Mittwoch, 8. Januar 2014

POL-NE: Graffiti in Lank - Tatverdächtige ermittelt

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Meerbusch-Lank (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 17.12.2013, 12:20 Uhr, über eine Serie von Sachbeschädigungen durch Graffiti in Lank.
Durch Hinweise aus der Bevölkerung und polizeiliche Maßnahmen hat die Kripo in Meerbusch zwei Jugendliche als Tatverdächtige ermitteln können.
Die 16 und 17 Jahre alten Jungen aus Meerbusch legten in ihren Vernehmungen Geständnisse ab. Demnach waren sie in der Nacht vom 13./14.12.2013 nach dem Konsum von Alkohol in Lank unterwegs und besprühten verschiedene Wände und Eingänge. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kommt das Duo für zehn Taten in Betracht. Sollten weitere Betroffene aus Lank bisher keine Anzeige erstattet haben, bittet die Polizei um Kontaktaufnahme mit der Kriminalpolizei.
Die Jugendlichen haben sich inzwischen bei fast allen Geschädigten persönlich entschuldigt und bereits begonnen, die Graffitis zu entfernen.

POL-NE: Polizei warnt erneut vor Betrugsmasche im Internet

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Rhein-Kreis Neuss (ots) - Die Polizei warnt vor einer Masche, bei der Betrüger im Internet Daten ausspähen und so illegal Geld von Bankkunden abheben. In den letzten Tagen erhielt die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Anrufe von Kunden, denen aufgefallen war, dass von ihren Konten unberechtigter Weise Geld abgehoben worden war oder weil sie verdächtige Mitteilungen über das Internet bekommen hatten. Die Ermittlungen der Polizei hierzu dauern an. Ziel der Betrüger ist es den Empfänger zu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter oder Transaktionsnummer preiszugeben. Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Kamen früher Mails im Umlauf, die - einfach gestrickt und schlecht formuliert - die Absicht des Absenders auf Anhieb verrieten, so agieren die Täter heute professioneller mit Internet-Seiten, die nur schwer als Fälschung ("Fake") zu identifizieren sind.
Die Polizei rät: Bewahren Sie sich gegenüber elektronischer Post ein gesundes Misstrauen - auch dann, wenn die Botschaften mit bekannten Logos und in vertrauter Gestaltung aufwarten. Darüber hinaus sollten Sie folgendes beachten: Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers ein und folgen Sie nicht den in E-Mails angegeben Links. Klicken Sie nicht auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen). Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank. Übermitteln Sie auch keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail. Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunter zu laden, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und versuchen Sie es erneut. Veränderungen sollten Sie misstrauisch machen. Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internet-Seite. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben. PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist.

POL-NE: Radarmessungen mit Streifenwagen

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Rhein-Kreis Neuss (ots) - Regelmäßig hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss in den letzten Monaten über Kontrollaktionen im Straßenverkehr berichtet. Auch unsere Pressemitteilung vom 08.01. - 12.34 Uhr - zeigt, dass immer noch viel zu schnell gefahren wird. Folge dieses Fehlverhaltens sind oft Unfälle mit schweren Folgen. Ziel der verstärkten Geschwindigkeitsüberwachungen ist das Verhindern von solchen Unfällen, bei denen Menschen verletzt oder gar getötet werden.
Denn: Unfälle passieren nicht einfach - sie werden von Menschen verursacht. Wöchentlich veröffentlichen Polizei und Kommunen im Internet ihre vorgeplanten Messstellen. Außerdem überwachen sie seit November 2011 flexibler und häufiger die Geschwindigkeit.
Die Überwachungsmaßnahmen werden jetzt um einen weiteren Baustein erweitert.
Waren die Radaranlagen bisher ausschließlich mit zivilen Fahrzeugen im Einsatz, wird die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ab sofort auch mit normalen Streifenwagen die Geschwindigkeit überwachen. Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz informiert die Polizeibehörde über diese Änderung.
Ein Streifenwagen wird am Freitag (10.01.) gegen 08.30 Uhr in der Neusser Nordstadt Messungen auf der Daimlerstraße durchführen. Ab 11.00 Uhr wird der Wagen dann in Grevenbroich auf der Deutsch-Ritter-Allee im Einsatz sein.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Kreispolizeibehörde ihre Überwsachungsmaßnahmen weiter intensivieren. Im gesamten Kreisgebiet muss jeder Verkehrsteilnehmer mit solchen Kontrollen rechnen. Die Polizei veröffentlicht weiterhin wöchentlich ihre vorgeplanten Messstellen, denn: Nicht mehr "Knöllchen" sind das Ziel, sondern weniger Tote und Verletzte im Straßenverkehr.

POL-NE: Bilanz einer Geschwindigkeitsüberwachung

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Neuss (ots) - Am Dienstag (07.01.) führte der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Kreis Neuss eine Geschwindigkeitsüberwachung in Neuss durch. In der Zeit von 18:50 bis 00:20 Uhr stellten die Ordnungshüter ein Radarmessgerät auf dem Berghäuschensweg auf. An dieser Örtlichkeit ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/ h beschränkt. Insgesamt stellten die Ordnungshüter 85 Verstöße fest. Davon waren 9 Fahrzeugführer so schnell, dass sie ein Bußgeldverfahren erwartet. Fünf von ihnen müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der Schnellste war mit 129 km/h, anstatt der vorgeschriebenen 50 km/h unterwegs. Vorgesehen sind hier ein dreimonatiges Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg, sowie eine Geldbuße von etwa 680 Euro.
Die Polizei führt im gesamten Rhein-Kreis Neuss Geschwindigkeitskontrollen durch - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Nicht mehr Knöllchen sind hierbei das Ziel, sondern weniger Tote und Schwerverletzte. Überhöhte Geschwindigkeit ist der Killer Nummer 1!

POL-NE: Nach Navidiebstählen Zeugen gesucht - Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen

presseportal.de Neuss/Kaarst (ots) - In Neuss und Kaarst waren in der Nacht von Montag (06.01.) auf Dienstag (07.01.) unbekannte Navidiebe unterwegs. Abgesehen hatten es die Täter auf die festinstallierten Navigationssysteme zweier Autos des Herstellers Volkswagen. Ihre Arbeitsweise war in beiden Fällen identisch: Durch Einschlagen einer Seitenscheibe gelangten sie in den Innenraum und bauten dort das System aus. Betroffen waren ein Passat Kombi, der im Stadtteil Vogelsang auf der Benzstraße abgestellt war, sowie ein Golf, der im angrenzenden Kaarst auf der Robert-Koch-Straße geparkt war. Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131 3000 entgegen.

POL-NE: VW Polo aufgebrochen - Handtasche gestohlen

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Dormagen-Horrem (ots) - Am Dienstag (07.01.) nutzten unbekannte Automarder auf dem TOP West Gelände ihre Chance. Zwischen 10:00 Uhr und 10:20 Uhr schlugen sie an einem VW Polo, der auf dem Parkplatz eines Sonderpostenmarktes an der Mathias-Giesen-Straße abgestellt war, die Seitenscheibe ein. Ziel der Täter war eine schwarze Handtasche, die leichtsinnigerweise im Fußraum abgelegt war. Mit der Tasche, in der sich neben einem Handy, auch ein Schlüsselbund befand, gelang es ihnen unerkannt zu entkommen. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
Diesen Sachverhalt nimmt die Polizei noch einmal zum Anlass darauf hinzuweisen, dass ein Auto kein Safe ist! Lassen Sie nichts Wertvolles (Handtaschen, Bekleidung, Geld, Schlüssel, Handy, ...) im Auto - auch nicht "versteckt" im Fuß- Kofferraum oder dem Handschuhfach: "Räumen Sie Ihr Auto aus, ehe es andere tun!"

POL-NE: Wohnungseinbrecher kamen über die Terrasse - Schieben sie Einbrechern einen Riegel vor!

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Neuss-Reuschenberg (ots) - Durch die zuvor aufgehebelte Terrassentür drangen unbekannte Einbrecher am Dienstag Morgen (07.07.), zwischen 06:15 Uhr und 09:00 Uhr, in ein Einfamilienhaus auf der Erprather Straße ein. Die Täter durchsuchten das Haus nach Wertsachen, die Beute bestand aus diversen Schmuckstücken. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 zu informieren.
Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Dass man sich erfolgreich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Hier macht sich offenbar bezahlt, dass immer mehr Menschen unser Angebot nutzen, sich in der Beratungsstelle des Kommissariates für Prävention und Opferschutz zu informieren, oder diese Mitarbeiter zu einem Beratungstermin vor Ort einzuladen. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss bietet daher auch weiterhin für jeden Interessenten kostenlos eine qualifizierte Beratung an. Fachleute der Kriminalpolizei zeigen, wie man sein Haus oder seine Wohnung sicherer machen kann. Terminvereinbarung unter 02131/3000.

POL-NE: Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

presseportal.de Neuss (ots) - Am Dienstag, den 07.01.2014, gegen 19:45 Uhr, bog ein 83-jähriger Autofahrer von der Euskirchener Straße nach links in den Berghäuschensweg ab. Eine 24-jährige Fußgängerin querte zeitgleich bei Grünlicht zeigender Ampel den Berghäuschensweg in Richtung Pariser Straße. Es kam zum Zusammenstoß, durch den die Fußgängerin zu Boden stürzte und sich schwere Verletzungen zuzog, Lebensgefahr besteht nicht.(pi)

POL-NE: Sechs Leichtverletzte und erheblicher Sachschaden bei Verkehrsunfall

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Korschenbroich (ots) - Am Dienstag, den 07.01.2014, gegen 19.14 Uhr, ereignete sich im Kreuzungsbereich der Landstraßen 361 und 390 ein Verkehrsunfall, bei dem insgesamt sechs Personen leicht verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand.
Eine 30-jährige Frau aus Korschenbroich bog mit ihrem PKW nach links auf die Landstraße 390 in Fahrtrichtung Mönchengladbach ab. Dabei übersah sie offenbar den entgegenkommenden und bevorrechtigten PKW einer 26-jährigen Frau aus Mönchengladbach. Bei der Kollision wurden alle sechs Autoinsassen leicht verletzt. Sicherheitsgurte und Airbags verhinderten Schlimmeres. Es entstand erheblicher Sachschaden. (pi)

Rhein-Kreis Neuss Mit dem Arbeitsmarkt geht es 2014 aufwärts

Im Rhein-Kreis liegt die Arbeitslosenquote mit 6,5 Prozent auf niedrigem Niveau – Mönchengladbach kämpft mit einer doppelt so hohen Quote. Von Jan Schnettler
Mehr sozialversicherungspflichtige Anstellungsverhältnisse, schrumpfende Bevölkerungszahlen – und trotzdem mehr Arbeitslose: Diese auf den ersten Blick mathematische Unmöglichkeit hat das Jahr 2013 dem hiesigen Arbeitsmarkt beschert. Der Satz, den Angela Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, gestern den Dezember-Zahlen beifügte ("Der Arbeitsmarkt ist stabil, dennoch fehlt es ihm derzeit noch wenig an Dynamik") war im abgelaufenen Jahr regelmäßig so zu hören. Und doch fördert eine Analyse der Zahlen diesmal einige überraschende Erkenntnisse zutage.
ARBEITSLOSE 2013 war für Angela Schoofs ein "Übergangsjahr". Im Dezember waren 14 933 Mönchengladbacher sowie 14 784 Menschen im Rhein-Kreis, der mit zum Agenturbezirk zählt, arbeitslos gemeldet – 8,7 Prozent, in absoluten Zahlen 2367 Menschen, mehr als Ende 2012. Der Anstieg gegenüber November fiel, bedingt durch die milderen Temperaturen, zwar moderater als gewöhnlich aus, unter dem Strich steht dennoch: Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit stieg von 28 225 im Jahr 2012 um 5,1 Prozent auf 29 674 in 2013.
SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG BESCHÄFTIGTE Scheinbar paradox: Seit Jahren steigt die Zahl der Menschen, die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben, an. Das gilt für Gladbach und den Rhein-Kreis gleichermaßen. 219 146 waren es im ersten Quartal 2013 (die neuen Zahlen erhält die Agentur erst Mitte Januar), 1,2 Prozent mehr als im ersten Quartal 2012 (216 589 Beschäftigte).
DYNAMIK Eine der Hauptursachen für die scheinbar widersinnigen Zahlen: Zwar verlieren weniger Menschen ihre Arbeit – es finden aber auch (noch) weniger Menschen eine. Der Zufluss in die Arbeitslosenstatistik ist also ebenso gebremst wie der Abfluss, es stellt sich Stagnation ein. Hauptgrund dafür ist wiederum, dass aufgrund der konjunkturellen Skepsis weniger offene sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet wurden. 12 890 solcher Stellen warb der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Agentur und der Jobcenter 2013 ein, 7,5 weniger (1095) als 2012.
LEIHARBEIT Ein weiterer interessanter Aspekt, der vor allem die gesunkene Zahl der eingeworbenen offenen Stellen relativiert: "Der Rückgang resultiert ausschließlich daraus, dass wir viel weniger offene Arbeitsstellen von Zeitarbeitsunternehmen erhalten haben", sagt Schoofs. Ziehe man diese 1220 Stellen ab, "haben wir sogar ein leichtes Plus".
PROGNOSE "Aufgrund der prognostizierten volkswirtschaftlichen Eckdaten kann 2014 von einer leichten Verbesserung ausgegangen werden", sagt Angela Schoofs. Noch mehr als bisher wolle die Agentur an Jugendliche herantreten. Programmatische Schwerpunkte setze man beim Übergang von der Schule zum Beruf, im Segment "Zweite Chance" (Menschen zwischen 25 und 35, denen eine Erstausbildung fehlt) und – dieser Ansatz ist neu – bei frisch Ausgebildeten, die nicht übernommen werden.
Quelle: NGZ

TV-Casting-Show bei RTL Neusser Maurizio Lettere singt bei „Deutschland sucht den Superstar“

Ein Zufall hat dazu geführt, dass Maurizio Lettere am Mittwoch bei der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) zu sehen ist. "Ich war in der Stadt spazieren, als gerade der DSDS-Truck in Neuss war und ein Casting angeboten wurde", berichtet der 20-jährige Neusser. Spontan nahm er teil – und kam weiter.
"Dabei hatte ich mich nicht darauf vorbereitet." Übung hat er dennoch. Seit rund drei Jahren ist er Sänger der Band "Next Week!" und schreibt die meisten Lieder selbst. "Auf Englisch", sagt der gebürtige Neusser, dessen Familie aus Italien stammt.
"Einen ersten Erfolg erzielte die Gruppe, zu der außerdem Lucas Mylord, Benjamin Coomann und Raphael Zingsem gehören, bereits im vergangenen Jahr. "Da haben wir den Neusser Rockförderpreis gewonnen", berichtet der 20-Jährige. Wobei Rock nicht das bevorzugte Genre von Maurizio Lettere ist. Das ist eher "Rhythm and Blues" (R & B). "Justin Timberlake ist mein großes Vorbild", sagt der Neusser.
Für die Fernsehshow, die am Mittwoch um 20.15 Uhr bei RTL ausgestrahlt wird, hat Lettere das Stück "Sweet dreams" des Duos Eurythmics ausgesucht – kombiniert mit einem Rap aus "I Need A Girl" von Sänger "Kay One", der mit in der DSDS-Jury sitzt. Bei dem Stück wird er sich selbst auf der Gitarre begleiten. Den Auftritt betrachtet er als Chance. "Da erfährt man, ob man Potenzial hat, mit der Musik Geld zu verdienen."
Das ist bislang nicht der Fall. Nach seinem Fachabitur an der Janusz-Korczak-Gesamtschule hat Lettere eine Stelle bei einer Neusser Zeitarbeitsfirma angenommen. "Dort arbeite ich als Lagerhilfskraft", berichtet der 20-Jährige, der mit seinem Vater zusammen wohnt. Große Sprünge seien mit dem Verdienst nicht möglich. Das erwarte er auch nicht, sollte es mit einem Einkommen durch die Musik klappen. "Ich möchte so leben können wie normale Menschen auch und zum Beispiel mal mit meiner Freundin ins Kino gehen können." Freundin Laura habe ihn bei seiner Bewerbung auch kräftig unterstützt. "So ein Casting ist ja eine Ausnahmesituation", sagt Lettere. Seine Hoffnung: "Ich wünsche mir, dass durch den Auftritt viele auf mich aufmerksam werden. Und zwar nicht nur auf meinen Charakter – ich rede ja gern. Ich möchte auch zeigen, dass ich Musik machen kann."
Quelle: url

Dormagen DLRG: 1000 Stunden im Einsatz für Menschen in Not

Jörg Dittmar und seine Lebensretter-Kollegen wollen 2014 ein neues Fahrzeug anschaffen und Sanitäter ausbilden.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Dormagen blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Gleich zwölf Mal wurde sie alarmiert und zu Einsätzen gerufen. "Wir hatten nicht nur Einsätze in Dormagen, sondern wurden auch zu einigen im gesamten Rhein-Kreis Neuss gerufen", sagt Jörg Dittmar von der DLRG-Ortsgruppe Dormagen.
Ein wichtiger Einsatz für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des DLRGs war der Hochwassereinsatz in Magdeburg im vergangenem Jahr. "Mit vielen anderen Gruppen aus ganz Deutschland wurden wir nach Magdeburg gerufen und halfen dabei, Sandsäcke vor Ort zu füllen und das Hochwasser aufzuhalten", erzählt Dittmar. Insgesamt waren die rund hundert aktiven Mitarbeiter des Dormagener DLRGs im vergangenen Jahr etwa 1000 Stunden im Einsatz. "Die genauen Zahlen liegen noch nicht vor. Wir sind momentan noch damit beschäftigt, die Stunden zusammen zu zählen. Insgesamt blicken wir auf ein positives Jahr 2013 zurück", sagt Dittmar. Es zeiget sich, dass die DLRG gebraucht werde. Auch Schwimmer- und Rettungsschwimmerkurse der DLRG waren stark gefragt.
2014 sieht Jörg Dittmar weitgehend positiv entgegen, auch wenn die Schließung der Hallenbäder zunächst organisatorische Probleme mit sich bringt. "Wir waren von Anfang an für eine Schließung der alten Hallenbäder und für den Bau eines neuen. Natürlich kann es zu Engpässen kommen, wenn das erste Hallenbad schließt und alle Schwimmer auf das andere zurückgreifen müssen. Allerdings haben wir von den Schwimmbadbetreibern schon feste Zeiten zugesagt bekommen", sagt er.
Das Schwimmangebot der DLRG wird in dieser Zeit aber etwas zurückgeschraubt. "Wir vergeben beispielsweise keine neuen Plätze mehr für das Anfängerschwimmen. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir wissen noch nicht, wie die Zukunft aussieht und wollen keine falschen Versprechungen machen", betont Dittmar. Er blickt trotzdem optimistisch in die Zukunft. "Wir werden unsere Schwimmkurse weiterhin anbieten, nur eben nicht mehr in dem Umfang wie bisher. Ist das neue Schwimmbad fertig, können wir unsere Kurse wieder zu 100 Prozent anbieten."
Einige neue Projekte soll es in diesem Jahr geben. Es wird ein neues DLRG-Fahrzeug von den Mitarbeitern angeschafft. Auch will die Dormagener DLRG eigene Sanitäter ausbilden. Erste-Hilfe-Kurse für die Öffentlichkeit sollen auch wieder angeboten werden. Ein Höhepunkt ist der Kursus zur realistischen Unfalldarstellung. "Unsere Mitglieder lernen dabei, wie man realistische Wunden schminkt und ein verletztes Unfallopfer spielt. Dadurch sollen Unfälle simuliert werden, damit Einsatzkräfte ihr Verhalten in Notsituationen besser üben können", sagt Jörg Dittmar.
Quelle: sall

Dormagen „Bürgermeister-Duell“: Hoffmann gegen Lierenfeld

Bei der Mitgliederversammlung der CDU wird Amtsinhaber Peter-Olaf Hoffmann der einzige Bürgermeister-Kandidat sein. Mögliche Mitbewerber wagen nicht, ihn herauszufordern. Der SPD-Herausforderer wird wohl Erik Lierenfeld sein. Von Klaus D. Schumilas
Dienstagmittag erreichte die brisante E-Mail die Wahlkreisinhaber sowie Mitglieder des Stadtverbandsvorstandes der CDU: Danach wird es "aus heutiger Sicht" bei der Mitgliederversammlung der Christdemokraten am 6. Februar zu keiner weiteren Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters kommen. Damit ist Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann der einzige Bewerber.
Die Mitteilung von André Heryschek ist ein schwerer Schlag für die parteiinternen Gegner Hoffmanns. "Ich hätte mir persönlich gewünscht, dass wir den eingeschlagenen Weg der Erneuerung der Partei bei der Suche des Bürgermeister-Kandidaten hätten fortsetzen können", sagt der Partei-Vorsitzende und lässt damit keinen Zweifel an seiner Haltung offen.
Der für die Hoffmann-Gegner als Bürgermeister-Kandidat vorgesehene Ulrich Cyprian hatte sich offenbar erst lange nicht konkret geäußert und jetzt abgesagt. Die Dormagener CDU habe, so sagte der Krefelder Kämmerer, einen Bürgermeister-Kandidaten, daher stelle sich die Frage nicht. Cyprian sollte bereits 2009 der CDU-Kandidat werden, zog aber nach einer Auseinandersetzung mit seinem Mitbewerber Norbert Dahmen zurück.
Jetzt traut er sich (wieder) nicht, sagen einige Christdemokraten enttäuscht. Auch nicht mehr als Gedankenspiele waren Stadtkämmerer Kai Uffelmann, der nicht gegen seinen Rathaus-Chef antreten würde, und Jo Deußen (Verzicht aus familiären Gründen). Ob aus der Kandidaten-Frage eine handfeste Partei-Krise kurz vor der Wahl erwächst, erschien Dienstag nicht ausgeschlossen.
Es kursierten bereits Gerüchte, wonach Mitglieder des Parteivorstandes über einen Rücktritt nachdenken, weil sie nicht bereit seien, für einen CDU-Kandidaten Hoffmann Wahlkampf zu machen. Heryschek mochte das für sich so nicht direkt bestätigen, er kündigte an, die neue Situation auf der Vorstandssitzung am kommenden Montag diskutieren zu wollen.
Bürgermeister Hoffmann bezeichnete die neue Entwicklung als einen "Akt der Befriedung". Er sieht darin die "Chance der CDU für ein geschlossenes Auftreten. Ich bin überzeugt, dass die Partei zusammenhalten wird. Denn es gibt ein gemeinsames Ziel: den Wahlerfolg am 25. Mai." Mit Blick auf seine parteiinternen Widersacher räumte er ein, dass bei der Art und Weise des Umgangs miteinander "manches zu hinterfragen ist. Das können wir hinter verschlossenen Türen tun, wenn es das Ziel ist, sich nachher die Hand zu reichen".
Hoffmann wird es am 25. Mai, so kristallisiert es sich immer mehr heraus, auf Seiten der SPD mit Erik Lierenfeld als Herausforderer zu tun bekommen. Die Sozialdemokraten werden alsbald auch ihren Kandidaten benennen. Bislang galt Jugend- und Sozialdezernent Gerd Trzeszkowski (61), der 2009 gegen Hoffmann antrat, als weiterer Anwärter für das SPD-Kandidaten-Ticket. Doch plötzliche gesundheitliche Probleme lassen dies offenbar nicht mehr zu.
Lierenfeld ist Bürgermeister-Stellvertreter und bewarb sich für die letzte Landtagswahl als SPD-Kandidat. Dritter Bürgermeisterkandidat ist Hans-Joachim Woitzik von der Zentrumspartei.
Quelle: NGZ

Karneval in Dormagen Die Höhepunkte der närrischen Session

Am Samstag starten die Jecken mit der Prinzensitzung in Nievenheim in den Sitzungskarneval. Eine Auswahl der Karnevals-Veranstaltungen. Von Carina Wernig
Die Session ist in vollem Gang, mit der großen Prinzensitzung der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß "Löstige Jonge" Nievenheim am Samstag, 11. Januar, um 20 Uhr im Saal Robens - die zweite Nievenheimer Prunksitzung ist am 18. Januar - starten die Jecken im Dormagener Stadtgebiet in die Hoch-Zeit des Sitzungs- und Partykarnevals. Prinzenpaare, Dreigestirne und Kinder-Tollitäten freuen sich auf ereignisreiche Tage und Abende bei Prunk-, Kinder- und Mädchensitzungen.
Zusätzlich zu den Karnevalsgesellschaften bieten auch zahlreiche Vereine, vor allem Frauengemeinschaften, Sitzungen und Treffen an, bei denen stets gute Stimmung herrscht. Eine Übersicht zu den Dormagener Karnevalsterrmine finden Sie hier.
Quelle: url

Grevenbroich 1 Stadt fahndet nach Hundesteuer-Sündern

Die Stadt plant bis Sommer eine Hunde-Zählung. Bis 2018 sollen bislang nicht registrierte Vierbeiner 125 000 Euro Steuer einbringen. Von Carsten Sommerfeld
Die Grevenbroicher müssen bald mit Besuch im Auftrag der Stadt an ihrer Wohnungstür rechnen: Die Verwaltung plant eine Hunde-Bestandsaufnahme vor den Sommerferien. Das Ergebnis dürfte nach der Erwartung im Rathaus kräftig Geld in die Stadtkasse spülen und helfen, den Etat zu sanieren. Kämmerin Monika Stirken-Hohmann hat für 2014 bis 2018 insgesamt 125 000 Euro – 25 000 pro Jahr – an Mehreinnahmen veranschlagt: Hundesteuer für Vierbeiner, die von ihren Haltern bislang nicht angemeldet worden sind. Das sieht der neue Sanierungsplan der Stadt vor.
Stadtsprecher Andreas Sterken betont, dass es in erster Linie aber nicht um Mehreinnahmen gehe, sondern darum, "die Steuergerechtigkeit herzustellen. Da es sich bei der Hundesteuer um eine Selbsterklärung des Halters handelt, sollte regelmäßig geprüft werden, ob alle Hunde steuerlich angemeldet werden", so Sterken. Unterbleibe die Anmeldung, müsse der Halter mit einem Bußgeld rechnen. Die letzte Zählung erfolgte 1996, danach wurde 2002 und 2008 nur in Teilen des Stadtgebietes kontrolliert. "Daher ist eine komplett neue Zählung dringend erforderlich", so Sterken.
Moderne Technik hilft dabei: Die Daten sollen bei der Befragung vor Ort digital – etwa mit Tablets – erfasst werden. "So kann der Sachbearbeiter im Rathaus tagesaktuell auf die Datenbank zugreifen und auf Fragen der Bürger während der Zählung sofort reagieren", so Sterken.
Im Rathaus wird vermutet, dass für fünf bis zehn Prozent aller Hunde in der Stadt keine Steuer entrichtet wird. Zum Vergleich: Nach einer Bestandsaufnahme in Kaarst 2012 waren 294 Hunde neu angemeldet worden. Bevor die Stadt Grevenbroich allerdings zusätzliche Steuern aus der Zählung einnimmt, muss sie erst einmal zahlen: Mit der Zählung soll eine Firma beauftragt werden – welche, steht noch nicht fest. Die Kosten dafür schätzt die Verwaltung auf 25 000 Euro.
Ein Unternehmen, das für Neuss und rund 30 andere Kommunen Bestandsaufnahmen in Sachen Hund vorgenommen hat, ist die Firma "Jürgen Engel – Dienstleistungen für Kommunen", die 2013 von Kaarst nach Niedersachsen gezogen ist. "Unsere Mitarbeiter klingeln an jeder Wohnungstür und fragen Volljährige, ob der Haushalt einen oder mehrere Hunde hält", sagt Jürgen Engel. "Meistens erhalten wir bereitwillig Auskunft." Sterken betont, dass die Befrager von der Stadt eine Liste mit Straßen und Hausnummern und die Zahl der Haushalte erhalten, aber keine Namen.
Nachspionieren, das macht Jürgen Engel deutlich, ist verboten – das Durchsuchen der Mülltonne nach Hundefutter-Resten beispielsweise sei tabu. "Wir erkundigen uns auch nicht bei Nachbarn nach Hunden", erklärt Engel. Auch das Schild "Vorsicht bissiger Hund" am Gartentor sei kein Beleg für einen Hund im Haus. "Schließlich kann das der Hausbesitzer, auch wenn er keinen Hund hat, angebracht haben, um Einbrecher abzuhalten", sagt der Firmenchef. Wer aber beispielsweise mit zwei Hunden an der Haustür steht und erklärt, dass er nur einen hält, wird beim Besuch gefragt, wo der andere gemeldet ist.

Quelle: NGZ

Grevenbroich Der neue Mann an der Rotkreuz-Spitze

Manfred Lenz (37) hat seine Aufgabe im Kreisverband Grevenbroich des Roten Kreuzes angetreten: Der Geschäfts-führer ist als Nachfolger von Karl-Heinz Brandofsky für ein Team von 60 Haupt- und 400 Ehrenamtlern zuständig. Von Carsten Sommerfeld
Die ersten Wochen am neuen Arbeitsplatz am Flutgraben liegen hinter ihm: Seit Ende 2013 ist Manfred Lenz Geschäftsführer des Kreisverbandes Grevenbroich des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Der 37-Jährige folgt auf Karl-Heinz Brandofsky, der nach rund 30 Jahren als Geschäftsführer im vergangenen Jahr in den Ruhestand getreten war.
Sein Nachfolger ist ein gebürtiger Westfale. "Ich bin in Lippstadt geboren", erzählt Manfred Lenz, der zurzeit noch in Köln-Porz wohnt und eine neue Wohnung in oder bei Grevenbroich sucht. Bereits in Lippstadt kam er auch zum Roten Kreuz – "als Zivildienstleistender, ich war dort in der ambulanten Pflege tätig". Später wurde er Rettungssanitäter, rückte zu Einsätzen aus. "Mich interessiert die Nähe zu Menschen", sagt Lenz.
Sein beruflicher Lebensweg startete aber zunächst in einem anderen Bereich: "Nach der Fachhochschulreife habe ich Industriekaufmann gelernt und später Betriebswirtschaft studiert", schildert Lenz. Mehrere Stationen folgten: In Stuttgart beispielsweise war er Verwaltungsleiter im Rettungsdienst, in Köln Sachgebietsleiter für Katastrophenschutz, und in Düsseldorf arbeitete Manfred Lenz als Sachgebietsleiter für die Verwaltung der DRK-Landesschule Nordrhein. In der Rettungsdienstschule nehmen jährlich rund 1000 Menschen an Lehrgängen teil.
Nun ist Manfred Lenz für den Kreisverband Grevenbroich mit zehn Ortsvereinen im Kreisgebiet außer Neuss, mit 60 Mitarbeitern und 400 Ehrenamtlern zuständig, Vorsitzende ist Margarete Kranz. "Eine gute Verbindung meiner betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und den verschiedenen Sozialbereichen des Roten Kreuzes", sagt der 37-Jährige über seine neue Aufgabe. Auch seine Erfahrungen im Rettungsdienst dürften ihm hier zugute kommen: Das DRK besetzt für den Rhein-Kreis Neuss zwei Rettungs- und einen Krankentransport sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Weiter ausgebaut werden sollen im Kreisverband der Hausnotrufdienst und der ambulante Pflegedienst, der zurzeit rund 100 Menschen betreut – insbesondere pflegebedürftige Senioren. "Die Nachfrage in diesen Bereichen wird angesichts der Bevölkerungsentwicklung steigen", sagt Lenz. Den Notrufdienst nehmen heute etwa 50 Menschen in Anspruch, auch diese Zahl soll steigen. Aber auch das Betreute Wohnen etwa an der Wilhelmitenstraße in Grevenbroich, das Familienbildungswerk und die Freie Wohlfahrtspflege sind Aufgabenfelder des Kreisverbandes. "Der neue Geschäftsführer soll nach wie vor das Ehren- und Hauptamt in Einklang bringen und sich dafür engagieren, dass die Helfer bleiben und sogar neue hinzukommen", hatte Kreisverbandsvorsitzende Margarete Kranz bei der Verabschiedung von Lenz' Vorgänger erklärt.
Privat unterhält der ledige 37-Jährige noch Kontakte in seine Geburtsregion Westfalen. "Ich spiele dort als Percussionist in mehreren Gruppen", erzählt Lenz. Das Repertoire am Schlagzeug reicht von Klassik bis zur Marschmusik.
Quelle: NGZ

Jüchen Jüchener ist neuer Polizeichef in Viersen

Lothar Scheufen (54) leitet seit Anfang des Jahres die Kreispolizeibehörde in Viersen. Der Polizeibeamte lebt mit seiner Familie seit einigen Jahren in Jüchen. Von hier pendelt er jeden Tag zu seiner Dienststelle am nördlichen Niederrhein. Von Christian Schwarz
Lothar Scheufen freut sich auf seine neuen Aufgaben. Seit Montag leitet der 54-Jährige aus Jüchen die Kreispolizeibehörde Viersen. "Da kommt viel Neues auf mich zu, ich befinde mich gerade noch in der Eingewöhnungsphase", sagt der Hauptkommissar. In den vergangenen Jahren unterrichtete er an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, bildete dort als Dozent für Verkehrs- und Eingriffsrecht den Nachwuchs der Polizei aus. "Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Nicht nur, weil man mit dem Nachwuchs zusammenarbeitet, sondern auch selbst fit bleibt. Man muss immer auf dem neusten rechtlichen Stand sein", berichtet Scheufen.
Die Lehrtätigkeit möchte der Familienvater jetzt aber nicht vollständig an den Nagel hängen: "Ich werde die Fachhochschule nicht aus den Augen verlieren und auch weiterhin ein paar Stunden im Jahr dort unterrichten." Die Rückkehr in die Praxis falle ihm hingegen nicht schwer. Scheufen hat mehr als 37 Jahre Berufserfahrung, war unter anderem einige Jahre Dienstgruppenleiter und Wachleiter in seiner Heimatstadt Mönchengladbach. "Neu ist für mich allerdings die Behörde in Viersen, ich muss die Strukturen erst einmal kennenlernen. Aber die Kollegen unterstützen mich bisher tatkräftig – der Empfang hier war sehr herzlich, ich fühle mich willkommen", sagt Scheufen. Hinzu kommt, dass er auch einige bekannte Gesichter aus seiner Mönchengladbacher Zeit getroffen habe.
Angefangen hat die Polizeilaufbahn für Lothar Scheufen am 1. Oktober 1976 in Linnich im Kreis Düren. Nach seiner Ausbildung war er zunächst beim Objektschutz in Düsseldorf tätig, bevor es ihn zurück in die Heimat nach Mönchengladbach zog. Bis zum Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Wuppertal blieb er als Streifenbeamter in der Vitusstadt.
Als frischgebackener Polizeikommissar kehrte er 1987 ins Polizeipräsidium Mönchengladbach zurück, wo er unter anderem als Dienstgruppenleiter im Streifendienst und als Leiter der Führungsstelle der damaligen Polizeiinspektion Rheydt tätig war. Im Jahr 2009 übernahm Scheufen dann die Dozentenstelle an der Fachhochschule.
In seiner neuen Stelle warten auf Lothar Scheufen vor allem Verwaltungstätigkeiten: "Aufgaben wie Personalmanagement und Koordinierungsarbeiten gehören natürlich dazu, aber natürlich auch ein paar Sondereinsätze", berichtet der Polizeichef. Großveranstaltungen wie Karneval, Musikfestivals und Demonstrationen möchte Scheufen vor Ort selbst begleiten. "Zum Glück gibt es in Viersen, anders als in Mönchengladbach, keinen Bundesliga-Verein, der viel Personal bindet. Aber Karneval wird hier sicherlich auch ein Großkampftag", sagt Scheufen.
Ob er in seiner Dienststelle künftig etwas ändern werde, wisse er noch nicht: "Ich habe schon ein paar Ideen, aber erst einmal muss ich die Behörde kennenlernen bevor ich etwas verändere."
Seine Freizeit verbringt der Vater von drei Kindern am liebsten mit seiner Familie in Jüchen, wo er seit mehr als zwei Jahren lebt. Ansonsten liebt er das Reisen: "Es darf dann auch gerne mal sehr weit weg sein."
Quelle: NGZ

Kaarst Folk-Festival im Einstein-Forum – Karten erhältlich

Unter dem Titel "Irish Spring 2014 – 14 Jahre Festival of Irish Folk Music" machen Musiker der grünen Insel am Freitag, 15. März, 20 Uhr, erneut Halt in Kaarst. Das Frühlings-Folk-Festival verspricht eine unterhaltsame Mischung aus Tanz, Gesang und temperamentvollen Instrumentalstücken.
Neben aufregenden Neuentdeckungen der jungen irischen Musikszene stehen beim "Irish Spring" auch bewährte Interpreten von internationalem Ruf auf der Bühne. Dieses Mal wird Andrew Laking, Mitgründer und Sänger der Gruppe Gráda, sein neues Projekt vorstellen. In der "The Southgate Band" vereint er Musiker aus verschiedenen Stilrichtungen, denen eines gemein ist: die Liebe zur Folk Music. Traditionelle Instrumente, innovative Klangfarben und großartiger Gesang dominieren das Programm der Band.
Einzelkarten für das Konzert im Albert-Einstein-Forum Kaarst, Am Schulzentrum 16, sind zum Preis von 24 Euro im Bereich Kultur der Stadt Kaarst unter 02131 987223, bei Platten Schmidt in Neuss unter 02131 222444 oder per E-Mail an emilie.seifert@kaarst.de erstanden werden. Grundsätzlich bestehen auch an der Abendkasse immer gute Chancen auf Restkarten.
Quelle: NGZ

Unfall in Korschenbroich Sechs Leichtverletzte und erheblicher Sachschaden

Bei einem Unfall auf der Kreuzung der Landstraßen 361 und 390 sind am Dienstag sechs Personen leicht verletzt worden. Es entstand ein erheblicher Sachschaden.
Eine 30-jährige Frau aus Korschenbroich war um 19.40 Uhr mit ihrem Auto nach links auf die Landstraße 390 in Fahrtrichtung Mönchengladbach abgebogen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Wagen einer 26-jährigen Frau aus Mönchengladbach.
Bei dem Zusammenstoß wurden alle sechs Autoinsassen leicht verletzt. Sicherheitsgurte und Airbags verhinderten laut Polizei aber Schlimmeres. Es entstand ein erheblicher Sachschaden.
Quelle: ots

Korschenbroich Vierter König salutiert vor Krippe in Pesch

In St. Marien haben die Bruderschaften die Heiligen Drei Könige um eine Schützenfigur ergänzt.
Maria, Josef, das Jesus-Kind und später die Heiligen Drei Könige – diese Figuren stehen in jeder Krippe, die die Geschichte von der Geburt Jesu erzählt. In St. Marien Pesch allerdings dürfte die Krippe neben dem Altar jetzt für irritierte Blicke sorgen: Neben den Heiligen Drei Königen salutiert auch ein Schütze vor Maria, Josef und dem kleinen Jesu-Kind. Das ist gute Tradition in Pesch, die jetzt im Rahmen eines großen Gottesdienstes mit über 150 Besuchern und den Bruderschaften aus Korschenbroich, Pesch und Herrenshoff gefeiert wurde.
Pfarrer Marc Zimmermann sprach dabei von einem "ganz besonderen Gottesdienst" – und nahm Kritikern, die die Geburtsgeschichte mit dem Aufstellen einer salutierenden Schützen-Figur als verfälscht ansehen, den Wind aus den Segeln: "In der Bibel gibt es zu den Heiligen Königen, die dem Neugeborenen Mürre, Weihrauch und Gold brachten, keine festen Zahlenangaben. Die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar stammen aus einer Zeit nach Christi Geburt", sagte Zimmermann.
Außerdem habe es sich bei den Heiligen Drei Königen streng genommen gar nicht um Könige, sondern um Sterndeuter aus dem Orient, also Wissenschaftler, gehandelt. Die Krippe in St. Marien ist jetzt zum zwölften Mal um eine etwa 80 Zentimeter große Schützen-Figur in grüner Uniform erweitert worden. Geschnitzt wurde sie von Hermann-Josef Krohnen. Sie war bereits in sämtlichen Kirchen der Region zu sehen.
Aufgestellt wurde sie gemeinsam von den amtierenden Schützenkönigen und den Präsidenten der Sebastianer, der Katharina-Junggesellen, der Hubertus-Bruderschaft und der ausrichtenden Donatus-Bruderschaft, die in diesem Jahr aufgrund fehlender Bewerber für den Vogelschuss erstmals keinen König stellt. "Der ,vierte König' vor der Krippe legt stellvertretend für die Bruderschaften Verantwortung, Lebensfreude, christliche Brauchtumspflege und den Geist des Schützenwesens als Gabe in die Geburtsstätte", sagt Pfarrer Zimmermann.
"Diese Figur soll die Schützen gut durchs Jahr bringen."
Quelle: cka

Korschenbroich "Wir wollen als VHS nah am Bürger sein"

646 Kurse mit insgesamt fast 12 000 Unterrichtsstunden bietet die Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich mittlerweile an. Die NGZ hat mit ihrem Leiter gesprochen – über das "verflixte" siebte Jahr in dieser Position, Zukunftspläne und das VHS-Haus.
korschenbroich Die Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich startet bald in ihr neues Semester. Das Programm bietet 646 Kurse mit insgesamt fast 12 000 Unterrichtsstunden. Als Karl-Heinz Kreuels (56) Anfang 2007 die VHS-Leitung übernahm, waren es knapp über 500 Kurse mit rund 9400 Stunden. Im NGZ-Interview spricht er über die Entwicklung der VHS und ihre Pläne für die Zukunft.
Herr Kreuels, Sie haben jetzt das "verflixte" siebte Jahr als VHS-Leiter hinter sich gebracht. Gab es überhaupt ein verflixtes Jahr?
Karl-Heinz Kreuels Nein, gab es wirklich nicht. Ich wurde sofort gut aufgenommen und der Stamm der Mitarbeiter von heute war auch damals schon da. Anfangs gab es ein paar Schwierigkeiten mit dem EDV-System, weil dort zuvor gespart wurde und somit jeder Computer unterschiedlich alt war. Zwischenzeitlich haben wir einen kompletten Satz neuer Rechner angeschafft und einen Wartungsvertrag abgeschlossen.
Wie hat sich die VHS in den vergangenen Jahren entwickelt?
Kreuels Wir sind sehr darum bemüht, nahe an der Bürgerschaft zu sein. Es wurde etwa der Kontakt mit den Schützen geknüpft, wir haben die Einbürgerungsfeier als Integrationsfest etabliert und sind seit 2007 mit einem Stand bei "Kaarst Total" vertreten. Der Förderverein hat mit dem Büchermarkt und den Lesepatenschaften in den Grundschulen zwei Aufgaben bekommen, wodurch neben Dozenten und Kursteilnehmern weitere 140 Bürger mit der VHS in Verbindung stehen. Ansonsten motiviere ich meine Kollegen immer dazu, das anzubieten, was sie auch selbst gerne machen. Als ich meine Aufgabe hier antrat, gab es zum Beispiel keine Fotogruppe, obwohl wir mit Christoph Claßen einen guten Hobbyfotografen im Team haben. Daraus ist jetzt ein großer Bereich im VHS-Programm entwachsen.
Als Sie damals angetreten sind, wollten Sie einen regelmäßigen E-Mail-Newsletter, ein Lernfest und einen Tag der offenen Tür einführen. Alles umgesetzt?
Kreuels Ehrlich gesagt: Nein. Bei Kollegen habe ich beobachtet, dass ihr E-Mail-Newsletter meist im Spamordner landet, und deswegen möchte ich mir diesen Kanal lieber für gezielte Maßnahmen freihalten. Einen Tag der offenen Tür hat es in der Form auch noch nicht gegeben, aber auf der letzten VHS-Konferenz wurde das Thema angesprochen. Wir möchten ihn mit einem besonderen Anlass verbinden. Dies wird voraussichtlich das 40-jährige Bestehen des VHS-Zweckverbands Kaarst-Korschenbroich Ende 2015 oder Anfang 2016 sein.
Wäre ein Angebot auf dem heutigen Niveau denn sonst überhaupt noch möglich?
Kreuels Nein, das Haus ist ein Glücksfall. Wir sind in den Kernzeiten Montag- bis Donnerstagabend ab 18 Uhr ausgelastet, und durch die Integrationskurse auch vormittags voll belegt. Wo wir helfen können, tun wir dies. So haben wir zum Beispiel die Schach- und Bridgegruppe aufgenommen oder zeitweise die Offene Ganztagsschule, als sie einen Wasserschaden bei sich hatte.
In Ihrem Vorwort zum aktuellen Semester sprechen Sie ausführlich die sozialen Netzwerke an, und dennoch ist die VHS Kaarst-Korschenbroich bei Facebook gar nicht vertreten.
Kreuels Ich habe festgestellt, dass selbst Volkshochschulen in Großstädten wenig Akzeptanz bei Facebook finden. Meiner Meinung nach müssen in sozialen Netzwerken auch Menschen dahinter stehen, deshalb fördern wir lieber die Netzwerke zwischen Dozenten und Kursteilnehmern. In einer kleinen Fortbildung lernen unsere Kursleiter den richtigen Umgang mit Facebook und wie sie ihre Schüler dort einbinden.
STEFAN REINELT FÜHRTE DAS GESPRÄCH
Quelle: NGZ

Rommerskirchen Neue Orgel für Pfarrkirche St. Stephanus

Bereits an Ostern könnte das Instrument in Hoeningen zum ersten Mal bei einem Gottesdienst erklingen. Die Gemeinde kostet das Schmuckstück lediglich 39 000 Euro. Gerungen wird noch um die genaue Positionierung in der Kirche. Von Sebastian Meurer
Übergangszeiten können manchmal eine ganze Weile dauern: Bei der derzeitigen Orgel der Pfarrkirche St. Stephanus sind es mittlerweile mehr als 50 Jahre geworden. Als in den 1950-er Jahren der Innenraum der Kirche neu gestaltet wurde, galt die Orgel bereits als Provisorium. "Sie ist viel zu klein für den Raum, vom Künstlerischen und Konzertanten einmal ganz abgesehen", sagt Carsten Wüster, der seit zwei Jahren auch in Hoeningen als Kantor für die Kirchenmusik zuständig ist. Hinzu kommt, dass "ihr Zustand als schlecht zu bezeichnen ist", wie Wüster zufolge Eckard Isenberg, der Orgelsachverständige des Erzbistums Köln, bereits 2012 attestiert hat.
Der Kirchenvorstand hatte daraufhin beschlossen, für eine neue Orgel zu sparen. Wobei "neu" nur heißen konnte, nach einer gut erhaltenen, gebrauchten Orgel Ausschau zu halten. Für die wären immerhin noch gut 100 000 Euro zu berappen, während ein brandneues Instrument bis zu 300 000 Euro kosten würde. Mitte November informierte Eckard Isenberg Carsten Wüster, dass das Erzbistum eine Orgel übrig habe. Die stand bisher im ehemaligen Kinderheim der Stadt Köln in Sülz, das zu einem Stadtteilzentrum umgebaut wird. Die Gemeinde St. Stephanus könne das Instrument zum symbolischen Preis von einem Euro kaufen. Wüster war sofort Feuer und Flamme: "Ich selbst kenne die neue Orgel aus meiner Zeit als Kantor an St. Bruno in Köln-Klettenberg sehr gut." Gut zwei Jahre hatte er Dienst an dem 1959 von der Orgelbaufirma Seifert aus Kevelaer gebauten Instrument. "Viele Stunden des Übens sowie erfüllenden Momente in Liturgie und Konzert sind mir noch in äußerst lebendiger Erinnerung", sagt Carsten Wüster begeistert.
Der Kirchenvorstand hat inzwischen zugegriffen, wobei die Orgel zur Osterzeit Premiere feiern könnte. In Köln wurde sie abgebaut, seit Dezember reinigt und repariert sie Orgelbauer Björn-Daniel Reich aus Pulheim. Zugleich wird sie um zwei Register erweitert. Verglichen mit den ursprünglich zu erwartenden Kosten, macht die Gemeinde mit der Orgel ein Schnäppchen: Von den voraussichtlichen Kosten in Höhe von 65 000 Euro übernimmt das Erzbistum 26 000 Euro. Offen ist noch der Standort der neuen Orgel. Die ist deutlich größer als das bisherige Instrument. Carsten Wüster und seine Kollegin Melanie Dietershagen befürworten daher eine Aufstellung im Mittelschiff von St. Stephanus. Der Kirchenvorstand spricht sich dafür aus, auch die neue Orgel im Seitenschiff zu postieren. Dechant Monsignore Franz Josef Freericks hofft, dass sich bald eine Einigung erzielen lässt.
Vizebürgermeisterin Maria Peiffer, selbst Mitglied der Gemeinde St. Stephanus, hat den Kirchenvorstand in einem offenen Brief gebeten, seine Entscheidung zu überdenken: "Natürlich müssten einige Bänke entfernt werden und einige Gläubige müssten ihren Stammplatz aufgeben. Aber ist das so schlimm, wenn alle vom Klang der Orgel profitieren?", schreibt sie. Maria Peiffer hofft, dass die Orgel wie von den Experten empfohlen im Mittelschiff platziert wird. Noch ist Zeit für Gespräche: Der Aufbau der Orgel soll erst im Februar oder März beginnen.
Quelle: NGZ

Neusser Kopfgebäude Arbeiten im Schatten von St. Quirin

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Anwälte und Ärzte ziehen in das neue Kopfgebäude am Hafen ein. Seit dem Jahreswechsel läuft dort der Betrieb an. Von Ludger Baten
Robert Rath und seine Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der TW Treuhand zogen als erste Mieter ins neue Kopfgebäude am Hafenbecken I ein. Das war noch vor Weihnachten der Fall. "Wir sind längst arbeitsfähig", sagt Rath "und es macht super viel Freude, in den modernen Räumen zu arbeiten". Das TW Treuhand-Büro ist vom Gewerbegebiet Moselstraße näher an die Innenstadt gezogen. Rath: "Das besitzt schon eine besondere, bessere Qualität, wenn man kurze Wege zu anderen Dienstleistern hat."
Seit Donnerstag empfängt auch die Kanzlei "Dr. Hüsch und Partner" ihre Mandanten im vierten Obergeschoss des neuen Büro- und Dienstleistungskomplexes. Rechtsanwalt Cornel Hüsch schaut von seinem Eckzimmer auf die Quirinuskirche, sein Schwager Mario Meyen kann zusätzlich beobachten, wie im Hafen die Schiffe entladen werden, die Güter für die Ölmühlen anliefern. Für Hüsch und Meyen ist klar: "Das neue Haus ist eine Brücke für die Neusser." Außerdem habe man nun Düsseldorf besser im Blick... Eine Schlüsselrolle spielt für alle Mieter dabei die neue Brücke über die Batteriestraße, die nun das neue Kopfgebäude an die City bequem anbindet.
Der Bau des Neusser Kopfgebäudes
Das zweite Obergeschoss teilt sich die Zahnarzt Praxis Heimbach mit den Stadtwerken Neuss (SWN). Während die SWN-Nutzung noch auf sich warten lässt, wird spätestens am 13. Januar der erste Patient im Behandlungsstuhl der Zahnärzte Platz nehmen können. Noch werden die medizinischen Geräte installiert, noch sitzt das Heimbach-Team auf den Umzugskartons. Doch Mitte nächster Woche soll alles soweit eingerichtet sein, dass die technischen Anlagen – wie zum Beispiel die Röntgengeräte – auch vom TÜV abgenommen werden können. "Wir haben uns viel Mühe gemacht", sagt Dr. Joachim Heimbach, "und wir haben auch noch sehr viel Arbeit, aber die Anstrengungen lohnen sich: Wir werden eine schöne Praxis haben". Auch die Mitarbeiter seien begeistert.
Zum Monatswechsel folgt dann auch die Gemeinschaftspraxis Grewers-Kürten (Hals-Nasen-Ohren), deren Umzug von der Krämerstraße zum Kopfgebäude noch bevorsteht.
Quelle: url

Neuss Naturschützer wollen Feuchtbiotop retten

Die UPS-Stuftung unterstützt den Neusser Naturschutzbund Nabu mit einer Spende in Höhe von 22 000 Euro. Mit dem Geld wollen die Umweltschützer das Feuchtbiotop "Am Zedernweg" retten – dies droht nämlich, auszutrocknen. Von Stefan Reinelt
Das Feuchtbiotop "Am Zedernweg" entlang des Norfbachs wird seinem Namen derzeit nicht gerecht, denn es ist ausgetrocknet. Das ist einerseits untypisch für diese Jahreszeit, der Naturschutzbund Nabu beobachtet dieses Problem allerdings schon länger. Seit einem knappen Jahr fehlt der Fläche die Feuchtigkeit. Eine Landschaft voller saftigem Grün kann Nabu-Sprecher Hans-Jörg Wagner derzeit nur auf einem Bild von 2006 zeigen.
Abhilfe soll nun eine neue Grundwasserpumpe schaffen, die von der Nabu-Ortsgruppe Neuss mit Hilfe der UPS-Stiftung angeschafft werden kann. 22 000 Euro haben die Naturschützer dafür als Spende erhalten. Die Pumpe ermöglicht eine saisonal bedingte Einleitung von Grundwasser, um das Biotop als Lebensraum für Libellen- und Amphibienarten dauerhaft aufrecht zu erhalten. Bisher bemühten sich die Umweltschützer, dies mit einer mobilen Benzinpumpe zu erledigen.
"Die macht aber sehr viel Lärm und stört die Anwohner, die hier direkt nebenan wohnen", sagt Hans-Jörg Wagner. Die neue Elektro-Pumpe sei deutlich leiser und werde zudem direkt am Grundwasserbrunnen installiert, der versteckt zwischen Biotop und Norfbach liegt. Mit der Spende von UPS werden der Kauf der Pumpe sowie die Tiefbauarbeiten für den Kabelkanal vom Verteilerkasten bis zum Brunnen finanziert. Kontakte zueinander pflegen beide Seiten schon länger, zuletzt sammelten Mitarbeiter des Logistikers, der seinen Deutschlandsitz in Neuss hat, gemeinsam mit den Naturschützern Müll in den Rheinauen am Rheinparkcenter. "Als Logistikunternehmen geht es bei uns natürlich nicht ganz ohne Emission, aber wir tun unser Möglichstes, um einen Beitrag für ein gesundes natürliches Umfeld zu leisten. Mit unserer Hauptverwaltung in Neuss sind wir zudem ein Teil der Nachbarschaft, in der wir uns dann auch engagieren möchten", sagt Unternehmenssprecher Thomas Schlichting.
Das Feuchtbiotop "Am Zedernweg" wurde 2001 von der Stadt Neuss als künstliches Kleingewässer mit einer Gesamtfläche von rund 2000 Quadratmetern angelegt. Über 2000 Wasserpflanzen und 5000 Quadratmeter Wildwieseneinsaat bildeten damals die Grundbepflanzung. Bisher konnte der Nabu dort 20 Libellenarten nachweisen und diverse Froscharten beobachten. Um deren Laich vor dem Austrocknen zu schützen, muss dem Biotop mit der Pumpe Wasser zugeführt werden. Seit zwei Jahren kümmert sich der Nabu um das Biotop. Ein konkreter Vertrag für Pflege oder eine Trägerschaft wurde mit der Stadt bisher nicht geschlossen. Zurzeit warten die Umweltschützer auf die Genehmigung, um den Kabelkanal zu legen. Wer später den Strom für den Betrieb der Elektro-Pumpe zahlen soll, ist offen. Ein Sponsor wird gesucht. Bis Ende Februar wird sich der Nabu um den Rückschnitt der Pflanzen kümmern, bis Ende September sind wegen des Vogelschutzes keine Arbeiten erlaubt. Daher kann die Pumpe frühestens im Herbst installiert werden.
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

St. Erhard mit der Hack steckt die Feiertag in den Sack.

Zitat des Tages

Verachtung ist die subtilste Form der Rache.

Balthasar Gracián y Morales Geburtstag hat heute:
Balthasar Gracián y Morales
(8. 1. 1601 - 6. 12. 1658)



Jesuit, Schriftsteller, Hochschullehrer, Rektor, "El político Don Fernando el Católico", "El Discreto" (Spanien, 1601 - 1658).

Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 8.1.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
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heiter8 °C 
SW 4

12:00
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heiter10 °C 
SW 4

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16:00
17:00
heiter10 °C 
SW 3

18:00
19:00
20:00
heiter10 °C 
SW 3

21:00
22:00
23:00
wolkig7 °C 
S 3

00:00
01:00
02:00
bewölkt7 °C 
S 3

03:00
04:00
05:00
bedeckt7 °C 
S 3

06:00
07:00
08:00
regnerisch7 °C 
S 4