Montag, 6. Januar 2014

Dormagen Stadt investiert weiter in den Straßenbau

300 000 Euro stehen in diesem Jahr für Straßendecken zur Verfügung. Mühlenbuschweg und die Heinrich-Meising-Straße werden saniert. Von Marcus Hammes
Neue Fahrbahndecken erhalten im Sommer der Delhovener Mühlenbuschweg und die Heinrich-Meising-Straße in Horrem. Insgesamt stehen den Technischen Betrieben Dormagen 300 000 Euro für Straßendecken in deren Wirtschaftsplan zur Verfügung. Nach der Ausschreibung dieser beiden Projekte steht fest, welche Gelder für weitere Sanierungsarbeiten bei Straßendecken zur Verfügung stehen.
Der westliche Abschnitt des Delhovener Mühlenbuschwegs wurde bereits vor einigen Jahren im Zuge von Kanalarbeiten erneuert. "Nun nehmen wir uns den östlichen Teil vor, um den Mühlenbuschweg insgesamt abzuschließen", sagt der Leiter der Technischen Betriebe Dormagen, Gottfried Koch. 170 000 Euro werden etwa für diese Baumaßnahme investiert.
In Horrem nutzen die Technischen Betriebe ohnehin anstehende Arbeiten der Energieversorgung Dormagen, um die Heinrich-Meising-Straße zu sanieren. Durch solche Synergien werden die Anwohner weniger belastet und die Kosten sind deutlich geringer, als wenn die Leitungsarbeiten der Energieversorgung Dormagen und die Straßendeckenarbeiten nacheinander stattfinden würden. "Wir werden dort voraussichtlich 70 000 Euro investieren", sagt Koch.
Eine Prioritätenliste gibt an, welche Straßendecken die Technischen Betriebe Dormagen jährlich in Angriff nehmen. "Es wird zwischen verschiedenen Faktoren wie der Bedeutung der Straße für den Verkehr und den Beschädigungen abgewogen", erläutert Koch. Nachdem die Projekte in Delhoven und Horrem ausgeschrieben wurden, würde gerechnet. "Wir bemühen uns um eine Ausschreibung möglichst früh im Jahr, um besonders günstige Angebote zu erhalten", erklärt er. Auch bei solchen Großprojekten bestimme die Nachfrage den Preis.
"Zu Jahresbeginn sind die Auftragsbücher noch nicht so voll wie bei Anfragen erst zur Jahresmitte", ergänzt Koch. Dennoch würden die Arbeiten erst ab etwa Mai beginnen. "Wir benötigen eine gewisse Grundtemperatur für die Straßendeckenarbeiten von etwa 20 Grad. Die Zeit bis zu den Sommerferien ist in der Regel ideal", sagt der Leiter der Technischen Betriebe.
Mit den restlichen Geldern aus dem 300 000-Euro-Topf könnten dann beispielsweise Risse im Straßennetz ausgebessert werden. "Wir rechnen damit, dass uns etwa noch 60 000 Euro zur Verfügung stehen. Damit können wir noch einiges erreichen", macht er deutlich.
Seit heute wird auch auf den bereits bestehenden Baustellen nach der Weihnachtspause wieder gearbeitet. So legen die Technischen Betriebe entlang der Bundesstraße 9 zwischen der Europastraße und der Kölner Stadtgrenze einen Radweg an. "Wenn das Wetter mitspielt, können wir noch im Januar fertig werden", stellt Koch in Aussicht.
Weiterhin realistisch sei auch ein Abschluss der Kanalbauarbeiten an der Hindenburgstraße in Nievenheim. "Auch dort wird nun wieder gearbeitet", sagt er. Der Kanalbau sei eher unabhängig vom Wetter, und so würden die Arbeiten wohl bis zum Karnevalsumzug fertig.
Quelle: NGZ

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