Mittwoch, 22. Januar 2014

Dormagen Vereine wünschen sich Adventsmarkt

Auch der "Tanz in den Mai" ins Zons soll gerettet werden. Gespräche mit Kreis. Von Carina Wernig
Bei einer Zusammenkunft der Vereine in Zons ging es Ende vergangener Woche um die Rettung der Feier "Tanz in den Mai". Einig waren sich alle Beteiligten, dass diese Traditionsveranstaltung, die nach mehreren Vorfällen mit randalierenden und alkoholisierten Jugendlichen in den Vorjahren nicht mehr vom Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Zons am Schweinebrunnen ausgerichtet wird, nicht einfach ausfallen dürfe.
"Wir prüfen weiter andere Veranstaltungsorte", sagte Stadtmarketingleiter Guido Schenk von der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD). Erste Gespräche mit dem Rhein-Kreis Neuss haben keine Lösung gebracht. Die St.-Hubertus-Schützengesellschaft um ihren Vorsitzendenden Peter Norff, die die Veranstaltung übernehmen möchte, hält nichts von einer Pause von einem Jahr: "Wir wollen am 30. April einen Tanz in den Mai anbieten", sagt Norff, der nach einem Aussetzen zu große Anlaufschwierigkeiten befürchtet. "Wir wollen diese Traditionsveranstaltung weiterführen", betont Norff. Mögliche Orte könnten die Vorburg an der Freilichtbühne oder das Schlossgelände sein. Letzteres ist wegen der befestigten Fläche und der besseren Kontrolle Favorit. Doch noch steht nichts fest.
Ebenso ein Wunsch der Zonser ist die Wiederbelebung eines Adventsmarktes, passend zu den zwei Wochenenden der "Lebenden Krippe" auf der Freilichtbühne. "Beides könnte sich gegenseitig beleben", sagt Peter Norff. Wenn sich ein professioneller Anbieter findet, der den Adventsmarkt veranstaltet, wären auch die gleichen Veranstaltungsorte wie beim "Tanz in den Mai" möglich. Auch Guido Schenk begrüßt einen neuen Versuch, einen Adventsmarkt in Zons zu etablieren: "Das wäre aus Tourismussicht eine ideale Verbindung mit der Lebenden Krippe." Allerdings liege die Messlatte mit den 150 Ständen des Matthäusmarktes sehr hoch. Und der gut angenommene Handwerkermarkt im Kreismuseum dürfe nicht darunter leiden. "Aber ein Adventsmarkt ist in Zukunft denkbar", so Schenk.
Quelle: NGZ

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