Dienstag, 18. März 2014

Dormagen Lierenfeld fordert mehr Wertschätzung für die Bürger

Souverän, unterhaltsam und eloquent antwortete gestern Abend SPD-Bürgermeister-Kandidat Erik Lierenfeld auf die Fragen von NGZ-Redaktionsleiter Ludger Baten. Etwa 50 Besucher waren ins Foyer der VR Bank gekommen, um den Dormagener SPD-Parteivorsitzenden beim Talk auf dem blauen NGZ-Sofa zu erleben
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Und sie erfuhren viel über die Ziele des Diplomverwaltungswirtes, der am 25. Mai zum Rathaus-Chef gewählt werden möchte: "Ich trete an, weil ich Dormagen gestalten und noch verbessern möchte", sagte der 27-Jährige, der das Alter für nicht entscheidend hält, höchstens als Vorteil der Jugend sieht, neue Wege zu gehen: "Wichtig ist es, die Menschen mitzunehmen." Die Wertschätzung der Bürger, sie zu motivieren sowie Menschen und ihre Meinungen zueinanderzubringen, sind für ihn unverzichtbare Qualifikationen eines Bürgermeisters. Zwar sei die Dormagener SPD gut aufgestellt, an eine absolute Mehrheit glaube er aber nicht: "Allerdings auch nicht für eine andere Partei." Über mögliche Koalitionen wird erst nach der Kommunalwahl verhandelt.
Seine Ideen: Dormagen für Neubürger interessanter machen, führe zur Haushaltsentlastung, ebenso kreative Spar-Lösungen innerhalb der Verwaltung und verstärkte interkommunale Zusammenarbeit wie jetzt bereits bei der Vollstreckung. Ganz Persönliches verriet Lierenfeld, der vier Geschwister hat: "Ich bin glücklicher Single." Seine Freizeit fühle sich nicht verplant an, weil er Spaß an Veranstaltungen habe und gern Menschen treffe. Den Jobcenter-Teamleiter hat der Mord an einer Kollegin in Neuss tief erschüttert. Die inzwischen verarbeitete Krise habe ihn geprägt. Ausführliches Interview folgt.
Quelle: cw-

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