Freitag, 24. Januar 2014

Neuss 1000 Gourmets schlemmen in Festhalle

Die Gäste des zwölften "Neusser Genießertreffs" kamen gestern Abend voll auf ihre Kosten. Sie lobten die Auswahl und Qualität der Speisen und Getränke ebenso wie das Ambiente. Auch die Gastronomen waren zufrieden. Von Susanne Genath
Um 18 Uhr öffneten sich gestern Abend die Türen zum "Neusser Genießertreff". Während drinnen Sushi-Röllchen, Rindertartar, Neusser Wurstsalat und mittelalterlicher Knappkuchen schon in kleinen Portionen abgefüllt auf die Gäste warteten und die ersten Garnelen in der Pfanne gebraten wurden, hatte sich vor der Stadthalle am Dorint-Hotel bereits eine lange Schlange gebildet. "Wir kommen von der Arbeit und haben Hunger", sagt Janina Tillmann (26) lachend, die mit ihren Kolleginnen Ursula Gleich (59) und Julika Scheffler (27) auf den Einlass wartet. Tillmann ist die einzige, die schon einmal auf dem Genießertreff war. "Das war super", erklärt sie. Jetzt freut sie sich besonders auf die ausgefallenen Gerichte. "Aber man kann ja leider nicht alles probieren", bedauert Ursula Gleich.
Im Saal und Foyer haben sich die 30 Gastronomen mit ihren Ständen verteilt. Zum Beispiel Gerd Lang, Inhaber des Restaurants "Solevino". Er bietet sieben verschiedene Mousse-Varianten an. "Vier Tage lang haben wir mit neun Leuten die etwa 800 bis 1000 Portionen vorbereitet", berichtet er. Besonders stolz ist er auf seine Feigen-Roquefort-Mousse mit Pflaume und Honig. "Der Roquefort ist ganz dezent."
Angela (58) und Alfons Grün (56) aus Jülich sowie ihr Sohn Hauke Bochem aus Heinsberg probieren gerade die gefüllte Kalbsroulade vom Restaurant "Drusushof". "Sehr lecker", sind sich alle drei einig. "Auch das Couscous, das wir vorher gegessen hatten. Es ist ein tolles Ambiente hier. Alles ist sehr nett organisiert."
Kein Schokobrunnen, sondern ein Currysoßenbrunnen lockt die Besucher an den Stand vom Restaurant "In Vino Veritas". Klein geschnittene Wildbratwurst liegt daneben, um mit einem Stäbchen aufgespießt und in die Soße gehalten zu werden. "Lecker!", sagt ein Mann und stellt sich gleich noch mal an.
1000 Gäste werden bewirtet, darunter der Neusser Bürgermeister Herbert Napp und sein Dormagener Kollege Peter-Olaf Hoffmann. Im Foyer ist Virginia Schmitz (52) ganz von ihrem Getränk begeistert. "Es sieht aus wie ein Weißwein, ist aber ein Rotwein", hat die Düsseldorferin erfahren. "So etwas habe ich noch nie gesehen." Mit Daniela Lakner (44) und Markus Illing (49) genießt sie das Angebot. "Die Auswahl, Qualität und Besonderheit sind faszinierend", erklärt Lakner. "Ganz weit vorne sind bislang die Ochsenbäckchen."
Mitveranstalter Peter Rebig, Geschäftsführer Neuss Marketing, ist mit dem Abend zufrieden. "Die Gäste sind entspannt, also bin ich es auch", sagt er lächelnd.
Quelle: NGZ

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