Mittwoch, 5. Februar 2014

Dormagen Super-Wahltag kostet bis zu 118.000 Euro

Fünf Wahlen am 25. Mai muss die Stadt Dormagen vorbereiten. Von den beachtlichen Kosten werden nur die für die Europawahl erstattet. Von Stefan Schneider
 
Da kommt eine Menge Arbeit auf Michael Feiser vom städtischen Ordnungsamt und sein Team zu, die in Dormagen den Mega-Wahlsonntag am 25. Mai vorbereiten: Vier Abstimmungen müssen sie organisieren – die über den Bürgermeister, die Ratsmitglieder, die Kreistagsmitglieder und die Abgeordneten im Europaparlament. Ralf Ooster kümmert sich darüber hinaus um die Wahlen zum Integrationsrat. Und damit muss das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Denn möglicherweise steht auch noch eine Bürgermeister-Stichwahl an, die am 15. Juni stattfinden würde.
Gerade am Wahlsonntag selber ist ein solches Großprojekt nur mit vielen Unterstützern zu stemmen. Für die 39 Urnenwahllokale (hinzu kommen elf Briefwahlvorstände) werden rund 380 Wahlhelfer benötigt. Sie müssen am Wahltag wahlberechtigt sein und können sich ab sofort bei der Stadt melden (Kontakt: wahlamt@stadt-dormagen.de). In den Urnenwahlvorständen gibt es ein "Erfrischungsgeld" in Höhe von 60 Euro, beim Briefwahleinsatz werden 40 Euro gezahlt.
Doch die finanzielle Anerkennung für die Helfer macht nur einen Teil der Kosten aus, die bei der Organisation und Durchführung des Wahl-Marathons entstehen. Das Dormagener Bürgeramt schätzt den Gesamtbetrag (einschließlich Bürgermeister-Stichwahl, die mit rund 25 000 Euro zu Buche schlagen würde) auf annähernd 118 000 Euro. Wenigstens die Kosten für die Europawahl werden erstattet. Im Jahr 2009 waren das nach Angaben der Stadtverwaltung immerhin 41 700 Euro.
Den Parteien und Wählergemeinschaften bleiben noch etwa zwei Monate Zeit, um die erforderlichen Unterlagen für die Kommunalwahl beim Wahlleiter einzureichen. Abgabeschluss ist am Montag, 7. April, um 18 Uhr. Die Wähler können ihre Stimmen auch schon vor dem 25. Mai abgeben – sofern sie sich für das Briefwahlverfahren entscheiden. Ab vier Wochen vor dem Wahltermin können sie Briefwahl beantragen.

Damit es angesichts der Vielzahl von Abstimmungen kein Durcheinander gibt und weil die Stimmzettel für Kommunalwahl, Europawahl und Wahl zum Integrationsrat von den Briefwählern in verschiedene Umschläge gesteckt werden müssen, haben diese Umschläge jeweils eine andere Farbe. Ob es trotzdem zu Verwirrung kommt, wird sich wohl erst am Wahlabend bei der Auszählung herausstellen. Auch wann mit welchen Ergebnissen zu rechnen ist, sei jetzt noch nicht absehbar, teilt Michael Feiser mit: "Die Reihenfolge der Auszählung ist noch nicht bekannt. Die Auszählung der Wahl, die als letzte erfolgt, kann entsprechend spät ein Ergebnis liefern." Eine Prognose möchte Feiser dazu vorerst nicht abgeben.
Die Organisation des beachtlichen Datenflusses am 25. Mai soll durch telefonische Übermittlung der Auszählungsergebnisse aus den Wahlvorständen an das Wahlamt erfolgen, wo diese Ergebnisse erfasst werden. Es wird eine Vorgabe geben, in welcher Reihenfolge ausgezählt werden muss. Nach den einzelnen Auszählungen werden die Zahlen bekannt gegeben.
Quelle: NGZ

Dormagen Polizei sucht vermissten Jungen (13)

Seit Montagabend wird der 13-jährige Jakub Markowski aus Dormagen. Die Polizei sucht mit einem Foto nach dem Jungen.
 
Wie die Polizei mitteilt, hat Jakub Markowski am vergangenen Samstagmittag sein Elternhaus verlassen. Seitdem ist er nicht mehr zurückgekehrt. Der Schüler war laut Polizei bereits vor einigen Wochen für kurze Zeit nicht nach Hause gekommen und hatte danach angegeben, bei einem Freund gewesen zu sein.
Telefonischen Kontakt zum Schüler hat es zuletzt am Sonntag gegeben . Die Mutter gab am Montagabend eine Vermisstenanzeige bei der Polizei in Dormagen auf. Bisher wurde der Junge nicht gefunden. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte, die für einen Straftat sprechen.
Die Polizei beschreibt den Jungen folgendermaßen: Er ist 1,65 Meter groß, hat eine kräftige Statur und braune Haare, die an den Seiten abrasiert sind. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine blaue Daunenjacke, einen schwarzen Kapuzenpullover, blaue Jeans und schwarze Turnschuhe. Außerdem dürfte er einen grauen Rucksack der Marke "Nike" bei sich haben.
Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 300 0 entgegen.
Quelle: url

Grevenbroich 5 Ferrari-Fahrer rast rücksichtslos durch Innenstadt

Ein unbekannter Autofahrer ist am Dienstagabend rücksichtslos mit seinem weißen Ferrari durch die Grevenbroicher Innenstadt gerast. Die Polizei sucht Zeugen.
 
Wie die Polizei mitteilte, war der weiße Sportwagen gegen 17.30 Uhr in "halsbrecherischer Geschwindigkeit" am Platz der Deutschen Einheit in Richtung Bahnhof Grevenbroich vorbeigerast.
Durch die rücksichtslose Fahrweise des Unbekannten fiel eine Frau von ihrem Fahrrad, zwei Kinder konnten sich nur durch einen beherzten Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.
Die Polizei konnte den Fahrer des weißen Ferrari nicht mehr ausfindig machen und sucht nun Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 02131 / 3000 entgegen.
Quelle: ots

Grevenbroich Regionalexpress 8 fällt wegen Brückenabriss aus

Fahrgäste der Regionalexpresslinie 8 (RE 8) müssen am kommenden Samstag auf dem Abschnitt zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach mit deutlich längeren Fahrtzeiten rechnen.
 
Der Grund: Wegen Abrissarbeiten an der Brücke über die Jülicher Straße in der Gemeinde Jüchen müssen die Gleise zwischen Samstag, 8. Februar, 3.45 Uhr, und Sonntag, 9. Februar, 3.15 Uhr, komplett gesperrt werden. Damit fallen alle Züge der RE 8 in beiden Richtungen auf diesem Abschnitt aus.
Zwischen Grevenbroich und Rheydt richtet die Deutsche Bahn für die Zeit der Sperrung einen sogenannten Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Für das Teilstück zwischen Rheydt Hauptbahnhof und Mönchengladbach müssen die Fahrgäste die Regionalexpresslinie 4 benutzen. In den Nacht- und frühen Morgenstunden fahren die Ersatzbusse allerdings auch zwischen Rheydt und Grevenbroich.
Die Fahrzeit verlängert sich wegen der Streckensperrung um etwa 50 Minuten, die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste um Verständnis. Die Reisenden würden durch Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach informiert. Weitere Infos gibt es im Internet unter "www.bahn.de/bauarbeiten". Besitzer von Mobiltelefonen können die Seite auch unter der Adresse "bauarbeiten.bahn.de/mobile" aufrufen.

Das ist nicht die erste Beeinträchtigung auf der RE 8, die auf der Strecke Koblenz–Köln–Mönchengladbach verkehrt: Im Herbst vergangenen Jahres war die Linie zwischen Linie zwischen Grevenbroich und Pulheim beziehungsweise Ehrenfeld für knapp zwei Monate gesperrt worden, um die Bahngleise zu erneuern.
Der Anlass für die aktuelle Sperrung: Die rund 100 Jahre alte Stahlbetonbrücke an der Jülicher Straße in Jüchen wird abgerissen und in den kommenden Monaten durch einen Neubau ersetzt. Insgesamt kostet das Bauprojekt knapp drei Millionen Euro.
Quelle: cso-

Grevenbroich Venetia-Garde hat "Sitz" auf Gut Neuhaus

Hoher Besuch bei Friedhelm Tillmann: Der Düsseldorfer Prinz Michael I. und seine Venetia Pia fanden sich jetzt in seinem Gestüt ein. Der Anlass: Die blau-weiße Prinzengarde hat ihr neues Hauptquartier in Neukirchen eröffnet. Von Christian Kandzorra
 
Was wäre der Düsseldorfer Karneval ohne die blau-weißen Karnevalisten, die auf ihren Pferden den Rosenmontagszug verschönern? Sie sind Tradition seit 1927, dem Gründungsjahr des Reitercorps der Prinzengarde aus der Landeshauptstadt. Ihr Hauptquartier hatten die Karnevalisten in den vergangenen Jahren an der Pferderennbahn in Neuss. Doch nachdem der Besitzer den Betrieb aufgegeben hat, musste ein neues Quartier her – die Wahl fiel auf das Gestüt "Gut Neuhaus" in Neukirchen. Ihren neuen Stützpunkt eröffnete die Garde jetzt bei einer großen Feier im Gestüt im Unterdorf, das von Friedhelm Tillmann geleitet wird.
Tillmann hat reichlich Erfahrung mit Karnevalisten: Die Garde "Jan von Werth" und die "Treuen Husaren" aus Köln haben in Neukirchen schon seit längerem ihr Reiterdomizil, die Karnevalisten aus Düsseldorf sind nun dazu gestoßen. Schon für diese Session wird Friedhelm Tillmann ihnen etwa 20 Pferde zur Verfügung stellen, die am Rosenmontag am Rhein mitziehen werden.
Dass jetzt ein neues Quartier gefunden werden konnte, freut vor allem das aktuell in Düsseldorf amtierende Prinzenpaar Michael I. (Schweers) und Venetia Pia (Oertel). die sich am Montagabend ein Bild vom neuen Reiterstützpunkt ihrer Garde verschafften. Die Pferde für ihr Corps sind gesichert, schließlich gehören knapp 200 Tiere zum Neukirchener Zuchtbetrieb.
"Wir kennen Friedhelm Tillmann schon seit einiger Zeit und verstehen uns gut mit ihm", schildert Joachim Wohland, Rittmeister der Prinzengarde, wie die Wahl auf ein Gestüt in Neukirchen fiel. Darüber hinaus habe Tillmann viel Erfahrung mit der Ausbildung der Pferde – denn nicht jedes Tier sei gleich auch dafür geeignet, bei einer Großveranstaltung wie etwa dem Karneval in Düsseldorf teilzunehmen.

Ob Schützenfest oder Karneval – Friedhelm Tillmann weiß, worauf es ankommt. Seit Jahren stellt er auch die Pferde beim Neusser Schützenfest. "Angefangen hat alles vor rund 40 Jahren, als sechs meiner Pferde kurzfristig für den Rosenmontagszug in Köln eingesprungen sind", sagt der 64-Jährige.
Wie sich seine Pferde reiten lassen – das testeten neben den aktiven Mitgliedern im Reitercorps natürlich auch Prinz Michael I. beim Ringstechen im Rahmen der Eröffnung des neuen Hauptquartiers. Er selbst gehört eigentlich dem Reitercorps an, ist begeistert von den Pferden des Neukirchener Gestüts. "Wir legen sehr großen Wert darauf, dass ausschließlich ausgebildete Reiter oder Reiter mit Turniererfahrung auf den Sattel steigen", sagt Rittmeister Joachim Wohland. Er selbst ist ausgebildeter Reiter - auch wenn er in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht aufs Pferd steigen kann.
Zwanzig seiner Corps-Kollegen werden dennoch spätestens beim Rosenmontagszug die Zügel ziehen - und das Publikum beim Karneval begeistern. Denn nicht nur die Pferde sind ein Blickfang, sondern auch die Uniform der Reiter. Fast schon majestätisch sind sie gekleidet – selbstverständlich in den Farben Blau und Weiß.
Quelle: NGZ

Grevenbroich 2 Krankenhaus: 50 Millionen Euro Umsatz

Das Kreiskrankenhaus St. Elisabeth hat im vergangenen Jahr knapp 50 Millionen Euro Umsatz gemacht. Das ist eine merkliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Auch die Patientenzahlen sind 2013 angestiegen. Von Andreas Buchbauer
 
Das Kreiskrankenhaus Grevenbroich blickt auf ein wirtschaftlich äußerst erfolgreiches Jahr zurück. Krankenhausdirektor Ralf H. Nennhaus zog nun positive Bilanz. "2013 lag das Umsatzvolumen im Kreiskrankenhaus St. Elisabeth bei knapp 50 Millionen Euro. Im Vergleich mit den vergangenen Jahren ist das ein Höchstwert." Zum Vergleich: 2012 betrug der Umsatz 45,2 Millionen Euro, 2011 waren es 44,1 Millionen. "Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Diesen wollen wir fortsetzen", betont Nennhaus. Dazu gelte es jedoch, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern – und sich durch Spezialisierung und Zentrenbildung von anderen Kliniken abzuheben.
Das gelingt in zahlreichen Bereichen bereits. Das Einzugsgebiet des Kreiskrankenhauses St. Elisabeth erstreckt sich bis in den Rhein-Erft-Kreis. Vor allem aus Bedburg kommen Erkrankte zur Behandlung nach Grevenbroich. Im Verbund mit dem Standort Dormagen – beide Krankenhäuser firmieren unter dem Dach der Rhein-Kreis Neuss Kliniken – teilt sich das Haus ein Einzugsgebiet, in dem rund 235 000 Menschen leben. "Der Einzugsbereich von Dormagen erstreckt sich bis in den Norden von Köln", sagt Nennhaus. "Nach Grevenbroich hingegen kommen – abgesehen von Bedburg – auch viele Patienten aus Jüchen und Rommerskirchen."
Auch in diesem Bereich hat das Grevenbroicher Krankenhaus zugelegt: Knapp 12 600 Patienten wurden dort im vergangenen Jahr stationär behandelt. "Das entspricht einem Plus von vier Prozent zum Vorjahr", erklärt Nennhaus. Bei den ambulanten Behandlungen legte das Krankenhaus an der Von-Werth-Straße ebenfalls zu: Rund 19 100 Patienten waren es im vergangenen Jahr – und damit zwei Prozent mehr als 2012. Dabei spiele die Spezialisierung und Zentrenbildung eine große Rolle.
Erst vor wenigen Tagen hat das Kreiskrankenhaus Grevenbroich die Mitteilung erhalten, künftig als zertifiziertes Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft geführt zu werden. Die entsprechende Urkunde soll in den kommenden Tagen an der Von-Werth-Straße eingehen.

Insgesamt verfügt das Kreiskrankenhaus Grevenbroich über 347 Betten in den unterschiedlichen Kliniken. Die meisten davon entfallen auf die medizinischen Kliniken (128 Betten), die chirurgische Klinik (120), die Geriatrie (42) sowie die Frauenklinik (26) und Geburtshilfe (21). In St. Elisabeth sind etwa 800 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 90 Ärzte und 330 Pflegekräfte. Für dieses Jahr ist es ein erklärtes Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Chirurgie und Altersmedizin extern bewerten zu lassen.
Eine Einrichtung wird in Grevenbroich jedoch verschwinden: die Großküche. Ab Mitte 2015 ersetzt eine neue, rund sieben Millionen Euro teure Großküche in Dormagen die Küchen an den beiden Krankenhaus-Standorten. "Das Gebäude in Grevenbroich ist modernen Ansprüchen nicht mehr gewachsen", sagt Nennhaus. "Es war an der Zeit, zu handeln."
Quelle: NGZ

Jüchen Kinder empfehlen ihre Schulform

194 Viertklässler aus Jüchen stehen ab Freitag vor der Wahl: Sekundarschule oder Gymnasium? Dann startet die Anmeldung für die weiterführenden Schulen. Sekundarschüler Florian und Gymnasiastin Shari stellen ihre Schule vor. Von Daniela Buschkamp
 
Für Florian Herwarth könnte es keine bessere Schule geben als die Sekundarschule in Hochneukirch: "Die Schule ist einfach cool", sagt der Elfjährige. Ähnlich geht es der gleichaltrigen Shari Dederichs am Gymnasium Jüchen: "Mir gefällt meine Schule sehr gut. Das einzige, was ich mir wünsche, wäre ein Klettergerüst am Schulhof oder eine andere Möglichkeit, um draußen zu spielen", sagt die Sechstklässlerin.
Während die Eltern von Florian und Shari die Schulwahl getroffen haben, müssen sich in dieser Woche mindestens 194 Jüchener Eltern entscheiden – dazu kommen Mütter und Väter aus Nachbarkommunen. In der Zeit von Freitag, 7. Februar, bis einschließlich Dienstag, 11. Februar, läuft das Anmeldeverfahren für Gymnasium und Sekundarschule. Sie sind die einzigen weiterführenden Schulen im Gemeindegebiet, die Fünftklässler aufnehmen.
Und an beiden Schulen, die im vergangenen Schuljahr mit je vier fünften Klassen starteten, wird mit einem spannenden Ergebnis gerechnet. "Wir sind beim Tag der offenen Tür fast überrannt worden", sagt Susanne Schumacher, Konrektorin der Sekundarschule. Ihr Eindruck: "Inzwischen ist die Unsicherheit über die neue Schulform Sekundarschule verschwunden; viele Eltern können sich etwas darunter vorstellen." Zudem seien einige Mütter und Väter aus Mönchengladbacher Ortsteilen da gewesen. Schumacher rechnet mit vier Klassen: "Aber wir hätten auch Kapazitäten für eine fünfte." Die Sekundarschule gehört zu den Schulformen des längeren gemeinsamen Lernens; ab Klasse zehn können die Sekundarschüler wechseln und an einer anderen Schule Abitur ablegen. An der Ganztagsschule endet der Unterricht an drei Tagen um 16 Uhr. Zu den Besonderheiten gehört ein Logbuch für jeden Schüler, in dem er erledigte Aufgaben und Lernziele vermerkt.
Andreas Kries, Leiter des Gymnasiums Jüchen, rechnet mit Anmeldungen für mindestens drei fünfte Klassen: "Die sinkenden Schülerzahlen sind in Jüchen wegen der Neubaugebiete – etwa im Auenfeld – bisher nicht so deutlich zu spüren." Allerdings werde diese Entwicklung entgegen dem Trend langsam aufgezehrt. "Fragen rund um das Gymnasium haben meist die Eltern, deren Kinder eine eingeschränkte Gymnasial- oder eine Realschul-Empfehlung haben", weiß Andreas Kries. Das Gymnasium führt in zwölf Jahren zum Abitur: In Jüchen ist es eine Halbtagsschule mit Nachmittagsbetreuung. Der Schultag beginnt um 7.45 Uhr, die Unterrichtseinheiten haben 67,5-Minuten-Takt. Am Nachmittag werden unterschiedliche AGs angeboten.
Anmeldungen Der Zeitraum ist für das Gymnasium Jüchen (Ruf: 02165 871480; Internet: www.gymnasium-juechen.de) und die Sekundarschule (02164 2353; Homepage: www.sk-juechen.de) identisch: am Freitag, 7. Februar, von 14 bis 18 Uhr, am Samstag, 8. Februar, von 10 bis 13 Uhr, am Montag, 10. Februar, von 10 bis 13 und von 16 bis 18 Uhr und am Dienstag, 11. Februa,r von 10 bis 13 Uhr. Mitzubringen sind Anmeldeschein, Halbjahreszeugnis und Geburtsurkunde.
Quelle: NGZ

Kaarst Martinusschule fördert die soziale Entwicklung

Seit diesem Schuljahr nimmt die vom Kreis getragene Schule auch Kinder auf, die Unterstützungsbedarf in emotionaler und sozialer Hinsicht haben. Von Stefan Reinelt
 
Integrativer Unterricht kann auch an einer Förderschule stattfinden. Die Martinusschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen nimmt nun auch Kinder auf, die zugleich den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung haben. Die Bezirksregierung Düsseldorf genehmigte den entsprechenden Antrag des Rhein-Kreises Neuss rückwirkend zum Beginn des Schuljahres 2013/14.
Hintergrund ist folgender: Kinder und Jugendliche mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung benötigen innerhalb und außerhalb des Unterrichts Hilfen, um ihre Umwelt angemessen wahrnehmen zu können, positive Verhaltensweisen zu entwickeln und um ein positives Selbstwertgefühl aufzubauen. Die Lehrkräfte begleiten die Schüler mit Blick auf die Affektsteuerung, die Bindungsfähigkeit, die Fähigkeit zur sozialen Eingliederung, die schulische Lern- und Arbeitsfähigkeit, den Umgang mit angemessener Sprache und die eigene Organisationsfähigkeit.
Der Rhein-Kreis Neuss ist seit dem 1. August 2013 Träger der Martinusschule an der Halestraße und damit Nachfolger eines Zweckverbands der Städte Kaarst und Korschenbroich. Hintergrund dieser organisatorischen Veränderung ist die Annahme, dass der Umbau des Schulsystems durch die Neufassung des Schulgesetzes und der Inklusionsgedanke dazu führen, dass Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf künftig nicht mehr in erster Linie Förder-, sondern eher Regelschulen besuchen. Deshalb – und wegen der demografischen Entwicklung – rechnen alle Förderschulen in den kommenden Jahren mit sinkenden Schülerzahlen.
Zu Beginn des laufenden Schuljahrs hat die Martinusschule die Kinder der geschlossenen Raphaelschule in Meerbusch aufgenommen. Zurzeit besuchen sie knapp 120 Schüler. Statt die Kinder mit den beiden Förderschwerpunkten in kooperativer Form in zwei separaten Abteilungen zu unterrichten, entschied sich der neue Träger für die integrative Form. "Die Grenzen zwischen den Förderschwerpunkten sind heute fließend", sagte Schulrat Claus-Hermann Friedhoff jetzt im Kreis-Schulausschuss. "Wir müssen mit den doppelten Förderschwerpunkten umgehen und schauen, welcher gegebenenfalls vorrangig zum anderen zu behandeln ist."

Zum Anlass der Zusammenführung nannte Kreisschuldezernent Tillmann Lonnes unter anderem auch das Vorhaben, im Norden des Rhein-Kreises ein Unterstützungszentrum für Schüler aufzubauen, die nur vorübergehend eine Betreuung bedürfen und wieder in eine Regelschule zurückgeführt werden sollen. Das für den neuen Förderschwerpunkt ausgebildete Personal sei bereits an der Martinusschule tätig, so Lonnes.
Die Integration findet sowohl in der Primarstufe wie in der Sekundarstufe eins statt. Damit dies nun auch offiziell in die Öffentlichkeit getragen werden kann, beschloss der Kreis-Schulausschuss eine Namenserweiterung auf "Martinusschule – Förderschule des Rhein-Kreises Neuss – Förderschwerpunkte: Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung (Primarstufe und Sekundarstufe 1) im integrativen Verbund".
Quelle: NGZ

Korschenbroich Graben im Hoppbruch soll ein Denkmal werden

Der Entwässerungsgraben und die Grenzsteine im Hoppbruch sollen als Bodendenkmal geschützt werden.
 
Das Verfahren bei der Unteren Denkmalbehörde leitete der Planungsausschuss nun ein, allerdings unter einem Vorbehalt: Der praktische Nutzen eines Entwässerungsgrabens muss an Ort und Stelle auch weiterhin gesichert sein. Zuvor hatte die Stadtverwaltung mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) abgeklärt, inwieweit eine gegebenenfalls notwendige Ertüchtigung oder Entschlammung des Hoppbrucher Grabens, in dem sich die Grenzsteine befinden, nach Unterschutzstellung möglich sei.
Ohne entsprechende Antragstellung ginge dies nicht, erklärte Planungsamtsleiter Dieter Hoffmans im Ausschuss. "Dann ist das öffentliche Interesse an einer Ertüchtigung des Grabens mit dem öffentlichen Interesse am ungestörten Erhalt des Bodendenkmals abzuwägen."
Der LVR teilte mit, dass aus seiner Sicht bei Arbeiten das Profil des Grabens bei Arbeiten nicht beeinträchtigt werden darf und die nachgewiesenen – und noch zu erwartenden – Grenzsteine an ihrem Platz unangetastet erhalten bleiben müssen.
Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass erfahrungsgemäß eine Lösung gefunden werde, eine Garantie dafür gebe es aber nicht. "Da wir hier keine vollständige Klarheit bekommen, muss der Beschluss unter dem Vorbehalt gefällt werden, dass, wenn eine Ertüchtigung nicht möglich wäre, die Entwässerung durch einen neuen Graben sichergestellt wird", sagte Andreas Heidemann (CDU). Dies müsse bereits in der ersten Stufe des Verfahrens festgeschrieben werden, so Albert Richter (SPD). Der Ausschuss beschloss die Einleitung des Verfahrens für eine Eintragung in die Bodendenkmalliste – ergänzt um das Ziel, die Entwässerung zu erhalten. Vorrangig soll die Ertüchtigung des bestehenden Grabens in Betracht gezogen werden. Technischer Dezernent Georg Onkelbach deutete aber bereits an, dass wenig dafür spreche und dann eher ein neuer Graben notwendig wäre.
Quelle: stef

Korschenbroich Feuerwehr bereitet sich auf den Digitalfunk vor

Feuerwehrleute gehen für neue Technik auf Funkloch-Suche – wie bei einer "Schnitzeljagd". 2013 rückte die Wehr zu 394 Einsätzen aus. Von Sebastian Meurer
 
Arbeit hat die Freiwillige Feuerwehr Korschenbroich reichlich: Mit 394 Einsätzen mussten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr 30 Mal öfter ausrücken als 2012. "Es war alles dabei, von der Ölspur bis zum Verkehrsunfall", sagt Frank Baum, Leiter der Feuerwehr.
In diesem Jahr steht die Wehr zusätzlich zu Einsätzen, Übungen und Fortbildungen noch vor einer weiteren wichtigen Aufgabe: der Einführung des Digitalfunks. Die war in Deutschland bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 vorgesehen, hatte sich aber immer wieder verzögert. In diesem Jahr wird es in jedem Fall ernst: Ab 2015 nämlich werden die analogen Frequenzen nicht mehr gewartet, so dass der Feuerwehr ohne Digitalfunk ein fatales Kommunikationsproblem drohen würde. Für den Digitalfunk sind 100 000 Euro eingeplant.
Neben Schulungen für den Digitalfunk wird es auch originell anmutende Übungen geben. "Wir wollen dabei das gesamte Stadtgebiet genau nach Funklöchern ,ausleuchten'", erläutert Frank Baum. Dabei werden die Feuerwehrleute Baum zufolge "wie bei einer Schnitzeljagd" zu verschiedenen Punkten im Stadtgebiet geschickt und müssen der Einsatzleitung verschiedene Informationen melden. Frank Baum ist relativ sicher, dass dabei einige Schwachstellen zutage gefördert werden und das eine oder andere Funkloch zu schließen sein wird.

Bei allen Vorbereitungen ist die Feuerwehr natürlich weiter rund um die Uhr einsatzbereit – wie 2013: 195 Brände und 199 Technische Hilfeleistungen mussten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr bewältigen. Mehr als die Hälfte der Einsätze entfiel auf die drei größten der sechs Korschenbroicher Feuerwehreinheiten. Der Löschzug Korschenbroich musste 82 Mal ausrücken, der aus Kleinenbroich 70 Mal, und die Glehner waren 52 Mal im Einsatz. 46 Mal rückte die vor einem Jahr beschaffte und beim Löschzug Glehn stationierte Drehleiter aus.
Besonders beachtlich: 3800 Stunden waren die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute 2013 im Einsatz. Wichtig ist für ihre Arbeit eine zeitgemäße Ausrüstung: Am Ende des Monats werden Frank Baum, Löschzugführer Thomas Baum und einige andere Mitglieder des Löschzugs Korschenbroich in Giengen an der Brenz ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 abholen. Der wagen kostet 432 000 Euro und soll 20 Jahre lang seinen Dienst tun. Mitte des Jahres wird es für den Löschzug einen Gerätewagen für Gefahrgut geben. Zudem wird nach Auskunft von Baum ein neues Tanklöschfahrzeug ausgeschrieben.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen 5 Wirtschaftsinitiative hat sich aufgelöst

Für die Wahl eines neuen WIR-Vorstands fanden sich keine Kandidaten. Das Vereinsvermögen erhält die Gemeinde. Von Sebastian Meurer
 
Die "Galgenfrist", die sich die Wirtschaftsinitiative Rommerskirchen (WIR) vor einem Vierteljahr gegeben hatte, ließ die Interessenvertretung der Rommerskirchener Kaufleute ungenutzt verstreichen. Die jetzige Sitzung in der Gaststätte "Haus Schlömer" war die letzte des im Jahr 2000 gegründeten Vereins: Mit elf zu drei Stimmen sprachen sich die Mitglieder bei einer Enthaltung für eine Auflösung von "WIR" aus.
Die satzungsgemäß vorgeschriebene Dreiviertelmehrheit wurde damit gerade erreicht. Der Vorstand um die Vorsitzende Julia Offermann war bereits im November zurückgetreten. Julia Offermann und der bisherige Geschäftsführer Werner Schwarz fungieren nun als Liquidatoren des Vereins. "Zum Schutz der Gläubiger wird ein Jahr verstreichen, ehe WIR aus dem Vereinsregister gestrichen wird", erläutert Werner Schwarz. Das verbliebene Vereinsvermögen in Höhe von etwas über 3000 Euro wird der Wirtschaftsförderung der Gemeinde zukommen. So sah es die Satzung des Vereins vor.
"Es ist einfach zu wenig Interesse bei den Mitgliedern da. Wenn nur drei bis vier Leute etwas tun, ist es sinnlos weiterzumachen", begründet Werner Schwarz das auch von ihm befürwortete Aus für die Wirtschaftsinitiative. Die hatte zuletzt nicht mehr ganz 50 Mitglieder, von denen zu den Treffen der vergangenen Jahre indes nur knapp über ein Dutzend gekommen war. Kandidaten, die bereit gewesen wären, Vorstandsposten bei WIR zu übernehmen, fanden sich während der vergangenen drei Monate nicht. Neben Wolfgang Siegert, der im Mariannenpark "Siegert-Spielwaren-Sport-outdoor" betreibt, stimmten auch der frühere WIR-Vorsitzende Wolfgang Könen und der langjährige Geschäftsführer Fred Meurer gegen die Auflösung der seit 2011 dahinsiechenden Wirtschaftsinitiative.

Könen hatte bereits im November kein Hehl daraus gemacht, dass die Auflösung einem "Armutszeugnis" gleichkäme, da WIR nach wie vor ein geeignetes Instrument sein könne, die Interessen des Einzelhandels zu vertreten. Sein Plädoyer, den Verein erst einmal bestehen zu lassen und weiter nach Kandidaten und Ideen zu suchen, verhallte indes ungehört. Auch ein von Könen zu diesem Zweck vorgeschlagenes Sommerfest wird es nicht geben. Fred Meurer, der von 2000 von 2011 als Geschäftsführer die Konstante schlechthin bei WIR war, hatte bereits bei seinem gemeinsam mit Wolfgang Könen im Sommer 2011 erfolgten Rücktritt bezweifelt, dass der Verein nochmals ins Leben zurückgerufen werden könnte.
Dennoch ist Meurer "enttäuscht" vom Ende der Wirtschaftsinitiative. Der Ende 2011 gewählte Vorstand sei vom Rathaus förmlich "erzwungen" worden. "Das hätte man dann auch konsequent zu Ende führen müssen", meint Fred Meurer. Was die Zukunft der verkaufsoffenen Sonntage angeht, will der Geschäftsführer des Center am Park (CaP) das Gespräch mit den im CaP wie im Mariannenpark ansässigen Geschäftsleuten führen. Mit Ergebnissen rechnet er nach Ostern. Fred Meurer würde eher ein Sommerfest bevorzugen als einen Weihnachtsmarkt. "Das passt besser auf den Marktplatz", findet er.
Quelle: NGZ

Neuss Pianist Joseph Moog mag das Zeughaus

Der 26-jährige Pianist Joseph Moog freut sich auf sein Konzert heute im Zeughaus. Auch wenn er längst auf den ganz großen Podien spielt. Von Helga Bittner
 
Als er mit vier Jahren zum ersten Mal ans Klavier gesetzt wurde, war ans Notenlesen noch nicht zu denken. "Aber es war sehr schnell klar, dass das Instrument mein Begleiter sein würde", sagt Joseph Moog heute – 22 Jahre später. "Anfangs habe ich einfach Melodien erfunden", sagt er. Aber mit der wachsenden Erkenntnis, dass Klavierspielen auch viel Üben bedeutet und nicht nur Spaß ist, und mit dem Lesenkönnen der Noten wurde auch mehr und mehr deutlich, dass in ihm ein großartiger Pianist steckt.
So ganz verwundert es nicht, denn seine Eltern sind Orchestermusiker (die Mutter spielt Geige, der Vater Klarinette), aber Joseph Moog betont, dass er nicht von seinen Eltern getrieben wurde. "Ich bin sehr froh, dass ich mein Instrument gefunden habe", sagt er und stellt klar: "Das hat sich ganz organisch entwickelt."
Mit 15 oder 16 Jahren habe er gewusst, dass er das Klavierspielen zum Beruf machen würde. Und längst hat er den Status des Shooting Stars unter den Pianisten hinter sich gelassen, wurde mehrfach ausgezeichnet und gerade erst mit dem ICMA Award als "Solist des Jahres" bedacht.
"Das freut mich besonders", gibt der 26-Jährige zu. Aber wie wenig das mit persönlicher Eitelkeit zu tun hat, zeigt der nächste Satz: "Die Auszeichnung kam durch ein CD-Projekt zustande, das mir besonders am Herzen liegt!" Damit meint er seine jüngste Aufnahme "Scarlatti illuminated". Gemeinsam mit dem Produzenten habe er die Idee zu der CD entwickelt, um zu zeigen, welche Spuren der Komponist hinterlassen habe. "Er hat mich und ich habe ihn schon länger begleitet", sagt Moog lachend und freut sich nun, dass der "ungewöhnliche und reizvolle Ansatz" dieser Annäherung so goutiert wurde.

Wenn er heute, nach drei Jahren, mal wieder im Zeughaus zu hören sein wird, geht es allerdings nicht um Scarlatti. Beethoven, Chopin, Liszt, Debussy und Ravel stehen auf dem Programm. In einem Konzertsaal, der an andere Spiel-Orte von Joseph Moog nicht heranreicht – wie etwa die Royal Albert Hall in London –, aber von ihm nicht weniger geschätzt wird. Da mag es stereotyp klingen, wenn er sagt: "Jedes Konzert ist gleichbedeutend", aber der Zusatz "Ich habe immer einen hohen Anspruch an mich selbst, und der Rahmen dafür ist unwichtig" klingt dann ganz ehrlich.
Außerdem ist er neugierig. Auf den neuen Flügel, den er noch nicht kennt, aber von dem er schon so viel Gutes gehört hat. "Überhaupt sind die Zeughauskonzerte eine besondere Reihe", meint er, "die Programme sind toll und die Bedingungen für uns Musiker einfach wunderbar."
Als Pianist kann er sein eigenes Instrument nämlich nicht mitbringen, muss sich bei jedem Konzert auf einen anderen Flügel einstellen und ist deswegen immer ganz glücklich, wenn er idealerweise zwei bis vier Stunden Zeit zum Einspielen hat. Das aber komme außer in Neuss nur noch selten vor, meint er. "Je besser ein Flügel ist", erklärt er dann, "desto mehr Zeit braucht es, sich auf ihn einzustellen." Ein guter Flügel gestatte dem Pianisten viel Spielraum, und den müsse man kennenlernen können.
Quelle: NGZ

Neuss Schulcontainer: Diskussion vertagt

Bis eine Entscheidung zu den Schulcontainern an der Kreiner-Grundschule getroffen wird, dauert es noch. Der Schulausschuss tagt erst wieder im April. Von Susanne Genath
 
Eigentlich hatte der Schulausschuss am Dienstag, 18. Februar, das nächste Mal tagen wollen. Die Sitzung wurde jedoch mangels Tagesordnungspunkte abgesagt. Eine Entscheidung, die Ralf Mainz, Vorsitzender des Stadtelternrates, nicht nachvollziehen kann. "Man hätte doch da sehr gut die Problematik mit den maroden Schulcontainern an der Karl-Kreiner-Schule diskutieren können", sagt er. Denn das Thema dränge.
"Viele Eltern würden gerne dazu etwas sagen, haben aber Angst, dass ihre Kinder dann Repressalien erleiden." Die Container, in denen die Grundschüler in der Nordstadt unterrichtet und in den Nachmittagsstunden betreut werden, seien nicht mehr auf dem neuesten Stand wie beispielsweise die provisorischen Kästen am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. "Neuere Container sind viel besser isoliert und gedämmt", sagt Mainz. "Die an der Kreiner-Schule sind sehr fußkalt, und ein Kind sitzt ja nun mal nah an der Erde." Auch die Lehrer, die in den Behelfsklassenräumen an der Gladbacher Straße unterrichteten, seien deutlich häufiger krank als ihre Kollegen, die im gemauerten Schulgebäude tätig seien.
Stephanie Wellens, die Vorsitzende des Schulausschusses, sieht dagegen noch großen Beratungsbedarf innerhalb der Fraktionen. Daher habe man das Thema nicht schon am 18. Februar besprechen können. "Die akuten Reparaturen sind ja erledigt", sagt die CDU-Politikerin. Die Heizung war mehrfach ausgefallen oder erst zu spät angesprungen, der Boden in einem Container musste zum Teil erneuert werden, nachdem dort eine Lehrerin eingebrochen war, und ein Pilz wurde beseitigt.
Er war in einem der Behelfsräume gewachsen, nachdem Putzwasser verschüttet worden war. "Der Wirtschaftsplan des städtischen Gebäudemanagements für dieses Jahr steht", sagt Wellens. "Wenn wir Maßnahmen an der Karl-Kreiner-Schule durchführen wollten, müssten wir an anderen Schulen vorgesehene Maßnahmen streichen." Der Schulausschuss tagt das nächste Mal am 3. April.
Quelle: NGZ

Neuss Närrischer Maulkorb für Willibert Pauels

Die Karnevalisten aus Neuss, Düsseldorf und Neuss haben Dienstag Abend "Ne Bergische Jung" im Zeughaus mit dem Närrischen Maulkorb ausgezeichnet. Der Diakon kehrt in die Stadt zurück, in der sein Leben neue Richtungen einschlug. Von Ludger Baten
 
Für ihn war es eine Rückkehr nach Neuss, in die Stadt, "der ein Teil meines Herzens gehört": Zehn Jahre arbeitete Willibert Pauels (60) einst im Collegium Marianum an der Preußenstraße als rechte Hand von Direktor Johannes Boersch, gestern stand er im Zeughaus im Mittelpunkt. Die Karnevalisten aus Neuss, Düsseldorf und Gladbach zeichneten ihn als siebten Preisträger seit 2001 mit dem "Närrischen Maulkorb" aus – weil er als Diakon von der Kanzel und als "Ne Bergische Jung" in der Bütt dafür bekannt ist, Klartext zu sprechen. Willibert Pauels steht für Humor ohne Häme.
Der "Närrische Maulkorb" wird inzwischen wieder alle zwei Jahre verliehen. 2016 wird dann das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) der Gastgeber sein, das gemeinsam mit dem Karnevalsausschuss (KA) Neuss und dem Mönchengladbacher Karnevalsverband (MKV) in der sogenannten Elefantenrunde diesen Preis auslobt. 2012 wurde der Düsseldorfer Malerfürst Markus Lüpertz in Mönchengladbach geehrt, der aber ebenso für den gestrigen Abend abgesagt hatte wie nahezu alle anderen bisherigen "Maulkorb"-Träger – mit einer Ausnahme: Bernd Müller (2009), der in Neuss lebende WDR-Moderator sah aufmerksam zu, wie es seinem Nachnach-Nachfolger erging. Vor allem aber hörte er die spritzig-nachdenkliche Laudatio, die der Kölner Stadtdechant Robert Kleine in seiner Heimatstadt Neuss auf den neuen Ordensträger hielt.
Willibert Pauels verkünde die frohe Botschaft, bis zu seiner Erkrankung im Sommer 2012 habe er das besonders zwischen dem 11. 11. und Aschermittwoch auf den großen Bühnen des (Kölner) Karnevals getan: "Von Anfang an hielt er den Oberen den Spiegel vor. In der guten Tradition des Hofnarren konnte er aussprechen, was viele dachten – und das Ganze nie bösartig, sondern so charmant, dass ihm keiner böse sein konnte." Dabei nutze er die Bühne für ein persönliches Glaubenszeugnis, "das im Saal nicht nur die Menschen erreicht, denen Glaube und Religion etwas bedeutet". Mit roter Nase, Brille und schwarzem Hut als seine Erkennungszeichen stieg er zu einem Sympathieträger für die Kirche auf.
Kölner Karnevalstars begeistern im Neusser Swissotel
Mit Neuss verbindet Willibert Pauels wichtige Lebensabschnitte. Im Marianum ebnete sich sein Weg – so Kleine – "vom Diakon zum Dia-Clo(w)n". Bei den Sitzungen der "KG Löstige Marianer" ging Pauels erstmals in die Bütt. Damals lernte er auch Kleine kennen. Benno Jakubassa, den Neusser SPD-Chef, kennt er noch länger. Beide gingen in Wipperfürth zur Schule. Vor dem Zeughaus begrüßten sie sich herzlich.

Als Pauels an Depression erkrankte, führte ihn sein Weg von der Bühne ins Krankenhaus, ins "Alex" nach Neuss. Dort wurde ihm geholfen. Pauels richtete sein Leben – wiederum in Neuss – neu aus – dieses Mal (fast) ohne Karneval. Gestern machte er eine Ausnahme und ließ seinen Talenten freien Lauf: machte Grimassen, erzählte herrliche Geschichten, benutzte unterschiedliche Dialekte und zeigte ein ansteckendes Lachen – für einen Maulkorb viel zu schade, für den "Närrischen Maulkorb" wie geschaffen.
Quelle: NGZ

Neuss Volksbank will in ihre Filialen investieren

An der Zollstraße soll, so bekräftigt Vorstandschef Rainer Mellis, bis 2016 eine neue Zentrale der Volksbank Düsseldorf Neuss entstehen. Grundlage sind gute Geschäfte: 2013 konnte die Bank Bilanzsumme und Gewinn erneut steigern. Von Thorsten Breitkopf
 
Trotz des widrigen Geschäftsumfelds für Banken mit rekordverdächtig niedrigen Zinsen konnte die Volksbank Düsseldorf Neuss den Gewinn gegenüber dem Jahr 2012 leicht um drei Prozent auf 2,3 Millionen Euro steigern. Ob die Ausschüttung an die Eigentümer der Genossenschaftsbank auf Vorjahresniveau bleibt, darüber sollen die Mitglieder selbst bei der Generalversammlung entscheiden.
Im Vorjahr hatte die Volksbank vier Prozent auf die Anteilsscheine ausgeschüttet. Dieses Jahr könnte die Summe laut Finanzvorstand Klaus Reh je nach Mitgliederentscheid zwischen drei und vier Prozent liegen.
Die Bilanzsumme, verbreitetste Kennzahl zur Ermittlung der Größe eines Kreditinstituts, stieg um rund 4,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Die Erlöse durch Zinsen stiegen trotz niedrigem Gesamtniveau um acht Prozent auf 24,4 Millionen Euro.
Der Provisionsertrag, etwa durch die Vermittlung von Versicherungen, Bausparverträgen oder Aktienorders, stagniert bei 11,4 Millionen Euro. Der Personalaufwand stieg um 900 000 Euro auf 28,5 Millionen Euro, was auf die Besetzung vakanter Stellen und die erhöhten Anforderungen durch die Bankenregulierung zurückzuführen ist.

Vorstandsvorsitzender Rainer Mellis kündigte bei der Präsentation der Bilanz 2013 an, verstärkt in den Ausbau des Filialnetzes zu investieren. So sei nach der Renovierung der Filiale in Düsseldorf-Hamm auch die Rather Filiale an der Westfalenstraße auf einen modernen Stand gebracht werden. Auch in Neuss werde investiert. "Der Planungsausschuss der Stadt Neuss hat grünes Licht für den Neubau unserer Hauptfiliale auf dem bisherigen Parkplatz Zollstraße/Oberstraße gegeben", sagte Mellis. Bis Anfang 2016 sollen dort 40 Vertriebsmitarbeiter arbeiten.
Kritik äußerte Mellis an den Großbanken. "Wenn diese wie etwa die Deutsche Bank ihre Politik fortsetzen, wird es im ländlichen Raum bald kaum noch Filialen geben. Wir bleiben auch in Kleinstädten und Dörfern präsent", sagte Mellis.
Der Bankchef aus Neuss rechnet mit einer weiteren Konsolidierung im Bankensektor, ohne jedoch mögliche Fusionspartner der Volksbank Düsseldorf-Neuss zu nennen. Die Raiffeisenbank Grevenbroich und die VR Bank in Dormagen bereiten derzeit ihre Fusion vor. Eine Geschäftsprognose für 2014 wollte Mellis mit Blick auf die Zinsentwicklung nicht abgeben.
Quelle: NGZ

Neuss Sechs Bauwerke mit der Note mangelhaft

Der Bauausschuss diskutierte den Zustand von Brücken, Tunneln und Stützbauwerken. Große Bauvorhaben am östlichen Innenstadtrand. Von Christoph Kleinau
 
Mehrere Bauvorhaben am östlichen Innenstadtrand stellen die Stadtplaner vor das Problem, die Reihenfolge der Arbeiten zeitlich aufeinander abzustimmen. Die Knotenpunkte Rheintorstraße/Collingstraße sowie Rheintorstraße/Königsstraße müssen umgestaltet werden, damit das westlich des Hafenbecken I geplante Neubaugebiet erschlossen werden kann. Aber auch an der Sanierung der Stützwand an der Batteriestraße kommt die Stadt nicht länger vorbei. Denn deren Zustand ist schlecht mangelhaft. Eine Gesamtlage also, die Planungsdezernent Christoph Hölters schlicht aber treffend "komplex" nennt.
Die Instandsetzung der Mauer, die Teil der alten Stadtmauer ist, sei in Planung, erfuhren gestern Abend die Mitglieder des Bauausschusses. 650 000 Euro wurden dazu im Haushaltsplan veranschlagt – eine gegriffene Zahl, wie der Ausschussvorsitzende Sven Schümann (CDU) erklärt. Denn genau ermittelt wurde der Aufwand noch nicht. Das geschieht gerade mit der Denkmalschutzbehörde. Bei einer Länge der Mauer von nur 35 Metern, so Schümann, sei dieser Betrag aber "erheblich".
Der Zustand der Stützmauer, die ihrerseits schon seit Jahren abgestützt werden muss, interessiert die Politik aber auch in einem anderen Zusammenhang. Nachdem die Sperrung der Autobahnbrücke bei Leverkusen ein Schlaglicht auf den Sanierungsstau in der Verkehrsinfrastruktur geworfen hatte, wollte die SPD wissen, wie die Situation in Neuss ist. Die Antwort legte die Verwaltung gestern vor: 157 Ingenieurbauwerke besitzt die Stadt, davon alleine 97 Brücken, und sechs von ihnen sind schlicht mangelhaft. Oder "nicht ausreichend", wie es die Verwaltung freundlicher formuliert. Das bedeutet Handlungsbedarf.
400 000 Euro hat die Stadt veranschlagt, um die Brücke über den Gillbach in Speck zu erneuern. Weitere 240 000 Euro stehen zur Sanierung der Brücke Stresemannallee zur Verfügung. Für die Brücke am Erftwanderweg in Höhe des Nixhof gibt es erst 2016 Geld, für die ehemalige Wehranlage "Am Steinacker" und die Stützwand am alten Bahndamm in Minkel 2 wurde kein Geld eingeplant. Entweder, weil die Sanierung aus dem Topf für den laufenden Unterhalt gezahlt werden kann, oder weil von ihnen keine Gefahr ausgeht.

Sorgen machen einigen Politikern im Bauausschuss die 89 Bauwerke, deren Zustand mit "ausreichend" bewertet wird. "Werden die demnächst auch abgängig?", wurde gefragt, doch eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Schümann ließ sich aber überzeugen: "Die Verwaltung hat die Bauwerke im Blick."
Und nicht immer ist der Fall so komplex, wie an der Batteriestraße. Denn die Stützmauer liegt im Gebiet des Sanierungsprojektes "Östlicher Innenstadtrand", sagt Hölters. Packt man sie an, wird auch die Frage nach dem Querschnitt der Batteriestraße und ihrer Gehwege und Nebenanlagen neu gestellt.
Quelle: NGZ

Neuss Ex-Fußballer will aus Notwehr getötet haben

Im Prozess um den Mord an einem 61-jährigen Mann in Nagold im Schwarzwald wurden gestern Zeugen aus Grevenbroich vernommen.
 
Die frühere Ehefrau des Angeklagten wurde zu den Wesens- und Charaktereigenschaften des 44-jährigen Ex-Fußballers des TuS befragt. Indes muss das Gericht prüfen, ob der Mann möglicherweise in Notwehr gehandelt hat.
"Das Opfer ist zuerst mit einer Buddha-Statue auf mich losgegangen", so die Aussage des Angeklagten vor Gericht. "Ich habe sie ihm entrissen und auf ihn eingeschlagen." Der 44-Jährige will durch derartige Angaben im Prozess verhindern, dass er wegen Mordes verurteilt wird. "Theoretisch ist auch eine Verurteilung wegen Totschlags oder Körperverletzung mit Todesfolge denkbar", so sein Anwalt Andreas Eggstein aus Tübingen. Ein Freispruch wegen einer Notwehrsituation gilt dagegen für alle Beteiligten als schwer vorstellbar.
Für den früheren Grevenbroicher Fußballer ist die Frage, ob die Tat als Mord oder Totschlag gewertet wird, extrem wichtig. Wird er wegen Mordes verurteilt, muss er mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechnen. Frühestens nach 15 Jahren hätte er dann die Chance, einen Antrag auf Haftentlassung zu stellen. Im Falle einer Verurteilung wegen Totschlags könnte er auf eine deutlich reduzierte Zeit im Gefängnis hoffen. Sollte er etwa zu zehn Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt werden, wäre eine Haftentlassung nach zwei Dritteln der Strafe denkbar – dann könnte er eventuell nach rund sieben Jahren das Gefängnis verlassen.

Derweil wird es für den Ex-Fußballer wohl keinen Weg zurück zu seiner Familie geben. Seine Schwester hat nach eigenen Angaben mit ihm gebrochen. Vor Gericht erklärte sie, der 44-Jährige habe vor Jahren ein Darlehen über 100 000 Mark aufgenommen und dafür eine Bürgschaft mit einer gefälschten Unterschrift seines Vaters vorgelegt.
Im Prozess stehen noch drei Verhandlungstage an, das Urteil soll am 14. Februar verkündet werden.
Quelle: mape

Neuss 1 Hafenbecken wird nach Unfall abgesichert

Nach dem Unfalltod einer 56-Jährigen wurde ein Zaun montiert. Schranken an der Zufahrt folgen, die Stadt kontrolliert. Von Christoph Kleinau
 
Der tödliche Unfall am Hafenbecken I soll sich nicht wiederholen können. Nachdem dort Mitte Januar eine Frau bei einem Wendemanöver einen Bauzaun durchbrochen und mit ihrem Auto in das Hafenbecken gefahren war, wurde jetzt die bis dahin dort bestehende Lücke in der Sicherung mit einem festen Zaun geschlossen. Eine Vorsichtsmaßnahme, die schon vor dem Unfall beschlossene Sache war. Klaus Harnischmacher, Geschäftsführer der Stadthafen GmbH, nannte den Unfalltod der 56-Jährigen deshalb doppelt tragisch.
Oberhalb des Hafenbeckens I, zwischen Wendersplatz und dem UCI-Komplex, soll eine Promenade entstehen, die in drei Abschnitten ausgebaut werden sollte. Nach der Umgestaltung des Platzes am Kopf des Hafenbeckens blieb es zunächst dabei, weil während der Monate, in denen das Hafenkopfgebäude "Waterfront" entstand, die Baustelle den Zugang zu diesem Weg mehr oder weniger blockierte. Der Bezug dieses Bürogebäudes und das Verschwinden aller Baugerüste änderte die Situation.
Am 8. Januar, so berichtet Franz Kolbecher vom Amt für Verkehrslenkung, gab es deshalb einen Ortstermin, bei dem es auch um Fragen der Sicherheit ging. Die Zufahrt vom Wendersplatz aus war zwar schon als reiner Fußgängerweg ausgeschildert worden, doch wurde festgestellt, dass das nicht ausreicht. Schranken wurden als sinnvoll erachtet, sagt Kolbecher. Diese wurden auch bestellt, konnten aber noch nicht geliefert werden. Sie sollen schnellstmöglich montiert werden und zwar am Durchgang Hafenkopfgebäude und an der Zufahrt zur Batteriestraße, im Bereich der Marienberg-Mensa. Diese Einfahrt wurde zunächst erst einmal wieder abgepollert.

Bis zu dem Unfall galt der Streifen zwischen dem Hafenbecken I und den ehemaligen Cretschmar-Hallen, die auch die Mensa des Gymnasium Marienberg beherbergen, als Privatfläche. Für einige Autofahrer war das ein Geheimtipp für einen kostenlosen und innenstadtnahen Parkplatz, zumal das Amt für Verkehrslenkung dort nicht zuständig war. Kontrollen fanden also nicht statt. Inzwischen haben die Stadthafen GmbH und die Stiftung Marienberg die Behörde bevollmächtigt, dort zu kontrollieren. "Das machen wir auch", betont Kolbecher.
Der Zaun selbst wurde im November bestellt, erklärt Harnischmacher. Er kam kurz nach dem Unfall aus der Verzinkerei und wurde nun montiert. Der Bauzaun, den die Mitarbeiterin der Marienberg-Mensa mit ihrem Wagen durchbrach, sollte bis dahin in dieser Fußgängerzone auch nur Fußgänger davor schützen, nicht über die Böschung in das Hafenbecken zu stürzen. "Das", so betont Harnischmacher, "soll eine Promenade sein."
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

St. Agatha, die Gottesbraut, macht, daß Schnee und Eis gern taut.

Geburtstag hat heute:

Marquise de Marie de Rabutin-Chantal Sévigné
(5. 2. 1626 - 17. 4. 1696)



Schriftstellerin, zählt zum Kreis der Klassiker der französischen Literatur und des Hochadels (Frankreich, 1626 - 1696).

Zitat des Tages

Belaste dich nicht mit Haß. Er ist eine schwerere Bürde, als du denkst.

Marquise de Marie de Rabutin-Chantal Sévigné

Wettervorhersage Neuss, Mittwoch, 5.2.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
regnerisch5 °C 
-1°
S 4

12:00
13:00
14:00
regnerisch8 °C 
S 5
Böen km/h:
50-60
15:00
16:00
17:00
bedeckt8 °C 
S 5
Böen km/h:
50-60
18:00
19:00
20:00
wolkig8 °C 
S 4

21:00
22:00
23:00
regnerisch6 °C 
-1°
S 5
Böen km/h:
50-60
00:00
01:00
02:00
bewölkt5 °C 
-2°
SW 5
Böen km/h:
50-60
03:00
04:00
05:00
bedeckt5 °C 
-1°
SW 4

06:00
07:00
08:00
wolkig4 °C 
-1°
S 4