Dienstag, 1. April 2014

Dormagen 0 Gröhe spricht mit Schülern über Europa

Der Bundesgesundheitsminister diskutierte mit Schülern des BBZ über berufliche Chancen in Europa
 
Der Europatag ist zwar erst am 9. Mai, das Thema Europa wurde bereits gestern schon bundesweit von Spitzenpolitikern genutzt, um an Schulen darüber zu sprechen. Zu früher Stunde war es der aus Neuss kommende Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), der sich anderthalb Stunden den Fragen der Schüler des Berufsbildungszentrums am Willy-Brandt-Platz stellte.
Die Cafeteria war mit einer Europafahne, Wimpeln verschiedener europäischer Staaten und kleinen Häppchen mit Fahnen-Pickern passend hergerichtet. Gröhe erinnerte an die europäische Ausgangsidee: Der damalige französische Außenminister Robert Schumann initiierte eine europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, "ein bemerkenswerter Vorstoß, der einen erneuten Krieg verhindern und ihn durch diese Zusammenlegung auch unmöglich machen sollte", so Gröhe. Heute gibt es kaum Lebensbereiche, die rein national wirken. Der Neusser nahm sein Ressort als ein gutes Beispiel: "Traditionell ein nationales Feld. Aber Grippe-Epidemien machen nicht vor Grenzen halt, da sind international Abstimmungen erforderlich. Bei der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum kann es so sein, dass die nächstgelegene Praxis oder ein Krankenhaus im Nachbarland liegt."
Europa biete jungen Menschen große berufliche Möglichkeiten. Aus wirtschaftlich angeschlagenen Ländern wie beispielsweise Spanien zieht es arbeitslose Jugendliche Richtung Westen, Handwerkskammern werben um junge Kräfte auch im Ausland, bieten ihnen sogar Sprachkurse an. Wie konkret es funktioniert, steht in der Broschüre, die Gröhe zurückließ: "Einen Arbeitsplatz in Europa finden – Ein Leitfaden für Arbeitssuchende". Informationen gibt es auch auf dem Online-Portal Eures der Europäischen Kommission.

Im zweiten Teil der Veranstaltung nutzen die Schüler, meist angehende Speditionskaufleute und Logistiker, die Gelegenheit, Fragen aus ihrem Berufsumfeld zu stellen. Da ging es um Fragen nach dem Mindestlohn und seinen Auswirkungen, um Deutschland als Stau-Land, um den Energiestandort und Garzweiler II und wie Gröhe zum Versuch steht, auf Autobahnen extra lange Lkw, so genannte Gigaliner, zu testen (er ist dafür!).
Zum Abschluss präsentierten sich die Schüler mit ihren Initiativen zum Thema Europa selbst. Die künftige Speditionskauffrau Stephanie Birth berichtete anschaulich vom Austausch mit der südfranzösischen Stadt Miramas, wo die Schüler erst per Tandem-Unterricht, dann in einem Praktikum internationale Luft schnupperten.
Quelle: schum

Dormagen 0 Sekundarschule nimmt auch Förderschüler auf

Alle 13 Schüler mit besonderem Förderbedarf wurden vermittelt: an die Realschule Hackenbroich und die neue Sekundarschule. Von Carina Wernig
 
Wegen des Rechtsanspruchs der Eltern, ab August 2014 ihr behindertes Kind statt an einer Förder- auch an einer Regelschule anmelden zu können, wird die auch in anderen Lebensbereichen geforderte Inklusion in der Schule schnell umgesetzt. Für Dormagen sehe das für das kommende Schuljahr sehr gut aus, wie Ellen Schönen-Hütten, Leiterin des städtischen Schulverwaltungsamtes sagt: "Die 13 Kinder mit besonderem Förderbedarf, die ab Sommer auf eine weiterführende Regelschule gehen möchten, haben wir auf die Realschule Hackenbroich und die neue Sekundarschule aufgeteilt."
Bereits im Herbst 2013 hatten sich Vertreter der Kommunen auf Einladung des Rhein-Kreises Neuss getroffen, um den wahrscheinlichen Bedarf zu ermitteln und die Unterbringung vorzubereiten. Da die Realschule Am Sportpark ebenso wie die Hermann-Gmeiner-Hauptschule, bei denen es integrative Klassen gibt, jetzt ausläuft, wird die neue Sekundarschule einen Teil der Kinder mit Lernschwächen aufnehmen.
An der Realschule Hackenbroich gehen die integrativen Klassen im Sommer bereits in ihre dritte Saison. Und das mit großem Erfolg, wie Schulleiter Alois Moritz erklärte: "Die integrative Unterrichtsweise ist ein Gewinn für uns." Denn die Klassen mit Förderschülern seien nicht nur intensiver, sondern es herrsche ein sehr positives Klima: "Die Schüler lernen, auf andere Schüler Rücksicht zu nehmen und profitieren von den Erfahrungen sowohl persönlich als auch schulisch", sagte Moritz. Im neuen Schuljahr werden sechs Kinder mit besonderem Förderbedarf in Hackenbroich erwartet: vier mit Lerndefiziten und zwei mit sprachlichem Förderbedarf. Ob sie in einer Klasse unterrichtet oder auf mehrere verteilt werden, steht noch nicht fest. Die bisherigen zwei integrativen Klassen sind um drei bis fünf Schüler kleiner als die anderen Klassen, stundenweise kommen Lehrer der Förderschule am Chorbusch zum Unterricht dazu.

Auch an Dormagener Grundschulen sind die Inklusions-Erfahrungen gut. Neben der Christoph-Rensing-Schule in Horrem ist die Friedensschule in Nievenheim und Gohr Vorreiter des integrativen Unterrichts – seit 19 Jahren. 31 der 275 Schüler haben einen Förderbedarf. "Der integrative Unterricht tut allen Kindern gut, wir haben gute Erfahrungen gemacht", erklärt Rotraud Leufgen, stellvertretende Leiterin der Friedensschule.
Bald soll eine dritte Grundschule dazu kommen. Im Auftrag des Schulausschusses hat die Verwaltung vorige Woche den Antrag dazu ans Schulamt des Rhein-Kreises gestellt, wie Schönen-Hütten erklärt: "Wir würden gern in noch mehr Schulen integrative Klassen anbieten, einige Schulleiter sind dazu bereit." Baulich seien wenig Probleme zu befürchten, da nicht viele Kinder auf den Rollstuhl angewiesen seien, so die Schulverwaltungsamtsleiterin. Erheblich schwieriger sei da schon die Abrechnung der Kosten für die Integrationsassistenten, die sich zusätzlich zu den Lehrern um jeweils ein Kind kümmern. Denn das Geld kommt noch aus unterschiedlichen Töpfen. Das soll bis zu den Sommerferien vereinfacht werden. Es gibt Pläne, den Einsatz der Integrationsassistenten durch eine Pool-Lösung zu verbesseren.
Quelle: NGZ

Dormagen 0 Frau prallt mit Auto gegen Baum

Am Dienstagmorgen ist eine Frau aus Dormagen auf der Landstraße 380 mit ihrem Auto gegen einen Baum geprallt. Die 20-Jährige kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
 
Wie die Polizei berichtet, war die 20-Jährige gegen 9.40 Uhr mit ihrem BMW auf der Landstraße 380 in Richtung Kreisstraße 12 unterwegs. Noch vor der Einmündung "Kohnacker" geriet der Wagen aus bislang noch ungeklärter Ursache über die Gegenfahrbahn in den unbefestigten Randstreifen. Dort kollidierte das Auto frontal mit einem Baum. Die Frau wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie erlitt laut Polizei schwere Verletzungen und kam per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus.
Die Landstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Die Polizei sucht nach Zeugen. Die Polizei nimmt unter der Telefonnummer 02131 3000 Hinweise entgegen.
Quelle: ots

Grevenbroich 2 0 Zehn Parteien und Gruppen melden sich zur Wahl an

Bislang haben sich insgesamt zehn Parteien und Wählergemeinschaften im Rathaus für die Kommunalwahl am 25. Mai angemeldet. Das sind zwei mehr als bei der Wahl im Jahr 2009. Möglich, dass noch weitere hinzukommen, denn Abgabeschluss für die Unterlagen ist erst am Montag, 7. April.
 
Wie Mathias Claußen, Fachdienstleiter für das Bürgerbüro und die Wahlen, gestern auf Anfrage erklärte, haben sich folgende Parteien und Gruppierungen angemeldet: Neben der CDU und der SPD sind das die UWG, die FDP, die Bündnisgrünen, die Linken, die Freien Bürger (FBG) und die Aktiven Bürger (ABG). Darüber hinaus werden sich die Piratenpartei und die neue Wählergemeinschaft "Mein Grevenbroich" um Stimmen bewerben. Eine Prognose, ob noch weitere Parteien hinzukommen, will Claußen vor dem Stichtag in der nächsten Woche nicht wagen. So ist es zurzeit noch unklar, ob etwa die Alternative für Deutschland (AfD) dabei sein wird. Im Januar hatten die Eurokritiker angekündigt, bei der Kommunalwahl antreten zu wollen.
Gleich vier Wahlen stehen am 25. Mai an – für das Europäische Parlament, für den Kreistag, Stadtrat sowie den Integrationsrat. Wegen dieser "Vielschichtigkeit" hat die Stadt die Wahlvorstände um einen auf jeweils neun Helfer vergrößert. Zur Vorsicht wurden 730 Bürger – mehr als an Wahlhelfern benötigt wird – angeschrieben.
Der Wahltag wird teuer: Bei getrennten Wahlen würden etwa 140 000 Euro an Kosten anfallen, durch die Zusammenlegung soll es zu Einsparungen von 35 000 Euro kommen. Der Großteil der Kosten bleibt an der Stadt hängen, nur für die Europawahl gibt es eine Erstattung.
Quelle: wilp

Grevenbroich 0 Wir machen die Stadt fit für den Frühling

Nicht nur viele Gärten werden zurzeit auf Vordermann gebracht: Bettina Beuels, Marion Fiddrich, Ute Lübke und rund 40 Kollegen von den Wirtschaftsbetrieben sind in den Grünanlagen der Stadt bei der Arbeit, pflanzen und jäten. Von Carsten Sommerfeld
 
Das schöne Frühlingswetter lockt ins Freie: Der Vorgarten muss gepflegt werden, und auf dem Balkon ist ebenfalls einiges an Arbeit nötig. Auch Bettina Beuels, Marion Fiddrich und Ute Lübke greifen zu Rechen, Schuffel und anderem Gartengerät, doch sie arbeiten in anderen Dimensionen. Die drei Frauen und rund 40 Gärtner-Kollegen der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich (WGV) machen zurzeit die Grünanlagen der Stadt – tausende Quadratmeter in Parks, Friedhöfen und Spielanlagen – fit für den Frühling.
Etwa zehn Kolonnen sind überall im Stadtgebiet im Einsatz. "Es gibt für mich nichts Besseres als im Freien zu arbeiten", sagt Bettina Beuels. "Wir erleben den Wechsel der Jahreszeiten. Und man ist viel abgehärteter, als wenn man den Arbeitstag in einem Büro mit Klimaanlage verbringt", erkärt die 46-Jährige, die 1986 ihre Ausbildung begonnen hatte. "Eigentlich wollte ich Landwirtin werden, doch damals hieß es, dass man einen Bauern heiraten müsse, um in der Landwirtschaft zu arbeiten – das wollte ich nicht. So wurde ich Gärtnerin", erzählt die verheiratete Mutter von zwei Kindern. Ihr macht der Beruf Spaß. "Wir arbeiten mit Herz", sagt Beuels, die nach der Elternzeit halbtags arbeitet. "Die WGV sind familienfreundlich."
Zusammen mit ihren Kolleginnen brachte sie gestern unter anderem eine Grünanlage am Neuenhausenener Friedhof auf Vordermann. "Wir sammeln das letzte Laub auf, beseitigen Unkraut – und pflanzen Bodendecker, etwa Efeu und Knallerbse", erklärt Ute Lübke (46) über die zurzeit anstehenden Arbeiten. "Und bald beginnt für uns wieder die Mähsaison", ergänzt Marion Fiddrich (44).
Die Pflanzzeit für die Sommerblumen hat noch nicht begonnen, doch es schon steht fest: So schön blühen wie in früheren Jahren wird es in Grevenbroich nicht. Die aktuellen Einsparungen in der City: Das Beet beim Eulenturm wird in eine Rasenfläche verwandelt, der Blumenfächer am Museum um eine Teilfläche reduziert wird. 11 500 Euro will die Stadt einsparen. Vorbei ist die Zeit der Landesgartenschau, als sie noch rund 50 000 Mark (etwa 25 000 Euro) für Blumen ausgab.

Was die drei Gärtnerinnen ärgert: "Wir finden in den Anlagen immer wieder Abfälle – sogar Teppiche und Sonnenschirme. Der wilde Müll hat zugenommen. Dabei kann man doch seinen Sperrmüll kostenlos abholen lassen", sagt Beuels.
Ute Lübke aus Grevenbroich und Marion Fiddrich aus Garzweiler haben etwas gemeinsam: Sie wuchsen in der DDR auf und kamen kurz nach der Wende in den Westen. "Einen Monat nach dem Mauerfall zog ich von Dresden hierhin. Ich war jung, wollte Neues wagen und dachte: Im Westen ist alles besser und schöner." Und sie habe verwirklicht, was sie wollte , sagt die Mutter eines 14 Jahre alten Sohnes, die in der Stadtmitte wohnt. In der DDR hatte sie 1984 ihre Ausbildung zur Gärtnerin begonnen. "Das war mein Traumberuf". Anfang 1990 kam auch Marion Fiddrich aus Weißwasser in der Oberlausitz ins Rheinland. "Meine Eltern lebten bereits hier." Im Juni 1990 fing sie bei der Stadt an; 2002 wurde der Bauhof privatisiert, damit entstanden die WGV.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 1 0 Windpark liefert Strom für 33 000 Haushalte

In Bedburg, direkt an der Grenze zu Grevenbroich, entsteht ein Windpark mit zwölf Anlagen. Ursprünglich sollten es 21 Anlagen sein. Von Christian Schwarz
 
Eigentlich ist das Wetter an diesem Vormittag unpassend, um den Baubeginn eines Windparks zu feiern. Es ist sonnig und vor allem: windstill. Auf der "Königshovener Höhe", einer 345 Hektar großen Rekultivierungsfläche des Tagebaus Garzweiler, sollen sich bis Ende des Jahres zwölf Windkraftanlagen drehen – direkt an der Stadtgrenze zu Grevenbroich. Sie sollen eine Leistung von insgesamt 38 Megawatt haben und etwa 33 000 Haushalte jährlich versorgen, verspricht der Energiekonzern RWE, der den Park gemeinsam mit der Stadt Bedburg errichten lässt. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 70 Millionen Euro.
"Die Planungen solcher Windparks sind ein wichtiger Meilenstein in der Energie- und Klimapolitik des Landes", sagt NRW-Umweltminister Johannes Remmel beim Spatenstich am Montag: "Die Errichtung auf einer Tagebaufläche ist außerdem ein Musterbeispiel für den anstehenden Strukturwandel, der sich gerade entwickelt."
Nordrhein-Westfalen steht in Sachen Windleistung nach Angaben von RWE derzeit an fünfter Stelle hinter den norddeutschen Bundesländern. "Wir können natürlich nicht mit der Küste konkurrieren, aber der Standort ist gut", sagt Hans Bünting, Geschäftsführer von RWE Innogy. Der Windpark wurde von RWE entwickelt, die Stadt Bedburg ist mit einem Anteil von 49 Prozent beteiligt. "Dieses Projekt wird Bedburg einen Schritt weiter nach vorne bringen. Andere Kommunen lamentieren immer nur über die Energiewende", sagt Bürgermeister Gunnar Koerdt.
Die Stadt erhofft sich von dem Windpark langfristige Einnahmen und eine Entlastung des Haushaltes. "Eine solche Beteiligung einer Kommune ist für uns auch ein Novum. Sicherlich ist es auch für Deutschland ein Leuchtturmprojekt", sagt Bünting. Aufgestellt werden die Windkraftanlagen von der Hamburger Firma Senvion, die bereits die Windparks in Jüchen und Titz errichtete. Sie haben eine Höhe von 200 Metern, die Rotoren einen Durchmesser von 114 Metern. "Solche Anlagen lassen sich natürlich nicht im Landschaftsbild verstecken", sagt Bürgermeister Koerdt. Der Abstand zu den nächsten Wohnhäusern liege aber bei fast zwei Kilometern: "Es existieren also hoffentlich keine direkten Sichtachsen zum Windpark." Auch die Lärmbeeinträchtigung soll sich so im Rahmen halten, so Koerdt.

Ursprünglich sollte der Windpark aus 21 Anlagen bestehen, insgesamt eine Leistung von 67 Megawatt haben. Ob die übrigen neun Anlagen in einer bereits genehmigten zweiten Bauphase noch realisiert werden, hänge jedoch von der Neureglung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ab, so Bürgermeister Koerdt: "Die Projektphase muss wirtschaftlich vertretbar sein." Durch die erwartete EEG-Reform soll sich die Förderung von Windenergie ändern.
Bis Herbst werden die Türme errichtet. Anschließend werden das Maschinenhaus und die Rotoren montiert. Im Dezember sollen sich die Windräder dann drehen.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 5 0 Streit um Apotheke am Hammerwerk

Die Stadtverwaltung will die Ansiedlung einer Apotheke im ehemaligen Praktiker-Markt am Hammerwerk untersagen. Das wird zu einem Streifall in der Politik. Ein Großteil der Fraktionen will dem Vorschlag aus dem Rathaus nicht folgen. Von Wiljo Piel
 
Darf eine Apotheke im ehemaligen Praktiker-Baumarkt am Hammerwerk angesiedelt werden? Diese umstrittene Frage soll heute Abend geklärt werden. Für den Planungsausschuss deutet sich gestern jedenfalls eine Mehrheit ab. UWG, FDP, ABG und Grüne wollen dafür votieren, die CDU tendiert zu einem "Ja". Mit Gegenstimmen ist von der SPD zu rechnen. Sie lehnt eine Apotheke ab, weil sie nicht mit dem Einzelhandelsstandort-Konzept zu vereinbaren sei.
Auf Anregung der Verwaltung soll der Ausschuss dem Rat heute eine Veränderungssperre empfehlen, um weitere Einzelhandelsflächen mit Zentren- und Nahversorgungs-Charakter am Hammerwerk zu verhindern. Denn diese würden der Innenstadt und dem Bahnhofsviertel schaden. Während die Verwaltung einen "dm"-Drogeriemarkt und die Erweiterung von Edeka im ehemaligen Praktiker-Gebäude für vertretbar hält, lehnt sie die dort geplante Apotheke aber ab. Damit kann nicht jede Fraktion anfreunden.
"Wir stehen zum Einzelhandelsstandort-Konzept", sagt Wolfgang Kaiser (CDU): "Aber in Härtefällen sollte man abwägen." Aus seiner Sicht sei eine Apotheke am Hammerwerk nicht schädlich für die Innenstadt. "Wir sehen eher die Gefahr, dass es sonst Leerstände im ehemaligen Baumarkt geben wird", betont Kaiser. Die UWG bezeichnet den Standort am Hammerwerk sogar als ideal für einen Pharmazie-Anbieter: "Nachdem die Apotheke in Elfgen geschlossen wurde, ist es zu einer Unterversorgung in diesem Gebiet gekommen. Warum die Stadtverwaltung das nicht will, ist mir schleierhaft", sagt Vorsitzender Carl Windler.
Kritik an den Verantwortlichen im Rathaus übt auch Karl-Heinz Wolf von der FDP: "Ich habe Gesprächsprotokolle, nach denen die Stadt dem Investor die Genehmigung für eine Apotheke in Aussicht stellte – diese aber nach zwei Monaten wieder zurückzog", betont er und meint: "So kann man nicht miteinander umgehen."

Während Dieter Dorok (Grüne) "keinen Grund" sieht, eine Apotheke abzulehnen, stellt Rolf Göckmann (ABG), sogar das Einzelhandelsstandort-Gutachten in Frage: "Es bremst einmal mehr die Ansiedlung von vernünftigen und von den Bürgern gewünschten Geschäften." Nach Auffassung der ABG müsse das Konzept überarbeitet, wenn nicht sogar gänzlich außer Kraft gesetzt werden: "Wir treiben Gewerbetreibende damit in die Hände anderer Kommunen. Die Stadt Grevenbroich ist mittlerweile der beste Wirtschaftsförderer der anderen Gemeinden." Was Göckmann wundert: "Vor kurzem wurde noch eine Apotheke neben dem geplanten ,dm'-Markt in Kapellen genehmigt – warum soll das am Hammerwerk nicht möglich sein?"
Fraktionsvorsitzender Holger Holzgräber signalisiert, dass sich die SPD für eine Veränderungssperre aussprechen werde – nicht nur, weil sie eine Apotheke für "innenstadtrelevant" halte. "Wir müssen uns an das Einzelhandelsstandort-Konzept halten. Würden wir es aufweichen, treten wir denen vor das Schienbein, die sich in der Vergangenheit daran gehalten haben", argumentiert er.
Der Planungsausschuss trifft sich heute um 18 Uhr im Sitzungssaal des Bernardushauses.
Quelle: NGZ

Jüchen 0 Kolpingsfamilie Otzenrath gründet Theatergruppe

Das erste Stück soll bereits Anfang Dezember aufgeführt werden. Doch es fehlen noch Mitspieler und Mithelfer.
 
Die Kolpingsfamilie Otzenrath gründet eine Laienspielgruppe, die vorwiegend Komödien aufführen soll. Vereinsvorsitzender Heinrich Küpper erklärt: "Wir wollen für unser Dorfleben einen weiteren Anziehungspunkt schaffen und auch jüngere Leute motivieren, mitzumachen." Und es gibt auch schon Ideen, wie sich die Gruppe nennen wird: "Spielbühne Kolpings Cappuccino", sagt Küpper.
Er weiß, dass bereits vor dem Zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich im Pfarrheim Theater gespielt wurde – und in den 1950er Jahren Operetten im Saal Spranger aufgeführt wurden. "Das waren damals richtige Höhepunkte für das Dorf", betont Küpper. Gedanklich hatte die Kolpingsfamilie sich schon mehr als ein Jahr mit der Gründung einer Laienspielgruppe getragen und kundig gemacht. "Wir haben sieben Komödien Probe gelesen und eines der Stücke gekauft", sagt Heinrich Küpper. Sein Bruder Erwin Küpper als zukünftiger Spielleiter hat bereits begonnen, die Texte auf Otzenrather Sprachgebrauch sowie örtliche Gegebenheiten umzuschreiben. "Die exakte Wortwahl allerdings muss zum Stück und zu den einzelnen Darstellern passen", sagt Erwin Küpper, der auch eine Menge Organisatorisches zu bewältigen hat.
Titel und Inhalt der Komödie sollen noch nicht verraten werden – auf alle Fälle wird es eine turbulente und höchst amüsante Verwechslungskomödie. "Wir wollen uns nicht unter Druck setzen – aber wir möchten versuchen, Anfang Dezember am Kolping-Gedenktag unsere Premiere zu feiern", erklären die Brüder Küpper. Die Laienspielgruppe muss nun viel Geld investieren – und man will möglichst nichts dem Zufall überlassen. Deshalb hatten sich die Kolpinger bereits vor einiger Zeit Starthilfe bei Wolfgang Arretz geholt, dem Spielleiter vom Laienensemble "Pfeffer und Salz". Wertvolle Tipps bekommen sie zudem aktuell von Hans-Peter Menzen, der lange Zeit Spielleiter beim erfolgreichen "Glehner Buretheater" war. Einige Kolpinger haben sich bereits als zukünftige Darsteller zur Verfügung gestellt, weitere Talente für "Cappuccino" werden noch gesucht.

Doch nicht nur Mitspieler sind gefragt, sondern auch technisch und handwerklich begabte Leute für Licht, Ton und Bühnenbild sowie eine oder zwei talentierte Frauen für die Maske, jemand für die Requisite, Leute für die Bewirtung und vieles mehr. Bei der Kolpingsfamilie Otzenrath legt man Wert darauf, dass alle interessierten Leute aus dem Ort und aus der Umgebung mitmachen können – und nicht nur Vereinsmitglieder. Wer interessiert ist, kann sich unter 02165 871122 und 02165 879600 melden.
Zunächst ist angedacht, die Komödie als interne Veranstaltung mit geladenen Gästen im Judas Thaddäus-Haus, dem Treffpunkt der Kolpingsfamilie, zu spielen.
Quelle: kvm

Kaarst 0 Verein sorgt sich um Städtepartnerschaft

Bei Schülern aus Kaarst und La Madeleine scheint das gegenseitige Interesse am Leben und an der Sprache der anderen zu schwinden. Von Julia Hagenacker und Rudolf Barnholt
 
In der Kaarster Partnerstadt La Madeleine lernt kaum noch ein Kind in der Schule Deutsch, in Kaarst geht die Zahl der Schüler zurück, die Lust darauf haben, die französische Sprache zu beherrschen. Ist dieser Trend der Anfang vom Ende der Städtepartnerschaft?
Auf der Mitgliederversammlung des Partnerschaftsvereins gab man sich unlängst zweckoptimistisch. Geschäftsführer Peter Handrock räumte aber ein, dass sich die Jüngeren künftig in erster Linie in Englisch verständigen dürften. "Egal, Hauptsache sie kommen miteinander ins Gespräch", lautete der Tenor. Klar ist: Die Städtepartnerschaft zwischen Kaarst und La Madeleine soll es weiter geben, jedenfalls aus Kaarster Sicht. Im Mittelpunkt der Freundschaftspflege wird in diesem Jahr deshalb das 25-jährige Partnerschaftsbestehen am 21. und 22. Juni stehen. Eine Delegation aus Frankreich wird dafür nach Kaarst anreisen. In La Madeleine wird nicht gefeiert.
Aus Anlass des Jubiläums soll die Ausstellung "Deutsch-französische Paare" nach Kaarst geholt werden. Und: Auf der La Madeleine-Allee in der Kaarster Stadtmitte wird eine eigens zum Partnerschaftsjubiläum entworfene Stele enthüllt. Der Entwurf des Künstlers Johannes Trittien ist von der vom Kulturausschuss festgelegten Jury mit Helmut Blochwitz, Klaus Richter und Marie-Luise Syring einstimmig ausgewählt worden. Der Kulturausschuss muss noch seine Zustimmung geben, die Stadt beteiligt sich an den Kosten.
Weil neben der Sprache und Kunst aber auch Sport ein adäquates Mittel der Verbindung ist, möchte der Vorstand des Partnerschaftsvereins in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Förderung von sportlichen Aktivitäten zwischen Vereinen in Kaarst und La Madeleine legen. Dazu werden alle Sportvereine angeschrieben. "Wir werden dann bei entsprechendem Interesse die Verbindung herstellen", sagte Handrock.

Der Vereinsgeschäftsführer wies auch darauf hin, dass es noch einen Schüleraustausch zwischen dem Albert-Einstein-Gymnasium und einer Schule im Elsaß geben wird. Die Partnerschaft zwischen der Büttgener Elisabeth-Selbert-Realschule und dem Collège Flandre in La Madeleine sei jedoch vor etwa fünf Jahren "eingeschlafen". Das Kredo des Vorstands: "Wir müssen den Schüleraustausch individualisieren – der Austausch ganzer Klassen wird nicht mehr klappen."
Das traditionelle "Treffen auf halber Strecke" zwischen Kaarst und La Madeleine findet diesmal im französischen Lens statt. Dort gibt es eine Attraktion: eine Außenstelle des Pariser Louvre. Ende Oktober wird Walter Weitz aus Krefeld im VHS-Haus einen Abend mit französischen Chansons gestalten und bereits für den 12. und 13. Juni werden vier Schüler aus La Madeleine zu einem Kunstprojekt mit AEG erwartet.
Quelle: NGZ

Korschenbroich 0 26. City-Lauf schon jetzt mit Melderekord

Für Hans-Peter Walther ist es Freude, Bestätigung und Stress gleichermaßen: Der 26. City-Lauf hat nichts an Attraktivität eingebüßt. "Bis jetzt liegen uns 4111 Nennungen vor", verkündete er gestern den neuen Melderekord vor Sponsoren. Von Ruth Wiedner
 
Hans-Peter Walther ist hin- und hergerissen. Die Freude über den Melderekord ist groß. Dennoch graben sich kleine Sorgenfalten in seine Stirn. "Ich habe 500 Startnummern nachbestellt", sagte er gestern am Rande der Pressekonferenz zum jetzt 26. Internationalen Korschenbroicher City-Lauf. "Wir haben jetzt schon fast 300 Nennungen mehr als im Vorjahr." Und dass es noch mehr werden, das weiß Walther aus Erfahrungen. Schließlich können Interessierte noch am Sonntag, bis eine Stunde vor dem Start, ihre Meldung abgeben. "Wenn ich an die Echtzahlen denke, dann liegen wir an der Grenze der Möglichkeiten."
Dennoch war Hans-Peter Walther gestern bestens gelaunt. Auch im "Jahr eins" nach dem Silberjubiläum hat der Straßenlauf in Korschenbroich nichts an Attraktivität eingebüßt. Das gilt auch für den Nachwuchs. Und so konnte Walther auch hier mit einem weiteren Rekord punkten: "Für den Familienlauf liegen uns schon 1319 Nennungen vor."
Traditionell wird das Läufer-Spektakel um 11.45 Uhr mit dem Familienlauf auf der Hindenburgstraße gestartet. Für die Jungen und Mädchen, die das Ziel erreichen, gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Kuscheltier. Auf einen knuddeligen Igel fiel dieses Mal die Wahl. Doch auch hier war bereits im Vorfeld Flexibilität gefragt: "Im Laufe des Tages wird aus dem Igel ein Känguru. Ich habe 600 Igel bestellt – und musste schon bald feststellen, das reicht nicht aus", sagte Walther.
Die Zahl der City-Lauf-Shirts wurde vorsorglich aufgestockt. "Wir haben fast 4000 Shirts drucken lassen", erklärte Sandra Hendrix gestern für den Hauptsponsor Odlo. Sie teilt die Faszination City-Lauf wie alle Anwesenden und warb für die Großveranstaltung am kommenden Sonntag, 6. April: "Laufen ist mehr als Sport. Laufen ist ein Lebensgefühl. Das merkt man auch beim Korschenbroicher City-Lauf." Ähnlich formulierte es die Mönchengladbacherin Silke Optekamp, die Sonntag allerdings nicht dabei sein kann: "Was in Korschenbroich abgeht, das ist einzigartig, das ist der Wahnsinn." Dass dieses aus ihrer Empfindung unbeschreibliche Gefühl bislang nicht zu toppen war, daran arbeiten Helfer, Kaufleute und Sponsoren gleichermaßen. "Wir haben wieder ein tolles Rahmenprogramm auf die Beine gestellt", macht Katrin Maaß mit 33 zusätzlichen Aktionen Lust auf den City-Lauf-Sonntag mit seiner "ganz speziellen Atmosphäre". Was sie dabei besonders beeindruckt: "An 23 Ständen können sich die Besucher vergnügen, informieren oder einfach etwas erleben." Den Jüngsten empfiehlt sie unter anderem die Jojo-Aktion der Kita Pestalozzistraße und den Spielespaß auf dem Wabbelberg. "Wer mehr zum Thema Bewegung wissen möchte, sollte es nicht versäumen, im Haus der Gesundheit vorbeizuschauen", so Katrin Maaß. Und auch zum Bummeln und Shoppen gibt es ausreichend Gelegenheit: Die Händler beteiligen sich wie in den Vorjahren von 13 bis 18 Uhr am verkaufsoffenen Sonntag.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 2 10 Kind eingesperrt - 1500 Euro Buße für Butzheimerin

Weil sie der Lärm spielender Kinder störte, hatte die jetzt Verurteilte einen Jungen im Keller ihres Hauses eingesperrt. Von Marc Pesch
 
Eine Frau aus Rommerskirchen-Butzheim ist jetzt vom Amtsgericht in Grevenbroich zu einer Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro verurteilt worden. Sie hatte sich in einem ungewöhnlichen Prozess wegen Nötigung verantworten müssen.
Laut den Ermittlungen der Behörden hatte sich die Butzheimerin über Kinderlärm geärgert, daraufhin einen Jungen in ihr Haus gezogen und dort in den Keller gesperrt. Konkret soll das Opfer zuvor nach Angaben von Rechtsanwältin Julia Offermanns zusammen mit anderen Kindern in Butzheim auf einer Straße gespielt haben. Die Rommerskirchener Juristin vertritt die Familie des betroffenen Jungen. Der aus dem Spielen resultierende Lärm soll der Anwohnerin ein Dorn im Auge gewesen sein. Deshalb zog sie das Kind angeblich von der Straße in ihr Haus und sperrte es dort in einen dunklen Kellerraum.
Die anderen Kinder ergriffen daraufhin die Flucht und informierten die Eltern des Jungen. Der Vater machte sich umgehend auf den Weg zum Haus der Angeklagten, um sie zur Rede zu stellen. Nach einer kurzen Diskussion über den Vorfall und das Verhalten der Frau konnte der Berufsfeuerwehrmann sein Kind mitnehmen. Anschließend rief er die Polizei und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hatte daraufhin Anklage gegen die Frau erhoben. Jetzt im Prozess ging es nach Angaben von Rechtsanwältin Offermanns turbulent zu. Immer wieder hätte die Angeklagte zur Ordnung und Ruhe gerufen werden müssen, so die Juristin nach dem Ende des Verfahrens.
Letztlich beantragte die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer eine Geldstrafe in Höhe von 1250 Euro. Für die Richterin war das offenbar nicht genug. Wegen fehlender Einsicht und Reue verurteilte sie die Angeklagte zu 1500 Euro Geldstrafe wegen Nötigung.

Auch das schien die Frau wenig zu beeindrucken. Sie polterte weiter und bedrohte laut Offermanns auch noch eine Zeugin, die den Vorfall mit dem Kind beobachtet hatte. Die Anwohnerin selbst hatte ihre Tat nicht als schwerwiegende Verfehlung angesehen. Nach Informationen unserer Zeitung betrachtete sie das Einsperren des Jungen verharmlosend lediglich als "erzieherische Maßnahme".
Mit dem gestern gesprochenen Urteil am Amtsgericht in Grevenbroich ist der Fall juristisch noch nicht abgeschlossen. Zum einen kann die Angeklagte gegen die Verurteilung noch Berufung einlegen, zum anderen wollen die Eltern des betroffenen Kindes auch noch eine Zivilklage gegen die Anwohnerin einreichen, wei ihnen die Geldbuße als Strafe allein nicht ausreicht.
Nach Angaben der Anwältin der Familie hatte die Tat der Butzheimerin für den Jungen nämlich erhebliche seelische Folgen. Angeblich leidet das Kind noch immer darunter, in dem dunklen Kellerraum für einige Zeit eingesperrt gewesen zu sein.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 2 Frei laufende Katzen müssen kastriert sein

Im dritten Anlauf seit 2010 beschloss der Rat eine entsprechende Verordnung, die auch die Kennzeichnung der Tiere zur Pflicht macht. Von Sebastian Meurer
 
Katzen sind nicht bei jedem beliebt. Dadurch, dass sie sich rasant vermehren, sind sie manchen Zeitgenossen ein Dorn im Auge. Mit einer Verordnung, die die Kastration von frei laufenden Katzen zur Pflicht macht, haben sich die Lokalpolitiker lange Zeit schwer getan. 2010 lehnten sie eine entsprechende Initiative des Kreistierschutzbunds noch rundweg ab. Anfang 2013 kam der Rat überein, die Sache zu vertagen und auch jetzt gab es eine kontroverse Debatte, nachdem die CDU das Thema wieder aufgegriffen hatte. Am Ende stand ein Ja zur Kastrationspflicht, dem sich bei fünf Gegenstimmen und vier Enthaltungen jedoch keineswegs alle Ratsmitglieder anschließen mochten.
Spielten vor vier Jahren vor allem rechtliche Gründe eine Rolle bei der Ablehnung einer Kastrationspflicht, waren es jetzt Zweifel an der Umsetzbarkeit der Verordnung. "Ich bin grundsätzlich dagegen, Verordnungen zu erlassen, bei denen nichts passiert", sagte Heinz-Peter Gless. UWG-Fraktionschefin Ulrike Sprenger hegt die Befürchtung, dass bei einer konsequenten Umsetzung der Kastratsionspflicht der Bestand freilaufender Katzen als solcher gefährdet sei und es künftig einmal nur noch Zuchtkatze gebe. Die einstigen rechtlichen Bedenken waren 2013 in den Hintergrund getreten, nachdem in Neuss und Paderborn entsprechende Verordnungen in Kraft getreten waren.
Die praktischen Bedenken gegen die nun mehrheitlich beschlossene Kastrationsverordnung hatte die Gemeindeverwaltung bereits vor mehr als einem Jahr aufgelistet: Angesichts "fehlender personeller Vorausetzungen" werde das Ordnungsamt kaum in der Lage sein, die Einhaltung der Kastrations- und Kennzeichnungspflicht im Gemeindegebiet zu überprüfen. Auch Haushaltsmittel stehen für die Umsetzung der Verordnung nicht zur Verfügung. In Kommunen wie Paderborn, Herford oder Delmenhorst, wo es eine entsprechende Regelung bereits gibt, ist dies jedoch nicht anders.
Laut dem stellvertretenden Ordnungsamtsleiter Arne Feldmann liegt die Hauptarbeit ohnehin bei den Tierschutzvereinen, "die für ihre Arbeit einer rechtlichen Grundlage bedürfen". Jupp Kirberg (Bündnis 90/Die Grünen) misst angesichts dessen der Verordnung vor allem symbolischen Wert bei.

Die Kastrationspflicht betrifft alle Halter, "die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren", wie es in der Verordnung heißt. Sie müssen ihre Katze von einem Tierarzt auf eigene Kosten kastrieren und mit einer Tätowierung oder einem Mikrochip versehen lassen. Die Kastration ist spätestens mit Beginn des sechsten Lebensmonats vorgeschrieben. Für Zuchtkatzen sind Ausnahmen zulässig. Verstöße gegen die Verordnung werden mit einem Bußgeld von bis zu 150 Euro pro Tier belegt – wenn sie denn entdeckt werden.
Das Kreistierheim in Oekoven nimmt jedes Jahr etliche hundert Katzen auf, wobei diese – anders als Hunde – nur sehr schwer an neue Eigentümer vermittelt werden können.
Quelle: NGZ

Neuss Wie Cyber-Spione Unternehmen schaden

Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen warnt Unternehmen vor Internet-Angriffen: Ausländische Geheimdienste und Konkurrenten seien auf der Jagd nach Betriebsgeheimnissen wie Forschungs- oder Kundendaten. Von Frank Kirschstein
 
Deutscher Erfindergeist ist weltweit gefragt – und das nicht nur bei zahlenden Kunden: Immer mehr ausländische Nachrichtendienste und Konkurrenten investieren lieber in Spionage als in legale Geschäftsbeziehungen. Bereits die Hälfte aller deutschen Unternehmen soll von Wirtschaftsspionage betroffen sein. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, verband den Hinweis auf das Ergebnis aktueller Studien gestern bei der Diskussionsveranstaltung "Klartext" in Neuss mit dem dringenden Rat, die "Kronjuwelen" in Unternehmen sicher zu verwahren.
Vor allem chinesische und russische Nachrichtendienste seien, so Maaßen, mit regelrechten "Einkaufslisten" unterwegs, um weltweit einzusammeln, was der eigenen Wirtschaft nützen könnte. Immer häufiger versuchten sich Angreifer über das Internet Zugang zu geheimen Daten zu verschaffen. "Großkonzerne sind in der Regel bereits auf Cyberangriffe vorbereitet. Kleinere und mittlere Unternehmen haben noch Nachholbedarf", sagte der Chef des Verfassungsschutzes vor über 300 Wirtschaftsvertretern, die einer Einladung der IHK Mittlerer Niederrhein, der Sparkasse Neuss und der Unternehmerschaft Niederrhein gefolgt waren. Die Affäre um den US-Abhördienst NSA und dessen ehemaligen Mitarbeiter Edward Snowden sei für viele Firmen ein Weckruf gewesen. Dennoch dürfte sich Spionageabwehr nicht allein auf Datennetze beschränken. "Menschliche Quellen spielen für Nachrichtendienste nach wie vor eine große Rolle", sagte Maaßen.
Millionen von Internet–Benutzerdaten gestohlen: Was tun?
Auch Edward Snowden, der das Abhören von Bundeskanzlerin Angela Merkel öffentlich machte, sei letztlich nur ein "klassischer Innentäter". Behörden wie Unternehmen drohe besonders großer Schaden, wenn eigene Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Motiven Geheimnisse verraten. Nachrichtendienste würden gezielt nach Informanten suchen und mit Geld oder neuen Jobs locken. China sei auf diesem Gebiet besonders aktiv.

Maaßen verweist auf das Beispiel eines deutschen Spezialisten für Windenergie: Ein nach einer Versetzung unzufriedener Mitarbeiter ließ sich bestechen und gab Software weiter. Wenig später tauchten Kopien in China auf und das deutsche Unternehmen war seine Kunden los – ein enormer wirtschaftlicher Schaden. Im Gespräch mit Michael Bröcker, Chefredakteur unserer Zeitung, gab Maaßen den Unternehmern Tipps, um Spionen das Leben schwer zu machen. Wer vertrauliche Daten – etwa Forschungsergebnisse – schützen wolle, komme um ein abgeschottetes, internes Datennetz ohne jede Verbindung zum Internet nicht herum. Zudem müsse Personal sehr sorgfältig ausgewählt werden. Und: "Auch ein Administrator muss nicht alles wissen und braucht keinen Zugang zu allen Daten."
Der Verfassungsschutz-Chef fordert die Firmen zu enger Zusammenarbeit auf. Nur wenn Angriffe durch Wirtschaftsspione gemeldet würden, habe sein Amt die Chance, effektive Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Anders als Polizei und Staatsanwaltschaft behandele das Bundesamt für Verfassungsschutz solche Informationen auf Wunsch vertraulich. Viele Unternehmen würden Spionageangriffe aus Sorge vor ungewollter Publicity verheimlichen. Auch der Gebrauch von abhörsicheren Handys oder Initiativen für ein deutsches Internet könnten gegen Cyberspione helfen – vorausgesetzt, es siege nicht doch wieder die Bequemlichkeit: "Wer Brisantes als E-Mail verschickt, schreibt es auf eine Postkarte."
Quelle: NGZ

Neuss 170 Schüler singen im XXL-Chor in Düsseldorf

Neusser Kinder bereiten sich an ihren Schulen auf ihren großen Auftritt im ISS Dome unter dem Titel: "Klasse! Wir singen" vor. Von Ute Böhm
 
Mit rund 3000 Kindern gemeinsam auf einer Bühne singen, das können sich die Kinder der St.-Peter-Schule in Rosellen noch gar nicht so richtig vorstellen. Seit zwei Wochen üben drei Klassen bereits das bunte Repertoire aus Volksliedern und moderneren Kinderliedern. Bis Mitte Mai sollen alle Stücke sitzen, denn dann geht es nach Düsseldorf auf die große Bühne im ISS Dome. Und nicht nur die Kinder sind gespannt, auch Konrektorin Isabel Huschauer freut sich auf das einmalige Erlebnis.
170 Kinder haben sich aus vier Schulen in Neuss angemeldet. Dabei rückt die St.-Peter-Schule aus Rosellen mit der größten Gruppe an, 70 Sänger aus zwei ersten und einer vierten Klasse lassen sich auf das Abenteuer ein. Auch die Martinusschule in Holzheim fährt mit 50 Kindern aus zwei ersten Klassen mit. Abgerundet wird der Neusser Chor noch durch 20 Kindern der Geschwister-Scholl-Schule in Derikum und weiteren 20 Kinder aus der Herbert-Karrenberg-Schule im Neusser Norden.
Träger der Aktion ist der gemeinnützige Verein Singen. Das Projekt richtet sich an Kinder der Klassen eins bis sieben und soll durch das gemeinsame Singen den Spaß an der Musik fördern. "Als ich davon hörte, dass es das Projekt in diesem Jahr in Düsseldorf gibt, habe ich spontan zugesagt, und zwei meiner Kolleginnen konnte ich gleich mit begeistern", verrät Isabel Huschauer. Auch die Eltern mussten mit ins Boot geholt werden, denn für den Transport nach Düsseldorf müssen sie sorgen. Die Lehrer haben an Fortbildungen teilgenommen, um die Lieder den Mädchen und Jungen entsprechend vermitteln zu können. Hinzu kommen Unterrichtsmaterialien auf DVD und CD, Liederhefte und für jedes Kind ein T-Shirt, mit dem es auf der Bühne stehen wird. Wenn die Teilnahmegebühr (8 Euro pro Kind) für Eltern nur schwer zu stemmen ist, springen Sponsoren ein.

Für die Grundschulkinder spielt Singen im normalen Tagesablauf eine große Rolle. "Je nach Kollege wird in den Klassen täglich zwischendurch gesungen", weiß Isabel Huschauer. Die Probe von Erst- und Viertklässlern beweist, dass die Musik für die Gruppe kein großes Problem ist. Die ersten Lieder klappen schon reibungslos. "Es ist erstaunlich, wie schnell die Kinder die ganzen Lieder können." Auch Lehrerin Hannah Schulze-Oben ist begeistert, wie gut die Musik bei den Mädchen und Jungen ankommt. Rund 15 Minuten pro Tag üben sie und Kollegin Isabelle Schwiede mit den Erstklässlern. Zum Programm gehören Lockerungsübungen und Stimmbildung. Dann geht es weiter mit "Alle Vögel sind schon da" oder der "Tante aus Marokko".
In der Martinusschule in Holzheim wird ebenfalls mehr als sonst gesungen. "Wir gönnen den Kindern das gemeinsame Erlebnis, denn das wird sicher in Erinnerung bleiben", meint Kerstin Börding, die mit ihren Erstklässlern die Vorbereitung in Angriff nimmt. So sieht man es auch an der Karrenberg-Schule und der Scholl-Schule. Nicht zuletzt nehmen die Kinder die Musik mit nach Hause. Denn in der sechswöchigen Vorbereitungszeit lernen sie Lieder, die sie auch außerhalb der Schule miteinander singen können.
Quelle: NGZ

Neuss 2 0 Was junge Familien in Allerheiligen vermissen

Kita-Plätze fehlen, eine Schule ebenso. Viele junge Familien in Allerheiligen ärgert das – sie fordern Investitionen in die Infrastruktur. Von Hanna Koch
 
Es ist ein junger Stadtteil, ein wachsendes Quartier, auf das die Stadt gerne mit Stolz verweist. Viele Familien haben dort gebaut – doch Angebote für sie fehlen.
"Kita-Plätze gibt es nicht genug, eine Grundschule haben wir gar nicht, und Einkaufsmöglichkeiten fehlen", sagt Katja Lenz. Die 40-Jährige zog im vergangenen September gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern nach Allerheiligen – und will baldmöglichst wieder umziehen. "Zum Glück haben wir hier nichts gekauft und sind flexibel", sagt Lenz.
Damit ist die Familie die Ausnahme – schließlich leben in den Neubaugebieten vorwiegend Eigenheimbesitzer. "Deren Frust bekomme ich natürlich mit", sagt Lenz, die für ihr älteres Kind, die zweijährige Katharina, vor kurzem einen Kita-Platz gefunden hat – in Uedesheim. Für die sieben Monate alte Johanna sucht sie weiter nach einer Betreuung, denn die Berufsschullehrerin möchte möglichst schnell wieder in ihren Job einsteigen. "Es ist zum Heulen, dass das nicht klappt", sagt die 40-Jährige.
Das Kita-Problem wird immerhin derzeit von der Verwaltung angegangen. Nachdem im vergangenen Jahr die neue Lebenshilfe-Kita "Abenteuerland" eröffnete, rückte das Jugendamt schnell davon ab, die bisherige Container-Kita an der Holbeinstraße nur "vorläufig" weiterzuführen. Im Jugendhilfeausschuss kündigte Sozialdezernent an, den Container sogar noch auszubauen. Parallel wird eine zweite "richtige" Kita gebaut. Danach soll der Container – wieder einmal – geschlossen werden.
"Die Stadt hat die schnelle Entwicklung des Stadtteils unterschätzt", sagt Ingo Stolz (SPD), Stadtverordneter für Allerheiligen. "Es ist toll, wie viele Familien in unseren Stadtteil ziehen, doch das bringt auch Herausforderungen mit sich", sagt der Sozialdemokrat, der bereits im Jahr 2004 den Antrag im Schulausschuss stellte, eine Grundschule an dem Ort einzurichten. Doch das Anmeldeverfahren für die damals noch fiktive Schule scheiterte. "Da brauchen wir dringend einen neuen Anlauf", sagt Stolz, weswegen die SPD diese Forderung auch in ihr Wahlprogramm aufgenommen hat.

Das Schulamt ist davon nicht überzeugt. "Viele Eltern bevorzugen die St.-Peter-Grundschule in Rosellen, weil es eine große Schule ist", sagt Schuldezernentin Christiane Zangs. Auf der Prioritätenliste steht eine Grundschule für Allerheiligen demnach nicht.
Nicht realisiert wurde auch das Vorhaben, an dem im Vorjahr eröffneten Kita-Neubau ein Bürgerzentrum zu eröffnen. Dies wurde aus Kostengründen zurückgestellt. "Dabei brauchen die Menschen hier unbedingt einen Treffpunkt, damit sich ein Gemeinwesen entwickeln kann", sagt Ingo Stolz. Denn auch dafür fehlen bislang die Strukturen – "es ist eben kein gewachsener Ort", gibt der Stadtverordnete zu Bedenken.
Die Verwaltung verweist hingegen auf das, was bereits entstanden ist: die Sporthalle, zwei Kitas, ein Jugendtreff, Spielplätze, eine Skateranlage und eine Lärmschutzanlage. Den jungen Familien aus Allerheiligen reicht das nicht: "Wir fühlen uns von der Stadt alleingelassen", sagt Katja Lenz.
Quelle: NGZ

POL-NE: Nachtrag: Tötungsdelikt in Meerbusch

presseportal.de Meerbusch-Lank-Latum (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 30.03.2014, 12:26 Uhr, über die Festnahme eines Tatverdächtigen. Der 17-Jährige wurde am Montag (31.3.), auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, dem zuständigen Ermittlungsrichter in Neuss vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags erließ. Der Verdächtige schweigt weiterhin zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.

POL-NE: 19-Jähriger leistet Widerstand

presseportal.de Neuss-Reuschenberg (ots) - Am Samstagnachmittag (29.03.), gegen 16:00 Uhr, beabsichtigten Polizeibeamte in zivil in einer Parkanlage an der Aurinstraße zwei verdächtige Personen zu überprüfen. In dem Moment, als sich die Ordnungshüter zu erkennen gaben, sprangen die beiden Jugendlichen auf und flüchteten in Richtung Bergheimer Straße. Während der Verfolgung lief einer der Jungen über mehrere Fahrbahnen und missachtete dabei auch das Rotlicht einer Ampel. Hierbei zwang er mehrere Autofahrer zum abrupten Abbremsen. Unterdessen hatte er ein Bubble Marihuana in einem Gebüsch verschwinden lassen. Als der 19-jährige Neusser von den Beamten gestellt werden konnte, leistete er erheblich Widerstand. Er schlug und trat um sich, so dass er nur mit Hilfe des Einsatzes von Pfefferspray unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache gefahren; ein Bereitschaftsarzt entnahm ihm eine Blutprobe. Neben einer Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte erwartet den jungen Mann ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

POL-NE: Brand im Dachstuhl - Tatverdächtiger ermittelt

presseportal.de Neuss-Furth (ots) - Am frühen Sonntagmorgen (30.03.), gegen 05:20 Uhr, kam es zu einem Feuer im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses auf der Adolfstraße. Der Brand konnte schnell von der Wehr gelöscht werden, sodass ein größer Schaden abgewendet werden konnte. Noch während der Löscharbeiten konnte die Polizei einen 31-jährigen Mann aus Hilden ermitteln, der als Verursacher in Betracht kommt. Der Tatverdächtige hatte eine Beziehung zu einer Bewohnerin des Hauses und wurde zur Zeit als der Brand entdekct wurde, im Haus gesehen. Der 31-Jährige wurde vorläufig festgenommen, die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

POL-NE: Strohballen brannten

presseportal.de
Neuss-Selikum (ots) - In der Nacht zum Samstag (29.03.), gegen 02:00 Uhr, entdeckten Polizeibeamte unweit des Geländes eines Reiterhofes am Nixhütter Weg mehrere brennende Strohballen. Die Feuerwehr war im Einsatz und löschte die etwa 30 Ballen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, sie schließt Brandstiftung nicht aus. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in Tatortnähe gemacht haben, werden gebeten, sich unter 02131 3000 zu melden.

POL-NE: Renault Kangoo geriet in Brand - Zeugen gesucht

presseportal.de Meerbusch-Osterath (ots) - Auf bislang noch ungeklärte Weise geriet in der Nacht zum Montag (31.03.), gegen 02:30 Uhr, auf der Goethestraße ein Renault Kastenwagen in Brand. Die Feuerwehr löschte den Wagen ab, eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie stellte den PKW sicher und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter 02131 3000 zu melden.

POL-NE: Unbekannte zündelten an Palme

presseportal.de
Neuss-Dreikönigenviertel (ots) - Im Botansichen Garten im Dreikönigenviertel zündelten Unbekannte am Sonntagabend (30.03.) , gegen 18:45 Uhr, an einer Palme. Eine Spaziergängerin, durch den "Schrei" eines Unbekannten auf den Vorfall im Park an der Körnerstraße aufmerksam geworden, informierte die Feuerwehr. Diese löschte die brennende Palmenrinde ab.
Zeugen, die zur Tatzeit Auffälligkeiten bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.

POL-NE: Einbruch in Gaststätte

presseportal.de
Neuss-Innenstadt (ots) - Durch eine zuvor aufgebrochene Nebentür verschafften sich am Sonntag (30.03.), in der Zeit von 04:00 Uhr bis 14:00 Uhr, unbekannte Einbrecher Zugang in eine Gaststätte Am Konvent. Abgesehen hatten es die Täter auf Tabakwaren und Bargeld, welches in der Registrierkasse deponiert war. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den Einbruch geben können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.

POL-NE: Elektrofahrräder gestohlen

presseportal.de Neuss-Vogelsang (ots) - Aus einer Tiefgarage an der Furtherhofstraße stahlen unbekannte Diebe vier Elektrofahrräder des Herstellers Herkules. Die Tatzeit lag zwischen Samstag (29.03.), 17:00 Uhr und Sonntag (30.03.), 09:00 Uhr. Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder auf den Verbleib der Fahrräder geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 02131 3000 zu melden.

POL-NE: Brand eines Altkleidercontainers

presseportal.de Kaarst (ots) - Aus noch ungeklärter Ursache geriet in der Nacht zum Sonntag (30.03.), gegen 03:00 Uhr, ein Altkleidercontainer auf dem Parkplatz Pestalozzistraße in Brand. Die Feuerwehr war im Einsatz; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.

Bauernregel des Tages:

Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel.

Geburtstag hat heute:

Otto von Bismarck
(1. 4. 1815 - 30. 7. 1898)



Rechtswissenschafter, Fürst, Gründer des Deutschen Reiches, Reichskanzler von 1871 - 1890 (Deutschland, 1815 - 1898).

Zitat des Tages

Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben.

Otto von Bismarck

Wettervorhersage Neuss, Dienstag, 1.4.2014

ZeitWetterTemperaturWind
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Nebel16 °C 
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13:00
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16:00
17:00 
Nebel20 °C 
19°
20°
W 1

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19:00
20:00 
Nebel20 °C 
20°
20°
N 1

21:00
22:00
23:00 
Nebel14 °C 
13°
13°
N 1

00:00
01:00
02:00 
Nebel11 °C 
10°
10°
SO 1

03:00
04:00
05:00 
Nebel10 °C 
SO 1

06:00
07:00
08:00 
Nebel9 °C 
10°
11°
SO 2