Laut Vizebürgermeister Hans-Willi Türks geht es "erst mal darum, die Machbarkeit zu diskutieren." Zugleich sollten auch mögliche Alternativstandorte in Betracht gezogen werden, so Türks, der indes realistisch einräumt: "Mir fällt da im Moment nichts Passendes ein." Die von Monika Knispel als Alternative ins Gespräch gebrachte "Hochzeitswiese" der Stadt dürfte vielen potenziellen Boulespielern zu weit vom Ortskern entfernt sein. "Der Kinderspielplatz darf nicht berührt werden und an den Eichenstand kann man nur sehr vorsichtig herangehen", verweist Hans-Willi Türks auf einige noch zu lösende Fragen. Wichtig ist allen Beteiligten, mögliche Interessen-, beziehungsweise Nutzungskonflikte mit den Schützen von vornherein auszuschließen.
Mit im Boot ist denn auch Christoph Türks, der Präsident der St. Donatus-Bruderschaft. "Ich weiß, wo das Zelt zu stehen hat", sagt der dem Projekt Bouleplatz offen gegenüber stehende Chef der Bruderschaft. Dass die Nachfrage nach Möglichkeiten zum Boulespielen groß genug sein würde, steht für Monika Knispel außer Frage: "Der Vorschlag ist aus unseren Reihen gekommen, daher wird es schon Bedarf geben", ist sie sich sicher.
Zu prüfen ist nach Onkelbachs Worten die genaue Aufstellung des Zelts ebenso wie die konkrete Bestückung des Festplatzes. Eine abschließende Entscheidung, ob das weitläufige Gelände tatsächlich auch noch Platz für einen Bouleplatz bietet, wird demnach frühestens in etwas mehr als einem halben Jahr fallen können.
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