Meyer erläuterte – übrigens im Beisein des CDU-Stadtverbandsvorsitzenden André Heryschek – die Beweggründe seiner Kandidatur. Für ihn und die FDP sei auch nach den Vorstellungen der Kandidaten von CDU (Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann) und SPD (Erik Lierenfeld) klar geworden, dass "wir unsere Positionen bei ihnen so nicht wiederfinden".
Die FDP als klare, eigenständige Größe positionieren und das Wahlprogramm mit einem eigenen Kandidaten untermauern – Beweggründe für den 52-Jährigen, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Der Manager bei Thyssen-Krupp sieht gute Außenseiter-Chancen, die Stichwahl zu erreichen. "Und dort ist es wie in einem Pokalfinale, die Chancen stehen dann 50:50."
In intensiver Arbeit sei, sagt Parteichef Torsten Günzel, das Grobkonzept des Wahlprogramms aufgestellt worden. Vieles ist so formuliert, dass es 1:1 in Fraktionsanträge abgeleitet werden kann. Die FDP will mehr Transparenz in der Politik, die Bürger mehr einbinden, das bürgerschaftliche Engagement fördern. Dabei gehe es von großen Themen, wie dem A 57-Anschluss bei Delrath, hin zu kleinen, wie der Forderung nach einem Freiluftgelände für Hunde am Rande der Zonser Heide. Im Grundsatz gehe es der FDP um einen "aktiven Wandel". "Dormagen soll und wird in zehn bis 20 Jahren nicht mehr so aussehen wie heute. Es soll schöner sein, lebenswerter werden, mehr Unternehmen beheimaten und idealer weise auch mehr Einwohner."
Beim Thema Freizeitgestaltung sollen Rad- und Wanderwege attraktiv gestaltet werden. Die Stärken der Zonser Altstadt müssen noch stärker in Szene gesetzt werden. So sollte dort ein historischer Weihnachtsmarkt etabliert werden. Weitere Stichwörter sind mehr Veranstaltungsorte für Jugendliche, eine stärkere Vernetzung der vorschulischen Bildungsbereiche (Lernorte) und solide Finanzen.
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