Donnerstag, 13. März 2014

Korschenbroich Umzug der Eigenbetriebe läuft nach Plan

Bis 31. März ziehen die städtischen Eigenbetriebe und der Abwasserbetrieb auf ein Gelände im Gewerbegebiet Glehn-Ost. Noch haben die Handwerker einiges zu tun, doch der Termin steht, versichert Bürgermeister Dick. Von Jan Wiefels
 
Es riecht nach Farbe und Mörtel, vor dem Eingang parken Transporter: In dem dreistöckigen Gebäude an der Wankelstraße 21 im Gewerbegebiet Glehn-Ost gehen derzeit die Handwerker ein und aus. Doch schon bald werden in den Räumen die Umzugskartons ausgepackt. Ab 31. März sollen die Mitarbeiter der städtischen Eigenbetriebe und des Abwasserbetriebs in dem ehemaligen Firmengebäude arbeiten. Der Umzug von der Friedrich-Ebert-Straße 3 nach Glehn wird an zwei Wochenenden, 21. bis 24. und 28. bis 31. März, abgewickelt. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass alles klappt. "Das Verwaltungsgebäude wird nahezu fertig sein zu dem Termin", sagte gestern Thomas Koch, Technischer Betriebsleiter der Eigenbetriebe.
Der Umzug nach Glehn beendet eine rund zweijährige Suche nach einer passenden Unterkunft für die Eigenbetriebe und den Abwasserbetrieb. Erschwert wurde diese durch einen festgesetzten finanziellen Rahmen. 3,75 Millionen Euro darf das Vorhaben maximal kosten, so wurde es von der Politik im Vorfeld festgeschrieben. Ein Neubau kam deshalb nicht infrage. Ende Januar dieses Jahres wurde dann der Kaufvertrag unterschrieben: 2,7 Millionen Euro zahlt die Stadt für die Alt-Immobilie. Der Umbau kostet rund 120 000 Euro, für den Umzug werden 16 000 Euro fällig.
Das Geld ist gut angelegt, findet Bürgermeister Heinz Josef Dick: "Das Gebäude ist in einem sehr guten baulichen Zustand." Dennoch muss es an die speziellen Anforderungen angepasst werden. So wird das Erdgeschoss noch behindertengerecht zugänglich gemacht. Dort entsteht ein Bürgerbüro, in dem Mitarbeiter des Friedhofamts ansprechbar sind. Einen Aufzug gibt es im Gebäude nicht. Stellen gehbehinderte Menschen Anfragen an den Abwasserbetrieb, der in den Etagen eins und zwei untergebracht wird, soll der jeweilige Mitarbeiter ins Erdgeschoss kommen. Umbauarbeiten waren im Gebäude auch für die IT nötig. Die entsprechenden Leitungen und Anschlüsse sind mittlerweile geschaffen worden.
Längst nicht alle Baumaßnahmen werden bis Ende des Monats abgeschlossen sein. Neben dem Verwaltungsgebäude steht eine Halle, in der die rund 45 Fahrzeuge von Stadtpflege und Abwasserbetrieben unterkommen sollen. Dort werden noch mehrere Bauarbeiten zu erledigen sein. Ein Architekt ist damit beauftragt, eine Lösung zu erarbeiten. In der Halle soll noch eine Abtrennung für die Werkstatt entstehen und eine neue Torzufahrt zum Freigelände geschaffen werden. Angeschlossen an die Halle stehen den 37 gewerblichen Mitarbeitern der Stadpflege Sanitär- und Aufenthaltsbereiche provisorisch zur Verfügung. Die vier gewerblichen Mitarbeiter des Abwasserbetriebs müssen vorerst noch auf eine Außenstelle ausweichen, bis die Arbeiten abgeschlossen sind. Doch zunächst muss in den kommenden zweieinhalb Wochen der Umzug gestemmt werden.
Quelle: NGZ

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