An der Seite der CDU stand in der auslaufenden Legislaturperiode die SPD. Und das dürfte auch nach der Wahl in einem Monat so bleiben, sofern die CDU denn einen Partner braucht. Relativ geräuschlos arbeiteten die Fraktionen zusammen. Die Basis dafür legte der Kooperationsvertrag, den beide 2009 geschlossen hatten. Gemeinsam ist es den Fraktionen gelungen, die Haushaltssituation zu verbessern. Dazu trägt auch die freiwillige Teilnahme am Stärkungspakt Stadtfinanzen bei. Der "Kommunal-Soli" geht zwar einerseits mit strikten Sparvorgaben einher, bescherte der Stadt anderseits aber auch rund 1,7 Millionen Euro vom Land. 2018 soll dann erstmals wieder ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden.
Das Thema Haushalt hat auch Die Aktive für sich entdeckt. Damit will sich die Partei, die sich mit dem Thema Grundwasser profilierte, einen neuen Schwerpunkt geben. Damit wurde sie zuletzt zur drittstärksten Kraft im Rat. Interessant dürfte auch das Abschneiden der FDP werden. Nachdem eine Zusammenarbeit mit der CDU nach der letzten Kommunalwahl nicht zustande kam, dürfte ihr auch weiterhin die Oppositionsrolle im Stadtrat zukommen. Abzuwarten bleibt zudem, ob sich das Ausscheiden der FDP aus dem Deutschen Bundestag auf kommunaler Ebene bemerkbar machen könnte.
Einen Bürgermeister wählen die Korschenbroicher erst 2015. Heinz Josef Dick tritt dann nicht mehr an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen