Am 6. April
nehmen die 14 Kindergärten der Stadt beim Korschenbroicher City-Lauf
teil. Zum Ansporn für die Jüngsten werden im Ziel Kuscheltiere verteilt.
In den Tagesstätten wird schon jetzt zur Stärkung des Teamgeistes
trainiert.
Von Christian Kandzorra
Einig sind sich die Kinder in der Kita Herrenshoff:
Das offizielle Kuscheltier in diesem Jahr soll den Namen "Fluffi"
tragen. "Fluffi" – das ist ein Igel mit rotem Schal, der auf jedes
Kita-Kind am Zielstrich des Korschenbroicher City-Laufs wartet. Der Igel
ist bei den Kindern heiß begehrt, denn er ist alles andere als
stachelig – flauschig und perfekt zum Spielen trifft es da schon eher.
"Wir nutzen in jedem Jahr unterschiedliche Kuscheltiere. Sie sollen
Ansporn für die Kinder sein, um am City-Lauf teilzunehmen", sagt
Cheforganisator und Sportamtschef Hans-Peter Walther.
16 Läufe stehen am 6. April in der Korschenbroicher
Innenstadt auf dem Zeitplan. Die Großveranstaltung für Hochleistungs-
und Breitensportler beginnt traditionell mit dem Familienlauf. "An dem
sollen dann auch Eltern mit unseren Kindergarten-Kindern teilnehmen",
sagt Monika Thiel, Kita-Leiterin in Herrenshoff. Gemeinsam mit 13
weiteren Tagesstätten wird ihre Einrichtung pünktlich um 11.45 Uhr an
den Start gehen. "1100 Meter müssen die Kinder dann zurücklegen. Dabei
können die Jüngsten von ihren Eltern auch im Wagen geschoben oder
getragen werden", skizziert Hans-Peter Walther die verschiedenen
Möglichkeiten.
Dabei kommt es nicht darauf an, wer am Schnellsten
die Strecke zurücklegt. "Ankommen ist alles", sagt Monika Thiel und
lacht. Denn zum Gewinner des Familienlaufes wird die Korschenbroicher
Kita gekürt, die prozentual gesehen die meisten Anmeldungen zum Lauf
verzeichnen kann. Acht Geldpreise zwischen 35 und 100 Euro für neue
Sportgeräte und Spiele warten auf die Kindertagesstätten mit den meisten
Teilnehmern
.
"Und dafür wollen wir jetzt kräftig die Werbetrommel
rühren", sagt Monika Thiel. Auch Trainingseinheiten in den Kitas stehen
auf dem Plan. "Wir wollen mit unseren Kindern regelmäßig laufen und sie
für den City-Lauf als eine der größten Lauf-Veranstaltungen in der
Region begeistern", sagt die 58-Jährige. Viel Überzeugungsarbeit muss
sie mit ihren Erzieherinnen allerdings nicht mehr leisten – schließlich
gibt es da noch "Fluffi", der bei den Kita-Kindern im Alter von ein bis
sechs Jahren für leuchtende Augen sorgt. "Im vergangenen Jahr hatten wir
1300 Teilnehmer beim Familienlauf", erinnert sich Hans-Peter Walther,
der auch auf die Teilnahme vieler Eltern hofft. Die sollen nicht nur
mitlaufen, sondern auch ordentlich anfeuern: "Mit Plakaten,
Transparenten und mit Rasseln."
Eine Besonderheit in diesem Jahr: Die Kita
Herrenshoff geht neben dem Familienlauf auch zu einem extra Spendenlauf
an den Start: "Für jeden gelaufenen Meter sollen die Kinder von ihren
Verwandten und Nachbarn Geldspenden kassieren, die an den Verein
,Kids-Vision' gehen sollen, der sich der Unterstützung von Familien mit
unheilbar kranken Kindern verschrieben hat", sagt Erzieherin Petra
Hoffmann.
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