Derzeit werden für die Besetzung der insgesamt 33 Kaarster Wahllokale vor allem noch ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht. 250 sind insgesamt nötig, damit am Wahlsonntag alles reibungslos abläuft, 20 haben bislang erst zugesagt. Der Wahlhelfer überprüft den Wahlberechtigten anhand der Wahlbenachrichtigungskarte und lässt sich gegebenenfalls den Personalausweis zeigen. Im Wählerverzeichnis wird kontrolliert, ob derjenige registriert ist. Nach der Ausgabe des Wahlzettels beobachtet der Wahlhelfer die Geschehnisse im Wahllokal und achtet vor allem darauf, dass nur eine Person die Wahlkabine nutzt. "Der Einsatz als Wahlhelfer bietet eine gute Gelegenheit, einmal hautnah bei einem aktiven demokratischen Prozess dabei zu sein", sagt Stefan Eickels vom städtischen Wahlbüro. "Vielleicht hat ein solcher Einsatz ja sogar den Effekt, dass der eine oder andere Wahlhelfer sich vorstellen kann, sich auch regelmäßig aktiv politisch für seine Kommune zu engagieren."
Klar ist: Ohne Freiwillige geht es bei einer Kommunal- und Europawahl nicht. Rund 35 000 Kaarster ab 16 Jahren sind in diesem Jahr wahlberechtigt, bei der Europawahl sind es 33 000. Das Kaarster Stadtgebiet ist in 22 Wahlbezirke (23 Stimmbezirke) und zehn Briefwahlbezirke eingeteilt. Für jeden dieser Bezirke wird jeweils ein Wahlvorstand gebildet, der in Kaarst aus sieben beziehungsweise acht Personen besteht. Die Wahlhelfer im Wahlvorstand sorgen dann am Wahlsonntag in unterschiedlichen Funktionen für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl.
Zum Ablauf am Wahlsonntag gilt: Die Wahlvorstände treffen sich um 7.30 Uhr in den Wahllokalen,die Mitglieder der Briefwahlvorstände kommen um 15.30 Uhr im jeweiligen Briefwahllokal zusammen. Für sein Engagement erhält jeder freiwillige Helfer 25 Euro Aufwandsentschädigung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen