Das ISEK ist von zentraler Bedeutung für die geplante Aufwertung der Innenstadt. Es ist Teil des bis 2017 laufenden Städtebauförderprogramms der Landesregierung. Die Stadt hofft auf Zuwendungen in Höhe von 1,27 Millionen Euro. Insgesamt stellt das Land NRW bis 2017 rund 171 Millionen Euro zur Verfügung. Die Zuteilung der Gelder erfolgt durch die Bezirksregierungen. Das Geld kommt vom Land (96 Millionen Euro) sowie vom Bund (75 Millionen Euro).
Die Stadt Grevenbroich hatte sich bereits 2011 um Fördermittel beworben. Damals landete sie jedoch nur auf einem Nachrückerplatz. Nach Rücksprache mit Vertretern der Bezirksregierung wurde das Konzept zwischenzeitlich noch einmal überarbeitet und vom Rat abgesegnet. Im vergangenen Jahr hatte die Bezirksregierung der Stadt mitgeteilt, dass diese sich gute Hoffnungen auf die Gelder machen kann – sobald ein genehmigtes Haushaltssicherungskonzept (HSK) und die Zustimmung der Kommunalaufsicht, also des Rhein-Kreises Neuss, zur Verwendung der Eigenmittel erteilt sei. Knackpunkt an der Umsetzung war stets der Eigenanteil, den die Stadt aufbringen muss. Er liegt bei 40 Prozent – ohne HSK wäre dies nicht vertretbar gewesen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hatte stets darauf hingewiesen: "Das Augenmerk muss darauf gelegt werden, was finanziell machbar ist – und nicht nur darauf, was vielleicht wünschenswert sein mag."
Wesentliche Hindernisse scheinen nun aus dem Weg geräumt. "Inhaltlich bleibt es dabei", sagt Sterken. "Nur der Zeitplan verschiebt sich, da der Bescheid erst Ende des Jahres erteilt wird und die Fördermittel frühestens Ende 2014, eher Anfang 2015 fließen würden."
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