Breiten Raum nimmt für den CDU-Frontmann die Wirtschaftspolitik ein. Willmann unterstrich seine schon mehrfach betonte These, wonach "Bauland endlich ist" und es auf die "Generierung neuer Einnahmen" ankomme. Dies sei durch den Verkauf von Gewerbe- und Baugrundstücken nicht mehr zu gewährleisten.
Nach Michael Willmanns Auffassung sollte die bisherige Ansiedlungspolitik der Gemeinde optimiert werden. Nötig seien "gezielte Ansiedlungen", etwa im Gewerbepark V. Die bisherige Linie des Wirtschaftsbüros besteht aus Sicht des CDU-Politikers eher in dem Prinzip "Wer zuerst kommt, malt zuerst." Gewerbeansiedlungen müssten Willmann zufolge "in ein Konzept eingebunden werden, um Einnahmen zu steigern."
Bei 97 Prozent aller Kommunen, die sich für den eigenständigen Einkauf an der Strombörse entschieden hätten, habe dies zum Erfolg geführt. "Ich bin optimistisch, dass wir zu den 97 Prozent gehören", so der CDU-Bürgermeisterkandidat. Michael Willmann kündigte auch verstärkte Initiativen in punkto Sicherheit an. Angesichts der im Herbst und Winter deutlich gestiegenen Zahl von Einbruchdiebstählen müsse die Polizeipräsenz in der Gemeinde erhöht werden, so seine Worte. Erste Gespräche seien bereits geführt worden. Die Sicherheit der Schulwege ist für Michael Willmann ebenso ein wichtiges Thema wie die Umgehungsstraßen B 477 und B 59. Bei letzerer sei "ein Fehler" gemacht worden. "Der Lärmschutz in Gill ist zu gering." Weitere Schwerpunkte möchte Willmann bei der Bildung und dem ehrenamtlichen Engagement setzen. "Gute Bildung ist ein Grundpfeiler unseres demokratischen Systems", betonte er.
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