Samstag, 11. Januar 2014

Kaarst Mord in Büttgen: Polizei beobachtet Tatverdächtigen

An Tag zwei nach der Ermittlung eines Tatverdächtigen im Fall des am 11. Dezember am Rande der K 37 erschlagenen Daniel Dicke aus Dormagen gibt es aus Sicht von Staatsanwaltschaft und Polizei keinen neuen Stand der Dinge. Der am Mittwoch ins Visier der Ermittler geratene Mann, der ursprünglich als Zeuge vernommen wurde und aus dem persönlichen Umfeld des Opfers stammt, bestreitet die Tat und ist weiterhin auf freiem Fuß.
Um eine Flucht zu verhindern, aber auch, um den Verdächtigen, dessen Identität zum jetzigen Zeitpunkt auch aus Sicherheitsgründen nicht bekanntgegeben wird, zu schützen, wird die Polizei aktiv. "Wir analysieren die Situation ständig neu und treffen entsprechende Maßnahmen", sagt Polizeisprecherin Diane Drawe.
Für einen Haftbefehl fehlt nach wie vor der dringende Tatverdacht. Kriminaltechnische Untersuchungen sollen diesen in den kommenden Tagen und Wochen belegen. Weil er einen silbernen VW Golf fährt und Zeugen einen solchen Wagen am Tattag in der Nähe des Tatorts gesehen hatten, war der Verdächtige Anfang der Woche von der Polizei aufgefordert worden, sein Auto für Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Dabei stellten die Kriminaltechniker Manipulationen im Innenraum fest. Polizei und Staatsanwaltschaft ziehen daraus den Schluss, dass Spuren beseitigt werden sollten. In der Wohnung des Verdächtigen wurden mögliche Tatwaffen beschlagnahmt.
Quelle: juha

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