Donnerstag, 23. Januar 2014

Grevenbroich 2 Stadt stellt den Vereinen jetzt Details zum Bad vor

Nach der Kritik an mangelnder Informationspolitik zum Bad-Neubau sollen die Vereine am 12. Februar mehr zu den Plänen erfahren. Von Andreas Buchbauer
Die Grevenbroicher Schwimmsportvereine werden in Kürze Post erhalten. Darin enthalten: Einladungen zu einer Info-Veranstaltung, die aufklären soll, wie die Zeit während des Schlossbad-Neubaus überbrückt wird – insbesondere mit Blick auf den Trainingsbetrieb der Vereine. Das kündigt SPD-Fraktionsvize Holger Holzgräber an. "Die Info-Veranstaltung ist für den 12. Februar im Vereinsheim des TuS Grevenbroich geplant. Die Einladungen werden zurzeit vorbereitet", sagt er. Zu Wochenbeginn wurde bereits die Grevenbroicher Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) informiert.
An dem Gespräch nahmen die beiden SPD-Ratsmitglieder Holger Holzgräber und Rosemarie Cremer, stellvertretende Vorsitzende des Sport- und Bäderausschusses, Vertreter der Gesellschaft "GWG Kommunal", die das neue Bad betreiben soll, sowie für die DLRG der Ehrenvorsitzende Jürgen Hildebrandt und Ortsgruppenvorsitzender Andreas Burger teil. Burger zog im Anschluss eine positive Bilanz: "Endlich wissen wir einmal offiziell, was geplant ist, woran es derzeit hapert und dass die Vereine beteiligt werden sollen." Jetzt wartet er auf die angekündigte Info-Veranstaltung. Nach dem Gespräch mit Holzgräber, Cremer und den "GWG Kommunal"-Vertretern hat sich auch die Stadt bei der DLRG gemeldet. Burger wertet dies als "Schritt in die richtige Richtung".
Schon seit langem monieren die Sportvereine, in Sachen Bad-Neubau von der Stadt nicht ausreichend auf dem Laufenden gehalten zu werden. Das sorgt für Argwohn, Frust und Ärger. Denn für die Zeit der Bauarbeiten, die im Herbst beginnen sollen, benötigen die Vereine frühestmöglich Klarheit über Ausweichmöglichkeiten, um ihren Schwimm- und Trainingsbetrieb aufrechterhalten zu können. "Die Vereine brauchen Planungssicherheit. Viele haben Angst, Mitglieder zu verlieren, falls der Übergang nicht vernünftig geregelt wird", sagt Holzgräber. "Die Stadt muss da entschieden entgegenwirken und aufklären."
Das Problem: Noch laufen hinter den Kulissen die Gespräche, in welchen Bädern Ausweichmöglichkeiten angeboten werden können. Nach NGZ-Informationen ist zum Beispiel denkbar, dass die DLRG ins Schlossbad nach Mönchengladbach-Wickrath ausweicht. GWG-Sprecherin Ursula Wolf-Reisdorf bestätigt dies nicht explizit und verweist darauf, dass entsprechende Gespräche mit dem Versorgungsunternehmen "NEW" laufen. "Es wird noch ausgelotet, ob und welche Kapazitäten es dort gibt", sagt sie. Das GWG gehört als Tochterunternehmen zur NEW, die in Mönchengladbach vier Bäder betreibt. Die Vereine sollen zeitnah einbezogen werden, da unter anderem Trainingszeiten koordiniert werden müssen.
Quelle: NGZ

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