Mittwoch, 15. Januar 2014

POL-NE: LKW mit niederländischen Kennzeichen (NL) nach Unfallflucht gesucht

presseportal.de Neuss-Furth (ots) - An der Einmündung Römerstraße/Josefstraße ereignete sich am Dienstagabend (14.01.) ein Verkehrsunfall mit anschließender Flucht. Ein LKW samt Anhänger mit dem niederländischen Kennzeichen (OL-53-HZ) befuhr gegen 19:15 Uhr die Josefstraße in Richtung Römerstraße. Beim Abbiegen in die Römerstraße touchierte der Hänger drei am Fahrbahnrand geparkte Autos. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der unbekannte Fahrer seine Fahrt in Richtung Gladbacher Straße fort. Zeugen des Vorfalls informierten sofort die Polizei, eine Fahndung nach dem flüchtigen LKW verlief bislang ohne Erfolg. Hinweise auf den Unfallverursacher werden erbeten an das Verkehrskommissariat Neuss unter der Telefonnummer 02131 3000.

POL-NE: Fahrradfahrer mit Haftbefehl gesucht

presseportal.de Dormagen-Horrem (ots) - Während ihrer Streife in Horrem kam Polizeibeamten am Dienstagabend (14.01.),gegen 19.00 Uhr, auf dem Akazienweg ein bis dato unbekannter Fahrradfahrer entgegen. Als dieser den Streifenwagen als solchen erkannte, trat er sofort in die Pedale. Das merkwürdige Verhalten des Radlers animierte die Ordnungshüter, ihn sich einmal genauer anzuschauen. Die Überprüfung brachte ans Licht, dass gegen den 27-jährigen Dormagener ein Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorlag. Die Beamten nahmen den Dormagener fest; die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat.

POL-NE: Unfall aufgrund von Dieselspur - Polizei sucht nach Pritschenwagen

presseportal.de
Dormagen-Gohr/ Ückerath, Rommerskirchen-Anstel (ots) - Am Montag Nachmittag (13.01.) kam es auf der Landstraße zwischen Ückerath und Gohr zu einem Verkehrsunfall, zu dem eine Dieselspur beigetragen haben könnte. Möglicherweise hat ein älterer Pritschenwagen zuvor massiv Diesel verloren.
Gegen 16:05 Uhr befuhr ein 46-jährigern Dormagener mit seinem Pkw Mazda die Landstraße 35 aus Richtung Ückerath. Im Kurvenbereich kam das Auto von der Straße ab und geriet in die Leitplanke. Ein Abschleppwagen musste das Fahrzeug von der Unfallstelle entfernen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten eine Dieselspur auf der Landstraße fest. Außerdem wurde eine weitere Fahrbahnverschmutzung auf der Bundesstraße 477 (B 477) gemeldet. Die Dieselspur zog sich von der Josef-Schwartz-Straße in Gohr bis auf die B 477 in Richtung Anstel.
Offensichtlich war der Dormagener mit seinem Mazda aufgrund der Dieselspur ins Rutschen geraten.
Die Polizei sperrte die Landstraße zwischen Ückerath und Gohr von 18 bis 20:45 Uhr. In dieser Zeit streute die Feuerwehr die Fahrbahn mit Bindemittel ab. Auch die B 477 in Richtung Anstel war deshalb kurzfristig gesperrt.
Inzwischen gibt es Hinweise darauf, dass kurz nach dem Unfall ein Lkw in Dormagen-Gohr, am Straßenrand stand. Ein bislang unbekannter Mann soll dort Reparaturen vorgenommen haben. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen blau-orangenen älteren Pritschenwagen handeln, nach dem die Polizei nun sucht. Möglicherweise kommt der beobachtete Lkw als verursachendes Fahrzeug der Dieselspur in Betracht.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat in Neuss unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.

POL-NE: Porsche gestohlen

presseportal.de Neuss (ots) - Auf einem öffentlichen Parkplatz in Neuss auf der Rheinallee wurde gegen 11:00 Uhr, am Dienstag, ein Porsche Cayenne entwendet. Das schwarze Fahrzeug ist aus dem Baujahr 2009 und mit dem amtlichen Kennzeichen D-LR 6666 versehen. Die Polizei nimmt Hinweise zu dem Diebstahl oder dem Verbleib des Autos unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen

POL-NE: Geländewagen komplett entwendet

Meerbusch (ots) - In den frühen Morgenstunden am Mittwoch wurde vor der Haustür der Eigentümer in Meerbusch, am Lierzfeld, ein Toyota Land Cruiser durch unbekannte Täter entwendet. Die Tatzeit liegt zwischen 00:30 Uhr und 06:00 Uhr. Es handelt sich um ein fünf Jahre altes Fahrzeug in Schwarz mit dem Kennzeichen NE-JJ 8178. Hinweise zur Tat oder zum Verbleib des Wagens können unter der Rufnummer 02131-300-0 der Polizei mitgeteilt werden.

POL-NE: Einbrüche zur Tageszeit

Neuss / Dormagen (ots) - Am Dienstag (14.01.2014) kam es zu mehreren Einbrüchen zur Tageszeit in Wohnhäuser im Rhein-Kreis Neuss. Zwischen 06:45 Uhr 13:15 Uhr gelangten unbekannte Täter durch das Aufbrechen der Balkontür in ein Einfamilienhaus in Neuss auf der Bergheimer Straße. Hier konnte durch die Täter Schmuck erbeutet werden. Ebenfalls Schmuckgegenstände stahlen Täter in den Weitere Nachmittagsstunden, in der Zeit von 15:00 bis 18:10 Uhr, am Nixhütter Weg in Neuss. Die Einbrecher hebelten ein Fenster des Einfamilienhaus auf und durchsuchten anschließend die Wohnräume.
In Dormagen, in der Straße am Winkel, wurde zwischen 17:45 und 20:45 Uhr ein weiterer Wohnungseinbruch durch den Einstieg über den Balkon vollendet. Hier eigneten sich unbekannte Täter widerrechtlich Bargeld und ein Fernsehgerät an. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-300-0 entgegen.
Die Tatzeiten beweisen, dass Einbrecher längst nicht mehr nur in der Nachtzeit aktiv sind, sondern auch zur Tageszeit. Um weiteren Taten vorzubeugen und vergangene Taten aufzuklären empfiehlt die Polizei verdächtige Personen oder Fahrzeuge umgehend unter der Notrufnummer 110 zu melden. Für Fragen und eine individuelle Beratung für die Sicherung von Türen und Fenstern in den eigenen vier Wänden steht das Kommissariat für Prävention und Opferschutz unter der oben aufgeführten Nummer zur Verfügung.

POL-NE: Raub auf Lebensmittelmarkt

Neuss (ots) - Am Dienstagabend kurz vor Ladenschluss bekam ein Lebensmittelmarkt am Cyriakusplatz in Neuss-Grimlinghausen ungebetenen Besuch. Gegen 21:50 Uhr hatte plötzlich ein maskierter Mann an der Kasse gestanden und die 18-jährige Kassiererin mit einer schwarzen Pistole bedroht. So zwang er sie zur Herausgabe von Bargeld. Er verpackte mehrere hundert Euro in einer Einkaufstüte mit "REWE" Aufschrift und ergriff die Flucht. Zeugen sahen den Räuber noch in Richtung Hüsenstr. davon laufen. Der Täter war schwarz gekleidet und mit einer Sturmhaube maskiert. Er wird als schlank beschrieben, 165-175 cm groß, 20-30 Jahre alt mit dunkelblonden Haaren. Sofortige Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bisher ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu dem flüchtigen Räuber nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131-3000 entgegen. Sie.

Dormagen SPD: Bürgermeister-Kandidat wird noch im Januar benannt

Von den Turbulenzen rund um die CDU-Bürgermeister-Kandidaten-Aufstellung lässt sich die SPD nicht aus der Ruhe bringen oder drängeln.
Auf Anfrage der NGZ sagte Erik Lierenfeld, SPD-Stadtverbandsvorsitzender: "Wir sind bisher nicht von unserem bekannten Fahrplan abgewichen, und daher werden wir im Laufe des Januars die Entscheidung der Findungskommission bekannt geben." Dabei sollen die Gremien der Partei zuerst informiert werden, danach alle Mitglieder zeitnah per E-Mail und dann die Öffentlichkeit mit einer Pressekonferenz: "Uns ist wichtig, dass alle Genossen eingebunden sind", betonte Lierenfeld. Sie werden auf einer Mitgliederversammlung, vielleicht im Februar, den Bürgermeister-Kandidaten wählen.
Über eventuelle SPD-Kandidaten – auch der Partei-Chef selbst wird gehandelt – möchte sich Lierenfeld nicht äußern: "Das bespricht die Partei intern." Dem schließt sich SPD-Fraktionsvorsitzender Bernhard Schmitt an: "Die SPD in Dormagen ist gut aufgestellt und wird bald ihre Entscheidung für die Kandidatur benennen."
Quelle: cw-

Dormagen Vom Tanke-Wirt zum Dokumentarfilmer

Der Dormagener Andi Kranz hat einen ungewöhnlichen Berufsweg hinter sich. Der ehemalige Gastronom in der Kulle und der Tank-Stelle ist inzwischen in den Medien tätig. Sein neuestes Projekt ist ein Film über ein Sparsystem in Ghana. Von Stefan Schneider
Manchmal führt der Zufall Regie. Und mitunter ergeben sich daraus glückliche Fügungen. Andi Kranz hat das erlebt. 2008 wollte der Dokumentarfilmer aus Dormagen einen Beitrag über den Afrika-Cup im Fußball drehen. Der fand in dem Jahr in Ghana statt – was sich im Nachhinein als Glücksfall Nummer eins herausstellen sollte.
Und das nicht nur, weil Ghana "das sicherste Land in ganz Afrika ist", wie Kranz findet – was Dreharbeiten natürlich erleichtert. Glücksfall zwei war, dass ein Freund von Andi Kranz einen Ghanaer kannte, dessen Familie nicht nur fünf Minuten vom Endspielstadion des Afrika-Cups wohnte, sondern in der der Vater auch noch Susu-Händler ist. Susu ist ein ghanaisches Sparsystem für einfache Leute. Das Resultat: Andi Kranz kam für den Fußball-Film bei der Familie unter und stieß gleichzeitig auf das Thema für seinen aktuellen Streifen, der sich eben mit Susu befasst.
Der Susu-Beitrag ist fast fertig und soll im April zunächst in Ghana präsentiert werden. "Ich möchte ihn danach aber auch den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland anbieten", sagt Andi Kranz. Sein Ziel sei es, eine etwa halbstündige Dokumentation über das Sparsystem im hiesigen Fernsehen unterzubringen. Und dabei hat ihm im vergangenen Dezember erneut der Zufall in die Karten gespielt. "Dass Ghana da als Gruppengegner der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Brasilien gezogen wurde, könnte mir die Sache natürlich erleichtern", meint der 45-Jährige. Denn erfahrungsgemäß sind Beiträge über die Länder der deutschen Gruppengegner am Rande solch sportlicher Großveranstaltungen von besonderem Interesse – auch für die großen Fernsehanstalten.
Vor 15 Jahren hätte Andi Kranz wohl nicht gedacht, dass er einmal journalistisch tätig sein würde. Damals war er noch Betreiber der Tank-Stelle an der Mathias-Giesen-Straße, zuvor hatte er – ab 1989 – mit seinem Zwillingsbruder Michael – als erster Wirt in der Kulturhalle an der Langemarkstraße gearbeitet. Bekannt war er in seiner Heimatstadt auch als Mitglied der Rock-Band "Exploding bedrooms".
Die neue Richtung schlug Andi Kranz während einer Weltreise ein, von der er Ende 2001 zurückkehrte und die er mit einer Videokamera dokumentierte. Auch Zeitungsartikel erschienen über seinen Trip. Damit war sein Weg in die Medien bereitet. Inzwischen arbeitet Andi Kranz als freier Filmautor bzw. -produzent, hat mehrere Dokumentarfilme gedreht, aber auch Videos für Bands und für die Stadt Dormagen. Die Nachrichtenagentur Reuters gehört auch zu seinen "Kunden".
Obwohl Andi Kranz mittlerweile in Köln-Sülz ansässig ist und zwischendurch in Berlin lebte, hat er den Kontakt nach Dormagen nicht abreißen lassen. Auch familiäre Bande bestehen noch – zum Beispiel zu seinem Vater Willi, der früher die Dormagener Bäckerei Kranz (jetzt Schneider) betrieb. "Mein Vater wohnt an der Castellstraße, meine Schwester in Delhoven. Ich fahre immer noch oft nach Dormagen", erzählt der Filmemacher.
Trotz dieser Heimatverbundenheit hat Andi Kranz schon unzählige Länder der Welt bereist. Mit weiteren Filmbeiträgen ist zu rechnen. Und bei den künftigen Themen spielt ja vielleicht auch der Zufall wieder eine tragende Rolle.
Quelle: NGZ

15. Januar 2014 | 00.00 Uhr Dormagen 1 Sekundarschule kann auch vierzügig starten

Das Konzept steht, die Räumlichkeiten werden renoviert, die Termine für die Anmeldung rücken näher. 75 müssen es mindestens sein. Von Anneli Goebels
Weder Schulverwaltung noch das vierköpfige Anmeldeteam hegen jetzt noch einen Zweifel daran, dass Dormagens erste Sekundarschule im Sommer an den Start gehen wird. Überschaubare Klassen zu schaffen, sei ein Ziel, wie Bettina Mazurek, die Leiterin des Anmeldeteams und zurzeit noch Leiterin der Realschule Dormagen, betonte. Überschaubar – das bedeutet bei einer Mindestanmeldezahl von 75 Schülern eine dreizügige Schule.
Doch auch vier Eingangsklassen wären möglich, wie Ulrich Graf, Leiter des Dezernats Gesamt-, Sekundar- und Gemeinschaftsschulen der Düsseldorfer Bezirksregierung, gestern erklärte. "Schließlich legen wir Wert darauf, dass wir keine enttäuschten Eltern zurücklassen", so Graf. Die würde es allenfalls dann geben, wenn mehr als 120 Kinder angemeldet werden. Denn, bemerkte Graf, laut Gesetz können in den Klassen der Sekundarschulen bis zu 30 Kinder unterrichtet werden.
Erst nach den Anmeldeterminen wird das Vorbereitungsteam von der Bezirksregierung benannt, wobei Ulrich Graf äußerte, dass sich das wahrscheinlich nicht sehr vom Anmeldeteam unterscheiden werde. Zu dem gehören neben Mazurek, Andrea Leven und Ramona Krekovic von der auslaufenden Hermann-Gmeiner-Hauptschule sowie Andrea Knöfel von der Gesamtschule Nordstadt in Neuss.
"Pädagogisch steht die neue Schulform für gemeinsames Lernen in den Klassen 5 bis 10", erklärte Bettina Mazurek und erläuterte, dass es wichtig sei, dass die Kinder nicht bereits ab der 5. Klasse einen Stempel aufgedrückt bekämen, der sie als Haupt-, Realschüler oder Gymnasiast ausweise. "Bei der Sekundarschule gibt es kein frühzeitiges Aussieben von Kindern und auch kein Sitzenbleiben. Wir bieten Ganztagsunterricht und eine intensive Berufswahlorientierung", fuhr Mazurek fort, die Vorzüge der neuen Einrichtung darzustellen, die eine "Schule der Vielfalt" werden solle – darüberhinaus eine der "Wertschätzung, Lernkultur, Zukunft, Vernetzung und Inklusion".
"Jeweils zwei Kinder mit einer Behinderung können pro Klasse aufgenommen werden", sagte Ulrich Graf. Ob dann solche mit gleichem Handicap eine Lerngruppe in einer Klasse bilden werden, wird sich noch entscheiden. "Bis jetzt haben wir für das kommende Schuljahr 15 Kinder mit Behinderungen, die auf eine Regelschule gehen wollen", sagte Schulverwaltungsleiterin Ellen Schönen-Hütten. Ob und wieviele davon die neue Sekundarschule besuchen wollen, ist noch nicht bekannt.
Drei Fremdsprachen werden in der Sekundarschule angeboten – Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6 und Spanisch ab der 8. Klasse. Der Plan, Türkisch als zweite Fremdsprache anzubieten, wurde wieder verworfen. Das hinge damit zusammen, dass die Kooperationspartner für die gymnasiale Oberstufe, das Bettina-von Arnim-Gymnasium und die Bertha-von Suttner-Gesamtschule, die Sprache nicht im Programm haben, so Mazurek. Zurzeit werden die Räume in einem separaten Gebäude auf dem Gelände des Schulzentrums Dormagen fleißig renoviert. Bis zum Tag der offenen Tür werden die Arbeiten nicht abgeschlossen sein, wohl aber zum Schulstart im August.
Quelle: NGZ

Dormagen CDU-Vorstand einstimmig für Hoffmann

Der Stadtverbandsvorstand der CDU hat sich am Montag Abend einhellig für eine Bürgermeister-Kandidatur des Amtsinhabers ausgesprochen. Vorangegangen war eine Aussprache zwischen Parteichef Heryschek und Hoffmann. Von Klaus D. Schumilas
Was im Vorfeld als eine mögliche Krisensitzung des Parteivorstands der Dormagener Christdemokraten erschien, entpuppte sich am Montag Abend als großer Friedensgipfel. Mit dem Ergebnis, dass Partei, Fraktion und Bürgermeister Einigkeit demonstrieren. Das drückt sich im wesentlichen dadurch aus, dass der im Vorfeld nicht unumstrittene Bürgermeister-Kandidat Peter-Olaf Hoffmann jetzt klarer Kandidat des Stadtverbandsvorstands ist. Er soll, von der Mitgliederversammlung am 6. Februar im Schützenhaus mit einem guten Votum ausgestattet, für die CDU in den Wahlkampf gehen.
"Wir haben ein sehr vertrauensvolles, sachorientiertes Gespräch geführt", sagte Parteivorsitzender André Heryschek. Er hatte am Freitag vergangener Woche Hoffmann um ein Gespräch gebeten, zu dem es am Sonntag kam. "Wir haben über die wesentlichen Themen gesprochen, auch über die Atmosphäre zwischen Partei und Fraktion sowie Bürgermeister. Wir haben uns aufeinander zubewegt", so Heryschek. Hoffmann sprach gestern von einem "langen, intensiven Gespräch". Er sei Heryschek "dankbar", dass dieser auf ihn zugekommen sei.
"Wir haben eine konstruktive, vertrauensvolle Zusammenarbeit vereinbart." Für Hoffmann brachte die Vorstandssitzung ein "wirklich gutes Ergebnis. Das meine ich nicht auf meine Person bezogen, sondern weil es für die CDU wichtig war. Denn Streitende wählt man nicht." Die Auseinandersetzung im Vorfeld bezeichnete der Bürgermeister als einen "völlig normalen Vorgang in einer lebendigen und meinungsfreudigen Partei".
Seit Wochen und Monaten liefen hinter den Parteikulissen aus Unzufriedenheit mit Hoffmann Bestrebungen, einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten auf die Beine zu stellen. Nicht zuletzt durch das Vorpreschen Hoffmanns mit der Bekanntgabe einer erneuten Kandidatur sowie dem Verzicht, die volle Amtszeit ausfüllen zu wollen, kamen die Hoffmann-Gegner unter Druck. Mit dem Ergebnis, dass es keinen Gegenkandidaten gibt. Auch Heryschek, der stets betont hatte, nicht zur Verfügung zu stehen, ließ sich in der vergangenen Woche von seinem Umfeld nicht umstimmen. Heryschek formuliert das so: "Es ist meine Aufgabe als Parteivorsitzender, das Kandidatenfeld zu sichten." Offenbar gelang es am Montag, den Stadtverbandsvorstand (mit Vertretern aus Frauen- und Senioren Union und Mittelstandsvereinigung) zu überzeugen. Kritische Anmerkungen und Fragen gab es offenbar keine. Mit denen rechnen Heryschek und Hoffmann auch am 6. Februar nicht: "Wir wollen jetzt gemeinsam in Richtung Wahlsieg marschieren", so der Parteichef. Hoffmann: "Am Ende eines Entscheidungsprozessen müssen sich Partei und Fraktion geschlossen hinter den Kandidaten versammeln."
Alle Seiten sind jetzt bemüht, den Zwist hinter sich zu lassen. "Wir wollen jetzt auf aktuelle Themen schauen, die bis Mai noch vor uns liegen", sagt Fraktionschef Wiljo Wimmer.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Umwelt-Skandal: Rechtsstreit läuft weiter

Im Streit um die Straßensanierung im Baugebiet Kapellen sind beide Seiten in Berufung gegangen. Von Carsten Sommerfeld
Das größte Neubau-Wohngebiet in der Stadt – in Kapellen – geht in die letzte Runde: Die meisten der 500 Häuser sind errichtet, mehr als 1000 Menschen wohnen bereits dort. Laut Stadtsprecher Andreas Sterken soll das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 41 Millionen Euro Ende 2014/Anfang 2015 abgeschlossen werden.
Doch zur Gesamt-Abrechnung fehlen noch juristische Entscheidungen. Der Rechtsstreit zwischen der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) als Entwicklungsträgerin und der Geilenkirchener Bauunternehmung Tholen läuft noch. DSK wirft der Firma vor, anderes Material als vereinbart verwendet zu haben. Bei Messungen waren Schwermetalle festgestellt worden. Das Material wurde ausgetauscht. DSK hat auf Kostenvorerstattung von 600 000 Euro zur Beseitigung geklagt.
Ein rechtskräftiges Urteil steht noch aus. "Das Landgericht Aachen hat grundsätzlich eine Schadensersatzpflicht bejaht", erklärt Gerichtssprecherin Daniela Krey in Aachen. Doch beide Seiten haben gegen dieses Teilurteil Berufung beim Oberlandesgericht Köln eingelegt, ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Das Unternehmen wies von Anfang an die Vorwürfe zurück und stützt sich auf ein Gutachten. "Der Einbau des Materials erfolgte mit Zustimmung des Auftraggebers", sagt Willy Tholen, Gesellschafter der Firma. Auch die DSK geht in Berufung. "In der Urteilsbegründung sind unserer Ansicht nach einige Feststellungen falsch. Wir möchten in der nächsten Instanz Gelegenheit haben, dies richtigzustellen", heißt es aus der DSK. Bleibt es bei der Schadensersatzpflicht, müsste das Landgericht laut Krey in einem späteren Schritt die Höhe festlegen. "Ob die Sanierungskosten die Endabrechnung belasten, hängt vom Ausgang des Gerichtsverfahrens ab", so Sterken.
Das Baugebiet beschert aber nicht nur der Justiz Arbeit: 2014 sollen weitere Straßen endausgebaut werden. Unter anderem 13 Einfamilienhäuser und elf Doppelhaushälften werden noch gebaut. Im Gewerbegebiet sind sieben von 13 Grundstücken noch nicht vermarktet.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Doppel-Jubiläum im Kloster Langwaden

Vor zehn Jahren bekam das Priorat die Selbstständigkeit verliehen, zugleich wurde Bruno Robeck als Pater Prior eingesetzt. Der 44-Jährige blickt auf eine ereignisreiche Dekade zurück – und hat für die Zukunft noch viel vor. Von Andreas Buchbauer
An das Hämmern vor der Haustür hat sich Pater Bruno Robeck längst gewöhnt. "In den vergangenen zwei Jahren hatte ich ja ausreichend Gelegenheit dazu", sagt der Pater Prior des Klosters Langwaden, dann folgt ein herzhaftes Lachen. Es ist ein gelöstes Lachen: Draußen sind die Arbeiter nur noch mit kleineren Arbeiten beschäftigt – die Lieferantenzufahrt zum Gastronomiebereich wird derzeit umgestaltet –, der große Batzen aber ist abgeschlossen. Für die doppelte Jubiläumsfeier am Montag, 20. Januar, ist alles bereit: Zum einen begeht das Priorat dann das "Zehnjährige" seiner Selbstständigkeit, zugleich ist Pater Bruno seit nun zehn Jahren als Prior im Amt.
Auf dem Weg zu seinem Büro kann er durch die neu gestalteten Räumlichkeiten führen. Der Prior ist gut aufgelegt – so, wie man ihn im Ort kennt. Das Kloster präsentiert sich frisch herausgeputzt, Räume wurden umgestaltet, eine neue Küche angeschafft, die Sanitäranlagen modernisiert, der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. "Als ich vor zehn Jahren als Prior anfing, bestand unser Brandschutz im Wesentlichen aus unserem Vertrauen in Gott", scherzt Pater Bruno. Dann wird er nachdenklich. "Es ist ein Segen, dass nichts passiert ist. Und es war dringlich, in modernen Brandschutz zu investieren. Jetzt hat jeder Raum einen Rauchmelder."
Der Umbau – insgesamt wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert – ist der eine große Bereich, über den Pater Bruno im Rückblick auf seine jetzt zehnjährige Zeit als Prior spricht. Der zweite große Bereich ist das Konvent, die Gemeinschaft. "Vor zehn Jahren waren wir hier fünf Mönche mit ewigem Gelübde, nun sind wir sieben." Hinzu kommt Frater Rafael, der sein auf drei Jahre angelegtes zeitliches Gelübde abgelegt hat und mit Ulrich Winter ein Postulant, der am 15. Mai sein Noviziat beginnen kann.
Bewerber, die mit dem Gedanken spielen, sich dem Konvent anzuschließen, melden sich bei Pater Bruno immer wieder. Doch nicht jeder ist für das Leben in der Gemeinschaft der Zisterziensermönche geeignet. "Es muss in vielerlei Hinsicht passen. Nicht nur in Glaubensfragen, auch menschlich", sagt der Prior. Im Februar wird sich wieder ein Interessent persönlich vorstellen. "Er wird einige Tage in der Gemeinschaft leben, dann sehen wir weiter", sagt Pater Bruno. Im Schnitt dauere es von den ersten Begegnungen bis zur Entscheidung, tatsächlich ins Kloster zu gehen, ein Jahr. "Es geht für alle um weitreichende Entscheidungen", sagt Pater Bruno. "Wer zu uns kommt, beginnt ein völlig neues Leben. Und für die Gemeinschaft bedeutet es ebenfalls Neuland. Dafür muss man offen sein. Sonst hat es keinen Sinn."
Den letzten Schritt zur vollständigen kirchenrechtlichen Selbstständigkeit hat das Kloster im vergangenen Jahr gemacht: Im Januar wurde erstmals ein Prior gewählt. Die Mönche nutzten dies, um Pater Bruno im Amt zu bestätigen. Bis dahin war er vom Generalabt in Rom als Prior eingesetzt. Die Wahl signalisierte Pater Bruno nicht nur den Rückhalt im Konvent. Er kann auch langfristig planen. Gewählt ist er auf Lebenszeit. In der Regel endet die Amtszeit aber mit Vollendung des 70. Lebensjahres. Pater Bruno ist jetzt 44 – und möchte die Geschicke des Klosters noch lange lenken.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 8 Kraftwerke-Chef kontert Kritik an der Braunkohle

Kraftwerksdirektor Eberhard Uhlig springt für seine Branche in die Bresche: "Es ist nicht gerechtfertigt, die Braunkohle zu verteufeln." Von Andreas Buchbauer
Rund zehn Millionen Haushalte sind 2013 mit Strom aus Grevenbroich versorgt worden – gemeint ist der Jahresverbrauch. Eine Zahl, die verdeutlicht, wie groß die Bedeutung des Kraftwerksstandorts nicht nur für die Stadt ist. Kraftwerksdirektor Eberhard Uhlig geht nun mit Kritikern hart ins Gericht, die sich für einen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung beziehungsweise für deren Verteuerung aussprechen.
"Entweder fehlen ihnen die relevanten Kenntnisse zur Beurteilung der Klimarelevanz von Primärenergieträgern für die Stromerzeugung – was gegen ihre Fachkenntnis spricht", erklärt Uhlig. "Oder ihre Aussagen haben nicht fachliche, sondern politische Gründe zum Ziel."
Es sind deutliche Worte, mit denen Uhlig für seine Branche in die Bresche springt, und es sind durchaus prominente Kritiker, die er sich vorknöpft. Unter anderem handelt es sich um NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Dieser hatte erklärt: "Wenn die schmutzigsten und klimaschädlichsten Kohle-Kraftwerke den größten Gewinn abwerfen und gleichzeitig hochmoderne, klimafreundliche Gaskraftwerke vom Netz gehen, läuft etwas grundlegend falsch." Diese Argumentation lässt Uhlig so nicht stehen.
"Die Klimarelevanz der Stromerzeugung auf Basis von Braunkohle ist mit Steinkohle und Gas vergleichbar", meint er. Beim Einfluss der Stromerzeugung auf das Klima müssten alle Gasemissionen bewertet werden, die bei der Stromerzeugung aus fossilen Quellen auftreten – nicht nur jene, die unmittelbar in einem Kraftwerk bei der Verbrennung entstehen. Stichwort: "vorgelagerte Emissionen".
Als ein Beispiel nennt Uhlig die Grubengasemissionen bei der Gewinnung von Steinkohle. "Grubengase, das heißt im Wesentlichen Methangas, haben einen 21-fach größeren Treibhausgaseffekt als CO2. Andere Grubengase wie zum Beispiel Lachgas sind bis zu 1000-fach wirksamer als CO2", erklärt Uhlig. Zudem weist er darauf hin: "Auch bei der Gasgewinnung entstehen Gasverluste." Uhlig rückt nicht nur das umstrittene Fracking, sondern auch "Gasverluste über die langen Leitungssysteme, die häufig nicht den westlichen Standards entsprechen" in den Fokus. Berücksichtige man solche Emissionen, lägen die "Treibhaus relevanten Effekte der Primärenergien Braunkohle, Steinkohle und Gas in einem vergleichbaren Band".
Dennoch seien Braunkohlenkraftwerke beim Kauf von Emissionsrechten gegenüber den im Wettbewerb produzierenden Steinkohlen- und Gaskraftwerken benachteiligt. Uhlig betont: "Es ist nicht gerechtfertigt, die Braunkohle zu verteufeln."
Dieser Satz ist auch an die Adresse von Claudia Kemfert, Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, gerichtet. Sie hatte unlängst den Kohle-Ausstieg gefordert. "Die Kritiker nehmen billigend in Kauf, dass der Strompreis bei Verzicht auf den Einsatz von Braunkohle weiter ansteigt und die Risiken einer noch stärkeren Abhängigkeit Deutschlands von Gasimporten wachsen", meint Uhlig.
Quelle: NGZ

Jüchen FWG bezweifelt Rechtsgültigkeit des Etats

Ein Antrag der FWG-Fraktion beschäftigt den Rhein-Kreis Neuss: Sie zweifelt, dass der Etatentwurf 2014 an rechtsgültig ist. Bürgermeister und Kämmerer Harald Zillikens soll das Vier-Augen-Prinzip missachtet haben. Der Kreis prüft jetzt. Von Daniela Buschkamp
Zwischen dem Jüchener Rathaus und der Kreisverwaltung glühen die Telefonleitungen: Denn Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat mit dem Haushaltsentwurf 2014 von Bürgermeister Harald Zillikens ein Problem auf den Tisch bekommen: Er muss als Kommunalaufsicht prüfen, ob dieser Entwurf überhaupt rechtsgültig ist.
Dies zweifelt die "Freie Wählergemeinschaft (FWG)" an; sie sieht das "Vier-Augen-Prinzip" verletzt. "Nach unserer Auffassung ist es nicht zulässig, dass die Aufstellung und Feststellung des Haushaltsentwurfs in einer Hand liegen", so Fraktions-Chef Gerolf Hommel in einem Brief an Bürgermeister und alle Fraktionsvorsitzenden; Reaktionen außer Schweigen habe er bisher keine erfahren. Hommel regte eine Rechtsprüfung durch den Landrat an.
Harald Zillikens ließ durch Sprecher Norbert Wolf erklären, dass er sich vor der Stellungnahme des Kreises nicht äußern wolle. Diese stand gestern noch aus. "Die Gemeinde Jüchen hat vorgestern bezüglich der Einwände der FWG den Kreis eingeschaltet und um Stellungnahme als Kommunalaufsicht gebeten. Der Sachverhalt wird hier derzeit geprüft", so Kreis-Sprecher Reinhold Jung.
Am 12. Dezember brachte Harald Zillikens den Haushaltsentwurf für das Jahr 2014 in den Gemeinderat ein. Im Entwurf der Haushaltssatzung hat er unterschrieben, dass er diesen sowohl aufgestellt als auch festgestellt hat. Zillikens ist zurzeit nicht nur Bürgermeister, sondern auch Kämmerer. Die bisherige Kämmerin Annette Gratz befindet sich in Mutterschutz; eine Stellvertreterin gibt es für sie zurzeit nicht. Bevor Gratz ihr Amt am 1. Januar 2011 antrat, hatte Harald Zillikens ebenfalls beide Aufgaben inne gehabt – und auch die Haushaltssatzung für das Jahr 2012 hatte er im vorausgegangenen Dezember sowohl auf- als auch festgestellt.
Anfrage bei der Bezirksregierung Düsseldorf: "Einen solchen Fall haben wir in zwei Jahrzehnten noch nicht gehabt", erklärt ein Sprecher der Bezirksregierung. Er verweist darauf, dass der Rhein-Kreis für eine Überprüfung zuständig ist. "Ein vergleichbarer Sachverhalt ist auch den Kollegen bei der Kommunalaufsicht nicht bekannt", sagt Reinhold Jung vom Rhein-Kreis Neuss.
Die FWG argumentiert mit dem Vier-Augen-Prinzip, das in der Gemeindeordnung (GO) für den Erlass einer Haushaltssatzung formuliert ist. Unter Paragraf 80 heißt es dort: "Der Entwurf der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen wird vom Kämmerer aufgestellt und dem Bürgermeister zur Bestätigung vorgelegt." Gerolf Hommel interpretiert dies so: "Beide Bereiche sind streng zu trennen." Dies werde auch aus den Rechtskommentierungen und der NKF-Handreichung des Innenministers deutlich.
Auf eine Lösung darf man gespannt sein – zumal der Haushaltsentwurf ja bereits in den Gemeinderat eingebracht ist? Reinhold Jung kündigt eine "zeitnahe Stellungnahme" an.
Quelle: NGZ

Sperrung der Autobahn am Freitag Kaarster Kreuz: Noch zwei Jahre Arbeiten und Stau

Drei Tage lang müssen sich Autofahrer am Kaarster Kreuz auf noch längere Staus einstellen. Der Verkehrsknotenpunkt wird von Freitagabend bis Montagmorgen fast vollständig gesperrt. Sämtliche Anschlussstellen werden wegen Abrissarbeiten geschlossen. Insgesamt dauern die Arbeiten noch rund zwei Jahre.  Von Christian Schwerdtfeger
Ab Freitagabend 22 Uhr ist der Verkehr im Kreuz Kaarst durch die Schließung aller Anschlussstellen erheblich eingeschränkt. Die Sperrungen sollen mindestens bis Montagmorgen 5 Uhr dauern. Grund sind umfangreiche Abbrucharbeiten des 1968 errichteten Autobahnkreuzes. "Wir haben den Termin extra auf das Wochenende gelegt, damit wir den Berufsverkehr unter der Woche nicht noch mehr beeinträchtigen", sagt Bernd Löchter, Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau NRW.
Betroffen sind die Verbindungen auf der Autobahn 52 von Düsseldorf kommend in die Richtungen Roermond (A 52) und Köln (A 57) sowie von Roermond in Fahrtrichtung Düsseldorf und von Köln (A 57) nach Roermond (A 52). Zudem bleiben weiterhin die Verbindungen von Roermond (A 52) nach Krefeld (A 57) und von Krefeld (A 57) nach Düsseldorf gesperrt. "Damit ist das Kreuz am Wochenende dicht", betont Löchter. Der Verkehr soll weiträumig über das Autobahnkreuz Meerbusch sowie die Anschlussstelle Holzbüttgen (A 57) umgeleitet werden. Der Fernverkehr wird durch digitale Anzeigetafeln auf das Nadelöhr hingewiesen und gebeten, den Bereich zu umfahren.
StraßenNRW/Schnettler
Das Kaarster Kreuz ist seit Dezember vergangenen Jahres Dauerbaustelle. Der marode Verkehrsknotenpunkt wird für rund 22 Millionen Euro umgebaut. Dafür wird das Bauwerk fast vollständig abgerissen. Das Projekt ist Bestandteil des sechsspurigen Ausbaus der A 57. Die Arbeiten werden mindestens zwei Jahre dauern. Durch das Kreuz fahren täglich bis zu 100 000 Fahrzeuge. Rund 9000 Pendler vom Niederrhein wechseln dort jeden Morgen von der A 57 auf die A 52, um nach Düsseldorf zu kommen.
Wegen des Umbaus kommt es im Großraum Düsseldorf seit Wochen regelmäßig zu erheblichen Behinderungen auf den Autobahnen. Dienstagmorgen staute sich der Verkehr auf der A 52 in Richtung Düsseldorf auf einer Länge von 18 Kilometern zurück in Richtung Mönchengladbach. Die genaue Ursache dafür ist jedoch unklar. Straßenbau NRW erklärte, dass es gestern Morgen in dem Bereich keine neue Baustelle oder eine Veränderung der Verkehrsführung gegeben habe. Die Autobahnpolizei bestätigte diese Angaben.
Pendler berichteten hingegen, dass zwischen der Anschlussstelle Kaarst-Nord und dem Kaarster Kreuz die Fahrbahn auf eine Spur verengt worden sei und es deswegen zum Stau kam. Zudem gab es zwischen 9.30 und 9.50 Uhr zwei Auffahrunfälle in Höhe der Anschlussstelle Schiefbahn, bei denen jedoch nur geringer Sachschaden entstand. "Ursächlich für den Stau waren die Unfälle aber nicht, zumal sie auch beide in 30 Minuten von uns abgewickelt wurden", sagte ein Polizeisprecher.
Der Landesbetrieb vermutet stattdessen, dass der Stau durch den derzeitigen Messebetrieb in Düsseldorf ausgelöst worden sein könnte. Dort startete Dienstag die IMA, die Fachmesse für Unterhaltungsindustrie. Darüber hinaus finden dort die Aufbauarbeiten für die Wassersportmesse "Boot" statt, die am Wochenende beginnt.
Quelle: RP

Kaarst Neues Ärztehaus in Vorst geht in Betrieb

Internist Martin Schwarz und Allgemeinmediziner Winfried Kluth praktizieren künftig am St.-Eustachius-Platz. Die Praxis soll weiter wachsen. Von Stefan Reinelt
In der Stadt Kaarst herrscht ein chronischer Mangel an Hausärzten. Nirgendwo sonst in der Region Nordrhein ist die ärztliche Versorgung so schlecht wie in Kaarst. Entsprechend der Einwohnerzahl müssten dort 29 Mediziner praktizieren, es sind allerdings nur zwölf. Dennoch hielt die Kassenärztliche Vereinigung an einem Niederlassungsverbot für neue Ärzte im gesamten Rhein-Kreis Neuss fest – bis sie diese Ende des Jahres aufhob. Nun können Dr. Martin Schwarz und Dr. Winfried Kluth für ihre Gemeinschaftspraxis einen dritten Allgemeinmediziner suchen.
Die beiden Ärzte haben sich Anfang des Jahres zusammengeschlossen und das neue Ärztehaus am St.-Eustachius-Platz in der Ortsmitte Vorst bezogen. Momentan ist die Theke am Empfang ein Provisorium, vereinzelt sind die Lampen nicht fest installiert und in den Wartebereich kommen noch neue Stühle. "Wir möchten durch die Innenarchitektur ausdrücken, was uns Hausärzte prägt. Hausarztmedizin ist trotz aller technischen Untersuchungsgeräte vor allem eine sprechende Medizin, und dazu wollen wir eine einladende Atmosphäre schaffen", sagt Dr. Schwarz.
Auf rund 170 Quadratmetern im Erdgeschoss stehen drei Behandlungsräume zur Verfügung, dazu Funktionsräume für EKG-Belastungstests, Ultraschalldiagnostik, Wundbehandlung, Blutabnahme, Labor, physische Therapie und Hygieneaufbereitung.
Die Patienten der zwei Mediziner müssen keinen weiteren Weg als zuvor in Kauf nehmen. Beide betrieben ihre Praxen an der nahe gelegenen Schiefbahner- beziehungsweise Wattmannstraße. "Wir haben nur Vorteile gewonnen. Wir haben jetzt ein barrierefreien Zugang und ausreichend Parkplätze vor der Tür. Bisher haben uns alle Patienten zu dem Haus beglückwünscht", sagt Dr. Winfried Kluth.
Konzipiert wurde es vom Architekten Frank Opper aus Driesch. Draußen bietet die Keramikfassade einen nicht alltäglichen Anblick für Kaarst, drinnen lassen schalldichte Türen und Wände die Gespräche aus dem Behandlungsraum nebenan nicht durchdringen. Erdgasheizung und eine Solaranlage auf dem Dach erfüllen die energetischen Standards, EDV-System und Telefonanlage werden zentral gesteuert. Im Treppenhaus sind jetzt noch die Maler am Werk, die Obergeschosse befinden sich im Endausbau.
Durch die neu geschaffene Sachlage der Kassenärztlichen Vereinigung mieten Internist Schwarz und Allgemeinmediziner Kluth auch die erste Etage des Hauses für ihre Gemeinschaftspraxis an, damit sich ein weiterer Kollege (am liebsten eine Ärztin) niederlassen kann. Dort wird neben fünf weitere Behandlungszimmer auch eine psychotherapeutische Praxis integriert. Das Dachgeschoss wird voraussichtlich im April die Vorsterin Heidrun Kloppenburg-Varell mit ihrer Praxis für Naturheilkunde und Krankengymnastik beziehen. Im Sommer möchten dann alle Mieter bei einem Tag der offenen Tür die Eröffnung auch ganz offiziell feiern.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Stadtverbandschefin führt FDP für zwei weitere Jahre

Korschenbroicher Liberale stellen Weichen für die Ratswahl: Hanne Wolf-Kluthausen schart bewährtes Team um sich. Von Ruth Wiedner
Kein Klagen, kein Wundenlecken, keine Schuldzuweisungen: Die verloren gegangene Bundestagswahl spielte bei der Stadtverbandsversammlung der Korschenbroicher FDP am Montagabend keine Rolle mehr. Die Liberalen waren positiv gestimmt. Ihr Blick weist nach vorn: "Wir müssen weiter wachsen", lautet die Parole von FDP-Chefin Hanne Wolf-Kluthausen. Und auch für die Kommunalwahl am 25. Mai ist ihre Vorgabe deutlich: "Wir müssen Potenzial zurückgewinnen. Acht bis neun Prozent können wir schaffen."
Überhaupt gab sich Hanne Wolf-Kluthausen an dem Abend kämpferisch optimistisch. Die 63-Jährige trat 2008 die Nachfolge von Hans-Jürgen Brieger an. Seither führt sie die Ratsfraktion und den Stadtverband. Geht es nach dem Willen der Mitglieder, soll das auch in Zukunft so bleiben. Als Stadtverbandschefin wurde sie einstimmig für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Und auch als Spitzenkandidatin wird sie ihre Partei erneut in den Wahlkampf führen. Auf Platz 2 der Reserveliste steht Hermann Gruhl, gefolgt von Britta Treptow, Helmut Tiex, Daniel Heck, Dr. Helmut Brück, Hannelore Stegelmann und Rainer Weber.
Rolf Kluthausen will wieder in den Kreistag. Der 68 Jahre alte Kleinenbroicher folgt Kreisparteichef Bijan Djir-Sarai auf Rang zwei auf der Reserveliste. "Damit gebe ich meinen Listenplatz für den Stadtrat frei", erklärte er seinen Parteifreunden und machte deutlich: "Ich bin kein Freund von Doppelfunktionen."
Aktuell stellt die FDP sechs Ratsvertreter. An dieses Ergebnis will Hanne Wolf-Kluthausen auch am 25. Mai anknüpfen. "Ich denke, wir sind insgesamt gut aufgestellt, auch mit unseren Aktionen im Stadtrat und in den Ausschüssen", machte sie den Mitgliedern Mut. "FDP-Meinung ist bei den Mehrheitsfraktionen nicht immer beliebt. Sie kommt aber später immer öfter vor ", stellte sie zufrieden fest und freute sich sichtlich über die "ganz gute Wirkung".
Dass beim FDP-Ortsparteitag nur zwölf von 34 stimmberechtigten Mitgliedern zugegen waren, störte die 63-Jährige wenig. Schließlich seien die Vorarbeit und die Kandidaten-Findung für die 19 Wahlkreise bereits im Vorfeld erfolgt.
So harmonisch, wie sich die Kandidatenkür in der Geschäftsstelle im Hannen-Center gestaltete, so reibungslos verlief auch die Vorstandswahl. Die alte und neue Vorsitzende Hanne Wolf-Kluthausen hat mit Hermann Gruhl und ihrem Mann Rolf zwei Stellvertreter. Sie wurden ebenso wiedergewählt wie Schatzmeister Hermann Kinder, Schriftführer Werner Grünter und die Beisitzerin Hannelore Stegelmann. Neu als Beisitzer kamen Britta Treptow und Helmut Tiex hinzu.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Rock-Marathon geht in die zehnte Runde

Die unter Jugendlichen beliebte Konzert-Reihe mit Gruppen aus Korschenbroich und Umgebung wird zehn Jahre alt. Gefeiert wird einem großen Auftritt in Kleinenbroich. 13 Bands sind dabei. Von Christian Kandzorra
Kaum eine Veranstaltung für Jugendliche hat sich in den vergangenen Jahren so gut etabliert wie der "Korschenbroicher Rock-Marathon", ein Musik-Festival, das an vier Wochenenden im Februar zum zehnten Mal startet. Zehn Jahre Rock-Marathon – das ist für den Stadtjugendring als Veranstalter ein Grund für noch mehr musikalische Highlights aus den unterschiedlichsten Musikzweigen der Rockszene in Korschenbroich und Umgebung.
In diesem Jahr stehen 13 Bands auf dem Plan, die zuvor von Jugendlichen aus Einrichtungen in Korschenbroich, Kleinenbroich und Glehn gemeinsam mit Sozialarbeitern ausgewählt wurden. "Ein Kriterium ist, dass die Jugendbands aus Korschenbroich oder der unmittelbaren Umgebung stammen", erläutert Kreisjugendamtsleiterin Marion Klein. "Eine Konzert-Reihe wie diese insgesamt zehn Jahre lebendig zu erhalten, ist eine große Leistung."
Vor fünf Jahren hatte ihr Fachamt den unter Jugendlichen beliebten Marathon an den Stadtjugendring übergeben, nachdem er zum Selbstläufer wurde. Heute unterstützt das Kreisjugendamt den Marathon mit der Stadtverwaltung.
Viel Rückenwind erhalten die Veranstalter um Dirk Kooy als Vorsitzenden des Jugendrings von der lokalen Politik: Bürgermeister Heinz Josef Dick ist von der Organisation bereits jetzt begeistert. Dabei startet die zehnte Episode des Marathons erst am Samstag, 1. Februar, im Jugendzentrum "Sinnflut" am Buscherhof in Glehn mit den Auftritten der Rock-Bands "Feedbackmafia", "Antidepressiva" und "Barn in Haze". "Wir wollen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die gemeinsam Musik machen, auf diese Weise eine Bühne bieten, auf der sie sich beweisen können", sagt Kooy.
Kreisjugendamtsleiterin Marion Klein spricht währenddessen von einer "Win-win-Situation", denn nicht nur die Bands profitierten von ihren Auftritten, sondern auch die Rockszene unter den Jugendlichen der Stadt. Und die ist nicht gerade klein: "Pro Konzertabend hatten wir in den vergangenen Jahren immer rund 100 Besucher, teilweise sogar mehr", schildert Dirk Kooy.
Ursprünglich ins Leben gerufen wurde der Rock-Marathon 2004 als Antwort auf eine Umfrage einer Studentengruppe aus Venlo, die zu dem Ergebnis kam, dass es in Korschenbroich zu wenig kulturelle Angebote für Jugendliche gebe. "Im ersten Jahr haben sich 28 Bands aus der Stadt und dem Rhein-Kreis beworben, ein Jahr später waren es über 50", berichtet Stefanie Bössem vom Stadtmarketing.
Zum zehnten Geburtstag des Marathons wird das große Abschluss-Konzert von gleich vier Bands in der Mehrzweckhalle Kleinenbroich gerockt: "Größter Act wird an diesem Abend die Punkrock-Band ,Rogers' aus Düsseldorf sein, die in der Szene sehr bekannt ist", kündigt Stefan Bau vom Jugendring an.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen Martina Fünger erhält die Ehrengabe

Die Gemeinde hat die langjährige Vizebürgermeisterin ausgezeichnet. An ein Politik-Comeback denkt sie derzeit nicht. Von Sebastian Meurer
Seit ihrem Rücktritt im Herbst 2012 hatte sich die langjährige Vizebürgermeisterin Martina Fünger aus der politischen Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Beim Neujahrsempfang machte die Butzheimerin jetzt eine Ausnahme, nachdem der Rat sich dafür ausgesprochen hatte, sie mit der Ehrengabe der Gemeinde auszuzeichnen.
"Es hat eigentlich nicht weh getan und ich habe es nicht bereut, zurückgetreten zu sein", sagt sie knapp anderthalb Jahre nach ihrem Amtsverzicht. Nachdem im Sommer 2012 Stephan Kunz den damaligen Fraktionschef Wolfgang Könen gestürzt hatte, entschloss sich Martina Fünger, wie Könen selbst und der jahrzehntelang im Rat aktive Heinz-Werner Vetten ihr Ratsmandat niederzulegen. Ganz untätig ist sie auf der öffentlichen Bühne aber nicht.
So gehört Martina Fünger seit einem halben Jahr dem Kuratorium der Rommerskirchener Bürgerstiftung an, und in der Katholischen Frauengemeinschaft der Nettesheimer Pfarrgemeinde St. Martinus führt sie seit einigen Jahren die Kasse. Zudem ist sie schon seit geraumer Zeit stellvertretende Sitzungspräsidentin bei der "Mädchensitzung" der Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß. "Eigentlich sind es noch immer Sachen, die die Bürger betreffen", sagt sie. Ihre frühere Tätigkeit beschrieb anlässlich der Auszeichnung mit der Ehrengabe ihre langjährige Kollegin Maria Peiffer wie folgt: "Wenn es galt, ein Projekt der Bruderschaft zu organisieren, Genehmigungen zu beschaffen, Türen zu öffnen und andere mit ins Boot zu nehmen oder Gelder locker zu machen, dann war Frau Fünger in ihrem Element.
Kein Weg war ihr zu weit und keine Zeit zu schade." Die Pfarrer-Brendgen-Brücke, der Martinus-Park und das dortige "Konzert im Park" seien auf diese Weise entstanden. Martina Fünger ist denn auch "stolz darauf, dass ich meinen Wahlkreis nicht nur verwaltet habe". Wenngleich sie nach wie vor als Steuerfachangestellte tätig ist, genießt Fünger das Mehr an Freizeit: Mit ihrem Mann Johannes will sie Ende April die letzte große Etappe des Jakobswegs in Angriff nehmen, und zwar zu Fuß. "Wir sind bereits vom Kölner Dom bis zur französisch-spanischen Grenze gegangen", erzählt sie. Den bisher zurückgelegten 2000 Kilometern sollen im Frühjahr 800 Kilometer zum Ziel in Santiago de Compostela folgen. "Wir gehen dann da los, wo Hape Kerkeling gestartet ist", sagt Fünger. Zudem freut sie sich auf den sommerlichen Segelurlaub.
Die Kommunalpolitik verfolgt sie nach wie vor mit Interesse, aber auch mit Distanz. "Ich denke schon, dass ich hingehe. Ich bin ja nicht aus der CDU ausgetreten", sagt sie mit Blick auf die am 28. Januar anstehende Kandidatennominierung der Union. Eine Prognose, ob am 25. Mai der CDU-Kandidat Michael Willmann oder Martin Mertens von der SPD neuer Bürgermeister wird, mag sie nicht abgeben: "Ich bin gespannt, wie es ausgeht." Für sie war ihr Rücktritt 2011 "erst mal ein politischer Abschluss" – obwohl man ja niemals nie sagen sollte. Gleichwohl mag sie von einem Comeback zurzeit nichts wissen: "Die nächsten Jahre bestimmt nicht", betont Martina Fünger.
Quelle: NGZ

Neuss Kunststiftung NRW fördert Sels-Museum

Das Clemens-Sels-Museum wurde für das Jubiläumsprojekt der Kunststiftung NRW ausgewählt und wird mit einer Künstlerin arbeiten. Die Berlinerin Barbara Breitenfellner wird sich dabei an den Sammlungen orientieren. Von Helga Bittner
Sie hat in Wien und Paris ausgestellt, lebt in Berlin und wird demnächst ein Werk exklusiv für Neuss erarbeiten: Barbara Breitenfellner heißt die Künstlerin, die im Rahmen des Jubiläumsprojekts der Kunststiftung NRW, "25/25/25", eingeladen wurde, mit dem Clemens-Sels-Museum ein Kunstprojekt zu realisieren.
Es wird wohl auf eine Collage hinauslaufen, vermutet Museumschefin Uta Husmeier-Schirlitz, denn für dieses Genre ist Breitenfellner vor allem bekannt. In der nächsten Woche findet das erste Treffen in Neuss statt – nicht nur zum Kennenlernen, sondern auch zum "inhaltlichen Austarieren", wie Husmeier-Schirlitz sagt.
Sie ist zu Recht auch ein bisschen stolz darauf, dass das Sels-Museum von einer Jury auf die Liste der teilnehmenden 25 Museen gesetzt wurde, weil es eben mit seinen Sammlungen eine Besonderheit in der Region darstellt. "Die Museen sind nicht nach Nase ausgesucht worden", sagt sie lachend und bezeichnet das Projekt denn auch als "besonderes Geschenk". Das in ihren Augen sogar noch eine "rote Schleife" bekommt, weil jeder Künstler auch die passende Plakataktion entwerfen soll: "Das Projekt soll in die Stadt und zu den Menschen getragen werden", sagt Husmeier-Schirlitz.
Auch die Künstler für das Projekt "25/25/25" wurden von einer Jury ausgewählt – und von einer weiteren den ausgesuchten Museen zugeordnet. Barbara Breitenfellners Kunst der Collage etwa findet im Neusser Museum ein Pendant in den Collagen eines Max Ernst. "Außerdem arbeitet sie mit Versatzstücken aus Symbolen", sagt Husmeier-Schirlitz, "und das passt wiederum zu unserer großen Symbolisten-Sammlung."
Die in Berlin lebende Künstlerin charakterisiert ihre Arbeit wie folgt: "Ich zapfe unterschiedliche Bildquellen an, sammle aus Fotografie, aus Malerei und Bildern des Alltags und rekontextualisiere dann diese Fundstücke. Die eigenartig stringenten Bildräume, die dabei entstehen, drängen sich mir geradezu auf, überrumpeln mich fast. Es ist, als ob sie jemand anders gemacht hätte. Das sind meine besten Arbeiten. Ich glaube nicht an eine Erklärbarkeit, ich möchte die Dinge nebeneinanderstellen und sagen: So ist es."
Diese "Bildquellen", wie Barbara Breitenfellner sagt, sollen vor allem die Kunstwerke des Museums sein. Doch die sind wegen der rund einjährigen Schließung des Deilmann-Baus eingelagert. Wie also soll das gehen? "Wir werden sie durch die Depots führen", sagt Husmeier-Schirlitz und lacht, denn natürlich ist genau Buch geführt über jedes Werk, so dass etwa die graphischen Blätter ebenso zielgenau aufgesucht werden können wie die Malerei der Symbolisten. Ohnehin werden die Werke – je nach Baufortschritt – sukzessive ins Museum zurückgeholt. "Und da können wir uns auch danach richten, was Barbara Breitenfellner im Original sehen möchte." Die Museumschefin gewinnt dem Umstand auch das Gute ab: "Das Schöne ist doch, dass wir viel Zeit haben." Ob das Werk vor oder zur Eröffnung des Clemens-Sels-Museum voraussichtlich zum 1. Februar 2015 gezeigt wird, ist noch nicht klar.
Quelle: NGZ

Neuss Tafel will auch in Kaarst und Meerbusch helfen

Verein muss Einbruch bei Spenden hinnehmen. Kostensenkung bleibt ein Ziel. Zustrom machte vorübergehend Aufnahmestopp nötig. Von Christoph Kleinau
Mit über 100 Tonnen Lebensmitteln, die die Neusser Tafel im Dezember umsetzen konnte, und ihrer Weihnachtspäckchenaktion war der Jahresabschluss für die von Ehrenamtlern getragene Tafel ungewöhnlich arbeitsintensiv. So dicht war das Programm, dass die Helfergruppe vorübergehend keine Kunden neu in die Kartei aufnehmen konnte. "Ihre Erstversorgung bekamen sie natürlich trotzdem", erklärt Rebecca Schuh als Vorsitzende der Tafel, die diesen Aufnahmestopp schon wieder aufgehoben hat und neue Ziele ins Auge fasst.
Weil etliche der gut 2000 Menschen, die aktuell über den Tafelladen und in den Asylbewerberheimen versorgt oder durch ein Mittagessen – etwa in einigen Jugendeinrichtungen – unterstützt werden, aus Kaarst und Meerbusch kommen, denkt der Verein über eine Ausgabe von Lebensmittelspenden dort vor Ort nach. Weil Räume kaum und noch seltener kostenfrei zu bekommen sind, soll möglicherweise mit einer Lebensmittelausgabe aus einem Lieferwagen heraus begonnen werden.
Das lässt sich nun leichter planen, nachdem die Firma Profil, ein Institut für Stoffwechselforschung mit Sitz in Neuss, der Tafel gerade einen Wagen gespendet hat. Ansonsten aber, gibt Schuh zu, musste der Verein 2013 einen deutlichen Rückgang bei den Spenden hinnehmen. Auch deswegen kommt den Einnahmen aus der Kleiderkammer und den Spenden, um die die Tafelkunden gebeten werden, große Bedeutung zu. Obwohl, sagt Schuh, "wer nichts hat, geht bei uns nicht leer aus."
Ein Ziel bleibt: Kosten senken. Deshalb hofft die Tafel, über ihren Bundesverband bei einer Stiftung einen zinsgünstigen Kredit zu erhalten, mit dem eine preiswerte Immobilie erworben werden könnte. Das könnte preiswerter sein, als die Mietzahlungen für die Tafeleinrichtungen an der Düsseldorfer Straße, sagt Schuh. Herrichten könnte man die Räume mit eigenen Helfern.
Mit ihrer Arbeit stößt die Tafel mitunter auch auf Kritik. Etwa dann, wenn sie Kunden aus ihrer Kartei entfernen muss. Das Angebot sei als Akuthilfe gedacht, sagt Schuh, die aber auch weiß, dass gerade alte Menschen, Alleinerziehende oder Arbeitslose jenseits der 55 dauerhaft auf Hilfe angewiesen sind. Diese würden immer im Tafelladen einkaufen können. Jüngere aber, vor allem mit höheren Bezügen aus Transferleistungen, könnten abgewiesen werden, wenn die Zahl der Akutfälle zu groß wird.
Bei der Tafel in Grevenbroich, die aktuell rund 700 Kunden zählt, war das bislang nicht nötig, berichtet Tafel-Vorstand Walter Balzereit. Einrichtungen wie seiner kommt deshalb mitunter eine Ventilfunktion zu, wenn sie auch Kunden aus Neuss oder Kaarst aufnehmen. Derzeit seien das "ganz hoch gegriffen" unter 20 Personen, sagt er.
Balzereit wehrt sich aber dagegen, wenn die Tafeln miteinander verglichen werden. "Wir versuchen alle unser Bestes", sagt er. Und dabei agiert jede Tafel so, wie sie es kann und vermag. Das hängt von personellen und finanziellen Möglichkeiten ebenso ab wie vom Aufkommen an Lebensmittelspenden – und ist immer an der Situation vor Ort orientiert. Der Landes- oder gar der Bundesverband sind auch deshalb gegenüber den Vereinen vor Ort nicht weisungsbefugt.
Quelle: NGZ

Ehrenpatenschaft Bundespräsident Gauck wird Pate einer Neusserin

Dass eine Familie heute viele Kinder hat, ist selten geworden. Darum bekam Baby Selina Peters gestern besonders viel Aufmerksamkeit: Sie ist das siebte Kind von Nicole Nadine Peters.
Gemeinsam mit Vater Sascha Heupgen nahm die Familie gestern eine Urkunde entgegen. Baby Selina erhielt die Ehrenpatenschaft von Bundespräsident Joachim Gauck, vertreten durch den Bürgermeister Herbert Napp.
"Es freut mich, diese große Familie hier begrüßen zu dürfen, weil es einen gewissen Zusammenhalt in der Familie zeigt, hier mit acht Personen anzutreten", sagte der Bürgermeister.
Auch die Eltern freuen sich über das siebte Kind."Vor Selina hatte ich eine Fehlgeburt, deshalb bin ich froh, dass sie gesund und munter ist", sagte die Mutter. Und das ist Selina. Sie verfolgte die Übergabe der Urkunde und des Sparbuchs still und meist ihren Bruder Miguel anlächelnd. Erst als die Geschwister die geschenkten Bonbons plünderten, begann sie zu schreien. "Ich hätte lieber einen Bruder gehabt. Die sind weniger anstrengend als Mädchen", sagte der Älteste, David.
"Ich finde sie süß. Meine Mama hat viel zu tun, aber wir helfen ihr", meinte dagegen Schwester Aylin. Viel zu tun gibt es mit so viel Nachwuchs, das bestätigte auch die Mutter: "Manchmal ist es mir zu einseitig, nur Hausfrau und Mutter zu sein, und es ist sehr anstrengend." Vor allem sei die Wohnung aber viel zu eng. Weniger als 80 Quadratmeter für fünf Personen", erzählt Nicole Nadine Peter. Deshalb könne ihr Partner nicht einziehen und Selina habe kein eigenes Kinderbett. "Ich werde mich darum kümmern", versprach Bürgermeister Napp.
Quelle: NGZ

Neuss Aufzug im Bahnhof seit über einem Jahr defekt

Viele Norfer müssen Umwege in Kauf nehmen. Der Bahn zufolge soll der beschädigte Lift spätestens im März wieder funktionieren. Von Susanne Genath
Stufe für Stufe zieht eine Frau einen Koffer die Treppe zum Bahnsteig in Neuss-Norf hinauf. "Hier sollte mal eine Kofferrampe angebracht werden", sagt sie. "Dann käme man einfacher hoch." Den Aufzug kann die Bahnkundin nicht nehmen. Der Lift hängt unbenutzbar auf halber Höhe. Die Glasscheiben sind mit Graffiti verschmiert. "Der ist seit Sommer 2012 kaputt", berichtet Waltraud Beyen (CDU), die gesternzu einem Bürgerempfang einlud. "Erst hieß es, er würde im November 2013 wieder in Betrieb gehen, jetzt steht hier auf dem Aushang, dass es am 1. Februar so weit sein soll. Aber daran glaubt keiner mehr."
Für viele Norfer bedeute der defekte Aufzug große Umstände. "Ältere, gehbehinderte Menschen, aber auch Mütter mit Kinderwagen beschweren sich, weil sie jetzt erst mit dem Bus nach Neuss fahren müssen, um dort in die Bahn zu steigen", berichtet die Norfer Politikerin. "Und in Neuss funktioniert der Aufzug auch nicht immer."
Bahnhofs-Check 2013: Das sind die besten Bahnhöfe
Darüber hinaus bereite die Bahnhofsunterführung zahlreichen Menschen Angst, wenn es dunkel sei, so dass sie den Bahnhof dann gar nicht mehr benutzten. "Er ist schlecht beleuchtet", sagt Beyen. "Und erst vor ein paar Wochen ist hier eine Frau – die Kassiererin eines Supermarktes – überfallen worden, obwohl sie mit einem Mann unterwegs war."
Die Norfer CDU-Politikerin fordert deshalb, dass in dem Tunnel Kameras angebracht werden, so dass sich Passanten dort sicherer fühlen könnten. Denn grundsätzlich sei Norf gut an das Bahnnetz angeschlossen.
Nach Auskunft der Deutschen Bahn können Fahrgäste in Kürze wieder problemlos auf den Norfer Bahnsteig. "Aus heutiger Sicht rechnet das Bahnhofsmanagement Aachen mit der Inbetriebnahme des Aufzuges Ende Februar/Anfang März", teilt ein Bahnsprecher mit. "Die Arbeiten ziehen sich leider hin, weil der Aufzug zu den älteren Modellen gehört und es nicht immer einfach ist, die notwendigen Ersatzteile zügig zu bekommen." Die endgültigen Kosten würden derzeit noch ermittelt; man rechne mit einem fünfstelligen Euro-Betrag. "Von den Kosten entfällt der überwiegende Anteil auf Arbeiten, die auf Vandalismusschäden zurückzuführen sind."
Für die Unterführung selbst ist die Stadt verantwortlich. Ihr zufolge ist keine Änderung an der Beleuchtung geplant. "Es hatte erst im vergangenen Jahr eine Ortsbegehung gegeben", berichtet Stadtsprecher Sascha Severin. Das bestätigt Waltraud Beyen. "Die Beleuchtung ist auch besser geworden, aber es ist den meisten immer noch zu dunkel", sagt sie. Auch eine Videoüberwachung sei in dem Tunnel nicht geplant, erklärt Severin. "So etwas ist in Deutschland generell nur mit hohen Auflagen verbunden."
Quelle: NGZ

Neuss Der Erste Weltkrieg aus Neusser Sicht

Das Stadtarchiv hat seine Quellen zum Ersten Weltkrieg gesichtet und neu geordnet. Damit kann dieses Weltereignis nun aus Neusser Sicht erforscht werden. Bislang wurde es in der städtischen Geschichtsschreibung kaum berücksichtigt. Von Hanna Koch
Im Sommer des Jahres 1914 herrschte in Neuss wie auch in anderen deutschen Städten Kriegsbegeisterung. Fotos aus der Zeit zeigen Soldaten, die am Hauptbahnhof aufmarschieren, spätere Bilder zeugen von Gedenkveranstaltungen für die Gefallenen. Die Fotos liegen im Stadtarchiv – gemeinsam mit vielen weiteren Unterlagen zum Ersten Weltkrieg, die das Stadtarchiv nun erstmals gesichtet und neu geordnet hat.
"Wir wollen damit eine breite Forschung ermöglichen", sagt Jens Metzdorf, der Leiter des Stadtarchivs. Sein Credo: "Jeder soll bei uns fündig werden – sowohl der Professor als auch interessierte Schüler." Archivarin Sandra Gesell hat die Quellen gesichtet. Schon seit zwei Jahren ordnet und verzeichnet sie die historischen Akten der Stadt Neuss, die so genannte städtische Registratur. "Dabei berücksichtige ich die gesamte Preußenzeit von 1815 bis 1945", erläutert Gesell, die dafür 130 Regalmeter durcharbeitet.
Um für das "Jubiläumsjahr" des Ersten Weltkrieges – vor 100 Jahren brach der Krieg aus – gerüstet zu sein, zog die Archivarin diese Zeitspanne vor. "Ich habe nicht nur die Registratur gesichtet, sondern alle Quellen aus der damaligen Zeit geordnet", erläutert Gesell. Dazu gehören Fotos und Plakate aus dem Bildarchiv, Schulchroniken und Nachlässe. Dabei traten einige "Schätze" zutage, etwa das Tagebuch einer Neusser Jugendlichen, die damit im Jahr 1914 begann und Einblicke in das Alltagsleben zu Kriegszeiten gibt.
"Alle Quellen zusammen genommen verschaffen uns ein Bild darüber, wie das zivile Leben in Neuss durch den Weltkrieg beeinflusst wurde", erläutert Gesell, die von ihrer Arbeit auch in dem aktuellen Jahrbuch "Novaesium" berichtet. Die Quellen zeigen zum Beispiel, wie sich Lebensmittel und Rohstoffe verknappten, Lazarette für die Verwundeten entstanden und welchen Einfluss die Propaganda etwa auf die Schulen hatte.
"Neuss war vom Weltkrieg eher indirekt betroffen", sagt Metzdorf. Anders als im Zweiten Weltkrieg, in dem durch die Bombardierungen auch die Heimat zur "Front" wurde, waren die Kriegshandlungen in den Jahren 1914 bis 1918 durch Einschränkungen im täglichen Leben spürbar – und durch die Versehrten, die in zwei Lazaretten an der Promenadenstraße und an der Breite Straße versorgt wurden.
Im weiteren Kriegsverlauf stieg die Zahl der Gefallenen. Viele Familien trauerten, was sich etwa im Anzeigenteil der Zeitungen widerspiegelt. Das Stadtarchiv schätzt die Zahl der Toten auf rund 1000 – Neuss hatte damals etwa 40 000 Einwohner. "Eine Besonderheit von Neuss ist seine strategisch gute Lage", sagt Metzdorf. Durch die Bahnverbindung wurde die Quirinusstadt genutzt, dort Truppen zusammen zu ziehen, um sie in Richtung Westen zu verlegen. Das Stadtarchiv setzt darauf, dass die einzelnen historischen Aspekte des Weltkriegs nun erforscht werden. "Mit unserer Aufarbeitung sind wir für Anfragen von interessierten Neussern gut gerüstet", sagt Metzdorf.
Quelle: NGZ

Neuss Bewaffneter Raub auf Lebensmittelmarkt

Die Polizei ist auf der Suche nach einem flüchtigen Räuber. Kurz nach Geschäftsschluss bedrohte ein maskierter Räuber eine Kassierin mit einer Pistole. Mit den Einnahmen konnte er flüchten.
Am Dienstag kam es in einem Lebensmittelmarkt am Cyriakusplatz in Neuss-Grimlinghausen zu dem Überfall. Um 21.50 Uhr stand der mit einer Sturmhabe maskierte Täter in dem Supermarkt. Mit einer schwarzen Pistole bedrohte er die 18-jährige Kassiererin und zwang sie zur Herausgabe des Bargeldes. Anschließend verpackte er die Beute von mehreren hundert Euro in einer Rewe-Einkaufstüte und flüchtete.
Zeugen berichteten, dass der schwarz gekleidete Räuber in Richtung Hüsenstraße lief. Laut Polizei handelt es sich bei dem Räuber um einen circa 1,65 m bis 1,75 m großen, 20- bis 30-jährigen schlanken Mann.
Die Fahndung wurde sofort eingeleitet, verlief allerdings bisher ohne Erfolg. Hinweise zu dem flüchtigen Räuber nimmt die Polizei unter 02131-3000 entgegen.
Quelle: ots

Ein Schwerverletzter in Neuss Sperrung: Schwerer Lkw-Unfall auf A57

Bei einem Auffahrunfall am Mittwochmorgen auf der A57 ist ein Mann schwer verletzt worden. Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Krefeld wurde gegen 11 Uhr aufgehoben, der Verkehr wird auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Um 9.25 Uhr war ein Lkw-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf das Ende eines Staus zwischen der Anschlussstelle Neuss-Reuschenberg und dem Autobahnkreuz Neuss-West aufgefahren. Der Kastenwagen einer internationalen Spedition schob sich auf einen mit Steinen beladenen Kranwagen, wodurch das Führerhaus des auffahrenden Lkw völlig zerstört wurde. Die Feuerwehrleute konnten den Mann erst eine Dreiviertelstunde später aus dem Wagen befreien. Der vordere Lkw musste dafür erst aus dem hinteren herausgezogen werden.
Während der Rettungsarbeiten stabilisierte der Notarzt den schwer verletzten Fahrer im Wagen, später im Rettungswagen. Der Mann wurde gegen 10.30 Uhr mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr ist nicht auszuschließen. Die Einsatzkräfte streuten die Fahrbahn mit Sand ab, um ausgelaufene Flüssigkeiten aus den Fahrzeugen aufzufangen. Hinter der Unfallstelle gab es vier Kilometer Stau.
Bergungsarbeiten nach Unfall auf A57 bei Neuss
Die Autobahn A57 Richtung Krefeld wurde während des Einsatzes gesperrt, die Bergung und die Aufräumarbeiten sollen voraussichtlich noch bis 15 Uhr dauern. Zunächst war man davon ausgegangen, dass die Vollsperrung bis in den Nachmittag dauert.
Quelle: ots

Bauernregel des Tages:

So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai.

Geburtstag hat heute:

Molière
(15. 1. 1622 - 17. 2. 1673)



Komödiendichter, Schauspieler, Theaterdirektor, "L‘Amour médecin/Die Liebe als Arzt", "Le Malade imaginaire/Der eingebildete Kranke", L‘Avare/DerGeizige" (Frankreich,1622 - 1673).

Zitat des Tages

Wir sind nicht nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für das, was wir nicht tun.

Molière

Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 15.1.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
wolkig3 °C 
-1°
S 3

12:00
13:00
14:00
regnerisch5 °C 
-1°
S 4

15:00
16:00
17:00
Regen5 °C 
-1°
S 4

18:00
19:00
20:00
Regen5 °C 
-1°
S 4

21:00
22:00
23:00
Regen5 °C 
-1°
S 4

00:00
01:00
02:00
regnerisch4 °C 
-2°
-0°
S 4

03:00
04:00
05:00
regnerisch5 °C 
-1°
S 4

06:00
07:00
08:00
regnerisch5 °C 
-1°
S 4