Mittwoch, 12. März 2014

POL-NE: Schwarzer Mercedes Vito entwendet

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Grevenbroich (ots) - In der Nacht zum Mittwoch (12.03.) drangen Unbekannte durch ein zuvor aufgehebeltes Fenster in eine Autowerkstatt auf der Bergheimer Straße ein. Nach ersten Ermittlungen der Polizei lag die Tatzeit bei etwa 01:30 Uhr. Das Interesse der Täter galt einem schwarzen Mercedes Vito Transporter, den sie aus der Halle stahlen. Der Wagen war mit den Kennzeichen NE-MU 700 ausgestattet und hatte nur wenig Kraftstoff im Tank. Aus diesem Grund ist es möglich, dass der Kleintransporter noch in der Nacht in der Nähe betankt wurde.
Hinweise auf den Fahrzeugdiebstahl oder den Verbleib des Vitos nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.

POL-NE: Wohnungseinbrecher entkamen mit Schmuck

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Grevenbroich-Hemmerden (ots) - In Hemmerden, auf dem Gladiolenweg, brachen unbekannte Täter am Dienstag (11.03.) in ein Zweifamilienhaus ein. Zwischen 09:50 Uhr und 11:45 Uhr hebelten Einbrecher die Terrassentür der Erdgeschosswohnung auf. Diese durchsuchten sie nach Beute und entkamen mit Schmuck. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.
"Wertsachen sollten gut gesichert sein" Sparbücher, Schmuck, Bargeld und Scheckformulare, die Sie im Haus behalten möchten, sollten Sie nicht in einer Kassette, sondern in einem Wertbehältnis aufbewahren. Das Wertbehältnis sollte versteckt eingebaut und fest verankert (z. B. eingemauert) werden. Wichtig: Kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen individuell und dauerhaft. Erfassen Sie die wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste. Bewahren Sie die diese Liste sicher auf. Fertigen Sie Farbfotos an. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 02131 3000.

POL-NE: Nachtrag: Scheune abgebrannt - Polizei geht von Brandstiftung aus

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Neuss (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 12.03.2014, 4:15 Uhr, über den Brand einer Scheune an der Rheinallee, der am Mittwoch (12.3.), gegen 00:45 Uhr, entdeckt worden war.
Die Kriminalpolizei geht nach ihren ersten Ermittlungen von Brandstiftung aus. Der Sachschaden wird derzeit auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich der Rheinallee gemacht haben, werden gebeten, unter der Telefonnummer 02131 3000 die Polizei zu informieren.

POL-NE: Scheune abgebrannt - erheblicher Sachschaden

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Neuss (ots) - Am Mittwoch, den 12.03.2014, gegen 00.49 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Scheunenbrand an der Rheinallee gemeldet. Der Eigentümer hatte den Brand selbst bemerkt, seine Familie im Wohnhaus gewarnt und dann mehrere Pferde aus dem unmittelbar angrenzenden Stall laufen lassen.
Die acht Pferde konnten durch den Eigentümer und die Polizei sehr schnell wieder eingefangen werden - ihnen ist nichts passiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die Scheune bereits in voller Ausdehnung. In der Scheune befanden sich neben Stroh auch landwirtschaftliche Geräte. Es entstand erheblicher Sachschaden. Der Eigentümer zog sich bei eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Die Ursache des Brandes ist noch ungeklärt, der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlungen auf. Brandstiftung erscheint zu diesem frühen Zeitpunkt der Ermittlungen möglich. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131 / 3000 zu melden.(pi)

POL-NE: Zwei Jugendliche raubten Handy

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Meerbusch-Büderich (ots) - Am Dienstag, den 11.03.2014, gegen 16:40 Uhr, wurde einem 14-Jährigen sein Handy unter Gewaltandrohung entwendet.
Der 14-jährige hatte zuvor die U 76 in Krefeld bestiegen. In der Bahn fielen ihm die späteren Täter bereits auf. Sie folgten ihm, als er die U 76 an der Haltestelle Landsknecht verließ. In Höhe des Fußweges Friedenstraße / Schmitzberg sprach ihn einer der beiden an und verlangte, unter Androhung von Schlägen, die Herausgabe seines Handy`s. Der 14-jährige gab es ihnen, dann flüchteten die Täter über die Friedenstraße in Richtung Schwimmbad.
Die beiden werden wie folgt beschrieben:
1. Täter : männlich, ca. 16 Jahre alt, blonde, gewellte Haare, blaue Augen, ca. 175 cm groß, normale Statur, bekleidet mit einem blauen Sweat Shirt, trug in der Bahn eine Sonnenbrille
2. Täter: männlich, ca. 16 Jahre alt, dunkelbraune Haare, sehr schlanke Statur, bekleidet mit einem schwarzem Hemd und weißen Turnschuhen, trug in der Bahn eine Sonnenbrille
Hinweise werden erbeten an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131 / 3000. (pi)

Neuss Kammerakademie vergibt "Mozart-Preis"

Für ein Anschlusskonzert zum Tonali-Wettbewerb in Hamburg hat die Deutsche Kammerakademie kurzerhand einen "Mozart-Preis" ausgelobt. Die Wettbewerbs-Gewinnerin und Pianistin Elisabeth Brauß spielt dafür mit der DKN. Von Helga Bittner
 
Orchestermanager Martin Jakubeit ist immer auf der Suche nach Synergieeffekten für "seine" Deutsche Kammerakademie (DKN). An der Elbe wurde er fündig. Zum ersten Mal arbeitet die DKN mit dem Tonali-Wettbewerb in Hamburg zusammen und hat dafür sogar einen "Mozart-Preis" ausgelobt. Den bekommt die aktuelle Gewinnerin Elisabeth Brauß aus Hannover in Form eines gemeinsamen Auftritts mit der DKN bei deren nächsten Abo-Konzert am kommenden Sontag im Zeughaus. Natürlich auch mit einem Mozart-Werk, und in diesem Fall sogar "eines meiner allerliebsten Werke von Mozart", wie die 19 Jahre junge Pianistin sagt.
Wer da nach Neuss reisen würde, hat sich indes erst mit dem finalen Konzert in Hamburg entschieden, in dem die drei Nominierten gegeneinander antreten mussten. "Aber das ist auch das einzig Unwägbare", sagt Martin Jakubeit, der bei dem Konzert dabei war und die Entscheidung der Jury für Elisabeth Brauß "vollkommen richtig" fand. "Aber", so ergänzt er, "ich weiß auch, dass ich mich auf die Qualität der beiden Initiatoren Boris Matschin und Amadeus Templeton – beide Cellisten – immer verlassen kann."
Den Kontakt nach Hamburg bekam Jakubeit durch den Gastdirigenten der DKN beim nächsten Konzert: Florian Donderer. Der sitzt auch in der Tonali-Jury, wenn es um den Cello-Nachwuchs geht. Seit 2009 gibt es den Wettbewerb, den der Landesmusikrat Hamburg als "einen der eigenwilligsten Musikwettbewerbe seiner Art und dabei gleichermaßen ein unkonventionelles wie zukunftsweisendes Kulturprojekt" bezeichnet. Der nationale Wettbewerb klassischer Musik steht heute unter der Ehrenpräsidentschaft des Dirigenten Christoph Eschenbach und der Schirmherrschaft der Hamburger Kultursenatorin, bietet jährlich und abwechselnd Geigern, Cellisten und Pianisten ein Podium vor internationaler Fachjury und Öffentlichkeit sowie eine Anschlussförderung in Form von Konzerten.
Wie jetzt bei jenes mit der DKN, die dafür – zumindest als Begriff – den "Mozart-Preis" aus der Taufe gehoben hat. Jährlich wird das Orchester ihm kaum vergeben können, stellt Jakubeit indes klar, "aber vielleicht in unregelmäßigen Abständen". Denn dass jedes Jahr eine derartige Zusammenarbeit mit dem Wettbewerb zustandekommt, hält er bei sechs Abo-Konzerten für wenig sinnvoll. "Aber derzeit arbeiten wir daran, dass die DKN 2015 Begleitorchester im Hamburger Wettbewerb selbst wird", sagt er.

Für Elisabeth Brauß ist der Auftritt in Neuss der erste im Rheinland. Sie kommt aus Hannover, wurde in eine Familie aus Musikern hineingeboren und hat schon mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht bekommen. Sie wollte es so, das betont die 19-Jährige sehr bestimmt und ergänzt: "Ich bin ganz normal zur Schule gegangen und habe gemacht, was andere auch machen. War im Fußballverein, habe Tanzschule gehabt ..." Seit 2007 ist sie Jungstudentin am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und weiß für ihre Zukunft ganz genau: "Alles, was ich will, ist Musik machen."
Der erste Platz beim Tonali-Wettbewerb ist für sie kein Sieg unter anderen, sondern ein besonderer: "Er hat mir schon sehr viele Türen geöffnet." Bis hin zu denen in eine Schule, denn zur Wettbewerbsleistung gehörte eine Stunde mit Vorspiel und Moderation in einer Schule dazu. "Das war für mich völlig neu", sagt sie lachend, "aber so toll, dass ich das auch privat weitergemacht habe." Die mit dem Neusser Auftritt verbundene Verpflichtung, ein Schulkonzert zu geben (heute im Nelly-Sachs-Gymnasium) ist für sie denn auch keine Last, sondern persönliches Anliegen.
Quelle: NGZ

Neuss Bäume am Lessingplatz könnten in Etappen fallen

Mitglieder der Bürgerinitiative "Pro Realschulwiese" hatten auf das Fällverbot im März gesetzt. Wie es weitergeht, beschäftigt die Politik. Von Christoph Kleinau
 
Stehen die verbliebenen Bäume auf dem Lessingplatz einem raschen Baubeginn für den geplanten Lebensmittelmarkt im Wege? Diese Frage steht nächsten Dienstag im Raum, wenn der Planungsausschuss abschließend über den Bebauungsplan zu beschließen hat. Diese Frage will Michael Klinkicht aber auch im Bezirksausschuss Norf behandelt wissen, dessen Tagesordnung er um einen Sachstandsbericht erweitert hat.
Aber Klinkicht, Vorsitzender des Umweltausschusses und als dieser auch Leiter der Baumkommission, ist sich sicher, dass die noch stehenden Bäume nicht unter die Baumschutzsatzung der Stadt fallen, und in bestimmten Fällen das Bundesnaturschutzgesetz sogar ein Abholzen in belaubtem Zustand zulässt. Das müsste geprüft werden, sagt Klinkicht.
Mitglieder der Bürgerinitiative "Pro Realschulwiese", die gegen einen neuen Supermarkt auf dem Lessingplatz sind, haben gerade mit diesem Naturschutzgesetz große Hoffnungen verbunden, als sie Ende Februar ein Protestcamp auf dem Lessingplatz errichteten. Sie wollten verhindern, dass die Stadt mit der Kettensäge Fakten schaffen lässt, noch bevor über Bebauungsplan und Baugenehmigung entschieden ist. Und weil sie glaubt, mit einer Normenkontrollklage das Projekt kippen zu können, will die BI verhindern, dass sie am Ende zwar Recht behält, der Lessingplatz dann aber nur noch eine abgeholzte Wüstenei ist. Ihr Etappenziel war daher, die Rodung zumindest eines Teils der Bäume bis zum 1. März zu verhindern. Denn danach gilt ein Fäll- und Schnittverbot.
Dieser Paragraph des Naturschutzgesetzes lässt aber viele Ausnahmen zu, berichtet Norbert Clever vom Kreis als Untere Landschaftsbehörde. Auf gärtnerisch genutzten Grundflächen, zitiert der Umweltamtsleiter Absatz 5 des Naturschutzparagraphen 39, gilt dieses Verbot nicht. Und zu diesen Flächen, so konkretisiert es ein Landeserlass vom März 2010, gehören auch Sportanlagen, Friedhöfe – und Grünanlagen. Als solche ist der umstrittene Teil des Lessingplatzes (noch) festgelegt. Um dort zu roden, müsste die Stadt nicht einmal um eine Genehmigung nachsuchen, sagt Clever, allerdings muss sie behutsam vorgehen. Denn in der bis Ende September geltenden Schonfrist dürfen Brutstätten wildlebender Tiere nicht zerstört werden. Das gelte ausnahmslos.

Planungsdezernent Christoph Hölters denkt offensichtlich noch nicht in diese Richtung. "Wir streben eine Lösung an, die schnell zum Erfolg führt", sagt er zwar, beschäftigt sich aber zuvorderst mit der Frage, ob mit dem Bau nicht auf der schon freigeräumten Fläche begonnen werden kann und die verbliebenen Bäume erst im weiteren Baufortgang gefällt werden.
Klinkicht versteht die dahinter stehende Absicht, die Bürgerinitiative nicht noch weiter zu verärgern. Schließlich war es die Stadt, die das Protestcamp genehmigt hat – und dann trotzdem mit der Rodung begann. Dass das von den Bürgern angerufene Oberverwaltungsgericht die genehmigte Demonstration und damit die im Grundgesetz verankerte Versammlungsfreiheit über alle anderen Überlegungen stellte, teilt Klinkicht voll. "So kann man demokratische Prinzipien nicht aushebeln", kritisiert er die Stadt.
Quelle: NGZ

Neuss 3M eröffnet neues "Safety Center"

Der Multitechnologiekonzern 3M erwirtschaftet einen Großteil des Umsatzes mit Produkten zur Arbeitssicherheit. Die werden im neuen Center gezeigt.
 
Der Scherenschnitt durch das obligatorische rote Band am Eingang zum Sicherheitszentrum von 3M Deutschland verlief unfallfrei. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Reza Vaziri, und Bereichsleiter Dirk Lange eröffneten gestern das neue "Safety Center" – nicht das erste des Konzerns, aber mit einer Investition von rund einer Million Euro ein sehr modernes.
"Wir möchten hier sehr produkt- und lösungsorientiert informieren", erklärte Vaziri. Der Bereich Arbeitsschutz ist mit einem Umsatz von 5,5 Milliarden Dollar jährlich die weltweit zweitgrößte Sparte des Multitechnologiekonzerns. Anhand zweier weiterer Milliarden-Beträge stellte Dirk Lange die jährlichen Investitionen in Arbeitsschutz und die Ausgaben für Entschädigungsleistungen bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten vor: Demnach wurden zuletzt 1,7 Milliarden Euro für den Arbeitsschutz ausgegeben, 9,4 Milliarden für Unfallfolgen.
"Von diesem großen Brocken sollte man ein bisschen mehr in die Prävention stecken", so Lange. Für fast 90 Prozent aller Berufskrankheiten habe das Unternehmen Produkte zur Vermeidung. Diese können die Kunden in dem "Safety Center" kennen lernen. Dafür sorgen einerseits 3D-Visualisierungen auf einer großen Multimediawand mit acht Bildschirmen und Multitouch-Funktion, andererseits werden die Produkte in 18 Boxen ausgestellt.

"Wir möchten eine Umgebung schaffen, in der sich der Kunde nicht nur weiterbilden und fachlich austauschen kann, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für Betriebe entwickeln", sagt Lange. Um die verschiedenen Schutzfunktionen noch besser zu veranschaulichen, sind weitere Schulungsräume mit speziellen Testgeräten, darunter eine Beschussanlage für Schutzbrillen, eine Wärmebildkamera und eine Schallschutzkabine, ausgerüstet.
Im "Safety Center" sollen dieses Jahr rund 40 Veranstaltungen, jeweils mit bis zu 20 Teilnehmern, stattfinden. Im kommenden Jahr sind 60 Termine geplant, ein Großteil davon zählt zum sogenannten "3M Campus", einer Veranstaltungsreihe für Sicherheitsexperten, bei der es um den Informations- und Erfahrungsaustausch geht.
Quelle: stef

Neuss 1 Düsseldorf klagt gegen Möbel Höffner

Die Baugenehmigung wurde  vorsorglich von der Stadt Düsseldorf angefochten. Die Klage ist  auch in Mönchengladbach Thema. Bürgermeister Herbert Napp und die CDU-Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann reagieren gelassen. Von Christoph Kleinau und Hans Onkelbach
 
Die Stadt Düsseldorf hat Dienstag Klage gegen die Baugenehmigung für das geplante Höffner-Möbelhaus im Hammfeld erhoben, in Mönchengladbach steht die gleiche Frage am Mittwoch auf der Tagesordnung des Hauptausschusses. Während Bürgermeister Herbert Napp und die CDU-Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann gelassen reagierten, sieht der SPD-Fraktionsvorsitzende Reiner Breuer dem Ausgang eines möglichen verwaltungsgerichtlichen Verfahrens mit Spannung entgegen.
"Die Klage überrascht uns nicht", sagte Breuer, denn das Möbelhaus an der Stadtgrenze zu Düsseldorf lasse wegen seiner Größe von 46 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und der beabsichtigten Sortimentenauswahl ("Neusser Liste") nicht nur negative Auswirkungen auf die Neusser Innenstadt, sondern auch auf Düsseldorf befürchten.
Hammfeld: Bauarbeiten für Möbelhaus gehen voran
Vom Eingang der Klage benachrichtigte der Erste Beigeordnete Frank Gensler gestern die Politik. Er vertritt derzeit Bürgermeister Herbert Napp, der auf der Gewerbe-Immobilienbörse "Mipim" im südfranzösischen Cannes weilt – und dort gestern ausgerechnet Gast am Stand der Stadt Düsseldorf war. Er habe Düsseldorfs OB Dirk Elbers mit Besetzung aller Rheinbrücken durch das Neusser Regiment und "Befreiung des linksrheinischen Heerdt vom Düsseldorfer Joch" gedroht, bemühte sich Napp um die Schilderung eines völlig ungetrübtes Miteinanders.

Dabei wäre eine tatsächlich ausgefochtene Klage ein Tabubruch. Es sei unausgesprochener Konsens zwischen den Städten, sagte Napp, sich bei solchen Projekten im Rahmen des Verfahrens zu äußern, aber nichts zu tun, was die Nachbarstadt in ihren Entwicklungsmöglichkeiten einschränkt. "Wenn das losginge, würden wir uns nur noch gegenseitig mit Klagen überziehen", sagte er. Und in "dieses Feuer", so Napp, würde sich kein Investor mehr wagen. So könne man Standorte kaputt machen.
Die Stadt Düsseldorf, so erklärte ihr Rechtsdezernent Stephan Keller, habe die Klage eher vorsorglich eingereicht. Die Klagefrist läuft am heutigen Mittwoch aus, doch hatte die Stadt nicht ausreichend Zeit, ein Neusser Gutachten zu erwarteten Auswirkungen des Möbelhauses auf andere Standorte zu prüfen. "Wir sind selbst nicht begeistert", sagte Keller, "das hätte sich die Stadt Neuss ersparen können". Auch für Mönchengladbach endet spätestens morgen die Klagefrist, doch für den Hauptausschuss hat Oberbürgermeister Norbert Bude keinen expliziten Vorschlag formuliert. So ist es vor allem die CDU, die die Gangart verschärft: "Was hier zu tun ist, liegt auf der Hand", sagt der Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Schlegelmilch. Sein Neusser Widerpart Koenemann ist überzeugt, dass das Bebauungsplanverfahren in Neuss sauber abgewickelt wurde – und ist entsprechend gelassen. Und auch Napp meint, dass die Verwaltung so gut gearbeitet hat, dass "eine Klage zwar eingereicht, aber nicht zum Erfolg geführt werden kann".
Quelle: NGZ

Neuss Scheune brennt ab - Pferde gerettet

Ein Feuer in einer Scheune hat in der Nacht zu Mittwoch in Neuss an der Rheinallee großen Schaden angerichtet. Kurz nach Mitternacht habe der Eigentümer den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert, teilte die Polizei mit.
 
Der Mann befreite acht Pferde aus einem angrenzenden Stall. Die Tiere konnten kurze Zeit später wieder eingefangen werden. Als die Feuerwehr eintraf, brannte bereits die komplette Scheune. In der Scheune befanden sich neben Stroh auch landwirtschaftliche Geräte.
Es sei "erheblicher Sachschaden" entstanden, teilte die Polizei mit. Der Eigentümer erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Die Brandursache war zunächst unklar.
Quelle: lnw

Neuss Zukunft des Greyhound ist weiter ungewiss

Die Stadt hat in der Nähe des Schulzentrums Weberstraße ein Ladenlokal angemietet. Vorerst soll es das Greyhound nicht ersetzen. Von Hanna Koch
 
Immer weniger Jugendliche finden den Weg ins Café Greyhound am Neusser Hafen. Kein Wunder: Durch das neue Kopfgebäude ist das Jugendzentrum so zugebaut worden, dass es im Straßenbild kaum noch wahrgenommen wird. Davor war der Zugang durch die langen Bauarbeiten nur schwer möglich.
"Die Besucherzahlen des Greyhound sind rückläufig", berichtete Sozialdezernent Stefan Hahn gestern dem Jugendhilfeausschuss. Er beruhigte jedoch die Ausschussmitglieder: Eine Entscheidung über den Fortbestand des Jugendzentrums an der Batteriestraße stehe derzeit noch nicht an. Und das obwohl die Verwaltung an der Bergheimer Straße, in direkter Nähe zum Schulzentrum Weberstraße, ein Ladenlokal angemietet hat. Genau dort vermutet das Jugendamt die Zielgruppe des Greyhound, eine Verlagerung dorthin war bereits diskutiert worden.
"Wir wollen dort zunächst eine weitere Anlaufstelle schaffen", sagte Ann Christin Kaup, zuständige Mitarbeiterin im Jugendamt. Zunächst soll dieses Jugendcafé, für das derzeit eine ehemalige Eisdiele umgestaltet wird, für 25 Stunden pro Woche öffnen. Genaue Uhrzeiten sind noch nicht festgelegt worden.
Außerdem soll der neue Standort die Basis für eine groß angelegte Umfrage sein. Mit Interviews möchte das Jugendamt die Wünsche der jungen Besucher abfragen. "Damit wollen wir evaluieren, worauf die Jugendlichen Wert legen und wo sie gerne einen Anlaufpunkt hätten", sagte Kaup. Umgesetzt werde das neue Jugendcafé an der Bergheimer Straße mit Personal aus dem Greyhound. "Wir verlagern die offene Jugendarbeit in Richtung Schulzentrum, die Projektarbeit bleibt am alten Platz", sagte Kaup.

Auf Skepsis stieß das Vorhaben gestern bei SPD und Grünen. SPD-Ratsfrau Claudia Föhr bezweifelte, dass auf der Fläche der recht kleinen Eisdiele alle Zielgruppen angemessen angesprochen werden können. "Da kommen Schüler im Alter von zehn bis 19 Jahren vorbei, die unterschiedliche Bedürfnisse haben, doch um darauf einzugehen, fehlt der Platz", meinte die Politikerin. Grünen-Sprecherin Susanne Benary-Höck mahnte die Verwaltung, mit der Zweiteilung des Greyhound nicht zu versuchen, an Personal zu sparen.
"Das darf kein verdeckter Stellenabbau sein", sagte Benary-Höck. CDU-Ausschussvorsitzender Thomas Nickel dagegen forderte die politische Runde auf, dem Vorhaben der Verwaltung auch Positives abzugewinnen. Immerhin werde dort nun etwas ausprobiert, was langfristig dazu beitragen könne, die Jugendarbeit näher an die Zielgruppe zu bringen. "Das war auch zu den Anfangszeiten des Greyhound der Fall, doch wenn sich die Zielgruppe nun woanders aufhält, müssen wir dem Rechnung tragen", sagte der CDU-Ratsherr. Er plädierte dafür, bei Bedarf auch in der Nähe des Schulzentrums neu zu bauen. "Wir müssen nicht krampfhaft am Greyhound festhalten", meinte Nickel. Eine Entscheidung über die Zukunft des Jugendzentrums ist für den Herbst geplant.
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

Gregor zeigt den Golfern an, dass der Wahnsinn starten kann.

Geburtstag hat heute:

Edward Franklin Albee
(12. 3. 1928)



Dramatiker, wurde im Alter von 14 Tagen adoptiert, schlug sich in Folge als Bote und Barmann durch, sein Erstwerk "Zoogeschichte" wurde 1959 in Berlin uraufgeführt, "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", Pulitzer-Preisträger 1967 (USA, 1928).

Zitat des Tages

Wenn man eine Gesellschaft kritisieren will, muß man Außenseiter dieser Gesellschaft sein.

Edward Franklin Albee

Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 12.3.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
sonnig9 °C 
11°
12°
O 2

12:00
13:00
14:00
sonnig14 °C 
19°
20°
O 2

15:00
16:00
17:00
sonnig16 °C 
20°
21°
NO 2

18:00
19:00
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sonnig16 °C 
17°
19°
O 2

21:00
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23:00
klar10 °C 
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01:00
02:00
klar6 °C 
SO 1

03:00
04:00
05:00
klar5 °C 
SO 1

06:00
07:00
08:00
Nebel4 °C 
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Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 12.3.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
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sonnig9 °C 
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13:00
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klar5 °C 
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Nebel4 °C 
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