Dienstag, 15. April 2014

Grevenbroich 0 Noch Ausbildungsplätze ab Sommer frei

Noch suchen zahlreiche junge Grevenbroicher einen Ausbildungsplatz. In vielen Unternehmen sind auch noch Ausbildungsplätze frei - zum Beispiel bei RWE Power. Dort werden noch sechs Azubis zum Mechatroniker gesucht. Von Stefan Reinelt
 
Grevenbroich Die Ausbildung zum Mechatroniker bietet eine ganze Reihe Facetten: Metall- und Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Lukas Humpeschs liebste Aufgabe ist das Schweißen, darin hat sich der 17-Jährige auch schon zu Hause in der Hobbywerkstatt versucht. Jaikishan Singarayar (28) hat dagegen seinen Gefallen vor allem am Programmieren - also der Komponente Informatik - gefunden. Dominik Meurer hat bereits die Zukunftsperspektiven in den Blick genommen: Der 19-Jährige ist im dritten Lehrjahr, die Weiterbildung zum Meister oder Techniker soll folgen.
Die drei jungen Erwachsenen machen ihre Ausbildung zum Mechatroniker bei der RWE Power AG. Das Unternehmen stellt im Sommer stets 16 neue Azubis für diesen Beruf ein, und hat für das kommende Lehrjahr noch sechs Plätze frei.
Für die Ausbildung zum Mechatroniker reicht der Hauptschulabschluss 10A, aber auch Realschüler und Abiturienten entscheiden sich für die dreieinhalbjährige Ausbildung beim Energiekonzern. "Mit Neurath bieten wie als Arbeitsplatz immerhin eines der modernsten Braunkohlekraftwerke weltweit", so die werbenden Worte von Rudolf Lütke-Holz, Teamleiter Mechatronik im RWE-Ausbildungszentrum Gustorf.
In der Werkstatt dort verbringen die jungen Menschen die meiste Zeit in ihren ersten beiden Ausbildungsjahren. Lukas Humpesch hat die Grundausbildung Metall gerade hinter sich. "Mit dem Feilen hat es begonnen, und dann gingen die Aufgaben bis zum Schweißen. Nach den Osterferien beginnt mein Dreh- und Fräslehrgang", erzählt der 17-Jährige.
Jaikishan Singarayar hat bereits eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, arbeitet jetzt im zweiten Lehrjahr zum Mechatroniker am sogenannten Lernträger, von den Azubis kurzerhand "Mömmes" getauft - für "Mörderisches mechanisches Elektro-System". Ziel ist es, eine pneumatische Steuerung für eine Drehbewegung aufzubauen. Metallarbeiten, Elektronik und Systemprogrammierung fließen dabei mit ein.

"So etwas findet man im Kraftwerk zum Beispiel in der Rauchgas- und Entschwefelungsanlage", so Teamleiter Rudolf Lütke-Holz. Das Kraftwerk wird im dritten Jahr der Arbeitsplatz der Lehrlinge.
Dominik Meurer hat im letzten Dreivierteljahr die gesamte Elektro-Abteilung durchlaufen und kommt nun zu den Schlossern. "Diese Vielfalt macht die Ausbildung aus und bietet darum auch einige Zukunftsperspektiven, weil man sich anschließend auf unterschiedliche Bereiche spezialisieren kann", sagt der 19-Jährige.
Wer noch einen Ausbildungsplatz sucht: Weitere Informationen zur Ausbildung und wie sich junge Menschen bewerben können, bietet RWE Power auf seiner Internetseite www.rwe.com/ausbildung und bei Facebook mit einer Plattform extra für die Ausbildung an.
Quelle: NGZ

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