Mit 13 Jahren wurde Wilfried Harff dort Mitglied, war von 1981 bis 1983 Vorsitzender und dann wieder seit 1986 ununterbrochen. Seine Ehefrau Roswitha, mit der er seit 1984 verheiratet ist, hatte der staatlich geprüfte Betriebswirt übrigens nicht beim Schachspielen getroffen, sondern beim Karneval in Immerath. Tochter Denise ist jetzt 27 und Sohn Marcel 24 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen in Holz, ist Harff seinem Heimatort immer noch verbunden – etwa durch die Mitgliedschaft bei den "Roten Husaren". 1986 zogen er und Ehefrau Roswitha nach Hochneukirch. "Zum Schach bin ich durch Peter Willems gekommen, dem Sohn von Jakob Willems, der früher Schulleiter in Holz und Hochneukirch war", verrät er. Und auch zur Schachgemeinschaft fand Harff durch Freunde.
In den 1980er Jahren gab es im Verein mehr als 50 Mitglieder. Kein Wunder, denn damals wurde freitags zwischen 14 und 16 Uhr an der Hauptschule Hochneukirch Jugend-Schach gespielt. Möglich war das, weil Ernst Neuber, der damalige Vorsitzende der Schachgemeinschaft, es sich in seiner Position als Chef des Postamtes zeitlich erlauben konnte, für das Training zwei Stunden frei zu machen. "Dies war der Grundstein, dass sich unser Verein bei Wettbewerben stark verbessern konnte", sagt Harff, der guten Mutes ist, mit der ersten Mannschaft in diesem Frühjahr wieder wie damals in die Regionalliga aufzusteigen.
Aktuell zählt der Verein 32 aktive Mitglieder. "Davon sind sechs Mitglieder unter 14 und zwölf unter 18 Jahre jung", erzählt der 56 Jahre alte Vorsitzende. Schach könne das Konzentrationsvermögen und Gruppenverhalten von Kindern positiv beeinflussen. Für erwachsene Spieler sei es mehr eine gute Herausforderung. Vor wenigen Jahren hat der Verein durch Unterstützung des Gemeindesportverbandes im ehemaligen katholischen Kindergarten in unmittelbarer Nähe zur Peter-Bamm-Halle ein ideales Domizil gefunden.
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