Dienstag, 4. März 2014

Rosenmontagszug/Kamellezoch Mehr als 400 Zugteilnehmer in Gohr und Broich

Verschärfte Auflagen für Karnevalswagen haben auch beim Rosenmontagszug der "Turfgrafen" aus Gohr und Broich sowie des "Kamellezochs" Broich ihren Tribut gefordert.
 
Mit 18 Gruppen und Wagen war die Beteiligung diesmal etwas gesunken, auch wenn Zugleiter Peter Görn in den bürokratischen Hemmnissen "nicht den einzigen Grund" für die etwas geringere Resonanz sehen mochte. Der guten Stimmung bei den immerhin gut 400 Zugteilnehmern tat dies ebenso wenig Abbruch wie bei den Zuschauern, die den von Broich nach Gohr führenden Zugweg säumten und beim Finale auf dem Kirchplatz für eine eindrucksvolle Kulisse sorgten.
Beim 45. Rosenmontagszug des "Kamellezochs" und dem 37. der "Turfgrafen" waren klassische Karnevalsmotive ebenso vertreten wie etwas ausgefallenere Ideen. Die Zugleitung um Yvonne Kloße marschierte vorweg, kurz darauf folgten die "Highlander" um Markus Lodeenkemper. Für die "Bajuwarische Lebenslust" legte sich die Gruppe von Daniela Kemper ins Zeug. Der "Kampfwagen" der "Turfgrafen" war das größte Gefährt im Zug.
Während die meisten Gruppen in Sachen Karnevalsmusik als Selbstversorger auftraten, sorgte das Tambourkorps "Concordia" dafür, dass die Jecken stets im richtigen Marschrhythmus blieben. Von den Rosellener Karnevalsfreunden stammte die stattliche Arche des Teams um Thomas Schmitz. Die "Juhrer Wikinger" um Ute Gebauer trotzten der am Mittag plötzlich einsetzenden Kälte ebenso wie Rotkäppchen samt bösem Wolf und die anderen Gruppen.
Die einem lang anhaltenden Kamellehagel ausgesetzten Zuschauer bedankten sich mit lautstarkem Applaus und zogen zu einem nicht geringen Teil mit zum Festzelt. Dort nahm die "Noh-däm-Zoch-Party" ihren Lauf.
Quelle: S.M.

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