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Rhein-Kreis Neuss /Grevenbroich/ Kaarst (ots) - Das Kommissariat für
Prävention und Opferschutz der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
lädt zur Beratung ein. Im Rahmen der landesweiten Kampagne "Riegel vor! -
Sicher wohnen im Rhein-Kreis Neuss" bietet die Polizei
Informationsveranstaltungen zum Thema Verhütung von Wohnungseinbrüchen
und Taschendiebstählen an. Am Donnerstag (30.01.) stehen Ihnen die
Experten der Polizei mit ihrem Infomobil und der Mobilen Wache in
Grevenbroich und Kaarst für Fragen zur Verfügung.
In der Zeit von
10 bis 13 Uhr erwarten Sie Kriminalhauptkommissar Heinz Hellwig und
Kriminaloberkommissar Uwe Wagensonner in Grevenbroich Am Markt.
Am
Nachmittag informieren Sie Kriminalhauptkommissar Jochen Hilgers und
Kriminalhauptkommissar Christoph Kaiser in Kaarst vor dem Rathaus
zwischen 14 und 17 Uhr.
Im Rhein-Kreis Neuss ist es in den letzten
Monaten gerade zur Tageszeit vermehrt zu Einbrüchen in Wohnhäuser
gekommen. Allein im ersten Halbjahr 2013 hatte die Polizei im gesamten
Rhein-Kreis Neuss 883 Wohnungseinbrüche zu verzeichnen. Besonders in der
dunklen Jahreszeit nutzen Täter das geringere Entdeckungsrisiko. Sie
steigen meistens dort in Gebäude ein, wo sie nicht gesehen werden.
Beispielsweise bieten Umfriedungen in einem dunklen Garten auch
Sichtschutz für handelnde Einbrecher. Sie hebeln dann oftmals mittels
einfachem Werkzeug die Fenster oder Türen auf und öffnen diese meistens
innerhalb nur weniger Sekunden. Im Folgenden haben sie leichtes Spiel
und durchsuchen die Räume nach Wertgegenständen.
Um das Eindringen
in das Gebäude zu verhindern, können Sie erste Maßnahmen zur Vorbeugung
solcher Einbruchsdelikte treffen. Die Erfahrung der Polizei zeigt, dass
circa jeder dritte Einbruch im Versuchsstadium stecken bleibt. Das
Kommissariat für Prävention und Opferschutz gibt Hinweise auf das
mögliche Vorgehen der Täter und zeigt, wie Sie den Einbrechern den
Zugang zu Ihren Wohnräumen deutlich erschweren können. Bei der Beratung
können Ihnen mögliche Schwachstellen an Fenster und Türen aufgezeigt
werden. Sie haben hier sogar selber die Möglichkeit als Einbrecher aktiv
zu werden, um zu sehen wie einfach ein ungesichertes Fenster zu öffnen
ist. Lassen Sie sich am Donnerstag zum Thema technische und optische
Sicherung an Wohnhäusern von der Polizei beraten.
Neben den
Einbrüchen ist auch ein ansteigender Trend bei den Fallzahlen des
Taschendiebstahls erkennbar. In den ersten sechs Monaten im Jahr 2013
kam es zu 401 Taschendiebstählen im Rhein-Kreis Neuss. Dort wo sich
viele Menschen aufhalten, sind auch Diebe unterwegs. Hierunter fallen
Bahnhöfe, Marktplätze oder auch Einkaufsgassen. Unerkannt stehlen sie
den nichtsahnenden Passanten mitten im Gedränge die Geldbörse. Meistens
merken die Betroffenen erst später, dass sie Opfer geworden sind.
Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor und lenken die Geschädigten
mit einfachen Tricks ab. Lassen Sie sich darüber informieren, wie Sie
eine solche List erkennen und sich selbst vor diesen Taten schützen
können.
Weiterhin haben Sie die Möglichkeit an Mittwoch (05.02.),
18 Uhr, in Neuss an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. Bei
der "Beratung am Abend" hält ein technischer Berater einen Vortrag, der
circa eine Stunde dauert. Er informiert Sie rund um das Thema
"Einbruchschutz". Der Termin findet im Beratungsraum der Polizeiwache
Neuss, Jülicher Landstraße 178 in 41464 Neuss statt. (Anmeldung
erforderlich unter 02131/ 3000)
Schieben Sie den Einbrechern - gemeinsam mit der Polizei - einen Riegel vor.
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