Donnerstag, 6. Februar 2014

POL-NE: Trickbetrüger in Lebensmittelmärkten festgenommen

presseportal.de Jüchen/ Rommerskirchen (ots) - In einem Supermarkt in Rommerskirchen, auf der Venloer Straße wurde am Mittwoch (05.02.), gegen 14.00 Uhr, ein Mitarbeiter Opfer eines Trickbetruges. Die Masche: Der Wechselgeldtrick. Der Betrüger bat den Kassierer, ihm eine große Menge von Zehn-Euro-Scheinen zu wechseln. Beim Abzählen des Geldes lenkte der Kunde das Opfer ab, entwendete im Folgenden einen Teil des Geldes und entfernte sich. Bei der späteren Abrechnung fiel der Betrug auf. Sofort informierte das geschädigte Unternehmen andere Märkte über den Vorfall. Gegen 17:13 Uhr trat erneut ein Trickdieb mit der selben Vorgehensweise in einem Markt in Jüchen, auf der Kölner Straße, in Erscheinung. Doch die Kassiererin war vorgewarnt und konnte Ähnlichkeiten zu dem Vorkommnis aus Rommerskirchen feststellen. Auch hier wollte der Mann eine große Menge an Zehn-Euro-Scheinen gewechselt haben. Der Kassiererin gelang es, zeitnah die Polizei in Kenntnis zu setzen, so dass es zur Festnahme des 50-Jährigen Tatverdächtigen, der keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik hat, kam. Aufgrund der Beschreibung und der ähnlichen Begehungsweise geht die Polizei davon aus, dass der Festgenommene auch in dem Jüchener Markt war. Zeugen beobachteten eine weitere verdächtige Person die sich in einem blauen Kleinwagen mit einem ausländischen Kennzeichen aufhielt. Es handelt sich um einen Mann, circa 170 Zentimeter groß, circa 45 bis 50 Jahre, schwarze Haare, dunkle Hautfarbe, braune Jacke, blaue Jeans. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Nummer 02131 300-0. Die Ermittlungen dauern an.

POL-NE: Einbrüche in Grevenbroich

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Grevenbroich (ots) - Am Mittwoch (05.02) stiegen Einbrecher in zwei verschiedenen Ortschaften, im Stadtgebiet Grevenbroich, in jeweils eine Doppelhaushälfte ein. Zwischen 06:05 Uhr und 15:30 Uhr kam es zu einem Tageswohnungseinbruch auf der Straße In der Laag (Frimmersdorf). Die Täter hebelten die Terrassentür auf und gelangten so in das Haus. Der Polizei liegen bisher keine Angaben zur Tatbeute vor. Auf der Äuelsbergstraße (Neurath) hebelten Unbekannte ebenfalls die Terrassentür auf. Die Geschädigten meldeten, dass die Einbrecher ein Notebook entwendet hatten. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131 300-0 entgegen.
"Tipps der Polizei Neuss zum Einbruchsschutz" Verschließen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit. Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus. Auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie diese immer zweifach ab. Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen, denn Einbrecher kennen jedes Versteck. Rollläden sollten zur Nachtzeit - und keinesfalls tagsüber! - geschlossen werden; schließlich wollen Sie ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren. Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken. Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.

POL-NE: Über 200 Fahrzeugführer waren zu schnell

presseportal.de Grevenbroich / Jüchen (ots) - Am Mittwoch (05.02.) führten Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei im Rhein-Kreis Neuss Geschwindigkeitskontrollen in Jüchen und Grevenbroich durch. Dabei wurden am Nachmittag auf der Lindenstraße in Jüchen-Neuenhoven 162 Fahrzeugführer mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Ein PKW-Fahrer fuhr sogar mit 66 km/h anstatt mit den erlaubten 30 km/h über die Lindenstraße. In den Abendstunden fielen in Grevenbroich-Allrath insgesamt 43 Verkehrsteilnehmer mit überhöhter Geschwindigkeit auf. Aus dem Rahmen fiel dabei ein PKW-Fahrer auf der Kölner Landstraße mit gemessenen 124 km/h, obwohl an dieser Stelle nur 50 km/h erlaubt sind. Nun warten auf den Raser 4 Punkte in Flensburg, ein Bußgeld in Höhe von circa 440 Euro und 2 Monate Fahrverbot.

POL-NE: Tötungsdelikt in Neuss - Mordkommission ermittelt

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Am Mittwochabend (05.02.) fanden Polizeibeamte gegen 22.00 Uhr die Leiche einer 64 Jahre alt gewordenen Frau in einer Wohnung. Zuvor hatten Angehörige eine Vermisstenanzeige erstattet, weil seit längerer Zeit kein Kontakt zu der Seniorin bestanden hatte. Nachdem sich Hinweise auf den möglichen Aufenthaltsort der Frau ergeben hatten, veranlasste die Polizei die Öffnung einer Wohnung am Berghäuschensweg. In den Räumlichkeiten fanden die Beamten die Leiche mit Stichverletzungen. Nach der Tatortaufnahme ist von einem Tötungsdelikt auszugehen. Dies hat die am Donnerstag (06.02.) durchgeführte Obduktion bestätigt.
Noch in der Nacht nahm die Mordkommission "Berghäuschen" ihre Arbeit auf.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte sich die nun Verstorbene regelmäßig in der Wohnung aufgehalten, ohne dort gemeldet gewesen zu sein. Der Aufenthalt des 57 Jahre alten Wohnungsinhabers ist derzeit unbekannt. Die Polizei sucht nach dem Mann.
Weitere Ermittlungsergebnisse werden am Freitag bekannt gegeben

POL-NE: Aktuelle Radarkontrollen der Polizei im Rhein-Kreis Neuss

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Rhein-Kreis Neuss (ots) - Wir wollen Sie und Ihre Familie vor schweren Unfällen schützen! Zu schnelles Fahren gefährdet Alle überall! Zu schnelles Fahren ist Killer Nr. 1!
Zu Ihrer Sicherheit planen wir Geschwindigkeitskontrollen, über die wir Sie nachfolgend informieren.
Dienstag, 11.02.2014, Neuss, Gladbacher Straße
Mittwoch, 12.02.2014, Kaarst, Neersener Straße
Donnerstag, 13.02.2014, Dormagen, Landstraße 280
Freitag, 14.02.2014, Korschenbroich, Mühlenstraße
Montag, 17.02.2014, Rommerskirchen, Bundesstraße 477
Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreis-/Stadtgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen.

POL-NE: Vermisster kehrte nach Hause zurück

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Rhein-Kreis Neuss/ Dormagen (ots) - Wir berichteten mit unserer Pressemitteilung vom 05.02.2014, 14:16 Uhr, über einen 13-Jährigen, der vermisst wurde. Seine Mutter hatte am Montagabend (3.2.) bei der Polizei in Dormagen eine Vermisstenanzeige erstattet.
Inzwischen ist der Junge wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt. Es gibt bislang keine Hinweise, die dafür sprechen, dass eine Straftat zum Verschwinden des Jungen geführt hätte.

POL-NE: Elfjähriger bei Zusammenstoß schwer verletzt

presseportal.de Meerbusch-Strümp (ots) - Am Mittwochnachmittag (05.02.) kam es an der Kreuzung Moerser Straße Ecke Bergfeld gegen 16:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 11-jähriger Junge aus Meerbusch wollte mit seinem Fahrrad die Kreuzung aus Richtung Bergfeld in Richtung Forststraße überqueren. Offensichtlich achtete er hierbei nicht auf das für ihn geltende Rotlicht, so dass er im Kreuzungsbereich mit dem Pkw Toyota einer 73-jährigen Meerbuscherin zusammenstieß, die auf der Moerser Straße in Richtung Büderich unterwegs war. Bei dem Unfall wurde der Junge so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der Kreuzungsbereich teilweise gesperrt, so dass es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Das Unfallaufnahmeteam der Neusser Polizei wurde in die Ermittlungen mit einbezogen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Neusser Verkehrskommissariat unter der Telefonnummer 02131-3000 in Verbindung zu setzen.(Th.)

POL-NE: Tatverdächtiger nach Betäubungsmittelhandel festgenommen

presseportal.de Neuss-Nordstadt (ots) - Am Dienstag (04.02.), gegen 11:20 Uhr, wurde ein Dealer auf der Römerstraße in Neuss durch die Kriminalpolizei vorläufig festgenommen, da sie bei ihm eine größere Menge Betäubungsmittel entdeckt hatten. Er steht im Verdacht gewerbsmäßigen Handel mit dem aufgefundenen Heroin und Kokain zu betreiben. Zudem ging den Beamten einer der Kunden des Straftäters ins Netz. Dieser konnte vor Ort wieder entlassen werden, während der Dealer die Beamten auf die Polizeiwache begleiten musste. Die Ermittlungen dauern an.

POL-NE: Achtung Enkeltrick!

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Kaarst/ Korschenbroich (ots) - Gleich zwei mal versuchten Trickbetrüger am Dienstag (04.02.), ältere Menschen mit dem Enkeltrick um ihr Geld zu bringen. Zunächst rief ein Unbekannter bei einer 72-Jährigen Kaarsterin an, gab sich als ihr Neffe aus und verlangte 10000 Euro. Es kam zu keinem zweiten Anruf, sodass auch keine Geldübergabe stattfand. Auch in Korschenbroich baten Täter eine 81-Jährige fernmündlich eine Geldsumme in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Seniorin wurde jedoch skeptisch. Sie beendete das Telefonat und informierte umgehend die Polizei. Hier hat sich die vermeidliche Geschädigte so verhalten, wie es die Polizei empfiehlt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.html
Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.
Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und allein lebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.
Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick: Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

POL-NE: Diebstahl eines Quads

presseportal.de Neuss- Nordstadt (ots) - Unbekannte entwendeten ein schwarzes Quad mit dem Versicherungskennzeichen ERH-PR8. Das abgeschlossene und mit einer Plane abgedeckte Fahrzeug stand zuletzt noch am Dienstag (04.02), um 18:00 Uhr, auf der Burgunderstraße in Neuss. Am Mittwoch (05.02), gegen 04:24 Uhr, musste der Eigentümer feststellen, dass das Quad gestohlen worden war. Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 02131 300-0. Bei dem Quad handelt es sich um ein vierrädriges Kleinfahrzeug, welches häufig im Gelände eingesetzt wird.

POL-NE: Einbrüche in Wohnhäuser

Neuss/ Jüchen (ots) - In Neuss brachen Unbekannte in gleich zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses auf der Körnerstraße ein. Am Dienstag (04.02.), zwischen 07:30 Uhr und 15:20 Uhr, gelangten die Täter vermutlich zunächst durch die Eingangstür in das Gebäude und hebelten im Folgenden zwei Wohnungstüren auf. Die Einbrecher durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten Schmuck und Bargeld.
In Jüchen, auf der Erftstraße, stiegen Unbekannte am Dienstag (04.02), zwischen 08:30 Uhr und 22:27 Uhr, in ein Einfamilienhaus ein. Die Einbrecher hebelten die Terrassentür auf und suchten dann nach Wertgegenständen. Angaben zum Diebesgut liegen bisher nicht vor.
Präventionstipps:
"Einbruchschutz durch intakte Nachbarschaft" Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern. Doch Nachbarn, die einander helfen, gibt es fast immer. Pflegen Sie daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn - für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Warten Sie nicht auf die anderen, tun Sie den ersten Schritt. Sprechen Sie die Bewohner Ihres Hauses oder Ihrer Nachbarhäuser an. Veranstalten Sie ein Treffen und tauschen Sie untereinander Rufnummern aus. Denn: In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum eine Chance. Unsere Tipps: Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen. Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an. Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z. B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Der Notruf ist von jedem Münz- oder Kartentelefon kostenlos - ohne Münzen oder Telefonkarte - möglich; beim Handy jedoch nur mit betriebsbereit eingelegter SIM-Karte.

POL-NE: Pkw-Brand

presseportal.de Meerbusch- Lank-Latum (ots) - Am Dienstagnachmittag (04.02.), gegen 15:00 Uhr, brannte ein Auto in Meerbusch an der Kreuzung Uerdinger Straße/ Gonellastraße fast vollständig aus. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Feuerwehr ist von einem technischen Defekt auszugehen.

POL-NE: Polizei sucht blauen VW-Transporter nach Verkehrsunfall - Berichtigung-

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Neuss-Holzheim (ots) - Mit Pressemeldung vom -04.02.2014 - 11:22 Uhr- berichteten wir über einen Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht in Holzheim am Dienstagmorgen (04.02.).
Der Vorfall ereignete sich jedoch nicht, wie irrtümlich berichtet, um 08:36 Uhr, sondern bereits eine Stunde eher, um 07:36 Uhr.
Auf der Reuschenberger Straße war ein Kind angefahren worden., der Fahrer des unfallbeteiligten blauen VW-Transporters jedoch nach dem Zusammenstoß weiter gefahren, ohne sich um die Unfallfolgen gekümmert zu haben.. Zeugen werden gebeten, das Verkehrskommissariat in Neuss unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu informieren

POL-NE: Geschwindigkeitskontrollen in Neuss-Reuschenberg

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Neuss-Reuschenberg (ots) - Polizeibeamte des Verkehrsdienstes der Polizei im Rhein-Kreis Neuss führten am Dienstag (04.02.) auf der Bergheimer Straße Geschwindigkeitskontrollen durch.
Obwohl permanent durch die Polizei angekündigt wird, dass es verstärkte Kontrollen dieser Art im gesamten Kreisgebiet zu unterschiedlichen Zeiten gibt, wird immer noch zu schnell gefahren. Dadurch nehmen die Autofahrer in Kauf, dass bei Unfällen beteiligte Fußgänger und Radfahrer erheblich verletzt oder getötet werden.
In der Zeit von 15.50 bis 20.30 Uhr wurden insgesamt 213 Verkehrsteilnehmer mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen. 13 Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige, weil sie mit mehr als 70 Km/h (bei erlaubten 50) unterwegs waren. 2 Autofahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Mit 99 km/h wurde dabei der unrühmliche "Tagessieger" mit seinem Pkw innerhalb der geschlossenen Ortschaft gemessen. Den Fahrzeugführer erwarten nun 4 Punkte in Flensburg, eine Geldbuße von 200 Euro und ein Fahrverbot von einem Monat.
Die Geschwindigkeitskontrollen finden weiter im Kreisgebiet statt.

POL-NE: Ferrari rast rücksichtslos durch Innenstadt - Zeugen gesucht!

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Grevenbroich (ots) - Angaben eines Anliegers der Rheydter Straße zufolge raste am Dienstag, den 04.02.2014, gegen 17.30 Uhr, ein auffälliger, weißer Ferrari in halsbrecherischer Geschwindigkeit am "Platz der Deutschen Einheit" vorbei in Richtung Bahnhof Grevenbroich.
Durch seine rücksichtslose Fahrweise sei nach Angaben des Melders eine Fahrradfahrerin zu Fall gekommen und mindestens zwei Kinder hätten sich nur durch einen beherzten Sprung zur Seite in Sicherheit bringen können.
Diese Personen konnten durch die Polizei vor Ort nicht mehr angetroffen werden. Sowohl sie, als auch weitere mögliche Augenzeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen!
Das Fahrzeug sowie der Fahrzeughalter und ein möglicher Beifahrer konnten im Umfeld durch Polizeibeamte angetroffen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen melden sich bitte beim Verkehrskommissariat unter der Rufnummer 02131 / 3000. (matz/pi)

Dormagen 1 Raphaelshaus unter Schock

Die Mitarbeiter des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus sind fassungslos. Wegen Verfehlungen eines Sozialpädagogen, der inzwischen gekündigt hat und gegen den das Raphaelshaus Strafanzeige gestellt hat, hat NRW-Justizminister Thomas Kutschaty gestern das Modellprojekt "Jugendstrafvollzug in freien Formen" nach eineinhalb Jahren vorzeitig gestoppt.
 
Die fünf Teilnehmer wurden Ende Januar ins Gefängnis nach Wuppertal gebracht, dabei flüchtete ein 16-Jähriger aus dem Raphaelshaus. Er ist noch nicht gefunden.
Mit dem Aus für die im eigens 2012 erstellten Anbau untergebrachte Horst-Wackerbarth-Gruppe müssen die Raphaelshaus-Mitarbeiter erst umgehen lernen. "Wir sind sprachlos über diesen Vertrauensbruch eines Ex-Kollegen", sagte Daniel Mastalerz, stellvertretender Einrichtungsleiter, der den erkrankten Direktor Hans Scholten vertritt.
Dem Sozialpädagogen wird vorgeworfen, drei jugendlichen Straftätern zu Weihnachten 2013 den Besuch eines Bordells ermöglicht zu haben und mit den 17 und 18 Jahre alten Teilnehmern des Projektes in der Silvesternacht in Köln gefeiert und stark alkoholisiert zurückgekehrt zu sein.
Quelle: cw-

Dormagen Vermisster 13-Jähriger kehrte nach Hause zurück

Der vermisste 13-Jährige aus Dormagen ist wieder zu Hause. Wie die Polizei mitteilt, kehrte der Junge am Montagabend in sein Elternhaus zurück.
 
Die Mutter des 13-Jährigen hatte den Jungen als vermisst gemeldet. Schon einige Wochen zuvor war der Schüler für eine Weile nicht nach Hause gekommen. Damals hatte er angegeben, bei einem Freund gewesen zu sein.
Quelle: ots

Dormagen Dormagen sucht den sportlichsten Stadtteil

Die Veranstalter der Aktion "Dormagen bewegt sich" informierten in der "Kulle" über die Teilnahmebedingungen. Ideen sind gefragt. Von Klaus D. Schumilas
 
Wenn das spontane Stimmungsbild, um das Guido Schenk bat, ein Gradmesser für das Gelingen des Stadtteilwettkampfes im August ist, dann dürfte dieser ein voller Erfolg werden. Denn die Hände flogen in die Höhe, als der Stadtmarketingleiter der SVGD um ein Handzeichen dafür bat, welcher Verein denn mitmachen werde. "Weit über 90 Prozent", rechnete Schenk hoch und strahlte. Die Informationsveranstaltung in der Kulturhalle zur Aktion "Dormagen bewegt sich" fand in fast 60 Interessenten eine ausgesprochen gute Resonanz, die die Organisatoren hoffen lässt, am Samstag, 30. August, tatsächlich weite Teile von Dormagen in Bewegung versetzen zu können.
Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann hatte in seiner Neujahrsansprache diesen Stadtteilwettkampf angekündigt. Eine Aktion, die zu der Sportstadt Dormagen und zum Schwerpunktthema der Lokalen Allianz in 2014, "Gesundheit und Bewegung" passt. Die Lokale Allianz, ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Vereinen und Verbänden, die sich für ein bürger- und wirtschaftsfreundliches Dormagen einsetzt, ist Initiatorin des Stadtteilwettkampfes. Ihr haben sich der Sportverband Dormagen, die Stadt, die SVGD, der Chempark sowie Vereine, Schule und Kindergärten angeschlossen.
Vereine und andere Interessenten konnten sich am Dienstag Abend in der "Kulle" über die Modalitäten dieses pfiffigen Stadtteilwettkampfes informieren. Das Entscheidende, so erklärte Sportverband-Vorsitzender Claus Radke, "dass möglichst viele Menschen, egal welchen Alters, mitmachen". Denn für jede Aktivität, die mindestens 20 Minuten dauern sollte, gibt es einen Punkt pro Teilnehmer. Jeder Punkt zählt für den Ort, in dem er erbracht wird. Dabei ist die Herkunft der Teilnehmer unwesentlich.

Für Vereine ergibt sich die Möglichkeit, an diesem Tag zwischen 10 und 17 Uhr diesen Stadtteil-Vergleichskampf in ein eigenes Sportfest zu integrieren, das eigens aus diesem Anlass ausgerichtet wird. Auch offizielle Verbandswettkämpfe und -spiele können punktemäßig mitgezählt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Kleinkinderspiele können Vereine ebenfalls anmelden, das gleiche gilt für den Stuhltanz oder ähnliches in einer Senioreneinrichtung. "Alles zählt", sagt Guido Schenk. Die Aktivitäten werden auf einfach gehaltenen Stimmzetteln festgehalten, Koordinatoren vor Ort geben die Punkte stündlich an die Sammelstelle im Alten Rathaus weiter. Zwischenstände sind dann auf einer eigens eingerichteten Internetseite einsehbar. Die erreichte Punktzahl wird in Relation zur Einwohnerzahl gesetzt. Der Ort mit dem höchsten Quotienten erhält dann den Titel "Dormagens aktivster Stadtteil". Den drei Erstplatzierten winkt eine Plakette in Gold, Silber, Bronze, die an den Ortseingangsschildern angebracht werden. Zudem werden die drei originellsten Aktionen von einer Jury bewertet.
Guido Schenk kündigte an, dass die Veranstalter mit Plakaten und Anzeigen auf die Gesamtaktion hinweisen werden. Jedoch nicht auf einzelne Aktivitäten der Vereine, die müssen dies gegebenenfalls selbst leisten. Damit sich alle Interessenten bestmöglich über die Aktion informieren können, werden die Veranstalter unter www.dormagenbewegtsich.de eine Internetseite einrichten, die am 1. März freigeschaltet werden soll.
Quelle: NGZ

Dormagen Uffelmann wird BM-Kandidat in Ochtrup

Als Bürgermeister-Kandidat steht Kai Uffelmann nach nur drei Jahren als Kämmerer in Dormagen vor dem Absprung: Er ist der Wunsch-Kandidat der CDU im westfälischen Ochtrup für die Wahl am 25. Mai. Dort war er bereits Beigeordneter. Von Klaus D. Schumilas
 
Auf den elektronischen Kanälen im nordwestlichen Münsterland kursierte die heiße Nachricht gestern schnell. Der Wunschkandidat der CDU in Ochtrup ist Kai Uffelmann aus dem mittelrheinischen Dormagen. "Ja, ich folge dem Ruf gerne", bestätigte der 41-Jährige gestern gegenüber unserer Zeitung seine Ambitionen, in der knapp über 20 000 Einwohner zählenden Stadt zwischen Gronau und Rheine Bürgermeister werden zu wollen. Er sei, sagt er, von der Findungskommission der dortigen CDU angesprochen worden. Wird Uffelmann am 25. Mai als Bürgermeister in Ochtrup gewählt, muss sich Dormagen innerhalb von vier Jahren zum zweiten Mal einen neuen Kämmerer suchen. Unterliegt Uffelmann dem SPD-Amtsinhaber Kai Hutzenlaub, dann "will ich hier gerne als Kämmerer weiterarbeiten".
Die Personalie Uffelmann wird sicher heute Abend in die Kandidaten-Nominierung von Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann hineinwirken. Der zeigte gestern Verständnis für die Bewerbung Uffelmanns: "In seinem Alter muss man Karrierechancen wahrnehmen dürfen." Hoffmann würde ein Weggehen des Kämmerers "bedauern, denn wir haben sehr gut zusammengearbeitet." Der künftige Bürgermeister müsste mindestens in dem Fall ein halbes Jahr die Finanzgeschäfte der Stadt mit führen, ehe ein neuer Kämmerer zur Verfügung stände.
Im Frühjahr 2011 hatte die Stadt per Anzeigen und mit Hilfe einer Unternehmensberatung einen neuen Kämmerer gesucht, nachdem Ulrich Cyprian erklärt hatte, nach Krefeld wechseln zu wollen. Das Verfahren war damals in die Kritik geraten, die Opposition kritisierte mangelnde Transparenz. 283 Kandidaten soll Personalvermittler Kienbaum aus seiner Kartei angesprochen haben, am Ende lag eine Liste mit 13 Bewerbern vor. Auf den ersten Blick erschien Uffelmann nicht als der perfekte Kandidat, weil er keine Erfahrungen als Kämmerer mitbrachte. Er war zuvor in Ochtrup als Beigeordneter für die Bereiche Schule, Kultur und Soziales, Bauen, Planen und Umwelt sowie Ordnungs- und Meldewesen zuständig gewesen. Die Karriere Uffelmanns verläuft geradlinig: Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Marburg. Später arbeitete er als Rechtsanwalt, der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land stand er einige Monate als Geschäftsführer vor. Uffelmann hat schon einmal einen Anlauf unternommen, Bürgermeister zu werden: 2009 wollte er dieses Amt im oberbergischen Morsbach antreten, unterlag jedoch. Wie seine Chancen nun stehen, ist offen: Die Grünen in Ochtrup haben erklärt, SPD-Kandidat Hutzenlaub zu unterstützen. Die FDP ist für Uffelmann; unklar ist noch die Position der Freien Wähler: "Ich will kein CDU-Mann als Bürgermeister sein, sondern für alle da sein." Wie er bis Ende Mai seine Tätigkeit als Kämmerer mit notwendigen Wahlkampfaktivitäten verbinden will? "Ich habe noch sehr viel Resturlaub, den ich gezielt einsetzen werde, ohne dabei meine Geschäfte hier zu vernachlässigen."
Quelle: NGZ

Dormagen Schwertransport: B9 am Sonntag gesperrt

Wegen eines Schwertransports für den Chempark wird die Bundesstraße 9 am am Sonntag von 5 Uhr morgens bis 15 Uhr auf dem Abschnitt zwischen der Europastraße in Dormagen und Tor 9 auf Kölner Stadtgebiet gesperrt sein. Das teilte das städtische Ordnungsamt am Donnerstag mit.
 
Eine Umleitung wird nach Angaben der Stadt über den Parallelweg eingerichtet. Der Schwertransport wird an Tor 9 das Gelände des Chemparks verlassen und dann über die B 9 und die Straße An der Römerziegelei rollen. An Tor 1 gelangt er wieder in den Chempark hinein. Je nach Vorankommen des Transports wird die Straßensperrung bereits vor 15 Uhr wieder aufgehoben.
Quelle: url

Raphaelshaus in Dormagen 5 Mitarbeiter sind fassungslos über Vertrauensbruch

Das Justizministerium hat das Modellprojekt "Jugendstrafvollzug in freien Formen" im Raphaelshaus in Dormagen gestoppt. Zuvor waren ein Bordellbesuch und eine Alkoholfahrt der Straftäter bekannt geworden. Ein 16-Jähriger floh. Von Carina Wernig
 
NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) hat das im August 2012 gestartete Modellprojekt "Jugendstrafvollzug in freien Formen" am Donnerstag beendet. Er brach damit nach knapp der Hälfte der Zeit den auf drei Jahre angelegten Versuch ab, jugendliche Straftäter im Alter von 14 bis 16 Jahren im Raphaelshaus in Dormagen durch pädagogische Begleitung zu resozialisieren, um die Rückfallquote von bis zu 60 Prozent zu senken.
Mit dem Aus für die im eigens 2012 erstellten Anbau untergebrachte Horst-Wackerbarth-Gruppe müssen die Raphaelshaus-Mitarbeiter erst umgehen lernen. "Wir sind sprachlos über diesen Vertrauensbruch eines Ex-Kollegen", sagte Daniel Mastalerz, stellvertretender Einrichtungsleiter, der den erkrankten Direktor Hans Scholten vertritt. Der genannte Ex-Kollege ist ein Pädagoge, der den Jugendlichen den Bordellbesuch ermöglicht haben soll.
Teilnehmer sind im Gefängnis 
Die fünf aktuellen Teilnehmer der Horst-Wackerbarth-Gruppe wurden Ende Januar vorläufig in das Gefängnis Wuppertal-Ronsdorf gebracht. Das nutzte ein 16-Jähriger und floh vor der Verlegung beim Packen seiner Sachen aus dem Raphaelshaus. Bis Donnerstagabend war er nicht gefasst.
Ein Sozialpädagoge der katholischen Jugendhilfeeinrichtung, der inzwischen gekündigt hat, soll drei der Strafgefangenen (17 und 18 Jahre alt) zu Weihnachten 2013 einen Bordellbesuch ermöglicht haben. Außerdem habe der Pädagoge die Silvesternacht mit den Jugendlichen in Köln verbracht, von wo sie zu spät und stark alkoholisiert zurückgekehrt seien, erklärte das Justizministerium gestern. Das Geld für diese Fahrten sollen die Teilnehmer von den Eltern eines der Jugendlichen erhalten haben.
"Wir sind zutiefst schockiert über diesen Vertrauensbruch unserer ethischen und pädagogischen Grundsätze", sagte Daniel Mastalerz, stellvertretender Leiter des Raphaelshauses, der die Vorfälle eine "bedauerliche und nicht tolerierbare Erfahrung" nannte. Als andere Mitarbeiter des Modellprojektes die "inakzeptablen Dienst- und Aufsichtspflichtverletzungen" des Kollegen aufdeckten, wurden Aufsichtsbehörden und Projektpartner informiert. "Wir haben Strafanzeige gegen den Mitarbeiter gestellt", sagte Mastalerz. Mit seiner Kündigung ist der Sozialpädagoge seinem Rausschmiss zuvorgekommen.

In der Modellprojektgruppe wurde am 6. Januar 2014 zudem die Erpressung eines Jungen durch zwei weitere Jugendliche bekannt, die noch am selben Abend in den geschlossenen Vollzug zurückverlegt wurden. "Die erfolgreiche Arbeit unserer Jugendhilfegruppen ist von diesen Vorfällen und Entscheidungen nicht tangiert", meint der Raphaelshaus-Vizedirektor. Insgesamt werden im Jugendhilfezentrum knapp 300 Kinder und Jugendliche von 220 Mitarbeitern betreut. Der Träger des 1902 gegründeten Hauses ist der Katholische Erziehungsverein für die Rheinprovinz.
Das Modellprojekt für die meistens wegen mehrmaligen Diebstahls, aber auch Gewalt verurteilten Jugendlichen war bereits kurz nach dem Start 2012 in die Kritik geraten, nachdem drei jugendliche Straftäter aus dem Anbau des Raphaelshauses geflüchtet waren. Sie wurden kurze Zeit später wieder ins Gefängnis gebracht. Damals wurde das Projekt von allen im Landtag vertretenen Fraktionen weitergeführt. Darauf wies Kutschaty hin. Weil dieses Vertrauen durch die neuen Verdachtsfälle grundlegend erschüttert sei, habe er sich nun zur Beendigung entschlossen.
Anderswo gute Erfahrungen gemacht
Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jens Kamieth, nennt die Vorwürfe "geradezu abenteuerlich". Der Minister müsse jedoch erklären, warum er gleich das ganze Projekt beendet habe. In anderen Bundesländern habe es sehr gute Erfahrungen gegeben. Die CDU halte am Ziel fest, mit dem Jugendstrafvollzug in freien Formen jungen Straftätern eine bessere Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen.
Sein FDP-Kollege Dirk Wedel kritisierte die "trotz vergangener Vorkommnisse unerklärlichen Kontrolldefizite". Die Leidtragenden seien alle Jugendlichen, die eine neue Chance bekommen sollten, und die sich redlich engagierenden Mitarbeiter.
Dagmar Hanses, rechtspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, betonte: "Die Vorwürfe gegen den Mitarbeiter wiegen so schwer, dass es kein Weiter-So geben kann." Das Konzept des Strafvollzugs in freien Formen müsse im Landtag neu beraten werden.
Quelle: RP

Grevenbroich Fäulnis im Stamm: Alte Pappeln auf der Erft-Insel sind nicht zu retten

Tobias Topphoff ist ein Kerl wie ein Baum – na ja, nicht ganz. Denn in den Überresten des mindestens 50 Jahre alten Pappelstamms scheint der Auszubildende des städtischen Forstbauhofs fast zu verschwinden. Das Loch, in dem er steht, macht eines deutlich: Die Bäume auf der Erft-Insel nahe der Feilenhauerstraße sind bis zu einer Höhe von zwei bis drei Metern komplett verfault. Von Wiljo Piel
 
"Eine Fällung war damit nicht mehr zu vermeiden", sagt Stadtförster Frank Wadenpohl.
Dass die elf Pappeln auf dem kleinen Eiland unter Stamm- und Wurzelfäulnis leiden, war ihnen nicht anzusehen. "Sie standen selbst bei starkem Wind noch stabil – und wer an den Stamm klopfte, merkte auch nicht, dass das Innere größtenteils hohl war", erklärt Wadenpohl. Dennoch gab es einen Verdacht, der sich nach einer Probe aufs Exempel bestätigte. Nachdem der Erftverband die Stämme angebohrt hatte, wurde deutlich, dass die Bäume nicht mehr zu retten waren.
Seit Montag wird auf der Insel gefällt – und dabei gehen die Mitarbeiter des Forstbauhofes behutsam und ohne Eile vor. Denn auf dem relativ beengten Gebiet gilt es, höchste Vorsicht zu wahren. "Die Bäume dürfen nicht unkontrolliert fallen, wir müssen die Fallrichtung vorgeben, damit niemand verletzt wird", sagt der Stadtförster. Seine Mannschaft macht das mit Hilfe eines sogenannten "Fällkerbs", der in einem Winkel von 45 Grad in den Stamm geschlagen wird. "Auf diese Weise gelingt es, den Baum auf 20 bis 30 Zentimeter genau fallen zu lassen", betont Frank Wadenpohl: "Das ist etwas für Spezialisten, da kann man nicht jeden ranlassen."

Voraussichtlich bis zum Ende der Woche soll auch der letzte von elf Bäumen am Boden liegen. Am Montag steht dann die nächste Aktion an: Eine Spezialfirma wird im Laufe des Vormittags eine Pontonbrücke aus Kunststoffelementen über die Erft schlagen. "Die wird erforderlich, denn wir brauchen einen Kranrückewagen, einen Unimog und einen Häcksler auf der Insel, damit wir die Stämme abtransportieren und die Äste schreddern können", so Wadenpohl.
Die Baumstämme werden vorerst auf der Mäanderinsel im Gartenschaugelände gelagert, sie sollen im Frühjahr, spätestens im Herbst abgeholt werden. Verwerten lässt sich das zum Teil faule Holz jedoch nicht mehr: "Höchstens als Brennholz", meint der Förster.
Quelle: NGZ

Grevenbroich Stadt spart durch den frühlingshaften Winter

Kein Schnee, nur selten Frost – das schont auch die Stadtkasse. Weil Straßen ganz bleiben und weniger gestreut und geheizt werden muss. Von Wiljo Piel
 
Der Winter 2012/13 bescherte der Stadt immense Kosten. Nach Frost und Schnee mussten Gehwege und Straßen auf Vordermann gebracht werden, die Ausgaben für Streusalz stiegen ebenso wie die für die Energieversorgung in den städtischen Gebäuden. In diesem Winter, der eher ein Frühling ist, herrschen im Rathaus indes entspannte Gesichter vor: "Bislang gehen wir nicht davon aus, dass der Kostenrahmen gesprengt wird", sagt Stadtsprecher Andreas Sterken.
Die Tonne Streusalz kostet etwa 80 Euro – bisher verbrauchten die Wirtschaftsbetriebe lediglich 110 Tonnen auf den Grevenbroicher Straßen. "Das ist verhältnismäßig wenig", erklärt Geschäftsführer Rainer Baumgart. Sein Vergleich: In der vergangenen Saison hatten die WGV im selben Zeitraum schon 560 Tonnen auf den eisglatten Fahrbahnen verteilt, insgesamt waren es im Winter 2012/13 rund 1000 Tonnen.
"Aber wer weiß, was noch kommen wird", betont Baumgart: "Der Winter könnte sich in den nächsten Wochen noch melden." So schlafen die 20 Mitarbeiter der WGV-Bereitschaft nachts nach wie vor in unmittelbarer Nähe ihrer Telefone. "Im vergangenen Jahr mussten wir die Bereitschaft sogar bis Mitte April aufrecht erhalten", erinnert Rainer Baumgart. Ob das auch diesmal nötig werde, sei noch nicht abzusehen. "Auf die Wetterprognosen kann man sich ohnehin kaum verlassen", meint der WGV-Geschäftsführer.
Da es weder friert noch schneit, bleiben auch die Gehwege im Stadtgebiet heil. "Schäden sind bisher noch nicht aufgetreten", atmet Andreas Sterken auf. Das war im vergangenen Jahr anders: "Damals mussten wir überdurchschnittlich hohe Frostschäden verzeichnen", sagt der Rathaussprecher. Auf vielen Bürgersteigen brachen oder lockerten sich die Platten, im gesamten Stadtgebiet entstanden gefährliche Stolperfallen. Um die Unfallgefahren rasch zu beseitigen, musste die Stadt neben der WGV weitere Firmen mit Reparaturarbeiten beauftragen – was überdurchschnittlich teuer war: 165 000 Euro.

Hinzu kamen die Kosten für den Winterdienst, für das Streugut, die Salzlager-Miete und den Räumdienst, die im aktuellen Haushalt mit insgesamt 300 000 Euro veranschlagt wurden, inklusive der Salzkosten von 80 000 Euro. Bleibt das Wetter frühlingshaft, erwartet Andreas Sterken deutliche Einsparungen. Gleiches gelte für die Heizkosten in den städtischen Gebäuden: "Wegen des langen Winters mussten im vergangenen Jahr viele Heizungen bis zum Limit aufgedreht und nachjustiert werden. In diesem Bereich können wir 2014 wohl deutliche Einsparungen erzielen."
Die Grünen wird's freuen. Deren Fraktionschef hatte in der Vorwoche ohnehin die hohen Heizkosten kritisiert: immerhin 2,4 Millionen Euro pro Jahr. "Heizungen in Büros lassen sich nicht regeln, in Schulen wird Energie wegen ungenügender Dämmung und Dichtigkeit zum Fenster hinaus geblasen", meinte Dirk Gawlinski. Sein Appell: Die Stadt müsse sofort handeln und nicht erst die Ergebnisse des Projekts "Energy Award" abwarten.
Quelle: NGZ

Jüchen Vereine kämpfen um Sitzungskarneval

Nach den "Holzköpp" verzichten die "Dycker Wiever" auf ihre Sitzung. Galasitzungen gibt es in Gierath-Gubberath und Garzweiler, zudem Kinderkarneval im Doppeldorf und in Hochneukirch. Doch Organisatoren kämpfen mit Problemen. Von Daniela Buschkamp und Karin Verhoeven
 
Da waren's nur noch zwei: In dieser Session müssen Karnevalsfreunde auf die großen Sitzungen der "Dycker Wiever" in Aldenhoven und Holz verzichten.
Der Sitzungskarneval ist ein schwieriges Geschäft geworden, weiß Hans-Georg Kroll, Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Gierath-Gubberath: "Die Besucher bei den Sitzungen werden älter, die Jugendlichen feiern lieber bei der Kostümdisco." Rund tausend Menschen wie bei der Disco – davon kann Kroll bei einer Sitzung nur träumen. Der Vorsitzende der 140 Mitglieder starken Gesellschaft weiß: "Sitzungen mit heimischen Kräften funktionieren nicht mehr. Man braucht bekannte Namen."
Deshalb habe man sich vor einigen Jahren bei der ältesten Karnevalsgesellschaft im Gemeindegebiet – sie wird jetzt 77 Jahre alt – entschieden, lokale neben bekannten Akteuren auftreten zu lassen. So wurden für die Jubiläums-Galasitzung am Samstag, 22. Februar, neben der Kölner Karnevalsband "De Kläävbotze", "Alt Schuss" aus Düsseldorf und die Bedburger Ritter "Em Ulk" verpflichtet. Ebenfalls dabei: Hermann-Josef Maßen, Gisela Kreutz als Sitzungspräsidentin sowie Hans-Georg Kroll und Geschäftsführer Rolf Swittay, die ein Zwiegespräch über die Ereignisse im Dorf vorbereitet haben.
Jürgen Krause, Geschäftsführer des Elferrats in Garzweiler, kennt diese Probleme: "Kosten, die immer mehr steigen, sind die Gema-Gebühren, die Ausschankgenehmigung, Hallen- und Bühnenmiete und ein Bestuhlungsplan, der nach den neuen Vorschriften erstellt werden muss." Mit 16 Aktiven müssten innerhalb eines Tages Bühne und Bestuhlung aufgebaut werden – und am Sonntag müssten dieselben Leute alles wieder abbauen. Doch anders als in den Vorjahren laufe der Vorverkauf jetzt "sehr gut".

Bei den "Dycker Wievern" fällt die Sitzung in diesem Jahr wegen personeller Probleme aus: "Vier unserer sieben Mädels machen im Frühjahr Abitur und baten darum, etwas kürzer zu treten", sagt Erika Jansen, Präsidentin der veranstaltenden "Dycker Wiever". Eine weitere Schwierigkeit: Nach dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg muss ein neues Sicherheitskonzept nach den Vorgaben der Gemeindeverwaltung Jüchen vorgelegt werden. Wie es 2015 weitergeht, stehe zurzeit noch nicht fest, so Jansen. Ruhig ist es auch in Holz geworden, wo die Karnevalsgesellschaft "Holzköpp" viele Jahre, zuletzt 2013, Sitzungen organisierte. Doch der erste Vorsitzender Frank Coumans ist umgezogen, sein Stellvertreter Gernoth Bock arbeitet meist im Ausland. Wer die Homepage der KG besucht, findet keine Hinweise auf aktuelle Aktivitäten. Kassierer Markus Mertens bestätigt auf Anfrage, dass die "Aktivitäten des Vereins" ruhen.
Trotzdem sind Karnevalisten wie Hans-Georg Kroll optimistisch: "Wir wollen den Sitzungskarneval am Leben erhalten."
Quelle: NGZ

Kaarst Kaarster Künstler gestalten Briefmarke

Eine Briefmarke soll für die 40. Werkschau Kaarster Künstler im November werben. Gestaltet hat sie Briefmarken-Designer Paul Effert. Hauptmotiv ist das Logo der Kaarster Künstler. Bürger können das Sammlerstück erwerben. Von Stefan Reinelt
 
Die 39. Herbstausstellung der Kaarster Künstler ist gerade erst zu Ende gegangen, da laufen bereits die Planungen zu ihrem runden 40. Geburtstag. Sie wird zwar erst im November eröffnet, eine eigene Briefmarke soll als erster Vorbote in besonderer Weise dafür werben und ihre Empfänger oder Sammler später daran erinnern. Die Idee dazu wurde aus einem lockeren Gespräch zwischen der ehemaligen Künstlersprecherin Helga Weidenmüller und Grafikdesigner Horst Rumpel geboren.
"Wir haben uns einfach darüber unterhalten, was der andere derzeit so machte, und so erzählte ich, dass ich gerade eine Briefmarke für meine Heimatstadt Kelheim zum Jubiläum der dortigen Befreiungshalle gestalte", sagt Horst Rumpel. Sofort machten sich die Kaarster Künstler dies zu Eigen, schließlich hat man in den eigenen Reihen einen der bekanntesten deutschen Gestalter von Briefmarken: Paul Effert aus Büttgen.
Als Hauptmotiv ziert die Marke das Logo der Kaarster Künstler, ebenfalls von Effert vor 30 Jahren entworfen. Blickfang sind die zwei modifizierten Buchstaben "K" ohne ihre Längsbalken. Vor einigen Jahren erhielt das schwarz-weiße Signet eine farbige Auffrischung. Für ein Briefmarken-Set mit unterschiedlichen Bildmotiven haben Effert und Rumpel mit dem Logo und dem Schriftzug "40 Jahre Herbstausstellung Kaarster Künstler" ein wenig experimentiert. Mal ist das Signet ganz groß, mal klein in der Ecke oder dreidimensional in Tiefe gelegt; der Text ist in einer Groteskschrift und in einer Kalligraphie verfasst. "Wichtig bei der Gestaltung von Briefmarken ist, auf kleinstem Raum eindeutig zu zeigen, was das Thema ist", so Paul Effert.
Das Sammlerheft soll insgesamt zehn Sonderbriefmarken zu je 60 Cent mit fünf Motiven beinhalten und in einer Auflage von 500 Stück gedruckt werden. Da die Kaarster Künstler das nötige Geld dafür nicht in der Portokasse haben, gibt die Stadt Kaarst den Druck bei der Deutschen Post in Auftrag. Der Kulturausschuss gab dafür einvernehmlich sein Einverständnis und stellte in den städtischen Haushalt für das Jahr 2014 rund 4600 Euro dafür ein.

Einen Teil der Briefmarken wird Bürgermeister Franz-Josef Moormann für persönliche Post verwenden, die nicht durch die Frankiermaschine des Rathauses läuft. Da die Stadt allerdings im Jahr nur noch für etwa 100 Euro richtige Briefmarken verwendet, wird sie den Großteil der Sammlerhefte an Philatelisten und andere interessierte Bürger verkaufen. Ab wann und zu welchem genauen Preis steht noch nicht fest.
Das Jubiläum der Herbstausstellung soll eingebettet werden in ein "Kunstjahr 2015", zu dem derzeit weitere Ideen gesammelt werden. "Fest steht, dass die Künstlergruppe Mavis nach einigen Jahren Pause wieder gemeinsam auftreten wird", kündigt Helga Weidenmüller an. Im Rahmen der Herbstausstellung möchten die Kaarster Künstler eine Aktion mit Kindern in der städtischen Galerie durchführen, außerdem schweben ihnen temporäre Ausstellungen an außergewöhnlichen Orten, ein "Graffiti-Happening" und eine besondere "Ladies Night" vor.
Quelle: NGZ

Korschenbroich Regentenstraße: Tunnel zum Monatsende fertig

Mehr als vier Wochen eher als geplant soll der Verkehr durch die Unterführung rollen. Grund sind die milden Wintertemperaturen. Von Jan Wiefels
 
Der Blick aufs Thermometer bereitete Eckhard Taube in den vergangenen Wochen viel gute Laune. Nur selten hat es gefroren, und so konnten der Oberbauleiter der Strabag AG und seine Kollegen ohne größere Unterbrechungen an der Instandsetzung der Bahn-Unterführung an der Regentenstraße arbeiten. Das Ergebnis dürfte nicht nur die ausführende Baufirma freuen: Wenn es nicht noch überraschend zu einem Wintereinbruch kommt, sollen die Bauarbeiten Ende Februar abgeschlossen sein. Beim Start im Herbst hatte man noch April als Termin angepeilt – inklusive einer Pause von mehreren Wochen.
Viel ist es nicht, was noch gemacht werden muss: Die abschließende Fahrbahnschicht muss noch aufgetragen, die Markierungen müssen erstellt sowie Schilder und Geländer montiert werden. "Die Hauptarbeiten sind erledigt, jetzt stehen noch Restarbeiten an", fasst Eckhard Taube den Stand zusammen. Auch wenn die Baustelle noch nicht komplett fertig ist, sind bereits Veränderungen zum vorherigen Zustand erkennbar: Die Bushaltestellen verfügen nun über Rillenplatten, die sehbehinderten Menschen eine bessere Orientierung ermöglichen sollen. Zudem ist der südliche Bürgersteig etwas breiter geworden, wie Tiefbauamtsleiter Christoph Herchner erklärt. Statt zuvor 1,20 Meter ist er nun 1,50 Meter breit. Um dies zu erreichen, wurde der Weg auf der gegenüberliegenden Seite etwas schmaler gebaut. Seine Breite beträgt nun einen Meter. Die Kosten für die Baumaßnahme sollen wie geplant bei rund einer Million Euro liegen. Die Graffiti an den Wänden der Unterführung bleiben erhalten. Dort soll Jugendlichen wie zuvor die Möglichkeit geboten werden, legal zu sprühen.
Der sogenannte Trogbau musste erneuert werden, da die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer erheblich beeinträchtigt war. Die Betonplatten des Gehwegs hatten sich um mehrere Zentimeter verschoben, Fugen waren undicht, und die Straße war durchfeuchtet. Die Folge war Blasenbildung bei starker Kälte oder Hitze. Dass das Bauwerk nach etwa 25 Jahren derartige Mängel aufgewiesen hat, sei normal, so Oberbauleiter Eckhard Taube. Die instand gesetzte Unterführung soll nun mindestens ein Vierteljahrhundert bis zur nächsten Sanierung überdauern.
Für viele Autofahrer und Fahrgäste des Bürgerbusses fällt mit dem Ende der Baustelle eine lästige Umleitung weg. Doch das nächste ähnliche Bauprojekt wird perspektivisch bereits vorbereitet. Auch die Bahnunterführung in Kleinenbroich ist sanierungsbedürftig. Wenn dort die Arbeiten beginnen, soll auch gleichzeitig am Püllenweg ein Kreisverkehr geschaffen werden. Doch bevor es richtig losgehen kann, so der Technische Dezernent Georg Onkelbach, will die Stadt in dem Bereich noch ein Grundstück kaufen. "Wir sind dran", versichert Onkelbach.
Quelle: NGZ

Rommerskirchen Jecke Wiever bejubeln Stars aus Köln

Nach dem Start am Dienstag geht es heute und morgen weiter mit den Frauensitzungen im "Gillbach-Gürzenich". Von Sebastian Meurer
 
Mit der ersten von drei Frauensitzungen feierte die Karnevalsgesellschaft (KG) "Rut-Wieß" einen rundum gelungenen Start in den Sitzungskarneval. Viele hundert "jecke Wiever" ließen es in der wieder zum "Gillbach-Gürzenich" umfunktionierten Mehrzweckhalle gehörig krachen. Gut fünf Stunden lang erreichte das Stimmungsbarometer Höchstwerte.
Das Programm war gewohnt hochkarätig mit Stars aus dem Kölner Karneval besetzt. Nach dem Auftritt des Kinderprinzenpaars Gereon Tepper und Laura Schiffer gab es schon beim Auftritt der "Räuber" kein Halten mehr, die erstmals ihren neuen Hit vom "Schwarzen Schaf" präsentierten. Guido Cantz und die "Paveier" sorgten dafür, dass die Party mit derselben Intensität weiterging, und auch "Brings" wurden von den feierwütigen Närrinnen nur ungern entlassen. Das Bauchredner-Duo Klaus &Willi gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Frauensitzung. Gleiches gilt für die "Rabaue". Die sind ihrem Frontmann Peter Kempermann zufolge übrigens zuversichtlich, dass sie auch bei der Fußball-WM in Brasilien für die deutschen Fans spielen können. Mit Martin Schopps und den "Klüngelköpp" konnte Sitzungspräsidentin Margret Velder die beiden letzten auswärtigen Gäste willkommen heißen. Die "Flotten Gillbach Müüs" setzten mit einem Tanzauftritt den Schlusspunkt unter die "Große Mädchensitzung" der KG. Die Tanzgruppe von Rut-Wieß wird am 18. Februar auch beim Landtagsempfang für alle Tollitäten aus NRW in Düsseldorf auftreten.
Der Vorverkauf für die Sitzungen 2015 beginnt kommende Woche. Aus dem Malheur bei der "Kölschen Weihnacht" hat die KG Konsequenzen gezogen. Wie berichtet, gab es vor knapp zwei Monaten wegen unbefugt nachgedruckter Karten bis zu 200 zusätzliche Gäste. Nach Auskunft von Monika Wolf-Schulz wird es künftig keine Vorverkaufsstellen im bisherigen Sinn geben. "Vorbestellungen können nur noch online oder telefonisch erfolgen", sagt die Frau von Rut-Wieß-Chef Jürgen Schulz, der ausgerechnet die Sitzungswoche im Krankenhaus verbringen muss. Die Seite, auf der online bestellt werden kann, ist als Link "Vorbestellungen" auf der Internetseite von Rut-Wieß zu finden (http://www.rut-wiess.de/). Freigeschaltet wird die Seite am Montag, 10. Februar. Neu ist unter anderem, dass alle Bestellungen verbindlich sind. Die Preise für die Eintrittskarten liegen zwischen 31 und 35 Euro. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre dürften die Karten laut Monika Wolf-Schulz spätestens im Sommer ausverkauft sein.
Probleme bereiten den Karnevalisten die neuesten behördlichen Vorschriften. "Die Auflagen machen uns kaputt", schimpft der stellvertretende "Rut-Wieß"-Vorsitzende Josef Klasen. Zugleiter Ralph Konitzer fürchtet gar, dass beim Karnevalszug diesmal weniger Mitwirkende als sonst zu mobilisieren sein werden. Monika Wolf-Schulz ist derweil optimistisch, dass es wieder mindestens 40 Fuß-und Wagengruppen werden. Zu den neuen Auflagen gehört, dass das Rad jedes Wagens von einem "Wagenengel" bewacht werden muss.
Quelle: NGZ

TV-Familie aus Neuss 7 Traum geplatzt: Wollnys vor der Scheidung

Damals waren sie noch ein glückliches Paar: Im Oktober 2011 gaben sich Silvia und Dieter Wollny das Ja-Wort in der Dreikönigenkirche in Neuss. Doch mit dem Ehefrieden ist es wohl vorbei – das Paar lebt nun seit einigen Monaten getrennt, am 6. März soll laut einem Medienbericht ein Sühnetermin vor dem Familiengericht Neuss stattfinden. Von Christian Schwarz
 
Gegenüber der Bild-Zeitung soll sich Dieter Wollny glücklich über den Termin geäußert haben: "Ich freue mich richtig darauf. Ich will mit ihr nichts mehr zu tun haben." Zudem wünsche er sich, dass seine Noch-Ehefrau wieder ihren Mädchennamen Birkenheuer annehme. Die Neusser Familie mit elf Kindern wurde durch die Sendung "Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie" bundesweit bekannt.
Insbesondere die außergewöhnlichen Namen ihrer Sprösslinge brachten der Familie zusätzlichen Ruhm im Internet und anderen TV-Formaten, zum Beispiel in Stefan Raabs Sendung "TV Total". So tragen die Kinder Namen wie Jeremy Pascal, Sarafina, Calantha-Lelane, Sarah Jane und Loredana. Auch die Hochzeit von Silvia und Dieter Wollny wurde vor zwei Jahren von Kameras begleitet.
Bei RTL 2, wo die Sendung in den vergangenen Jahren ausgestrahlt wurde, war telefonisch niemand für eine Stellungnahme zu dem Scheidungstermin zu erreichen. Im vergangenen Herbst gab es Gerüchte, dass die Familie nach Bayern übersiedeln will. Dort sollen sich im Großraum München bereits einige Häuser angesehen haben.
Quelle: url

Neuss 1 Pferdefleisch-Lasagne wurde schnell vernichtet

Lebensmittelskandal vor einem Jahr blieb für Kühlhaus Düsseldorf ohne negative Folgen
An diesen Jahrestag denkt Thomas Lemmerholz nicht gerne zurück: Vor einem Jahr sorgte nicht deklariertes Pferdefleisch in Lebensmitteln für Schlagzeilen – und ein großer Teil dieser Ware wurde in Neuss umgeschlagen und lief über das Kühlhaus Düsseldorf, dessen Geschäftsführer er ist. 44 000 Portionen Tiefkühl-Lasagne, die, abgepackt in 8811 Kartons, von Mitarbeitern des Kreisveterinäramtes in dem Unternehmen an der Hansemannstraße aufgefunden worden waren, wurden sichergestellt und zeitnah vernichtet, berichtet er.
Ärgerlich war dieser Fall für das Kühlhaus-Unternehmen als Dienstleister, doch negative Folgen hatte er nicht. "Eher im Gegenteil", sagt Lemmerholz. "Weil wir offen mit dem Thema umgegangen sind, war es eher eine Werbung für uns."
 
Pferdefleischskandal in Neuss
Die Firma unterstützte die Behörden von Anfang an ihrer Aufklärungsarbeit – und wurde nicht zuletzt von dem Kreisgesundheitsdezernenten Karsten Mankowsky öffentlich gelobt. Allerdings stand die Firma Kühlhaus Düsseldorf auch nie in dem Verdacht, mit der falsch etikettierten Ware etwas zu tun zu haben. "Als reiner Dienstleister waren wir zu keinem Zeitpunkt Eigentümer der Ware und hatten mit dem Inhalt der Sendungen nichts zu tun", sagte Lemmerholz schon damals. Mit der Düsseldorfer Handelsfirma, die diese Fertiggerichte im Kühlhaus zwischengelagert hatte, arbeite sein Unternehmen nach wie vor zusammen. "Die konnten ja auch nichts dafür", sagt er. Die Firma hatte die Lasagne verkaufsfertig von einer Luxemburger Tochterfirma eines französischen Unternehmens bezogen. Ein Teil davon war ausgeliefert worden.
Im Zuge des Pferdefleisch-Skandals hatten Lebensmittelkontrolleure in ganz Nordrhein-Westfalen in 45 Fällen nicht deklariertes Pferdefleisch entdeckt. Das teilte das NRW-Verbraucherschutzministerium zum Jahrestag auf Anfrage der Deutschen Presseagentur mit. Insgesamt seien fast 600 Proben auf Pferde-DNA untersucht worden, im Falle der Neusser Proben im Veterinäruntersuchungsamt Krefeld. Später wurde bekannt, dass auch über einen niederländischen Händler nicht deklariertes Pferdefleisch nach NRW gelangt war.
Quelle: -nau

Neuss Viele Vermieter hebeln Mietpreisbremse aus

Künftig dürfen die Kaltmieten in Neuss innerhalb von drei Jahren nur noch um 15 Prozent steigen. Eigentümer kritisieren: "Nicht notwendig!" Von Ludger Baten
 
Seit 2009 steigen stadtweit die Kaltmieten im Jahresschnitt um etwa 1,8 Prozent. Das stellt der jüngste Mietspiegel fest. Gleichwohl gehört Neuss zu den 59 NRW-Kommunen, die eine Mietpreisbremse erwartet. Das sieht ein Verordnungsentwurf des Landes vor, das Mieterhöhungen innerhalb von drei Jahren auf 15 Prozent begrenzen will. Derzeit liegt diese so genannte Kappungsgrenze bei 20 Prozent.
Während der Mieterverein die Preisbremse als "gutes Instrument" begrüßt, setzt es Reihen der Eigentümer heftige Kritik. Heiner Kaumanns, Vorsitzender des Vereins Haus & Grund Neuss, hält die "unnötige Regulierung" für "entbehrlich". Von "Blödsinn" spricht Ulrich Brombach, Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungs-Genossenschaft (GWG) und der Makler Alexander Busch kritisiert, der Gesetzgeber erweise den Mietern einen "Bärendienst". Der Grund: Angesichts der aufziehenden Mietpreisbremse "erhöhen jetzt noch schnell viele Mieter die Preise". Die Eigentümer müssten so reagieren, weil die Jahresmiete "direkten Bezug zum Wert eines Mehrfamilienhauses" habe. Dass derzeit auch in Neuss viele Mieterhöhungen ausgesprochen werden, bestätigt Hermann-Josef Friedrichs vom Mieterverein: "Die Tendenz ist eindeutig." Die Eigentümer versuchten, jetzt noch zu realisieren, was möglich ist." Damit tritt offenbar ein, was Haus & Grund-Chef Heiner Kaumanns befürchtet, wenn die Mietpreisbremse gegriffen hat: "Konsequenz des neuen Gesetzes wird es aber sein, dass die Miethöhe jetzt regelmäßig überprüft werden müssen."
Der Neusser Abgeordnete Reiner Breuer, der als wohnungsbaupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion zu den Initiatoren auf Landesebene gehört, verteidigt die Mietpreisbremse: "Sie sorgt dafür, dass Mieten nicht in den Himmel schießen." Sie solle im ersten Schritt nur für Bestandsmieten gelten. Breuer kündigt an, schon bald könne die Preisbremse auch bei Wiedervermietung greifen: "Wir streben den 10-Prozent-Deckel an." Die Initiative tue Neuss gut: "Wir haben einen angespannten Wohnungsmarkt." Dem widerspricht Busch: "Neuss hat keinen Druck. Der Wohnungsmarkt ist ausgewogen."
Die größten Neusser Wohnungsgesellschaften sind der Bauverein mit 6830 Wohnungen (davon 60 Prozent Sozialwohnungen) und die genossenschaftliche GWG mit 3364 (1279) Einheiten blicken letztlich gelassen der Mietpreisbremse entgegen, die nicht beim sozialen Wohnungsbau ansetzt. "Und beim frei finanzierten Wohnungsbau erhöhen wir mit Augenmaß", versichert Frank Lubig, Chef beim Bauverein.
Quelle: NGZ

Bauernregel des Tages:

St. Dorothe gibt den meisten Schnee.

Geburtstag hat heute:

Ugo Foscolo
(6. 2. 1778 - 10. 9. 1827)



Dichter, "Riccarda", "Le grazie", "All‘amica risanata", "Orazio a Buonaparte", "Saggi sul Petrarca" (Italien, 1778 - 1827).

Zitat des Tages

Die Seligkeit, sich geliebt zu fühlen, mildert jeden Schmerz.

Wettervorhersage Neuss, Donnerstag, 6.2.2014

ZeitWetterTemperaturWind
09:00
10:00
11:00
sonnig5 °C 
SW 4

12:00
13:00
14:00
heiter9 °C 
SW 5
Böen km/h:
50-60
15:00
16:00
17:00
regnerisch9 °C 
S 4

18:00
19:00
20:00
regnerisch9 °C 
SO 4

21:00
22:00
23:00
Regen6 °C 
-1°
S 5
Böen km/h:
50-60
00:00
01:00
02:00
Regen6 °C 
S 4

03:00
04:00
05:00
Regen7 °C 
-0°
S 5
Böen km/h:
50-60
06:00
07:00
08:00
Regen7 °C 
-0°
S 5