Die Frage ist nur: Wird das ein "Super-Samstag" für die City – oder ist er vom Programm her total überladen? Für und Wider werden zurzeit hinter verschlossenen Türen erörtert. Nach NGZ-Informationen waren die Mitglieder des Werberings äußerst überrascht, als sie vom Termin des Kneipenbummels erfuhren. Werbering-Chef Fred Schlangen möchte dies nicht kommentieren. "Wir werden erst mit allen Beteiligten sprechen, bevor wir uns öffentlich äußern", sagt er.
Der Termin für den City-Frühling ist im Rathaus schon lange bekannt. Robert Jordan vom Stadtmarketing räumt ein, dass das Zusammenfallen der beiden Veranstaltungen "nicht bewusst so gewählt" wurde. "Beim Termin für ,Grevenbroich Live' ging es mit Blick auf die beteiligte Agentur und die Künstler, die auftreten sollen, aber nicht anders", erklärt er. Dennoch ist Jordan überzeugt, dass es zwischen City-Frühling und musikalischem Kneipenbummel durchaus Synergieeffekte geben könne. "Die Veranstaltungen können einander befruchten." So würden die Besucher des City-Frühlings möglicherweise vom abendlichen Konzertangebot angesprochen, was den teilnehmenden Gaststätten zugute käme. "Außerdem könnte sich mancher Konzertbesucher abends für den nächsten Tag zum Stadtbummel verabreden."
Diese Reihe gibt Bands aus Grevenbroich und näherer Umgebung die Chance, sich auf Bühnen in der City zu zeigen. Denn der City-Frühling lockt stets mehrere Tausend Besucher in die Innenstadt. Für die Musiker aus der Schlossstadt ist das eine schöne Gelegenheit, sich und ihr Können vor größerem Publikum vorzustellen. Unter anderem waren schon "Black Remains" und die "Selina E. Band" dabei.
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