Hauptkommissar und Verkehrsberater Claus Zimmermann, sein Team und der gemeinnützige Verein "Die Transport-Botschafter", der die Aktion unterstützt, waren dafür mit einem über 16 Meter langen amerikanischen Truck angerückt, der sofort viele Blicke auf sich zog. Vor dem Truck eine Puppe in Kindergröße, hinter dem Laster ein Fahrrad, rechts neben dem Lkw auf dem Boden ein roter, spitz zulaufender Bereich von erheblicher Größe. "Der rote Bereich ist der Tote Winkel, den der Truckfahrer trotz Außenspiegel nicht sehen kann - ebenso wenig wie die Puppe vor dem Kühler und das Fahrrad hinter dem Aufhänger", erklärte Zimmermann. Erschreckend: In den roten Bereich passen bis zu 30 Personen.
Wie schwierig, in Teilen sogar unmöglich es für den Truckfahrer ist, den Überblick zu bewahren, davon konnte sich jeder Interessierte selbst überzeugen, indem er hinter dem Lenkrad Platz nahm. Zimmermann appellierte darum an alle Verkehrsteilnehmer, gegebenenfalls auf ihr Vorrecht zu verzichten und Laster und Busse vor ihnen abbiegen zu lassen.
Die meisten "Tote-Winkel"-Unfälle passieren laut Zimmermann beim Rechtsabbiegen. Und: Der Lasterfahrer kann Fußgänger oder Radfahrer in seinem Außenspiegel nur sehen, wenn diese ihn auch sehen können - ein wichtiger Hinweis für die Selbstkontrolle.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen