Samstag, 25. Januar 2014

Korschenbroich Stadt bereitet den Bauhof-Umzug ins Glehner Industriegebiet vor

Mit Hochdruck wird innerhalb der Stadtverwaltung der Umzug der Eigentriebe Stadtpflege und Abwasser vorbereitet. "Am 31. März wollen wir am neuen Standort sein", teilte Fachbereichsleiter Georg Onkelbach jetzt dem Hauptausschuss mit. Von Ruth Wiedner
Doch zunächst steht erst einmal der Notartermin an. Der Kaufvertrag für die gebrauchte Immobilie im Industriegebiet Glehn-Ost liegt vor. "Wir haben mit dem Verkäufer eine Altlastenregelung getroffen und ein vorzeitiges Betriebsrecht verankert", informierte Stadtverwaltungsrat Peter Baches am Donnerstagabend die Fraktionen. Die Übergabe soll zum 1. Februar erfolgen. "Vorher wird der Kaufpreis auch nicht fällig", so Peter Baches weiter. Für die Alt-Immobilien zahlt die Stadt Korschenbroich rund 2,7 Millionen Euro.
Grünes Licht für die Kurskorrektur gab der Stadtrat bereits in seiner Sondersitzung Mitte Dezember. Hinter verschlossenen Türen verabschiedeten sich die Ratsfraktionen vom Plan, die städtischen Eigenbetriebe Stadtpflege und Abwasser gemeinsam in einen Neubau auszulagern. Die Neubaupläne für einen Standort im Kleinenbroicher Gewerbegebiet mussten mehrfach nachgebessert werden.
Im Sommer 2012 zog die Politik dann die Notbremse: Um die Investition nicht ins Unendliche ausufern zu lassen, wurden die Baukosten auf 3,75 Millionen Euro "eingefroren". Grund für die Verwaltung, nach Alternativen zu suchen: Schließlich müssen die Eigenbetriebe bis April ihr aktuelles Domizil an der Friedrich-Ebert-Straße in Korschenbroich geräumt haben. Der Bauhof gehört zum Areal, auf dem die Senioren-Residenz errichtet wird.
Das Gebäude in Glehn-Ost muss zeitnah auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter umgerüstet werden. Die Stadtpflege zieht ins Erdgeschoss, das erste und zweite Obergeschoss ist für die Mitarbeiter des Abwasserbetriebes und für die Betriebsleitung bestimmt. Es sind noch Sozialräume zu schaffen. Und auch ein behindertengerechter Eingang sei geplant. "Hier läuft alles auf eine Rampe hinaus", fasste Peter Baches die Idee des mit dem Umbau beauftragten Architekten zusammen.
Quelle: NGZ

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