Donnerstag, 17. April 2014

Rommerskirchen 2 Breitner besucht seinen Senioren-Park

Am 1. Mai nimmt die Senioren-Einrichtung an der Venloer Straße ihren Betrieb auf. Bei der offiziellen Eröffnung wird auch Ex-Fußballstar Paul Breitner dabei sein, der das Projekt gemeinsam mit seinem Partner August Lotz finanziert. Von Sebastian Meurer
 
Am 1. Mai ist es soweit: Zwei Jahre und nicht ganz zwei Monate, nachdem sich der Rat für den Bau eines zweiten Altenheims in der Gemeinde ausgesprochen hatte, wird der Senioren-Park der Firma "carpe diem" seinen Betrieb aufnehmen. Ungeachtet des offiziellen Namens heißt er bei bei vielen Bürgern längst "Breitner-Altenheim", denn Investor ist neben August Lotz Ex-Fußballweltmeister Paul Breitner. Der beschränkt sich beileibe nicht darauf, nur sein Geld in das Projekt zu stecken. Diese Woche war Breitner erneut zu Besuch in der Gemeinde. Dieses Mal, um sich vom nahenden Ende der Bauarbeiten zu überzeugen.
Dass im Mai eröffnet werden solle, wurde bereits 2012 angekündigt und beim Richtfest im Oktober bekräftigt. Derweil hat Michael Kolle sein Büro im Senioren-Park bereits bezogen: Kolle ist der Leiter des Seniorenparks und "schon lange bei ,carpe diem' tätig", sagt er. In Euskirchen und Hellenthal hat der gelernte Altenpfleger und studierte Betriebswirt für das Unternehmen gearbeitet und seit Februar war er in Jüchen mit dem Aufbau des dortigen Altenheims von "carpe diem" beschäftigt. Starten wird das Seniorenhaus mit sechs Bewohnern, "die definitiv stationär einziehen", sagt Kolle. "Ich werde zurzeit in den benachbarten Krankenhäusern vorstellig. Mit Sicherheit werden in den kommenden Wochen weitere Bewohner folgen", so der Chef des Senioren-Parks. Das Seniorenheim verfügt über 80 Pflegeplätze in Einzelzimmern. "Erfahrungsgemäß wird es ein gutes Jahr dauern, bis alles voll belegt ist", erläutert Kolle. In dem Gebäude gibt es zudem 36 betreute Wohnungen, die zwischen 57 und 102 Quadratmeter groß sind. Neun von ihnen sind nach Kolles Auskunft inzwischen vermietet. "Wir fangen mit 20 Beschäftigten an", sagt Michael Kolle. "Bei Vollbelegung aller Bereiche werden wir gut 100 Beschäftigte haben." Gespräche führt er nicht allein mit den Krankenhäusern, sondern auch mit der katholischen wie der evangelischen Kirche. "Wir werden eine offene Einrichtung sein und viele Menschen von außen herein holen. Dafür werden wir einen Schritt in die Gemeinde hinein tun", bekräftigt Kolle Ankündigungen von "carpe diem"-Geschäftsführer Jan Christian Schreiter. Dabei will der Senioren-Park auch mit Vereinen, Schulen und Kindergärten kooperieren.
Das Herzstück für diese künftige Zusammenarbeit wird das Café-Restaurant "Vier Jahreszeiten" sein, das zu seinen Öffnungszeiten für jedermann frei zugänglich sein wird. Die Projekt-Entwicklung Breitner-Lotz gibt es seit 1995. Seit einem Jahrzehnt engagieren sich die beiden befreundeten Geschäftspartner auch beim Bau von Altenheimen. Ein Begriff, den Paul Breitner übrigens nicht besonders mag, denn die mit seinem Namen verbundenen Senioren-Parks sollen sich dadurch auszeichnen, dass "die Leute mitten im Leben stehen." Für Breitner und "Gustl" Lotz ist es in Rommerskirchen das neunte Seniorenhaus, in das sie investieren. "carpe diem", ein 1998 gegründetes Familienunternehmen, betrieb zuletzt 17 Senioren-Parks mit über 1500 Pflegeplätzen.
Quelle: NGZ

Neuss 0 3M testet Straßenmarkierung auf der Furth

Das Neusser Technologie-Unternehmen 3M unterzieht seine weißen und gelben Fahrbahnmarkierungen auf dem Konrad-Adenauer-Ring in Höhe der Brücke am Stadtwald dem Praxistest. Mit dem Ergebnis ist die Firma zufrieden. Von Susanne Genath
 
Wie die Strecke der Rallye Monte Carlo sieht der Konrad-Adenauer-Ring nicht aus, dennoch werden Autofahrer von der Furth Richtung Stadionviertel durch ein Schild darauf hingewiesen, dass sie sich auf einer "Teststrecke" befinden. Weiße und gelbe Streifen sind kurz hinter der Engelbertstraße quer auf der Fahrbahn aufgebracht. Einen Starenkasten, der die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos misst, sucht man allerdings vergebens. "Wir testen hier Fahrbahnmarkierungen", erklärt Volker Korsten, Anwendungstechniker der Firma 3M. "Denn bevor die Markierungen zulassungsfertig sind, müssen sie unter realen Bedingungen geprüft werden."
In Neuss befindet sich das Entwicklungslabor für Fahrbahnmarkierungen von 3M. Dauermarkierungen sind weiß, Baustellenmarkierungen gelb gefärbt. "22 bis 25 verschiedene Produkte haben wir, zum Teil mit mehreren Streifen, auf der Teststrecke aufgeklebt", berichtet der 52-Jährige. "In bestimmten Zeitabständen - wie drei Wochen und drei Monaten - schauen wir, wie sie sich in der Praxis machen. Dauermarkierungen werden auch mehrere Jahre getestet."
Der Konrad-Adenauer-Ring sei an dieser Stelle ideal: "Pro Tag fahren dort etwa 8000 bis 10 000 Autos entlang", sagt der Anwendungstechniker. "Angesichts von zwei Achsen pro Wagen bedeutet das bis zu 20 000 Überrollungen am Tag." Weil die Straße zweispurig sei, könne man für eine Inspektion auch gut eine Spur sperren, ohne den Verkehr allzu sehr zu behindern.
"Die Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss klappt gut", lobt Korsten. Das bestätigt die städtische Pressestelle, die in der Teststrecke auch einen Beitrag zur lokalen Wirtschaftsförderung sieht. Zudem hat die Stadt etwas von den Entwicklungen auf Neusser Gebiet. "Endkunde für unsere Fahrbahnmarkierungen ist immer die öffentliche Hand", erklärt Volker Korsten.
Seit 26 Jahren arbeitet er bei dem amerikanischen Technologie-Unternehmen mit Sitz in Neuss. Seit rund zehn Jahren kleben ihm zufolge 3M-Folien auf dem Adenauer-Ring. Die Firma unterhält seit rund 25 Jahren eine weitere Teststrecke auf der Bundesstraße B 8 zwischen Düsseldorf und Duisburg. "In der Vergangenheit waren wir auch an einer Teststrecke auf der Autobahn A 3 beteiligt", sagt der Anwendungstechniker. "Aber da wird nichts mehr gemacht. Man konnte immer nur mit einem großen Aufwand in den Verkehr eingreifen, um Messungen vorzunehmen."

Trotz aller Tests passiere es, dass eine Markierung dem Einsatz in der Praxis nicht standhält. Autofahrer können dies zurzeit an den gelben Baustellenmarkierungen im Kaarster Kreuz beobachten. An diversen Stellen kleben die Streifen eher krumm und schief als gerade auf der Fahrbahn. Ein Teil davon sind auch Folien von 3M.
"So etwas passiert, wenn die Streifen zu einem bestimmten Zeitpunkt angebracht werden müssen", sagt Volker Korsten. "Wenn das Kaarster Kreuz beispielsweise an einem Wochenende für Bauarbeiten gesperrt wird, müssen die Markierungen am Montag aufgebracht sein - egal, ob es am Wochenende regnet." Regen allerdings verhindere, dass eine Folie optimal an dem Asphalt hafte. Daher könne es durch starkes Befahren zu Verwerfungen der Streifen kommen. "Bei Dauermarkierungen, die mehrere Jahre halten sollen, wartet man auf das richtige Wetter."
Die 3M-Folien lassen sich dem Techniker zufolge ohne Rückstände wieder abziehen. "So genannte Geisterspuren - also sichtbare Spuren, obwohl keine Markierung mehr da ist - entstehen, wenn Flüssigmarkierungen aufgesprüht wurden, die nur mit einem Fräsverfahren heruntergeholt werden können. Dadurch wird auch ein Stück von der Fahrbahnoberfläche abgetragen."
Quelle: NGZ

Neuss 0 RLT-Chefdramaturgin geht nach Düsseldorf

Zur neuen Spielzeit wechselt Barbara Noth ans Schauspielhaus Düsseldorf. Intendant Günther Beelitz holt sie ins Dramaturgieteam. Von Helga Bittner
 
Umziehen muss sie nicht - die neue Dramaturgin im Team des Düsseldorfer Schauspielhauses. Barbara Noth wohnt seit fünf Jahren in der Landeshauptstadt, ist bisher zum Arbeiten immer über den Rhein gefahren. Denn die 46-Jährige ist seit 2009 Chefdramaturgin am RLT. Von dort wechselt sie laut einer Mitteilung des Schauspielhauses und des RLT unter dem für zwei Jahre verpflichteten Intendanten Günther Beelitz zur nächsten Spielzeit ans größere Düsseldorfer Theater. Sie bildet zusammen mit Oliver Held, derzeit noch Schauspieldramaturg an den Wuppertaler Bühnen, eine Doppelspitze in der Dramaturgie.
In Düsseldorf gestaltet Barbara Noth zum zweiten Mal den Neustart einer Bühne nach einem Intendantenwechsel mit. 2009 war sie von der damals neuen RLT-Intendantin Bettina Jahnke geholt worden, übernahm zum ersten Mal einen Leitungsposten, wurde Jahnkes Stellvertreterin in künstlerischen Fragen. Noth kam aus Leipzig, wo sie als Dramaturgin unter Wolfgang Engel engagiert war, aber von dessen Nachfolger Sebastian Hartmann nicht übernommen wurde.
Zwischen Bettina Jahnke und Barbara Noth konnten auch schon mal die Fetzen fliegen, ihre Spielpläne gestalteten sie jedoch immer unter einem gemeinsamem Motto (aktuell: "spielen!") und mit der Kardinalfrage: "Wie bezieht man alle Gruppierungen in der Stadt ein?" Damit meint die studierte Germanistin und Politikwissenschaftlerin nicht nur die Spielplangestaltung, sondern auch die Zusatzprogramme. In Neuss mit seinem eher bürgerlichen Publikum etablierte sie literarische und musikalische Reihen.
Dass die in Niedersachsen geborene Dramaturgin überhaupt am Theater gelandet ist, war keineswegs von Beginn an klar. Erst im Studium in Freiburg und in Berlin kam sie mit der Bühne in Berührung, hat dann theaterwissenschaftliche Hospitanzen gemacht und dabei die Dramaturgie kennen und schätzen gelernt. Noth weiß, dass ihr Job der richtige für sie ist. Ihre Stärke liege in der "Phantasie beim Schreiben", sagt sie selbst und versteht sich als "Textarbeiterin am Theater, als erste Zuschauerin eines Produkts".

Dass sich das künstlerische Team des RLT komplett aus Frauen zusammensetzt, mag - wie gerne betont - Zufall sein. Aber bei der Vergabe von Regieaufträgen wurde bisher ganz bewusst auf Frauen gesetzt. "Wir unterstützen gerne den weiblichen Regie-Nachwuchs, denn an Theatern kauft man sich sonst gerne die aufstrebenden jungen Männer ein", sagt Noth. Sie findet es zudem nicht richtig, dass Frauen Studio-Stücke machen dürften und Männer auf der großen Bühne den Shakespeare".
So fruchtbar die bisherige Zusammenarbeit der Chefdramaturgin mit ihrer Intendantin auch war - eine schwere Niederlage musste Noth auch hinnehmen. In der Auseinandersetzung über das Pro und Contra einer Aufführung der Produktion "Noch ist Polen nicht verloren" im November 2013 konnte Noth sich nicht durchsetzen: Jahnke setzte das Stück aus künstlerischen Gründen gegen ihren Willen zwei Tage vor der Premiere ab. Gleichwohl ist das nicht der Grund, warum Barbara Noth nun geht. Sie sieht schlicht die Chance, sich auch an einem größeren Haus zu profilieren.
Quelle: NGZ

Neuss 0 Flüssiggas-Tanklager ist im Hafen geplant

Auf 50.000 Quadratmetern auf der Hafenmole II will ein Konzern aus Münster ein Lager für Butan- und Propangas mit Abfüllanlage ansiedeln. Von dort soll das Flüssiggas an Endkunden in Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft gehen. Von Christoph Kleinau
 
150.000 Tonnen Jahresumschlag - selbst für die boomenden Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) als Teil des Logistik-Konzerns "Rhein-Cargo" ist das eine Hausnummer. Dafür stellen die Häfen am Standort Neuss auch ein fast 50.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung, wo - kaum mehr als einen Steinwurf vom Quirinus-Münster entfernt - ein großes Flüssiggastanklager entstehen soll.
Thomas Düttchen als Sprecher der NDH bestätigt Verhandlungen mit einem Lagerhalter- und Umschlagunternehmen für Flüssiggas über eine mögliche Ansiedlung in Neuss. Er spricht von einem eindeutig hafenorientierten Unternehmen mit Schiffs- und Eisenbahnumschlag. Dieses plane ein Lager für Butan- und Propangas mit einer Abfüllanlage für die weitere Verteilung per Kesselwaggon oder Lastwagen.
Aktuell fokussierten sich die Gespräche auf zwei Grundstücke im Neusser Hafen, sagt Düttchen. Man sei mit dem Unternehmen noch nicht handelseinig, sehe sich aber schon auf der Zielgeraden. Zur Höhe der Investitionssumme und möglichen Arbeitsplätzen könnten die NDH aber noch keine Details veröffentlichen.
Dem Hauptausschuss als Gesellschafterversammlung der Neuss-Düsseldorfer Häfen wurde das Projekt schon in geheimer Sitzung vorgestellt. Zunächst rein informativ, wie es hieß. Dabei ging es nicht darum, auf ein schon seit Wochen kursierendes Gerücht zu reagieren, vielmehr halten die Häfen das Projekt am Standort Neuss für prinzipiell genehmigungsfähig. Das hätten erste Rückfragen des ansiedlungsinteressierten Unternehmens bei den Genehmigungsbehörden ergeben. Allerdings seien bei einem so genannten Scoping-Termin zur Klärung nötig werdender Untersuchungen nicht alle zu beteiligenden Ämter anwesend gewesen, hieß es einschränkend.

Bürgermeister Herbert Napp verbindet mit dem Ansiedlungsbegehren die Frage, ob ein Tanklager weitere Entwicklungen im Hafen erschweren könnte. Sein Beispiel: Bislang verhindert ein zu geringer Abstand zum Gaslager eines Dormagener Unternehmens den Bau der Anschlussstelle Delrath zur A 57. "Wir wissen um die möglichen Konfliktlagen", reagiert Düttchen knapp. Solche Fragen seien im weiteren Genehmigungsverfahren zu prüfen.
Auf einem Lageplan, der der Politik schon vorgelegt wurde, nimmt sich das Vorhaben schon recht konkret aus. Demnach würde das Tanklager auf der Hafenmole II, zwischen Hansastraße und Danziger Straße angesiedelt. Und zwar auf der Industriebrache von ehemals Ideal-Standard. Deren altes Wannenlager, bis Ende vergangenen Jahres als Eventhalle genutzt, würde an zwei Seiten von dem Flüssiggaslager umschlossen. Das wird so angelegt, dass die reine Lagerhaltung Richtung Hansastraße ausgerichtet wird, während der Umschlag am Hafenbecken III erfolgt. Diese Fläche könnte noch arrondiert und vergrößert werden, wenn Ruderverein und Kanuten ihre Hallen und Trainingseinrichtungen wie geplant zum Hafenbecken I, an die Spitze des Insel- und Uferparks, verlegen.
Das Unternehmen, ein im westfälischen Münster ansässiger Konzern, der auch ein Tankstellennetz betreibt, bestätigte die Gespräche, machte aber zur Ansiedlung selbst keine Angaben. Begründung: Noch sei nichts unterschireben.
Quelle: NGZ

r POL-NE: Wohnungseinbrecher hebeln Fenster auf - Polizei sucht Zeugen

presseportal.de Kaarst-Büttgen (ots) - Nach Aufhebeln eines Fensters schafften es unbekannte Wohnungseinbrecher im Laufe des Dienstag (15.04.), in der Zeit von 07:40 Uhr bis 16:45 Uhr, in ein freistehendes Einfamilienhaus auf der Yorkstraße. Ihre Beute bestand aus Schmuck und Bargeld; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den Einbruch geben können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.

POL-NE: Warnung vor der "Enkeltrickmasche" - Unbekannter ergaunert hohe Geldsumme

presseportal.de
Kaarst/Neuss (ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Betrügern, die mit der so genannten "Enkeltrickmasche" unterwegs sind. Eine Senioren aus Kaarst fiel am Montag (14.04.) dem sogenannten "Enkeltrick" zum Opfer. Gegen 15:00 Uhr meldete sich erstmalig ein männlicher Anrufer bei der 77-jährigen und gab sich ihr gegenüber als ihr "Schwiegersohn" aus. Dieser schilderte der Seniorin, für ein ersteigertes Haus dringend Bargeld zu benötigen. Die Ausführungen klangen für die ältere Dame glaubhaft, sodass sie sich darauf einließ. Die Seniorin fuhr mit einem Taxi zur ihrer Bank auf der Maubisstraße und holte dort das geforderte Geld ab. Gegen 18:00 Uhr meldete sich der vermeintliche Schwiegersohn telefonisch und teilte dem späteren Opfer mit, das sich das Ganze erledigt hätte, um gegen 21:00 Uhr dann wieder Kontakt aufzunehmen, da er das Geld nun doch benötigen würde. Da er dieses nicht selbst in Empfang nehmen könnte, erschien verabredungsgemäß gegen 21:30 Uhr eine unbekannte männliche Person mit Namen "Herr Bernd" am Treffpunkt Asternweg und nahm das Geld in Empfang. Anschließend verschwand der sehr schlecht deutsch sprechende Mann nach einem Handytelefonat unerkannt.
Nachdem dem Opfer dann Zweifel an der Angelegenheit kamen, setzte sie sich einen Tag später mit ihrem Schwiegersohn in Verbindung. Hierbei stellte sich heraus, dass unbekannte Täter erfolgreich den "Enkeltrick" angewendet hatten. Ihre Beute bestand aus mehreren tausend Euro; die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eine Personenbeschreibung hinsichtlich des unbekannten Geldabholers liegt vor: Zirka 170 bis 175 Zentimeter groß, etwa 35 Jahre alt, sehr schmale Statur, dunkle kurze Haare, trug eine dunklen Samtblazer und eine dunkle Hose, gebräunter Teint, insgesamt fein gekleidet, südländisches Erscheinungsbild.
Personen, die im Verlaufe des Montagnachmittags (14.04.) verdächtige Beobachtungen im Bereich des Asternweg gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131-3000 in Verbindung zu setzen.
Ähnlich erging es einer Seniorin im Neusser Norden. Die 84 Jährige erhielt gegen 14:20 Uhr einen Anruf ihres "Neffen". Da die Frau dem unbekannten Anrufer gegenüber resolut auftrat, sie vorgab, kein Geld zu haben, wurde das Gespräch schnell beendet. Es blieb somit bei einem "Enkeltrickversuch", eine Geldübergabe fand nicht statt. Die Seniorin erstattete später richtigerweise Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei nimmt den Vorfall nochmals zum Anlass, deutlich darauf hin zu weisen, sich auf eine Geldübergabe an fremde Personen überhaupt nicht ein zu lassen. Rufen sie den vermeintlichen Verwandten sofort zurück und fragen nach, ob dieser tatsächlich bei ihnen angerufen hat. Schnell wird sich klären, dass Betrüger versucht haben, an ihr Geld zu kommen.
Erfahrungsgemäß halten sich Gruppen dieser Betrüger für einen längeren Zeitraum in einem bestimmten Gebiet auf. Daher ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt. Bei Anrufen dieser Art handelt es sich um den sogenannten "Enkeltrick", bei dem die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen ausgenutzt wird. Im schlimmsten Fall händigen die Opfer Geld in der Annahme aus, dass sich ein Verwandter in einer finanziellen Notlage befindet. Tatsächlich handelt es sich bei dem Anrufer weder um einen Verwandten oder alten Bekannten, noch liegt eine finanzielle Notlage vor. Die Polizei rät daher, niemals Geld an fremde Personen auszuhändigen und sich sofort bei der Verwandtschaft nach der Richtigkeit des Anrufes zu erkundigen. Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden. Angehörige von älteren Menschen, die noch alleine in ihren Wohnungen leben, sollten mit den Seniorinnen und Senioren über die Masche der Betrüger sprechen.

POL-NE: Wohnungseinbrecher flüchtig - Hubschrauber im Einsatz

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Korschenbroich-Streinforth (ots) - Am Mittwochvormittag (16.04.), gegen 08:00 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis, dass Unbekannte sich an einem Einfamilienhaus auf dem Wallrather Weg in Steinforth zu schaffen machen. Die Täter hatten bereits die Terrassentür des Hauses aufgebrochen, als Nachbarn auf das Duo aufmerksam wurden. Die Einbrecher suchten daraufhin zu Fuß das Weite und flüchteten in die angrenzenden Felder. Neben zwei Polizeidiensthunden und mehreren Streifenwagenbesatzungen, beteiligte sich auch ein Polizeihubschrauber an der großangelegten Fahndung. Kurzfristig wurden Straßen gesperrt.
Von den noch Flüchtigen ist bislang bekannt, dass sie graue und dunkle Kapuzenjacken trugen, etwa 16 bis 18 Jahre alt und ungefähr 170 Zentimeter groß sein sollen.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, oder Hinweise auf die Flüchtigen geben können, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.

POL-NE: "Flashmob-Party" löste Polizeieinsatz aus

presseportal.de
Grevenbroich-Frimmersdorf (ots) - Eine sogenannte "Flashmob-Party" beschäftigte am Dienstabend (15.04.) die Polizei. Gegen 18:30 Uhr meldete ein 15-jähriger Grevenbroicher über Notruf dutzende von Passanten, die sich auf der Straße "Am Rückertsgraben" versammelt hätten. Der Jugendliche verriet den Beamten aber auch, dass er über ein Internet-Forum ohne Wissen des gleichaltrigen Veranstalters zu einer Feier aufgerufen hatte, die ursprünglich rein privater Natur sei, von ihm aber als "öffentlich" verbreitet wurde. Da die Fete nun aus dem Ruder zu laufen drohte, mittlerweile waren etwa 100 Personen eingetroffen, informierte der Jugendliche reumütig die Polizei. Die Ordnungshüter sprachen gegen die nachsichtigen und äußerst kooperativen Personen einen Platzverweis aus, welchem sie auch nachkamen.
Anschließend bildeten sich noch kleinere Gruppen in Frimmersdorf, Neurath und am Neurather See, von denen keine Ausschreitungen ausgingen.
Eine Bereitschaftsbeamtin der Stadt Grevenbroich erhielt vom Sachverhalt Kenntnis und erschien am Einsatzort.
Mit welchen rechtlichen Konsequenzen der 15 Jährige zu rechnen hat, wird überprüft.

POL-NE: Verdächtiger nach Brandstiftung gefasst

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Neuss (ots) - Die Polizei Neuss hat in der Nacht zu Mittwoch (16.4.) den Tatverdächtigen einer Brandserie festgenommen. Dem 45-jährigen Neusser werden insgesamt elf Containerbrände zur Last gelegt. Allein zwischen Dienstag (15.4.) 20:11 Uhr und Mittwoch (16.4.) 1:45 Uhr, brannten Müllcontainer am Theodor-Heuss-Platz, dem Hamtorwall, dem Berliner Platz, an der Viersener Straße im Bereich Jröne Meerke, an der Einmündung Plankstraße / Teutonenstraße, auf der Kantstraße, dem Nixhütter Weg und der Neusser Weyhe. Die Feuerwehr löschte die Brände, bei denen Sachschaden an den Containern entstand. Ein Übergreifen des Feuers auf Gebäude oder geparkte Fahrzeuge konnte verhindert werden.
Gegen 1:45 Uhr bemerkten Polizeibeamte auf der Zufuhrstraße Ecke Further Straße einen Mann, der gerade ein Stück Papier anzündete und dieses in einen der dortigen Container warf. Der Verdächtige war mit einem Opel Corsa unterwegs. Dieses Auto war auch schon bei den vorangegangenen Bränden von Zeugen beobachtet worden. Die Polizei nahm den 45-jährigen fest, der leugnete, die Brände gelegt zu haben. Da sich Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung ergaben, wurden ein Arzt und das Ordnungsamt hinzugezogen, die ihn in eine psychiatrische Fachklinik einwiesen. Die Polizei geht von einem Zusammenhang mit einer Reihe von Containerbränden am Wochenende aus. Von Samstag auf Sonntag (12./13.4.) brannte es an der Nordkanalallee, auf der Nierenhofstraße, auf der Promenadenstraße, vor dem Rathaus in Neuss, sowie am Friedrich-Ebert-Platz. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hierzu dauern an.

POL-NE: Verkehrsunfall forderte vier Verletzte

presseportal.de Grevenbroich (ots) - Auf der Kreuzung Aluminiumstraße Ecke Lindenstraße kam es am Dienstag (15.4.), gegen 18 Uhr, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Nach Zeugenangaben missachtete ein 44-jähriger Grevenbroicher die rote Ampel, als er mit seinem Ford Focus aus Richtung Kölner Landstraße kommend, in den Kreuzungsbereich einfuhr. Sein 61-jähriger Unfallgegner befuhr die Lindenstraße mit seinem Hyundai Geländewagen und wollte an der Kreuzung links, in Richtung Wevelinghoven, abbiegen. Bei dem Zusammenstoß wurden der Grevenbroicher und seine zwei Beifahrer, unter anderem ein vierjähriges Kind, sowie der Fahrer des Geländewagens leicht verletzt. Es entstand Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen.

POL-NE: Heißluftballons mit Thermikproblemen

presseportal.de Kaarst (ots) - Am Mittwoch, den 16.04.2014, gegen 20:10 Uhr, kam es zur verfrühten Landung von zwei Heißluftballons in Kaarst. Aufgrund zu geringer Thermik mussten die Ballons früher zu Boden als geplant. Einer der beiden Ballons, welche mit jeweils zehn Passagieren besetzt waren, musste hierbei eine Wiese auf der Stakerseite zur Landung nutzen. Der zweite Ballon konnte zur Landung noch ein freies Feld außerhalb der Ortslage Kaarst ansteuern. Nach Angaben der jeweiligen Ballonfahrer und der Begleitfahrzeuge sei die Situation jedoch jederzeit unter Kontrolle gewesen. Es entstanden keine Personen- oder Sachschäden. (Wöff/Pi)

Bauernregel des Tages:

Aprilwetter und Golfer-Glück wechseln jeden Augenblick.

Geburtstag hat heute:

Thornton Niven Wilder
(17. 4. 1897 - 7. 12. 1975)



Erzähler, Dramatiker, Pulitzer-Preis 1927 für "Die Brücke von San Luis Rey", "Unsere kleine Stadt", "Wir sind noch einmal davongekommen", "Die Kabala" (USA, 1897 - 1975).

Zitat des Tages

Anstatt immer nur das Beste geben zu wollen, sollten wir lieber einmal etwas Gutes tun.

Thornton Niven Wilder

Wettervorhersage Neuss, Donnerstag, 17.4.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00 
Nebel13 °C 
13°
15°
SW 3

12:00
13:00
14:00 
Nebel16 °C 
14°
15°
SW 3

15:00
16:00
17:00 
Nebel17 °C 
19°
21°
SW 3

18:00
19:00
20:00 
Nebel17 °C 
17°
18°
W 3

21:00
22:00
23:00 
Nebel13 °C 
10°
W 3

00:00
01:00
02:00 
Nebel9 °C 
NW 3

03:00
04:00
05:00 
Nebel7 °C 
NW 3

06:00
07:00
08:00 
Nebel6 °C 
NW 3