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Rhein-Kreis Neuss (ots) - Wir wollen Sie und Ihre Familie vor schweren Unfällen schützen! Zu schnelles Fahren gefährdet Alle überall! Zu schnelles Fahren ist Killer Nr. 1!
Zu Ihrer Sicherheit planen wir Geschwindigkeitskontrollen, über die wir Sie nachfolgend informieren.
Dienstag, 14.01.2014, Dormagen-Broich, Bundesstraße 477
Mittwoch, 15.01.2014, Grevenbroich-Gustorf, Landstraße 116
Donnerstag, 16.01.2014, Meerbusch-Schürkesfeld, Schloßstraße
Freitag, 17.01.2014, Kaarst-Holzbüttgen, Kreisstraße 37
Samstag, 18.01.2014, Korschenbroich-Kleinenbroich, Landstraße 361
Sonntag, 19.01.2014, Jüchen-Hoppers, Landstraße 116
Montag, 20.01.2014, Rommerskirchen-Gill, Bergheimer Straße
Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreis-/Stadtgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen.
Donnerstag, 9. Januar 2014
POL-NE: Aktuelle Radarkontrollen der Polizei im Rhein-Kreis Neuss
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Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Tatverdächtigen ermittelt - Einladung zur Pressekonferenz
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Rhein-Kreis Neuss/ Kaarst (ots) - Am späten Mittwoch (11.12.) Abend wurde die Leiche von Daniel Dicke an einer Landstraße in Kaarst aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die ermittelnde Mordkommission gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen hat sich ein Tatverdacht ergeben.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf (Staatsanwalt Matthias Ridder) und die Polizei im Rhein-Kreis Neuss (Leiter der MK "Mühle", Kriminalhauptkommissar Andreas Nickesen) informieren die Medien
am Donnerstag, 09.01.2014, um 15.30 Uhr
im Rahmen einer Pressekonferenz über den aktuellen Ermittlungsstand.
Ort: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Gebäudeteil B Raum 237
Rhein-Kreis Neuss/ Kaarst (ots) - Am späten Mittwoch (11.12.) Abend wurde die Leiche von Daniel Dicke an einer Landstraße in Kaarst aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die ermittelnde Mordkommission gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen hat sich ein Tatverdacht ergeben.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf (Staatsanwalt Matthias Ridder) und die Polizei im Rhein-Kreis Neuss (Leiter der MK "Mühle", Kriminalhauptkommissar Andreas Nickesen) informieren die Medien
am Donnerstag, 09.01.2014, um 15.30 Uhr
im Rahmen einer Pressekonferenz über den aktuellen Ermittlungsstand.
Ort: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Gebäudeteil B Raum 237
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Kaarst,
Rhein-Kreis Neuss
POL-NE: Autofahrer ohne Führerschein, aber unter Drogeneinfluss unterwegs
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Kaarst-Vorst (ots) - In der Nacht von Mittwoch (08.01.) auf Donnerstag
(09.01.), gegen Mitternacht, überprüften Polizeibeamte auf dem
Bäumchensweg in Kaarst einen verdächtigen VW Golf mit Mönchengladbacher
Städtekennung (MG). Bei der Kontrolle des 43-jährigen Fahrers aus
Georgien stellte sich heraus, dass dieser nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis war. Die am Golf montierten Kennzeichen waren nicht nur
entstempelt, sie waren ursprünglich auf ein anderes Auto zugelassen. Im
weiteren Verlauf gab der Fahrer den Beamten gegenüber an, Rauschgift zu
sich genommen zu haben, eine Blutprobe wurde somit fällig. Zusätzlich
stellten die Ordnungshüter zwei Bubbles Heroin sicher. Der 43 Jährige
wird sich in naher Zukunft neben den geschilderten Verkehrsdelikten,
auch wegen Besitz von Rauschgift verantworten müssen.
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Kaarst
POL-NE: Wohnungseinbrecher aktiv
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Neuss/Grevenbroich (ots) - Im Rhein-Kreis Neuss waren am Mittwoch (08.01.) bislang noch unbekannte Wohnungseinbrecher unterwegs. In Neuss-Weissenberg hebelten sie zwischen 14:30 Uhr und 19:00 Uhr im Erdgeschoß das Fenster eines Reihenhauses auf der Pfarrer-Klinker-Straße auf. Auf bislang noch unbekannte Art und Weise drangen sie im Laufe des Tages, in der Zeit von 10:30 Uhr bis 21:15 Uhr, in die Obergeschoßwohnung eines Hochhauses auf der Görlitzer Straße im Neusser Hammfeld ein. Am Abend, zwischen 17:30 Uhr und 21:00 Uhr, schlugen sie in Grevenbroich-Gustorf, Provinzstraße, die Balkontür eines Einfamilienhauses ein. In der Grevenbroicher Stadtmitte brachen sie in eine Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Rheydter Straße ein. Die Tatzeit lag zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr. Die Täter durchsuchten die betroffenen Wohnungen nach Wertsachen. Die Beute bestand aus Bargeld und Schmuck.
Hinweise auf die Wohnungseinbrüche werden erbeten an die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000.
Polizeiliche Erkenntnisse belegen eindeutig, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit von Nachbarn oder Mitbewohnern entscheidend hilft, den "ungebetenen Gästen" die "Tour zu vermasseln Wenn jemand im Haus oder auf dem Nachbargrundstück Fremde sieht, sollte man diese Personen ansprechen und auch das Kennzeichen von eventuell benutzten Autos notieren. Diese Information ist für die Polizei wichtig.
Neuss/Grevenbroich (ots) - Im Rhein-Kreis Neuss waren am Mittwoch (08.01.) bislang noch unbekannte Wohnungseinbrecher unterwegs. In Neuss-Weissenberg hebelten sie zwischen 14:30 Uhr und 19:00 Uhr im Erdgeschoß das Fenster eines Reihenhauses auf der Pfarrer-Klinker-Straße auf. Auf bislang noch unbekannte Art und Weise drangen sie im Laufe des Tages, in der Zeit von 10:30 Uhr bis 21:15 Uhr, in die Obergeschoßwohnung eines Hochhauses auf der Görlitzer Straße im Neusser Hammfeld ein. Am Abend, zwischen 17:30 Uhr und 21:00 Uhr, schlugen sie in Grevenbroich-Gustorf, Provinzstraße, die Balkontür eines Einfamilienhauses ein. In der Grevenbroicher Stadtmitte brachen sie in eine Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Rheydter Straße ein. Die Tatzeit lag zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr. Die Täter durchsuchten die betroffenen Wohnungen nach Wertsachen. Die Beute bestand aus Bargeld und Schmuck.
Hinweise auf die Wohnungseinbrüche werden erbeten an die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000.
Polizeiliche Erkenntnisse belegen eindeutig, dass eine erhöhte Aufmerksamkeit von Nachbarn oder Mitbewohnern entscheidend hilft, den "ungebetenen Gästen" die "Tour zu vermasseln Wenn jemand im Haus oder auf dem Nachbargrundstück Fremde sieht, sollte man diese Personen ansprechen und auch das Kennzeichen von eventuell benutzten Autos notieren. Diese Information ist für die Polizei wichtig.
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POL-NE: 18 Jähriger nach Handyraub gestellt
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Neuss-Innenstadt (ots) - Am Mittwoch (08.01.), gegen 20 Uhr, befand sich
eine 22-jährige Düsseldorferin am Bahnsteig der Straßenbahnhaltestelle
Thedor-Heuss-Platz;. Während sie auf die Bahn wartete, hielt sie ihr
Apple iPhone in der Hand. Plötzlich riss ihr eine männliche Person das
Smartphone aus der Hand und flüchtete in Richtung Marienkirchplatz Durch
Hilferufe auf den Handyraub aufmerksam geworden, machte sich eine
Zivilbesatzung der Polizei auf die Verfolgung des bis dato unbekannten
Täters. Gleichzeitig informierten die Beamten ihre Kollegen. Diese
stellten den Tatverdächtigen, einen 18-jährigen Neusser, wenige Minuten
später auf der Königstraße. Das gestohlene Handy
hatte er zuvor auf seiner Flucht weggeworfen. Es konnte dem Opfer
zurück gegeben werden. Die Ordnungshüter nahmen den Jugendlichen
vorläufig fest; Beamte des Fachkommissariats übernahmen die andauernden
Ermittlungen.
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Neuss
POL-NE: Navisysteme ausgebaut - Zeugen gesucht
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Kaarst (ots) - In Kaarst waren in der Nacht von Mittwoch (08.01.) auf Donnerstag (09.01.) "Am Sandfeld" unbekannte Automarder aktiv. Ihr Interesse galt den festinstallierten Navigationssystemen von zwei Autos des Herstellers Volkswagen (Touran und Passat). Durch Einschlagen der Seitenscheiben gelangten die Täter in die Innenräume, wo sie anschließend die Systeme aus beiden Wagen ausbauten. Als die Täter sich gegen 03:10 Uhr am Touran zu schaffen machten, löste die Alarmanlage des Van aus. Ein Zeuge beobachtete zeitgleich eine dunkel gekleidete Gestalt, die sich nach dem Vorfall in einem dunkelfarbenen VW Golf entfernte. Eine Fahndung durch die Polizei verlief ohne Erfolg.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nacht gemacht haben oder Hinweise auf den flüchtigen Golf machen können, werden gebeten, die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren
Kaarst (ots) - In Kaarst waren in der Nacht von Mittwoch (08.01.) auf Donnerstag (09.01.) "Am Sandfeld" unbekannte Automarder aktiv. Ihr Interesse galt den festinstallierten Navigationssystemen von zwei Autos des Herstellers Volkswagen (Touran und Passat). Durch Einschlagen der Seitenscheiben gelangten die Täter in die Innenräume, wo sie anschließend die Systeme aus beiden Wagen ausbauten. Als die Täter sich gegen 03:10 Uhr am Touran zu schaffen machten, löste die Alarmanlage des Van aus. Ein Zeuge beobachtete zeitgleich eine dunkel gekleidete Gestalt, die sich nach dem Vorfall in einem dunkelfarbenen VW Golf entfernte. Eine Fahndung durch die Polizei verlief ohne Erfolg.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nacht gemacht haben oder Hinweise auf den flüchtigen Golf machen können, werden gebeten, die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren
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Kaarst
Dormagen Neusser Kinderärztin hilft in Kamerun
Sarah Epal
war Schülerin des Norbert-Gymnasiums in Knechtsteden. Inzwischen
engagiert sie sich als Kinderärztin für Menschen in Kamerun und will mit
ihrem Mann dorthin auswandern. Ein Mutter-Kind-Zentrum ist in Planung.
Von Sarah Sallen
Während andere Menschen ihren Urlaub in einem schicken
Hotel oder am Strand verbringen, reist Sarah Epal in das afrikanische
Entwicklungsland Kamerun. Die ehemalige Schülerin des Norbert-Gymnasiums
in Knechtsteden unterstützt dort ein Krankenhaus und eine Schule. "Als
Kinderärztin engagiere ich mich in einem öffentlichen Krankenhaus und
leite die Kinderklinik dort", sagt die 32 Jahre alte Neusserin.
Schon vor ihrem Medizinstudium war ihr klar, dass sie nach ihrem Facharzt in die Entwicklungshilfe gehen und armen Menschen helfen würde. "Ich habe während meines Studiums mein praktisches Jahr in Kamerun verbracht. Ich wollte unbedingt in ein afrikanisches Land." Ihr sei es jedoch wichtig gewesen, dass es ein stabiles Land war, in dem man zudem Französisch spricht. "So fiel meine Wahl auf Kamerun", erzählt sie. Ihr heutiger Ehemann spielte dabei auch eine Rolle. "Ich lernte meinen Mann während des Studiums hier in Deutschland kennen. Wie der Zufall es wollte, kam er aus Kamerun. Das war dann natürlich noch ein Grund mehr für mich, mein praktisches Jahr dort zu absolvieren", sagt Sarah Epal.
Während ihrer bisherigen Zeit in Kamerun konnte sie viele Erfahrungen sammeln. "Die Menschen dort leben in tiefster Armut, trotzdem scheinen sie glücklich zu sein", erzählt sie. "Außerdem ist es schön, die Dankbarkeit der Menschen zu spüren, wenn man ihnen helfen konnte. Wer so etwas einmal erlebt hat, den lässt das nicht mehr los." Aus diesem Grund setzt sie gerne ihren Jahresurlaub dafür ein, um die Kameruner zu unterstützen. "Mein Mann begleitet mich und arbeitet als Gynäkologe vor Ort." Ihre gemeinsame Aufgabe sei es, Geld- und Sachspenden weiterzuleiten. "Zum Beispiel sammeln wir ausrangierte Bücher und geben sie an die Universitäten in Kamerun weiter", sagt sie.
Hauptprojekt ist allerdings das Errichten eines Mutter-Kind-Zentrums. "Noch sind wir in der Bauplanungsphase. Ein Grundstück für das Zentrum haben wir schon gekauft und wollen bald mit dem Bau beginnen. Allerdings wird es erst eine etwas kleinere Klinik, weil es ein privates Projekt ist und die finanziellen Mittel begrenzt sind. Die Klinik soll aber mit den Jahren weiter ausgebaut werden", so Epal.
In drei Jahren, so hat sie sich vorgenommen, wollen
sie und ihr Mann nach Kamerun auswandern. "Dort gibt es nicht so viele
gut ausgebildete Ärzte." Und die Medizin vor Ort sei eine ganz andere
als in Deutschland. "Wir wollen die Ärzte dort weiterbilden und auch an
Universitäten unterrichten. Bildung ist wichtig. Wir müssen sie an
andere weitergeben", sagt sie.
Ein Leben in dem afrikanischen Land kann sie sich sehr gut vorstellen. Durch ihr praktisches Jahr konnte sie sich vor Ort mit den Menschen und ihrer Mentalität schon anfreunden. "Es sind damals tiefe Freundschaften entstanden. Ich fühle mich mit dem Land verbunden", erzählt sie.
Ihre Familie in Deutschland werde sie zwar vermissen, trotzdem sei eine Auswanderung das Richtige für sie. "Der Dienst am Menschen steht für mich im Vordergrund", erklärt die Neusserin. "Ich freue mich, mit meiner Arbeit etwas für die Armen tun zu können. Das ist mir mehr Wert als ein großes Gehalt oder sonstige materiellen Dinge."
Schon vor ihrem Medizinstudium war ihr klar, dass sie nach ihrem Facharzt in die Entwicklungshilfe gehen und armen Menschen helfen würde. "Ich habe während meines Studiums mein praktisches Jahr in Kamerun verbracht. Ich wollte unbedingt in ein afrikanisches Land." Ihr sei es jedoch wichtig gewesen, dass es ein stabiles Land war, in dem man zudem Französisch spricht. "So fiel meine Wahl auf Kamerun", erzählt sie. Ihr heutiger Ehemann spielte dabei auch eine Rolle. "Ich lernte meinen Mann während des Studiums hier in Deutschland kennen. Wie der Zufall es wollte, kam er aus Kamerun. Das war dann natürlich noch ein Grund mehr für mich, mein praktisches Jahr dort zu absolvieren", sagt Sarah Epal.
Während ihrer bisherigen Zeit in Kamerun konnte sie viele Erfahrungen sammeln. "Die Menschen dort leben in tiefster Armut, trotzdem scheinen sie glücklich zu sein", erzählt sie. "Außerdem ist es schön, die Dankbarkeit der Menschen zu spüren, wenn man ihnen helfen konnte. Wer so etwas einmal erlebt hat, den lässt das nicht mehr los." Aus diesem Grund setzt sie gerne ihren Jahresurlaub dafür ein, um die Kameruner zu unterstützen. "Mein Mann begleitet mich und arbeitet als Gynäkologe vor Ort." Ihre gemeinsame Aufgabe sei es, Geld- und Sachspenden weiterzuleiten. "Zum Beispiel sammeln wir ausrangierte Bücher und geben sie an die Universitäten in Kamerun weiter", sagt sie.
Hauptprojekt ist allerdings das Errichten eines Mutter-Kind-Zentrums. "Noch sind wir in der Bauplanungsphase. Ein Grundstück für das Zentrum haben wir schon gekauft und wollen bald mit dem Bau beginnen. Allerdings wird es erst eine etwas kleinere Klinik, weil es ein privates Projekt ist und die finanziellen Mittel begrenzt sind. Die Klinik soll aber mit den Jahren weiter ausgebaut werden", so Epal.
Ein Leben in dem afrikanischen Land kann sie sich sehr gut vorstellen. Durch ihr praktisches Jahr konnte sie sich vor Ort mit den Menschen und ihrer Mentalität schon anfreunden. "Es sind damals tiefe Freundschaften entstanden. Ich fühle mich mit dem Land verbunden", erzählt sie.
Ihre Familie in Deutschland werde sie zwar vermissen, trotzdem sei eine Auswanderung das Richtige für sie. "Der Dienst am Menschen steht für mich im Vordergrund", erklärt die Neusserin. "Ich freue mich, mit meiner Arbeit etwas für die Armen tun zu können. Das ist mir mehr Wert als ein großes Gehalt oder sonstige materiellen Dinge."
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Dormagen
Dormagen Dormagen genießt den Sommer im Januar
Von Winter
keine Spur: 13 Grad Celsius zeigte das Thermometer gestern Mittag in der
Innenstadt an. Viele Dormagener nutzten das mildeWetter für Aktivitäten
an der frischen Luft: Kaffee trinken, Rad fahren, mit dem Hund an den
Rhein.
Von Linda Hammer (Fotos) und Stefan Schneider (Text)
Ältere werden sich gewiss noch an der Winter 1978/79
erinnern. Kniehoch lag damals auch in Dormagen der Schnee, Schulen im
Rheinland erteilten Kindern "schneefrei", und im Norden Deutschlands
sanken die Temperaturen auf bis zu -25 Grad Celsius. Und gestern? Da
waren mittags die dicke Jacke und der Rollkragenpulli angesichts von 13
Grad plus viel zu warm, und die Sonne, die stundenweise vom Himmel
strahlte, zauberte ein Lächeln in viele Gesichter.
Bei Blumen Risse auf der Kölner Straße hatte man fix reagiert und Frühlingsblumen in voller Pracht auf die Straße geräumt, Berufstätige verlegten ihre Mittagspause spontan nach draußen und suchten sich ein Plätzchen auf einer der Bänke in der Innenstadt oder an einem der Tische vor einem Café oder Restaurant. Auch Spaziergänge, Reiten oder Radfahren machten in der milden Luft offenkundig mehr Spaß, was sich an den Mienen der Freiluftaktivisten ablesen ließ. Nicht so begeistert vom bislang ausgebliebenen Winter sind Geschäftsleute aus der Bekleidungsbranche: Sie bleiben auf vielen warmen Anziehsachen sitzen. Bei der Stadt wiederum wird kaum jemand traurig über die ungewöhnliche Wetterlage sein. Die Mitarbeiter des Winterdienstes müssen nicht in aller Herrgottsfrühe aus den Federn und Kosten fürs Streusalz können auch gespart werden – willkommene Entlastung für die Stadtkasse.
Bei Blumen Risse auf der Kölner Straße hatte man fix reagiert und Frühlingsblumen in voller Pracht auf die Straße geräumt, Berufstätige verlegten ihre Mittagspause spontan nach draußen und suchten sich ein Plätzchen auf einer der Bänke in der Innenstadt oder an einem der Tische vor einem Café oder Restaurant. Auch Spaziergänge, Reiten oder Radfahren machten in der milden Luft offenkundig mehr Spaß, was sich an den Mienen der Freiluftaktivisten ablesen ließ. Nicht so begeistert vom bislang ausgebliebenen Winter sind Geschäftsleute aus der Bekleidungsbranche: Sie bleiben auf vielen warmen Anziehsachen sitzen. Bei der Stadt wiederum wird kaum jemand traurig über die ungewöhnliche Wetterlage sein. Die Mitarbeiter des Winterdienstes müssen nicht in aller Herrgottsfrühe aus den Federn und Kosten fürs Streusalz können auch gespart werden – willkommene Entlastung für die Stadtkasse.
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Dormagen
Grevenbroich Ein Clown hat sein Leben verändert
Peter
Patten (53) aus Wevelinghoven wollte ursprünglich Maschinenbauer werden,
entschied sich dann doch für eine Pantomime-Schule. Später arbeitete er
als Schauspieler, Radiomoderator und Sprecher.
Von Christian Schwarz
Ein Plakat ist schuld an seiner Karriere. Eigentlich
wollte Peter Patten Maschinenbau studieren, hatte mit Jobs das nötige
Geld für die Uni zusammengespart. Doch als er eines Abends von einer
Schicht bei der Post nach Hause fuhr, sah er das Werbeplakat mit einem
Clown. Später besuchte er seine Show, war fasziniert von dem Auftritt.
"In dem Moment wusste ich, so etwas möchte ich auch machen", sagt der
Grevenbroicher.
Er ließ alle ursprünglichen Pläne fallen, bewarb sich an verschiedenen Pantomime-Schulen in Paris. "Für meine Eltern war das natürlich erst einmal ein Schock. Mein Vater hat allen erzählt: Mein Sohn wird jetzt ein Clown", erinnert sich Patten. Der Grevenbroicher nahm unter anderem Unterricht bei dem renommierten Lehrer Étienne Decroux, bei dem auch schon Marcel Marceau und Jean-Louis Barrault in der Schule waren. "Als ich dort war, war Decroux schon sehr alt. Der Unterricht war streng, man durfte sich nicht einmal räuspern. Er hatte auch gerne mal ein Stöckchen in der Hand", berichtet Patten aus seiner zweijährigen Zeit in der französischen Hauptstadt.
Zeitgleich war er auch an der "École Internationale de Théatre" unter Leitung von Jacques Lecoq. "Hier lernte ich, meinen Stil selbst zu finden und nicht andere Künstler einfach zu kopieren", sagt Patten. Im Anschluss an die Ausbildung kreierte der Grevenbroicher die Pantomime-Figur "Mr Robot" und reiste um die Welt. In dieser Zeit habe er rund 3000 Auftritte absolviert, sagt Patten. "Mein schönstes Erlebnis war ein Auftritt bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1989. Ich stand im Foyer, während die Filmstars an mir vorbeiliefen", so Patten. An den Auftrag sei er zufällig gekommen: "Ich habe zu dieser Zeit meinen Cousin in Los Angeles besucht und habe dort ein paar Auftritte gemacht. So wurde man wohl auf mich aufmerksam."
Später arbeitete er auch beim Radio, moderierte
Sendungen bei verschiedenen Lokalradios in NRW – unter anderem bei
Antenne Düsseldorf. "Das war eine aufregende Zeit, weil es der Anfang
des privaten Lokalradios war. Vieles war neu", sagt Patten. Gleichzeitig
nahm er verschiedene Theaterrollen an und versuchte sich als
Schauspieler vor der Kamera – darunter in deutschen Fernsehserien wie
Tatort, Der Clown oder Verbotene Liebe. "Immer wieder hat mir die
Pantomime-Ausbildung geholfen, egal ob als Sprecher oder Schauspieler –
für alles braucht man Körpersprache", erklärt Patten. Die Schauspielerei
hat er vor knapp zehn Jahren an den Nagel gehängt. "Als Schauspieler
kann man schlecht planen. Man bekommt man einen Anruf und muss
kurzfristig können", sagt Patten. Nun gibt Patten Computer-Kurse. Unter
anderem geht er in Schulen, zeigt Schülern und Lehrern, wie man den
Unterricht mit einem iPad gestalten kann: "Das steigert die Motivation
der Schüler ungemein, leider haben viele Lehrer noch oft Vorbehalte
dagegen."
Dass es dabei wohl nicht bleiben wird, zeichnet sich bereits ab. Sein nächstes Projekt hat Patten schon in Aussicht: "Ich möchte eine Band gründen." Seit kurzem steht ein Schlagzeug bei ihm zu Hause. An manchen Tagen spiele er bis zu neun Stunden, sagt er. Es sei nicht bloß ein Hobby, er wolle die Musik ernsthaft betreiben: "In meinem Leben gab es immer wieder Veränderungen, dann mache ich nun auch Musik."
Er ließ alle ursprünglichen Pläne fallen, bewarb sich an verschiedenen Pantomime-Schulen in Paris. "Für meine Eltern war das natürlich erst einmal ein Schock. Mein Vater hat allen erzählt: Mein Sohn wird jetzt ein Clown", erinnert sich Patten. Der Grevenbroicher nahm unter anderem Unterricht bei dem renommierten Lehrer Étienne Decroux, bei dem auch schon Marcel Marceau und Jean-Louis Barrault in der Schule waren. "Als ich dort war, war Decroux schon sehr alt. Der Unterricht war streng, man durfte sich nicht einmal räuspern. Er hatte auch gerne mal ein Stöckchen in der Hand", berichtet Patten aus seiner zweijährigen Zeit in der französischen Hauptstadt.
Zeitgleich war er auch an der "École Internationale de Théatre" unter Leitung von Jacques Lecoq. "Hier lernte ich, meinen Stil selbst zu finden und nicht andere Künstler einfach zu kopieren", sagt Patten. Im Anschluss an die Ausbildung kreierte der Grevenbroicher die Pantomime-Figur "Mr Robot" und reiste um die Welt. In dieser Zeit habe er rund 3000 Auftritte absolviert, sagt Patten. "Mein schönstes Erlebnis war ein Auftritt bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1989. Ich stand im Foyer, während die Filmstars an mir vorbeiliefen", so Patten. An den Auftrag sei er zufällig gekommen: "Ich habe zu dieser Zeit meinen Cousin in Los Angeles besucht und habe dort ein paar Auftritte gemacht. So wurde man wohl auf mich aufmerksam."
Dass es dabei wohl nicht bleiben wird, zeichnet sich bereits ab. Sein nächstes Projekt hat Patten schon in Aussicht: "Ich möchte eine Band gründen." Seit kurzem steht ein Schlagzeug bei ihm zu Hause. An manchen Tagen spiele er bis zu neun Stunden, sagt er. Es sei nicht bloß ein Hobby, er wolle die Musik ernsthaft betreiben: "In meinem Leben gab es immer wieder Veränderungen, dann mache ich nun auch Musik."
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Grevenbroich
Grevenbroich Stadt ist Bomben aus Weltkrieg auf der Spur
Mit jedem
Bebauungsplan wird geprüft, ob auf dem Gelände eine alte
Weltkriegs-Bombe liegen könnte. So soll das Risiko minimiert werden.
Von Andreas Buchbauer
Die Bombentragödie von Euskirchen hat viele Bürger
für ein im Alltag fast in Vergessenheit geratenes Risiko sensibilisiert:
Auch in der Schlossstadt schlummern noch Blindgänger aus dem Zweiten
Weltkrieg im Erdreich. Um Gefahren gering zu halten, zieht die Stadt bei
jedem Bebauungsplan, der erstellt wird, den bei der Bezirksregierung
Düsseldorf angesiedelten Kampfmittelräumdienst zu Rate. Stadtsprecher
Andreas Sterken verweist darauf, dass es sich um ein "automatisiertes
Verfahren" handelt. "Die Fachleute nehmen das geplante Baugebiet unter
die Lupe und schauen unter anderem, ob ein erhöhtes Risiko besteht."
Von zentraler Bedeutung ist die Auswertung des Areals. Bei der Bezirksregierung lagern rund 400 000 Luftbilder der Alliierten, die Bombenabwurfgebiete aus dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Liegt die zukünftige Baustelle in einem solchen Gebiet, kommt es zu einer so genannten ferromagnetischen Untersuchung. Dabei wird das Gelände auf Metall im Boden untersucht. Wird man fündig, ist das ein Fall für den Kampfmittelräumdienst.
Immer wieder wurden in der Vergangenheit alte Bomben und Munitionssplitter in der Schlossstadt gefunden. "Dabei gibt es Gebiete, denen ein besonderes Augenmerk galt: am Standort alter Industrieanlagen, rund um den Bahnhof sowie die Trasse Richtung Düsseldorf und entlang der ehemaligen B1 – also der heutigen A 46 –, da sie strategisch wichtig bei der Nachschubversorgung war", erklärt Sterken. Die Zahl der Funde sei in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
Trotz aller Maßnahmen im Vorfeld stoßen Arbeiter auf Baustellen allerdings immer mal auf Blindgänger im Erdreich. Der letzte spektakuläre Fund stammt aus dem Jahr 2012. Damals war eine Fünf-Zentner-Bombe auf einer Baustelle in Elsen ausgegraben worden. Der Bereich rund um die Fundstelle am Berger Busch wurde großräumig evakuiert, 1400 Bürger mussten ihre Wohnungen verlassen. Entschärft wurde die Bombe von Peter van Eck. Der Fachmann vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung ist auf solche Einsätze spezialisiert – und doch gibt es immer ein Restrisiko. "Der Zünder aus Messing und Eisen kann oxidieren. Dann reicht ein Federstoß, und er explodiert", hatte er damals erklärt.
Ganz so gefährlich geht es aber in der Regel bei den
Funden nicht zu. Oft werden auch Kriegsrelikte von längst gezündeten
Handgranaten oder andere Munitionsteile gefunden, nicht immer muss
entschärft werden. "Als es die Zuckerrübenfabrik in der Stadt noch gab,
hatten wir solche Funde durchaus häufig", sagt Sterken. "Beim Ausbuddeln
mit den Rüben kamen dann alte Munitionsteile ans Tageslicht."
Seinen bislang letzten Einsatz in Grevenbroich hatte der Kampfmittelräumdienst im vergangenen Jahr. "Damals hat ein Landwirt beim Pflügen Metall im Boden bemerkt", sagt Sterken. Nach eingehender Überprüfung wurden die Experten aus Düsseldorf herbeigerufen. Bei der Ausgrabung staunten sie nicht schlecht: Jemand hatte auf dem Acker alte Milchkannen, Bettgestelle und anderes Metall vergraben.
Von zentraler Bedeutung ist die Auswertung des Areals. Bei der Bezirksregierung lagern rund 400 000 Luftbilder der Alliierten, die Bombenabwurfgebiete aus dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Liegt die zukünftige Baustelle in einem solchen Gebiet, kommt es zu einer so genannten ferromagnetischen Untersuchung. Dabei wird das Gelände auf Metall im Boden untersucht. Wird man fündig, ist das ein Fall für den Kampfmittelräumdienst.
Immer wieder wurden in der Vergangenheit alte Bomben und Munitionssplitter in der Schlossstadt gefunden. "Dabei gibt es Gebiete, denen ein besonderes Augenmerk galt: am Standort alter Industrieanlagen, rund um den Bahnhof sowie die Trasse Richtung Düsseldorf und entlang der ehemaligen B1 – also der heutigen A 46 –, da sie strategisch wichtig bei der Nachschubversorgung war", erklärt Sterken. Die Zahl der Funde sei in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
Trotz aller Maßnahmen im Vorfeld stoßen Arbeiter auf Baustellen allerdings immer mal auf Blindgänger im Erdreich. Der letzte spektakuläre Fund stammt aus dem Jahr 2012. Damals war eine Fünf-Zentner-Bombe auf einer Baustelle in Elsen ausgegraben worden. Der Bereich rund um die Fundstelle am Berger Busch wurde großräumig evakuiert, 1400 Bürger mussten ihre Wohnungen verlassen. Entschärft wurde die Bombe von Peter van Eck. Der Fachmann vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung ist auf solche Einsätze spezialisiert – und doch gibt es immer ein Restrisiko. "Der Zünder aus Messing und Eisen kann oxidieren. Dann reicht ein Federstoß, und er explodiert", hatte er damals erklärt.
Seinen bislang letzten Einsatz in Grevenbroich hatte der Kampfmittelräumdienst im vergangenen Jahr. "Damals hat ein Landwirt beim Pflügen Metall im Boden bemerkt", sagt Sterken. Nach eingehender Überprüfung wurden die Experten aus Düsseldorf herbeigerufen. Bei der Ausgrabung staunten sie nicht schlecht: Jemand hatte auf dem Acker alte Milchkannen, Bettgestelle und anderes Metall vergraben.
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Grevenbroich
Grevenbroich Kranke Pappeln werden über Erft geflößt
Zwölf Bäume
müssen gefällt werden – eigentlich ein Klacks für die
Wirtschaftsbetriebe. Doch der schwer zugängliche Standort macht
außergewöhnliche Maßnahmen erforderlich. Stadt und Erftverband planen
eine Großaktion.
Von Wiljo Piel
Es sind nur zwölf Pappeln, die auf der Erft-Insel am
Ende der Feilenhauerstraße gefällt werden müssen. Normalerweise eine
Routine-Arbeit für die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich –
doch dieser Fall ist anders. Weil das Eiland inmitten des Flusses nur
schwer für die notwendigen Arbeitsfahrzeuge zugänglich ist, müssen
umfangreiche Vorarbeiten getroffen werden. Die ersten
Abstimmungsgespräche für die Aktion führte Stadtförster Frank Wadenpohl
gestern mit Vertretern des Bergheimer Erftverbandes, der eine besondere
Rolle spielen wird.
"Der Abtransport der Pappeln ist nicht unproblematisch. Die Stämme können auf keinen Fall über die beiden engen Brücken an den beiden Inselseiten weggeschafft werden", erklärt Wadenpohl. Aus diesem Grund muss eine für hiesige Regionen ungewöhnliche Maßnahme getroffen werden. "Der Erftverband wird die Stämme flößen", berichtet der Stadtförster. Mehrere Bäume werden zusammengebunden und von Flößern die Erft hinunter bis zur Kreisstraße 10 transportiert. Dort werden die schweren Brocken mit einem Kran aus dem Wasser gefischt und auf einen Tieflader gehoben. "Das Flößen dürfte für viele Grevenbroicher interessant sein, denn das sieht man hier nicht alle Tage", meint Frank Wadenpohl.
Der Transport über den Wasserweg ist nicht die einzige aufwendige Maßnahme im Rahmen der Fäll-Aktion. Da Unimogs und Häcksler nicht über die Brücken passen, muss ein besonderer Zuweg geschaffen werden. "Wie wir das machen werden, steht noch nicht fest", erklärt Wadenpohl. Eine Möglichkeit: Ein Teilstück der Erft wird mit Rohren ausgestattet und mit Kies zugeschüttet, so dass eine künstliche Furt für die schweren Fahrzeuge entsteht. Eine andere: "Vielleicht kann uns das Technische Hilfswerk unter die Arme greifen", betont der Stadtförster. Er denkt hierbei vor allem an Pontonbrücken, mit denen eine Zufahrt zur Insel geschaffen werden könnte.
Die Pappeln müssen gefällt werden, da sie
mittlerweile nicht nur ihr Höchstalter erreicht haben, sondern zum Teil
auch faule Stellen aufweisen. "Der Umweltausschuss hat sich bereits im
Herbst für die Fällung ausgesprochen, die wir in den nächsten Wochen in
Angriff nehmen werden", sagt Wadenpohl. Die Bäume seien nicht mehr
standsicher und könnten beim nächsten Sturm nicht nur umkippen, sondern
auch Schäden in den gegenüberliegenden Gärten anrichten. "Bei der
nächsten Gelegenheit werden wir für Ersatzpflanzen sorgen", verspricht
der Stadtförster. Unter anderem soll die Elsbeere gepflanzt werden –
"ein blau blühender Blickfang", wie Wadenpohl meint.
Die beiden Brücken müssen für die Dauer der Arbeiten gesperrt werden. Wann die Motorsägen auf der Insel kreischen werden, steht noch nicht fest. "Die Abstimmungsgespräche laufen noch, vor Ende Januar wird das nicht der Fall sein", so Luise Bollig vom Erftverband.
"Der Abtransport der Pappeln ist nicht unproblematisch. Die Stämme können auf keinen Fall über die beiden engen Brücken an den beiden Inselseiten weggeschafft werden", erklärt Wadenpohl. Aus diesem Grund muss eine für hiesige Regionen ungewöhnliche Maßnahme getroffen werden. "Der Erftverband wird die Stämme flößen", berichtet der Stadtförster. Mehrere Bäume werden zusammengebunden und von Flößern die Erft hinunter bis zur Kreisstraße 10 transportiert. Dort werden die schweren Brocken mit einem Kran aus dem Wasser gefischt und auf einen Tieflader gehoben. "Das Flößen dürfte für viele Grevenbroicher interessant sein, denn das sieht man hier nicht alle Tage", meint Frank Wadenpohl.
Der Transport über den Wasserweg ist nicht die einzige aufwendige Maßnahme im Rahmen der Fäll-Aktion. Da Unimogs und Häcksler nicht über die Brücken passen, muss ein besonderer Zuweg geschaffen werden. "Wie wir das machen werden, steht noch nicht fest", erklärt Wadenpohl. Eine Möglichkeit: Ein Teilstück der Erft wird mit Rohren ausgestattet und mit Kies zugeschüttet, so dass eine künstliche Furt für die schweren Fahrzeuge entsteht. Eine andere: "Vielleicht kann uns das Technische Hilfswerk unter die Arme greifen", betont der Stadtförster. Er denkt hierbei vor allem an Pontonbrücken, mit denen eine Zufahrt zur Insel geschaffen werden könnte.
Die beiden Brücken müssen für die Dauer der Arbeiten gesperrt werden. Wann die Motorsägen auf der Insel kreischen werden, steht noch nicht fest. "Die Abstimmungsgespräche laufen noch, vor Ende Januar wird das nicht der Fall sein", so Luise Bollig vom Erftverband.
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Grevenbroich
Jüchen Jugendtreff bietet Ortsrallye und Turniere
Der
Jugendtreff "Klippan" im evangelischen Gemeindehaus Otzenrath hat ab
Dienstag, 14. Januar, wieder geöffnet. Jeden Dienstag zwischen 15 und 18
Uhr sind Jugendliche zwischen sechs und zwölf Jahren eingeladen,
vorbeizukommen. Bis zu 20 Kinder können an einem Nachmittag den Treff
besuchen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung vorher nicht
notwendig.
Jede Woche gibt es in den ersten einhalb Stunden ein
vorher festgelegtes Programm, danach können die Jugendlichen den Rest
des Nachmittags frei gestalten. "Wir bieten Gesellschaftsspiele an,
haben eine Kreativecke, und außerdem gibt es noch eine Spielekonsole, wo
besonders die Jungs gerne spielen", sagt Sozialpädagoge Sascha Grahl,
Jugendleiter der Evangelischen Kirchengemeinde Otzenrath-Hochneukirch.
Hinter dem Haus gibt es eine große Spielwiese. Dort können die Kinder zum Beispiel Fußball oder Kubb, ein Geschicklichkeitsspiel aus Schweden, spielen. "Ich lasse mich aber auch gerne von den Jugendlichen inspirieren, was sie derzeit gerne spielen wollen", berichtet Grahl.
Zum festen Programm, das wöchentlich wechselt, zählen unter anderem Pizzabacken, eine Ortsrallye oder kreatives Basteln mit verschiedenen Materialien. "Mal machen wir Freundschaftsbänder, arbeiten mit Bügelperlen oder Fensterfarbe. Auch Ton- oder Gipsarbeiten sind immer sehr beliebt", sagt der Sozialpädagoge. Natürlich wird das Programm der jeweiligen Jahreszeit angepasst: In der Zeit vor Ostern werden Eier bemalt, vor Weihnachten Plätzchen gebacken. Zudem plant Grahl, Kicker- und Billardturniere unter den Jugendlichen zu veranstalten.
Der Jugendtreff "Klippan" ist ab dem 14. Januar jeden Dienstag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren geöffnet. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Treff ist Otzenrather Gemeindehaus an der Hofstraße 58 zu finden.
Hinter dem Haus gibt es eine große Spielwiese. Dort können die Kinder zum Beispiel Fußball oder Kubb, ein Geschicklichkeitsspiel aus Schweden, spielen. "Ich lasse mich aber auch gerne von den Jugendlichen inspirieren, was sie derzeit gerne spielen wollen", berichtet Grahl.
Zum festen Programm, das wöchentlich wechselt, zählen unter anderem Pizzabacken, eine Ortsrallye oder kreatives Basteln mit verschiedenen Materialien. "Mal machen wir Freundschaftsbänder, arbeiten mit Bügelperlen oder Fensterfarbe. Auch Ton- oder Gipsarbeiten sind immer sehr beliebt", sagt der Sozialpädagoge. Natürlich wird das Programm der jeweiligen Jahreszeit angepasst: In der Zeit vor Ostern werden Eier bemalt, vor Weihnachten Plätzchen gebacken. Zudem plant Grahl, Kicker- und Billardturniere unter den Jugendlichen zu veranstalten.
Der Jugendtreff "Klippan" ist ab dem 14. Januar jeden Dienstag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren geöffnet. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Treff ist Otzenrather Gemeindehaus an der Hofstraße 58 zu finden.
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Jüchen
Kaarst "Kaarster Kreuz": Verkehrschaos bleibt aus
Der Umbau
des Autobahnkreuzes zwischen der A 57 und der A 52 sorgt derzeit nur für
kleinere Staus. Durch die neue Umleitung von Krefeld nach Düsseldorf
ist seit dem Wochenvor vor allem der Kaarster Norden belastet.
Von Stefan Reinelt
Die sechs Kilometer Stau in beide Fahrtrichtungen der
Autobahn A 57 waren gestern Morgen gegen 8 Uhr nichts Besonderes. Das
kennen die Pendler bereits seit Einrichtung der Baustelle für den
sechsspurigen Ausbau der Strecke zwischen Kaarst und Neuss. Durch den
Umbau des Kaarster Kreuzes fließt der Verkehr seit dem Wochenende
allerdings nicht mehr überall auf dem direkten Wege: Die Zufahrt von der
A 57 aus Krefeld kommend auf die A 52 nach Düsseldorf ist gesperrt,
ebenso die von der A 52 aus Mönchengladbach kommend auf die A 57 in
Richtung Krefeld. Für ein größeres Stauaufkommen scheinen die Sperrungen
nicht zu sorgen.
Neu betroffen ist allerdings der Kaarster Norden durch die Umleitung von Krefeld nach Düsseldorf. Die Pendler fahren dort eine Schleife über die Ab- und Auffahrt der A 52. Dafür hat der Landesbetrieb Straßen.NRW eine zusätzliche Fahrspur markiert, über die alle Autos ohne hinderliche Ampelschaltung und Verkehrszeichen geführt werden. Eine zusätzliche Spur wäre an dieser Stelle eine Lösung, die auch nach der Baustellenzeit durchaus sinnvoll sein könnte. Zur Stoßzeit gestern Morgen lief der Verkehr dort zähfließend, ein Rückstau bildete sich über einige hundert Meter bis auf die Autobahn. Dort nutzten die Autofahrer bereits den Standstreifen, um die beiden Geradeaus-Spuren freizuhalten.
Mit der Gesamtsituation im Kaarster Kreuz müssen die Pendler noch bis Ende 2015 zurechtkommen. Auf der A 57 wird voraussichtlich im Februar die Anschlussstelle Holzbüttgen fertiggestellt.
Neu betroffen ist allerdings der Kaarster Norden durch die Umleitung von Krefeld nach Düsseldorf. Die Pendler fahren dort eine Schleife über die Ab- und Auffahrt der A 52. Dafür hat der Landesbetrieb Straßen.NRW eine zusätzliche Fahrspur markiert, über die alle Autos ohne hinderliche Ampelschaltung und Verkehrszeichen geführt werden. Eine zusätzliche Spur wäre an dieser Stelle eine Lösung, die auch nach der Baustellenzeit durchaus sinnvoll sein könnte. Zur Stoßzeit gestern Morgen lief der Verkehr dort zähfließend, ein Rückstau bildete sich über einige hundert Meter bis auf die Autobahn. Dort nutzten die Autofahrer bereits den Standstreifen, um die beiden Geradeaus-Spuren freizuhalten.
Mit der Gesamtsituation im Kaarster Kreuz müssen die Pendler noch bis Ende 2015 zurechtkommen. Auf der A 57 wird voraussichtlich im Februar die Anschlussstelle Holzbüttgen fertiggestellt.
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Kaarst
Landstraßenmord in Kaarst Fall Mirco als Vorbild für Ermittler?
Der
Zehnjährige wurde 2010 an einer Landstraße bei Grefrath entführt und
getötet. Wie im Fall Daniel Dicke gab es damals kaum Spuren.
Von Marc Pesch
Rund einen Monat nach dem Mord an einer Landstraße
bei Büttgen könnte der Fall Mirco möglicherweise zum Vorbild für die
Ermittler werden. Der zehn Jahre alte Mirco war im September 2010 an
einer Landstraße bei Grefrath entführt, verschleppt und getötet worden.
Der Fall konnte letztlich durch akribische Polizeiarbeit gelöst werden –
diese ist nun wohl auch im Fall Daniel Dicke gefragt.
"Natürlich sind uns die Ermittlungsmethoden im Fall Mirco bekannt", sagt auch der zuständige Staatsanwalt Matthias Ridder, "das haben wir selbstverständlich im Hinterkopf, wie auch andere frühere Verfahren." Damals hatte Chefermittler Ingo Thiel auch Monate nach der Entführung des Jungen noch betont, den Täter "irgendwann zu kriegen".
Dabei war die Spuren- und Hinweislage im September 2010 äußerst dürftig: Zeugen hatten im Bereich des Tatortes einen dunklen VW Passat Kombi gesehen, weder das Kennzeichen noch der Fahrer waren bekannt.
Doch Thiel und seine Kollegen der zuständigen Mordkommission gaben nicht auf und konnten dank der im Tatortbereich erfassten Handydaten ermitteln, welche Halter eines entsprechenden Autos sich zur Tatzeit dort aufgehalten hatten. So geriet letztlich auch der Familienvater aus Schwalmtal ins Visier der Polizei, der am Ende den Mord an dem kleinen Jungen vor Gericht einräumte.
Ähnliche Voraussetzungen hat nun auch die Mordkommission "Mühle". Denn: Zur Tatzeit wurde am Tatort ein silberner VW Golf gesehen. Die Ermittler können anhand erfasster Handydaten schauen, welche Halter eines entsprechenden Fahrzeugs etwa gegen 22.15 Uhr in der Tatnacht in diesem Gebiet eingeloggt waren.
"Wir werden alle entsprechenden Ermittlungsansätze
ausschöpfen", kündigt Staatsanwalt Matthias Ridder an, "wobei
grundsätzlich zu laufenden Ermittlungen keine näheren Angaben gemacht
werden können."
Auch wenn es sich beim VW Golf, genauso wie im Fall Mirco, ebenfalls um ein weit verbreitetes "Allerweltsauto" handelt, stehen die Chancen durchaus gut, den Täter am Ende zu fassen. "Wir haben immer gesagt, wir kriegen den Täter, und am Ende hatten wir ihn", so Ingo Thiel, Leiter der Sonderkommission Mirco.
Mehr als 100 000 VW Passat des gesuchten Typs mit der entsprechenden Ausstattungsvariante waren zur Tatzeit in Deutschland zugelassen, der Wagen des letztlichen Täters war ein Firmen-Fahrzeug der Telekom mit Münsteraner Kennzeichen. Obwohl der Familienvater den Passat nach Ablauf des Leasings zwei Monate nach der Tat abgegeben hatte und in der Zwischenzeit ein anderes Auto fuhr, konnte ihm der Wagen doch noch nachträglich zugeordnet werden – die Polizei hatte ihn im Ausland ausfindig gemacht.
Im Verhör gab der Halter des Autos die ihm zur Last gelegte Tat letztlich zu. Auf einen ähnlichen Erfolg hoffen nun auch die Fahnder im Fall Daniel Dicke. Gut möglich, dass es Monate dauern wird, bis sie alle Golf-Halter überprüft haben, deren Handy zur Tatzeit rund um den Tatort im Mobilfunknetz eingeloggt war.
"Natürlich sind uns die Ermittlungsmethoden im Fall Mirco bekannt", sagt auch der zuständige Staatsanwalt Matthias Ridder, "das haben wir selbstverständlich im Hinterkopf, wie auch andere frühere Verfahren." Damals hatte Chefermittler Ingo Thiel auch Monate nach der Entführung des Jungen noch betont, den Täter "irgendwann zu kriegen".
Dabei war die Spuren- und Hinweislage im September 2010 äußerst dürftig: Zeugen hatten im Bereich des Tatortes einen dunklen VW Passat Kombi gesehen, weder das Kennzeichen noch der Fahrer waren bekannt.
Doch Thiel und seine Kollegen der zuständigen Mordkommission gaben nicht auf und konnten dank der im Tatortbereich erfassten Handydaten ermitteln, welche Halter eines entsprechenden Autos sich zur Tatzeit dort aufgehalten hatten. So geriet letztlich auch der Familienvater aus Schwalmtal ins Visier der Polizei, der am Ende den Mord an dem kleinen Jungen vor Gericht einräumte.
Ähnliche Voraussetzungen hat nun auch die Mordkommission "Mühle". Denn: Zur Tatzeit wurde am Tatort ein silberner VW Golf gesehen. Die Ermittler können anhand erfasster Handydaten schauen, welche Halter eines entsprechenden Fahrzeugs etwa gegen 22.15 Uhr in der Tatnacht in diesem Gebiet eingeloggt waren.
Auch wenn es sich beim VW Golf, genauso wie im Fall Mirco, ebenfalls um ein weit verbreitetes "Allerweltsauto" handelt, stehen die Chancen durchaus gut, den Täter am Ende zu fassen. "Wir haben immer gesagt, wir kriegen den Täter, und am Ende hatten wir ihn", so Ingo Thiel, Leiter der Sonderkommission Mirco.
Mehr als 100 000 VW Passat des gesuchten Typs mit der entsprechenden Ausstattungsvariante waren zur Tatzeit in Deutschland zugelassen, der Wagen des letztlichen Täters war ein Firmen-Fahrzeug der Telekom mit Münsteraner Kennzeichen. Obwohl der Familienvater den Passat nach Ablauf des Leasings zwei Monate nach der Tat abgegeben hatte und in der Zwischenzeit ein anderes Auto fuhr, konnte ihm der Wagen doch noch nachträglich zugeordnet werden – die Polizei hatte ihn im Ausland ausfindig gemacht.
Im Verhör gab der Halter des Autos die ihm zur Last gelegte Tat letztlich zu. Auf einen ähnlichen Erfolg hoffen nun auch die Fahnder im Fall Daniel Dicke. Gut möglich, dass es Monate dauern wird, bis sie alle Golf-Halter überprüft haben, deren Handy zur Tatzeit rund um den Tatort im Mobilfunknetz eingeloggt war.
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Kaarst
Landstraßenmord in Kaarst Tatverdächtiger stammt aus Umfeld des Opfers
Im Fall Daniel Dicke hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt: Der Mann stammt aus dem persönlichen Umfeld des Opfers. Allerdings
ist er noch auf freiem Fuß: Zum dringenden Tatverdacht, der für einen
Haftbefehl bestehen muss, fehlt die Tatwaffe. Auf einer Pressekonferenz
informierten Polizei und Staatsanwalt über die Hintergründe.
Von Urs Lamm
Daniel Dicke war am 11. Dezember um 22.16 Uhr tot
neben seinem Auto am Straßenrand der K37 gefunden worden. Das Fahrzeug,
ein schwarzer Audi, war am Fahrbahnrand abgestellt und befand sich etwa
40 Meter hinter der Einmündung zur L 381. Die spätere Obduktion ergab:
Daniel Dicke wurde mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen. Für
Hinweise auf den Täter waren 11.500 Euro Belohnung ausgesetzt worden.
Die Polizei hat nun einen Tätverdächtigen ermittelt. Das Protokoll der Pressekonferenz:
+++15.59 Uhr: Der Beschuldigte bestreitet die Tat, macht aber ansonsten keine Angaben, so die Ermittler. Damit endet die Pressekonferenz.
+++15.57 Uhr: Bislang ist der Mann des Totschlags verdächtig, so Ridder. Allerdings sei das nur ein vorläufiges Ergebnis. Es sei auch noch möglich, dass es sich bei der Tat um Mord handelt.
+++15.53 Uhr: Ridder erklärt erneut die juristische Begrifflichkeit des "dringenden Tatverdachts".
+++15.52 Uhr: Zwischen dem Opfer und dem Verdächtigen habe regelmäßiger Kontakt bestanden, so Ridder.
+++15.51 Uhr: Die Hinweise auf den silbernen Golf seien wenige Tage nach der Tat gekommen.
+++15.49 Uhr: Es sind an die hundert Hinweise zu dem Mord aus der Bevölkerung gekommen. Jetzt gelte es, Spuren zu sichern und auszuwerten. Das könne einige Zeit in Anspruch nehmen.
+++15.47 Uhr: Der Mann gilt seit gestern als Verdächtiger, in der Nacht zum heutigen Donnerstag sei seine Wohnung durchsucht worden.
+++15.46 Uhr: Auf Nachfrage erklärt Ridder, was mit den Manipulationen am Golf gemeint ist: Offenbar wurde versucht, in dem Auto Spuren zu verwischen.
+++15.45 Uhr: Staatsanwalt Ridder erklärt, durch die laufenden Ermittlungen werde auch die Frage nach dem dringenden Tatverdacht ständig hinterfragt. Der Status des Beschuldigten zum dringend Tatverdächtigen kann sich demnach auch kurzfristig ändern.
+++15.44 Uhr: Die Ermittler erhoffen sich nun weitere Hinweise durch kriminaltechnische Untersuchungen.
+++15.43 Uhr: An dem Autos des
Beschuldigten, dem silbernen Golf, seien Manipulationen vorgenommen
worden", so die Ermittler. Das hat offenbar den Verdacht erhärtet.
Welcher Art die Manipulationen sind, lässt die Polizei derzeit offen.
+++15.42 Uhr: Über ein mögliches Motiv ist bislang nichts bekannt, so der Staatsanwalt.
+++15.41 Uhr: Eine Fluchtgefahr sei nicht ausgeschlossen, so Ridder. Es seien aber Maßnahmen getroffen worden, um eine Flucht zu verhindern.
+++15.37 Uhr: Zu dem Tatverdächtigen machte der Staatsanwalt keine genaueren Angaben, nur, dass er aus dem persönlichen Umfeld des Opfers stammt.
+++15.36 Uhr: Da die Tatwaffe noch nicht gefunden wurde, bestehe noch kein dringender Tatverdacht, so der Staatsanwalt. Der wäre nötig, um den Mann zu verhaften.
++++15.34: Der Mann gilt bei der Staatsanwaltschaft als Beschuldigter, die Untersuchungen gehen weiter. Deshalb gebe es auch keinen Haftbefehl gegen den verdächtigen.
+++15.33 Uhr: Der Tatverdächtige schweigt bislang zu den Vorwürfen.
+++15.32 Uhr: Der Mann wurde zunächst als Zeuge vernommen. Dann haben die Ermittler Spuren in seinem Auto gefunden. Auch bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Ermittler demnach mögliche Beweismittel.
+++15.30 Uhr: Die Hinweise aus der Bevölkerung haben sich erhärtet: Der Tatverdächtige stammt aus dem persönlichen Umfeld des Opfer Daniel Dicke und ist der Fahrer des hellen Golfs. Gestern wurde der Beschuldigte ermittelt, so Ridder.
++++15.28 Uhr: Nach einer großen öffentlichen Fahndung hatte es mehrere Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, unter anderem auf einen hellen Golf, der am Tatort gesehen wurde sowie auf einen verdächtigen Mann.
++++15.22 Uhr: Staatsanwalt Matthias Ridder aus Düsseldorf und der Leiter der Mordkommission "Mühle", Kriminalhauptkommissar Andreas Nickesen, werden bei der Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen berichten. Das Interesse der Medien an dem Fall ist groß, der Raum in der Kreispolizeibehörde gut gefüllt.
+++15.59 Uhr: Der Beschuldigte bestreitet die Tat, macht aber ansonsten keine Angaben, so die Ermittler. Damit endet die Pressekonferenz.
+++15.57 Uhr: Bislang ist der Mann des Totschlags verdächtig, so Ridder. Allerdings sei das nur ein vorläufiges Ergebnis. Es sei auch noch möglich, dass es sich bei der Tat um Mord handelt.
+++15.53 Uhr: Ridder erklärt erneut die juristische Begrifflichkeit des "dringenden Tatverdachts".
+++15.52 Uhr: Zwischen dem Opfer und dem Verdächtigen habe regelmäßiger Kontakt bestanden, so Ridder.
+++15.51 Uhr: Die Hinweise auf den silbernen Golf seien wenige Tage nach der Tat gekommen.
+++15.49 Uhr: Es sind an die hundert Hinweise zu dem Mord aus der Bevölkerung gekommen. Jetzt gelte es, Spuren zu sichern und auszuwerten. Das könne einige Zeit in Anspruch nehmen.
+++15.47 Uhr: Der Mann gilt seit gestern als Verdächtiger, in der Nacht zum heutigen Donnerstag sei seine Wohnung durchsucht worden.
+++15.46 Uhr: Auf Nachfrage erklärt Ridder, was mit den Manipulationen am Golf gemeint ist: Offenbar wurde versucht, in dem Auto Spuren zu verwischen.
+++15.45 Uhr: Staatsanwalt Ridder erklärt, durch die laufenden Ermittlungen werde auch die Frage nach dem dringenden Tatverdacht ständig hinterfragt. Der Status des Beschuldigten zum dringend Tatverdächtigen kann sich demnach auch kurzfristig ändern.
+++15.44 Uhr: Die Ermittler erhoffen sich nun weitere Hinweise durch kriminaltechnische Untersuchungen.
+++15.42 Uhr: Über ein mögliches Motiv ist bislang nichts bekannt, so der Staatsanwalt.
+++15.41 Uhr: Eine Fluchtgefahr sei nicht ausgeschlossen, so Ridder. Es seien aber Maßnahmen getroffen worden, um eine Flucht zu verhindern.
+++15.37 Uhr: Zu dem Tatverdächtigen machte der Staatsanwalt keine genaueren Angaben, nur, dass er aus dem persönlichen Umfeld des Opfers stammt.
+++15.36 Uhr: Da die Tatwaffe noch nicht gefunden wurde, bestehe noch kein dringender Tatverdacht, so der Staatsanwalt. Der wäre nötig, um den Mann zu verhaften.
++++15.34: Der Mann gilt bei der Staatsanwaltschaft als Beschuldigter, die Untersuchungen gehen weiter. Deshalb gebe es auch keinen Haftbefehl gegen den verdächtigen.
+++15.33 Uhr: Der Tatverdächtige schweigt bislang zu den Vorwürfen.
+++15.32 Uhr: Der Mann wurde zunächst als Zeuge vernommen. Dann haben die Ermittler Spuren in seinem Auto gefunden. Auch bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Ermittler demnach mögliche Beweismittel.
+++15.30 Uhr: Die Hinweise aus der Bevölkerung haben sich erhärtet: Der Tatverdächtige stammt aus dem persönlichen Umfeld des Opfer Daniel Dicke und ist der Fahrer des hellen Golfs. Gestern wurde der Beschuldigte ermittelt, so Ridder.
++++15.28 Uhr: Nach einer großen öffentlichen Fahndung hatte es mehrere Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, unter anderem auf einen hellen Golf, der am Tatort gesehen wurde sowie auf einen verdächtigen Mann.
++++15.22 Uhr: Staatsanwalt Matthias Ridder aus Düsseldorf und der Leiter der Mordkommission "Mühle", Kriminalhauptkommissar Andreas Nickesen, werden bei der Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen berichten. Das Interesse der Medien an dem Fall ist groß, der Raum in der Kreispolizeibehörde gut gefüllt.
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Kaarst
Korschenbroich Anmeldezeiten für neue Fünftklässler stehen fest
Die drei weiterführenden Schulen stellen sich mit besonderen Info-Angeboten vor. Das Gymnasium macht den Anfang.
Die drei weiterführenden Schulen im Korschenbroicher
Stadtgebiet nehmen ab 22. Februar Anmeldungen für die neuen fünften
Klassen an. Schon im Januar starten Hauptschule, Realschule und
Gymnasium daher mit ihrem besonderen Info-Angebot für die Familien,
deren Kinder zum Schuljahr 2014/2015 von der Grundschule zu ihnen
wechseln. Das Gymnasium macht den Anfang.
Der Infoabend ist für Montag, 13. Januar, von 19.30 bis 21 Uhr in der Aula geplant. Weiter geht es mit der Gemeinschaftshauptschule in Kleinenbroich. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Januar, sind die Grundschüler und ihre Eltern eingeladen, von 9 bis 13 Uhr vorbeizuschauen. Dasselbe Angebot macht das Hauptschul-Team für Samstag, 22. Februar, 9 bis 13 Uhr. Das Kollegium der Realschule in Kleinenbroich stellt seine Arbeit am Samstag, 25. Januar, beim Tag der offenen Tür von 9 bis 12 Uhr vor.
Gemeinschaftshauptschule: Von-Stauffenberg-Straße 47 in Kleinenbroich, Telefon 02161 648585. Anmeldungen sind zu folgenden Terminen im Sekretariat möglich: Samstag, 22. Februar (auch Tag der offenen Tür), von Montag, 24. Februar, bis Donnerstag, 27. Februar, von Mittwoch 5. März bis Samstag 8. März und Montag, 10. März bis Freitag 14. März, jeweils von 9 bis 13 Uhr. Sollten Eltern oder Schüler einen zusätzlichen Beratungstermin wünschen, können sie diesen über das Sekretariat vereinbaren.
Realschule: Dionysiusstraße 11 in Kleinenbroich, Telefon 02161 673792 und 02161 67 37 53. Anmeldungen zu folgenden Terminen im Schul-Sekretariat: Samstag, 22. Februar von 9 bis 13 Uhr; Montag, 24. Februar, von 8.15 bis 13 Uhr sowie Dienstag, 25. Februar, von 8.15 bis 13 Uhr. Ein Kennenlern-Nachmittag ist für den 2. Juli von 15 bis 16.30 Uhr geplant. Die Schulleitung der Realschule nimmt die Anmeldungen persönlich entgegen und führt, falls es gewünscht wird, gleichzeitig Beratungsgespräche durch.
Gymnasium: für Jungen und Mädchen
Sekundarstufe I und II, Don-Bosco-Straße 2-4 in Korschenbroich, Telefon
02161 617810. Für Eltern von Schülern des vierten Grundschuljahres sowie
von Schülern der Jahrgangsstufe 10 anderer Schulen, die die
Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erlangen werden,
gelten die aufgeführten Anmeldetermine: Samstag, 22. Februar, von 9 bis
13 Uhr, Montag, 24. Februar, von 7.30 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr
sowie Dienstag, 25. Februar, von 7.30 bis 13 Uhr. Zudem wird ein
Schnupperunterricht am 29., 30. und 31. Januar angeboten.
Allgemeine Auskunft zum Anmeldeverfahren in Korschenbroich erteilt Anke Putterer im Schulverwaltungsamt unter 02161 613122.
Der Infoabend ist für Montag, 13. Januar, von 19.30 bis 21 Uhr in der Aula geplant. Weiter geht es mit der Gemeinschaftshauptschule in Kleinenbroich. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Januar, sind die Grundschüler und ihre Eltern eingeladen, von 9 bis 13 Uhr vorbeizuschauen. Dasselbe Angebot macht das Hauptschul-Team für Samstag, 22. Februar, 9 bis 13 Uhr. Das Kollegium der Realschule in Kleinenbroich stellt seine Arbeit am Samstag, 25. Januar, beim Tag der offenen Tür von 9 bis 12 Uhr vor.
Gemeinschaftshauptschule: Von-Stauffenberg-Straße 47 in Kleinenbroich, Telefon 02161 648585. Anmeldungen sind zu folgenden Terminen im Sekretariat möglich: Samstag, 22. Februar (auch Tag der offenen Tür), von Montag, 24. Februar, bis Donnerstag, 27. Februar, von Mittwoch 5. März bis Samstag 8. März und Montag, 10. März bis Freitag 14. März, jeweils von 9 bis 13 Uhr. Sollten Eltern oder Schüler einen zusätzlichen Beratungstermin wünschen, können sie diesen über das Sekretariat vereinbaren.
Realschule: Dionysiusstraße 11 in Kleinenbroich, Telefon 02161 673792 und 02161 67 37 53. Anmeldungen zu folgenden Terminen im Schul-Sekretariat: Samstag, 22. Februar von 9 bis 13 Uhr; Montag, 24. Februar, von 8.15 bis 13 Uhr sowie Dienstag, 25. Februar, von 8.15 bis 13 Uhr. Ein Kennenlern-Nachmittag ist für den 2. Juli von 15 bis 16.30 Uhr geplant. Die Schulleitung der Realschule nimmt die Anmeldungen persönlich entgegen und führt, falls es gewünscht wird, gleichzeitig Beratungsgespräche durch.
Allgemeine Auskunft zum Anmeldeverfahren in Korschenbroich erteilt Anke Putterer im Schulverwaltungsamt unter 02161 613122.
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Korschenbroich
Korschenbroich Gladbacher Bank baut ab Mai im Ortskern
Mit
"leichter Zeitverzögerung" startet die Gladbacher Bank in Korschenbroich
durch: Baubeginn ist im Mai. Zwölf Monate später will das Institut die
Eröffnung der neuen Niederlassung feiern. Investiert werden rund 2,5
Millionen Euro.
Von Ruth Wiedner
Die Zeitschiene hat sich um zehn Monate verschoben,
aber das Ziel bleibt gleich: Die Gladbacher Bank will "Markt machen".
"Unser Ziel ist nach wie vor klar definiert. Wir wollen mit
Korschenbroich wachsen", sagt Vorstandssprecher Hans-Peter Ulepic. Dass
sich im Vorfeld die Zeitschiene "leicht verschoben" hat, sieht er ganz
gelassen. Im Gegenteil: Hans-Peter Ulepic ist zufrieden. Seine Prognose
für das in Korschenbroich geplante 2,5-Millionen-Projekt: "Das Ergebnis
wird richtig gut."
Ursprünglich war die Niederlassungs-Eröffnung für dieses Frühjahr vorgesehen. Die Stadt hatte die Baugenehmigung bereits zur Jahresmitte erteilt. "Wir haben zunächst mit sechs Stellplätzen gerechnet, es wurden aber elf gefordert", so Fritz Otten. Und damit war der Korschenbroicher Architekt erneut gefragt: Er hat nach Möglichkeiten gesucht, um weitere Kundenparkplätze auf dem Grundstück am Kreisel unterzubringen. Denn eines wollte die Gladbacher Bank auf keinen Fall, "eine Ablöse für Stellplätze zahlen". "Auf einer geleisteten Ablösesumme kann man schließlich nicht parken", merkt Fritz Otten augenzwinkernd an. Eine Tiefgarage wäre aus seiner Sicht auch keine Alternative gewesen. Jetzt wird das angrenzende Haus Hindenburgstraße 10 in das Vorhaben integriert. Das Miets- und Geschäftshaus hatte die Gladbacher Bank mit der Freifläche von den Birkmann-Brüdern bereits im Herbst 2012 gekauft. "Die Aufwendung steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", spricht Fritz Otten den kostenintensiven Sanierungsbedarf an. Damit war die Entscheidung für den Abriss gefallen und das Stellplatzproblem für das Geldinstitut gelöst. "Der alte Entwurf ähnelt dem Neuen", so Otten. "Er fällt eben nur viel großzügiger aus."
Der neue Bauantrag liegt zurzeit bei der Stadt. Bauamtsleiter Dieter Hoffmans hat dem Investor eine zügige Bearbeitung in Aussicht gestellt. "Ich gehe davon aus, dass wir bis Mitte Februar mit der neuen Baugenehmigung rechnen können", erklärt Fritz Otten. Damit ist für ihn ein Baubeginn im Mai realistisch: "Wir nutzen aktuell die Zeit für die Ausschreibung. Danach brauchen wir zwölf Monate für den Gewerbebau. Das ist machbar."
Die Verzögerung, die zusätzlichen Parkplätze, der Gebäudeabriss, der neue Bauantrag – alles verursacht weitere Kosten. "Wir haben uns zwischenzeitlich auch noch für eine Schließfachanlage entschieden", sagt Ulepic, der auch von einer hochwertigeren Ausstattung spricht, als anfänglich geplant. Neu ist auch: Die erste Etage wird nicht, wie zunächst angedacht, vermietet. "Wir nutzen die Räume für unsere Immobilien-Vermittlungsabteilung", weiß der Vorstandssprecher. Er schätzt die Investitionshöhe von zunächst zwei auf jetzt 2,5 Millionen Euro. Und so soll's aussehen: Der Kreisverkehr wird durch das Objekt klarer definiert, in dem Otten in seinem Entwurf die Kreisform aufnimmt. "Wir wollen, dass alles großzügig und freundlich wird", so Hans-Peter Ulepic. Dieser Wunsch wird unter anderem durch einen zweigeschossigen Luftraum mit Glasdach erfüllt.
Ursprünglich war die Niederlassungs-Eröffnung für dieses Frühjahr vorgesehen. Die Stadt hatte die Baugenehmigung bereits zur Jahresmitte erteilt. "Wir haben zunächst mit sechs Stellplätzen gerechnet, es wurden aber elf gefordert", so Fritz Otten. Und damit war der Korschenbroicher Architekt erneut gefragt: Er hat nach Möglichkeiten gesucht, um weitere Kundenparkplätze auf dem Grundstück am Kreisel unterzubringen. Denn eines wollte die Gladbacher Bank auf keinen Fall, "eine Ablöse für Stellplätze zahlen". "Auf einer geleisteten Ablösesumme kann man schließlich nicht parken", merkt Fritz Otten augenzwinkernd an. Eine Tiefgarage wäre aus seiner Sicht auch keine Alternative gewesen. Jetzt wird das angrenzende Haus Hindenburgstraße 10 in das Vorhaben integriert. Das Miets- und Geschäftshaus hatte die Gladbacher Bank mit der Freifläche von den Birkmann-Brüdern bereits im Herbst 2012 gekauft. "Die Aufwendung steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", spricht Fritz Otten den kostenintensiven Sanierungsbedarf an. Damit war die Entscheidung für den Abriss gefallen und das Stellplatzproblem für das Geldinstitut gelöst. "Der alte Entwurf ähnelt dem Neuen", so Otten. "Er fällt eben nur viel großzügiger aus."
Der neue Bauantrag liegt zurzeit bei der Stadt. Bauamtsleiter Dieter Hoffmans hat dem Investor eine zügige Bearbeitung in Aussicht gestellt. "Ich gehe davon aus, dass wir bis Mitte Februar mit der neuen Baugenehmigung rechnen können", erklärt Fritz Otten. Damit ist für ihn ein Baubeginn im Mai realistisch: "Wir nutzen aktuell die Zeit für die Ausschreibung. Danach brauchen wir zwölf Monate für den Gewerbebau. Das ist machbar."
Die Verzögerung, die zusätzlichen Parkplätze, der Gebäudeabriss, der neue Bauantrag – alles verursacht weitere Kosten. "Wir haben uns zwischenzeitlich auch noch für eine Schließfachanlage entschieden", sagt Ulepic, der auch von einer hochwertigeren Ausstattung spricht, als anfänglich geplant. Neu ist auch: Die erste Etage wird nicht, wie zunächst angedacht, vermietet. "Wir nutzen die Räume für unsere Immobilien-Vermittlungsabteilung", weiß der Vorstandssprecher. Er schätzt die Investitionshöhe von zunächst zwei auf jetzt 2,5 Millionen Euro. Und so soll's aussehen: Der Kreisverkehr wird durch das Objekt klarer definiert, in dem Otten in seinem Entwurf die Kreisform aufnimmt. "Wir wollen, dass alles großzügig und freundlich wird", so Hans-Peter Ulepic. Dieser Wunsch wird unter anderem durch einen zweigeschossigen Luftraum mit Glasdach erfüllt.
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Korschenbroich
Rommerskirchen Gemeinde will qualifizierte Frauen fördern
80 Prozent
der Beschäftigten der Gemeinde sind Frauen. Auf der obersten
Führungsebene des Rathauses ist die Gleichstellung allerdings noch nicht
verwirklicht. Der neue Frauenförderplan soll das Ungleichgewicht
verringern.
Von Sebastian Meurer
Wer bloß die absoluten Zahlen betrachtet, könnte zu
dem Schluss gelangen, dass es um die Gleichstellung von Männern bei der
Gemeindeverwaltung in Rommerskirchen schlecht bestellt ist. So waren zum
Stichtag 1. Oktober 2013 80 Prozent aller Beschäftigten der Gemeinde
Frauen. Von insgesamt 122 Beschäftigten sind 97 Frauen und lediglich 25
Männer. Auch bei dem Dutzend Beamten, das im Rathaus tätig ist, haben
Frauen mit einem Anteil von sieben zu fünf die Nase vorn, wie aus der
mittlerweile fünften Fortschreibung des Frauenförderplans der Gemeinde
hervorgeht.
Dass dies nicht die ganze Wahrheit ist, macht eine genauere Lektüre des von der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol und von Personalamtsleiterin Susanne Garding-Maak erstellten Berichts deutlich. So ist etwa nur eine der sieben Beamtinnen in Vollzeit tätig, während vier bis maximal 19,5 Stunden in der Woche im Rathaus arbeiten. Auch sonst ergibt sich ein wesentlich differenzierteres Bild, als es der erste Eindruck vermuten lässt: Ein Grund für den hohen Frauenanteil bei der Gemeinde liegt nämlich "in der Anzahl der Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen und den offenen Ganztagsschulen. Hier sind alle 45 Beschäftigten ausschließlich weiblichen Geschlechts", heißt es hierzu.
Ungeachtet des hohen Frauenanteils bei den Beschäftigten des Rathauses gibt es unter anderem bei deren Bezahlung und der Höhe der Position deutliche Unterschiede. So etwa bei den Beamten. In den höchsten Besoldungsstufen A 12 bis A 14 gibt es vier Männer und keine einzige Frau. Erst bis zur Besoldungsgruppe A 11 wird die vom Landesgleichstellungsgesetz vorgeschriebene Frauenquote erreicht. Die Konsequenz hieraus beschreibt die neue Fassung des Frauenförderplans wie folgt: "Für die Zukunft sind frei werdende Stellen bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt mit einer Frau zu besetzen." Frauen sollen demnach auch "verstärkt auf höherwertige Aufgaben vorbereitet werden", heißt es weiter.
Konkret bedeutet dies nach den Worten von Susanne
Garding-Maak und Nicole Musiol, dass Frauen gezielt
Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden sollen, die sie für höherwertige
Aufgaben qualifizieren. Je höher hinauf es in der Verwaltungshierarchie
geht, desto weniger Frauen sind dabei vertreten. Wenngleich nach den
Worten von Nicole Musiol die Amtsleiterstellen "überproportional mit
Frauen besetzt sind", zeigt sich jedenfalls auf oberster Führungsebene
ein anderes Bild. Dezernenten nämlich sind nach wie vor ausschließlich
Männer. Bis sich hieran etwas Durchgreifendes ändern könnte, wird noch
geraume Zeit vergehen, sind doch die meisten Amtsinhaber noch weit vom
Ruhestand entfernt, wie Nicole Musiol deutlich macht. Was die in den
kommenden drei Jahren voraussichtlich neu zu besetzenden Stellen angeht,
wird es zu keinen gravierenden Verschiebungen kommen. Demnach werden
lediglich zwei männliche Beschäftigte in Rente beziehungsweise Pension
gehen, während je zwei Frauen und zwei Männer in Altersteilzeit
weiterarbeiten werden. Beamte, ob weiblich oder männlich, sind hiervon
durchweg nicht betroffen.
"Wir sind auf einem guten Weg", lautet das Fazit der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol. Der Rat der Gemeinde hat den bis Ende 2016 geltenden Frauenförderplan in seiner jetzigen Fassung im Dezember einstimmig gebilligt.
Dass dies nicht die ganze Wahrheit ist, macht eine genauere Lektüre des von der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol und von Personalamtsleiterin Susanne Garding-Maak erstellten Berichts deutlich. So ist etwa nur eine der sieben Beamtinnen in Vollzeit tätig, während vier bis maximal 19,5 Stunden in der Woche im Rathaus arbeiten. Auch sonst ergibt sich ein wesentlich differenzierteres Bild, als es der erste Eindruck vermuten lässt: Ein Grund für den hohen Frauenanteil bei der Gemeinde liegt nämlich "in der Anzahl der Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen und den offenen Ganztagsschulen. Hier sind alle 45 Beschäftigten ausschließlich weiblichen Geschlechts", heißt es hierzu.
Ungeachtet des hohen Frauenanteils bei den Beschäftigten des Rathauses gibt es unter anderem bei deren Bezahlung und der Höhe der Position deutliche Unterschiede. So etwa bei den Beamten. In den höchsten Besoldungsstufen A 12 bis A 14 gibt es vier Männer und keine einzige Frau. Erst bis zur Besoldungsgruppe A 11 wird die vom Landesgleichstellungsgesetz vorgeschriebene Frauenquote erreicht. Die Konsequenz hieraus beschreibt die neue Fassung des Frauenförderplans wie folgt: "Für die Zukunft sind frei werdende Stellen bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt mit einer Frau zu besetzen." Frauen sollen demnach auch "verstärkt auf höherwertige Aufgaben vorbereitet werden", heißt es weiter.
"Wir sind auf einem guten Weg", lautet das Fazit der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol. Der Rat der Gemeinde hat den bis Ende 2016 geltenden Frauenförderplan in seiner jetzigen Fassung im Dezember einstimmig gebilligt.
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Rommerskirchen
Neuss Partnerstadt St. Paul zittert bei minus 35 Grad
Die Schule fällt aus, Autos bleiben liegen, Hunde brauchen Pfotenschutz: Eine Familie aus Minnesota berichtet aus der Kälte.
Von Susanne Genath
An einen derart kalten Winter kann sich Cora-Rose
Michel nicht erinnern. "Es ist so kalt, dass man es sich nicht
vorstellen kann", sagt die Zehnjährige, die mit ihrer Familie in der
Neusser Partnerstadt Saint Paul in Amerika lebt. Dort verbucht man
zurzeit Rekord-Minustemperaturen. "Offiziell sind es etwa minus 35 Grad,
gefühlt aber minus 50 Grad Celsius", berichtet ihre Mutter Linda
Michel. "Das ist sehr gefährlich, weil die Haut gefrieren kann, wenn sie
nicht abgedeckt ist." Vorteil für die Kinder: Sie haben deshalb
schulfrei und dadurch die Weihnachtsferien verlängert bekommen. "Und
viele Firmen haben ihre Mitarbeiter gebeten, wenn möglich, von zu Hause
zu arbeiten."
Linda Michel ist die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees in der amerikanischen Partnerstadt St. Paul und war schon mehrfach in Neuss. Ihre Tochter, die auf eine deutsche Schule geht, ebenfalls. Daniela Tillenburg vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation der Stadt Neuss steht mit der Familie in regelmäßigem Kontakt, ebenso mit anderen Bekannten in St. Paul. "Sie erzählen, dass sie seit Jahrzehnten nicht mehr einen so schlimmen Winter hatten wie jetzt", berichtet Tillenburg.
Das bestätigt Linda Michel: "Ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, wo es grundsätzlich kälter ist als in der Stadt. Aber auch für uns sind das jetzt Ausnahmetemperaturen. Wenn man einatmet, ist das ein Schock für die Lunge." Frisch gewaschene Wäsche sei bei der Eiseskälte draußen in weniger als zwei Minuten gefroren.
Autofahrer ohne eigene Garage haben Pech, weil dann meistens die Wagen nicht mehr anspringen. "Es kann auch vorkommen, dass die Benzinleitungen unterwegs einfrieren." Mehrere schwere Unfälle habe es bereits gegeben, insbesondere durch Glatteis, das nicht immer rechtzeitig zu erkennen sei. Auf den nahe gelegenen Seen sei es zurzeit wegen sehr hoher Wellen ebenfalls gefährlich. "Trotzdem gab es einige verrückte Surfer, die mit einem Surfboard ins Wasser gegangen sind." Auch die Tiere hätten unter den niedrigen Temperaturen zu leiden. "Weil sich die Hunde an dem kalten Boden die Pfoten verletzen würden, muss man ihnen Söckchen anziehen, ehe man mit ihnen nach draußen geht", berichtet Michel.
In den Häusern sei es noch gut auszuhalten. "Wir
wohnen zwar in einem Holzhaus, haben es aber die letzten Jahre gut
gedämmt." Die Heizung schaffe es deshalb, die Räume zu erwärmen. "Nur
morgens ist es sehr kalt." Die Lebensmittel reichten auch. "Wir haben
rechtzeitig eingekauft, weil die Kältewelle ja angekündigt worden war",
sagt Michel. "Im Supermarkt waren viele Regale aber fast leer, das habe
ich noch nie erlebt."
Der Lichtblick: "Es ist zwar kalt, aber die Sonne scheint am blauen Himmel." Hierin unterscheide sich der Winter in St. Paul von dem im Rheinland. "Die Winter, die ich aus Neuss kenne, waren grau und mit Nieselregen", berichtet die Amerikanerin, die wie ihre Tochter fließend Deutsch spricht. Die nächsten Tage soll es wärmer werden: nur noch minus 18 Grad Celsius. Michel scherzt: "Das ist ja fast eine Hitzewelle."
Linda Michel ist die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees in der amerikanischen Partnerstadt St. Paul und war schon mehrfach in Neuss. Ihre Tochter, die auf eine deutsche Schule geht, ebenfalls. Daniela Tillenburg vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation der Stadt Neuss steht mit der Familie in regelmäßigem Kontakt, ebenso mit anderen Bekannten in St. Paul. "Sie erzählen, dass sie seit Jahrzehnten nicht mehr einen so schlimmen Winter hatten wie jetzt", berichtet Tillenburg.
Das bestätigt Linda Michel: "Ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, wo es grundsätzlich kälter ist als in der Stadt. Aber auch für uns sind das jetzt Ausnahmetemperaturen. Wenn man einatmet, ist das ein Schock für die Lunge." Frisch gewaschene Wäsche sei bei der Eiseskälte draußen in weniger als zwei Minuten gefroren.
Autofahrer ohne eigene Garage haben Pech, weil dann meistens die Wagen nicht mehr anspringen. "Es kann auch vorkommen, dass die Benzinleitungen unterwegs einfrieren." Mehrere schwere Unfälle habe es bereits gegeben, insbesondere durch Glatteis, das nicht immer rechtzeitig zu erkennen sei. Auf den nahe gelegenen Seen sei es zurzeit wegen sehr hoher Wellen ebenfalls gefährlich. "Trotzdem gab es einige verrückte Surfer, die mit einem Surfboard ins Wasser gegangen sind." Auch die Tiere hätten unter den niedrigen Temperaturen zu leiden. "Weil sich die Hunde an dem kalten Boden die Pfoten verletzen würden, muss man ihnen Söckchen anziehen, ehe man mit ihnen nach draußen geht", berichtet Michel.
Der Lichtblick: "Es ist zwar kalt, aber die Sonne scheint am blauen Himmel." Hierin unterscheide sich der Winter in St. Paul von dem im Rheinland. "Die Winter, die ich aus Neuss kenne, waren grau und mit Nieselregen", berichtet die Amerikanerin, die wie ihre Tochter fließend Deutsch spricht. Die nächsten Tage soll es wärmer werden: nur noch minus 18 Grad Celsius. Michel scherzt: "Das ist ja fast eine Hitzewelle."
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Neuss
Neuss Schäuble setzt auf Sachverstand aus Neuss
Minister holt Johannes Geismann als Staatssekretär. Antje Tillmann wird Finanzpolitische Sprecherin.
Von Ludger Baten
Nach Hermann Gröhe, der zum Gesundheitsminister
aufstieg, machen weitere Neusser in Berlin Karriere. Johannes Geismann
(53) wechselt als beamteter Staatssekretär ins Finanzministerium. Er
ersetzt dort Hans Bernhard Beus, der in den Ruhestand geht. Geismann
leitete einst in Bonn das Büro des damaligen
CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Schäuble. Seither gilt er als
dessen Vertrauter. Gestern meldete zudem die Zeitung "Die Welt", dass
Schäuble mit Geismann seinen "besten Mann" als "Aufpasser" in den
Aufsichtsrat der Bahn AG entsenden wird.
Johannes Geismann leitete bisher die Abteilung 3 (Gesundheit, Soziales, Arbeit) im Kanzleramt. Er gilt in Berlin als gut vernetzt. So gehört er dem dort regelmäßig tagenden "Neusser Kreis" an, zu dessen Mitgliedern neben Gröhe auch die Ex-Ministerin Annette Schavan sowie der Außenpolitische Berater der Bundeskanzlerin, Christoph Heusgen, gehören. Geismann stammt aus Neuss. Sein Elternhaus steht an der Erftstraße. Seine Mutter Karla war einst Vorsitzende der Neusser CDU. Geismann marschiert im Schützenlustzug "Frischlinge", dem auch Hermann Gröhe angehört.
Auch Antje Tillmann (49), ebenfalls "Neusser Kreis", übernimmt mehr Verantwortung in Berlin. Es gilt als sicher, dass sie am Montag zur finanzpolitischen Sprecherin der Unionsfraktion gewählt wird. Tillmann wuchs in Neuss auf der Furth auf. Sie begann ihre politische Laufbahn 1989 im Rat der Stadt Neuss, ehe sie 1991 beruflich nach Brandenburg ging. Seit 2002 gehört die CDU-Politikerin aus Erfurt dem Deutschen Bundestag an.
Johannes Geismann leitete bisher die Abteilung 3 (Gesundheit, Soziales, Arbeit) im Kanzleramt. Er gilt in Berlin als gut vernetzt. So gehört er dem dort regelmäßig tagenden "Neusser Kreis" an, zu dessen Mitgliedern neben Gröhe auch die Ex-Ministerin Annette Schavan sowie der Außenpolitische Berater der Bundeskanzlerin, Christoph Heusgen, gehören. Geismann stammt aus Neuss. Sein Elternhaus steht an der Erftstraße. Seine Mutter Karla war einst Vorsitzende der Neusser CDU. Geismann marschiert im Schützenlustzug "Frischlinge", dem auch Hermann Gröhe angehört.
Auch Antje Tillmann (49), ebenfalls "Neusser Kreis", übernimmt mehr Verantwortung in Berlin. Es gilt als sicher, dass sie am Montag zur finanzpolitischen Sprecherin der Unionsfraktion gewählt wird. Tillmann wuchs in Neuss auf der Furth auf. Sie begann ihre politische Laufbahn 1989 im Rat der Stadt Neuss, ehe sie 1991 beruflich nach Brandenburg ging. Seit 2002 gehört die CDU-Politikerin aus Erfurt dem Deutschen Bundestag an.
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Neuss
Neuss Finanzierung für Epanchoir ist sicher
Wenn es
nach den "Freunden und Förderern des historischen Nordkanals" geht, wird
die Wasserkreuzung bald restauriert. Genug Fördermittel stehen bereit,
nun muss in der Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe gebildet werden.
Von Hanna Koch
Sie gilt als ein Meisterwerk französischer
Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts, als historische "Wasserkreuzung"
am Schnittpunkt von Obererft und Nordkanal, die an die napoleonische
Zeit in Neuss erinnert. Fast ein Jahr lang haben die "Freunde und
Förderer des historischen Nordkanals" um Fördermittel gekämpft, haben
Sponsoren und die Stadt Neuss von ihrem Vorhaben überzeugt, das Epancoir
nicht nur zu rekonstruieren, sondern es mit einer Präsentation auch der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 800 000 Euro sind dafür
veranschlagt worden.
"Die Mittel für die Sanierung stehen nun bereit", sagt Klaus Karl Kaster, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Zwar werde noch ein Sponsor für die Präsentation gesucht, "aber die Bauarbeiten könnten schon im Frühjahr beginnen", sagt Kaster. Dazu müsse nun bei der Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe gebildet werden, und zwar aus Mitarbeitern des Tiefbau- und Planungsamtes. Auch die Stadtwerke werden ein Mitglied stellen – denn die Stadtwerke-Tochter Infrastruktur Neuss (ISN) wird parallel zu den Sanierungsarbeiten Rohre am Nordkanal erneuern.
Von Vorteil ist, dass der Rat schon im Jahr 2011 einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Epanchoirs gefasst hatte. Damals blieb die Finanzierung zwar offen, "aber im Tiefbauamt wurde daraufhin schon ein Sanierungsplan erarbeitet", erläutert Kaster. "Das erleichtert nun den Start für das neue Projekt", fügt er hinzu. Kaster geht von einer Bauzeit von rund anderthalb Jahren aus, um das Bauwerk, das einst den Neusser Rhein mit der Maas bei Venlo verbinden sollte, wieder sichtbar zu machen. Für die Präsentation hat sich der Förderverein auch schon Gedanken gemacht: "Wir könnten uns vorstellen, dass am benachbarten Trafo-Häuschen eine Überdachung angebracht wird", sagt Kaster. Darunter könnten dann eine Informationstafel und ein Modell der Wasserkreuzung als Erläuterung aufgebaut werden. Schließlich sollen Interessierte auch erfahren, welche Technik sich hinter dem historischen Bauwerk verbirgt – oder, wie Kaster es schmunzelnd ausdrückt, "wie das Epanchoir funktioniert, dass man dort gurgeln sieht".
In das "operative Geschäft" der Sanierung möchte der Förderverein unterdessen nicht eingreifen. "Die Sanierung liegt bei den Experten der Stadt in guten Händen", sagt Kaster. Die Aufgabe des Vereins sei es weiter, Fördermittel zu generieren. Und das hat bislang erstaunlich gut geklappt: Die Stadt stellt 300 000 Euro zur Verfügung, der Hafen gibt 50 000 Euro, weitere Firmen und Institutionen rund 40 000 Euro. Die NRW-Stiftung gibt einen Zuschuss in Höhe von bis zu 150 000 Euro, die Stiftung Denkmalschutz hat 70 000 Euro versprochen. Für die Präsentation, die mit 180 000 Euro veranschlagt ist, hat der Rhein-Kreis 20 000 Euro, der Landschaftsverband Rheinland 90 000 Euro zugesagt. "Und die Restsumme werben wir auch noch ein", sagt Kaster zuversichtlich.
"Die Mittel für die Sanierung stehen nun bereit", sagt Klaus Karl Kaster, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Zwar werde noch ein Sponsor für die Präsentation gesucht, "aber die Bauarbeiten könnten schon im Frühjahr beginnen", sagt Kaster. Dazu müsse nun bei der Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe gebildet werden, und zwar aus Mitarbeitern des Tiefbau- und Planungsamtes. Auch die Stadtwerke werden ein Mitglied stellen – denn die Stadtwerke-Tochter Infrastruktur Neuss (ISN) wird parallel zu den Sanierungsarbeiten Rohre am Nordkanal erneuern.
Von Vorteil ist, dass der Rat schon im Jahr 2011 einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Epanchoirs gefasst hatte. Damals blieb die Finanzierung zwar offen, "aber im Tiefbauamt wurde daraufhin schon ein Sanierungsplan erarbeitet", erläutert Kaster. "Das erleichtert nun den Start für das neue Projekt", fügt er hinzu. Kaster geht von einer Bauzeit von rund anderthalb Jahren aus, um das Bauwerk, das einst den Neusser Rhein mit der Maas bei Venlo verbinden sollte, wieder sichtbar zu machen. Für die Präsentation hat sich der Förderverein auch schon Gedanken gemacht: "Wir könnten uns vorstellen, dass am benachbarten Trafo-Häuschen eine Überdachung angebracht wird", sagt Kaster. Darunter könnten dann eine Informationstafel und ein Modell der Wasserkreuzung als Erläuterung aufgebaut werden. Schließlich sollen Interessierte auch erfahren, welche Technik sich hinter dem historischen Bauwerk verbirgt – oder, wie Kaster es schmunzelnd ausdrückt, "wie das Epanchoir funktioniert, dass man dort gurgeln sieht".
In das "operative Geschäft" der Sanierung möchte der Förderverein unterdessen nicht eingreifen. "Die Sanierung liegt bei den Experten der Stadt in guten Händen", sagt Kaster. Die Aufgabe des Vereins sei es weiter, Fördermittel zu generieren. Und das hat bislang erstaunlich gut geklappt: Die Stadt stellt 300 000 Euro zur Verfügung, der Hafen gibt 50 000 Euro, weitere Firmen und Institutionen rund 40 000 Euro. Die NRW-Stiftung gibt einen Zuschuss in Höhe von bis zu 150 000 Euro, die Stiftung Denkmalschutz hat 70 000 Euro versprochen. Für die Präsentation, die mit 180 000 Euro veranschlagt ist, hat der Rhein-Kreis 20 000 Euro, der Landschaftsverband Rheinland 90 000 Euro zugesagt. "Und die Restsumme werben wir auch noch ein", sagt Kaster zuversichtlich.
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Neuss
Neuss TV-Show: Neusser Maurizio Lettere überzeugt Bohlen
Der Neusser
Maurizio Lettere hat die nächste Hürde genommen: Sein Auftritt kam bei
der Jury der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar", die gestern
Abend ausgestrahlt wurde, gut an. "Ich finde, du hast Eier. Du hast eine
eigene Meinung. Alles gut", lobte ihn Pop-Titan Dieter Bohlen in seiner
gewohnt deftigen Art.
Zustimmung kam ebenso von Sänger "Prince Kay One".
Von ihm hatte Lettere bei seinem Fernsehauftritt ein Lied in das Stück
"Sweet Dreams" der Band Eurythmics hineingemixt. "Du bist ein richtiger
Entertainer", befand "Kay One". Der Remix gefalle ihm. "Deswegen von
mir: Ein klares 'Ja'. Machos an die Macht!" Auch die beiden Damen in der
Jury, die Sängerinnen "Mieze Katze" und Marianne Rosenberg, überzeugte
der Neusser mit seinen Gesangskünsten. Damit ist der 20-Jährige
weiterhin im Rennen um den Titel des deutschen Superstars.
"Ich fühle mich nett beurteilt", sagt Maurizio Lettere. "Die Kommentare waren fair." Dass Marianne Rosenberg ihn als "Macho" bezeichnet habe, könne er verkraften – auch wenn er sich nicht so sehe. "Ich bin sehr extrovertiert und sehr offen. Das kann schnell wie eine Anmache rüberkommen, selbst wenn es nett gemeint ist", erklärt der Neusser, der zurzeit bei einer Zeitarbeitsfirma tätig ist und neben dem Musizieren auch gerne Computer-Spiele spielt. Bis er wieder im Fernsehen auftritt, dauert es noch eine Weile. "Erst kommen jetzt die Casting-Runden aus mehreren Städten", erklärt RTL-Sprecherin Maren Mossig. "Dann kommen die ,Recall'-Sendungen." In denen wird dann auch Lettere zu sehen sein. Voraussichtlich im März oder April.
"Ich fühle mich nett beurteilt", sagt Maurizio Lettere. "Die Kommentare waren fair." Dass Marianne Rosenberg ihn als "Macho" bezeichnet habe, könne er verkraften – auch wenn er sich nicht so sehe. "Ich bin sehr extrovertiert und sehr offen. Das kann schnell wie eine Anmache rüberkommen, selbst wenn es nett gemeint ist", erklärt der Neusser, der zurzeit bei einer Zeitarbeitsfirma tätig ist und neben dem Musizieren auch gerne Computer-Spiele spielt. Bis er wieder im Fernsehen auftritt, dauert es noch eine Weile. "Erst kommen jetzt die Casting-Runden aus mehreren Städten", erklärt RTL-Sprecherin Maren Mossig. "Dann kommen die ,Recall'-Sendungen." In denen wird dann auch Lettere zu sehen sein. Voraussichtlich im März oder April.
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Neuss
Neuss 2 Pendler ärgern sich über Wegfall der Linie 704
Seit
gestern fährt die Straßenbahnlinie 704 nicht mehr in Neuss, vor allem
für Pendler ein Ärgernis. Sie müssen auf die 709 ausweichen.
Von Susanne Zolke
Miriam Koch steht an der Haltestelle Stadthalle und
ärgert sich. "Als ich aus dem Bus ausgestiegen bin, habe ich die
Straßenbahn 709 gerade noch wegfahren sehen", erzählt die 47-jährige
Neusserin, die in Düsseldorf arbeitet. "Jetzt muss ich knapp zehn
Minuten warten, bis die nächste kommt. Die Linie 704 hat da immer sehr
gut gepasst, die Taktung ist jetzt einfach viel schlechter, das ist
gerade für Berufspendler ärgerlich."
So wie Miriam Koch geht es seit gestern vielen Neussern, die nach Düsseldorf – und wieder zurück – fahren wollen. Konnten die Fahrgäste bisher ab der Haltestelle Stadthalle sowohl die Linie 704 als auch die Linie 709 nutzen, fährt die "Vier" jetzt nicht mehr in Neuss, sondern nur noch zwischen den Düsseldorfer Stationen "Merziger Straße" und "Südfriedhof".
"Insgesamt fallen durch die Verkürzung der Linie 704 pro Werktag etwa 30 Verbindungen weg, vor allem morgens und nachmittags zu den Stoßzeiten ist das ein Problem", sagt Michael Hohlmann, stellvertretender SPD-Ortsvereins-Vorsitzender und Mitglied des Stadtwerke-Aufsichtsrats. Der Service für die Neusser ÖPNV-Nutzer werde so rapide heruntergesetzt. "Mit den beiden Linien hatte man eine optimale Lösung, die sich die Stadt Neuss jetzt nicht mehr leistet. Durch den Wegfall sollen etwa 120 000 Euro eingespart werden, aber die Neusser Fahrgäste werden benachteiligt", so Hohlmann weiter.
Der SPD-Politiker befürchtet, dass aufgrund der neuen Straßenbahn-Situation nun viele Berufspendler auf das Auto umsteigen und damit die Südbrücke belasten. Auch die von der Rheinbahn in Aussicht gestellten größeren Wagen würden daran nicht viel ändern. "Diese Entscheidung der Stadt ist ein absolut falsches Signal, der ÖPNV muss attraktiv sein, das kann er nur mit dichten Taktzeiten und bezahlbaren Preisen."
Ähnlich sieht das Grünen-Ratsfrau Ingeborg Arndt.
"Die Agenda sollte eigentlich darin bestehen, den öffentlichen
Nahverkehr auszubauen und nicht einzuschränken. Hier wird einfach ein
großes Stück Komfortabilität für die Neusser weggenommen, gerade am
Knotenpunkt Stadthalle wird das zu Stoßzeiten deutlich." Besonders
ärgerlich ist für die Ratsfrau, dass der Wegfall der Straßenbahnlinie
einfach beschlossene Sache ist. "Die Entscheidung ist ohne weitere
Beratungen in der Politik passiert, das Thema ist nicht diskutiert
worden. Die Grünen hätten sich definitiv etwas anderes gewünscht."
Georg Schumacher, Sprecher der Rheinbahn, erklärt die Verkürzung der Linie 704 mit einer Anpassung an den Bedarf des Fahrgastaufkommens. "Wir wollen unsere Kapazitäten besser verteilen und glauben, dass die Haltestellen, die von der Linie 704 jetzt nicht mehr angefahren werden, von der Linie 709 aufgefangen werden können." Die frei werdenden Kapazitäten sollen vor allem für bessere Verbindungen an das Düsseldorfer Hafengebiet genutzt werden. Allerdings, so Schumacher, sei die Fahrplanänderung nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. "Wenn wir merken, dass der neue Plan nicht funktioniert, werden wir reagieren, mit Verstärkerlinien für die 709 oder ähnlichem."
So wie Miriam Koch geht es seit gestern vielen Neussern, die nach Düsseldorf – und wieder zurück – fahren wollen. Konnten die Fahrgäste bisher ab der Haltestelle Stadthalle sowohl die Linie 704 als auch die Linie 709 nutzen, fährt die "Vier" jetzt nicht mehr in Neuss, sondern nur noch zwischen den Düsseldorfer Stationen "Merziger Straße" und "Südfriedhof".
"Insgesamt fallen durch die Verkürzung der Linie 704 pro Werktag etwa 30 Verbindungen weg, vor allem morgens und nachmittags zu den Stoßzeiten ist das ein Problem", sagt Michael Hohlmann, stellvertretender SPD-Ortsvereins-Vorsitzender und Mitglied des Stadtwerke-Aufsichtsrats. Der Service für die Neusser ÖPNV-Nutzer werde so rapide heruntergesetzt. "Mit den beiden Linien hatte man eine optimale Lösung, die sich die Stadt Neuss jetzt nicht mehr leistet. Durch den Wegfall sollen etwa 120 000 Euro eingespart werden, aber die Neusser Fahrgäste werden benachteiligt", so Hohlmann weiter.
Der SPD-Politiker befürchtet, dass aufgrund der neuen Straßenbahn-Situation nun viele Berufspendler auf das Auto umsteigen und damit die Südbrücke belasten. Auch die von der Rheinbahn in Aussicht gestellten größeren Wagen würden daran nicht viel ändern. "Diese Entscheidung der Stadt ist ein absolut falsches Signal, der ÖPNV muss attraktiv sein, das kann er nur mit dichten Taktzeiten und bezahlbaren Preisen."
Georg Schumacher, Sprecher der Rheinbahn, erklärt die Verkürzung der Linie 704 mit einer Anpassung an den Bedarf des Fahrgastaufkommens. "Wir wollen unsere Kapazitäten besser verteilen und glauben, dass die Haltestellen, die von der Linie 704 jetzt nicht mehr angefahren werden, von der Linie 709 aufgefangen werden können." Die frei werdenden Kapazitäten sollen vor allem für bessere Verbindungen an das Düsseldorfer Hafengebiet genutzt werden. Allerdings, so Schumacher, sei die Fahrplanänderung nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. "Wenn wir merken, dass der neue Plan nicht funktioniert, werden wir reagieren, mit Verstärkerlinien für die 709 oder ähnlichem."
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Neuss
Neusser TV-Familie Silvia Wollny attackiert Ministerin von der Leyen
Silvia
Wollny hat die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
angegriffen. Die Mutter der Neusser TV-Großfamilie kritisiert den Umgang
der Ministerin mit ihren Kindern. "Ich glaube nicht, dass sie so
anpackt, wie ich es tue, und das ist der Unterschied zwischen uns
beiden", sagt Wollny in einem Interview.
Silvia Wollny und Ursula von der Leyen kennen sich
mit Großfamilien aus: Wollny, bekannt durch die TV-Doku-Soap ""Die
Wollnys – Eine schrecklich große Familie" bei RTL2, hat elf Kinder groß
gezogen. Die Ministerin ist siebenfache Mutter. An dieser Stelle enden
aber schon die Gemeinsamkeiten der beiden Frauen.
Wollny hat von der Leyen nun in einem Interview mit bunte.de scharf kritisiert. "Die hat viele Kinder, aber auch viele Kindermädchen. Ich habe keine Kindermädchen", sagte die 48-jährige Neusserin. "Ich glaube, die packt nicht so an, wie ich es tue, und das ist der Unterschied zwischen uns beiden." Sie sei durchaus bereit, mal eine Woche mit der neuen "Mutter der Truppe" zu tauschen: "Ich glaube, für mich wäre ihr Job eine Erholung."
Die Doku-Soap läuft seit 2011 auf RTL2. Sie zeigt den Alltag der Neusser Großfamilie Wollny. Seit der Trennung von Ehemann Dieter ist Silvia Wollny alleiniges Oberhaupt der Großfamilie. Ob von der Leyen die Aussagen von Silvia Wollny interessieren, darf bezweifelt werden. Am Mittwochabend übernahm sie in Berlin das Amt von Vorgänger Thomas de Maizière.
Wollny hat von der Leyen nun in einem Interview mit bunte.de scharf kritisiert. "Die hat viele Kinder, aber auch viele Kindermädchen. Ich habe keine Kindermädchen", sagte die 48-jährige Neusserin. "Ich glaube, die packt nicht so an, wie ich es tue, und das ist der Unterschied zwischen uns beiden." Sie sei durchaus bereit, mal eine Woche mit der neuen "Mutter der Truppe" zu tauschen: "Ich glaube, für mich wäre ihr Job eine Erholung."
Die Doku-Soap läuft seit 2011 auf RTL2. Sie zeigt den Alltag der Neusser Großfamilie Wollny. Seit der Trennung von Ehemann Dieter ist Silvia Wollny alleiniges Oberhaupt der Großfamilie. Ob von der Leyen die Aussagen von Silvia Wollny interessieren, darf bezweifelt werden. Am Mittwochabend übernahm sie in Berlin das Amt von Vorgänger Thomas de Maizière.
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Neuss
Bauernregel des Tages:
Wächst das Gras im Januar, ist's im Sommer in Gefahr.
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Bauernregel
Geburtstag hat heute:
Kurt Tucholsky
(9. 1. 1890 - 21. 12. 1935)
Schriftsteller, Journalist, Satiriker, "Das Lächeln der Mona Lisa", "Schloß Gripsholm", "Rheinsberg", "Der Zeitsparer", "Fromme Gesänge", "Sudelbuch" (Deutschland, 1890 - 1935).
(9. 1. 1890 - 21. 12. 1935)
Schriftsteller, Journalist, Satiriker, "Das Lächeln der Mona Lisa", "Schloß Gripsholm", "Rheinsberg", "Der Zeitsparer", "Fromme Gesänge", "Sudelbuch" (Deutschland, 1890 - 1935).
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Geburtstag
Zitat des Tages
Alles ist richtig, auch das Gegenteil. Nur "zwar - aber", das ist nie richtig.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
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Zitat
Wettervorhersage Neuss, Donnerstag, 9.1.2014
Zeit | Wetter | Temperatur | Wind | |||||||||
09:00 10:00 11:00 | 9 °C |
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| |||||||||
12:00 13:00 14:00 | 10 °C |
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15:00 16:00 17:00 | 10 °C |
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| |||||||||
18:00 19:00 20:00 | 10 °C |
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| |||||||||
21:00 22:00 23:00 | 7 °C |
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| |||||||||
00:00 01:00 02:00 | 5 °C |
|
| |||||||||
03:00 04:00 05:00 | 4 °C |
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06:00 07:00 08:00 | 4 °C |
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Wetter Rhein-Kreis Neuss
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