Was mit vier Familien vor etwa neun Jahren begann, ist jetzt ein Projekt von zehn Familien aus der näheren Nachbarschaft des Spielplatzes an der Max-Reger-Straße. "Damals haben wir uns hier kennengelernt, unsere Kinder waren noch klein und sollten hier frei und sicher spielen können." Unterstützung bekommen die engagierten Dormagener, die "ihren" Spielplatz mit viel Herzblut pflegen, bewachen und beschützen, von der Stadt Dormagen. Sie ist Ansprechpartner bei Problemen und hat den Paten einen bunten Container zur Verfügung gestellt, in dem es einen Stromanschluss gibt und Platz für Gartengeräte und Sitzgarnituren. "Außerdem sind wir, so glaube ich, deutschlandweit die einzigen Spielplatzpaten, die ein eigenes Mobil haben", sagt Lehmann stolz.
"loLe Paten Mobil" steht darauf. "loLe steht für locker Leben. Damit meinen wir, dass die Kinder sich frei entfalten und nach Herzenslust spielen können sollen. Ohne Angst, ohne Einschränkung und vor allem, ohne sich an Unrat zu verletzen." Udo Lehmann, der beruflich als Stationsleiter der Grevenbroicher Niederlassung von United Autoglas sehr eingespannt ist, und Stefan Lochner, Verkäufer in einem Baumarkt, feilen bereits an neuen Attraktionen. "Unser zehntes Spielplatzfest liegt uns besonders am Herzen. Dann wird die Familie Gaßmann ihre Greifvögel nicht nur zeigen, sondern auch eine Flugschau veranstalten", sagt Lehmann. Stefan Lochner: "Wir versuchen, jedes Jahr etwas Neues anzubieten. Diesmal haben wir das Dosenwerfen gegen ein anderes Wurfspiel ersetzt und zusätzlich eine Kugelbahn installiert." Kostenlose Zuckerwatte, Kinderschminken, hartgekochte Eier bemalen, Kindertrödel sowie die Ponys von Hartmut Seehafer rundeten das bunte und von Sponsoren unterstützte Programm ab.
Zu erkennen sind die Spielplatzpaten übrigens an grünen T-Shirts mit Schriftzug und einem von Stefan Lochner kreierten Logo.
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