Bei einer Baustellenbesichtigung unter der Führung von Architekt Jakob Post haben sich unter anderem Bürgermeister Franz-Josef Moormann, der Technische Beigeordnete Manfred Meuter und Michael Börgers, der Vorsitzende der Sportfreunde Vorst, einen ersten Eindruck verschafft. "Als vor rund zwei Wochen die Bagger angerollt sind, war das ein ganz besonderes Gefühl für mich", sagt Michael Börgers. Nach einer Vorlaufzeit von sechs Jahren laufe man nun auf die Zielgerade ein, so seine sportliche Umschreibung.
Der Verein beteiligt sich mit Eigenleistungen beim Innenausbau des Obergeschosses. "Dieses Versprechen halten wir ein", betont Börgers. In der oberen Etage des zweistöckigen Gebäudes entstehen ein Schulungsraum und ein Büro sowie ein Gesellschaftsraum inklusive Theke und kleiner Küche zur Bewirtung der Zuschauer, die dann auch vom Erschließungsbalkon aus einen guten Blick auf die Fußballspiele der Sportfreunde Vorst haben werden. Das Souterrain wird aus Beton errichtet und erhält eine Fassade aus Klinkerriemchen. Diese seien so robust, dass ihnen auch der Treffer eines Fußballs nichts ausmache, erklärt der Architekt. Das Obergeschoss entsteht in Leichtbauweise aus vorgefertigten Bauelementen und erhält eine Fassade aus unbehandeltem und damit wartungsfreiem Lerchenholz.
Darüber hinaus bringt die Stadt 1,37 Millionen Euro für die Modernisierung der gesamten Sportanlage auf. Bekanntermaßen bekommt die Stadt dort ihren ersten Kunstrasenplatz. Um ihn herum führt eine 400-Meter-Laufstrecke aus Kunststoffbelag, ebenso werden neue Weitsprung- und Kugelstoßanlagen angelegt. In den Gesamtkosten enthalten ist auch ein neues Kleinspielfeld mit Kunstrasen auf dem Gelände des Georg-Büchner-Gymnasiums geplant. Der stellvertretender Schulleiter Berthold Kummer gehörte ebenfalls zur Delegation der Baustellenbesichtigung. Michael Börgers erklärte in seine Richtung, dass sich die Sportfreunde Vorst als zukünftiger Nachbar auch am GBG engagieren möchten.
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