Dienstag, 18. Februar 2014

Korschenbroich Spielplatz Rhedung soll attraktiver werden

Wenn die Spielfläche Ulmenweg zugunsten des Neubaugebietes entfällt, muss an der Rhedung etwas passieren. Das fordert die SPD. Von Ruth Wiedner
 
Für den Kleinenbroicher SPD-Chef Udo Bartsch (47) bewegt sich in Sachen städtebauliche Rahmenplanung endlich etwas. Er ist mit den ersten Ergebnissen zufrieden, aber längst nicht mit allem. Zudem dauert es dem Sozialdemokraten viel zu lang, schließlich stammt das eigentliche Papier aus dem Jahre 2000. Und so drängt der Ortsvereinsvorsitzende auf den Ausbau und die Sanierung des Spielplatzes Rhedung. "Er muss deutlich attraktiver werden", lautet die Forderung des 47-Jährigen. Dabei wird Bartsch von den beiden SPD-Ratskandidaten Alisa Peternell (22) und Patrick Baues (23) maßgeblich unterstützt. Sie wollen ihre Pläne zur Umgestaltung am Freitag im Beisein von Bürgermeister Heinz Josef Dick und Tiefbauamtsleiter Christoph Herchner vorstellen.
Als Grund für die dringende Umgestaltung des Spielplatzes an der Rhedung nennt Bartsch das geplante Neubaugebiet Fichtenstraße, für das bereits im Vorjahr der Spielplatz am Ulmenweg weichen musste. "Allerdings soll das rund 1300 Quadratmeter große Areal sinnvoll genutzt werden", sind sich auch Alisa Peternell und Patrick Baues einig. Sie wollen die bislang "traurige Fläche" in eine attraktive Spiellandschaft mit Erholungscharakter umgestaltet wissen. "Dazu sind neue Spielgeräte, Bänke und ein überdachter Pavillon erforderlich." Auch ein neuer Zuweg ist ihnen ebenso wichtig wie die Neugestaltung des Bolzplatzes.
Die von der SPD im Vorjahr geforderte Verkehrssicherung wurde bereits umgesetzt. "Damit sind wir aber nicht zufrieden", stellt Bartsch klar. "Wir wollten eine übersichtliche Verkehrsinsel und keine scharfkantigen Keile." Für Bartsch ist die Lösung optisch wie sicherheitstechnisch unbefriedigend. Erschwert wird die Sicht auch noch durch unansehnliche Glascontainer: "Die müssen weg", bringt Bartsch die SPD-Forderung auf den Punkt. "Die Container erschweren die Einsicht auf die Fahrbahn." Er spricht die Gefahr für spielende Kinder, die plötzlich hinter parkenden Autos auftauchen, offen an: "Das kann nicht der Sinn von Querungshilfen für Kinder in Spielplatznähe sein."
Mit Blick auf die Aktivitäten am Bahnhof ist Bartsch allerdings guter Dinge. "Das wird schön", gibt er sich entspannt. Mehr als 30 Jahre haben unter anderem alle Ratsfraktionen unterschiedlicher Ausrichtung für den barrierefreien Ausbau gestritten. Dabei war der SPD auch die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes besonders wichtig: "Die SPD konnte sicherstellen, dass hierfür im Haushalt der Stadt Korschenbroich rund eine Million Euro eingestellt wurden", sagt Bartsch. Hier ist aus seiner Sicht insbesondere die Schotterfläche an der Bahnhofsstraße neben der Gaststätte Schnaggebaas zu nennen, die noch in diesem Jahr zu einem ordentlichen Parkplatz hergerichtet wird. Neben dieser Maßnahme soll am Bahnhof neben einer verbesserten Beleuchtung auch eine "Bike & Ride"-Station für Fahrräder entstehen.
Quelle: NGZ

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