.
Gegen 8.45 Uhr gelang es Tauchern der Feuerwehr, die Frau im Wasser zu orten und aus dem Autowrack unter Wasser zu befreien. Die Bergung des Fahrzeugs erweist sich als schwierig. nach augenblicklichen Planungen soll der Kleinwagen am Freitagmittag gegen 12 Uhr aus dem Hafenbecken gehoben werden. Polizei, Feuerwehr und DLRG waren im Großeinsatz. Das Auto wurde am Mittag aus dem Wasser geborgen.
Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich der Unfall gegen kurz nach 8 Uhr morgens am Hafenbecken 1 des Neusser Hafens in unmittelbarer Nähe zum UCI-Kino sowie zur Mensa des Marienberg-Gymnasiums. Wie zwei Augenzeugen der Polizei später berichteten, wollte die Frau mit ihrem silberfarbenen Kleinwagen offensichtlich wenden, als sie plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Zunächst durchbrach die Frau einen Bauzaun und rutschte eine schräge Böschung herunter. Dabei ging alles sehr schnell. Das Auto hatte offenbar eine solch hohe Geschwindigkeit, dass es am Pier schließlich über die Hafenmauer schoss, über ein dort anliegendes Frachtschiff flog und auf der anderen Seite des Schiffes schließlich im Wasser versank.
Gegen 8.45 Uhr gelang es Tauchern der Feuerwehr, die Frau im Wasser zu orten und aus dem Autowrack unter Wasser zu befreien. Die Bergung des Fahrzeugs erweist sich als schwierig. nach augenblicklichen Planungen soll der Kleinwagen am Freitagmittag gegen 12 Uhr aus dem Hafenbecken gehoben werden. Polizei, Feuerwehr und DLRG waren im Großeinsatz. Das Auto wurde am Mittag aus dem Wasser geborgen.
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Neuss-Hafen
Bauernregel des Tages:
Wenn an Sankt Anton die Luft ist klar, gibt es ein recht trock'nes Jahr.
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Bauernregel
Geburtstag hat heute:
Benjamin Franklin
(17. 1. 1706 - 17. 4. 1790)
Schriftsteller, Naturwissenschafter, Verleger, Politiker, Diplomat, ab 1785 Gouverneur von Pennsylvania, gilt als einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten (USA, 1706 - 1790).
(17. 1. 1706 - 17. 4. 1790)
Schriftsteller, Naturwissenschafter, Verleger, Politiker, Diplomat, ab 1785 Gouverneur von Pennsylvania, gilt als einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten (USA, 1706 - 1790).
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Geburtstag
Zitat des Tages
Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als die folgenden zu erfüllen.
Benjamin Franklin
Benjamin Franklin
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Zitat
Wettervorhersage Neuss, Freitag, 17.1.2014
heute | Sa 18.1. | So 19.1. | Mo 20.1. | Di 21.1. | Trend | Langfrist |
Wettervorhersage Neuss, Freitag, 17.1.2014
Zeit | Wetter | Temperatur | Wind | |||||||||
09:00 10:00 11:00 | 5 °C |
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Wetter Rhein-Kreis Neuss
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