Samstag, 11. Januar 2014

Jüchen "Die FWG ist die treibende Kraft in Sachen Umwelt"

Vorsitzender Stefan Thomaßen zur Rolle der Wählergemeinschaft und zur Kür eines eigenen Bürgermeisterkandidaten.
Was wollen Sie für 2014 in der Gemeinde Jüchen erreichen?
Stefan Thomassen Unser erstes Ziel für 2014 muss ein gutes Ergebnis bei den Kommunalwahlen sein, damit wir uns weiter –oder durch ein besseres Wahlergebnis noch verstärkt – für die Interessen der Jüchener einsetzen können. Unser bereits erstelltes und bald der Öffentlichkeit vorzustellendes Wahlprogramm 2014 bis 2020 hat mittelfristig zu erreichende Ziele, die auf die Dauer der Legislaturperiode ausgerichtet sind.
Was planen Sie kurzfristig?
Thomassen Als kurzfristige Ziele wollen wir vor allem mit durchgreifenden Vorschlägen helfen den Haushalt zu konsolidieren – wie etwa bei der Verlegung des Busbahnhofs und der Einführung der "Betriebe gewerblicher Art". Zugleich wollen wir dafür sorgen, dass trotz nach wie vor angespannter Haushaltslage Bürger und Unternehmen von Steuern und Gebühren entlastet werden. Auch für die durch Tagebauemissionen akut und besonders belasteten Hochneukircher wollen wir uns weiter engagieren.
Die FWG konnte vor kurzem ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Was hat sie in Jüchen bewegt?
Thomassen Ich denke, wir haben in dieser Zeit bewiesen, dass wir einen sehr bürgernahen Politikstil betreiben. Wir haben uns in vielen Fällen auch erfolgreich für die Bürger eingesetzt. Das gilt etwa bei der Dorfgestaltung in Wallrath oder bei Bergschäden an Immobilien, wo wir mit Berichten an den Landtag mit dafür sorgen konnten, dass nun eine Schiedsstelle bei der Schadensregulierung hilft. Sicherlich sind wir auch treibende Kraft in Umweltschutzbelangen und haben mit unserem Vorschlag zur Familienförderung beim Immobilienkauf auch mit zur Auffüllung des Baugebiets Auenfeld beigetragen. Dafür, dass man uns anfangs für entbehrlich hielt, haben wir uns gut etabliert.
Warum haben Sie keinen eigenen Bürgermeister-Kandidaten aufgestellt, werden Sie Harald Zillikens unterstützen?
Thomassen Die Frage einer Bürgermeisterkandidatur haben wir in der Mitgliederversammlung noch nicht behandeln wollen. Zwar stand das Thema auf der Tagesordnung, aber die Mitglieder hielten ein Votum noch nicht für erforderlich.
Warum?
Thomassen Weil eine Bürgermeisterwahl in Jüchen ja erst im Jahr 2015 ansteht. Solange läuft die Amtszeit von Herrn Zillikens. Rechtzeitig vorher werden FWG-Vorstand und die Mitglieder die Kandidatenfrage aber wieder aufnehmen.
DANIELA BUSCHKAMP FÜHRTE DAS GESPRÄCH.
Quelle: NGZ

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