Das größte
Rätsel in der Innenstadt ist derzeit die Frage nach der weiteren
Lebensmittelversorgung für die Dormagener, die in der City wohnen. In
zwei, drei Wochen wird, so heißt es, der Edeka-Laden in der
Rathaus-Galerie schließen. Bis Ende Februar sollen die Räume übergeben
werden.
Doch an wen? Immer wieder fällt der Name Rewe. Die
Verhandlungen mit der Lebensmittelkette sollen vor dem Abschluss stehen,
eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Aus der Konzernzentrale
wird das Interesse zugegeben: "Dormagen ist für uns durchaus ein
interessanter Standort", sagt Rewe-Sprecherin Christiane Preisen. "Wir
prüfen derzeit mögliche Optionen wie etwa die Rathaus-Galerie und das
geplante Fachmarktzentrum auf dem Gelände der Zuckerfabrik. Zum heutigen
Zeitpunkt können wir dazu aber noch keine weiteren Aussagen treffen."
In dieser Branche ist es üblich, Ergebnisse erst bekanntzugeben, wenn
Verträge unterzeichnet sind.
Es deutet vieles darauf hin, dass es im Ladenlokal im
Untergeschoss der Rathaus-Galerie ab 1. März zunächst keinen Verkauf
geben wird. "Leerstand wird es geben, das ist normal", sagt
Center-Manager Jörg Meiners. Weil ein neuer Mieter erst einmal die Räume
nach seinen Vorstellungen gestalten wird.
Ein wesentlicher Punkt werden die Gespräche und
Verhandlungen des potenziellen neuen Betreibers Rewe mit dem Investor
Redos sein, der auf dem ehemaligen Gelände der Zuckerfabrik an der
Europastraße ein Fachmarktzentrum verwirklichen will. "Es geht nur
beides", weiß auch Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann, "der Betreiber,
der in die Rathaus-Galerie einen Lebensmittelmarkt eröffnet, will auch
ins Fachmarktzentrum".
Anfang Februar solle alles klar sein, kündigt Meiners
an. Das gelte auch für die Vermietung des seit bald zwei Jahren leer
stehenden großen Ladenlokals an der Ecke Römerstraße.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen