Einige Aufgaben des Büros, dessen Leiter Heinz Pankalla zum Ende des Monats in Ruhestand geht, werden von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und dem Bürgermeister-Büro übernommen, anstatt dass die Stelle nachbesetzt wird. Erik Lierenfeld hatte sich dafür ausgesprochen, dass für Vereine und Ehrenamtler auch nach dem Ausscheiden Pankallas nicht nur ein Ansprechpartner bei der Stadt nötig sei, sondern auch jemand für Weiterbildung und beratende Arbeit gebraucht werde. Lierenfeld hatte angeregt, die Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-Agentur anzugehen. Und er regte an, die Schließung noch einmal zu überdenken. Auf Anfrage der NGZ betont Lierenfeld: "Vor einem Jahr hieß es auch noch, es werde sich nichts an den Aufgaben ändern." Zudem hätte sich die Situation der Vereine seit November 2012 durch Kürzungen der Stadt und demnächst durch die Sportnutzungsentgelte entscheidend verändert: "Wenn die Freiwilligen-Agentur mit eingebunden wird, was ich sehr begrüße, dann muss sie auch entsprechend mit Mitteln ausgestattet werden, um die Ehrenamtler-Strukturen weiterzuentwickeln", sagt Lierenfeld.
Das Einsparpotenzial für das Büro für bürgerschaftliches Engagement beziffert die CDU mit 80 000 Euro. "Das Büro für bürgerschaftliches Engagement hat seit seiner Gründung rund eine Million Euro gekostet. Wenn Lierenfeld das Büro erhalten will, muss er auch sagen, woher das Geld kommen soll", so Heryschek. CDU-Fraktionsvorsitzender Wiljo Wimmer ergänzt: "Wir haben die letzten Jahre auch unangenehme Entscheidungen treffen müssen, jedoch versucht, das Niveau in vielen Bereichen gleichbleibend zu halten. Dies ist uns angesichts der schwierigen Finanzlage sehr gut gelungen. Wir haben in unangenehmen Zeiten mit unseren Koalitionspartnern Verantwortung für diese Stadt übernommen und fahren einen ehrlichen und an Sachinhalten orientierten Kurs."
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