Bereits im Juni hatte sich der SPD-Vorstand einstimmig für Mertens als Nachfolger von Bürgermeister Albert Glöckner ausgesprochen, der zuvor auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Glöckner erklärte, dass er Mertens für einen hervorragenden Nachfolger halte: "Der Bürgermeister muss die Aktive Bürgerschaft, die Vielen, die mit Hand anlegen in der Gemeinde, die Rommerskirchen als unsere gemeinsame Aufgabe ansehen, stärken und einbinden können." Entscheidend sei dabei seine soziale Fähigkeit, die Akteure mit ihren verschiedenen Interessen zusammenzuführen und zum Wohl der Gemeinde einzubinden.
Nicht nur deshalb sei Martin Mertens die richtige Wahl. Mertens habe "über die Breite aller Politikfelder eine Vision für Rommerskirchen", so Glöckner: "Ich bin sicher, wir können einen Bürgermeister stellen, der ein Motor für die Entwicklung unserer Gemeinde ist, der Rommerskirchen voran bringt."
In seiner Rede erklärte Mertens: "In den vergangenen 15 Jahren hat sich Rommerskirchen gewandelt – hin zur attraktiven Wohn- und Wohlfühlgemeinde." Er erneuerte den Dank an die Koalitionspartner und sagte, er wolle die Zusammenarbeit gern fortführen. "Die SPD ist die Partei, die Rommerskirchen aktiv gestaltet. Wir haben gemeinsam mit den Partnern viel Gutes bewirkt. Und das soll auch so bleiben. Wir dürfen nicht stehenbleiben, sondern wir wollen weitermachen", rief Mertens seinen Genossen zu. Er bedankte sich bei seinem Mentor, bei Bürgermeister Albert Glöckner für die Unterstützung und attestierte ihm: "Mich hat dabei immer wieder beeindruckt, mit welcher Souveränität und welch zielsicherem sozialdemokratischen Kompass du der Entwicklung Rommerskirchens den Weg gewiesen hast." Daran möchte Mertens anknüpfen.
Unter den Gratulanten waren gestern auch Ex-Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig und Landtagsabgeordneter Rainer Thiel. Beide attestierten Mertens die Fähigkeiten, als Bürgermeister erfolgreich zu sein und hatten Mertens den Genossen ebenso empfohlen wie Ex-MdB Bernd Scheelen und Ibrahim Yetim MdL, für den Mertens im Landtag arbeitet. Er allerdings würde dessen Weggang bedauern.
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