Gewonnen hat ihn das Düsseldorfer
Planungsbüro Konrath und Wennemar, dessen Vorschlag die Jury einstimmig
den ersten Preis zuerkannte. Am 30. April soll der Planungsausschuss auf
der Basis dieses ersten Entwurfes die Aufstellung eines Bebauungsplanes
beschließen.
Im Entwurf für den neuen Flächenutzungsplan ist das
Areal, das derzeit noch Fertigungsstandort für den Automobilzulieferer
Pierburg ist, schon als gemischtes Gebiet eingetragen. Weil, wie
Bürgermeister Herbert Napp erklärt, diese 53 000 Quadratmeter direkt an
der Ortsgrenze zu Düsseldorf förmlich nach Wohnbebauung schreie. Nun
entstehe ein eigenes Quartier, das mit etwa 400 Wohneinheiten in etwa
die Größenordnung erreicht wie das geplante Neubauviertel auf dem
Gelände des Alexianer-Krankehauses.Peter Ott, der als planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion mit in der Jury saß, sieht in dem Entwurf der Düsseldorfer alle Vorgaben aus dem Grundsatzbeschluss erfüllt. Er betont dabei vor allem den hohen Anteil an Häusern und Wohnungen im niedrigen Preissegment.
Von einem Quartierstreffpunkt sprechen die Planer. Im Norden des Planquartiers sehen sie eine Kindertageseinrichtung vor, am Übergang zur Düsseldorfer Straße und der dortigen Straßenbahnhaltestelle einen Supermarkt. Dieser Eingangsbereich, so gibt Planungsdezernent Christoph Hölters die Meinung der Jury wider, soll aber noch überarbeitet werden. Ausgelobt wurde der Wettbewerb vom Immobilienbesitzer Captiva. Der wird allerdings nicht als Investor und Bauherr die Pläne auch umsetzen.
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