Polizeisprecher Hans-Willi Arnold nennt das scherzhaft "Zuständigkeits-Pingpong", sagt aber zu: "Hilfesuchenden Bürgern wird sicherlich geholfen, wenn sie sich an uns wenden – auch wenn das nicht zu unseren originären Aufgaben gehört." Aktuell sei die Polizei im Rahmen ihrer ordnungspartnerschaftlichen Zusammenarbeit im Gespräch mit der Stadtverwaltung, "um eine für den Bürger angenehme Lösung zu finden", so Arnold.
Nach Meinung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, dem Chef der Kreispolizeibehörde, könnte die – ganz einfach – so aussehen: "Die Stadt sollte die Dienstnummer ihres Bereitschaftsbeamten publik machen." Dies könnte etwa gut sichtbar auf der Startseite der städtischen Homepage im Internet geschehen, schlägt Petrauschke vor.
Ähnlich denkt die Grevenbroicher SPD. Fraktionsvize Holger Holzgräber kündigt einen Antrag für die nächste Sitzung des Rates an: "Bürger müssen es leichter haben, einen Ansprechpartner der Verwaltung zu erreichen. Das werden wir mit Nachdruck fordern."
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