Dienstag, 25. März 2014

Dormagen Zu wenig Lkw: Verbot für Nachtfahrten vom Tisch

Die Verkehrszählung der Verwaltung auf der Haberlandstraße hat keine Notwendigkeit für eine Entlastung der Anwohner ergeben. Von Carina Wernig
 
Immer wieder beschweren sich Anwohner über Straßenlärm in Dormagen-Nord. Waren es bis November vor allem die Bewohner der Zonser Straße, die nun durch das teilweise ausgesprochene Durchfahrtsverbot für Lastwagen ab 3,5 Tonnen und die neue Entlastungsstraße Reuschenberger Straße mehr Ruhe genießen können, finden einige Anwohner der Haberlandstraße noch keinen Schlaf. Sie berichten von Lastwagen, die trotz der neuen Straße nicht "außenrum" über die Kreisstraße 12 und die L 380 Richtung Autobahn fahren, sondern den direkten Weg über die Haberlandstraße nehmen.
Um das aus der Bürgerschaft angeregte Nachtfahrverbot von Lastwagen zu prüfen, hatte das Ordnungsamt eine Woche lang, vom 12. bis 19. Februar, an der Haberlandstraße eine Verkehrszählung angesetzt. "Die Zahlen dieser verdeckten Messung belegen keine außergewöhnliche Belastung der Anwohner", erklärte Stadt-Pressesprecher Harald Schlimgen auf Nachfrage der NGZ. Anhand der gemessenen Zahlen von einem bis sieben Fahrzeugen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr pro untersuchter Nacht, wobei es zwischen 22 Uhr und 4 Uhr nur jeweils ein bis zwei schwere Fahrzeuge waren, "lässt sich ein Nachtfahr-Verbot nicht begründen", betonte Schlimgen. Eine Verkehrsberuhigung rund um die Uhr käme wegen des Busverkehrs zum Bahnhof und zum Schulzentrum sowie Anlieferungsverkehr für den Supermarkt nicht in Betracht.
Im Hauptausschuss Ende Januar hatte die Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grüne einen Zentrums-Antrag auf Verkehrsberuhigung der Haberlandstraße durch eine "Tempo-30-Zone" und eine Sperrung für Lastwagen abgelehnt – nach einer lebhaften Diskussion, in der sich SPD und Bürger für Dormagen für eine Verkehrsberuhigung ausgesprochen hatten (die NGZ berichtete). Daraufhin hatten sich die CDU-Ratskandidaten Martin Seewald und Michael Buchartz in einer Pressemitteilung verstärkt für "eine nachhaltige und für alle Betroffenen akzeptable Verkehrsflussplanung im Stadtgebiet" eingesetzt und weitere Messungen zur Überprüfung angeregt. Die Verwaltung hatte dem Verkehrsberuhigungs-Antrag des Zentrums entgegnet, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht zulässig seien und deshalb nicht angeordnet würden.
Dieses "Opponieren" der beiden CDU-Kandidaten gegen die "CDU-Fehlentscheidungen" nimmt Hans-Joachim Woitzik, Fraktionsvorsitzender des Zentrums, auf: "Obwohl allen Beteiligten längst klar ist, dass der Bau der Reuschenberger Straße solange gefloppt ist, wie die Haberlandstraße weiterhin für die Durchfahrt von LKWs freigegeben ist, werden jetzt auf Nachfrage des CDU-Kandidaten Seewald Messungen zum Verkehrsaufkommen durchgeführt und die Rechtslage geklärt und geprüft." Woitzik vermutet Ungleichbehandlung und nennt als Beispiel für umgesetzte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen die Hauptstraße in Delhoven. Woitzik, der ankündigte, nach der Kommunalwahl den Antrag auf Verkehrsberuhigung erneut einzubringen, verweist auf das Beispiel Neuss-Allerheiligen, wo vor Jahren eine "rechtlich gesicherte" Umgehungsstraße die Ortsdurchgangsstraße entlastet habe.
Quelle: NGZ

Dormagen Junge Räuber zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt

Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle in Hackenbroich hat das Düsseldorfer Landgericht gestern zwei Dormagener zu jeweils zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Die beiden 18 und 19 Jahre alten Jungen hatten gestanden, komplett in schwarz und mit Karnevalsmasken vor dem Gesicht den Raub begangen zu haben.
 
Mit dem Urteil bestätigte Richter Rainer Drees weitestgehend die Entscheidung aus erster Instanz am Neusser Amtsgericht. Dort hatte Jugendrichter Heiner Cöllen gegen die beiden Jugendlichen als Bewährungsauflage jeweils zusätzlich einen zweiwöchigen Arrest verhängt. Auf diesen verzichtete sein Kollege aus Düsseldorf jetzt im Berufungsprozess, darüber hinaus sah er keine Möglichkeit, die Bestrafung zu milden.
Die beiden 18- und 19-Jährigen hatten Geldsorgen. Daher entwickelte das Duo den Plan, die Aral-Tankstelle in Hackenbroich in überfallen. In einem Kölner Waffengeschäft besorgten sie sich für 100 Euro eine Gaspistole, zudem rüsteten sie sich mit schwarzen Trainingsanzügen aus, parkten "Fluchtfahrräder" in der Nähe der Tankstelle und robbten anschließend etwa 500 Meter nachts durch ein Feld, um unbemerkt zur Tankstelle zu gelangen. Den Überfall konnten die Besucher des Verfahrens gestern auf Video beobachten: Zum Zeitpunkt der Tat war der 24-jährige Kassierer allein im Verkaufsraum der Tankstelle, die Jugendlichen stürmten in das Gebäude, fuchtelten mit der Waffe umher und türmten schließlich mit rund 700 Euro Bargeld und Zigaretten. Weit kamen sie indes nicht. Noch in der Nähe der Tankstelle wurden sie von einer Polizeistreife aufgegriffen und festgenommen. "Uns tut das alles wahnsinnig leid", gab das Duo gestern zu Protokoll, "so etwas wird nie wieder vorkommen." In seiner Urteilsbegründung erinnerte Drees die Jugendlichen eindringlich daran, dass sie sich während der Bewährungszeit nicht die kleinste Kleinigkeit zu Schulden kommen lassen dürfen.
Quelle: mape

Dormagen Gutachter untersucht Dormagens Sport

Die politischen Fraktionen sind jetzt aufgerufen, einen Fragenkatalog zu entwickeln mit dem Ziel, den Sport in der Stadt zukunftsfest zu machen. Eine Kernfrage: Findet Kinder- und Jugendsport künftig in Schulen statt? Von Klaus D. Schumilas
 
Schenkt man den aktuellen statistischen Daten Glauben, so wird Dormagen bis zum Jahr 2027 knapp sechs Prozent seiner Einwohner verlieren, bis 2036 – so weit reicht die Prognose der städtischen Statistiker – sogar rund zwölf Prozent auf dann nur noch 55 188. Dass sich darauf einschneidende Veränderungen auch für die heimische Sportlandschaft ergeben, ist allen Beteiligten klar. Doch welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Qualitative Aussagen treffen soll nach Meinung der Jamaika-Koalition ein Gutachter. Im Sportausschuss wurde dazu kontrovers diskutiert, nicht zuletzt, weil für diese Fachuntersuchung 20 000 Euro ausgegeben werden.
"Rausgeworfenes Geld", schimpfte Hans-Joachim Woitzik von der Zentrumsfraktion. Auch die SPD war alles andere als begeistert: "Wir sind auf keine Frage für den Gutachter gekommen, die nicht jetzt schon anhand der vorliegenden Daten beantwortet werden könnte", sagte Bärbel Suling. Die Entscheidung, das Geld im Haushalt einzustellen, "sei längst gefallen", hielt Andreas Buchartz (CDU) entgegen. Die Fraktionen sollen jetzt intern Fragen entwickeln, die der Gutachter bei seiner Untersuchung berücksichtigen soll. Nach Ansicht der Sportverwaltung zeige der Blick auf die einzelnen Altersgruppen, dass sich die durch den demografischen Wandel verursachten Effekte verstärken und den Sport bzw. die Planung und Bereitstellung der Sportstätten in den kommenden Jahren vor neue Herausforderungen stellen wird. Dabei wird es vor allem auch um die Infrastruktur und um die strategische Ausrichtung der Vereine und Verbände gehen.
Aus heutiger Sicht reduziert sich die Zahl der unter 20-Jährigen zwischen 2012 und 2027 von 11 636 auf 8572. In der gleichen Zeit steigt die Zahl der über 60-Jährigen von 16 980 auf 22 392. Ein konkreter Blick auf die Ortsteile: Danach werden in Delrath im Jahr 2027 nur noch 11,4 Prozent der Bewohner unter 20 Jahre alt sein. Zum Vergleich: In Delhoven werden es 17,3 Prozent sein. In Rheinfeld werden 2027 mit 35,4 Prozent noch vergleichsweise wenige über 60-Jährige leben, ihr Anteil liegt beispielsweise dann in Nievenheim bei 41,7 Prozent. Statistisch gesehen, ohne Zuzüge und Baugebiete zu berücksichtigen.

Kämmerer Kai Uffelmann spricht von 40 Prozent weniger Sportlern, die sich künftig auf Großspielfeldern tummeln werden. "Ergo wird auch weniger Platz benötigt." Gefragt sind künftig Vereine, "die aktiv werden und ihre Zukunft selbst gestalten". Künftig werden Themen wie Spielgemeinschaften und Fusionen eine stärkere Rolle spielen. Und es wird weniger Sportanlagen geben. Dem Kunstrasenplatz gehört die Zukunft, weil er effektiver zu nutzen ist. Zugleich können Aschenplätze geschlossen und anderweitig vermarktet werden.
Womöglich wird vom Gutachter auch die Frage nach der Zukunft der klassischen Vereinsstruktur gestellt. Im November vergangenen Jahres legte die CDU ein Strukturpapier zur Zukunft des Sports vor. Eine These: Der Jugendsport wandert in Schulen ab. Es müsse die Kernfrage beantwortet werden, ob Kinder- und Jugendsport angesichts von Ganztagsschulen künftig nicht eher in der Schule stattfindet. Dementsprechend sollte eine Sportanlage wie die am Max-Reger-Weg auch auf- bzw. umgerüstet werden.
Quelle: NGZ

Dormagen/Neuss Polizei sucht mit Hubschrauber nach vermisstem Mann

Seit Montagabend sucht die Polizei mit einem Großaufgebot zwischen Dormagen und dem Neusser Süden nach einem vermissten Mann. Dabei kommt unter anderem auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Die Suche ist noch nicht beendet.
 
Nach eigenen Angaben durchkämmt die Polizei das Gebiet zwischen Dormagen-Nievenheim/-Delrath und dem Neusser Süden (Allerheiligen) gesucht. Neben mehreren Streifeneinheiten sind ein Diensthund und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Der vermisste Mann hat laut Polizei in einer Mobilfunknachricht einer Bekannten gegenüber vage Suizidabsichten angekündigt. Gleichzeitig gab er an, in einem Feld nahe Nievenheim zu liegen. Die Suche dauert weiter an.

Quelle: ots

Grevenbroich 1 Karneval in Orken ist ohne Halle in Gefahr

Strenge Sicherheitsauflagen bedrohen das Vereinsleben in der Stadt. Die "Grielächer" befürchten, dass ihr Verein vor dem Ende steht. Von Wiljo Piel und Andreas Buchbauer
 
Hohe Brandschutz-Auflagen bringen den Orkener Karneval in Gefahr. Davor warnt Reiner Landsch von den "Grielächern". Denn die Stadt hat den Jecken untersagt, die Hans-Sachs-Halle zu nutzen. "Bleibt es dabei, dann steht unser Karneval ausgerechnet im Jubiläumsjahr vor dem Ruin", sagt der Ehrensitzungspräsident. In der nächsten Session wird die Gesellschaft sechs Mal elf Jahre alt.
Schon seit langer Zeit nutzen die Karnevalisten die Turnhalle für Sitzungen und Kostümbälle, weil sie kein eigenes Zelt bewirtschaften können. Mit den Einnahmen ihrer Veranstaltungen finanzieren die "Grielächer" ihren Umzug am Karnevalssamstag. "Jetzt dürfen wir die Halle wegen Brandgefahr nicht mehr nutzen; erst muss ein aufwendiges Konzept erstellt werden", betont Landsch: "Damit zieht man uns den Boden unter den Füßen weg." Er will nun den Kampf mit der Stadtverwaltung aufnehmen: "Denn so kann es nicht weitergehen, der Brandschutzsachverständige entwickelt sich allmählich zum Totengräber der heimischen Vereine."
Reiner Landsch reagierte damit auf einen Bericht in der Samstagausgabe unserer Zeitung. Darin hatte der Präsident der Grevenbroicher Bürgerschützen, Dr. Peter Cremerius, eine Überprüfung von ausgesprochen Verboten und Reglementierungen gefordert.
Diesen Ball nahm am Wochenende der Wevelinghovener Veranstalter Marc Pesch auf. In einem offenen Brief an die Vertreter der Ratsfraktionen forderte er: "Dieser Sicherheitswahn muss gestoppt werden." Zwar kritisierte Pesch in erster Linie die Auflagen der rot-grünen Landesregierung, doch diese würden von Behörden wie der Stadt Grevenbroich umgesetzt: "Deshalb sind Kommunalpolitiker gefordert, ein klares Signal an die handelnden Personen zu senden". In die gleiche Richtung zielt die Kritik des in Grevenbroich lebenden Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Florian Merker. Den Erlass von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), der die Auflagen für Veranstaltungen regelt, sei ein Unding, meinte er: "Unsere kulturellen, sportlichen und freizeitlichen Aktivitäten werden dadurch massiv eingeschränkt."

Aus diesem Grund hat Merker seinen Parteikollegen Lutz Lienenkämper angeschrieben. Er bittet den CDU-Landtagsabgeordneten zu prüfen, ob das Vorgehen der Stadt Grevenbroich korrekt sei. Zudem möchte er geklärt haben, ob es im Landtag derzeit Bestrebungen gibt, den Erlass des Ministers anzupassen. Gleichzeitig nimmt Merker den SPD-Landtagsabgeordneten Rainer Thiel in die Pflicht: "Statt immer wieder eine S-Bahn-Anbindung für die Schlossstadt zu fordern, sollte er sich dafür einsetzen, dass der Erlass angepasst wird."
Wie Rathaussprecher Andreas Sterken erklärte, plane die Stadtverwaltung in Kürze eine "konzertierte Aktion" in Sachen Sicherheitsauflagen. "Wir wollen alle Interessierten so schnell wie möglich über unser Vorgehen aufklären", sagt er. Daran sollen die Vertreter aller städtischer Dezernate teilnehmen. Ein Termin steht aber noch nicht fest.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Sparpläne gefährden die Zukunft des Wildgeheges

Im Rathaus wird offenbar die Aufgabe des Wildfreigeheges im Bend forciert. In der Sitzungsvorlage für den Umweltausschuss, der morgen Abend ab 18 Uhr im Bernardussaal tagt, ist von einer Umsetzung bis 2017 die Rede.
 
Das sorgt für Irritationen – denn ursprünglich hieß es, dass der städtische Zuschuss erst ab 2018 um rund die Hälfte auf 50 000 Euro eingedampft wird. Stadtsprecher Andreas Sterken betont, dass kein früherer Zeitpunkt für diese Sparmaßnahme geplant sei. "Bis 2017 muss die Sparmaßnahme vorbereitet sein, damit sie ab 2018 greifen kann", sagt Sterken.
Klaus Krützen, Vorsitzender der Ortsgruppe Grevenbroich in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), erklärt, dass der Wildpark dann kaum haltbar sei. Die rund 140 Aktiven der SDW unterstützen das Gehege, das zu den Top-Ausflugszielen in der Schlossstadt zählt, zwar nach Kräften und sammeln jedes Jahr mehrere Tausend Euro Spenden. Mit dem Geld werden das Futter sowie neue Geräte und Zäune bezahlt. "Aber eine Summe von 50 000 Euro können wir nicht auffangen. Das wird wohl auch kein Förderverein schaffen", betont Krützen. "Für das Wildfreigehege wäre das wohl das Aus."
Für Krützen ist es kein leichtes Unterfangen, über die Sparpläne zu reden. Der SDW-Vorsitzende sitzt für die SPD im Stadtrat, er verweist darauf, dass er die Notwendigkeit der Sparmaßnahmen nicht beiseite wischen und nur die Konsequenzen aufzeigen möchte. "Wir müssen uns im Klaren darüber sein, was sie für das Wildfreigehege bedeuten würden", sagt Krützen. Die Grevenbroicher müssten sich wohl von einem ihrer liebsten Freizeitangebote verabschieden. Die Streichung der Zuschüsse hatten die Wirtschaftsprüfer von "Rödl & Partner" der Stadt schon vor drei Jahren empfohlen. Viele Bürger gingen danach auf die Barrikaden und machten sich für den Erhalt des rund 70 000 Quadratmeter großen Wildfreigeheges stark. Dies führt die Stadt in Zusammenarbeit mit der SDW seit Ende der 1970er Jahre.
Quelle: abu

Mein RP ONLINE Benutzername / E-Mail-Adresse Passwort Noch nicht registriert? Hier anmelden. Eilmeldung Verdi | Aktualisiert vor 8 Minuten Frankfurter Flughafen wird elf Stunden lang bestreikt 25. März 2014 | 00.00 Uhr Grevenbroich Verletzter Graureiher am Gustorfer Graben gefunden

Radfahrer entdeckten das völlig entkräftete Tier.
 
Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchten in der vergangenen Woche, einen verletzten Graureiher am Türling einzufangen. Doch kurz bevor die Männer zugreifen konnten, flog das Tier davon. Die Helfer appellierten daraufhin an die Aufmerksamkeit der Grevenbroicher. Sie sollten Ausschau nach dem Reiher halten, da sonst die Gefahr bestehe, dass der große Vogel sterben könne.
NGZ-Leser Jürgen Schweimler hat die Augen aufgehalten. Bei einem Fahrradausflug mit seiner Frau entdeckte er den Reiher am Sonntagmorgen in der Nähe der Autobahn 540. "Wir haben ihn in vollkommen geschwächten Zustand, halb im Wasser liegend, im sogenannten Gustorfer Graben aufgefunden", schildert er. Da das Tier erkennbar noch Lebenszeichen von sich gegeben habe, verständigten die Schweimlers die Grevenbroicher Feuerwehr und lotsten die Männer zur Fundstelle.
Zwei Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache näherten sich behutsam dem Vogel, um ihn mit einer Decke einzufangen. Trotz einiger schwacher Fluchtversuche konnte er an der Böschung des Bachs ergriffen werden. "Der Reiher wurde dann rasch zur städtischen Umweltstation ,Schneckenhaus' gebracht", schildert Feuerwehr-Chef Udo Lennartz.
Allerdings hätte das Tier nicht mehr gerettet werden können, erklärte Rathaussprecher Andreas Sterken gestern auf Anfrage unserer Zeitung. "Es war vollkommen geschwächt und hatte Brüche am Bein", betonte er. Der Vogel habe deshalb eingeschläfert werden müssen.
Quelle: wilp

Grevenbroich 1 Zahl der Fahrgäste in Stadtbussen verdoppelt

Im Rathaus wird das Stadtbusmodell als "Erfolgsgeschichte" gewertet. Der jüngst geforderte Ausbau des Netzes ist jedoch kein Thema. Von Andreas Buchbauer
 
Die Bilanz ist eindeutig: Seit Einführung der Stadtbuslinie 1998 hat sich die Zahl der Fahrgäste in Grevenbroich annähernd verdoppelt. Das teilte Verkehrsingenieurin Ursula Hauguth jetzt im Rathaus mit. "Wir liegen inzwischen bei jährlich 1,6 bis 1,7 Millionen Fahrgästen, die das Busnetz in Grevenbroich nutzen", sagt sie. Zufriedenheitsumfragen hätten dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Schlossstadt zudem ein gutes Zeugnis ausgestellt – die letzte ist 2012 erfolgt. "Wir möchten die guten Werte halten", betont Hauguth. Daher wird die Kritik, die nun nach einer Umfrage der SPD laut wurde, im Rathaus ernst genommen. Technischer Beigeordneter Werner Hoffmann betont: "Wir überprüfen grundsätzlich jede Anregung und Kritik zum ÖPNV, ob sich etwas verbessern lässt."
Bei der Machbarkeit gibt es allerdings Grenzen. Am internationalen Frauentag hatten Sozialdemokratinnen in der City Passantinnen nach ihrer Zufriedenheit mit dem Angebot und der Lebensqualität in Grevenbroich befragt. Ein Ergebnis: Viele der befragten Frauen wünschen sich flächendeckende Busanbindungen in die Stadtteile – tags wie nachts. "Ich kann diesen Wunsch gut nachvollziehen", sagt Werner Hoffmann. "Wir würden das auch gerne anbieten, am liebsten im 15-Minuten-Takt. Allerdings wäre dies nicht wirtschaftlich und daher unbezahlbar."
Rund 950 000 Euro beträgt das städtische ÖPNV-Budget insgesamt. Die Buslinien werden in enger Zusammenarbeit mit dem Busverkehr Rheinland (BVR) organisiert. "Wird eine Linie kaum genutzt und besteht an anderer Stelle Bedarf, dann können wir dies anpassen", sagt Hoffmann. In Neukirchen sei dies beispielsweise Mitte des vergangenen Jahrzehnts geschehen. "Dort wurde damals eine nur schwach ausgelastete Linie gestrichen, aufgefangen wurde dies durch die Anbindung an die Regionalbuslinie."

Wichtigster Gradmesser bei der Bewertung einzelner Linien sind die Fahrgastzahlen. Alle zwei Jahre gibt es eine neue Erhebung, turnusmäßig steht die nächste dieses Jahr an. An den Zahlen lässt sich auch die Entwicklung einzelner Busangebote ablesen, zudem geben sie Aufschluss über Stoßzeiten. Auf Basis dieser Zahlen wird geprüft, ob Bedarf für Nachbesserungen besteht und wie diese erfolgen können. "Dabei sind eine Reihe weiterer Faktoren zu beachten. Zum Beispiel sollen die Busse eine zeitlich gute Anbindung an die Bahnhöfe ermöglichen", sagt Hoffmann. Außerdem müssen Änderungen in das Gesamtverkehrskonzept passen.
Ein Ausbau des Busverkehrsnetzes – ohne Einsparung an anderer Stelle – ist zurzeit im Rathaus schon alleine mit Blick auf die Finanzen kein Thema. Zuletzt ergänzt wurde das Angebot ohnehin erst im vergangenen Jahr mit der Nachtbuslinie. "Nach den anfänglichen Problemen läuft sie mittlerweile ganz gut", sagt Hoffmann.
Quelle: NGZ

Jüchen Online-Petition: Steuer soll nur Hunden nutzen

Manuel Bienefeld setzt sich dafür ein, die Hundesteuer künftig zweckgebunden zu verwenden – für Hundeplätze oder Gassibeutel. Von Daniela Buschkamp
 
Die Hundesteuer sinnvoll einzusetzen – dafür kämpft jetzt der Gubberather Manuel Bienefeld im Internet. Er hat eine Petition auf der Website "www.openpetition.de" eingerichtet; zudem sucht er im sozialen Netzwerk "Facebook" nach weiteren Unterstützern. Er wünscht sich: "Die Abgabe sollte sinnvoll eingesetzt werden – nämlich für Hunde." Was er in der Gemeinde vermisst: "Einen gesicherten Hundeplatz, an dem man seine Tiere ohne Leine laufen lassen kann." Durch eine solche Einrichtung würden auch Konflikte über die Anleinpflicht vermeiden – die Tiere könnten sich "gesetzeskonform" austoben. Vor wenigen Tage hatte erst die Gemeindeverwaltung alle Hundebesitzer dazu aufgefordert, ihre Vierbeiner in der Nähe von Gewässern nicht frei laufen zu lassen. Sonst würden etwa Brutvögel und andere Tiere gestört. Das kann Manuel Bienefeld nachvollziehen, aber er meint: "Es muss auch etwas für die Hunde in der Gemeinde Jüchen gemacht werden."
Der 25-Jährige ist begeisterter Hundebesitzer von Rocky und Benja, zwei Labradoren. "Als mein zweiter Hund dazu kam, habe ich mich verstärkt mit dem Thema Hundesteuer beschäftigt", sagt Bienefeld. Er kam zu der Einschätzung, dass die Abgabe zweckgerichtet verwendet werden sollte – etwa für einen Hundeplatz oder für "Gassibeutel"-Stationen, um die Straßen und Wege im Gemeindegebiet sauber zu halten. In anderen Städten und Gemeinden würde dies bereits praktiziert. In der Nachbarstadt Grevenbroich hat sich etwa der Werbering dafür stark gemacht.
Mit dieser Meinung steht der Gubberather nicht allein da: Rund 150 Unterstützer hat er bisher gefunden. "Ich bin zufrieden, wie gut es nach wenigen Tagen läuft", sagt der Hundebesitzer. Jetzt will er in Jüchener Geschäften außerdem Unterschriften-Listen auslegen. Zu den Befürwortern gehört etwa Karina Karlstedt, die eine Hundeschule führt: "Ich bin per Zufall auf die Petition aufmerksam geworden. Sie gefällt mir, deshalb habe ich unterschrieben."

Ein anderes Beispiel für eine Petition, die im Netz gestartet wurde, ist die Initiative zum Grevenbroich-Kennzeichen. Boris Schnitzler, Geschäftsmann aus Grevenbroich, hatte via Facebook und über die "Open Petition"-Website Befürworter gesucht. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat er damit nicht überzeugen können. Jetzt will er mit Rolf Göckmann, dem Vorsitzenden der "Aktiven Bürger Grevenbroich", einen Beschwerde-Antrag im Kreis-Ausschuss formulieren.
Nach Einschätzung von Rathaus-Sprecher Norbert Wolf hat Bienefelds Petition wenig Erfolgsaussichten: "Die Hundesteuer ist eine Aufwandssteuer." Sie sei eine gemeindliche Abgabe, mit der das Halten von Hunden besteuert werde. "Wie jede Steuer ist sie eine öffentlich-rechtliche Abgabe, der keine bestimmte Leistung, wie etwa Reinigung der Straßen von Hundekot gegenübersteht", so Wolf. Nach dem Gesamtdeckungsprinzip wird die Abgabe verwendet, um alle kommunalen Aufgaben zu finanzieren.
Quelle: NGZ

Kaarst Polizei findet Schusswaffe bei Kontrolle

Die Polizei hat am Montagabend bei einer Polizeikontrolle in Kaarst eine Schusswaffe bei einem Mann entdeckt. Der offenbar psychisch kranke Mann leistete erheblichen Widerstand und verletzte einen Polizisten leicht.
 
Wie die Polizei berichtet, sind Polizeibeamte gegen 22 Uhr auf der Karlsforster Straße auf ein verdächtiges Auto aufmerksam geworden. Bei der Kontrolle des 22-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass der Mann seit Juni aufgrund eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist.
Noch während der Überprüfung schlug laut Polizei die Stimmung des jungen Mannes um. Er attackierte den Angaben zufolge die Polizisten, schlug und trat um sich. Dabei erlitt ein Polizist leichte Verletzungen, blieb aber dienstfähig. Mit Mühe gelang es, den Mann unter Kontrolle zu bringen. Dazu legten ihm die Polizisten Handfesseln an.
In der Jacke des Mannes fanden die Polizisten neben einem Cliptütchen Marihuana eine scharfe Schusswaffe . Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Da der Mann nach eigenen Angaben unter Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. In Absprache mit dem Arzt und dem Bereitschaftsbeamten des Ordnungsamtes wurde der laut Polizei offensichtlich psychisch kranke Mann in eine Fachklinik eingewiesen, da er seinen Suizid ankündigte.
Quelle: ots

Kaarst Ostermarkt mit noch mehr Ständen

60 Stände, vom Kunsthandwerker bis zum Grillmeister, sollen die Menschen am Sonntag in die Innenstadt locken. Ab dem Mittag öffnen zudem die Geschäfte und in der Rathausgalerie findet wieder der Immobilientag statt. Von Stefan Reinelt
 
Zum sechsten Mal findet der Ostermarkt am kommenden Sonntag in der Kaarster City statt, und sollte er in Zukunft noch weiter wachsen, müssen Straßen gesperrt und neue Ausstellerflächen geschaffen werden. Mit 60 Ständen erreicht die Veranstaltung in der Stadtmitte ihre räumlichen Grenzen – ein Beleg für die Akzeptanz unter Bürgern und Teilnehmern.
"Wir freuen uns vor allem darüber, dass inzwischen einige Stände von Kaarstern betrieben werden. Das war im ersten Jahr noch gar nicht der Fall", sagt Patrick Einhirn von der Agentur Eingedeckt. Gemeinsam mit seiner Frau Yvonne organisiert er den Ostermarkt am 30. März im gewohnten Zusammenspiel mit der Stadt Kaarst, der Werbegemeinschaft Rathaus-Arkaden und der ISG Kaarst-Mitte. Sie versprechen einen Tag für die ganze Familie.
Aussteller "Wir haben bei der Auswahl besonders viel Wert auf das Kunsthandwerk gelegt", sagt Yvonne Einhirn. Einige Aussteller laden auch zu Mitmach-Aktionen ein: Glasdekorationen können für zu Hause hergestellt oder T-Shirts mit Namen und Lieblingsmotiv bedruckt werden. Stoffe und Wohnaccessoires, Schmuck und Keramik, Tee, Gewürze und Geschenkartikel bilden ein breites Angebotsspektrum. Die wohl weiteste Anreise wird eine Kunsthandwerkerin aus den Niederlanden mit ihren Metallobjekten haben.
Aktionen Das Maskottchen, der Osterhase "Kaarsten", flaniert den ganzen Tag über das Marktgelände und verteilt kleine Geschenke an die Kinder. Das Kreativhaus "Fräulein Lieblich" musiziert, singt und bastelt mit Kindern im Maubishof, wo auch eine Eisenbahn ihre Runden drehen wird. Das Tanzstudio "In Bewegung" präsentiert mit 40 Kindern eine Show mit Ballett, Funky Jazz und Zumba auf dem Neumarkt (13.30 Uhr) und im Maubishof (14 Uhr).

Einkaufen Zum Ostermarkt gehört der verkaufsoffene Sonntag von 13 bis 18 Uhr; rund 100 Geschäfte in der Kaarster City beteiligen sich. "Wir sind froh, dass der Ostermarkt in Kaarst weiterhin stattfinden kann. Viele andere Städte schaffen es nicht mehr, so etwas auf die Beine zu stellen", sagt Heinz Wirnsberger, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Rathaus-Arkaden. Das Einkaufszentrum wird seine Besucher mit einem Frühlingsgruß empfangen und 1000 Gänseblümchen verteilen. Stefan Schwartz von der ISG Kaarst-Mitte geht mit großer Erwartungshaltung ins kommende Wochenende. "Das vorrangige Ziel der ISG ist es, Leben in die Stadtmitte zu bringen. Der Ostermarkt ist inzwischen in den Köpfen und Kalendern der Leute drin, und so werden auch wir Einzelhändler Aktionen für unsere Kunden vorbereiten", so Schwartz.
Essen & Trinken Zu einem ausgedehnten Bummel und längeren Verweilen gehört auch das Stillen von Hunger und Durst. Die "Grillkutsche" wird neben dem Kaffeemobil "Tüt Tüt" von Claudia Pape stehen, es gibt Flammkuchen zu Wein und Champagner aus Frankreich, scharfes Chili con Carne und deftige Reibekuchen zu dem üblichen Getränkeangebot.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Noch für den Korschenbroicher City-Lauf anmelden

Bis zum kommenden Donnerstag können sich Sportler online für den 26. City-Lauf in Korschenbroich registrieren.
 
Die meiste Arbeit ist für City-Lauf-Cheforganisator Hans-Peter-Walther erledigt: Die Programme sind verteilt, 700 Kuscheltiere im Rathaus-Keller eingelagert, Pokale und Preise bestellt. Nun erreichte ihn der Anruf: "Die 3700 T-Shirts für alle Finisher sind gedruckt." Sie werden jetzt angeliefert.
Und zu seiner Freude gibt es für den 26. City-Lauf bereits 2600 Anmeldungen und geschätzte weitere 200, die noch in Papierform bei ihm auf dem Schreibtisch schlummern: "Die müssen noch eingegeben werden." Auch wenn Hans-Peter Walther mit den bereits eingegangenen Meldungen mehr als zufrieden ist, wird er nicht müde, für den Internationalen Straßenlauf zu werben. "Jetzt für den City-Lauf anmelden", lautet sein Appell mit Blick auf den Anmeldeschluss am kommenden Donnerstag, 27. März. Der Termin ist in erster Linie für die Korschenbroicher wichtig.
Danach endet für sie die kostenfreie Anmeldemöglichkeit. "Das ist unser Dankeschön an alle, die hier zu Hause sind und jedes Jahr aufs Neue die Veranstaltung zu einem Ereignis machen", erklärt der City-Lauf-Geschäftsführer. "Ohne die Korschenbroicher am Streckenrand und ihren Einsatz in allen Läufen hätten wir nie diese tolle Resonanz über mehr als zwei Jahrzehnte geschafft."
Und so einfach ist es: Auf der Homepage www.citylauf-korschenbroich.de ist die Online-Anmeldung bequem möglich. Ausgenommen davon sind natürlich die Profiläufe, zu denen der Veranstalter einlädt (Lauf 13 bis 15). Wer Fragen zur Anmeldung hat, kann sich auch direkt an Hans-Peter Walther (02161 613125) oder an Alda Schneider (02161 613124) im Sportamt der Stadt wenden.
Quelle: -wi

Korschenbroich 27-Millionen-Objekt soll 2015 fertig sein

Die Großbaustelle Senioren-Residenz nimmt konkrete Formen an: Die Baugrube ist ausgehoben, die Vorbereitungen für die Bodenplatten getroffen. Am Montag wird mit dem angrenzenden Bauhof das letzte Verwaltungsgebäude abgerissen. Von Ruth Wiedner
 
An der Ecke Friedrich-Ebert-Straße /Hindenburgstraße geben aktuell die Bauarbeiter den Ton an: Bagger fressen sich ins Erdreich, die Tiefbauer verlegen die Moniereisen, damit schon zum Wochenende die ersten Bodenplatten gegossen werden können. Am kommenden Montag rückt dann noch einmal an der Friedrich-Ebert-Straße das Abbruchunternehmen an, um die angrenzenden Eigenbetriebe – und damit das letzte Verwaltungsgebäude der Stadt – dem Erdboden gleichzumachen.
Zurzeit werden aus dem Stadtarchiv und den Büros der Stadtpflege und des Abwasserbetriebes noch das restliche Werkzeug und die letzten Ordner in Sicherheit gebracht. 19 Mitarbeiter aus dem Verwaltungsbereich ziehen aktuell genauso um wie 37 gewerbliche Mitarbeiter aus der Stadtpflege, die zum Beispiel den Winterdienst und andere Aufgaben im Außenbereich wahrnehmen. "Der Umzug zur Wankelstraße in das Industriegebiet Glehn-Ost soll bis zum 31. März abgeschlossen sein", sagt Eigenbetriebschef Thomas Kochs.
Eine offizielle Übergabe wird es am Montag nicht geben. Björn Claus, Geschäftsführer der Janßen Grundstücksgesellschaft (JGG) aus Bremen, spricht vielmehr von "einer Formsache": "Wir haben das Gelände von der Stadt gekauft, das leere Nachbargebäude wird uns überlassen und wird schon zum Wochenbeginn abgerissen." Der JGG-Geschäftsführer will keine unnötige Zeit verlieren. Überhaupt ist Björn Claus mit dem derzeitigen Verlauf der Großbaustelle Senioren-Residenz "total zufrieden": "Wir haben mit dem Wetter riesiges Glück gehabt. Und liegen richtig gut im Zeitplan." Inwieweit sich das abschließend auf das Großprojekt auswirken wird, ist für ihn aktuell aber noch nicht messbar.
Messbar sind für die beiden JGG-Chefs Harald Janßen und Björn Claus aber bereits die Verkaufszahlen: "Bis Ende April haben wir 65 Prozent des Objektes veräußert, sowohl im Betreuten Wohnen als auch im Pflegebereich", zieht Björn Claus eine positive Bilanz.

Zum Hintergrund: Auf dem insgesamt 8000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen in Ortskern-Nähe unter anderem 80 Pflegeplätze für die stationäre Pflege und Betreuung von hilfebedürftigen Senioren und 76 betreute Seniorenwohnungen, die in Teileigentum als Anlageobjekt oder zum Eigennutz erworben werden können. Der Stadtrat und der Gemeinsame Betriebsausschuss entschieden im Dezember 2013 mit großer Mehrheit für den Verkauf des Areals zwischen Bahn und L 381. Projektentwickler und Bauträger ist die Janßen Grundstücksgesellschaft. Das Investitionsvolumen rangiert nach Aussage der Eigentümerin bei etwa 27 Millionen Euro.
Betrieben wird das neue Senioren-Zentrum von der Azurit Gruppe, Betreibergesellschaft von Senioren- und Pflegezentren mit Sitz in Eisenberg/Pfalz. Zur Azurit-Gruppe gehören derzeit bundesweit 43 Einrichtungen, weitere befinden sich in der Bau- und Planungsphase.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen Umbau des "Just in" fast abgeschlossen

Das Untergeschoss des Jugendhauses an der Kirchstraße kann endlich wieder genutzt werden, vor allem für Partys. Von Sebastian Meurer
 
Was lange währt... Als im Herbst 2012 die Arbeiten für den Umbau des Kellers im Jugendhaus "Just in" begannen, hatte niemand damit gerechnet, wie lange es dauern würde, bis dort die erste Party gefeiert werden kann.
"Just in"-Leiterin Martina Hoschek nannte jetzt bei der Einweihung die gravierendsten Schwierigkeiten, die das Projekt unvermutet in die Länge zogen: Eine neue Heizung musste her, es gab einen Wasserrohrbruch, die bisherigen Elektroanlagen mussten überprüft und erneuert werden. Eine nicht verzeichnete Rohrleitung wurde entdeckt, und zum Schluss hatten sich die ursprünglich anvisierten Kosten auf gut 5400 Euro verdoppelt.
"Genauso doppelt anzurechnen ist die Leistung der Jugendlichen", verwies Martina Hoschek auf den Beitrag, den die Besucher und Nutzer des Jugendhauses selbst geleistet haben. Nico Hendricks etwa hatte im November 2012 mit zwei Freunden gerade einmal zwei Nachmittage und Abende gebraucht, um die Außenmauer zu durchbrechen und so die Voraussetzung für die Brandschutztür zu schaffen. Der zwölfjährige Marvin war dabei, als es galt, die Blumenkübel im Garten zu befüllen. Reinhard Giese vom Kreisjugendamt dankte allen Beteiligten, dass die den Umbau "trotz aller frustierender Erfahrungen" zu einem guten Ende gebracht haben. Die ersten Überlegungen für einen Umbau wurden 2010 angestellt, wobei das Kreisjugendamt einen großen Teil der Kosten übernommen hat, die im übrigen von der Katholischen Jugendagentur getragen werde. Deren Düsseldorfer Regionalleiter Thomas Isop-Sander nahm an der Eröffnung teil. Seit den 1990-er Jahren sind die Brandschutzvorschriften mehrfach verschärft worden, so dass der einst viel genutzte Keller des Jugendhauses viele Jahre lang brach lag.
Der Wunsch, diesen Dornröschenschlaf zu beenden und das für Partys und Discos eigentlich wie geschaffene Untergeschoss wieder nutzen zu können, bahnte sich langsam seinen Weg durch die Instanzen. Dabei war die Zustimmung der Pfarrgemeinde St. Peter das kleinste Problem. Erfreut zeigte sich bei der Einweihung Monsignore Franz Josef Freericks: "Ich habe hier schon viele Umbauarbeiten erlebt" , sagte der Dechant. Beim letzten großen Umbau war 2007/2008 im Erdgeschoss ein großer Versammlungsraum nebst Sofaecke mit Fernseher entstanden.

Seine Feuerprobe hat der neu gestylte Keller bereits bestanden: Karneval gab es für Kinder eine "Probeparty, bei der sich die Kleinen super wohlgefühlt haben", sagt Martina Hoschek. Mit Blick auf den neu geschaffenen Notausgang sei jetzt "ein kleiner Multifunktionsraum erschlossen worden." Die Hälfte der Wiese muss von der Pfarrgemeinde noch instand gesetzt werden. Die Sicherheitstür sollte mit Glaselementen versehen werden, damit es im Keller Tageslicht gibt.
An alte Zeiten erinnert fühlte sich Sedat Carlik (37): Zu Beginn der 1990-er Jahre war er Stammgast im Jugendhaus. Diskjockey durfte damals übrigens nicht jeder werden. "Wir sind zur Schulung nach Bergisch-Gladbeck gefahren", erinnert sich Sedat Carlik.
Quelle: NGZ

Neuss Neuer Chef will FDP wie ein Orchester führen

Seit einem Monat ist Michael Fielenbach im Amt. Er hat nichts gegen viele Stimmen, "so lange alle die gleichen liberalen Noten haben". Von Ludger Baten
 
In Neuss hatte sich die Halbwertzeit der FDP-Vorsitzenden zuletzt dramatisch verkürzt. Nachdem sich die feste Größe Heide Broll 2006 nach vielen Jahren an der Spitze der liberalen Partei zurückgezogen hatte, folgten anschließend im schnellen Rhythmus Michael Riedl, kommisarisch Hans-Peter Fantini, Miroslaw Pavetic und Rainer J. Reimann, der sich nach dem Aufstellungsdebakel der Neusser FDP beim Kreisparteitag in Kleinenbroich nicht mehr für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stellte. Jetzt soll's also Michael Fielenbach (54) richten.
Der neue Vorsitzende ist seit einem Monat im Amt und mit seinem Start zufrieden: "Es ist Ruhe eingekehrt. Das Orchester hat wieder einen Dirigenten und alle Stimmen singen nach den gleichen Noten." Dabei erneuert er noch einmal seinen Anspruch, "mehr Inhalte aus der Partei in der Ratsfraktion" zu platzieren. Dieses neue Selbstbewusstsein hatte Fielenbach bereits in seinem Bewerbungsschreiben an die mehr als hundert FDP-Mitglieder im Neusser Stadtverband deulich gemacht: "Ich möchte, dass meine Partei vor Ort auch über die Fraktionsarbeit hinaus für die Parteimitglieder Angebote vorhält, sich unter Freunden zu treffen und politisch zu diskutieren sowie Anregungen für unsere Partei zu geben."
Einen inhaltlichen Schwerpunkt will der neue FDP-Chef auf den Themenbereich Schule und Bildung legen. Es gehe darum, eine "Gleichmacherei" wie sie von der SPD herbeigesehnt werde, zu verhindern. So möchte Fielenbach die Gymnasien stärken, Sonderschulen als Alternative zur Inklusions-Möglichkeit erhalten und abwarten, wie sich die noch jungen Sekundarschulen entwickeln. Eltern sollten frei entscheiden können, denn es gehe letzlich um die bestmögliche individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen. Das breitgefächerte Angebot komplettiere eine privatwirtschaftlich organisierte Internationale Schule. Darum unterstütze die FDP, so weit es in ihren Möglichkeiten stehe, alle Bemühungen eines Investors, die ISR in eine sichere Zukunft zu führen
.
Die angekündigte Klage der Stadt Düsseldorf gegen die erteilte Baugenehmigung für das Möbelhaus im Hammfeld bezeichnet Michael Fielenbach als "schwaches Bild". Da er überzeugt sei, dass in der Verwaltung gut gearbeitet worden sei, sehe seine Partei aber der Klage gelassen entgegen. Das Möbelhaus-Projekt zeige aber auch, wie wichtig es sei, über ausreichend Flächen zu verfügen: "Neue Gebiete für Wohnen und Gewerbe müssen im Flächennutzungsplan ausgewiesen sein!" Dafür werde die FDP gemeinsam mit der CDU eintreten. Überhaupt CDU: Am liebsten würde er die schwarz-gelbe Zusammenarbeit auch nach dem 25. Mai fortsetzen. Fielenbach betont aber, "dass ich in allen Parteien und Freunde habe".
Michael Fielenbach arbeitet als Vermessungsdirektor beim Rhein-Kreis Neuss. Da er einen öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber hat, verbietet sich für ihn eine Kandidatur für Kreistag oder Stadtrat. Der neue FDP-Vorsitzende lebt mit Frau und vier Kindern in Neuss. Seine thematischen Schwerpunkte gibt er mit Stadtentwicklung, Finanz- und Kulturpolitik an. Er wolle helfen, dass die FDP im neuen Rat eine "maßgebliche Rolle" spielen kann.
Quelle: NGZ

Neuss Pfarre St. Cyriakus feiert 150-jähriges Bestehen

Zu ihrem Jubiläum hat die Gemeinde ein großes Programm mit Kirchenkabarett, Führungen und Open-Air-Gottesdienst vorbereitet. Von Julia Rommelfanger
 
Das Programm steht, ein halbes Jahr lang wird gefeiert: Die katholische Pfarrgemeinde St. Cyriakus feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Schon seit zwei Jahren laufen dafür die Vorbereitungen der Kirche und des Ortsausschusses.
"Wir wollen mit unserem Programm für Kopf und Seele möglichst vielen die Möglichkeit einer Teilnahme bieten, auch Interessierten außerhalb unserer Pfarrei", sagt Gemeindereferentin Rita Justenhoven-Ockermann, die für die etwa 4000-köpfige Gemeinde im Neusser Süden zuständig ist.
Um das Jahr 303 wurde der Märtyrer Cyriakus während der Christenverfolgung in Rom enthauptet. Mehr als 1500 Jahre später weihte Pastor Rudolf Dionysius Hubert Hüsen in Grimlinghausen eine Kirche mit dem Heiligen als Pfarrpatron ein. "Die feierliche Einweihung ging auf den 13. Oktober 1864 zurück. So war es jedenfalls zu lesen im Neußer Kreis- und Intelligenz-Blatt", erklärt Historiker Karl Kuhl, der mit Hilfe anderer Gemeindemitglieder eine aufwendige Festschrift gestaltet hat.
Viel steht für das Jubiläum auf dem Programm: Von März bis Oktober finden neben Ausstellungen, Vorträgen und Kirchenführungen beispielsweise ein Kirchenkabarett und ein Open-Air-Gottesdienst am Rheinufer statt. Höhepunkte sind der Weihetag am 13. Oktober, die "Nacht der Offenen Kirche" am 24. Oktober und das Pontifikalamt mit Weihbischof Dominikus Schwaderlapp am 26. Oktober. "Wir feiern nicht nur das Kirchengebäude, sondern vor allem die Gemeinde", sagt Justenhoven-Ockermann.

So beschäftigen sich alle Gruppierungen der Pfarrei mit "lebendiger Kirche"; Schulkinder gestalten einen Gottesdienst, die Kinder der Kita St. Cyriakus bauen eine Kirche aus Kartons. Die evangelische Nachbargemeinde der Friedenskirche Uedesheim kommt zu einem ökumenischen "Sit Out", und die Senioren erzählen Historiker Kuhl Geschichten aus den 1950er Jahren, als die durch Bomben sehr beschädigte Cyriakus-Kirche restauriert und erweitert wurde. "Der Umbau von 1954 kam einem Neubau gleich, weil nur Turm und Chor erhalten blieben", so Kuhl. "Durch die Anekdoten und Begebenheiten, an die sich die ältesten Gemeindemitglieder erinnern, wird die Kirchengeschichte lebendig. Diese Erzählungen binde ich in die Festschrift ein."
Zudem taucht Kuhl tief ein in Schriftstücke aus dem Historischen Archiv des Erzbistums Köln und dem Stadtarchiv Neuss, "um alle Hintergründe und Zusammenhänge rund um die Kirche genau zu dokumentieren", erzählt der ehemalige Rektor des Norfer Gymnasiums, der 1939 geboren ist. "Ich erinnere mich selbst gut an den Umbau. Als Jugendliche haben wir rund um die Baustelle gespielt, und in der ersten Messe nach dem Wiederaufbau war ich Messdiener."
Quelle: NGZ

Neuss 1 Parteien im Wahlkampf auf Bürgernähe bedacht

Bürger, die derzeit ihre Anliegen vortragen, haben gute Chancen, Gehör zu finden. Denn die Parteien sind im Wahlkampfmodus. Von Christoph Kleinau
 
Hans-Josef Müller und seine Nachbarn an Grupello- und Lenbachstraße ärgern sich schon lange über den Verkehr vor ihrer Haustür. Aktuell empören sie besonders die vielen Kleintransporter, die sich trotz Verbot durch die Eisenbahn-Unterführung zwängen, seit die Höhendurchfahrt-Begrenzung demoliert und unbrauchbar gemacht wurde. Eigentlich keine große Sache, doch bei der Verwaltung dringen die Norfer mit ihrem Anliegen nicht mehr durch. Ein Glück, dass bald Wahlen sind, denn das sind gute Zeiten für Bürgerprojekte. Und so kommt das Anliegen am Donnerstag auf die Tagesordnung des Bezirksausschusses Norf.
Der Wahlkampf prägte schon in den vergangenen Wochen manche Sitzung. Selbst wo Beschlüsse einstimmig gefasst wurden – wie der zur Umwandlung der Ludwig-Wolker-Sportanlage in ein Leichtathletikzentrum – ließ sich immer noch darüber debattieren, wer sich diesen Erfolg an die Fahnen heften darf. Und mancher Beschluss wurde mit der erkennbaren Absicht herbeigeführt, daraus eine Waffe im Wahlkampf schmieden zu können. Beispiel: Die Koalition von CDU und FDP beschloss eine Sondersitzung zur Diskussion eines neuen Flächennutzungsplanes – und kann der Opposition nun Verzögerungstaktik unterstellen. Andererseits bestanden die Grünen auf einer Abstimmungsniederlage zur Wiedereinführung der Straßenbahnlinie 704 – um der Koalition Verhinderungstaktik vorwerfen zu können.
In diesem Sinne geht es auch am Freitag im Rat weiter, wo sich ein Viertel aller Tagesordnungspunkte mit Anträgen der Parteien beschäftigen, die den Kern weiterer Auseinandersetzungen in sich tragen:
SPD Die Sozialdemokraten fordern einen Bericht zur Parkraumbewirtschaftung von Lehrerparkplätzen, gegen die sie immer waren. Ein solcher war zwar für einen späteren Zeitpunkt verabredet, doch braucht man jetzt ein Beispiel für handwerkliche Fehler und übereilte Beschlüsse der Mehrheit. Dass auch ein Bericht zur Verbraucherpolitik gefordert wird, wundert ebenfalls nicht, denn im Wahlkampfprogramm der SPD steht der Ruf nach Einrichtung einer Verbraucherzentrale in Neuss gleich an mehreren Stellen.

Grüne Die Grünen fordern Maßnahmen zum Erhalt der insolventen Berufsbildungswerks – als einzige Partei. Sie kann so ein Thema im Bereich Bildungspolitik setzen und der CDU vorhalten, als Verfechter des dualen Berufsausbildungssystems ausgerechnet diesen Standort aufgeben zu wollen.
CDU/FDP Die Koalition der Ratsmehrheit fordert die Erstellung eines Katasters der öffentlichen Gebäude, vorrangig der Schulen, aus dem auch bereits erfolgte Sanierungen abzulesen sein sollen. Ein Arbeitsmittel für künftige Etatdebatten soll es sein. Aber wohl auch ein Beleg für das oft vorgetragene Argument, vor allem in die Schulen viel investiert zu haben.
Während so Argumente gewonnen werden, sind Politiker auch als Kümmerer unterwegs. Um das Problem "Grupellostraße" kümmern sich mit Thomas Kracke und Reiner Geroneit (beide CDU) sogar zwei.
Quelle: NGZ

POL-NE: Auffahrunfall forderte drei Verletzte

presseportal.de
Grevenbroich (ots) - Am Montagmorgen (24.03.) ereignete sich auf der Rheydter Straße ein Verkehrsunfall mit drei Verletzten. Gegen 07:45 Uhr war die 21-jährige Fahrerin eines Renault Kleinwagen auf der Rheydter Straße aus Richtung Landstraße 116 kommend in Fahrtrichtung Buschfeld unterwegs. Aufgrund eines Verkehrsunfalls mit Sachschaden auf dem zu befahrenden Teilstück mussten die Autos die Unfallstelle "umfahren". Dabei fuhr die Kleinwagenfahrerin, nach eigenen Angaben aus Unachtsamkeit, auf das Heck einer vor ihr fahrenden Mercedes C-Klasse auf und schob diese auf einen davor haltenden Ford Transit. Drei Kinder (8/11/13 Jahre alt), die in dem Transporter saßen, erlitten dabei Verletzungen. Ein Rettungswagen transportierte die beiden Älteren aufgrund der Schwere in ein Krankenhaus.
In die Unfallaufnahme war das zentrale Unfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehö

POL-NE: Exhibitionist unterwegs

presseportal.de
Neuss-Furth (ots) - Am Freitagabend (21.03.) belästigte ein Exhibitionist eine Spaziergängerin im Neusser Norden. Die 21-Jährige Frau war gegen 19:40 Uhr zu Fuß zu Fuß aus Richtung Hauptbahnhof kommend über die Karl- Arnold- Straße in Richtung Wingender Straße unterwegs. Dort kam ihr eine männliche Person entgegen. Als diese den Unbekannten passiert hatte, drehte dieser sich um und verfolgte die 21 Jährige. Dabei zeigte er sich der Spaziergängerin in schamverletzender Weise. Die junge Frau lief schreiend davon und informierte über eine Anwohnerin die Polizei.
Der Unbekannte hatte ein südländisches Erscheinungsbild, ist etwa 30 Jahre alt, 185 bis 190 Zentimeter groß, hatte kurze schwarze Haare, eine schlanke Statur und war bekleidet mit einer Jeanshose und einer hellen Kappe. Eine Fahndung nach dem Exhibitionisten durch die zwischenzeitlich informierte Polizei verlief bislang ohne Erfolg. Hinweise nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegen.

POL-NE: Einbruch in Zweifamilienhaus

presseportal.de
Rommerskirchen-Oekoven (ots) - Bislang unbekannte Täter brachen am Samstag (22.03.), zwischen 17:15 Uhr und 22:50 Uhr, in ein Zweifamilienhaus auf der Römerstraße ein. Zunächst hebelten sie das Schlafzimmerfenster der Erdgeschoßwohnung auf und durchsuchten die Zimmer nach Wertsachen. Anschließend gingen sie in das Obergeschoß und brachen die Eingangstür der zweiten Wohnung auf. Was ihnen auf ihrer Diebestour durch das Haus in die Hände fiel, ist noch unbekannt. Zeugen, die zur Tatzeit Auffälligkeiten bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
"Licht verschreckt Einbrecher" Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend. Deshalb sollten einbruchgefährdete Bereiche beleuchtet sein. Allerdings: Beleuchtung ersetzt in keinem Fall technische Sicherung. Auch Zugangswege sollten zu Ihrer Sicherheit beleuchtet werden. Das Licht kann auch automatisch durch "Bewegungsmelder" geschaltet werden. Außensteckdosen sollten abschaltbar sein.

POL-NE: Einbruch in Tankstelle - Polizei fahndet nach Trio

presseportal.de
Neuss-Grimlinghausen (ots) - In der Nacht zum Samstag (22.03.) kam es zu einem Einbruch in eine Tankstelle auf der Norfer Straße in Grimlinghausen. Bislang unbekannte Täter hatten mit einem Gullydeckel die Glastür des Verkaufsraumes eingeworfen. Dort bedienten sie sich an der Auslage und entkamen mit Tabakwaren in noch unbekannter Höhe. Die Polizei erhielt gegen 02:10 Uhr über einen Alarm Kenntnis vom Einbruch; die Täter hatten da bereits das Weite gesucht. Eine Fahndung im Tatortbereich verlief ohne Erfolg. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge waren drei unbekannte Männer an dem Einbruch beteiligt. Einer von ihnen trug helle, die beiden anderen dunkle Oberbekleidung.
Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls oder Hinweisgeber, die sachdienliche Angaben zu den flüchtigen Personen machen können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.

Bauernregel des Tages:

Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll. Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen.

Geburtstag hat heute:

Helmut Käutner
(25. 3. 1908 - 20. 4. 1980)



Schauspieler, einer der einflussreichsten Filmregisseure des deutschen Kinos, "Bel ami", "Die Feuerzangenbowle", "Die Frau in Weiß", "Margarete in Aix" (Deutschland, 1908 - 1980).

Zitat des Tages

Es fällt immer auf, wenn jemand über Dinge redet, die er versteht.

Helmut Käutner

Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 25.3.2014

ZeitWetterTemperaturWind
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10°
SO 2

12:00
13:00
14:00
sonnig10 °C 
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16°
O 2

15:00
16:00
17:00
sonnig11 °C 
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15°
NO 3

18:00
19:00
20:00
sonnig11 °C 
11°
13°
NO 3

21:00
22:00
23:00
klar6 °C 
NO 2

00:00
01:00
02:00
klar2 °C 
-1°
NO 2

03:00
04:00
05:00
klar2 °C 
-1°
NO 2

06:00
07:00
08:00
Nebel0 °C 
-1°
-1°
N 1