Wegen des Brands mussten 30 Männer und Frauen, darunter auch Bettlägrige, in Sicherheit gebracht werden."Die Mitarbeiter haben zügig und absolut professionell gehandelt", sagt Einrichtungsleiter Richard Sachse, der direkt zum Brandort geeilt war. Geholfen hätten auch die Evakuierungsdecken, mit denen alle Betten ausgestattet seien. Damit hätten die Mitarbeiter Bettlägrige rasch und sicher transportieren können. Die Bewohner konnten die Fluchttreppen nutzen und wurden zeitweilig in anderen Bereichen der Einrichtung untergebracht.
"Wir hatten den Brand zügig unter Kontrolle", schildert Abels. Doch wegen der starken Rauchentwicklung musste die Feuerwehr für eine gute Durchlüftung sorgen. Im Seniorenzentrum richtete der Notarzt ein provisorisches Behandlungszimmer ein und untersuchte die Senioren und die Angestellten. Der Senior, in dessen Zimmer das Feuer ausgebrochen war, wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Laut Klaus Dieter Abels kamen auch drei Angestellte des Seniorenzentrums zur weiteren Beobachtung vorsorglich in ein nahe gelegenes Hospital.
Wie der gestrige Brand - in den Zimmern herrscht Rauchverbot - überhaupt entstehen konnte, dazu hat der Jüchener Feuerwehr-Chef bislang noch keine Erkenntnisse vorliegen. "Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen", erklärte Abels. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der Raum. in dem das Feuer ausbrach, muss von Grund auf renoviert werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen