Freitag, 4. März 2011

POL-NE: Einbrecher waren auch auf "Altweiber" aktiv

presseportal.de Neuss – Stadtgebiet (ots) - Am Donnerstag (03.03.l2011), in der Zeit zwischen 18.15 Uhr und 23.30 Uhr, nutzen Einbrecher die Abwesenheit von Bewohnern aus, um in die Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Kettelerstraße ein zu brechen. Die Kriminalbeamten der Neusser Kripo konnten vor Ort ermitteln, dass die Täter ein Fenster an der Gebäudefront aufgehebelt hatten und so in die Innenräume gelangen konnten. Ohne große Unordnung zu erzeugen, griffen die Diebe nach einem Laptop, einem Handy und einer Spielkonsole und verließen unerkannt den Tatort. Im Stadtteil Norf brachen Diebe in ein Einfamilienhaus auf der Eichenallee ein. Die Tatzeit lag am Donnerstag (03.03.2011) zwischen 13.45 Uhr und 19.15 Uhr. Die Polizisten konnten ermitteln, dass die Täter sich zunächst in den Garten begaben und anschließend auf der Gebäuderückseite eine Terrassentür aufhebelten, um so in das Haus gelangen zu können. Sämtliche Räume und alle Behältnisse wurden nach Beute durchsucht. Was alles gestohlen wurde, können die Geschädigten erst mitteilen, wenn die Unordnung beseitigt ist. In beiden Fällen bittet die Kriminalpolizei in Neuss unter der Telefonnummer 02131 - 3000 um sachdienliche Hinweise. Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden- Das man sich erfolgreich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen.

Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist. In der dunklen Jahreszeit häufig schon bei Einbruch der Dämmerung und an Wochenenden. Dabei werden etliche Einbrüche in Wohnräume durch Leichtsinn und Sorglosigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht oder erleichtert. Da wird die Wohnungs- oder Haustür nur ins Schloss gezogen und nicht abgeschlossen, da kommt der Schlüssel in sein vertrautes "Versteck" unter der Matte, im Blumenkasten oder auf dem Türrahmen, da bleiben beim Verlassen Fenster, Balkon- oder Terrassentüren auch in von außen erreichbarer Lage auf "Kipp".

Sich vor den Gefahren zu schützen, die durch solch ein Verhalten entstehen, hat jeder selber in der Hand. Wenn dazu noch die mechanischen Sicherungen berücksichtigt werden, die die Fachleute der Polizei bei ihren kostenlosen Informationsveranstaltungen geben, macht man dem Einbrecher das Leben schwer.

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